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Aleks 08.12.2007 20:04

AW: Lebertransplantation - Schon wieder Krebs?
 
Hallo,

falscher Alarm.
Es war nur ein Blutschwamm.
Es ist alles ok...
Bin erleichtert..

Gruss
Alex

werner trompertz 08.12.2007 20:30

AW: Lebertransplantation - Schon wieder Krebs?
 
Aller herzlichsten Glückwunsch:)

Super tolle Nachricht !!!!!!!!!!!!

Weiterhin alles gute für DICH


Gruss Werner

Elli 09.12.2007 07:01

AW: Lebertransplantation - Schon wieder Krebs?
 
Hallo Alex,

hoffe Du hast das Gebirge plumsen hören. Na gottseidank!!! Nur falscher Alarm!!! Mensch bin ich froh.

Na jetzt könnt Ihr ja wirklich ganz entspannt Weinhnachten feiern.

Freue mich so für Euch.

Alles Liebe

Elli

Aleks 23.09.2010 17:06

Nach Lebertransplantation: HCC-REZIDIV ?
 
Hallo,
wer kennt sich damit aus?
Mein Vater hat vor ca. 3 Jahre eine neue Leber erhalten (Grund: Chronische Hepatitis B, Leberzirrhose und HCC).
Ist man wirklich geheilt mit einer neuen Leber? Oder ist das alles nur eine "Illusion"? Ist die Krankheit noch im Blut?
Wie gross ist die Warscheinlichkeit eines HCC-Rückfalls (Rezidiv)?


Gruss
Alex

cc72 23.09.2010 20:51

AW: Nach Lebertransplantation: HCC-REZIDIV ?
 
Hallo Alex,

es gibt dazu Statistiken, Erfahrungswerte. Jedoch kann Dir keiner eine genaue Prognose geben. Es hängt stark davon ab, wie groß und/oder wie viele HCC-Tumore er auf der Leber hatte. Google doch mal die Mailand-Kriterien, diese besagen, dass bei einer bestimmten Tumorgröße/menge nicht mehr transplantiert werden darf, weil die Gefahr eines Rezidivs zu groß ist. Denn Dein Vater wird lebenslang - wie alle Transplantierte - Immunsuppressiva nehmen. Diese fahren das Immunsystem runter, um eine Abstoßung zu vermeiden. Durch das runtergefahrene Immunsystem können noch verbliebene Tumorzellen (die vor der Transplantation schon in Lymphbahnen angekommen waren) ungehindert wachsen. Bei mir ist das leider schon nach 1 Jah nach Transplantation geschehen. Jedoch sagt mein Arzt an einem Transplantationszentrum, dass je älter die Patienten sind, der Zeitraum sich bis zum Rezidiv verlängert (ich bin mit 36 transplantiert worden). Es gibt ein Immunsuppressivum Rapamune, was wahrscheinlich das Tumorwachstum "hemmt". Vielleicht sollte er das nehmen. Ich nehme Rapamune und Prograf in Kombination und versuche schön niedrig eingestellt zu bleiben. Gerade so, dass ich genug Schutz vor Abstoßung hab aber nicht so viel, dass meine Metastasen explodieren.
Hoffe, das hilft ein bischen.
Gruß und viel Glück für Deinen Vater.

CC72

Aleks 24.09.2010 11:49

AW: Nach Lebertransplantation: HCC-REZIDIV ?
 
Hallo,
bin erleichtert dass du dich damit auskennst..
endlich jemand der mir richtig Auskunft geben kann.
Also mein Vater nimmt schon Rapamune.
Vor der Lebertransplantation hatte er 1 HCC Tumor mit einer grösse von 7,5 cm.
Daraufhin hat man den Tumor erstmal entfernt, nach 1 Jahr kamen dann ganz viele kleine Tumorherde zurück..das wussten die Ärzte aber schon angeblich.
Er hat dann also eine neue Leber erhalten, was aber wenn er schon wieder HCC Tumore bekommt? Kann man da noch was machen? Nochmal transplantieren?
Du hast den Tumor wiederbekommen schon nach 1 Jahr? Welche Behandlung machst du? Hast du viele HCC´s bekommen?

Gruss,
Alex

cc72 24.09.2010 21:03

AW: Nach Lebertransplantation: HCC-REZIDIV ?
 
