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AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
Hallo Heike,heut ist es soweit,denk grad an dich ,an euch und wünsche euch "trotzdem"einen schönen Tag,mit Lächeln und auch weinen können,es ist euer Tag und sie wird ihn,wenn es heute ihr Zustand erlaubt ,geiessen,da bin ich mir sicher,freue mich auf deinen Geburtstagsbericht,Susanne
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AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
Hallo.....
es war schön , aber dennoch schrecklich....:( Meine Schwägerin und ich kamen bei ihr an , als sie schlief. Ganz leise deckten wir den Tisch und machten alles schön. Dann weckten wir sie mit einem beidseitigem Küsschen ( einer von links und einer von rechts)...Sie öffnete die Augen und ich erschrak mich...Hab es mir aber nicht anmerken lassen. Ich hab sie ja nun durch meine OP fast zwei Wochen nicht gesehen..Sie sieht schlimm aus. Ihre Augen quellen raus und sind ganz trübe..Sie sehen schon so....ich mag es garnicht aussprechen...tot aus..:cry: Der sprühende Ausdruck ist komplett verschwunden... Und schmerzen hat sie jetzt auch.:embarasse Aber ich denke, im grossen und ganzen hat sie den Tag auch genossen, so gut es eben ging.Solange wir bei ihr im Zimmer waren, haben wir gelacht , aber als die Tür hinter mir zu war, habe ich losgeheult...Ich konnte mich einfach nichtmehr zusammenreißen.Es waren sehr viele Leute, ein Glück gut über den Tag verteilt, bei ihr um ihr zu gratulieren. Nachmittags war ich dann nochmal mit den Kids bei ihr...Die beiden haben ihr ein schönes Bild auf einem Keilrahmen gemalt , worüber sie sich auch sehr gefreut hat und wir es natürlich gleich aufgehängt haben... Auch da haben mich meine Gefühle einmal überwältigt und ich musste raus. Im Grossen und ganzen war es ein schöner Tag, aber ich denke, hinter der Tür sind nicht nur meine Tränen geflossen.... |
AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
Hallo Heike,es ist doch okay zu weinen,denke oft,in unserer deutschen Gesellschaft ist weinen immer noch ein Stück Tabu,es ist okay,ein Gefühl,das su zulassen sollst,vielleicht geht es deiner Schwiema auch unterschwellig so,wenn sie es mitbekommt,das sie immer die "Starke"sein wollte und ihre inneren Ängste nie zeigte und es auch jetzt,wenn möglich nicht macht.
Wenn ihr das Gefühl hattet,sie hat es doch genossen und ihr konntet auch miteinander lachen,was gibt es für sie jetzt schöneres??Seid froh,zusammen gewesen zusein,ihr werdet euch ewig daran erinnern,glaube mir.Am letzten Geb.vom Schwiepa.am 12.10 .da wollte er von mir ,wie immer,Waffeln und von siener Tochet Kartoffelsalat haben,wir haben beides gemacht,er war im Kh,hat alles verschlafen und durfte nichts von dem essen,aber,wir waren zusammen bei ihm,es war gut,mehr darf man nicht erwarten,es war sein letzter Geb.,am 24.11.verstarb er und noch heut ,beim Waffeln backen denk ich an den Tag,es ist ein schöner Gedanke,weil es ein Ritual war,seine T.Kart.salat,ich Waffeln,es ist egal,das er die damals nicht mehr essen konnte und durfte,es war das Ritual und so siehst du es auch,irgendwann,in Gedanken bei dir,Susanne |
AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
Hallo...gestern war ich von 14 bis 18 Uhr bei ihr. Sie hatte so starke schmerzen im Bauch und in den Beinen, das ich einen Arzt kommen ließ. Das war ja kein Notfall und deshalb dauerte es ja "nur" fast 2 Stunden bis der Notdiensthabende Arzt kam. Da er ja nicht der behandelnde Arzt meiner Schwiegerma ist, kannte er natürlich auch ihren Fall nicht.Er war so schnell im Zimmer, das ich garnicht die Möglichkeit hatte, ihm zu sagen, das ich erst mit ihm draußen über ihre Krankengeschichte sprechen wollte.
Er: War das Ein Gehirntumor? Ich :Ja Er: Wielange ist sie schon hier? Dann kam meine Antwort Er:Hat sich ihr Zustand verschlimmert, was meinen sie? Ich: Ich meine, wir sollten draussen weiter reden..... Das verstand er dann endlich... Ich sagte meiner Schwiegerma, wir müssten noch was klären, wegen der Medikamentzuzahlungssache....damit sie nicht denkt, was ist denn jetzt los... Draussen erzählte ich ihm im groben die Geschichte meiner Schwiegerma und eben , warum ich ihn jetzt gerufen hätte. Das sie eben auch sehr verwirrt ist und vielleicht ja auch nur nicht zuordnen kann, wo genau sie die schmerzen hat. Er sagte,er glaube garnicht unbedingt, das sie wirklich schmerzen hätte, sie sich vielleicht nur einbilden würde....Dem hätte ich eine reinhauen können, so wütend war ich, denn ich hatte ihm vorher gesagt, das sie plötzlich anfing zu schreien und sich richtig mit der Hand in der Decke verkrallt hat. nee, sie hatte wirklich schmerzen. Ok, er ließ sich darauf ein, ihr Novalgintropfen zu verschreiben, die sie aber erst nehmen sollte, wenn sie schmerzen hätte. Im moment sei sie ja schmerzfrei....:mad: Wieder nicht zugehört, ich sagte ihm ja schon, das es schübe seien und nicht ständig. Wie bitte sollten denn die vom Personal, wenn sie vielleicht einmal die Stunde reinschauen und nicht gerade Besuch da sei, merken, wann sie schmerzen hätte. Ok, nachdem ich und die Pflegerin nicht locker ließen, sagte er, wir könnten ihr gleich welche geben. Morgen früh, werde ich gleich mit dem behandelndem Arzt sprechen,das er sie sich nochmal genauer ansieht und evtl. müssen wir dann anfangen mit Mophium... Es geht jetzt doch sehr shcnell weiter...:cry: Ich habe jetzt den Termin für meine Kur bekommen, ich soll vom 23.11 bis 14 .12 .fahren....Ich weiß aber ehrlich nicht, ob ich wirklich fahren soll.... |
