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Andrea067 19.10.2006 14:43

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ja dann stelle ich mich auch mal vor:) Ich bin 39 Jahre alt habe 2 Kinder im alter von 10 und 4 Jahren und bin getrennt lebend.Ich habe hier vor 2 Jahren schonmal gelesen im Forum,damals habe ich hier Input gesucht über Hautkrebs an dem mein Bruder erkrankt ist.Jetzt geht es um meine Schwester,die ist seit 6 Wochen im Krankenhaus,sie hat Magenkrebs:(
Meine Schwester ist 45 Jahre alt und Mutter von 4 Kindern,wir sind alle geschockt.Letzte Woche sollte sie einen Kathederport gesetzt bekommen unter Teilnarkose,das ging schief,Herz hatte ausgesetzt,mußten abbrechen und meine Schwester lag 5 Tage auf der Intensivstation.Sie sollte nach gestrigen Aussagen vom Stationsarzt Chemo bekommen,heute hat der Professor entschieden erstmal keine Chemo sondern doch Operation.Ehrlich gesagt stehe ich momentan ziemlich neben mir.1996 ist unsere Mum an Brustkrebs gestorben,sie ist zu spät zum Arzt,Operation und Chemo konnten Ihr nicht mehr helfen.Dann mein Bruder an Hautkrebs erkrankt,Ihm gehts momentan relativ gut,er hat im November wieder eine Operation,aber das wird ambulant gemacht.Nun noch meine Schwester mit Magenkrebs der gestreut hat und die Behandlung durch schwaches Herz ist schwierig.Weiß ehrlich gesagt nicht mehr wen ich zuerst aufbauen soll und woher ich die Kraft die ich brauche noch hernehmen soll

Julie C. 19.10.2006 21:25

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Moin ! (so sagt der Hamburger)

Ich heiße Julie, bin 49 Jahre jung und eine waschechte Hamburger Deern. Vor 4 Jahren wurde ich durch Insolvenz des Arbeitgebers arbeitslos und konnte bisher, trotz intensivster Bemühungen, keine neue Tätigkeit finden.
Nun komme ich seit 2005 in den vollen Genuss von "Hartz IV", mit all den Ungerechtigkeiten und den fragwürdigen und menschenverachtenden Reformen. Zum Zwangsumzug wurde ich von der ARGE auch schon aufgefordert, weil meine Wohnung 5 qm zu groß und EUR 40,- zu teuer ist. Aber ich kämpfe wie ein Tiger um den Erhalt meines sozialen Umfeldes und habe eine Klage vor dem Sozialgericht Hamburg laufen.
Ich bin in einem Arbeitslosen-Hilfe-Verein (Internet-Forum) aktives, ehrenamtlich tätiges Vorstandmitglied, wir leisten Öffentlichkeitsarbeit und Hilfe zur Selbsthilfe für Betroffene und Interessierte. Merke: Jeder Mensch, der heute noch Arbeit hat, kann sie eventuell schon bald verlieren.
Ich bin sehr an Politik und Wirtschaft interessiert und meine Hobbies sind Musik (Klassik und ruhige Popmusik), Geschichte, Literatur und Kultur im Allgemeinen.

Und nun haben wir gestern erfahren, dass mein Freund Michael (52 Jahre), mit dem ich seit 12 Jahren zusammen bin, an Rachenkrebs erkrankt ist. Diese Nachricht hat mir förmlich den Boden unter den Füßen weggerissen und nichts, aber auch wirklich gar nichts ist noch so, wie es vor 2 Tagen war.

Nein - das Leben ist nicht fair !
Und ich weiß momentan nicht, wie ich dieses Leben ertragen und schaffen soll.

Gitti7 20.10.2006 06:09

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Auch ich möchte mich vorstellen

mein Name ist Brigitte,
bei meinem Mann wurde im Januar 2005 kleinzelliger BC festgestellt.
Es folgten Chemo und Bestrahlungen. Im Februar 06 die Diagnostik Gehirnmetastasen und weitere Bestrahlung. Das Ergebniss bis jetzt,
Gehirnmetas sind verschwunden, der BC ruht und ich hoffe noch sehr lange.

LG
Gitti

Kicky 20.10.2006 15:08

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
auch ich möchte mich kurz vorstellen: Mein Name ist Christiane, 36 J. alt und verheiratet. Ich habe einen 14-jährigen Sohn.
Bei meinem Mann (33 J.) wurde im April 2006 ACC diagostiziert. Seitdem 2 OP mit der totalen Entfernung der linken Parotis und des Gesichtsnerves und Neck dissection. Im Anschluss daran Bestrahlung von Kopf (70 gy) und Hals (60 gy). Da jetzt auch noch Lungenmethastasen gefunden wurden, bekommt er seit Anfang August noch eine Chemotherapie, die im November abgeschlossen wird. Danach ist noch die Entfernung der Lungenmethastasen geplant. Die OP hat er körperlich gut verkraftet. Mittlerweile hat er sich auch an sein "neues" Gesicht gewöhnt. Auf der linken Seite hat er halt keinerlei Mimik mehr. Die Bestrahlung war heftig, aber bis auf einige dunkle Hautstellen am Hals ist alles wieder beim alten. Selbst die Chemo verträgt er überraschend gut und wir haben alle Hoffnung, dass alles irgendwann wieder gut wird. Aber zum Nachdenken und Verarbeiten sind wir noch nicht gekommen. Seit der 1. OP laufen wir wie in einem Hamsterrad und kommen nicht zur Ruhe. Die erste Nachsorge bei den Strahlentherapeuten ist super gelaufen, auch die Tumornachsorge in der HNO war erfreulich. Die Betreuung in der Uni-Klinik Münster war bis jetzt immer vorbildlich. Wir werden wohl trotzdem noch etwas Zeit brauchen, alles zu verdauen und zu begreifen. Aber die Hoffnung stirbt halt immer zuletzt. Und Hoffnung haben wir....

Ich hoffe, ich finde hier im Forum einige Gesprächspartner, mit denen man sich austauschen kann. Immerhin zeigt das Forum, man ist nicht allein.

LG
Christiane

Pitry 20.10.2006 20:11

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo!

Ich heiße Ela, bin 29 Jahre alt. Meine Tochter ist 4 Jahre alt. Am 21.09.2006 wurde bei ihr Leukämie diagnostiziert - ALL.

Mehr weiß ich grad nicht zu erzählen. Wenn ihr Fragen habt - ich antworte gerne ;)

Grüße, Ela

Ivi 23.10.2006 23:43

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hi!

Ich bin Ivi, bin 34 Jahre alt. Mein Papa ist am 19. April diesen Jahres an Lungenkrebs gestorben.

Er hatte 3 Monate von der Diagnose bis zum Tod!

Ich habe eine Familie, ein Mann eine Tochter und zwei Hunde.

Meine Mama lebt 200 km entfernt und ist alleine!

Ich war während der Krankheit meines Vaters jedes Wochenende dort und nun jedes zweites, ich vermisse meine Mama weil sie auch so alleine ist, es tut mir weh!