Hallo Alex,

Das ist doch schon gut, dass er Rapamune nimmt zur "Vorbeugung".
Bei mir ist bisher keine Metastase auf meiner tollen neuen Leber zu sehen und ich hoffe, das bleibt noch gaaaaaaaaaaanz lange so. Allerdings scheint mein Primärtumor aus der alten Leber bei mir lieber in die Knochen und nun auch in die Lunge zu metastasieren. Bin inzwischen mit einer neuen Hüfte versehen, weil Metastasen vom HCC dort die Hüfte schon zum Brechen brachte. Bin da nachbestrahlt worden. Und dann 2 Metastasen in der Wirbelsäule, die auch bestrahlt wurden. Nun Lungenmetastasen noch ganz klein. Ich nehme seit einigen Monaten Nexavar, das einzige Leberkrebsmittel, was es gibt. Ich betone hier nochmal, dass ich es sehr gut vertrage! Nächste Ergebnisse Ende Oktober. Normalerweise bekommt man bei HCC Metastasen wieder in der Leber, Bauchraum und seltener im Knochen. Meine Chirurgen haben mir gleich gesagt, die neue Leber wird im Falle von Metastasen nicht operiert. Ich gehe davon aus, dass man dann neben Nexavar, TACE (Chemoembolisation) und SIRT als Möglichkeit hat.
Habt Ihr denn einen berechtigten Verdacht? In welchem Zentrum ist er operiert worden?
Gruß
CC72

Aleks 27.09.2010 15:02

AW: Nach Lebertransplantation: HCC-REZIDIV ?
 
Hallo,
bin jetzt verwirrt: Nach deiner Transplantation hast du metastasen bekommen? In den Knochen+Lunge?
Aber wo ist denn der Haupt-Tumor? Metastasen gibt es nur wenn ein "Haupt-Tumor" vorhanden ist oder nicht? Normalerweise streut ein HCC Tumor nur selten, eigentlich bleibt dieser Tumor nur in der Leber (hab ich gehört)..
Also mein Vater wurde mit 57 Jahren transplantiert in Hamburg-Eppendorf, er hat seit 3 Jahren eine neue Leber.
Er nimmt Rapamune, hat aber andauert geschwollene Hände (ganz dicke Finger) ob das eine Nebenwirkung ist?
Heute war er wieder bei der Kontrolle in Eppendorf um eine "Kontrastuntersuchung" zu machen, jetzt muss er am Donnerstag wieder hin um eine andere Untersuchung zu machen, habe Angst dass er wieder HCC bekommt. Letztes Jahr hatte er "Blutschwamm" in der Leber was aber nach ein paar Monaten wieder verschwunden ist..ich hoffe es ist diesmal nichts ernstes, habe Angst dass der Krebs zurückkommen kann.
Er hat auch ständig Probleme mit seiner Galle (bekommt immer wieder Infektionen im Gallengang) nimmt dafür auch ciproflaxin (manchmal).
Also, ich hab gedacht dass der "Spuk" vorbei ist nach der Transplantation..

cc72 27.09.2010 21:06

AW: Nach Lebertransplantation: HCC-REZIDIV ?
 
Hallo Alex,

ja es hört sich auch verwirrend an, aber leider ist es so. Mein Primärtumor hatte schon vor 1. OP metastasiert, aber halt noch nicht sichtbar. Ich durfte auch nur transplantiert werden, (als nach 2. LeberOP 2. Rezidiv da war), wenn die TACE gut anschlägt. Die TACE hatte sogar so gut angeschlagen, dass nach der 3. TACE kein aktives Tumorgewebe mehr zu sehen war. Allerdings war die Leber total kaputt, so dass ich 3 Drainagen aus der Leber aus dem Bauch hängen hatte, damit die Galleflüssigkeit abfließen konnte....Aber wenn man mich, als die Leber für mich da war, aufgemacht hätte und hätte irgendwo eine Metastase gesehen, wäre es das für mich gewesen. So hatte ich meiner Meinung nach sehr viel Glück. Auch wenn es jetzt nicht mehr so rosig aussieht, hab ich schon fast 2 Jahre mehr für mein Kind, meine Familie und für mich geschenkt bekommen. Da macht es auch nix, 6 x am Tag mit Durfall aufs Klo zu rennen, weil das die beeinträchtigende Nebenwirkung von Nexavar ist.
Ich kann mir vorstellen, dass Du dir große Sorgen machst. Natürlich sind die Entzündungen durch die Galle äußerst unschön, sicher auch schmerzhaft, aber solange Cipro gut wirkt.... Ist denn ein Stent möglich? Vielleicht wäre das eine längerfristige Lösung?
Welche Untersuchung wird denn am Donnerstag gemacht? Ich drücke die Daumen!
Ich weiß, wie schwer es ist, wieder die Ruhe zu bekommen einfach "normal" zu leben und die Angst los zu werden. Aber da muss man eigentlich hinkommen, um die geschenkte Zeit zu geniessen!
Gruß
CC72

Aleks 28.09.2010 15:35

AW: Nach Lebertransplantation: HCC-REZIDIV ?
 
