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Tündel 22.04.2015 19:58

AW: Borderline Tumor
 
Hallo Hansi!

Prognosen kann, wie immer, keiner abgeben! D.h., keiner kann dir sagen, ob deine Frau ohne Komplikationen da durch kommt.

Es KANN immer was passieren oder was bleiben!
Übelkeit KANN von der Narkose kommen!
Und die gelegte Magensonde finde ich sehr vorbildlich, denn so wird verhindert, dass Erbrochenes in die Lunge kommt!
So kann zumindest das als seeeeehr schlimme Komplikation verhindert werden!

Bitte Hansi, gib den Docs eine Chance, vertraue ihnen!
Aber auch sie stecken nicht in deiner Frau drin, aber sie geben sich doch alle Mühe!

Und ich schick euch beiden ein Kraftpackerl!

hansizupf 23.04.2015 20:07

AW: Borderline Tumor
 
Es hat sich - etwas - entspannt. Es wurden orale Abführmittel gereicht.
Die Vitalzeichen sind alle normal.Darmgeräusche sind hörbar,Blähungen vorhanden.
Aber das Abführmittel hilft nicht....

Jetzt geben sie in keinen Dosen das Mittel,von dem sie vor der OP 3
Liter trinken musste. Drückt mal die Daumen das das hilft.
Achja paralytische Ileus isses...

Ich hoffe, dieses Mittel hilft.:(

Elisabethh.1900 23.04.2015 23:17

AW: Borderline Tumor
 
Lieber Hansi,
nach so einer großen Operation im Bauchraum ist es fast immer sehr schwierig, die Darmbewegungen wieder in Gang zu bringen. Im Rahmen der Operation wird der Darm komplett vor den Bauch gelegt,um nach Metastasen zu suchen. Danach kommt er wieder in den Bauchraum zurück. Eine weitere Ursache für die Probleme ist, dass die unendlich vielen kleinen Nerven, erstmal"beleidigt" auf den Eingriff reagieren.
Man versucht dann mit verschiedenen Mitteln, dem Darm wieder auf die Sprünge zu helfen, dies ist für den Patienten eine riesige Belastung,weil teilweise sehr schmerzhaft und mühsam.
Zitat:

Darmgeräusche sind hörbar,Blähungen vorhanden.
Aber das Abführmittel hilft nicht....
Da sind meistens mehrere Versuche erforderlich. Der Magensaft wird trotzdem immer noch gebildet, auf Grund der Probleme im Darm läuft er nicht richtig ( in die richtige Richtung) ab. Da es zum Erbrechen kommen kann, legt man eine Magensonde und leitet ihn ab. Weniger Flüssigkeit, die über die Sonde abläuft ist immer ein gutes Zeichen.

Lieber Hansi,für deine Frau und dich möchte ich ein groooßes Kraftpaket auf die Reise schicken.

Tschüß,
Elisabethh.

hansizupf 24.04.2015 05:22

AW: Borderline Tumor
 
Wie lange kann so ein “ beleidigter Darm “ denn “beleidigt“ bleiben??
Kann das was längeres werden ??
Meine Frau würde gerne mal die ganzen Schläuche los werden( Drainage/Darmkatheder etc.)
um mal wieder duschen gehen zu können oder Körperpflege zu betreiben.
Was passiert eigentlich,wenn sich der Darm nicht normalisiert und Abführmittel tarsächlich micht mehr helfen


So, kurzer Zwischenbericht: Alles ist gut.Die Ärzte haben alles richtig gemacht. Es ist,danke deren Hilfe,überstanden.Sie ist wieder fit!! Und wird am Do. entlassen!!! Da nur die Eierstöcke mit Bauchschnitt entfernt wurden,das Bauchfell weg und die übliche Proben,einschl. Douglasspülung etc. gemacht wurden ( die Entfernung der GM haben wir abgelehnt) kommen dann die engmaschigen Nachkontrollen.
Ich werde berichten, zu einem späteren Zeitpunkt.

hansizupf 04.05.2015 16:01

AW: Borderline Tumor
 
Zitat:

Zitat von hansizupf (Beitrag 1319784)
Wie lange kann so ein “ beleidigter Darm “ denn “beleidigt“ bleiben??
Kann das was längeres werden ??
Meine Frau würde gerne mal die ganzen Schläuche los werden( Drainage/Darmkatheder etc.)
um mal wieder duschen gehen zu können oder Körperpflege zu betreiben.
Was passiert eigentlich,wenn sich der Darm nicht normalisiert und Abführmittel tarsächlich micht mehr helfen


So, kurzer Zwischenbericht: Alles ist gut.Die Ärzte haben alles richtig gemacht. Es ist,danke deren Hilfe,überstanden.Sie ist wieder fit!! Und wird am Do. entlassen!!! Da nur die Eierstöcke mit Bauchschnitt entfernt wurden,das Bauchfell weg und die übliche Proben,einschl. Douglasspülung etc. gemacht wurden ( die Entfernung der GM haben wir abgelehnt) kommen dann die engmaschigen Nachkontrollen.
Ich werde berichten, zu einem späteren Zeitpunkt.

Wir bräuchten nochmal Rat und Hilfe.Es wurden ja beide Eierstöcke und Bauchnetz entfernt,ausserdem Spülzytologie(?),Douglasspülung und Proben gezogen.
Der Operateur meint,es hätte alles ganz gut ausgesehen( was das heisst,wissen wir nicht zu deuten).Es war ja ein seröser BOT,FIGO Ia.Kann ein solcher auch invasive Implantate aussetzen???Auch wenn das ganze in einem sehr,sehr frühen Stadium entdeckt wurde??
Davor haben wir am meisten Angst.Es ist ja nicht immer alles so harmlos,wie es dargestelt wird.Auch ein BOT in diesem Stadium kann doch auch tödlich enden??
Hilfeeeee!!!!

Tündel 04.05.2015 17:49

AW: Borderline Tumor
 
Ooooooch Haaaaansiiiiii!

Das hört sich doch nicht schlecht an!
Nun erstmal beruhigen, ausschnaufen und erholen!

Und jetzt kommt mein Lieblingssatz:

Das Leben ist, lebensgefährlich und immer tödlich!!!

Jetzt ist die größte Gefahr erstmal vorbei, ihr habt alles richtig gemacht, alles ist gut verlaufen!
Lebt und genießt euer Leben, so wie es ist und wie es kommt!

Hätte, wäre, wenn und kann! Ja, es kann, aber da glauben wir nicht dran!
Jetzt ist der Dreck erstmal weg und das solltet ihr feiern und nicht hadern! Zum hadern, jammern, ärgern, wüten usw. ist Zeit, wenns soweit ist!

Alles Gute für euch!


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:49 Uhr.

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