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Heute morgen habe ich lange mit dem Mann meiner Schwiegerma geredet. Er hat mit dem betreuenden Arzt gesprochen. Er hat bestätigt, das es schnell voran geht. Sie konnte ja jetzt nur noch den Kopf und die linke Hand benutzen, aber auch das fällt ihr zunehmend schwerer. Die Augen sind ganz trübe und sie spricht kaum noch. :cry: Wir haben auch darüber gesprochen, was sie noch machen sollen , wenn es soweit ist. Wir sind uns einig, das keine lebensverlängernden Maßnahmen durchgeführt werden sollen. Sie bekommt keine Magensonde oder andere Sachen, die ihr Leiden nur verlängern würden. Allerdings gibt es auch eine Sache, in der wir uns überhaupt nicht einig sind. Er möchte, das sie dort im Heim stirbt, sie wird also nicht in ein Hospiz kommen. Ich bin leider "nur" die Schwiegertochter und habe nicht die Entscheidung allein zu treffen.Es ist so furchtbar.....Irgendwie hatten wir ja gehofft, da es ja jetzt eine ganze Zeit nicht schlimmer wurde, das es noch dauern würde, bis ... Aber jetzt scheint es schneller zu gehen, als wir dachten. Allerdings sind wir uns natürlich auch klar darüber, das sie sich nicht länger quälen sollte, als nötig. Auch, wenn es schwer für uns wird....:cry: :cry: :cry:
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Hallo liebe Heike,
das hört sich sehr, sehr traurig an. Vielleicht kannst du dich noch erinnern, dass ich eine Befürworterin des Hospizes bin. Meine Schwester ist ja vor 3 Jahren dort gestorben. Meinen Onkel, der ja dieses ja auch an einem Hirntumor erkrankt ist, wollten wir "natürlich" auch in ein Hospiz tun. Was wir ja nicht wußten, wenn man einmal im Pflegeheim ist, kann man nicht mal eben ins Hospiz umziehen, da machen die Kassen nicht mit. Man könnte drum kämpfen und das haben wir dann nicht getan. Im Nachhinein haben wir das Richtige getan. Wir hatten einen super-guten Arzt, der meinen Onkel begleitete. Und das Heim hat, soweit sie es vertreten konnten, auch mitgewirkt. Unser Onkel ist auch im Pflegeheim ganz toll versorgt worden, er wurde nicht mehr ins Krankenhaus gebracht. Keine Sonde u.s.w. Er wurde gepflegt und bekam die Medikamente die nötig waren. Alle waren sich einig, keine verlängernden Maßnahmen. Wir waren natürlich auch so viel wie möglich da. Und deshalb kann ich jetzt nur sagen, auch das war in Ordnung. Es hat gepaßt, weil alle an einem Strang gezogen haben. Wir haben in seinem Zimmer schöne sanfte Musik gehört, ihm Kerzen angezündet, ihm die Hand gehalten. Auch er konnte ganz friedlich gehen, obwohl er nicht im Hospiz war. Also, wenn ihr es zusammen durchzieht, ist das auch im Pflegeheim möglich. Ich wünsche deiner Schwiegermutter, dass sie nicht mehr lange leiden muß. Und dir wünsche ich viel Kraft für diese Zeit. Liebe Grüße Sabine - deren Schwester an einem Astrozythom III starb (Hospiz) - deren Onkel an einem Gliblastom starb (Pflegeheim) |
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Hallo Heike,ich seh dich zudem grad unten in der Liste,schön,das wir zusammen hier sind.Heike,wie auch Sabine schreibt,im endeffekt ist es egal,wo ihr sie begleitet,wenn ihr es nur gemeinsam könnt.Keiner kann sagen,was besser oder ungünstig wäre,auch kann keiner sagen,wielange es sich hinziehen wird.Mein schwiepa ,bzw.wir ,bekamen gesagt,es dauerte nur noch stunden,er starb dann drei Tage lang,man kann es nicht sagen udn wissen schon garnicht.Hoffe,wie auch Sabine,das sie nicht lange leiden muß,qualvoll Schmerzen erleiden wird und ihr soweit es möglich ist ,si ebegleiten könnt,dir wünsche ich viel,vile Kraft und Organisation,das jetzt alles hinzubekommen und deine Kur,lass es auf dich zukommen,auch das kann sich ja jetzt täglich neu ergeben,oder?susanne,die an dich denkt
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@ Sabine und Susanne....
ihr hat ja beide recht und wißt ja auch, wovon ihr sprecht.... Aber es ist schwer...Obwohl es immer klar war, das sie nicht wieder gesund wird, hatte man aber immer wieder irgendwie die Hoffnung, das ihr Zustand sich nicht verschlechtert, zumindest nicht so schnell. Aber jetzt ist es eben so... Und es tut weh, das mit an zu sehen und nicht helfen zu können.:weinen: Jetzt haben wir auch schon wieder ein neues Problem und zwar wegen der Patientenverfügung, die es ja leider nicht gibt. Mit dem behandelndem Arzt ist alles klar, er sagte, es reicht ihm, was wir besprochen haben, aber die vom Heim brauchen eine Verfügung. Der Dr. M., der meine Schwiegerma betreut , hat uns angeboten ihn jederzeit anrufen zu können, auch ausser seiner Dienstzeit.Die vom Heim sagen, das ist ja sehr schön, aber was ist, wenn es dringend ist und er nicht zu erreichen ist? Niemand ist immer erreichbar. Womit sie auch recht haben. Dann müssen sie einen Notarzt rufen und der muss lebenserhaltend handeln. Als ich mit der Leitenden Pflegerin sprach sagte sie, das sie eine Verfügung brauchen, worauf ich dann sagte, das wäre doch jetzt garnicht mehr möglich, denn wenn sie unterschrieben wird, muss derjenige doch im Vollbesitz seiner geistigen Kräfte sein und das ist sie mit sicherheit nichtmehr...Ich bat sie,sich mal zu erkundigen, ob und wenn ja, wie man ohne Unterschrift im Sinne meiner Schwiegermutti handeln könne. Sie versprach mir,sich gleich am nächsten Tag( also gestern) beim Amtsgericht zu erkundigen. Als ich gestern mittag allerdings anrief, erzählte sie mir, sie sei wegen der Abrechungen nicht dazu gekommen.:mad: .Ich habe Angst, das die ganze Sache dann zu lange dauert und es schneller zu soeinem Fall kommt und wir dann zusehen müssen wie die Ärzte ihr Leiden verlängern müssen....Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu wirr geschrieben...Aber ich bin total Kopflos. Danke, das ihr so mitfühlt....:remybussi |
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Hallo Heike,ich will jetzt nichtweit ausholen,aber,sowas haben wir beim Schwiepa(einen M.bevor er starb)auch leider erleben müssen,man hat uns dann dringend geraten,beim sozialen Dienst im Kh vorzusprechen,denn,wenn es hart auf hart kommt,dann muss eben lebenderh.gehandelt werden und sollte dann eine kleine Uneinigkeit unter euch bestehen,dann bekommt man eine Vormund von Amtswegen.Ich schreib dir einep.N.,Heike,ich dnek an dich,Susanne
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Hallo...
