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Blauerschmetterling 02.06.2007 15:03

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Aus dem Büchlein:Poesie von Engeln
von Regine Zopf :

Gott ist immer positiv. Gott glaubt an euch und eure Fähigkeiten. Gott ist euch gegenüber positiv eingestellt. Somit könnt auch ihr an euch selbst glauben und daran, dass ihr euch einmal alle gegenseitig in Frieden und Freiheit begegnen könnt. Bis dies soweit ist, muss jeder einzelne Mensch lernen, sich selbst mehr Freiheit zu geben und mit sich selbst Frieden zu schließen.

Alles Liebe für Euch
Anneli

Neptunmaus 02.06.2007 17:18

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
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Hallo ihr Lieben alle hier,

ich habe diesen Thread erst vor kurzem entdeckt und bin sehr gerührt und angetan davon.

Ich möchte mich euch am Sonntag um 21.00 Uhr anschließen um mit euch allen BESONDERS für Norbert zu beten!
Und natürlich auch für alle hier, die leiden und hoffen. Ich glaube, diese beiden Anliegen lassen sich im Gebet vereinigen!
Und ich bin sicher, da draußen gibt es etwas, was uns beschützt! Glaube ist so wichtig!!!!!!!

Ich freue mich auf morgen abend!!!!!!

Bis dahin ganz liebe Grüße von

Neptunmaus

nobbidobbi 02.06.2007 23:38

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
hi Ihr lieben!
:cry: ich bin gerührt über die idee, für unter anderem mich zu beten. ich werde mich anschließen + Euch alle in mein gebet einschließen!!!

vielen dank,
Yours truly
norbert

Christian S. 03.06.2007 10:37

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Also ist heute Abend 21 Uhr dann kollektives Gebet angesagt für Norbert?

Ich bin mit dabei. Auf das unser Norbert wieder gesund wird.

Alles Liebe

Christian

Blauerschmetterling 03.06.2007 11:00

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
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Guten morgen, ihr Lieben,

wünsche Euch Allen einen schönen Sonntag. Bin mal gespannt, ob wir spüren, dass wir um 21.00 Uhr zusammen sind.

Übrigens haben mich einige Eurer Worte über Engel inspiriert und sie in einem Gedicht umgesetzt. Wer interessiert ist : Poesie - Lichtwesen.

Alles Liebe für Euch

Anneli

ulla46 03.06.2007 13:34

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo Ulla und all ihr anderen!
Über all das kann man ja nur spekulieren. Da ich mich lange mit BUddhismus und östlicher + westlicher Astrologie beschäftigt habe, glaube ich, dass die Seele die Aufgaben mit in ein neues Leben bringt, die sie in vergangenen Leben nicht erledigt hat. Sie bringt auch die Schuld mit, um sie abzuarbeiten (Karma). Manche Menschen hören nicht auf den Ruf der Seele, die immer auf ihre Bedürfnisse und Aufgaben hinweist. Das macht unglücklich und ist die Hölle auf Erden. Das Herz zu öffnen, heißt die Stimme wahrzunehmen und ihr zu folgen. Das macht zufrieden.
Ich lese täglich in dem Buch "Herzenstüren öffnen". Dort stand am Tag, als mein Krebs diagnostiziert wurde:

"Du kannst alle Dinge tun, wenn dein Glaube und Vertrauen in Mir gegründet sind und du weder Zweifel noch Ängste hast, die dich zurückhalten können. Es gibt nichts, was du nicht tun könntest, nichts, was du in diesem Leben nicht erreichen könntest, wenn deinen Einstellung und Sichtweise die richtigen sind.. Du hast in dir alle Macht, alle Weisheit, alle Kraft, alle Intelligenz und alles Verständnis. Ich bin es, der durch dich wirkt, der dir ermöglicht, das scheinbar Unmögliche zu vollbringen. Scheue dich nie, dir hohe Ziele zu setzen; scheue dich nie, zu erwarten, dass das Unmögliche möglich ist. Lebe nicht innerhalb deiner Begrenzungen, lebe weit über dich hinaus und gib mir dadruch die Möglichkeit, dir zu zeigen, dass alle Dinge mit Mir möglich sind. Wenn du Mir die Möglichkeit nicht gibst, wie kannst du zu wissen glauben, was vollbracht werden kann, wenn ICH Verbindung mit dir habe und ICH dein Leben lenke und führe. Lass los und lass Mich das Ruder übernehmen und sieh, was geschieht."

Diese Botschaft ist doch nicht einfach zufällig in mein Leben gekommen. Sie wurde das Motto meines neuen Lebens (habe übrigens gestern meinen 2. Geburtstag gefeiert). Es gelingt mir nicht immer mich daran zu halten, weil ich halt ein typischer Steinbock bin. Aber ich bin viel viel sensibler geworden für meine innere Stimme (mein Schutzengel?) und dadurch viel ausgeglichener und gelassener. Machmal wundere ich mich über mich selbst und bin sehr dankbar.

