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AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Liebe Sunny,
ich hatte auch oft einen Schluckauf über mehrere Stunden. Bei mir kam es aber nicht erst seit Sutent oder Nexavar, sondern schon nach der ersten grossen Op. 1999 , wo die Metastasen im Bauchraum waren. Von da an habe ich nur noch Adelholzer Heilwasser getrunken. In Lokalen bestelle ich mir oft Leitungswasser, da ich sonst beim Verzehr von anderem stillen Wasser mehrere Stunden Probleme habe. Ich bin oft auf Geburtstagsfeiern raus gegangen und habe mir den Finger in den Hals gesteckt. Es kam dann die Luft raus und es wurde wieder besser. Heute passiert es nur wenn ich mal wieder einen Schluck von einem anderen Wasser trinke. Ich weiss nicht, ob deinem Vater damit geholfen ist. In Großhadern bekommen alle Patienten mit Nierenzellcarcinom nur Adelholzer Heilwasser. Die Probleme sind bei Nierenpatienten bekannt. Ich wünsche Euch eine schöne Woche und weiterhin vie Durchhaltevermögen. Liebe Grüße Marita:smiley1: |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Marita,
Vielen Dank für den Tip mit dem Wasser werde ich gleich so weitergeben. Papa hatte heute seinen CT nach der Chemo. Er ist zwar noch in der letzen Woche des 2. Zyklus hat aber schon einen CT machen müssen. Ergebniss war: Die Metastasen in der Leben sind nicht mehr Sichtbar. Die Metastasen in der Lunge haben sich verringert und die die noch da sind haben sich verkleinert. Die Met. in der Bauchspeicheldrüse habe sich auch verkleinert und sind ebenfalls kaum mehr Sichtbar. Am 31.08. hat Papa dann den Termin beim Onk. das heute waren nur die Vergleiche von dem Radiologe der die Bilder von vor 9 Wochen verglichen hat. Der Radiologe hat gleich gefragt ob er zu der Chemo noch eine andere Therapie gemacht hätte weil der Unterschied so groß ist. Vielleicht war die Behandlung mit dem HP doch entscheident. Er nimmt ja nach wie vor noch das Schlangengiftenzym und ein Präperat das zur Stärkung der Abwehrkräfte. Nach der Chemo darf er auch wieder mit den guten Vitaminen die der HP im gegeben hat weitermachen. Das war nur in Verbindung mit dem Sutent nicht möglich. Ach ja wir waren jetzt 4 Tag in Südfrankreich und weist du was, allein das Klima am Meer hat ihm so gut getan. Mit jedem Tag sah er besser aus und fühlte sich besser. Nochmals vielen Dank für den Tip mit dem Wasser. Liebe Grüße Sunny:winke: |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Sunny,
das sind ja tolle Neuigkeiten, ich hoffe, dass ich am Dienstag auch solche Sachen höre. Habe die Besprechung nach dem letzten CT. Ich kann mir es gut vorstellen, dass Frankreich deinem Vater gut getan hat. Mir ging es auch auf jeder Kreuzfahrt so. Aber mit dem Durchfall kann ich unmöglich grosse Reisen machen. Ich frage mal ob ich nicht mal pausieren kann. Ich wünsche Euch alles Gute. Es ist schon spät, ich muss ins Bett. Liebe Grüße Marita:winke: :winke: :winke: |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo an alle !!!!
Mein Mann nimmt Sutent schon seid dem 16.März 07 . Also schon 4 Durchgänge !Und ich muß sagen er verträgt es super ! Er hat kaum Nebenwirkungen ! Er hat etwas Durchfall und wenn er müde wird etwas hallos !Ansonsten geht es ihm gut dabei !Bis jetzt wurde 2 mal CT gemacht beim ersten CT Metastasen in der Lunge rückläufig . Beim 2 CT stark rückläufig ! Mein Mann hatte in der linken Niere ein großen Zellenkarzinom Metasiert in der Lunge ! Metastasen soviel das man sie nicht mehr Zählen konnte ! Obwohl es so aus sah als wenn er bald gehen müßte hat er sich niemals aufgegeben und immer Positiv gedacht ! Denke das ist sehr wichtig ist positiv zu denken ! Chemo war nicht möglich , durch den starken rückgang sieht jetzt alles anders aus und es kann eine spezielle Chemo für seine Lunge gemacht werden ! Heilungs chancen liegen bei 30 bis 40 % und die schaft er auch noch ! Liebe Grüße Bianca und Olaf |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo, Ihr Lieben!
Möchte mich heute auch mal wieder kurz melden, war aber immer stiller Leser. Meine Frage heute mal speziell an dich, liebe Meyer pipenbrink. Welche Dosis nimmt dein Mann denn zur Zeit? Meiner Muttsch gehts ja zur Zeit nicht so toll, vor allem keinen Appetit und kann kaum was essen. Sie nimmt Sutent schon länger, anfangs 50mg, so ca. 2 Monate, dann 37,5 mg, auch 2 Monate. Wir überlegen jatzt, auf 25 mg runter zu gehen, da es ihr eben nicht gut geht dabei. Toll erst mal, was ihr für Ergebnisse habt, wünscht man sich und freue mich echt für euch. Vielleicht habt Ihr neue Infos, was dem Körper so noch guttut, aber meine Muttsch spritzt schon die Mistel und bekommt Blutzusätze gespritzt. Also, wäre schön von dir oder auch anderen zu hören, Tschüß und ganz liebe Grüße, Nerie! :winke: |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
:winke: Hallo Nerie, ich nehme 50 mg. am Tag also eine Kapsel. 30 Tage lang, dann 14 Tage Pause. das alles schon vier mal. Jetzt warte ich auf den Anruf von der Klinik das die Chemo beginnen kann. Kann Dir keine weiteren Tips geben was man noch machen kann. ist wohl so, der eine verträgt Sutent weniger gut und der andere etwas besser. Ich habe Sutent besonders gut vertragen, mein Körper hat förmlich nach Sutent geschriehen und habe mich pudelwohl gefühlt, bis auf ein Paar kleine Nebenwirkungen die mich nicht gestört haben. bei vielen ist es leider nicht so, ich kann essen ohne Ende und habe 5 Kg. zugenommen. Ich bin 55 Jahre und habe eine Junge Familie, war nach der Diagnose auch am Ende, habe Abends mit meiner Frau zusammen gesessen und geweint, da ich wohl keine Chance habe und in den nächsten Monaten gehen müsste. Wollte mein Garten verkaufen, hatte kein Bock mehr. Dann hat sich alles geändert, jeden Tag raus in Garten, konnte aufeinmal nur noch positiv denken, habe viel in unseren Garten investiert und habe gebaut, also garkeine Zeit mehr gehabt negertiv zudenken. Glaube positiv denken ist wichtig. Mfg. Alles gute für Euch !!!