LG Ivi

Centerella Lamberti 31.10.2006 20:24

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo,

ich heiße Centerella und bin seit 09/2006 im Forum und meine Mutter ist an Bronchial-CA mit multiplen Metastasen (Lunge, Leber, Gerhirn, Knochen, eigentlich fast überall) im September erkrankt. Ich war völlig durch den Wind und habe mich verzeifelt durch das Forum gesucht und anfangs auch ein paar Fehler gemacht.

Die Ärzte haben meiner Mam keine große Chancen gemacht, im Gegenteil. Weder eine OP, Chemo noch Bestrahlung würden sie ihr raten, stattdessen sollte sie an einer Studie teilnehmen. Eine ganz renomierte Klinik in Wiesbaden, bei der die Welt zu Gast ist. Wir waren so geschockt und haben eine andere Klinik aufgesucht. Jetzt hat sie die zweite Chemo (1/6 vom normalen, damit sie das Gefühl hat, zu kämpfen) hinter sich. Ohne die Chemo würde sie Weihnachten nicht überleben. Jetzt hoffen wir! Nach dem 3. Zyklus soll sie endlich die Bestrahlung für ihr Gehirn bekommen, denn dort haben sich 7 Metastasen angesiedelt. Wir kämpfen gemeinsam, Schritt für Schritt und Tag für Tag.

Was ich eigentlich allen sagen möchte ist, das ich unendlich froh bin, das Forum entdeckt zu haben, das es hier Menschen gibt, die in der Situation für einen da sind und vor allem Wissen von was sie reden und super wertvolle Ratschlage geben.

Danke an alle ;) vor allem an meinen :engel:

Bea.M 03.11.2006 14:08

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hi,

dann möchte ich mich auch vorstellen. Ich habe heute diese Seite gefunden und mich gleich regestriert und lese hier nun mit und schreibe auch wenn es meine Zeit zulässt. Ich heisse Bea, bin 31 und habe einen Jungen(10) und eine tochter (2). Von Beruf bin ich Selbstständige. Einen zoo haben wir auch ein Meerschweinchen eine Katze und seit Anfang der Woche auch einen Welpen.
Ich habe mit 17 meine Mutter verloren (Lungenkrebs durch Aspest) und nun ist meine Liebe Schwiegermutter (ja es gibt auch liebe ;) ) an Speiseröhrenkrebs erkrankt. Sie ist leider schon im Endstadium .... Sie hat seit dem Sommer 35kg abgenommen und hat sehr starke Schmerzen im Rücken (sie wurde geröngt und man sah in den Lungen Schatten und sie vermuten das sind Metastasen. Sie wird darauf auch nicht weiter untersucht denn das kostet ja zuviel und es bringe ja auch nichts mehr (orignal hat der Doc das so zu mir gesagt)) Dann ist es auch so das mein Schwiegerpapa durch einen Schlaganfall halbseitig gelähmt ist und auch keine grosse Hilfe ist. Aber das ist eine lange Geschichte und ich denke es gehört hier nicht hin.
Ich bin etwas mit meinen Nerven runter da ich ja schonmal jemanden an dieser Sch***s Krankheit verloren habe und nun mache ich es wieder durch. Meine Schwägerin kümmert sich kaum Ihre Mutter also mache ich es alles.

Gruss Bea

Lieben Gruss Bea

morgaine78 07.11.2006 09:02

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo
auch ich hab das Forum gerade eben entdeckt da ich es einfach nicht mehr aushalte nur zu grübeln, werde ich auch gleich was schreiben.
Ich bin 27 Jahre alt habe einen Mann und einen Sohn 5 Monate. Zur Zeit bin ich in Elternzeit....
Meine Tante ist an Krebs erkrankt und genau vor einem jahr hatte Sie noch 75 Kilo Gewicht und die erste Op war gerade durchgefürht worden...Zum jetztigen Zeitpunkt wurde ihre Dosies Morphium innerhalb von einer Woche von 20 auf 30 erhöht.(geht wohl bis hundert dieser wert?!?)
Tut mir leid wenn ich hier nicht mit vielen Fachausdrücken glänzen kann aber es ist alles sehr neu für mich. Ich weiß einfach nicht mehr wie ich bei diesem Leid weiter zu sehen soll.Sie hat jetzt noch knapp 40 Kilo.Und meine Mama fängt langsam an völlig zu verzweifeln..Frage mich jeden Tag wie lange meine Tante das noch durchhält Ihre Schmerzen werden immer schlimmer.Und die Ärzte hatten eigentlich schon im August durchblicken lassen das Sie nichts mehr machen werden was dann auch jetzt vor 3 Wochen bei einer großen Untersuchung noch mal bestättigt wurde.
So siehts bei uns aus
Liebe Grüße Morgaine

Kermi 10.11.2006 22:01

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen!

Ich heiße Eva, bin 24 Jahre alt und komme gebürtig aus dem Rheinland. Wohne aber jetzt seit 3 Jahren in München.

Ich habe zwei Geschwister (34 und. 31), aber beide wohnen bei meinen Eltern in im Rheinland in der Nähe.

Meine Mama ist 58 und mein Papa 60 Jahre.

Die Situation, die unser aller Leben komplett veränderte, begann bereits Mitte September. Da ich nicht mehr daheim wohnte, habe ich erst, als mein Papa zusammen mit meiner Mutter bei uns zu Besuch war, mitbekommen, dass er Probleme/Beschwerden im Bauch hatte. Er konnte nicht richtig aufs WC und als er dann endlich daheim war, ging er zum Hausarzt. Der hat eine Magenspiegelung machen lassen... Das erste Ergebnis hieß, Bakterium. Aber behandeln könnte man es erst, wenn die anderen Ergebnisse der Darmspiegelung da wären. Die dauerten auch wieder eine Weile und eine gute Woche später stand eine Darmspiegelung auf dem Programm. Leider kamen die Ärzte nicht weit damit... sie konnten die Darmspiegelung nicht durchführen. Sie brachen ab und man sagte, es könnte entweder ein Tumor oder eine Entzündung sein. Ein CT wurde gemacht und es stand fest, dass mein Vater Krebs hat (Zwischenzeitlich war er jetzt im Krankenhaus eingeliefert). Am nächsten Tag sollte der OP-Termin sein. Wir dachten uns, nun ja jetzt wird der Krebs entfernt und es geht ihm wieder gut. Falsch gedacht... Es handelt sich um einen Bauchspeicheldrüsenkrebs, der bereits Metastasen im Bauch (Fettschürze, Dünndarm, Fettnetz) gebildet hat. Den Dünndarm hat man ihm komplett entfernen können... bei dem Rest kann man wohl nicht viel oder besser gesagt, gar nichts machen. Da der Dünndarm entfernt wurde, hat mein Papa jetzt einen künstlichen Darmausgang, der aber für seinen Rest des Lebens bleiben wird.

Für alle waren diese Nachrichten ein riesen Schock. Man kann es einfach nicht begreifen... mein Papa wurde im März 60 und sollte nächsten Januar in Rente gehen und darauf hat er sich doch so sehr gefreut.