Also bis heute abend Ihr Lieben!
Ula

dreamgirl64 03.06.2007 15:18

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo Ihr Lieben,
bin schon länger stiller Mitleser hier und eigentlich im BK-Forum " zuhause " .
Nun möchte ich kurz bekunden, dass auch ich heute um 21 Uhr eine Kerze symbolisch für alle anzünden werde und mitbete für alle, die ein Gebet benötigen. Denn auch ich bin der Meinung, dass jeder seinen eigenen Weg zum Glauben finden muss ( leider gibt es noch zu viele Menschen ohne Glauben ) und wir uns ruhig fallen lassen können. Es gibt so eine schöne Geschichte über Gott und die Spuren im Sand -als keine sichtbar waren in einer sehr schweren Zeit und derjenige beklagte sich, alleingelassen zu werden, wurde ihm bekundet, dass er genau da von Gott getragen wurde ! ( Kenne den ganauen Wortlaut nicht - aber hat mich sehr berührt ).
In diesem Sinne wünsche ich Euch allen einen schönen Sonntag und für Eure Zukunft alles Gute.
Werde später dabei sein !

Alles Liebe
Uschi

Christian S. 03.06.2007 17:09

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Meine liebe Ulla46,

ganz ganz großen Dank für diese unglaublichen Worte, sie sind der Wahnsinn, wow, einfach großartig und beschreiben genau das was ich fühle vorallem was ich über die innere Stimme fühle und besser hätte ich es nicht beschreiben können. Diese Worte sind genau jene Realität die die Menschen zu einem Leben führen können welches voller Glück sein kann und ohne große Probleme. Wir haben es verlernt dieser Stimme zu lauschen und ihr zu vertrauen. Diese ist die einzige Verbindung zu unserem Schöpfer, der direkte Draht sozusagen.
Ich habe festgestellt wenn ich meinen Verstand ausknipse und mich vor Gott stelle und ihn um Führung bitte, das es mir schlagartig besser geht und ich weiß das er mir zuhört. Ich bin so glücklich so einen tollen Ort wie diesen hier gefunden zu haben.

Alles Liebe, meine liebe Ulla und ganz viel Nähe zu unserem Gott.

Das Leben ist schön.

Christian S.

bobbylee 03.06.2007 20:19

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Lieber Norbert, ihr Lieben alle,

ich bin dann auch dabei .
Euch allen noch einen schönen Abend .

Liebe Grüße
B:) bby Lee

hope38 03.06.2007 21:02

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
JETZT! Es ist 21 h und ich denke ganz ganz ganz fest an Dich, lieber Norbert! Ich hoffe, die guten Gedanken und Wünsche und Gebete kommen bei Dir an!!!

Warme Grüße,
hope

DTFE 03.06.2007 21:19

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo ihr Lieben,
auch von mir ganz viele gute Gedanken, Wünsche und Gebete für dich Norbert, und auch für alle anderen, die es brauchen.
liebe Grüße Doro

nobbidobbi 04.06.2007 00:06

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo Ihr lieben!
ich stellte kurz vor 21:00 eine kerze auf + setzte mich aufs sofa, meine katze zazoo setzte sich zu mir. da ich trotz schmerztabs immer noch schmerzen im rücken hatte setzte ich mich auf den schreibtischstuhl, die einzige einigermaßen erholsame haltung. dann ließ ich Eure gebete auf mich wirken. rückblende: ich hatte heute keinen guten tag. ich hatte schmerzen + kein mittel wollte helfen. + das retard-opiat wollte ich noch nicht nehmen um den 12-stunden-rhythmus einigermßen logisch einhalten zu können (in der hoffnng, einmal wieder erst um 6, 7:00 aufzuwachen). als ich es schließlich das mittel um 19:00 einnahm half auch das nicht wirklich. ich versuchte, all das nicht zu nahe an mich ranzulassen, nicht in die jammerhaltung zu verfallen. also gut, der besuch des lieblingscafés fiel aus. irgendwann war es 21:00. rückblende ende. ich schloss die augen. ich versuchte, offen zu sein ohne zu verkrampfen, etwas bestimmtes zu erwarten. irgendwann vernahm ich eine wohlige wärme im unteren wirbelsäulenbereich. ich weiß nicht, ob ich die schmerzstelle erwähnte: sie krabbeln immerzu mal rauf + runter, aber eigentlich nur an der wirbelsäule. bis auf heute, jetzt zwackts auch an den seiten des rückens...na prima dachte ich, jetzt geht der ganze rücken so langsam den bach runter + ich darf im schmerzmittelcocktail-limbo mein leben verbringen. ich saß so ungefähr 'ne stunde, das erste mal seit langem (ich meditierte früher mal in der zen-tradition). danach fühlte ich mich besser als den ganzen tag zusammengenommen. placebo? mag sein, aber selbst wenn es so wäre (was ich nicht glaube): es ist etwas geschehen + dafür möchte ich Euch allen danken, ich möchte mich dafür bedanken, dass mein glaube an das miteinander allen lebens heute gewachsen ist. der glaube gewachsen ist, dass alles möglich ist... das mitgefühl mehr ist als nur ein wort...

ich danke Euch,
in liebe,
norbert

zili 04.06.2007 13:18

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo alle zusammen! Eure Beiträge sind wunderschön und die Gebete tun gut. Schön, dass es doch noch so viele Menschen gibt, die an Gott glauben, an die Gottesmutter und Engel. Die an die Kraft glauben, die wir durch sie bekommen. Die Gebete haben mir sehr gut gefallen.