also das mit der Patientenverfügung hat sich erledigt. Die kann man nichtmehr machen.Wir müssen jetzt eine "Betreuung " beantragen.Das dauert ca. 4 Wochen!!! Hoffentlich ist das nicht zu lange.:undecided Ich habe gestern ganz lange mit ihrem Arzt gesprochen und ihn unter anderem nochmal auf die schmerzen angesprochen,er vermutet auch, das es nicht nur Blähungen sind, sondern, das sich schon was neues im Darmtrakt gebildet hat...:cry: Mehr kann ich im moment nicht schreiben... Sorry... |
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Hallo Heike,schon klar,die Verf.,da müßte sie ja,wie du auch schreibst ,eben im Besitz ihrer eigenen geistigen Fähigkeiten sein,aber,versuch mal den vierw.Termin über den Sozialdienst im Kh zu verkürzen,wenn die die Sit.schildern,wird es eiliger bearbeitet,Susanne
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Hallo Heike,
Sani hat Recht, sprich den sozialen Dienst im Krankenhaus an. Genau das Gleiche haben wir bei meinem Onkel auch erlebt, die Pflegedienstleitung berief sich auf ihre Pflichten. Das konnten wir ja auch nachvollziehen. Letzendlich ist aber doch alles im Sinne unseres Onkel gegangen. Er kam nicht mehr ins Krankenhaus. Und wenn er doch hin gekommen wäre, dann hatten wir beim letzten Aufenthalt schon mit den Ärzten und dem sozialen Dienst und dem Seelsorger des KH gesprochen und alle waren sich einig: Keine Lebenserhaltenden Maßnahmen, denn mit der Diagnose und dem Zustand gibt es keine Aussicht auf Heilung. Unsere ganzen Ängste, unsere Aufregung und unsere Bemühungen haben sich also am Ende bezahlt gemacht. Ich weiß, dass ist ein langer zäher Weg und man kann nicht mehr wirklich. Aber glaube mir Heike, auch bei euch wird es einen guten Weg geben und zwar "Das friedliche, würdevolle Gehen deine Schwieger-Ma", da bin ich mir ganz sicher. Ich drücke dir und ihr jedenfalls alle Daumen die ich habe. Liebe Grüße Sabine PS: Wie geht es deiner Kleinen? |
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Hallo Sabine...
ja, ich denke auch, das sich alles zum guten(?) wenden wird. Wie es meiner Kleinen geht? Tja, schlecht ein zu schätzen...Ein paar Tage lang denke ich, es ist alles wieder gut, dann kommt irgendwas und es fängt von vorne an. Die Wutausbrüche sind viel seltener geworden, aber dafür heftiger. Sie spuckt durch die Gegend und beschimpft uns...:( Sagt, wir sollen abhauen und meint es aber nicht. Ich nehme sie dann(auf anraten der Phsychologin) fest in den Arm, wogegen sie sich erst ganz fest wert, aber sich dann in ein getröstet werden wollendes Kind wandelt.....Manchmal bin ich einfach fertig und weiß nicht weiter. Ich hoffe, es wird durch die Kur besser.... |
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Jetzt ist es soweit. Sie hält sich öfters den Kopf und verzieht das Gesicht schmerzverzeehrt. Sagt aber , sie hätte keine Schmerzen. Wegen der Betreuungsverfügung fahre ich morgen früh persönlich zum Amtsgericht und werde auf eilbearbeitung drängen.....:(
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Hallo Heike,ja,mach das,es nimmt sonst den bürokratischen Lauf und der kann ja bekanntlich dauern!
Deine Kleine macht ja auch eine schwere Zeit durch,da ist es wirklich für die Seele gut,sie körperlich festzuhalten,wir wollen doch eignetlich auch dann mal in den Arm genommen werden,mach weiter so,wenn du kannst. wie du dich Kurmäßig entscheiden wirst,ja,da kann dir keiner raten,warte ab,jeder wird verstehen,wenn du dann doch kurzfristig verschieben willst oder meinst du nicht? Natürlich wird deine Schwiema Schmerzen haben,hoffe,der Doc kann ihr jetzt auch die Hilfe geben,die sie braucht. Heike,wie geht es dir nahc deiner OP?und wie geht dein Mann jetztmit der Situation um,Fragen über fragen,ich weiß,wünsch dir heut einen Sonnenstrahl,hier scheint sie nämlcih so schön vom Himmel runter,Susanne |
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Hallo Susanne...
danke für die Sonnenstrahlen....die kann ich gut gebrauchen. Ich war heute morgen beim Vormundtschaftsgericht und auf mein drängen hin, bekommen wir auf jeden Fall schon einmal eine vorläufige Verfügung. Die Richterin, die es überprüft wird sich heut oder morgen bei mir melden, zwecks Terminabsprache... Meine OP? Ha, hätt ich das vorher gewusst, wie schnell es mir danach besser geht, hätte ich das schon vor Jahren gemacht. Die Tage (Montag bis Freitag) im Krankenhaus waren zwar die Hölle....das heißt, eigentlich ganz schlimm war es nur die ersten drei Tage nach der OP, dann wurde es besser. Sogar der erste Stuhlgang nach der OP war schon viel schmerzärmer als vorher...Und jetzt habe ich kaum noch Beschwerden, eigentlich garkeine, nur ein wenig unangenehm ist es während des Stuhlgangs...Ich muss zwar vieles beachten in sachen Ernährung, aber das mache ich gerne, damit es nicht wieder schlimmer wird Wie geht es dir denn? Wir reden nur noch von uns hier..:augendreh Und Sabine, wie geht es dir? Hab schon länger nichts von dir gehört....:( |
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Hallo Heike,und es ist mittlerweile Samsatga,denke,du hast bescheid bekommen oder?Wie ist es denn ausgegangen?