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AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo zusammen,
ja positiv denken ist sehr wichtig. Mein Papa hat ja nach seinem letzten CT auch gute Nachrichten bekommen und heute hat er die Besprechung mit dem Onk. Mal sehen was er jetzt machen muss. Das Sutent hat er recht gut vertragen. Hatte "Nur" keinen Geschmacksinn und somit natürlich keinen hunger. Schluckauf und verstopfung hatte er auch immer dann gehen ende. Hat natürlich sehr an substanz verloren und ist jetzt nach den 2. Zyklus sehr schwach. Hat aber vor 2 Tagen wieder mit den Preperaten vom Heilpraktiker angefangen und die haben beim letzen mal auch sehr gut geholfen. Er hat Tage da ist er total motiviert und arbeitet im Garten und das tut ihm auch so gut und jetzt wo es halt wieder mal regnet und er nicht richtig raus kann.... ist klar. Er hat halt auch immer so schrecklich kalt. Ich gebe einen Update sobald wir was vom Onk. wissen. LG Sunny |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
:winke: Hallo Sunnysun !!!!
Wir drücken die Daumen das für dein Vater alles gut verläuft ! Wir haben auch zum teil die Ernährung auf Volkornkost umgestellt ! Wäre vielleicht noch ne Möglichkeit dem Körper was gutes zutun ! Mein Mann betet Abends was er vorher nicht getan hat ! Und er liegt im Bett und konzentriert sich auf die Lunge und versucht die Metastasen ( Krankheit ) gedanklich aus den Körper rausströhmen zu lassen ! Weiß zwar nicht ob es am beten oder so lag , das es so gut aussieht aber schaden kann es nicht ! Mfg. Meyer Pipenbrink :raucht: |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo zusammen,
Papa hatte also heute den Termin beim Onk. Wie auch immer muss er jetzt natürlich jetzt nach 2 Wochen Pause wieder 2 Zyklen machen. Gefallen tut mir das ja nicht weil ich denke das er eine größer Pause braucht um wieder besser zu Kräften zu kommen. Auch hat mir nicht gefallen das die Ärztin gesagt hat das er so gelb ist. Ich habe immer gedacht das dies vom Sutent kommt. Sie meint allerdings, das habe wohl einen anderen Grund. Hat in ihren Büchern geschaut und nochmals Blut abgenommen. Ich selber war bis jetzt noch nicht dabei der Ärztin nur meine Schwester und die ist mit ihr nicht zufrieden. Keine Ahnung vielleicht erwarten wir einfach zu viel. Auch das Papa so wenig motivation hat und so depri ist macht mich wütend. Er war immer so voller Leben und lustig und hat so gerne so viel unternommen mit meiner Mamsi. Hoffentlich legt sich das wieder. Klar darf ich ihn nicht verurteilen, wer weiss wie ich reagieren würde, aber ..... Vielleicht verlange ich zuviel. Ihr merkt schon das ich heute gar nicht so Sunny bin wie normal.::sad: Wie auch immer. LG Sunny:winke: |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
:winke: Hallo Sunnysun !
Es tut mir leid das alles nicht so gut läuft bei dein Vater ! Aber mein Mann ist auch mal gelb gewesen und zu uns sagte man es liegt an Sutent ! Auch im beipackzettel von Sutent steht auch drin das Hautverfärbungen auftreten können ! Er darf sich nicht aufgeben ! Mfg Meyer Pipenbrink |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo an alle !!!
Bin bißchen irretiert und hoffe es kann mir jemand helfen ! Mein Mann hat die 4. sutend Vase durch Und die Metastasen sind immer zurück gegangen ! Sollte Chemo bekommen und jetzt aufeinmal nicht mehr ! Er hat Sutent immer gut vertragen deshalb ist es ganz gut ! Aber man sagte uns mit Sutent bekommen wir es nicht weg deshalb die Chemo ! Wie soll ich das jetzt einordnen als gute Nachricht oder schlechte Nachricht ?? Wie würdet ihr es sehen ??? MFG Meyer Pipenbrink |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo zusammen,
jetzt bin ich auch irritiert! Ich habe immer gedacht Sutent ist eine Art von Chemo!! Liege ich da jetzt total falsch. Der Onk. hat gesagt das dies Chemo sei. Kann mich jemand aufklären? LG Sunny |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Sunny,
Du hast schon Recht. Sutent kann man als Chemo bezeichnen. Sie ist in Tablettenform wirksam, da der Wirkstoff nicht im Magen zerstört wird. Aber es gibt eine Reihe verschiedener Wirkprinzipien. So richten sich die meisten bekannten Chemotherapeutika gegen die Krebszelle selbst, sie sollen sie zerstören. Dabei sind sie unterschiedlich erfolgreich. Sutent (und auch Nexavar) hat ein anderes Wirkprinzip. Der Tumor muß ja ernährt werden. Dazu muß er den Kontakt mit der Blutbahn aufrechterhalten. Das heißt, die Blutzufuhr muß mitwachsen, wenn der Tumor wächst. Der Tumor ist in der Lage, die Bildung neuer Blutgefäße anzuregen. Dazu produziert er bestimmte Stoffe (Enzyme). Sutent nun richtet sich gegen diese Stoffe. Wenn es wirkt, dann werden keine neuen Blutgefäße gebildet, vorhandene sterben ab, der Tumor (= Schwellung oder Geschwulst!) leidet Hunger und beginnt zu schrumpfen. Nur leider wirkt Sutent nicht direkt gegen die Tumorzelle. Das heißt, es kann den Tumor nicht endgültig beseitigen, denn einzelne Krebszellen bekommen genug Nährstoffe aus der Umgebung, auch ohne spezielle Blutzufuhr. Das ist auch der Grund, weshalb Sutent nur als Second-line-Medikament zugelassen wurde. Für das Abtöten der verbleibenden (wenigen?) Krebszellen kann man sich entweder auf die Kraft des eigenen Immunsystems verlassen (wenn man sich traut), oder man versucht es meit einem anderen (zusätzlichen) Wirkprinzip, mit einem Chemotherapeutikum, das erfahrungsgemäß Krebszellen abtöten kann. Die Unsicherheit, ob es das im Einzelfall wirklich tut, besteht leider immer. Ich frage mich schon seit langem, warum man nicht beide Wirkprinzipien kombiniert. Wenn Bianca (Meyer Pipenbrink) jetzt von einer Chemo schreibt, dann ist vermutlich die IMT (Immun-Chemotherapie) mit Interferon, Interleukin und 5-FU gemeint. Für sie wird eine Erfolgsquote von 30 - 40% angegeben. Die Mistel wirkt im Prinzip genau so, aber sie braucht mehr Zeit, und sie ist sehr viel schonender. Und auch keine Garantie. Habe ich ein wenig zu Deiner Aufklärung beitragen können? LG Rudolf Hallo Bianca (Meyer Pipenbrink), ich glaube, mein Beitrag an Sunny ist teilweise eine Antwort an Dich. Ich finde es sehr gut, daß Dein Mann mit Imaginationen arbeitet, mit inneren Bildern und Vorstellungen. "Den Krebs aus dem Körper hinausfließen lassen," u.a. Oder: "Sutent hift mir, gesund zu werden. Es schadet mir nicht, sondern es hift mir." Es ist erstaunlich, wie solche Sätze eine Selbständigkeit und Kraft erlangen und geben! Weiter so! LG Rudolf |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