Ich finde diesen Spruch auch schön:

Die Dunkelheit ertragen,
zulassen können
die durchweinten Nächte
und grauen Tage,
die Müdigkeit,
die hinabziehen will
in die ewige Nacht.
Irgendwann zeigt sich wieder
ein Licht am Horizont,
werden Konturen sichtbar
von Bäumen und Gräsern,
von Hoffnung und Zuversicht.
Mit geweiteten Armen
wartet der neue Tag
auf dich

Mosi-Bär 04.06.2007 17:13

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo und guten Tag,

ich bin normalerweise im Eierstockkrebs-Forum unterwegs und nun will ich mal erzählen, wie ich auf diesen Thread bekommen bin und warum.

Vor etwa 2 Wochen hatte ich ein psychisches Tief. Das kenne ich normalerweise nicht, war seit der Diagnose immer sehr positiv und hatte nur zwei Tiefs im vergangenen Jahr, einmal am Tag der Diagnose und einmal kurze Zeit nach der Operation.

Auf jeden Fall war das der totale Heultag, ich habe mich überhaupt nicht mehr beruhigen können, habe den ganzen Vormittag immer wieder geweint und habe hier im Forum herumgesucht nach etwas, das mir helfen könnte.

Und da fand ich euch und habe gelesen und ich fand die Beiträge so schön und so rührend und bei einigen Gebeten und Sprüchen habe ich geheult, aber irgendwie war es anders als vorher. Ich fühlte eine Kraft von hier ausgehen, die mir an diesem Tag wirklich sehr geholfen hat.

Ich möchte euch allen danken!

Liebe Grüße
Mosi-Bär:winke:

hope38 04.06.2007 21:19

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo Ihr Lieben!
Ich bin begeistert von der Zuneigung, die ich hier lese. Sehr schön! Ich freue mich auch, daß Norbert sich entspannen konnte!!! Super!

Zur Meditation: Ich habe mich nie damit beschäftigt, aber alles,was ich dafür brauche, habe ich in mir. Ich habe auch jetzt nichts darüber gelesen, habe nur irgendwann festgestellt, daß ich mich selbst in einen Zustand bringen kann, in dem es mir gelingt, mit meinen Gedanken und meinem Atem ganz tief entlang der Wirbelsäule zu der Stelle zu gelangen, an der der Tumor war. Und da bleibe ich dann und warte auf das, was meine innere Stimme mir sagt. Ich habe das genutzt, bevor ich wieder zu Kontrolluntersuchungen mußte und bisher war es so, daß ich eine unglaubliche Ruhe spürte. Meine Stimme sagte mir "Alles ist gut"- und so war es:)! Unglaublich! Seit ich das bewußt machen kann, kann ich es auch, wenn es mir schlecht geht. Aber es geht nicht immer. Manchmal bekomme ich keinen Zugang dazu.
Ich glaube daran, daß mein Engel sehr dicht bei mir ist. Der hat wirklich viel zu tun:)

Ganz liebe Grüße und danke für Eure Zeilen,

hope

Beene 05.06.2007 01:01

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo meine Lieben,

ich hatte in den letzten Tagen leider wenig Zeit und viel Stress (sehr viel Unterricht, unmotivierte Schüler, Hitze in den Schulräumen, etc...) und deshalb erst heute mal wieder eine Nachricht von mir:

Am Sonntag Abend war ich total müde, hatte Kopfweh, ausgepowert und nachdem meine Kinder im Bett waren, habe ich es mir dann mit meiner Kerze in meinem Bett gemütlich gemacht. Mein Bett ist einfach der Platz in unserem Haus, an dem ich mich am wohlsten fühle, kuschelig, warm, weich und geborgen und dort bete ich auch immer (meistens jedenfalls, manchmal auch beim Autofahren, beim Spaziergang oder irgendwo....)...

Ich lag also in meinem Bett und begann mit Gott zu reden (so wie immer), ich war ziemlich zerschlagen und in meinem Kopf hämmerte es leise vor sich hin. Nachdem ich so ca. zehn Minuten geredet hatte, spürte ich etwas: Es war wie eine warme Welle, die mich umhüllte, in mich eindrang oder mich in ihr aufnahm (keine Ahnung, schwer zu beschreiben). Mir wurde bewußt, dass ich lächelte (vorher keine Spur davon !), das gleiche Lächeln wie in der letzten Woche, als ich meinen Vater "retten" fuhr.....

Ich spürte Wärme und Sicherheit, Kraft, Mut und Zuversicht und alles war unheimlich schön und "schmerzfrei". Ein herrlicher Zustand !!
Nun, ich bin dann nach einer halben Stunde aufgestanden, habe noch etwas getrunken und lief mit diesem Lächeln rum (selbst beim Zähneputzen habe ich gelächelt...). Komischerweise hatte ich keine Kopfschmerzen mehr.
Ich hatte so gar keine Lust mehr auf etwas anderes und bin direkt wieder in mein Bett gekrabbelt und habe geschlafen wie ein "satter Säugling", tief und fest und erholsam, einfach unbeschreiblich herrlich gut :)

Ich weiß, dass dieser Zustand nicht von mir selbst ausgelöst werden kann (oder zumindest nicht bewusst) und deshalb werte ich ihn als Zeichen einer "göttlichen Existenz" !