Mir gehts es im Moment so lala,einige Nervefunktionsstörungen im Arm und linke Gesichtsseite,daszu Schwindel und starke Medis machen ihr übriges.Ich hab die Muskeln im Moment absolut unbeweglich,linke Seite Nacken bis Schulterblatt,da drückt ER ja einiges ab udn so mansches Mal ,wenn man nicht dran denkt,macht er so auf sich aufmerksam,aber,er bekommt immer wieder gezeigt,wer hier die Frau im Haus ist!!Nee,Quatsch muss sein,e sist für mich lästig und ich werd dann unledilich und bäähh,nicht zum gut aushalten,Ende!! Heike,habt ihr auch St.Marins Umzüge?Wir haben diesen heute am Abend,aber alles ,auch Wetterbedingt werd ich wohl mit V.nur zum Feuer fahren und einen Weckmann geniessen,wofür hat sie sonst die Laterne gebastelt,sie muss ja mal draussen leuchten,in diesem Sinne wünsch ich euch einen schönen REstsamstag und einen noch viel schöneren Sonntag,Susanne |
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Hallo Susanne...
ja es ist jetzt schon Sonntag, aber leider hat sich die Richterin noch nicht bei mir gemeldet. Ich rufe morgen sofort an.... Meine Schwägerin macht übriegends schon wieder Theater, als der Mann meiner Schwiegerma sie über dieses Vorhaben informiert hat, hat sie sofort an angefangen über mich herzufallen. Allerdings nur um sich einiges von ihm anhören zu müssen. Er ist ,ein Glück genau wie mein Mann , voll auf meiner Seite. das schlimme ist, er hat es mir im vertrauen erzählt und ich kann sie nichtmal drauf ansprechen...:mad: Zu mir persönlich ist sie immer stinkfreundlich...und hinterum?:twak: Sowas kann ich überhaupt nicht ab und schon garnicht, wenn um so eine ernste Sache geht. Sie hat nur eingewilligt, weil er ihr versprechen musste, das er erster und ich nur zweite Betreuerin bin....Wenn sie mir nur mal was ins Gesicht sagen würde, dann würde ich ihr glatt sagen, das sie, wenn sie ihren Arsch hierher bewegen würde und alle Aufgaben übernehmen möchte, das gerne tun kann. Dann kann sie auch alle entscheidungen treffen.....Man, ich rede mich hier gerade wieder richtig in Rage...Höre lieber auf... |
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Hallo Heike!
Ich kann dich wirklich sehr, sehr gut verstehen und du hast ein Recht dich aufzuregen. Da wir ja meinen Onkel die letzten 9 Monate Tag für Tag begleitet haben und die restliche Familie sich überhaupt nicht eingeklinkt hat, mußten wir uns jetzt Erbschleicherei vorwerfen lassen. Die eigene Verwandschaft guckte sogar einen anderen Weg, wenn sie uns sahen. Bei der Erbschaft handelt es sich vielleicht um ein paar Euros, wenn die Beerdigung bezahlt ist. Aber für meinen verstorbenen Onkel und das gute Gefühl, immer für ihn dagewesen zu sein, werde ich auch das aushalten. Die Frage: Warum sind die so, stelle ich mir schon lange nicht mehr. Es kann nur das schlechte Gewissen sein. In diesem Sinne: "Gehe weiter deinen Weg, denn du machst es für deine Schwiegermutter und laß die anderen reden." Liebe Grüße Sabine |
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Hallo Sabine...
schön. mal wieder was von dir gehört zu haben. Warum sind die so???? Ja , das würde ich auch gern wissen. Ich denke, (alle anderen die auf meiner Seite stehen,) sagen das übriegends auch, das sie ein schlechtes Gewissen hat. Wegen der Jahre vorher, wo sie sich auch zuwenig um sie gekümmert hat. Aber das kann sie durch nichts wieder gut machen, dann soll sie doch die Zeit die ihr noch zusammen mit ihrer Mama bleibt sinnvoll nutzen... Wie du aúch schon gesagt hast, das Gefühl, das sich meine Schwiema in meiner Gegenwart besonders wohl fühlt, gibt mir die Kraft , weiter zu machen...Sie strahlt (soweit sie es noch kann:cry: ) wenn ich komme. Sie genießt es, wenn ich sie massiere...únd dagegen kommt meine liebe Schwägerin mit NICHTS an. Ich werde so gut es geht für meine Schwiema dasein, bis zum traurigen Ende. Das mit deiner Sippe (sorry für den Ausdruck, aber Familie kann man sowas ja wohl nicht nennen oder?) tut mir leid, auch ich wünsche dir noch viel Kraft, das alles durch zu stehen ... |
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Hallo Heike,die letzten Tage hab ich mich zwar hier und da gemeldet ,meist aber p.N.s geschrieben.Deine Beschr.der familieren Sit.es könnte meine sein,bin im M.ziemlich daneben,das "seine"Familie angeht,ichschreib dir in den nächsten Tagen eine p.N.,es geht so nicht mehr,Hallo,mein Doc sagt,wen ich glückliche sehen wolle,seine Familie oder ob ich meine Tochter aufwachsen sehen wolle?Ich reg mich so über die auf,da geht der Kopf hoch und ich nehm Beruhigungspillen .So,und jetzt ist Schluss,wenn er sich nicht hinter uns stellt,dann stel ich mich mit meiner Tochter erstmal allein auf die "andere Seite".Es war schon immer der ewige Ärgerpunkt zwischen uns,jetzt hab ich meiner einzigen Schwäg.mal deutlich gesagt,für wie dumm ich sie halte udn sie möcht von hier auch telefonisch fernbleiben,peng,beleidigt.Wer,ob sie es ist,nee,sie sülzt jetzt rum,sie ist die arme,die keiner leiden kann,stimmt auch,zu allen Schwä.(vier)hat sie sogutwie keinen Kontakt,die haben ihn alle in den letzten J.zu ihr abgebrochen.Beleidigt ist mein M.wie kann man sowas auch zu jemandem aus seiner F.sagen??Nee,nee,wir sollten ihr irgendwo mal einen Thraed über die lieben Verw.eröffnen.