Mein Papa bekommt am 21.11. seine erste Chemo und man hat ihm und meiner Mama bereits gesagt, dass er nur noch wenige Monate hat. Heilen wird man ihn nicht mehr können. Man versucht nur, seine Schmerzen so gut es geht, zu lindern. Letzte Woche wurde er im Krankenhaus auf die Palliativ-Station gelegt, weil er es vor Schmerzen daheim nicht mehr ausgehalten hat. Seit Wochen hat er keine ganze Nacht mehr durchgeschlafen und ich bete, dass er keine Schmerzen mehr hat. Für meine Mama ist natürlich auch eine Welt zusammen gebrochen. Sie weiß gar nicht, wie sie mit der neuen Situation umgehen soll. Mein Papa war nie richtig krank und musste Medizin nehmen und dann jetzt so etwas und er hatte doch auch noch so viel vor, wenn er erstmal in Rente wär.

Nächstes Jahr wollen mein Freund und ich heiraten... derzeit ist mir die Lust aufs Heiraten total vergangen. Wie gerne wollte ich doch mit meinem Papa tanzen...

Großen Bamel habe ich jetzt vor Weihnachten... es ist eh so eine besinnliche Zeit und dann diese Hintergedanken... Zwischen Weihnachten und Neujahr habe ich mir freigenommen. Ich wollte gerne zusammen mit meiner Familie feiern...

Mein Papa möchte sich nun eine Prioritäten-Liste machen, mit all den schönen und wichtigen Dingen, die er gerne noch erleben möchte...
Ihn hat der Krebs richtig mitgenommen... ist sehr!!! dünn geworden und schaut viiiel älter aus.

LG
Eva

gocha73 11.11.2006 15:08

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, bin hier relativ neu, bisher habe ich nur die Beiträge gelesen, habe mich nicht so sehr getraut selbst zu schreiben, nun möchte ich mich vorstellen, mein Name ist Margarete, bin 33 Jahre alt.
Anfang Oktober bekam meine Mama Diagnose Brustkrebs, nach einer Woche folgte eine brusterhaltende OP, jetzt die erste Chemo.
Ich bin Altenpflegerin, habe mit Krankheiten und Leid täglich zu tun, aber das ist etwas womit ich überhaupt nicht zurecht komme.
Habe große Angst, daß ich meine Mama nicht genug unterstützen kann.
Sie zieht sich zurück, will überhaupt nicht über ihre Krankheit reden.

wirhoffen 11.11.2006 20:57

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo.
Ich stelle mich dann auch mal vor...

Ich heisse im wirklichen Leben Melanie, bin 26 Jahre, verh., habe 2 Kinder - der Grosse ist fast 3 Jahre und der Kleine 19 Monate) arbeite bei einem Energiekonzern und komme aus dem Ruhrgebiet.

Mein Opa (wäre jetzt 71) ist im Juni 2004 an Darmkrebs gestorben und bei meiner Mutter (im Jan. 47) wurde zum 1. Mal im Juli 2003Gebärmutterhalskrebs (Zervixkarzinom) diagnostiziert.
Ich möchte hier auch vermehrt auf meine Mutter eingehen...
Leider kann ich nicht viele Fachbegriffe dazu aufschreiben, wie die Behandlung ausgeführt worden ist.
Sie hatte damals eine OP bei der ihr die komplette Gebärmutter entfernt wurde und das wars dann auch.
Die Ärzte sagten dann, dass jetzt alles ok sei - von wegen :mad:

Na,ja, es erfolgten regelmässige Untersucheungen mit Tumormarkern, Abstrichen bei der Gyäkologin, usw.

Nach fast 2 Jahren (ich meine es war im Juni 2005) hieß es dann, jetzt folgt die letzte Untersuchung und dann könnte man sich sicher sein, dass meine Mutter "geheilt" wäre.
Also wurde CT gemacht und ab diesem Ergebnis sind wir nun leider wieder da, wo wir schon einmal waren,nur noch schlimmer:

Aber es ist ein ständiees Durcheinander bei den Ärzten.
Das Prblem ist waber auch, dass meine Mutter sich nicht traut, die Ätze etwas zu fragen und ihr Mann (seit 11 Jahren verh. - meine Eltern sind geschieden) ist selber immer "Fix und Fertig" wenn meine Mutter auch schon eine Erkältung hat, ist auch nicht gerade eine grosse Unterstützung in dieser Angelegneheit.
Er fragt gar nichts-so nach dem Motto : Ist doch sowieso egal was ich weiß, ich kann eh nichts ändern...!!!
Das macht mich ganz schön sauer:aerger:

Nun bekommt meine Muuter seit Juli 2005 Chemotherapie -eine OPdes Tumors sei nciht möglich, wobei jetzt in einem Bericht stand das dieser nicht mehr da sei und auch doch nciht rezidiv sei, keine Ahnung...
Es sind da aber leider noch Metastatsen in der Lunge - 11 re. und bis vor 2 Tagen waren auf der linken Seite auch nur 3 bekannt nun sind es aber 5!
Und 2 hätten sich noch vergrössert.
Mittlerweile wurde die Chemo zum 3.Malumgestellt.
Ich weiß eigentlich viel zu wenig, welche Behandlung meine Mutter genau bekommt und irgendwie mache ich mir Vorwürfe, dass ich als Tochter so wenig weiß!
Das Problem ist auch, meine Mutter wohnt im Sauerland und ich habe meinen Job und 2 kleine Kinder - ich habe so wenig Zeit für meine Mutter und hätte gerne mehr, denn wer weiß wie viel Zeit wir noch haben.
Manchmal glaube ich, Laufe ich vor all diesen Sachen fort, also davor dass sie schon bald sterben könnte.
Das darf ich mir gar nicht vorstellen.:weinen:

Nun gut. Momentan scheint meine Mutter als Medikament Endoxan und Ribodoxo zu bekommen.
Die Chemo erfolgt momentan donnerstags und freitags und dann hat sie erstmal 3 Wochen Pause!
Sie bekommt vor der Chemo noch einige Vorläufe, also Kortison und so Sachen, die die Nebenwirkungen deutlich verringern.
Sie wird in der Klinik "Kloster Pradise" in Soest behandelt.
Diese ist sehr gut im Gegnsatz zu dem KH wo sie beim ersten Mal war.

Ich würde ja gerne mal mit meiner Mutter mit dorthin gehen und mit den Ärzten sprechen, viele Fragen stellen und aber gerne auch die Wahrheit wisse,also wie es wirklich um meine Mutter steht. Wobei ich mir doof dabei vorkommen würde. Wenn ich meiner Mutter sage: So ich spreche jetzt mal mit den Ärzten -aber OHNE Dich!
Zum Glück habe ich meine Kinder die mir sehr viel Kraft geben.
Denn nach dem Tod meines Opas habe ich natürlich weniger Hoffnung, was die Überlebenschancen bei Krebs angehen, bzw. ich habe Angst dass "es" genauso schnell gehen könnte,wie damals bei meinem Opa.

Schreibt doch mal, vielleicht habt ihr auch Erfahrungen was Gebärmutterhalskrebs angeht oder andere Behandlungsmethoden die ihr kennt.
Und was wichtiger ist: Aufbauende Worte, denn die braucht man doch sehr oft!!!