Ich möchte Euch allen ein dickes Danke sagen, dass Ihr so liebevoll miteinander umgeht, dass wir gemeinsam solche Gebete, wie am Sonntag haben können, dass viele "Neue" bei uns reinschauen, denen Ihr herzlich begegnet und einfach dass es Euch gibt !!!!!!!

Alles Liebe für Euch und möge die "warme Welle" Euch auch alle erreichen
Beene

Blauerschmetterling 05.06.2007 21:47

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
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Hallo ihr Lieben,

mein Hund, der mir das Lachen wieder zurück gebracht hat, ist krank und leidet sehr. Wegen eines riesigen Ekzems unterhalb des Halses findet er keinen Schlaf und ist seit fast 40 Stunden auf den Beinen, sackt zusammen und springt jaulend wieder auf. Mit Medikamenten ist er gut versorgt, aber es dauert seine Zeit, ehe der Juckreiz nachlässt.

Dazu fiel mir eine Geschichte von früher ein. Der Schäferhund meiner blinden Tante war unheilbar krank und musste deswegen eingeschläfert werden. So fragte meine Tante den Pastor: darf ich für meinen Hund beten oder nur für Menschen? Darf ich Gott für meinen Hund um Hilfe bitten? Der Pastor machte keinen Unterschied zwischen Mensch und Tier.

Was meint ihr? Für mich stellt sich nicht die Frage. Mensch und Tier sind gleichermaßen von Gott geschaffen und wenn mein Tier leidet, bitte ich Gott um Linderung. Und so bete ich für meinen Luka, dass es ihm bald besser geht und das er wenigstens einige Stunden schlafen kann.

Liebe Grüße
Anneli

Mosi-Bär 05.06.2007 22:15

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Ja Anneli,

vor Gott sind doch alle Lebewesen gleich!!!!! So empfinde ich das jedenfalls und wenn einer meiner Wellensittiche krank ist, dann bete ich für ihn und als vergangenes Jahr mein 16 Jahre alter Wellensittich gestorben ist, habe ich ihn im Garten beerdigt und für ihn gebetet.

Alles ist von Gott erschaffen, die Menschen, die Tiere, die Pflanzen...
Wenn man das so sieht, kann man eigentlich auch für Pflanzen beten? Ich bin sicher, auch ihnen tut es weh, wenn man sie schneidet und sie leiden, wenn sie verdorren oder verfaulen. Aber wem fällt es ein, für Pflanzen zu beten?

Wer denkt darüber nach, wie sehr die Welt leidet an dem, was der Mensch ihr antut. Wer kommt auf die Idee, für die Welt zu beten? Doch auch die Welt ist von Gott erschaffen!

Ich schließe heute alle in mein Gebet ein, die Menschen, die Tiere, die Pflanzen und die Welt.

Wie denkt ihr darüber?

Liebe Grüße
Mosi-Bär:winke:

zili 05.06.2007 22:15

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo Blauerschmetterling,
natürlich darfst du für deinen Hund beten! Wie du schon sagst, auch Tiere sind Geschöpfe Gottes. Unsre kleinste Katze ist im Augenblick auch krank und wir machen uns Sorgen. Ich kann verstehen, wie es dir geht und wir beten auch für sie. Eigentlich müsste ich sagen für ihn - es ist ein kleiner Kater, der unter sehr dramatischen Umständen geboren wurde und den wir wochenlang alle zwei Stunden mit der Pipette füttern mussten.
Ich schicke dir Kraft und werde Euch in mein Gebet einschließen.
Liebe Grüße, Zili

Beene 06.06.2007 00:46

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Ihr Lieben,

ich habe eine große Bitte an Euch alle:

Betet heute nochmal für unseren lieben Norbert !!!!!!

Er hatte heute Morgen CT-Termin und bisher gibt es keine Nachrichten von ihm, ich werde deshalb gleich nochmal speziell für ihn beten und hoffen, dass etwas bei ihm ankommt !!!!!!!!

Lieben Dank für Eure Unterstützung und Mithilfe und Danke, dass Ihr da seid !

Beene

@Anneli: Für das Ekzem Deines WauWaus: Probiers mal mit Anolyth (kann Dir ne Bezugsadresse mailen), wirkt desinfizierend, reinigend, wundheilend, tötet alle möglichen Erreger ab und ist noch dazu völlig ungiftig und harmlos, super Zeug, habe es schon öfter ausprobiert !

nobbidobbi 06.06.2007 02:47

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
hi Ihr lieben!
meine "resultate" in meinem thread. aber nun zu luka: natürlich kannst Du für ein tier beten. auch ich habe ja eine katze + sie ist für mich begleiter + engel geworden. sie baut mich auf + legt sich zu mir + ist einfach nur für mich da... gestern + heute war sie immer für mich da...

Euch allen einen schönen tag,
Yours truly
norbert

Blauerschmetterling 06.06.2007 08:59

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo Ihr Lieben,

Danke für Euren lieben Antworten. Ich denke ebenso und habe Luka in mein Gebet eingeschlossen. Nach einer etwas unruhigen Nacht, das heißt, nachdem Luka 1 1/2 Stunden geschlafen hatte, mußte er dringend raus. Seit 4.30 Uhr schläft er endlich durch. Jetzt ist er hoffentlich auf dem Weg der Besserung.

Wünsche Euch einen Tag voller Licht und speziell für Nobert noch mal Daumen drücken.