So Heike,jetzt kennst du meine letzten Wuttage,hoffe,du hast jetzt etwas mehr Sicherheit und die Dame hat sich gemeldet,geh deinen Weg,es ist Neid,Eifersucht und schlechtes Gewissen,egal,sie ist nicht diejenige,um deren wir uns Gedanken machen sollten,bei dir nicht,bei keinem,wir haben wirklich wichtigeres als sowas,stimmts??Heike,ich wünsch dir ein hoffentlich Ärgerfreies Wochenende mit einem schönen Sonnenstrahl,Susanne |
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Ach Sani....
komm, lass dich mal ganzf est drücken. ja wir haben es nicht leicht, aber du musst wirklich mehr an dich denken und die anderen lass Luft sein. Ich weiß, es ist immer einfacher gesagt,als getan.....Ist ja bei mir auch nicht besser. Ich habe jetzt die Betreuungsverfügung für meine Schwiegerma. Ihr Mann hat wirder einen Rückfall und säuft bis zur besinnungslosigkeit. Er tut mir ja auch leid, aber er verliert dadurch die verdammt kurze Zeit, die ihm und seinen Frau noch bleibt....:cry: Als ich den Brief im Briefkasten hatte, habe ich es meiner Schwägerin mitgeteilt und ihre Reaktion hat mich eigentlich nicht grossartig gewundert. Sie hat gesagt, das sie es etwas merkwürdig findet, das ich sie als Schwiegertochter bekomme und nicht sie oder ihr Bruder, die ja schließlich ihre Kids sind. Endlich konnte ich dann dampf ablassen und hab sie gefragt, was sie sich dabei denkt, ob sie meint, das ich ihrer Mutter etwas böses will? Sie sagte wieder, das sie sie ja wohl am besten von allen kennen würde und auch wüsste, was das beste für sie wäre.....Das bezweifele ich nach allem , was ich jetzt mit ihrer Mutter durchgemacht habe. Und dann habe ich ihr gesagt, wenn ihr das nicht passen würde , soll sie einspruch einlegen und ihren Arsch hierher bewegen. Dann könne sie alles allein machen......Und dann habe ich aufgelegt. Kurz danach kam eine SMS von ihr. Sie hätte es ja nicht böse gemeint.....So kleine mit Hut...Aber ehrlich...:rolleyes: es hat gut getan ihr mal meine Meinung zu sagen. Nächste Woche fahre ich ja endlich zur Kur...oder vielleicht eher leider?:embarasse Ich brauche sie einerseits wirklich, aber die Angst, was in den drei Wochen mit meiner Schwiegerma alles passieren könnte......Die lässt mich fast durhcdrehen....Wenn ich aber hier bleibe, lassen mich die anderen bald durchdrehen.... So genug gemeckert..... Ich wünsche dir viel Kraft und auch ein wenigstens etwas sonniges Wochenende... |
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Liebe Heike,
ich kann mich sehr gut in Deine Lage hineinversetzen! Es ist schrecklich und erdrückend hilflos zusehen zu müssen, wie man für einen lieben Menschen so langsam verliert! Ich habe das schon zweimal erlebt und nun steht mir wieder soetwas bevor. Ich bin 53 und meine Schwester starb mit 28 Jahren an Brustkrebs. Das ganze Siechtum dauerte 3 Jahre, bis sie zum Ende durch und durch übersät mit Metastasen war und sich keine Fliege verjagen konnte! Nur 6 Jahre später starb mein Bruder an Speiseröhrenkrebs, gerade 10 Monate verheiratet, da brach die Krankheit aus. Er wurde im Aug. operiert und verstarb im April des nächsten Jahres. Nun ist meine 26 jährige Tochter an Krebs erkrankt, sie wurde schon 2x an einem bösartigen Astrozytom operiert und gestern die Diagnose eines neuen Tumors. Ich bin total am Ende, zumal sie sich so gut erholt hatte und wieder beruftätig ist. Jetzt geht alles von vorne los und dann...? Ich habe Angst, Angst und nochmals Angst! Für Dich und die Familie ist es sicherlich der Schock der Endgültigkeit, der Euch so zermürbt. Ich verstehe aber die Ärzte nicht, heute wird man doch aufgeklärt, vorausgesetzt man fragt immer wieder nach. Aber in dem Moment will man es vielleicht auch nicht so wahrhaben, man verdrängt es als eigenen Schutz. Ich wünsche Dir aber ganz viel Kraft und Stärke, die Pflege auszuhalten, durchzuhalten, aber vor allen Dingen nicht zu vergessen, daß Du auch noch ein Mensch dabei bleibst. Ich bin Krankenschwester und arbeite im Altenheim, ich weiß was Pflege heißt. Erkenne Deine Grenzen und lerne auch mal nein zu sagen, an Dich zu denken. Gönne Dir etwas Freiraum sonst klappst Du zusammen! Es ist sicherlich möglich, Hilfe hin und wieder in Anspruch zu nehmen durch Sozialdienste, Nachbarn ect. Ich wünsche Dir Kraft, Mut und Euch allen Gottes Segen. |
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Hallo Pflegefrau....
danke für deine Wünsche, die Kraft kann ich sehr gut gebrauchen...Aber ich glaube du hast etwas übersehen oder etwas falsch verstanden. Ich hatte meine Schwiegermuter nur kurz bei uns und musste sie dann schweren Herzens in ein Pflegeheim bringen. Gestern war ich wieder bei ihr und bin total geschockt wieder nach Hause gefahren.Sie hört Geräusche , die nicht da sind. Regt sich über die Tür auf, weil so still ist.....Es ist einfach nur noch furchtbar. Irgendwie hatte ich ein ganz komisches Gefühl, als ich fahren musste.Irgendwie, als wenn ich sie das letztemal gesehen hab. Am Donnerstag fahre ich ja auf Kur und ich werde sie vorher noch so oft es geht besuchen. Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, das sie es bald geschafft hat. Es tut zwar weh, aber ich hoffe, das sie bald erlöst wird...Heute müssen wir erstmal den nächsten geburtstag ohne sie überstehen. Meine Grosse wird heut 12 Jahre. Sie sagte vorhin: Es ist komisch ohne die Oma zu feiern. Sie gehört doch dazu....:cry: Im Moment ist alles zum heulen..... Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft für die kommende Zeit.... |
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Hallo Heike,ich wünsch euch jetzt zur Kaffeezeit alles Liebe und Gute für deine Grosse,sie wir in dem Gewissen gross,geliebt zu werden.Auch bei uns war der erste Geb.ohne Opa seltsam,er war ja da,aber eben nicht bei uns hier ,sondern zu Hause in seinem Bett,auch der Platz wo sonst der Rollstuhl stand,ja,da passten jetzt zwei Stühle hin,aber,so richtig sitzen wollt dort keiner,so,als ob man ihm den Platz wegnahm.