meine mutter bekommt ja auch sutent und am nächsten mittwoch ist das erste ct wir haben alle angst was dann kommt der arzt hat gestern auch gesagt von heilung kann keine rede sein aber auf was soll man den noch hoffen wir wollen unsere mutter so lange wie möglich behalten jeder arzt rät uns von der misteltherapie ab ich weiss auch nicht mehr was ich noch glauben soll beten und das beste hoffen ist wohl angebracht gruss elke
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AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Sunnysun !
Ich meinte es so wie Rudolf es gesagt hat ! Es ist ne art von Chemo ! Aber ich meinte die Immun Chemo ! Tut mir leid wenn ich dich verunsichert habe ! War nicht meine absicht ! War halt so durcheiander das ich mich nicht richtig ausgedrücken konnte ! Tut mir leid !:( |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Rudolf !
Danke das du das für mich gerade gestellt hast ! Ich meinte die Immun Chemo ! Aber die bekommt er nicht ! Er nimmt weiterhin Sutent ! Es ist scheinbar noch zu früh umzusteigen ! Die ärztin hatte wohl eigenmächtig gehandelt und hat uns total verunsichert ! Er ist jetzt ins Klinikum gefahren um das zu klären ! Naja mal sehen was er nachher sagt ! Melde mich dann nochmal ! MFG Bianca ! |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Rudolf,
Du scheinst Dich auszukennen und deswegen hoffe ich, Du kannst mir weiterhelfen, und nicht zuletzt auch ein bißchen Hoffnung geben. Bei meinem Vater wurde ein Tumor in der Niere - wie so oft per Zufallssdiagnose - gefunden. Die linke Niere wurde letzte Woche samt Nebenniere entfernt. In den letzten Tagen folgte ein Rückschlag nach dem anderen. Die Gewebeprobe ergab, dass der krebs schon im Lymphsystem ist und die Ärzte sind sich relativ sicher, dass die Knochen auch schon befallen sind. Eine Bestrahlung ist für sie deswegen ausgeschlossen. Die Knochen könnten brechen, sagen sie. Meinem Vater wurde nun eine Therapie mit Interferon vorgeschlagen. Ich hatte alle Hoffnung in dieses Mediakment gesetzt, doch nun beraten sich die Ärzte, ob die Lunge nicht ebenfalls schon betroffen ist. Sollte dies der Fall sein, dann würde die Therapie mit Interferon zwar den Nierenkrebs bekämpfen, aber den krebs in der Lunge fördern. Nun müssen wir wieder warten bis nächste Woche der Befund da ist. Wir haben mehr Angst als je zuvor, da die Diagnose ergeben könnte, dass mein Vater nicht therapiert werden kann. Gibt es doch eine Therapie die im Fall eines Tumors in der Lunge eingesetzt werden kann? Vielleicht sogar die mit Sotent, da sie - wie Du schreibst - schonender ist? Vielen Dank an alle die mir weiterhelfen können. Liebe Grüße Sonja |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Sonja,
ich kann mir vorstellen,dass ihr am Verzweifeln seid. Aber das war bei mir und vielen anderen auch so. Es kamen immer wieder negative Meldungen. Ich glaube sie wollen bei deinem Vater erst eine Immun -Chemo mit Interferon, Proleukin und 5FU machen. Erst wenn das nicht hilft, dann gibt es Sutent oder Nexavar. Ich bekam die Immun-Chemo fast 4 Jahre, als sie nicht mehr wirkte bekam ich Sutent. Nach einem Jahr wirkte es auch nicht mehr und nun bekomme ich Nexavar. Ihr müsst Vertrauen zu den Ärzten haben und die Krankheit, so schlimm sie auch ist, annehmen. Nehmt zusammen den Kampf gegen den Krebs auf. Ich kämpfe schon 9 Jahre. In welcher Klinik liegt Dein Vater? Haben die viel Erfahrung mit dieser Krankheit? Ich wünsche Euch alles Gute und viel Durchhaltevermögen bei der Therapie, keine Therapie ist einfach. Liebe Grüße Marita:winke: Lies Dir mal den Artikel mit dem Erfahrungsbericht von Ulrike durch. |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Marita,
vielen Dank für Deine Erklärungen. Ich habe sehr viel Respekt vor der Tatsache, dass Du schon 9 Jahre kämpfst. Vor allem macht es mir Mut. Wer unterstützt Dich dabei? Mein Vater lag im Klinikum Worms, die Urologie hat einen ausgezeichneten Ruf (zumindest hier im Raum Rhein-Neckar). Er ist gestern entlassen worden und hat am Freitag einen Termin bei einem Onkologen in Worms, der die Behandlung mit Interferon ambulant durchführen kann. Das Klinikum arbeitet mit ihm zusammen. Da wir nur ca. 50km von Heidelberg entfernt sind, fragten uns schon die ersten Bekannten, warum wir nicht dorthin gehen würden. Aber man sollte erst mal abwarten. Ich denke auch, dass HD generell eine sehr gute Adresse ist. Fraglich ist aber, sind sie die Besten für die Behandlung des Nierenzellkarzinoms bzw. die Besten für meinen Vater...? Ich kann es nicht sagen, aber die Bekannten auch nicht, da sie wegen eines anderen Krebsleidens in HD waren. Du kommst ja aus dem Raum München und deswegen vermute ich, dass Du dort in der Klinik warst, oder? Was heißt eigentlich, Interferon hat Dir dann nicht mehr geholfen? Sind die Tumore gleichgeblieben oder gewachsen? Wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend und nochmal danke für Deine Bemühungen und Beiträge hier in diesem Forum! Liebe Grüße Sonja:winke: |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Rudolf,