Liebe Grüße
Anneli

Patrick34 07.06.2007 10:44

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
also meine meinung zum thema ist,jeder mensch hat ein recht auf ein menschenwürdiges leben,ich finde das sollte auch beim sterben so sein.ich finde das schweizer modell sehr gut!!!

bei uns ist es etwas anders geregelt. ich habe aufgrund meiner patientenverfügung festgelegt das ich einen beschleunigten sterbevorgang durch gabe von schmerz oder angstlösenden medikamenten billigend in kauf nehme.

des weiteren verweigere ich lebenserhaltende maßnahmen länger als eine woche sprich( ablehnung der apparate medizin) das habe ich so festgelegt und das MUSS dann auch befolgt werden.das ist alles was ich zu diesem thema sagen kann.

DTFE 08.06.2007 21:38

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Ihr Lieben, gestern war ich mit meinem Mann in dem Film "one". Ein Zitat von Mahatma Gandhi fiel mir dort auf. Ich wollte es euch schicken:
"Wer Gott nicht in seinem Nächsten findet, sollte aufhören nach ihm zu suchen." Mahatma Gandhi
Es macht die Frage nach Gott für mich so praktisch greifbar! Wir müssen nicht nach ihm suchen. Liebe Grüße Doro

Beene 09.06.2007 00:03

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Meine lieben Lieben,

welch schöne Sachen lese ich da von Euch !!!

Ich bin ehrlich sehr froh, diesen Thread zu haben, froh, weil ich hier soviel finde: Zuversicht, Geborgenheit, Liebe, Miteinander, Wege, Frieden, usw... da könnte ich weitermachen !

Ich danke Euch allen für Eure Offenheit, Eure grenzenlose Ehrlichkeit mit diesem Thema und vor allem für Eure Nähe zueinander !

Ich habe heute sehr viel an Norbert denken müssen, er hat sich nicht gemeldet und das ist so gar nicht seine Art.... Ich werde sehr für ihn bitten und hoffe, Ihr schließt Euch an, allerspätestens am Sonntag, oder ??

Viele liebe Gedanken für jeden von Euch

Beene

sonjaM 12.06.2007 18:29

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo,
ich bin "nur" Angehörige, aber immer fleißig im Forum, um Trost, Unterstützung und den Austausch zu suchen. Habe jetzt dieses Thema gefunden und finde es schön, dass es endlich auch Menschen gibt, die zugeben zu glauben. Ich war früher regelmäßig in der Kirche, habe dann irgendwann aufgehört hinzugehen. Nicht, weil ich nicht mehr glaube, sondern weil ich meinen eigenen Weg gefunden haben, mit Gott zu reden. Ich bete viel für meine Familie, nie für mich. Ich kann meine Dinge selbst in die Hand nehmen und versuchen rauszukommen, bei meiner Familie, kann ich nur beraten und mitfühlen, dies ist für mich die schlimmste Sitation. Mein Vater war sehr lange krank, eigentlich seit meiner Kindheit, seit ein paar Jahren ist soweit alles ok. Meine Mama ist seit Okt. 05 an einem Weichteilsarkom erkrankt. Seit dieser Zeit haben wir schwere Monate erlebt. Immer wieder hoffen, beten und doch voller Angst. Ich glaube an Gott, rede in Gedanken viel mit ihm und bitte. Egal ob beim Autofahren, einschlafen oder anderen Situationen. Es hilft mir. Es gab schon Momente, da habe ich gezweifelt. Immer wieder neues Rezediv, oder Pilz im Wirbel, im Auge etc. Als es meiner Mama gerade richtig schlecht ging, hatte ich dazu noch eine Fehlgeburt Anfang diesen Jahres. Da dachte ich, es kann doch nicht sein, wenn es Gott gibt, darf er dies nicht zu lassen. Es ging noch nicht mal so um mich, sondern darum, dass meine Mama eine Wirbel-OP im Jan., eine Tumor-OP im März und jetzt schon wieder Rezediv mit Chemo hatte. Doch dann denke ich wieder, dass der liebe Gott meine Mama wieder rausgeführt hat und er ihr weiterhin beisteht. Engel gibt es, da bin ich mir ganz sicher. Manchmal sind es sogar Menschen, die einfach "nur" gut sind und da sind, wenn man sie braucht. Es ist egal, welcher Religion oder welchen Glauben man hat. Für mich ist es einfach nur wichtig, anderen zu helfen. Für meine Familie bete ich schon immer und der liebe Gott hat mich am Ende doch immer irgendwie erhört und ich hoffe, er wird meiner Mama jetzt wieder Kraft geben und ihr noch ein paar schöne Jahre schenken. Ich werde weiterhin zu Gott beten, dabei finde ich meine innere Ruhe. Schön, dass es hier so viele nette Menschen gibt. Es tut immer wieder gut, hier zu sein.
Viele liebe Grüße Sonja

Beene 13.06.2007 00:52

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Meine Lieben,

einige Tage schon habe ich mich nicht melden können... Leider viel Stress... Noch schlimmer, wenn man weiß, dass der auch noch ungesund ist...