Bitte entschuldigt meine Fehler, aber ich habe so schnell geschrieben...:winke:

aniroc 13.11.2006 09:17

AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
 
hallo
auch ich lese seit einiger zeit im forum.gestern habe ich meinen ganzen mut zusammengenommen und mich angemeldet,leider kenne ich mich mit foren, chat und so was gar nicht aus und muss mich erst mal zurechtfinden .meinem vater wurde anfang august der kehlkopf entnommen und seit dieser zeit steht unsere familie kopf.er hat sich zum ziel gesetzt noch in diesem jahr nach lanzarothe zu reisen. darum auch meine frage gibt es denn einen HNO auf der insel der sich mit kehlkopflosen auskennt??
liebe grüße corina

Jutta H. 13.11.2006 19:37

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo alle zusammen!
Ich bin die Jutta, 37 Jahre,verheiratet und habe einen 4jährigen Sohn.
Ich habe noch 5 Geschwister,alles Brüder!Und komme aus dem Raum Hannover.
Ende September haben wir erfahren das unser Papa Lungenkrebs hat,der schon in den Kopf gestreut hat.
Schock pur!!!!!!!!
Chemo hat er abgelehnt.Hat dann aber Bestrahlung für den Kopf und dann für die Lunge bekommen. Lungenbestrahlung hat er jetzt abgebrochen.
Wie es meiner Mama dabei geht,kann man sich ja vorstellen.Zumal es ist dann schon den 2. Mann den sie durch Krebs verliert!

Eschi 13.11.2006 21:42

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen :) ,im wirklichen Leben heiße ich Claudia.
Ich bin 37 Jahre alt habe einen Mann und 2 Kinder alles Jungen.
Von uns ist keiner betroffen, aber meine Schwester (35 Jahre ) .
Man hat bei ihr einen bösartigen Mama Tumor festgestellt .
Die genaue Bezeichnung von diesem Ding lautet pT2G3pNo(0/17)proMO .
So ganz hat meine Schwester erst begriffen was los ist, als wir letzte Woche ein Gespräch mit dem Operatör hatten und anschließend beim Onkologen waren.Als sie hörte das sie eine Perrücke tragen soll ,fingen bei ihr einige Bäche an zu laufen .
Sie sollte eigendlich heute mit der Chemo anfangen :confused: .Sie eröffnete uns am Donnerstag das sie keine Chemo machen will (was ich nicht verstehe).
Sie ist bei Ihrem Wald und Wiesen Doc gewesen und der hat nen Freund, der aber sagte das es besser sei eine Chemo zu machen .Heute sagte meine Schwester mir dann, sie möchte am Mittwoch eine 2 Meinung einholen ,bei einem anderen Arzt .Da Ich aber familiär bedingt nicht kann ,hoffe ich das meine Mutsch mit geht:) .
Ich hoffe nur das dieser Arzt meine Schwester dazu bringt die Chemo zu machen .
Sie soll 3*FEC und 3*Taxotere bekommen danach 6 Wochen lang Bestrahlung.Meine Schwester hat auch noch das Pech, das sie alleinerziehend ist und das ihr EXEhemann keine Stütze ist .2 Mädchen im alter von 6 und 9 sind auch noch da.

Ich hoffe das ich euch noch viele dumme Fragen stellen darf:) .
Ich freu mich schon jetzt viele neue Leute kennen zu lernen.
lb gr sendet Claudia

OliverM 14.11.2006 01:30

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo Eschi / Claudia und alle anderen!

Bitte bring deine Schwester dazu, sich einen Spezialisten zu suchen, zu dem sie Vertrauen gewinnt und sich beraten zu lassen. Ich kenne den Tumor, den du beschriebst zwar nicht, aber was ich weiß ist dass es dem Patienten am meisten bringt, wenn er bescheid weiß und das es meistens sehr wichtige Entscheidungen sind, die man / frau treffen muss.

Aber bevor ich so weise rede, sollte ich mich vorstellen:
Mein Name ist Oliver und ich bin 35 Jahre alt. Meine Freundin Petra ist mit ihren 31 Jahren von einem Medulloblastom betroffen, eigentlich einem Hirntumor, der meistens Kinder befällt. Während sie das alles durchleiden muss und dabei ungeheure Kräfte aufbringt, helfe ich ihr, indem ich uns (sie, ihre Familie, mich, Freunde) "schlau mache" und immer zur Seite stehe.

Eigentlich sollte alles schön werden, als ich in diesem Frühjahr von Berlin zurück in meine ostwestfälische Heimat zog, wo ich ihr dann bis auf 80 km auf die Pelle rückte. Aber ab April ging es ihr schlecht und sie kotzte sich ca. 7 Wochen alles wieder aus dem Leib. Sie nahm 14 kg ab und wurde auf "psychosomatische Störung" hin behandelt (wurde noch nicht einmal richtig untersucht!), weil sie Stress auf der Arbeit hatte... Sie war nur noch Haut und Knochen! Und es gab keine vernünftige Diagnose bzw. eine Richtung für einen Ausweg!

Am 5.6 fiel einer Ärztin durch Lichttest der Augen auf, dass eine Pupille viel langsamer reagierte als die andere und schickte sie am 06.06.06 endlich einmal "in die Röhre". Ergebnis: Ein golfballgroßer Tumor zwischen Hirnstamm und Kleinhirn, ein Medulloblastom. Mit das aggressivste, was es so gibt. Wir schafften sie von Hannover (nicht sehr vertrauenerweckende Klinik) in die Nähe ihrer Heimat nach Hamm-Heessen, wo wir eine sehr gute Neurochirurgie kannten (Barbara-Klinik, Dr. Ebel) und zwei Tage später wurde sie von eben diesem operiert.

Ihr weiterer Weg hatte bisher schon einige schwere Stationen: Vor der Bestrahlung eine Entnahme von Eierstockgewebe (damit wir gesunde Kinder bekommen können, falls alles einmal überstanden sein wird), die Bestrahlung mit Begleitchemo über fast 7 Wochen (Haare fielen aus, schwere Verstopfung und starke Schwäche), Entfernung eines entzündeten Zahns (Der Zahnarzt sagte, dass das bei Krebspatienten öfter noch dazu kommt!), daher um 1 Monat verschobene Erhaltungschemotherapie (in Köln, Kinderonkologie Uniklinik, Prof. Dr. Berthold, sehr erfahren!).

Sie hatte nie eine Pause, immer war etwas. Nie hatte sie die Möglichkeit, einmal wieder Kraft zu tanken und diese ersten "versauten" Wochen wieder aufzuholen! :mad:

Einen Tag vor Beginn des 2. Chemozyklus musste ich sie letzten Mittwoch statt wie geplant nach Köln hier in Paderborn ins Krankenhaus bringen. Sie hatte wahnsinnige Schmerzen, war fast besinnungslos. Bei einer CT am Freitag "hat man da wieder etwas gesehen" :sad: Heute war keine MRT möglich, weil sie brechen musste und die halbe Stunde nicht durchgehalten hätte. Ich hoffe, sie ist morgen dazu in der Lage, weil diese Aufnahmen schnellstmöglich gemacht werden müssen.