erstmal vielen Dank für deine genaue Info. Heute ist allerdings wieder ein trauriger Tag. Papa hatte gestern hohes Fieber (Blasenentzündung) und heute Morgen musste er auch noch spucken. Dabei hat er in den letzten Tagen kaum was gegessen. Er hat keinen Hunger. Vor 3 Tagen hat er mit dem 3. Zyklus Sutent angefangen. Er hat in den letzten 4 Wochen 11 Kg abgenommen und es ging ihm so schlecht das der Arzt ihn ins KH überwiesen hat. Jetzt wissen wir noch nix genaueres. Wir sind mal wieder total am ende. An manchen Tagen geht es ihm so gut. Am Samstag hat er noch etwas im Garten gemacht und es ging ihn prima. Am Sonntag konnte er dann schon nicht mehr aufstehen und war total schwach. Ich hatte gedacht das eine größere Pause mit dem Sutent besser wäre damit er wieder zu Kräften kommt aber die Ärzt sagen das man jetzt weiter machen muss. Es klinkt hart aber ich habe so langsam den Eindruck das er an der Therapie stirbt und nicht am Krebs. Nochmals vielen Dank LG Sunny:cry: |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Sonja,
ja, ich wurde in München in der Uni Klinik Großhadern behandelt. War bisher immer zufrieden. Nun zum Interferon, es hat bei mir dann nicht mehr gewirkt. Es kamen ständig neue Metastasen. Erst Bauchspeicheldrüse 04, Lungenmetastasen 05, Metast. an der Ohrspeicheldrüse 06, Kleinhirnmetastase 06 und Schilddrüsenmetastase 06. Habe alle operieren lassen und dann mit Sutent begonnen. Als in beiden Lungen Metastasen kamen, die dann noch an Größe zunahmen wurde ich auf Nexavar umgestellt. Ich glaube ihr seid schon in einer guten Klinik. Es ist wichtig, dass es dort Ärzte gibt die sich auf Nierenzellcarcinom spezialisiert sind. Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag. Deinem Vater alles Gute. Liebe Grüße Marita:winke: |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo zusammen!
Nach längerer Krebskompassabstinenz (habe beschlossen, mich zwischendurch mal wieder auf was anderes zu konzentrieren - schließlich leben wir ja nicht für den Krebs!) melde ich mich mal wieder mit was positivem. Kurz nochmal zur bisherigen Geschichte: Meine Mutter (*1950) wurde am 30.3.06 an der urologischen Klinik St. Josef der Universität Regensburg von Prof. Dr. Wieland an einem riesigen Nierenzellkarzinom operiert. Primärtumor ca. 2,5 kg, ein Stück Darm musste mit entfernt werden, deshalb nun auch ein Stoma. Ferner wurde eine 12cm große Bauchwandmetastase entfernt. Das CT ergab desweiteren mehrere Metas in Leber, Lunge, Bauchwand und gesamtem Bauchraum. Ausgangslage also ziemlich besch....., Prognose: Vielleicht 4 Wochen. Mama bekam dann ab Mai 2006 Nexavar und Mistelspritzen.. Im Januar 06/07 zeigte sich eine kleine Progression. Kurzaufenthalt in der Filderklinik, dann Umstellung auf Sutent + Eichenmistel + diverse Vitamin- und Aufbaupräparate. Wegen des Bauchascites regelmäßige Ganzkörperlymphdrainage und Punktieren des Bauchraumes. Ergebnis des letzten CT's (keine Pause mehr bei Sutent in Absprache mit dem Hersteller), Zitat vom Arzt: "Ich habe mich lange nicht gemeldet, weil ich mich mit allen Kollegen besprechen wollte. Es grenzt an ein Wunder! Alle Metastasen sind auf dem Rückzug oder am Absterben. Keiner von uns hätte das für möglich gehalten!" :prost: Nun ist uns allen klar, dass das wohl nur ein vorübergehender Zustand sein wird, aber wir freuen uns dennoch riesig! Vielleicht gibt das dem einen oder anderen von euch wieder neue Kraft! Mama geht's so weit wirklich hervorragend. Klar gibt's Nebenwirkungen, aber auch das Hand-Fuß-Syndrom hat sie inzwischen mit Arnikagloboli gut im Griff. Grüße orgelbass |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Orgelbass,
das sind ja wirklich mal gute Neuigkeiten und ich freue mich für deine Mutti. Auch wenn das Leben nur verlängert werden kann, freut man sich über jeden Monat der dazu kommt und das noch in ganz guter Verfassung. Auch mein Mann nimmt Sutent und hat gerade die ersten 4 Wochen geschafft. Jetzt ist Pause und mal sehen, welche Nebenwirkungen dann kommen?! Euch alles Gute weiterhin und hoffentlich können wir hier noch viele gute Nachrichten von deiner Mutter lesen. Liebe Grüße THEA:) |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo ihr Lieben,
ich brauche Euren Rat. Mein Papa ist im 1.Zyklus Sutent (er muß sie noch bis 31.12. nehmen dann 2 Wochen Pause) und zeigt keine Kraft mehr weiter zu kämpfen. Er dachte immer Sutent mache ihm nix aus, er wird die nebenwirkkungen schon nicht bekommen aber nun hat er 15kg abgenommen hat keinen Appetitt mehr, keinen Geschmack mehr (er hat immer gerne gut gegessen also gut im Sinne von geschmacklich genießen) er liegt nur noch im Bett bzw. auf der Couch, kann nicht mehr schlafen wegen Atemnot (bzw. das Gefühl zu ersticken oder Angst zu ersticken) und hat schreckliche Schmerzen im Bein (da wurde er operiert, Knochenmeta entfernt, Knochenzement aufgefüllt, metallschiene plus 10 Schrauben + bestrahlungen) Ärzte können nichts machen gegen Schmerzen im Bein. Wir vermuten durch das Metall im Bein starke innere Verbrennungen durch Bestrahlung. äußerlich war nichts. Er will mit Sutent nicht mehr weiter machen. Aber man darf doch sutent nicht absezten sonst wachst doch explosionsartig weiter, oder? hat jemand von Euch Ideen, was er mit dem Bein machen könnte alternativ. (Morphium;Ibuprofen; Novalgin und Akupunktur hat nichts geholfen!!!) Und hat noch jemand einen Rat oder tipp gegen den Geschmacksverlust und die Atemnot. (für evtl. Wassereinlagerungen bekommt er Wassertabletten) Ich wäre so froh, wenn jemand einen tipp hätte. Weihnachten war so traurig, Papa hat fast nur geweint. ich darf gar nicht an Silvester denken.... LG Nadine |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Orgelbass (und alle anderen)!