Heike,macht eine Kerze für sie an,sie wird so im Licht bei euch sein. Das du dieses Gefühl hast,es kann sein,das es dich nicht trügt.Als meine Oma damals starb,sagte die Gemeindeschw.,wenn sie anfängt "wirr"zu reden,Dinge zu sehen oder zu hören,dann lasst sie,redet nicht dagegen,sie ist auf ihrem Heimweg,Heike,du kannst die Zeit nicht aufhalten,vielleicht geht sie,gerade dann,wenn du in Kur bist,aus dem Grund,weil dann ihre Zeit gekommen ist,weil sie spürt,wie weh es dir tun würde,wenn du hier wärst.Viele sterbende Mesnchen gehen doch gerade dan,wenn mal keiner in der Nähe ist,Susanne,die dich drückt und euch einen trotzallem schönen Tag wünscht |
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Hallo Sani...
danke wieder einmal für deine lieben tröstenden Worte...obwohl es dir vielleicht noch schlechter geht als mir, hast du immer wieder liebe und passende Worte für mich. Schade,das wir uns nur übers Internet kennen, warum kannst du nicht die Freundin sein, die nebenan wohnt?:) .. Ja, wir haben für meine Schwiegerma eine extra Kerze brennen lassen und hatten trotz allem einen schönen Tag .Aber sie fehlte trotzdem...:cry: @ Alle... ich fahre ja am Donnerstag zur Kur und weiß nicht, ob ich es vorher nochmal schaffe hier rein zu schauen, deshalb sage ich jetzt schonmal tschüss für dreieinhalb Wochen. Ich schicke euch allen viel Kraft und ruhige Tage..... |
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Hallo Heike,heut schreib ich dir,denn,heut ist dein besonderer Tag,ihr seid vielleicht schon unterwegs und ganz vielleicht findest du dort den PC,der uns da verbindet,dann sollst du dich freuen,das dich jemand begrüsst !!Also,willkommen in der Kur!!!!!!
Heike,deine Worte,sie sind mir ziemlcih nah gegangen,Danke für deine Worte,einfach danke,es stimmt,erst hier findet man Menschen,die uns verstehen,ob Betroffene oder Anghörige und das schönste,man lernt voneinander.Vieles,über das ich nicht so wirklich nachgedacht hatte,haben mir hier Angehörige geschrieben.Man versteht sich!Es sind aber dadurch auch Freundschaften im Leben ausserhalb des Kompass entstanden,die ich nicht mehr missen möchte,wenn auch,aus traurigem anlass entstanden ,so ist es ja eben das,was uns alle hierher führt.Sei dir meiner Freudnschaft sicher und wer weiß wohin uns der Wind treibt?Vielleicht stehen wir uns irgendwann einmal gegenüber? so,jetzt geniess deine eure Kur,willkommen,Susanne |
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Hallo Heike,doch kein PC in der Kur?Wollt dich mal nach vorn auf die erste Seite holen!Bald komst du nachhause,nee,wenn du es liest,bist du wieder zu hause,also willkommen daheim!!Hoffe,dir hat die Kur sogut getan,das du auch etwas wirklich davon mitgebracht hast,nämlich Entspannung und die noch mehr Akzeptanz dessen,was man nicht wirklich ändern kann.
Ich wünsch dir Erholung pur gehabt zu haben und freu mich auf deinem Bericht,susanne |
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Hallo Susanne....
nein, es gab wirklich keinen Pc dort. Jetzt bin ich wieder zuhause...und wirklich erholt habe ich mich nicht. Es war sehr laut und wirklich abschalten konnte ich auch nicht. Gestern nachmittag bin ich nach Hause gekommen und eine stunde später musste ich einfach zu meiner Schwiegerma.Sie schläft fast nur noch und bekommt jetzt Morphium. Es ist einfach nur grausam, wie schnell es jetzt geht...:embarasse |
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Hallo Heike,dann erstmal ein richtiges Willkommen hier zurück.Ich will dich heut nicht aufhalten,freu mich ,das du wieder hier sein wirst,aber,komm ertsmal wieder richtig an,erlebe die jetztige Situation bei Schwiema und dann ran an den PC bis er glüht,freu mich auf deinen Bericht,susanne
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Hallo Susanne...
also meine Kur war nicht so der Erfolg. Ich empfand es eher als anstrengend, als erholsam. Vielleicht lag es auch einfach daran, das ich einfach nicht abschalten konnte. Meine Gedanken waren doch zum grossen Teil bei meiner Familie und natürlich bei meiner Schwiegermutti.Der extreme Krach dort, weil doch zum grössten Teil die Mutis meinten, sich nicht um ihre Kids kümmern zu müssen. Also machten die was sie wollten und das war toben und schreien und das rund um die Uhr. Ich kam trotz Schlaftabletten kaum zum schlafen. Und was macht man, wenn man nachts wach im Bett liegt? Genau, man denkt nach ... Als ich nach Hause kam war mein erster Weg ins Heim. Sie sieht fürchterlich aus. Ich habe mich sehr erschreckt. Überall hat sie dunkel blau/braune Flecken. Bekommt, wie ich ja schon schrieb Morphium und Novalgin-Tropfen,hat aber trotzdem noch schmerzen. Sie geben ihr die Tropfen und wenn sie dann noch schmerzen hat, ist es einfach so. Ich hatte aber mit dem Arzt abgesprochen, das sie soviel Tropfen bekommt, wie sie benötigt. Man kann doch bei ihr nichts mehr kaputt machen...:embarasse :mad: Das Morphium wird langsam hoch gesetzt. so, das sie hoffentlich bald schmerzfrei ist. Ihr Mann geht am 28. endlich in eine Klinik zum Entzug. So, ich melde mich bald wieder... |
AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
Hallo...