Eine kleine "Begebenheit" möchte ich Euch dennoch nicht vorenthalten:
Am Samstag wollte ich mit einer Kollegin zusammen zu einem wichtigen Meeting fahren. Früh morgens, vor der Abfahrt, fiel mein Blick beim Verlassen der Wohnung auf einen Korb Bügelwäsche. Ganz obenauf eine weiße Bluse (natürlich ungebügelt !!). Ich trug eine weiße Bluse (natürlich gebügelt !!) und dennoch schnappte ich im Vorbeilaufen diese ungebügelte Bluse und legte sie im Auto auf den Rücksitz (zerknittert war sie eh und Zeit zum Bügeln war keine mehr). Meine Kollegin schaute mich ziemlich erstaunt an und fragte dann warum ich das machen würde, ich würde doch sonst NIE Ersatzwäsche mitnehmen (wir fahren ca. einmal bis zweimal pro Woche gemeinsam) und noch dazu eine ungebüglete Bluse. Ich sagte völlig ruhig und gelassen: Die ist als Ersatz gedacht, falls ich mich beschlabbere..... Meine Kollegin prustete vor Lachen und meinte noch: Seit ich Dich kenne, (zehn Jahre) hast Du Dich aber noch nie beschlabbert...
Nun, wir fuhren los. Nach ca. der Hälfte der Strecke reichte mir meine Kollegin eine Flasche Coke light, die ich öffnete. Ich fing an zu trinken und plötzlich war mitten auf der Autobahn eine Unebenheit, die das Auto einen Hopser machen lies. Die Coke schäumte und mindestens ein Drittel des Flascheninhaltes ergoss sich auf meine Bluse (nicht auf meine Hose !). Meine Kollegin starrte mich bestimmt fünf Minuten an und sagte: "Du bist mir unheimlich" ! Dann fing sie an, die ungebügelte Bluse vom Rücksitz in Form zu ziehen (wir hatten nach noch eine Weile Fahrt vor uns).
Ich lachte und meinte zu ihr: Ich dachte mir schon, Du würdest lieber mit "ungebügelter" Begleitung zum Meeting erscheinen, als mit einer völlig beschlabberten Kollegin an deiner Seite....

Tja, Ihr werdet so etwas kennen, oder ? Es ist eine ganz normale Alltags-Geschichte aus dem Leben, nix, was auf ein großes Wunder schließen lässt, aber etwas, was mir persönlich dennoch die "göttliche" Existenz beweist.... So passt Gott auf mich auf, führt mich, bei allem, was ich tue und wenn es "nur" um banale Kleinigkeiten geht (natürlich wäre ich auch beschlabbert dort aufgetaucht oder hätte in der Pause etwas anderes käuflich erwerben können, etwas leihen können, etc.).

Ich hoffe, Ihr findet die Story nicht albern.......

Ich schicke ganz viele Grüße und eine Welle voller Liebe an Euch alle
Beene

Beene 13.06.2007 00:58

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Ihr Lieben,

etwas liegt mir wirklich sehr am Herzen: NORBERT !!!!!

Er hat sich schon so lange nicht gemeldet, vorher täglich und immer sehr intensiv ! Wer weiß etwas von ihm ?? Ich habe schon in seinen Thread im Darmkrebsforum geschaut, auch da macht man sich Sorgen um ihn...

Ich werde schon ganz kribbelig vor lauter Sorge, das ist nicht seine Art... Er hatte letzten Donnerstag einen Termin beim Onko und danach war Funkstille. Ob er im KKH ist ?

Bitte betet mit mir für ihn, das wird ihm helfen, das weiß ich !!

Danke Ihr Lieben und falls jemand etwas Näheres weiß oder in seiner Nähe ist, bitte kurze Nachricht an mich !!

Beene

hope38 13.06.2007 11:52

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Liebe Beene!
Auch ich mache mir Sorgen um ihn:(! Ich denke auch,daß er im Krankenhaus ist. Sonst ist es wirklich nicht seine Art, sich gar nicht zu melden:((((

Liebe Grüße,
hope

Blauerschmetterling 13.06.2007 12:56

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Herr, Du mein Gott
Ich sende Dir meine Liebe
Und ich sende Dir Licht
Ich bitte Dich von ganzem Herzen
Halte Deine Hände schützend über unseren Norbert
Lass ihn durch Deine Hilfe die Krankheit besiegen
So dass er seine Lebensaufgabe erfüllen kann

Herr, ich danke Dir für Deine Liebe und Güte
Amen

Thorax 14.06.2007 16:27

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Ulla,

diesen Thread gibt es bereits, deshalb macht es keinen Sinn mehrere zu eröffnen, sonst weiss man nicht wo man schauen soll.


http://www.krebs-kompass.org/Forum/showthread.php?t=950

Viele Grüße Jürgen

Blauerschmetterling 15.06.2007 13:14

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo, ihr Lieben,

habe etwas wunderbares erlebt. Ich habe häufig Probleme mit meiner Hüfte. Manchmal sind die Schmerzen kaum noch zu ertragen. Gestern kam noch ein Ischias dazu. Die Schmerzen waren so stark, dass ich nicht einschlafen konnte. So habe ich in meinem Nachtgebet, auch mal für mich gebetet, was ich selten mache. Ich bat um Schmerzlinderung und kaum hatte ich das Amen ausgesprochen, waren die Schmerzen verschwunden. Heute Morgen waren sie wieder zu spüren, aber von einem Moment auf den Anderen wurden sie erträglich. Als ob Gott sich erinnert hätte, mir helfen zu wollen.