Ich lese öfters hier im Forum. Du schreibst, dass deine Mutter keine Pause mehr bei Sutent in Absprache mit dem Hersteller macht. Dazu hätte ich Fragen: Seit wann ist das so? Geht es ihr dabei besser? / Warum habt ihr so entschieden? Mein Vater nimmt seit September 2007 Sutent. Ihm geht es in den Pausen immer schlechter als während der Einnahme (...ist schon beängstigend weil das kommt ja dann vom Tumor...) Warum wurde keine IMT gemacht? Ich frage mich, ob das nicht besser wäre - auch für meinen Vater - weil das ja gegen die Metastasen wirken würde. Aber die Ärzte von der Uniklinik Ulm haben gleich das Sutent vorgeschlagen. > Das sei jetzt die neueste Behandlungsmethode, ... bessere Ansprechraten als Chemo. < Tja und wenn man da so steht und alles über einen hereinbricht, man nicht weiß was man machen soll... Wir haben zugestimmt. Aber jetzt zweifle ich immer mehr. Könnte man nicht mehr machen / IMT oder doch noch operieren, von Hyperthermie liest man viel usw.? Vor allem, wenn ich sehe wie mein Vater Schmerzen hat. Das macht mich total traurig. Zur Ausgangssituation: Der Tumor wurde im April 2007 entdeckt. Im Mai wurde die rechte Niere komplett entfernt. > Es sei alles gut, freuen Sie sich < hat es geheißen... Doch schon im August wurde ein Rezidiv entdeckt. Ein großer Tumor in der Nierenloge, infiltriert Leber und Darm. Weitere Metastasen auf der Leber... -> "momentan" inoperabel hat man uns gesagt. Doch ob es je wieder zu einer OP kommen wird? Ich weiß, ich darf nicht so schwarz sehen. Aber es fällt mir so schwer. Sollen wir mit den CT-Bildern noch in eine andere Klinik? Was meint ihr? Für Infos wäre ich dankbar. Viele Grüße, Judith |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Nadine !
Habe soeben deinen Eintrag gelesen und wollte dir folgendes sagen. Mein Papa hat folgende Diagnose bekommen: Nierenzellkarzinom mit Metastasen in den gesamten Lymph bis in die Oberschenkel. Er war bereits in zwei Krankenhäusern, es ist nicht operabel und somit kommt nur eine Chemotherapie in Frage. Er hat nun 14 x Sutent (1. Zyklus) genommen und dabei ganz schlimme Atemnot als Nebenwirkung. Er hat immer ganz, ganz fürchterliche Hustenanfälle, sodaß man wirklich Angst hat, daß er zu ersticken droht. Nun war er heute beim Arzt, da wir uns keinen Ausweg mehr wußten und siehe da, das Medikament muß er sofort absetzen. Er hat solche Wasseransammlungen im Bauch, daß er bereits die Hose kaum mehr zu machen kann und zudem ist der Bauch steinhart. Nun hat der Arzt gemeint, daß es doch besser ist das Medikament bis auf weiteres abzusetzen und abzuwarten ob sich das ganze wieder bessert. Ansonsten hatte er bisher auch alles mögliche an zusätzlichen Nebenwirkungen wie Müdigkeit, Abgeschlagenheit, kein Appetit, Verlust des Geschmacksinnes, gelbe Gesichtsfarbe ... und, und, und. Zusätzlich als Unterstützung zur Chemotherapie ist er in Behandlung bei einem Naturheiler. Der hat ihm eine ganz bestimmte Mischung aus verschiedenen Pflanzen zusammen gestellt und diese muß er täglich als 1000fach verdünnte Potenz trinken. Unserer Meinung nach ist es ihm sowohl physich als auch psychisch viel besser gegangen, als er "nur" dieses einnahm. Seit er Sutent bekommen hat, hat sich sein psychischer Zustand auch gravierend verschlechtert. Es ist täglich eine Qual für ihn gewesen diese Tablette zu schlucken. Ich hoffe, daß sich sein Gesundheitszustand nun wirklich wieder so bessert, daß er wenigstens wieder eine "Lebensqualität" hat, welche er bis vor der Sutentbehandlung hatte. Eine Genesung gibt es sowieso nicht, haben die Ärzte gesagt, nur ein Stoppversuch ... Ich wünsche dir für deinen Papa alles Liebe ... Ulli |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Erlangen,
zu meinen Erfahrungen mit SUTENT. Habe Metastasen eines Nierenzellkarzinoms im Bereich der Wirbelsäule. Rechte Niere entfernt 2001, Tumor an Wibelsäule entfernt 2005, anschließend Bestrahlung, nochmal Tumor an Wirbelsäule zu zwei Drittel entfernt im Januar 2007. Werde seitdem mit SUTENT therapiert. Befinde mich im 8.Zyklus ( Zyklus = 4 Wochen SUTENT + 2 Wochen Pause ). Muss alle 3 Monate zum Kernspin ( MRT ) zur Kontrolle der Wirbelsäule, Röntgen der Lunge und Ultraschall vom Unterleib. Erfolg : Keine weiteren Metastasen, Resttumor an Wirbelsäule nicht gewachsen, aber auch nicht kleiner. Nebenwirkungen : Durchfall, empfindliche Fingerkuppen. Hoffe, ich konnte ein wenig helfen. |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Emden!