Ich habe mich hier im Forum schon nach weiteren Therapien informiert, wenn es ein Rezidiv, also ein erneut gewachsener Tumor, sein sollte (vielen Dank für diese Möglichkeit!). Aber in wie weit ich dann noch Hoffnung schöpfen geschweige denn weiter vermitteln kann ist mir fraglich. Das hat zwei Gründe:

1. Wenn es ein Rezidiv sein sollte ist es schweine-schnell gewachsen und super aggressiv. Hier aus dem Forum oder auch aus anderen Quellen kenne ich Zeiträume von 1 oder 1,5 Jahren aber keine 5 Monate! :mad:

2. Petras Onkel hatte 1999 mit ca. Ende 30 ebenfalls einen Medulloblastom und starb drei Jahre später daran. Ihre Mutter begleitete ihren Bruder bis zum Schluss, daher kennt sie den Krankheitsverlauf. Sie hat das alles schon einmal erlebt und muss es jetzt bei ihrer eigenen "Ältesten" noch eimal durchleben!

Aber wollen wir einmal morgen / heute abwarten. Entschuldigt bitte, dass es etwas länger wurde. Aber so brauche ich unsere Geschichte nicht irgendwo in einem Thread unterbringen sondern hier an zentraler Stelle.

Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Gruß
Oliver

Agnes 20.11.2006 15:18

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Na dann will ich auch mal.
Ich heiße auch im richtigen Leben Agnes und weiß seid August diesen Jahres das meine Tochter (26) an Krebs erkrankt ist. Sie hat einen Nervenscheidentumor im Bein gehabt. Sie bekommt jetzt Chemo. Die Zeit jetzt ist wahnsinnig schwer. Ich weiß manchmal nicht weiter weine sehr viel. Bin aber ihr gegenüber sehr stark. Ich hoffe das sie es schafft und wir die Zukunft nicht so schwarz sehen müssen.

crazyflykatja 23.11.2006 20:13

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
hallo
mein name ist katja ich bin 27 und habe einen sohn 7 jahre alt er wurde grad eingeschult und jetzt haben wir erfahren das meine mutter 47 bauchspeicheldrüsenkrebs hat mit metastasen in der leberchemo hat sie zur lebensverlägerung heut zum ersten mal bekommen. ich habe 2 schwestern 19 und 23 jahre alt. meine mutter hat nie geraucht oder getrunken sich mmer "öko" ernährt" und es ist unfassbar. hier zu schreben ist sehr hilfreich und zu lesen auch.
ja ich sag ja immer ....wenn einem das wasser bis zum hals steht soll man den kopf nicht hängen lassen....aber wer hört schon gern seine eigenen klugen ratschläge :-)

delfin1 26.11.2006 12:17

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
:winke: Hallo alle zusammen

Mein Name ist im richtigen Leben Birgit, ich bin 43 Jahre und habe 3 Kinder von 23,15 und 11. Ich bin gelernte Familienpflegerin und arbeite zur Zeit in der Altenpflege
mein Mann ist imJuli diesen Jahres an Speiseröhrenkrebs erkrankt.

Zur Zeit ist er im Kh in essen und wird auf seine OP am 18.12 ein wenig vorbereitet.
Meine Angst vor dieser OP ist enorm ,weil man so hielflos ist.

Pearl 26.11.2006 13:16

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

wollte mich auch mal kurz vorstellen.
Ich habe mich gerade angemeldet, weil ich vor kurzem erfahren habe, dass meine Mama an CLL erkrankt ist.
Leider weiß es in meiner Familie sonst keiner, so dass ich mit niemandem darüber reden kann.
Ich hoffe, mich hier etwas mit anderen Angehörigen und Betroffenen austauschen zu können.

Schöne Grüße,

Pearl

graupelchen 02.12.2006 17:13

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hi,
ich heiße Gabi, bin 22 und hab grad alle Einträge hier durchgelesen. Wahnsinn, erst durch so ein Forum kriegt man langsam einen Einblick wieviele Menschen mit solchen Schicksalsschlägen zu kämpfen haben, und vor allem mit welchen Schicksalsschlägen.

Zu meiner Geschichte:
Meine Mutter hat Ende Juni die Diagnose Brustkrebs bekommen, Tumor leider sehr groß, desshalb vor der OP 6 x Chemo (Taxotere) um den Tumor zu verkleinern, dann OP (vor einer Woche). Sie haben die ganze linke Brust abgenommen (wussten wir aber von Anfang an) und 19 Lymphknoten.
Unser jetziger Stand:
Chemo hat fast gar nicht gewirkt; es waren 10 Lymphknoten befallen; sehr aggressiver Krebs; sehr großer Tumor;
-> schlechte Prognose.

Ich habe keine Ahnung wie es weiter geht und habe Angst vor der Zukunft, aber bin jetzt froh hier Menschen gefunden zu haben, die meine Angst verstehen.

Schlimm, dass Krebs so ein Tabuthema ist in unserer Gesellschaft. Die Medien vermitteln permanent das Bild vom perfekten Menschen und wenn die eigene "perfekte" Welt durch solch eine Krankheit zusammen fällt merkt man erst in was für einer naiven Welt man eigentlich gelebt hat (und wie wenig Aufmerksamkeit man dem Thema Krebs bisher gewidmet hat)!

vanitas02 04.12.2006 09:56

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
hallo zusammen,

habe ja schon fleißig hier geschrieben und dabei ganz vergessen, mich vorzustellen. insofern hole ich das hier nach:

Ich bin 27 Jahre alt.
Im November 06 wurde festgestellt, dass meine Mutter (49) an Brustkrebs erkrankt ist und Metastasen in der Leber hat. Die genaue Bezeichnung (Typ,, etc. habe ich leider - noch - nicht). Der Hausarzt sprach von "nichts tun" und nur noch 1/2 Jahr Lebenserwartung. Die zweite konsultierte Ärztin sagt: 6 x Chemo per Infusion im Abstand von einer Woche (welche, weiß ich - noch - nicht). Wie es dann weiter geht, mal sehen. Sie kann wohl laut Ärztin "noch ein paar gute Jahre haben". Ob sie irgendwann die Brust operieren wollen, weiß ich nicht.

Ich arbeite als Werbekauffrau und habe auch einen kleinen Zoo zuhause (Pferd, Hund, Katze, Kater) und komme Mittelfranken (vom "Land").

HeikeHH 05.12.2006 08:11

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

mein Name ist Heike, ich komme aus dem Saarland und bin 39. Mein Vater ist an einen Plattenepitelkarzinom erkrankt (Zunge/Hals) und man hat Lungenkrebs festgestellt. Derzeit wird der Krebs mit Bestrahlung und Chemo behandelt (seit 7 Wochen im Krankenhaus). Mein Vater hat die Diagnose sooo tapfer angenommen und gesagt, dass er den Kampf jetzt aufnehmen will.

Die Therapie hat ihn mittlerweile aber so geschlaucht, dass er einfach erbärmlich aussieht (kaum Haare, dünn, blass, "verbrannte" Wangen, Hals und Ohren. Er kann nichts essen, hat eine Magensonde, und das allerschlimmste für mich ist, dass er seit ein paar Tagen so depressiv ist, sogar geweint hat. Das habe ich noch nie bei meinem Vater erlebt. Es war ein Schock, ihn so zu sehen, aber auch ein Trost, dass er seine Gefühle rauslässt. Ich habe schreckliche Angst, dass er nicht mehr auf die Beine kommt, der Krebs nicht in den Griff zu bekommen ist.
Wenn er nur nächst Woche wenigstens nach Hause kann und die Behandlungsfolgen auskurieren...........ich habe schreckliche Angst, vor dem was noch kommt.........Bin froh, dass ich das hier einfach so schreiben kann.