Ich werde Norbert und auch Claudia Junold ganz feste in meine Gebete einschließen. Gott wird helfen, wie auch immer. Gottes Wege sind unerklärlich.

Wünsche Euch einen schmerzfreien Tag.
Liebe Grüße
Anneli

Beene 17.06.2007 13:01

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Meine Lieben,

einen wunderschönen Sonntag für Euch alle !!!

Ich kann mich im Moment leider nur selten melden, habe viel um die Ohren.... Aber das wird sicher auch wieder anders !!

Ich hoffe, Euch allen geht es einigermaßen gut. Im Magenkrebsforum (in dem ich eigentlich "zu Hause" bin) gibt es die traurige Nachricht, dass die Mama von Nadine (Maus) es nicht geschafft hat, das hat mich sehr berührt, weil es erst so kurz nach Diagnosestellung war und der Gesamteindruck durchaus eher positiv war....

Aber da sieht man es wieder: Nur Gott entscheidet, wer wann geht, wer bleiben darf/muss und wann die Lebenszeit abgelaufen ist. Wir können aber unser Bestes tun, die Zeit hier auf der Erde so glücklich, so intensiv und so liebevoll wie möglich zu gestalten....

Der Spruch zur Hochzeit meiner Bekannten fällt mir wieder ein: Der Mensch denkt, aber Gott lenkt !! Wie wahr.....

Ich freue mich auf heute Abend um 21 Uhr, auf unser liebgewonnenes Ritual und werde sehr intensiv für Norbert beten, für Christian, der sich auch lange nicht gemeldet hat, für Claudia J. und für Nadine, die ihre Mutter sicher schrecklich vermisst. Natürlich bitte ich auch immer für Euch alle, die ihr zur gleichen Zeit mit mir betet und für meinen Vater, den ich jeden Tag in meine Gebete einschließe....

Ihr Lieben, Euch einen schönen Tag mit viel Sonne und eine gute Zeit
Beene

Beene 17.06.2007 21:27

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo Ihr Lieben,

ich hoffe, Ihr habt in der letzten halben Stunde meine guten Gedanken gespürt....

Ich hoffe, unser Gebet hat vielen helfen können !

Ich glaube an Gott und seine wunderbaren Taten und Mächte....

Fühlt Euch umarmt
Beene

Luchen 19.06.2007 17:31

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hi Beene,
warum noch niemand geschrieben hat, dass er Gott anklagt, könnte daran liegen, dass er es - wenn er gläubig ist - sich nicht traut. Es wäre ja eine direkte Konfrontation mit ihm. Und wie käme man da wieder raus......
Was mich betrifft, ich glaube nicht an Gott. Ich war Realist bis mir einige Dinge, die nicht wissenschaftlich zu erklären sind, widerfuhren. Ich bin der Überzeugung, dass die Frage nach dem "Warum bin ich an Krebs erkrankt?" von jedem Betroffenen selbst beantwortet werden muss. Er muß darüber nachkenken, was in seinem Leben falsch läuft. Und - vor allem - er muß das, was falsch läuft, ändern. Außerdem bin ich der Überzeugung, dass jeder körperlichen Krankheit eine seelische Krankheit vorausgeht. Eine wesentliche Genesungstherapie ist die Liebe. Jeder sollte sie annehmen und auch anderen entgegenbringen.
Ich würde gerne mit jemandem Kontakt aufnehmen, der ebenfalls Erfahrungen im Handauflegen hat.
Viele Grüße

Beene 21.06.2007 01:25

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo meine Lieben,

heute bin ich sehr traurig, obwohl es ein wunderschöner Tag war (meine jüngste Tochter hatte heute (20.06.) Geburtstag) und wir haben eine ganz große Feier veranstaltet.
Die ganze Familie war da und damit fing meine Traurigkeit an: Ich sah meinen Papa, dünn und blaß im Sessel sitzen, meine Tante, die nach kurzer Zeit wieder gehen musste, weil es sie zu sehr anstrengte und ich "sah" unsere Oma, die im letzten Jahr noch dabei war und jetzt schon fast zehn Monate tot ist..... sie alle hat der Krebs leider fest im Griff....

Alle anderen sind bemüht fröhlich zu sein, mit den Kindern zu spielen, usw., aber es ist ein ganz komisches Gefühl da (vielleicht spüre ich das auch nur), so eine Schwere und Traurigkeit... Alle schauen besorgt von Zeit zu Zeit nach meinem Vater und meiner Tante und allen gefriert das Lachen dabei, was sie wohl denken mögen ?
Ich kann aber doch deshalb nicht den Geburtstag absagen und mich mitsamt den Kindern in eine depressive Schneckenhauswelt zurückziehen....
Ach es war einfach komisch, ich nehme an, ihr versteht, oder ???