ich brauche mal dringend euren Rat. Wie ich ja schonmal erzählte ,möchte der Mann meiner Schwiegermutti, das sie dort im Heim bleibt wo sie ist. Es fallen mir aber immer mehr Sachen ins Auge, über die ich mich aufregen muss.Die Pflege dort ist nur auf das wichtigste beschränkt,meiner Meinung nach ist das nur einen Aufbewahrung. Sie liegt total mit Essensresten beschmutzt eine Stunde nach dem Essen im Bett. Letztens kam ich um viertel nach 5 hin und sie lag bei offenem Fenster in einer Kaffeelache. Sie hatte sich den ganzen Kaffee aufs T-Shirt gekippt und niemand hat sie umgezogen.Kaffee gibt es dort gegen halb drei! Sie kann nichtmehr richtig essen, fast immer wieder mit den Fingern in den Teller (auch ins heiße Essen), trotzdem wird sie nicht gefüttert. Man stellt ihr das Essen hin und holt es irgendwann wieder ab. Die Hand wird dann auch nicht gesäubert. Das sind nur ein paar Beispiele....Dieses Heim hat hier soeinen guten Ruf, das ich fassungslos bin, was da abläuft.Es kotzt mich an, wie die sich dort um sie kümmern, oder eher ja nicht kümmern.:mad: Nun meiner Frage, der Mann meiner Schwiegermutti geht ja nach Weihnachten in eine Entziehungskur. Meine Schwägerin und ich haben uns überlegt, ob wir , wenn er weg ist doch einen Hospizplatz für sie suchen . Ich hatte mir hier im Nachbarort schon eins angesehen und es ist sehr schön. Die Menschen dort sind sehr lieb und einfühlsam. Wir wüssten,das sie dort richtig gut betreut wäre und die Leute sie würdevoll gehen lassen würden. Sie hat immer sehr auf ihr Äusseres geachtet und jetzt liegt sie, krass ausgedrückt, im Dreck.Was meint ihr, könnten wir das machen? Die Entscheidung über ihren Aufenthaltsort habe ich ja sowieso. Ich habe ja die Betreuungsvollmacht. Es tut mir so weh, sie dort in dem Zustand zu lassen.J |
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Hallo Heike,
hab mich diese Woche hier nirgendwo gemeldet,leider hatten wir am Freitag die Diagnose Hirntumor bei der Freundin meiner Mutter sie ist schon operiert und hoff,es geht alles gut,aber die ganze Familie war ziemlich entsetzt,das nur dazu. Heike,mein erster Gedanke war ,mach es,ehrlich,mein zweiter auch.Du hast die Vollmacht,du machst dir Berge von Gedanken und würdest daran zerrbrechen,wenn du sie dort lassen würdest,es hört sich nach Verwahrlosung an.Hast du denn im Hospiz gefragt,ob auch ein Platz frei wäre?Hast du auch im Heim mit der zuständigen Leitung oder Sozialarbeiterin srechen können?Beim Schwiepa damals war es ähnlich,bis sie zugaben,der Fall wäre ihnen zu Arbeitsaufwändig,das könnten sie nicht schaffen!Wenn sie etwas spürt,dann das,ds sie dort vernachlässigt wird und das darf in dne letzten Wochen nicht sein,also,entscheide du!!Ich wünsche dir von Herzen Entscheidungskraft und wenn sogar deine Schw.hinter deiner Meinung steht,ja,wass willst du mehr??Wer weiß,wielange er im Entzug ist und wielange es noch geht,das sie einen guten Platz dort bekommt,also los.Es ist meine Meinung!!,Susanne,die fest an dich denkt und dir in Gedanken beisteht!! |
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Hallo Susanne...
als erstes möchte ich dir sagen, das das mit der Mutti deiner Freundin sehr leid tut und ich mit die Daumen drücke.... Ich denke schon, das ich das mit meiner Schwiegermutti mache... Mit der Pflegedienstleitung habe ich schon mehrmals gesprochen, aber sie hat eben für alles eine Entschuldigung.Es ist einfach zum kotzen...Der Mann meiner Schwiegermutti ist mindestens 8 Wochen weg, vielleicht bekommt er es garnicht mit. Damit wäre noch ein anderes Problem gelöst. Es soll ja nichts geben, wo wir richtig abschied nehmen könnten. Keine Trauerfeier oder ähnliches. Im Hospiz haben wir und auch die anderen die Möglichkeit Abschied zu nehmen. Ich finde das ist so , als wenn man seinen Hund im Garten verbuddelt. Ohne drumrum.Tot und weg. Dieser Vergleich ist etwas hart, aber es stimmt doch irgendwie oder nicht? Ich wünsche dir und deiner Freundin und deren Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest....so weit es eben geht. Ich denk an dich... |
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Hallo Heike,
ich lese ja schon länger mit und möchte Dir nur sagen, tu es! Gib Deiner Schwiegermama die Möglichkeit in Frieden und menschenwürdig im Hospiz zu liegen. Das Pflegeheim scheint wirklich das Letzte zu sein! Ihre blauen Flecken könnten vom Novalgin kommen. Das Medikament reduziert bei vielen die Thrombozyten (bei meinem Mann auch), darum ist die Blutgerinnung gestört. Werden die Blutwerte denn wenigstens regelmäßig kontrolliert? Dein Vergleich mit dem Hund, verbuddeln und weg, fand ich gut. Leider habe ich das gleiche Problem. Mein Mann möchte keine Abschiedsfeier, keine Beerdigung und kein Grab. Verbrannt und weg; er hat es sogar extra ins Testament geschrieben. So schwer es mir fällt, werde ich seinen Wunsch wohl respektieren müssen. Ein Bild auf dem Kamin kann er mir ja schwer verbieten und wenn doch, sieht er es ja wahrscheinlich nicht mehr. Ich wünsche Dir für die Feiertage ein wenig Ruhe. Natürlich auch Gesundheit, gutes Essen, viele Geschenke und schöne Stunden im Kreis Deiner Lieben (auch mit Schwiegermama) :D . Anhang 4142 |
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Hallo...