Grüße, Heike

Karina77 06.12.2006 23:05

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Ich bin Karina, wie mein Nick schon vermuten lässt. Ich bin 29 Jahre alt, verheiratet und habe eine Tochter von 5 Monaten.

Bei meiner Mama (62) besteht der Verdacht auf Krebs der Bauchspeicheldrüse. Ich habe schon im entsprechenden Forum darüber geschrieben. Im Moment habe ich nur eines: Angst, Angst, Angst! :weinen:

Ich sehe hier, ich bin nicht alleine. Wir alle brauchen so viel Kraft.

Viele Grüße
Karina

cascaya 07.12.2006 09:28

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Hallo, gute Idee diese "Kennlernrunde"!
Ich heiße Dana und bin 21 Jahre alt.
Wir haben dieses Jahr im Mai die Diagnose bekommen, dass mein Opa ein kleinzelliges Karzinom im Lungenflügel hat. Lungenkrebs....Eine Welt ist zusammengebrochen. Wir kämpfen uns setdem mehr schlecht als recht durch. Meinem Opa geht es sehr schlecht, die Ärzte meinten, er könne froh sein, wenn er noch Weihnachten erleben kann.
Wir hoffen und kämpfen mit ihm. Worauf wir hoffen? Auf das beste. Wie auch immer das aussehen mag.
Viele liebe Grüße!

Nina_1 12.12.2006 12:04

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Hallo .bin Nina 32,meine Ma ist im Feb mit 59 am Bronchialkarzinom verstorben , nun der gleiche Verdacht bei meinem Mann er ist 50,wir haben leider keine Kinder ,haben beim CT einen Zumor von 8X5X8 cm festgestellt , nöchste Woche muß er zur Medaistinoskopie.Seit dem Tod meiner Ma lebt mei Pa bei uns (ironie des Schicksals)seit 30 Jahren Krebs krank,Hodenkrebs,Brustkrebs,Hypophysentumor, weiß das wohl demnöchst eine sch.... Zeit auf mich zukommt und habe wahnsinnige angst

christiane sc. 15.12.2006 00:11

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Hallo mein Name ist Christiane und ich bin 24 Jahre alt.

Auch ich würde euch gerne meine Geschichte erzählen.

Seit dem 02.09.2005 bin ich eigentlich glücklich verheiratet und wir haben auch einen 1-jährigen gemeinsamen sohn.

Zwei Tage nach unserem ersten Hochzeitstag kam mein Mann mit starken Beinschmerzen ins Krankenhaus. Nach längeren Untersuchungen dann die Diagnose Non Hodgkin Lymphom Stadium 4.

Durch diesen fiesen Krebs ist sein Oberschenkelhals gebrochen, den man zurzeit aufgrund der Größe des Tumors nicht operieren kann. Er hat 6 weitere Metastasen im gesamten Oberkörper.

Zurzeit ist er im Krankenhaus zu seiner 5 ten Chemotherapie (8 sind angesetzt) und ich habe ein paar Tage Zeit etwas Kraft zu tanken. Denn es ist nicht leicht einen 1-jährigen sehr aufgeweckten Sohn zu haben und sich um einen Rollstuhlfahrer zu kümmern der sich kaum selbstverpflegen kann.

Das ist ein ganz schöner Balanceakt. Klar haben wir Familie aber die kommen nur um ihn zu besuchen aber hilfe bekommen wir leider nicht wirklich.

Durch zufall bin ich auf diese Seite gestoßen und freue mich doch irgendwie das man hier mal seine Geschichte erzählen kann und sich austauschen kann, da mein Mann mit seinen 23 Jahren nicht über seine Krankheit sprechen kann. Dafür fehlt ihm die Stärke. Ich brauche schon das Gespräch und freue mich auf euch.

Wünsche euch allen viel kraft und Stärke

Liebe grüße von Christiane

Nicole K. 15.12.2006 12:11

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hallo zusammen..
ich bin Nicole bin 34 Jahre und bin auf diese Seite gestoßen da meine Mama, sie ist 70 Jahre alt, an einem inflammatorischem Karzinom leidet.. Bei ihr wurde das Anfang November diesen Jahres festgestellt.Alles ging sehr schnell Mammographie, Biopsie, Ct, Knochenzintigramm unzählige Blutentnahmen.. Mittlerweile hat sie ihre zweite Chemo erhalten.. Ihr geht es soweit ganz gut.. sie verträgt zum Glück die Chemo sehr gut! Ich hoffe das dies auch so bleibt.. denn sie hat zusätzlich einen Diabetes Typ II hat ein vergrößertes Herz und im Moment auch noch ein offenes Bein das halt sehr schlecht heilt wegen ihres Zuckers.. Der Krebs hat uns alle umgehauen da meine Mama der Mittelpunkt unserer 'Familie ist und ich sehr an meiner Mum hänge.. Ihre Grunderkrankung hätte ihr eigentlich gereicht damit ist sie genug gebeutelt!! Aber nein es mußte sie auch noch so hart treffen!! Ich lebe immernoch in Angst und kann sehr schlecht damit umgehen.. Der Gedanke sie zuverlieren holt mich immer wieder ein! Sie ist da viel stärker, sie kämpft hält sich tapfer und läßt alles über sich ergehen.. Ihr bliebt ja auch nix anderes übrig!! Ich hoffe hier im Forum viele Erfahrungen und Meinungen zu erhalten.. denn dieses inflammatorische Karzinom macht mich irre.. keiner kann dir irdendeine Prognose sagen oder sie reden um den heißen Brei rum.. ich hoffe das diese Angst irgendwann beherrschbar ist und das meine Mama es wirklich schafft!!! Ich bete darum...

Sansibar 17.12.2006 22:07

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Grüß alle interessierten.Ich bin 53 Jahre und 37 Jahre verheiratet!
Meinen Mann 63 Jahre,wurde überraschend ohne Vorwarnung bösartiger Magenkrebs ,ende Nov.2006 erstellt!
Daraufhin wurde am Nickolaus der ganze Magen und die Galle entfernt!Nach der OP gings im so gut,das der Chefarzt nur bewundend von meinem Mann sprach.
Er war nicht auf der Intensiv-Station ,da er kaum Blut verloren hatte und sein Allgemeinzustand sagenhaft war.Nun nach Tropf ab und fester Schonkost,geht es meinem Mann besch...!Er muß dauernd ,erst Erbrechen und abführen, oder das Gegenteil.Nun wissen die Ärzte nach CT ,röntgen und gutem Befund nicht weiter.Mein Mann versucht seit 4 Tagen zu schlafen.Leider kann er :huh: nur einnicken.Wenn dies geschieht/im sitzen/muß er schon wieder speien,obwohl er nur höchstens ein paar kleine Schlucke getrunken hatte!Auf jedenfall nimmt uns beide alles sehr mit.Am heutigen Tag war er dann auf anraten des Arztes,nüchtern!So hoffen alle,das er endlich schlafen kann.Morgen will ich mit einem Arzt darüber sprechen..