@Luchen:
Ich habe mich gewundert, dass Du schreibst: "Ich war Realist bis mir einige Dinge, die nicht wissenschaftlich zu erklären sind, widerfuhren".
Was bist Du jetzt ? Kein Realist mehr ?? Gläubig ?
Warum meinst Du, dass die Frage nach dem WARUM beantwortet werden muss ? Bist Du selbst auch betroffen ? Erzähl uns doch von Dir....
Ich denke, viel mehr Sinn macht es nach dem WOZU zu fragen, nicht nach dem WARUM, denn darauf bekommt man eh nur schlecht eine Antwort. Fragst Du WOZU; wirst Du evtl. schon konstruktiv und das ist der erste Schritt....
Was meinst Du mit "ebenfalls Erfahrungen" im Handauflegen ? Hast Du Erfahrungen ? Was haben sie mit Glauben zu tun ? Ich bin gespannt auf Deine Geschichte :)

Viele liebe Grüße in die Runde und Gottes guter Segen sei mit Euch (besonders mit Norbert !!!!! Hat jemand etwas gehört ??)
Beene

Blauerschmetterling 22.06.2007 09:23

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Hallo ihr Lieben,

einen fröhlichen Guten Morgen Euch Allen.
Lasst Euch auf Gottes Händen durch diesen Tag tragen und empfanget seine Liebe und Wärme.

Liebe Grüße
Anneli

Christian S. 22.06.2007 11:02

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Hallo ihr Lieben

Meine Untersuchungen sind heute positiv verlaufen und keine weiteren Befunde. Am 2. Juli bekomme ich die Tumormarker gesagt die aber wohl genauso nicht auffällig sein werden. Ich bin so glücklich drüber. Warum sollte unser Gott das tun, erst heilt er mich um dann mir das Zeug mir wieder auf den Hals zu schicken.
Ach es ist schön und ich bin so glücklich.
Ich danke allen die an mich gedacht haben.

Alles Liebe für euch und viel Gesundheit.

Christian S.

Blauerschmetterling 22.06.2007 13:15

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
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Lieber Christian,

bei so einer guten Nachricht kann man nur gratulieren. Ich freue mich mit Dir.
Was Gott tut, dass ist wohlgetan.

Alles Liebe für Dich und herzliche Grüße
Anneli

HelmutL 24.06.2007 07:46

AW: Gott, Glaube und Krebs....
 
Guten Morgen,

immer mal wieder lese ich in diesem Beitrag. Betroffen macht mich, dass immer wieder nach dem "Warum" und "Wozu" gefragt wird.

Warum: Wir sind die Summe der Evolution. Das Leben hat alle Möglichkeiten, diese Erde zu bevölkern, ausgenutzt und wird das auch in Zukunft weiter tun. Was für uns Menschen negativ ist, muss es für die Schöpfung noch lange nicht sein. Wer sagt uns, dass gerade wir, die wir jetzt die Erde bevölkern, die Krone der Schöpfung sind? Was macht uns da so vermessen? Gott hat dieses Leben der Erde geschenkt und uns die Freiheit damit zu tun was wir wollen. Das ist unsere Hölle. Krankheiten sind die Folge unserer Lebenweise, unserer Umwelt, auch die Folgen der Fehler unserer Vorfahren. Gott schickt uns keine Krankheiten. Braucht er auch nicht, dafür sorgen wir zum Teil schon selbst. Zum anderen birgt die Natur in ihrer Vielfalt grosse Gefahren in sich. Auch Bakterien sind Lebewesen. Zellen werden alt und schwach und damit leichte Beute für Angriffe von aussen. Allein auf unserer Haut tobt täglich aufs neue ein Kampf um Leben und Tod.

Wozu: Das weiss nur Gott allein. Dafür ist unser Geist zu begrenzt.

Was ich aber genau weiss: es gibt ihn. Ich kann mit ihm reden. Er hilft mir. Er ist da, wenn ich ihn brauche.

Er hat uns mit der Natur, mit unserem Verstand und unserer Seele auch die Möglichkeit gegeben uns selbst zu helfen. Wir müssen sie nur nutzen.

Wir haben unsere Töchter nicht streng religiös erzogen, sondern ihnen die Freiheit gegeben sich selbst zu finden. Unsere Jüngste hat nun meiner, an Brustkrebs erkrankten, Frau einen Brief mit folgendem Gedicht geschrieben:

Eines Nachts hatte ich einen Traum:

Ich ging am Meer entlang mit meinem Herrn. Vor dem dunklen Nachthimmel erstrahlten, Streiflichtern gleich, Bilder aus meinem Leben. Und jedes mal sah ich zwei Fussspuren im Sand, meine eigenen und die meines Herrn.

Als das letzte Bild an meinen Augen vorüber gezogen war, blickte ich zurück. Ich erschrak, als ich entdeckte, dass an vielen Stellen meines Lebensweges nur eine Spur zu sehen war. Und das waren gerade die schwersten Zeiten meines Lebens.

Besorgt fragte ich meinen Herrn: “Herr, als ich anfing dir nachzufolgen, da hast du mir versprochen auf allen Wegen bei mir zu sein. Aber jetzt entdecke ich, dass in den schwersten Zeiten meines Lebens nur eine Spur im Sand zu sehen ist. Warum hast du mich allein gelassen, als ich dich am meisten brauchte?“

Da antwortete er: “Mein liebes Kind, ich liebe dich und werde dich nie alleine lassen, erst recht nicht in Nöten und Schwierigkeiten. Dort, wo du nur eine Spur im Sand gesehen hast, da habe ich dich getragen.“


Ist das ein "Beweis" für unsere Freiheit?

Einen schönen und erholsamen Sonntag wünscht euch

Helmut


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