unser heiliger Abend war sehr schmerzhaft. Als ich mit meiner Schwägerin gestern gegen 11 bei meiner Schwiegermutti im Heim ankamen , sah ich schon ihren Mann von weitem, wie er mit Schmerztrpofen aus dem Schwesternzimmer kam. Ich öffnetet die Tür zu ihrem Zimmer und es standen einige Familienangehörige um ihr Bett rum, der Mann saß am Bett und hielt ihre Hand. Sie hatte so fürchterliche schmerzn, das es uns selber richtig wehtat. Wir warteten draussen, denn es standen schon genug Leute um sie rum. So nach und nach kamen dann, bis auf ihren Mann alle raus. Und das nahm ich dann wahr, um sie von unserem Vorhaben zu informiern, meine Schwiema ins Hospiz zu bringen. Alle waren unserer Meinung. Ich ging dann zu den beiden ins Zimmer, sie nahm sofort meine Hand und ich streichelte sie solange , bis sie einschlief. Sie war dann die ganze Zeit nur aphatisch. Redete kaum, aß nicht viel und hatte zwischendurch immer wieder schmerzen. Dieser Morgen hat mich mutig gemacht und ich habe dann später mit ihrem Mann über das Hospiz gesprochen. Ich habe ihm gesagt, as sie dort im Heim nicht würdig behandelt wird und sie es im Hospiz angenehmer hätte und wir anderen uns einig sind, das wir sie dort hinbringen. Er hatte, entgegen meiner Befürchtungen, nichts mehr dagegen. Also werde ich gleich nach den Feiertagen nach einem freien Platz suchen. |
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Zitat:
Irgendwie war es ihr Mann, dem dieser Gedanke, ohne Trauerfeier sie "gehen" zu lassen, nicht gefallen hat. Es waren sicher 100-150 Leute da, viele von ihrer Arbeit und es war für ganz viele Freunde und Verwandte eine willkommene Gelegenheit, sich in Würde und mit Liebe zu verabschieden... Auch wenn das gegen ihren Willen war, wird sie das akzeptieren, weil es auch gegen unseren Willen ist, keine Trauerstätte zu haben, wo wir um sie trauern können. So ist es ausgeglichen... Ich wünsch´euch alles Gute...ich mußte das loswerden.... Grüße Kirsten |
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Liebe Heike,
bei meinem Opa (83) wurde vor ca. 3 Wochen derselbe Gehirntumor festgestellt. Wir und auch er wurden ziemlich gnadenlos aufgeklärt : "was er zu regeln hat soll er jetzt regeln; lässt er sich nicht operieren, wird er in 2 Wochen total verwirrt sein und in 6 Wochen sterben. Außerdem wird er definitiv an diesem Tumor sterben." Er hat sich für eine OP entschieden und wird am Dienstag in eine Gereatrie entlassen. Von dort aus wird er mehrmals wöchentlich zu Bestrahlungen gefahren; mehr sei nicht nötig. Eigentlich wünsche ich ihm nur, dass er einfach einschlafen kann und kein großes Leiden mehr auf ihn zukommt. Es ist jetzt das erste Mal, dass ich meinen opa als "alten" Mann empfinde und das ist bitter, weil er immer geistig aktiv war, sich für alles interessiert hat, er hat die ganze welt gesehen, hatte vor 5 wochen noch pechschwarze Haare u.s.w.) Ja und weil das alles ja noch nicht reicht, habe ich gestern erfahren, dass mein Papa Metastasen auf den knochen hat. Er muss operiert werden, damit die Wirbel nicht brechen, denn sonst wäre er querschnittsgelähmt. Ich hoffe, dass die Metstasen "nur" auf den Knochen sind. CT und Kernspint sind noch nicht ausgewertet. Vor 12 Jahren hatte meine Mutter Brustkrebs; mein Papa hatte 2001 Speiseröhrenkrebs, der letztes Jahr eine Lymphknotenmetastase gebildet hat und jetzt offenbar weitergeht. Meine Oma hatte vor 4 Jahren Brustkrebs und vor 2 Jahren einen Schlaganfall. Ich wünsche euch alles liebe und gute Samira |
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Hallo Heike!
Ich möchte dich in Sachen Hospiz darauf aufmerksam machen, dass es zu Schwierigkeiten wegen der Bezahlung kommen kann. Wenn du dich erinnerst, wollte ich meinen Onkel auch vom Pflegeheim ins Hospiz tun. Da machen aber wohl die Krankenkassen nicht mit, getreu dem Motto, der (die) ist im Pflegeheim und gut ist. Wir haben damals den Kampf nicht aufgenommen, denn wir hätten erstmal ein Hospiz finden müssen, dass den Kampf mit uns aufnimmt. Allerdings war mein Onkel im Gegensatz zu deiner Schwiegermutter in einem besseren Heim. Und nachdem wir da mehrmals ziemlich harte Gespräche geführt haben und einen super guten Arzt an unserer Seite hatten, wurde mein Onkel dort auch wunderbar gepflegt und konnte ohne Schmerzen gehen. Ich möchte dich nur auf die Möglichkeit des Widerstandes hinweisen. Also wende dich schnellstens an ein Hospiz (da ist ja immer jemand) und erkläre denen, dass du deine Schwie-Ma "sofort" aus diesem Pflegeheim holen möchtest und es es da eine Möglichkeit der Hilfe von Seitens des Hospizes gibt. Ich wünsche deiner Schwiegermutter, dass es so schnell wie möglich klappt, ansonsten würde ich mich sofort (notfalls) an ein anderes Pflegeheim wenden. Denn einen Menschen so zu behandeln, ist ja wohl menschenunwürdig und sowas dürfen "wir Angehörigen" uns für unsere Sterbenden nicht gefallen lassen. Ich wünsche dir jedenfalls ganz viel Kraft, weiter durchzuhalten. Liebe Grüße Sabine PS: Wie geht es deiner Kleinen? |
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Hallo Heike,auch ich wünsche dir,das du den Weg für deine Schwiema gehen kannst,ich weiß,du läßt nicht so einfach locker und wirst kämpfen,es ist ja nicht dein erster Kampf für sie,also,ich denk ganz fest an euch!!
Heike,dir und deiner Famlie wünsche ich von Herzen Gesundheit und viel Kraft fürs nächste Jahr,keiner weiß,was wann auf ihn zukommen wird,aber wenn man es absehen kann,dann braucht man Menschen,die beistehen,die wünsch ich euch.Hoffe,darüber haben wir noch garnicht geredet,das es deiner kleinen Tochter etwas besser geht,der Umgang mit der Oma akzeptiert werden kann,kannst es später erzählen.Versuch heut auchmal an dich zu denken,um Mitternacht ein Glas Sekt in der Hand werden wir in Gedanken alle miteinander anstossen!!Susanne |
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