Viele Grüße Ingrid

Anbeck 19.12.2006 17:55

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Hallo
ich bin 35 Jahre und meine Oma hat Krebs.
Vom Darm wurde ein Stück entfernt und die Leber ist auch angegriffen.
Das meine Oma mit ihren 80 Jahren Krebs hat wissen wir erst seit ca. 1 Monat.
Da für mich alles noch ziemlich neu ist lese ich mich hier erstmal ein wenig durch.
Trotzdem möchte ich mich schonmal im Vorfeld bedanken das es so ein Forum gibt. Danke!:prost:
Liebe Grüße Andy

simson 24.12.2006 11:14

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Hallo, ich heiße Simone, bin 25 Jahre alt und seit fast 7 Jahren mit meinem Freund zusammen.

Meine Mutter hat ende August die Diagnose Brustkrebs bekommen. Das ganze hörte sich erst einmal alles gar nicht so schlimm an, aber leider wurden die Diagnosen immer schlechter. Es hat sich nach der Brusterhaltenden OP heraus gestellt, dass der Krebs Metastasen gestreut hat. Ihre ganze Wirbelsäule und Ihre Leber sind voll davon. Sie erhält dadurch auch nur eine Lebensverlängernde Chemo. Obwohl Sie schon eine der stärksten Chemos direkt in die Leber bekommt wollen die Metastasen nicht aufhören zu wachsen. Dieses haben wir am 21.12. in einem Nebensatz von einer Ärztin gesagt bekommen. Für uns ist es nun leider die Gewissheit, dass meine Mutter zum letzten mal mit uns Weihnachten feiern wird.
Für mich ist dieses Wissen sehr schwer und mein Freund versteht nicht warum ich mich immer mehr zurückziehe.

So soviel über mich.

Trotz allem wünsche ich jedem ein frohes Weihnachtsfest.

Lieben Gruß
Simone

rustymaus 27.12.2006 12:15

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Hallo,

möchte mich auch kurz vorstellen. Mein Name ist Conny, ich bin 41 jahre alt und lebe mit meinem Freund zusammen.
Mein Vater bekam mitte des Jahres die Diagnose Lungenkrebs, inoperabel. Seitdem hatte er 5 Chemos, die er recht gut vertragen hat. Doch dann ging es Schlag auf Schlag, 2 Metastasen im Kopf, die mit Bestrahlungen behandelt wurden. Das hat er leider gar nicht vertragen, seitdem gehts ihm immer schlechter. Kurz vor Weihnachten kam er in die Klinik, wo ihm fast 6 Liter Wasser aus dem Brustkorb entfernt wurden. Zu Weihnachten war er zu Hause, doch heute ist er wieder in die Klinik gekommen, mit dem Verdacht auf erneute Wasseransammlungen.
Für mich ist es das Schlimmste, das ich nicht bei ihm sein kann. Ich lebe 400 km entfernt und kann auf Grund meines Jobs (7-Tage-Woche) nicht so hier weg, wie ich gerne möchte. Wir telefonieren jeden Tag, aber das ist nicht das gleiche wie bei ihm zu sein. Morgen werde ich zu ihm fahren, aber es ist so schwer, eine Vertretung für mich hier zu organisieren. Diese Hilflosigkeit und die Angst um ihn machen mir schwer zu schaffen. Mein Freund ist mir in dem Moment auch keine große Hilfe, klar, er hört zu, aber so recht versteht er mich auch nicht.
Ich hoffe und bete, das es endlich wieder ein bissel aufwärt geht!
Werd mich nun mal hier ein wenig durchs Forum lesen, es tut gut, mit anderen zu reden, die in der gleichen Situation sind.
Liebe Grüße von Conny

peggy1983 28.12.2006 21:54

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guten abend ihr lieben !

ich heisse peggy ,bin23 jahre und mutter von einer 3 jährigen tochter.am22.12.06 habe ich erfahren das mein lieber papa 66 lungenkrebs hat!eine welt ist für mich zusammen gebrochen .ich bin auch einzelkind und habe alles bekommen vorallem sehr viel liebe.mein papa hat den boden unter seinen füssen verloren und sagt immer das er sterben wird.2 tage später (heilig abend)waren die schrecklichsten weinachten in meinen leben.wir haben alle nur geweint.:weinen: wir wissen nur das mein papa am 09.01.07 wieder in die klinik muss zur chemo.mehr wissen wir nicht es wurde uns telefonisch beigebracht.ich bin jeden tag mit meiner tochter bei ihm und muntern ihn auf meistens klappt es auch, aber manchmal hat er auch tränen in den augen:weinen: .mal sehen was der arzt am 09.01 sagt.ich wünsche euch noch schöne feiertage
peggy

nierchen 30.12.2006 19:52

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hallo,ihr lieben!!ich hab mich jetzt schon etwas eingelesen hier,und ich will euch allen erstmal ganz viel Kraft für die Zukunft wünschen!!:) :)

jetzt zu mir:Mein Name ist Stefan und mein Vater hat einen Nierentumor.Er ist erst vor ein paar Wochen diagnostiziert worden,und deshalb glaube ich,dass man da noch einiges machen kann.Das,was mir nur so zu schaffen macht,ist dass er schwer herzkrank ist,und dies die OP natürlich viel riskanter macht...

jetzt weiss ich natürlich,dass ihr alle keine Ärzte seid,aber ich brauche irgendwie einfach etwas,an dem ich mich hochziehen kann,weil ich schon sehr verzweifelt bin,darum wüsste ich gern,ob jemand schon Erfahrungen(möglichst gute..)in diesem speziellen Fall gemacht hat.Also herzkranker Patient,bei dem auch sonst fast alles kaputt ist,und Nierentumor!!

oder sagt mir einfach generell,was ihr darüber denkt.
danke schonmal für eure Antworten...

Stefan

Lucy28 05.01.2007 21:19

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Hallo!

Ich bin Carmen, 28 und komme aus dem Westen Österreichs.
Bei meinem Schwiegervater wurde ein Non-Hodgkin-Lymphon festgestellt.
Bei der Suche nach Infos bin ich auf dieser Seite gelandet und bin total froh persönliche Ratschläge zu erhalten.
Und zwar hinter der Nase und wie es sich nun auch herausstellte auch im Bauchraum.
Die 6 Chemos die er heuer bekommen hat, hat er recht gut vertragen. Ab Montag bekommt er eine Erhaltungstherapie mit Mabthera. Nachdem ich hier soviel positives über diese Therapie gelesen habe, bin ich sehr zuversichtlich.

Liebe Grüsse
Carmen

raspel 11.01.2007 17:44

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Hallo alle Lesenden,

ganz spontan habe ich gerade beschlossen, mich ebenfalls vorzustellen. Ich lese seit Sept. 06 hier im Lungenkrebsforum und spitze immer mal auch in andere Bereiche. Ich selbst arbeite in der ambulanten Krankenpflege und habe viel Kontakt zu Betroffenen aller Stadien und bin mit vielen Menschen denen dieses Thema am Herzen liegt konfrontiert.