Hallo,

ja es ist schon komisch, man leidet als wäre man selbst davon betroffen.
Ich hab durch diese ganze "Krebsgeschichte" total abgenommen, sehe fix und fertig aus, hab echt depris bekommen, dabei hatte mein Vater Leberkrebs und nicht ich.
Die ganze Sache hat mich einfach mitgenommen und heruntergezogen.
Ich hab gedacht dass nach der Lebertransplantation alles wieder ok wird und ich mich wieder auf mich konzentrieren kann (denkste!)
Diese Krankheit ist echt mies. Na ja ich warte erstmal Donnerstag ab, ich weiss ja selber nicht genau welche Untersuchung er machen wird, er hatte vor der Lebertransplantation keine Metastase wie du, aber trotzdem kann HCC Rezidiv auftreten (glaub ich), ich sag dir dann bescheid was er hat.
DANKE!

Liebe Grüsse
Alexandra

cc72 01.10.2010 13:20

AW: Nach Lebertransplantation: HCC-REZIDIV ?
 
Hallo Alexandra,
gibt es schon Ergebnisse von gestern?
Gruß
CC72

Aleks 01.10.2010 15:50

AW: Nach Lebertransplantation: HCC-REZIDIV ?
 
hallo,

nee noch nicht..er hat die Untersuchung am Donnerstag gemacht und soweit ich weiss bekommt er heute(Freitag) per Telefon das Ergebnis bescheid.
Ich weiss auch nicht warum man nicht am selben Tag der Untersuchung bescheid bekommt was Sache ist, warum dieses ganze " Nerven-theater"?
Die machen es echt spannend..

Mein Vater sollte eigentlich schon am Montag zur Untersuchung, dies wurde aber vom Krankenhaus kurzfristig abgesagt (Terminänderung auf Donnerstag).
Am Dienstag abend hatte mein Vater mal wieder eine Infektion bekommen und musste in die Notaufnahme (mal wieder Antibiotika bekommen).
Durch diese Terminverschiebung ist er halt wieder krank geworden (das ging ihn einfach auf die Nerven, er konnte abends nicht mehr gut schlafen weil er aufgeregt war).
Wenn die heute nicht anrufen dann muss er bis Montag warten (der Horror!)
wieder dieses bangen.
Na ja, sobald ich was weiss sag ich bescheid, ja?

Liebe Grüsse,
Alex.

Aleks 01.10.2010 17:42

Ergebnis
 
Hallo,

so ich weiss jetzt bescheid: Er hat eine Leberzyste, der Arzt hat gesagt
dass man es nur "im Auge behalten soll"..

Wer kennt sich hier mit Leberzysten aus? Ist das etwa eine Nebenwirkung von einem Medikament das er nimmt?? Kann eine Leberzyste "bösartig" werden?
Kann man eine "Transplantatleber" operieren bzw. die Zyste entfernen?

Hilfe, hab soviele Fragen...aber ich bin erstmal beruhigt, ich weiss es gibt
schlimmeres.


Lg,
Alex

Aleks 07.03.2012 12:22

Wer kennt LITT-Therapie? Erfolge ?
 
Hallo,

mein Vater wurde vor 4 Jahren Lebertransplantiert..nun hat er erneut
1 kleinen HCC-Tumor..

Ich wollte nachfragen kennt jemand die Therapie LITT ?

Dieser Tumor wird bei LITT einfach "weggebrannt" richtig? Regeneriert das verbrannte Gewebe wieder ? Oder bekommt man davon eine "verbrannte Leber"? Zum beispiel, er hat momentan nur 1x Tumor, wird mir Laser gebrannt. Nach ein paar jahren bekommt er zum Beispiel nochmal 3x Tumore..wird wieder gebrannt..was bleibt dann übrig von der Leber ?? Kann mir jemand ein paar infos geben ?
Viele Gruesse,
Alexandra

Mel_1 07.03.2012 19:06

AW: Wer kennt LITT-Therapie? Erfolge ?
 
Hallo Alexandra,

das tut mir ja echt leid, dass die neue Leber auch betroffen ist :(
Normal sagt man ja, dass die Leber, sollte sie Schäden haben, sich schnell erholen kann, im Gegensatz zu anderen Organen.
Ich geh also davon aus, dass der Herd, der da "weggebrannt" wird, durch neue Leberstruktur wieder nachwächst.
Ich drück Euch feste die Daumen, dass dieser blöde HCC so aus Euren Leben verschwindet.
VG Mel

Aleks 08.03.2012 09:48

AW: Wer kennt LITT-Therapie? Erfolge ?
 
Hallo,

danke f. eure Antworten...hab jetzt mehr Infos..

Also der HCC Rezidiv hat 2,5 cm.
Die Ärztin sagt am besten mit "OP" wegmachen, alles andere (Litt, SIRT usw) soll man vergessen, da immer Krebszellen übrig bleiben (sie sagt dass bei diesen Therapien immer was übrig bleibt), also ist nach Ihrer Meinung die OP immer die beste Wahl.

Hab nur Angst dass nach der OP die Rezidive wieder auftauchen..das war nämlich bei der "alten Leber" der fall. Der Tumor wurde entfernt, und nach 1 jahr hatte mein Vater doppelt soviele Rezidive..deswegen wurde er sofort transplantiert..hab echt angst dass es dann wieder kommt.


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