Mich würde es interessieren, in welcher Dosis du Sutent einnimmst, welche Nebenwirkungen auftreten und wie es dir in den zweiwöchigen Einnahmepausen geht. Mein Vater hat ein Nierzellkarzinom, linke Niere wurde entfernt im 10/07...es sind 3 Hirnmetasasen vorhanden, die dann bestrahlt wurden ( 7 Mal ). Die erste Einnahme von Sutent 50 mg wurde aufgrund des schlechten Gesundheitszustandes vorzeitig abgebrochen. Es hatte sich wohl auf Grund der Strahlenteraphie ein Hirnödem gebildet. Dieses wurde mit Cortison behandelt. Seit heute nimmt mein Vater wieder Sutent, allerdings in schwächerer Form 37.50 mg. Ich persönlich empfinde im Augenblick seinen Gesundheitszustand als ok, d.h. die Lebensqualität ist gegeben, allerdings weiß ich noch nicht, inwieweit das Sutent dies einschrränken wird. Ich werde aber berichten. |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo, ich habe eure Schicksale alle gelesen.
Und es tut mir alles so leid. Ich persönlich habe auch ein großes Anliegen ( Frage) an euch... Mein Vater leidet seid 07.2007 an einem Nierenzellkarzinom mit Leber und Lungenmetastasen. 10.2007 wurde ihm die Rechte Niere entfernt. Er nimmt seid ca. 10.2007 Sutent und er hat sehr starke Nebenwirkung z.B er läuft sich zwischen den Oberschenkel eine Wolf.. Es sieht sehr schlimm aus.. Keine Creme hilft.. Die Ärzte sagen es wäre ein Pilz.!! Mein Vater ist aber der Meinung, dass es kein Pilz ist. Es ist ja von Innen.. Und von außen sieht man nur eine Rötung. Es schmerzt sehr. Andere Nebenwirkung hat er auch noch... Sie haben schon die Dosis von Sutent 50mg auf 37,5 mg reduziert. Aber trotzdem sind die Nebenwirkungen sehr stark. Husten tut er auch sehr stark schon über mehrere Monate. Aber man weiß nicht ob es von der Krankheit kommt. Kann mir bitte einer helfen um die Problem mit den Nebenwirkungen z.B mit dem Wolf laufen zu klären??? Ich wäre euch sehr dankbar. Ach noch eine Frage: Ist hier jemand der die gleiche Krankheit hat?? Wenn ja wie lange leben Sie schon damit??? Danke euch... Eure Nadine |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Nadine,
zu Sutent und Wolf kann ich nichts sagen. Aber die Frage nach meiner bisherigen Lebensdauer mit Krebs kann ich ganz konkret beantworten: 7 Jahre + 3 Monate. Einen Husten hatte ich einige Monate nach der Op. auch. Es war ein "trockener", unproduktiver Husten, wahrscheinlich durch die Lungenmetastasen inkl. Infiltration verursacht. Aber 8 - 10 Wochen nach Beginn der Misteltherapie war er weg. Das war wohl ein Zeichen dafür, daß die Lungenmetastasen im Begriff waren, sich aufzulösen. Und trotzdem sollte man nicht vergleichen. Bei mir war es die linke Niere, die Leber war/ist nicht betroffen, und ich habe nie Sutent oder Nexavar genommen. Ich habe auch nie an dieser Krankheit "gelitten", auch nicht an einer Therapie. Von einem Pilz sollte man nur reden, wenn er mikroskopisch nachgewiesen wurde. Ich hoffe, daß zu den anderen Fragen jemand anderes sich äußern kann. Liebe Grüße Rudolf |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo an alle im Forum.
Ich habe Eure Erfahrungsberichte mit Sutent gelesen und möchte nun über meine Erfahrungen berichten. Meine Vorgeschichte: Mein Alter 47Jahre (möchte gern 60 werden) 1/2007 Entfernung der li. Niere mit einem 1750g schweren "Anhängsel" 7/2007 auf CT Feststellung eines 4,5cm grossen Rezidiv´s am li. Nierenstamm. Weiterhin 3 Metastasen in der Lunge von 3-9 mm Grösse. 10/2007 Entfernung des Rezidiv und 12 Lymphen (9 mit Befund) wobei die Bauchspeicheldrüse "angekrazt" wurde und ich 3,5 Wochen künstlich Ernährt werden musste. Ab 11/2007 nehme ich Sutent 50mg und befinde mich z.Zt. im 3. Zyklus. Die IMT wurde bei mir nicht angewandt, da ich ein sogenanntes "Pappiläres NZK" habe, und somit gleich mit Sutent begonnen wurde. Nun zu meinen Erfahrungen: In den ersten 10 tagen dachte ich, der "Krug" mit den Nebebwirkungenn geht an dir vorbei.Leider jedoch nicht. In den Händen und den Fusssohlen begann es zu schmerzen. Zum Ende jedes Zyklus, also in der lezten Woche waren die Schmerzen am schlimmsten. Ab dem 10-12 Tag begann es, dass ich glaubte, meine Frau kann nicht mehr Kochen. Das Essen schmeckte nach nichts mehr. Beim Frühstücksei bemerkte ich, dass ich soviel Salz draufstreuen konnte, wie ich wollte, der Geschmack sich jedoch nicht änderte. Schliesslich streute ich mir das Salz direkt auf die Zunge und musste feststellen, dass ich auch nichts schmeckte. Aha, dass Sutent. Ab dem ca. 14. Tag begannen Die Mundschleimhäute zu "Rebellieren". Man hat das Gefühl, sich mit einer heissen Brühe den gesammten Mundraum verbrannt zu haben. Ab der 3. Woche entzündete sich dann die Kopfhaut. Viele kleine Pusteln, die juckten. Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, Stimmungsschwankungen.........kommen auch noch dazu. Fazit, richtig gut gings mir eigentlich nicht. Dann kam zum Ende des 2. Zyklusses das Vergleichs-CT Ergebnis----Die Metas in der Lunge sind auf dem neuen CT nicht mehr sichtbar:) :) . Plötzlich sind alle Nebenwirkungen schlagartig nicht mehr so schlimm.:lach2: Man fängt an, sich mit ihnen zu arangieren. Da ich süss und scharf schmecke, Kochen wir in der Zeit, wo der Geschmacksinn nachlässt, viel frisches Gemüse. Das Gemüse schmeckt man bedingt durch den Eigenzucker recht gut. Dem entzündeten Mundraum begegne ich mit nicht ganz so heissen getränken und handwarmem, Kohlensäurearmen Mineralwasser. Auch das Einreiben des Mundraumes mit Rosenhonig (altes Hausrezept meiner Schwiegermutter) hat sich als sehr lindernd herausgestellt. Wir Betroffenen wissen alle, dass ich nicht geheilt bin, aber sind das nach Niedersclägen ohne Ende nicht endlich mal gute Nachrichten. Ich Arbeite sogar wieder. Und noch ein Tip gegen Stimmungstiefs. Jeder kennt aus der Vergangenheit schöne Situationen, an die man sich gern erinnert. Sucht euch 2 der schönsten heraus und Denkt an sie, wenn es Euch besonders schlecht geht. Ihr werdet merken das Eure Mundwinkel ohne das ihr euch dagegen wehren könnt, nach oben gehen. Und für einen kleinen Moment sind die grössten Sorgen verschwunden. So, genug geschrieben. Ich will hoffen, dass ich dem einen oder anderen mit meinen Erfahrungen weitergeholfen habe und sage zu allen Leidensgenossen: Kopf hoch und nicht unterkriegen lassen. Gruss Euer Wolfgang |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Rudolf
danke das Du mir geantwortet hast. Du konntest mir und meinen Vater schon sehr helfen. Das ist alles so traurig... Ich hoffe, dass die Menschen die solch eine Krankheit habe noch ein langes schmerzfreies Leben haben. Der Husten ist schlimm und wir haben den Arzt schon nach der Misteltherapie gefragt, leider war es nur ein Vertretungsartzt aber er meinte, dass es schon eine gute Hilfe sein würde. Es sollen ja Spritzen sein??!! Und wir hoffen, dass die Krankenkasse ( AOK) die Kosten übernimmt. Damit es meinem Vater wieder gut geht. Ein Ct wurde leider noch nicht gemacht. Warum noch kein vergleichbares Ct gemacht wurde wissen wir leider auch nicht. Er ist jetzt im 4 Zyklus und wir werden den Artzt mal darauf ansprechen, warum noch kein vergleichbares Ct gemacht wurde. Der Gedanke schon alleine, noch nicht zu wissen ob es besser durch Sutent geworden ist, ist schlimm. Na ja es trifft immer die Falschen. Liebe Grüße Nadine |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Nadine,
wenn ich richtig informiert bin, fordert der Sutent-Hersteller ein Kontroll-CT nach jedem Einnahme-Monat! Bei Schmerzen spüre ich, wenn ich kein Schmerzmittel mehr brauche. Bei einer Krebsbehandlung spüre ich so etwas nie! Dafür gibt es das CT als Kontrolle! Und nicht nur wegen Sutent ist das Kontroll-CT nötig, auch zur Kontrolle des Krankheitsverlaufs! Die Misteltherapie besteht aus Spritzen, 3 x wöch. 1 Amp. Kosten ca. 100 Euro im Monat, wenn man selbst zahlt. Man kann aber auch täglich spritzen. Mein 1. Hausarzt hat sie mir nicht verordnet, weil er sie für unwirksam hält. Ich habe bei der Kasse angefragt, sie hat mir de Hälfte erstattet. Mein 2. Hausarzt verschreibt sie mir auf Kassenrezept, weil er die Wirkung kennt. Die Kasse hat sich noch nicht beschwert. Von vielen, die Sutent oder Nexavar einnehmen, weiß ich, da0 sie zusätzlich die Mistel spritzen. Und zwar schon zu der Zeit, als beide Präparate nur in Studien zugänglich waren. Offenbar waren die Studienärzte immer einverstanden. Liebe Grüße Rudolf |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo zusammen,
bin nur zufällig hier, weil ich nach Sutent gesucht habe. Komme aus dem Lungenkrebs-Forum. Wollte nur zu Mistel sagen, dass nach meinem Wissen diese von der Kasse auf jeden Fall bezahlt wird, wenn das Behandlungsziel nicht mehr kurativ sondern nur noch palliativ ist. Bei kurativem Ziel weiß ich nicht wie es dann ist. Liebe Grüße und euch alles Gute Jutta |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Liebe Mitbetroffene,
im aerzteblatt.de vom 14.12.07 habe ich folgende Meldung entdeckt (Auszug): "Sunitinib (Wirkstoff von Sutent) möglicherweise kardiotoxisch Dies vermuten US-Mediziner aufgrund einer retrospektiven Studie im Lancet (2007; 370: 2011-19). Die Gruppe um Ming Hui Chen von der Kinderklinik Boston, ein Experte für kardiologische Komplikationen in der Krebstherapie, hat bei sechs von 75 Erwachsenen, die an einer Phase I/II-Studie des Dana-Farber Cancer Instituts in Boston mit Sunitinib behandelt wurden, Symptome einer mäßigen bis schweren Herzinsuffizienz diagnostiziert. Zwei weitere Patienten erlitten einen Herzinfarkt. Damit läge die Häufigkeit einer symptomatischen Kardiotoxizität bei 11 Prozent. Hinzu kämen noch subklinische Störungen der Herzfunktion: Bei 10 von 36 Patienten (28 Prozent), die Sunitinib in der von der FDA empfohlenen Dosis erhielten, registrierten die US-Kardiologen einen Abfall der linksventrikulären Auswurffraktion (LVEF) von 10 Prozent oder mehr. Bei sieben Patienten (19 Prozent) ging die LVEF sogar um 15 Prozent oder mehr zurück. Außerdem kam es unter Sunitinib zu einem Anstieg der diastolischen und systolischen Blutdruckwerte: 35 von 75 Patienten (47 Prozent) entwickelten eine Hypertonie. Symptome und LVEF waren nach dem Absetzen von Sunitinib und einer begleitenden medizinischen Therapie reversibel. Bei zwei Patienten wurden in Myokardbiopsien Veränderungen der Mitochondrien beobachtet, und in tierexperimentellen Studien konnten Funktionsstörungen und der Tod von Mitochondrien durch Sunitinib induziert werden. Die US-Mediziner haben deshalb – obwohl es sich um eine retrospektive Studie handelt – keine Zweifel an der Kardiotoxizität des Medikaments. In ähnlicher Weise äußert sich auch Heikki Joensuu von der Universität Helsinki im Editorial (Lancet 2007; 370: 1978-1980). Beide raten den Ärzten dringend bei der Anwendung des Medikaments auf kardiologische Komplikationen zu achten. Eine Stellungnahme des Herstellers lag bei Redaktionsschluss noch nicht vor." Mit den besten Grüßen Esneault |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo an alle,