Im Juli 2006 erlitt mein Vater 63, bis zu diesem Tag topfit und Sportler, einen Schlaganfall, erholte sich relativ gut, befand sich in Reha mit mäßigem Erfolg und war bei der Krankengymnastik und Logopädie auffallend Kurzatmig, bzw. schnell erschöpft. Es folgte Röntgen, Schatten auf der Lunge. Daraufhin CT :
Raumforderung im li. Oberlappen Segment 1, am ehesten einem peripheren Bronchialckarzinom entsprechend. Kein Nachweis von Lymphknoten oder Organmetastasen im übersehbaren Bereich.

Ich habe selbst in Heidelberg Thoraxklinik bei Prof Drings gearbeitet, für mich war dies eine schwer begreifbare Diagnose. Da mein Paps und ich, immer ein Kopf und ein Ar.. waren, haben wir auch viel miteinander geredet, auch er wusste was das bedeuten kann. Ab dieser Diagnosestellung verweigerte er jegliche Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten, im Zusammenhang mit seiner Schlaganfall-Rehabilitation, er spricht seitdem kein Wort mehr, obwohl er vorher erfolgreich an der Logopädie teilnahm... usw. .

Ich war mit ihm nochmal in der Thorax Heidelberg um das weitere Vorgehen in Angriff zu nehmen, Dort lehnte man eine sichernde Diagnostik, z. B. Bronchoskopie wg. des SA-Risikos ab, und empfahl in drei Monaten eine weitere CT , sozusagen Sicherung der Diagnose durch Verlauf.
Chemo oder Bestrahlung ohne zu wissen um welches CA es sich handelt ist undenkbar und OP auf Grund der Gefäßsituation nicht durchführbar.

Die Kontroll-Ct soll jetzt im Jan. sein. mein Paps verweigert sich total. Und ich bin seit Sept. hier am lesen , am Grübeln, bin wütend und traurig, mache alle Gefühlsregungen durch die hier jeder kennt und komme nicht damit klar, daß ich weder mit meinem Wissen noch mit meiner Liebe auch nur irgendwas für ihn tun kann.

Ein SA-Patient braucht oft ungefähr ein Jahr um sich in seine Situation hineinzuleben, bzw. wieder Leben zu Wollen und sich aktiv an der Umwelt zu beteiligen. Manchmal hoffe ich, daß er dann mit mir kämpfen will, und mein Kopf sagt mir.... 1 Jahr ohne jede Behandlung? Wo sollen wir da noch eine Chance finden.....

Jetzt wird es hier zu lange .... Danke, daß mich ich trotzdem hier im Forum aufhalten kann, ich finde so viel Hilfe auch für meine Patienten und komme irgendwie nicht davon weg.

Ich fühle mit euch allen, wünsche euch Allen das Beste was ihr kriegen könnt
Zukunft und Liebe.

Andrea

Tiffy05 14.01.2007 07:49

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Hallo,ich bin ganz neu hier und möchte mich vorstellen.Ich heiße Tiffy.Leider bekam ich gerade vor 3 Tagen die Nachricht das mein Bruder mit gerade 43 Jahren Lungenkrebs hat.Auch noch Unheilbar.Die Ärzte geben Ihm vielleicht noch sechs Wochen.Für mich ist das ganz schlim zu ertragen.Ich Weine nur noch,kann kaum was Essen.Ich bin 200Km von ihm weg und darf ihn auch nicht zur seite stehen.Meine Angst ist so groß das ich vielleicht meinen Bruder nicht mehr sehen kann und das gefühl zu haben das seine Schmerzen Unerträglich sein müßen.Es wird schlimmer und schlimmer da zu sitzten und einfach nichts tun zu dürfen.An das andere mag ich garnicht erst Denken.
:( Ich Wünsche uns allen die das gleiche durch machen ganz viel Kraft und Energie um nicht in unsere Trauer einzugehen.Ihr seid alle so Mutig und Stark.Danke

Kirschen 14.01.2007 18:17

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Ich bin Sari, die Älteste von vier Schwestern. Bis Anfang Juli `06 war unsere Welt in Ordnung. Dann bekam die Jüngste mit 47 Jahren die Diagnose kleinzelliges Bronchialkarzinom. Ihr Behandlungszyklus wurde vor einer Woche abgeschlossen. Es sei nur noch Narbengewebe nachweisbar. Am 23. Januar fährt sie gemeinsam mit ihrem Mann in die Reha. Heute bekam ich einen neuen Schock: unsere Mutter (sie ist 74 Jahre) muss morgen in die Klinik "Vedacht auf Brustkrebs". Sie hat schon seit 2 Monaten Beschwerden und diese verdrängt. Jetzt heißt es wieder bangen, warten, hoffen, warten ... ich habe ziemlich Angst ...mein Vater ist völlig hilflos ohne sie (die goldene Hochzeit liegt fast fünf Jahre zurück..). Meine Angehörigen sind allesamt zwischen 500 und 600 Kilometer von mir entfernt. Ich versuche erstmal Ruhe zu bewahren ...

Rosine 25.01.2007 18:21

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*reinplumps*knicksmach*

hallo!

Ich - bin Rosine - weil mein (seinerzeit sicher gutgemeinter)Doppelvorname mir - keinen Spaß macht und niemand mich so nennt!

Hier gestrandet/gelandet bin ich - auf der Suche nach - Erklärungen, Antworten, Erfahrungen, Informationen, Tipps, Ratschlägen...

Ich hoffe, ich darf hier - mitschreiben, auch wenn ich noch nicht mal - direkte Angehörige - sondern irgendwie - nur so - eine Art 'Mit-Leidende' bin? Inzwischen im fünften Jahr...

Noch bin ich auf der Suche nach dem "richtigen" Unterforum... aber wenn ich nichts passendes finde, mach ich mich hier - mehr oder weniger breit, vielleicht kann mich dann jemand in die richtige Richtung schubsen.

*seufz* froh, mich endlich getraut zu haben - allen einen schönen Abend
Rosine

Kaima 25.01.2007 21:11

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Hallo!
ich war bis vor kurzem alleinerziehende Mama (34Jahre alt) von einem 9 jährigen Jungen.
Im November 2006 haben die Ärzte meinem 33 jährigen Ex-Mann (wegen seinen Bauchschmerzen) den Blinddarm rausgenommen. Er war danach 2 Wochen lang arbeiten gegangen, dann ist er wieder wegen Schmerzen ins Krankenkaus reingekommen, Ein Tag später die Diagnose Neuroendokrines Karzinom im Oberbauch. Leber, Magen usw.Die Ärzte geben ihm nicht mehr lange, deswegen haben wir beschlossen sofort zusammen zu ziehen und unserem Jungen so viel Liebe und Zuneigung noch zu geben wieviel es nur geht. Am 16.01.07 haben wir zum zweiten Mal geheiratet und jetzt versuche ich so oft es geht für ihn da zu sein. Er bekommt zur Zeit die zweite Chemo, es geht ihm schlecht, will nichts essen, ist sehr schlapp. Ich bin psychisch und physisch langsam am Ende, da ich noch einen vollzeit Job habe... Ich hoffe er bleibt noch lange Zeit bei uns..
LG an Alle


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