ich kann nur jedem raten, der Medikamente egal welcher Art nehmen muss, auf Signale des Körpers verstärkt achten sollte. Mein Herzinfarkt wurde nach Meinung der Ärzte mit Sicherheit durch die Immun-Chemo-Therapie ausgelöst: Auch bei dieser Therapie wird auf eine kleine prozentuale Möglichkeit eines Herzinfarktes hingewiesen. Man hofft aber trotzdem, dass der Kelch an einem vorbeigeht. Bei mir waren es damals die bekannten Zeichen wie Schmerzen im Oberbauch und im linken Arm. Liebe Grüße Silvia ;) |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo Silvia,
Du hast natürlich Recht, dass nahezu jedes Medikament schwerwiegende Nebenwirkungen haben kann, zum Beispiel Schockreaktionen bei Unverträglichkeit. Allerdings ist die Häufigkeit von gefährlichen Nebenwirkungen in der Regel sehr gering. Du hast das Pech gehabt, bei der Immun-Chemo-Therapie zu der relativ kleinen Risikogruppe gehört zu haben. Im Falle von Sunitinib liegt der Fall jedoch anders, wenn der Verdacht auf Kardiotoxizität bestätigt wird. Die Häufigkeit ist mit über 10% nämlich als hoch einzuschätzen. Ich hoffe natürlich, dass alle, die jetzt Sunitinib einnehmen, nicht zur Risikogruppe gehören und der Nutzen des Medikaments größer ist als der mögliche Schaden. Mir ist bewusst, mit meiner Berichterstattung viele Mitbetroffene verunsichert zu haben. Trotzdem: Ich halte es für eine Pflicht aller Forumsteilnehmer, hier auch über negative Erfahrungen und Informationen zu berichten. Mit den besten Grüßen Esneault |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo an Alle!
Wie ich ja schon an verschiedenen Stellen berichtet habe, hatte ich während meiner Immun-Chemo-Therapie einen Herzinfarkt. Daher bin ich seit dieser Zeit (Oktober 2006) regelmäßig in kardiologischer Kontroll-Untersuchung. Da ich seit fast einem Jahr Sutent einnehme war ich nach dem Zitat von esneault aus dem Ärzteblatt vom 14.12.07 gespannt, was wohl bei meiner anstehenden Kontrolluntersuchung herauskommt. Die Untersuchung war am letzten Mittwoch. Sie hat ergeben, dass von meinem Herzinfarkt fast nichts mehr zu sehen ist und fast keine Vernarbung zurückgeblieben ist. D. h., Sutent hat zum Glück auf diesen Heilungsprozess keinen Einfluss genommen. Das EKG und das Echokardiogramm sind i. O. Sutent kann weiter eingenommen werden. Liebe Grüße Silvia ;) |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo zusmmen, meine Mutter wird nun auch bald Sutent einnehmen. Deshalb interessiere ich mich für die Nebenwirkungen.
Ich weiss nur, dass ihr Onkologe gesagt hat, dass man sich ganz ganz gut informieren muss, welche Medikamente zu Sutent passen. Interferon darf sie zum Beispiel nicht mehr spritzen. Auch gibt es anscheinend Epi-Mittel, die das Sutent stören können. Oder auch Antibiotika. Entweder wirkt es dann VIEL VIEL zu starkt, also kann es unaushaltbare Nebenwirkungen geben, oder es könne sogar so gestört werden, dass es gar nicht wirkt! Ich habe mich dann im Internet schlau gemacht und folgende Seite gefunden: http://www.pfizer.ch/internet/de/hom...cal.stu.html#s Da findet man eine Beschreibung welche Medikamente zu Sutent oder auch Nexvar usw. nicht unbedingt genommen werden sollten. |
AW: wer hat schon erfahrung mit SUTENT????
Hallo zusammen,
mal wieder eine Kurzmeldung von uns. Nachdem Mama letzten Herbst die Sutentpause weggelassen hatte, war die Problematik mit dem "Wasser" in der Bauchdecke auch vorbei. Beim vorletzten CT (März) zeigte sich, dass alle Metas auf dem Rückzug sind. Vorletzte Woche dann auf einmal wieder über 4 l "Wasser" in der Bauchdecke - ab ins KH zum Punktieren. Ich denk mir noch "Au weia, das hört sich nicht gut an!" Prompt beim CT letzte das befürchtete Ergebnis. Nicht dramatisches, aber im Bauchraum sieht man doch, dass wieder was hinzu gekommen ist. Sutent ist nicht mehr das Mittel der Wahl - nach diesem Zyklus wird wohl auf Torisel umgestellt. Mama geht's derzeit nicht übermäßig gut: Total schlapp (da spielt die Psyche sicherlich auch mit) und dazu eine ziemliche Blutarmut - diesmal hat auch die Blutübertragung nicht lang was gebracht. M. E. hängt das aber alles auch damit zusammen, dass sie sich im Moment ziemlich hängen lässt (versteh ich ja, aber was hilft's!). Wir sind in altbewährter Methode (hart aber herzlich) dabei, sie auf die neue Therapie einzustimmen... Insofern: Euch allen alles gute! Aber für uns alle gilt wohl ein Motto: Wir kämpfen, auch wenn wir irgendwann verlieren werden - aber den Sieg wollen wir dem Krebs doch möglichst schwer machen, damit er auch lang braucht! orgelbass |
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