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MartinaG 13.03.2008 15:47

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo an alle,

heute war ja nun meine Rektoskopie und ich habe bestätigt bekommen, daß die Blutung am Sonntag sehr wahrscheinlich von der noch reichlich entzündeten Darmschleimhaut herrührt, denn mehr konnte der Gastroenterologe nicht finden.
Aber ich muß sagen, ich bin wieder überzeugt, bei den richtigen Ärzten zu sein. Auch der hat auf mich gehört, als ich ihm sagte, daß es noch sehr schmerzt, diese Untersuchung zu machen und er hat mich ein wenig sediert - ich habe nichts gespürt.

Und jetzt bin ich natürlich sehr beruhigt.

Danke an Euch alle und ganz viel Kraft und starke Nerven für alle, die es jetzt brauchen.

Martina

Sabine36 13.03.2008 18:57

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Liebe Martina,

das freut mich aufrichtig, dass es "nur" die entzündete Darmschleimhaut war.:knuddel:


Lieben Gruß
Sabine36

hope38 13.03.2008 21:02

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hei Martina!
Wie schön, daß alles ok ist! Nun kannst Du auch ein wenig beruhigter sein, denn es kann durchaus immer mal wieder passieren, daß es blutet.

Wie sieht denn eigentlich die Nachsorge nach der Chemo aus? Hast Du da einen Plan?

Du scheinst aber sehr fürsorgliche Ärzte zu haben, das ist gut!

Siehste, wieder ein Stück geschafft:)!

Liebe Grüße,

Leena

Jutta 14.03.2008 05:38

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Martina,

:prost::prost: ich hoffe dass du eine wirklich gute Nacht nun hinter dir hast, und viel beruhigter schlafen konntest.

Prima, dass alles okay ist, das hebt gleich die Stimmung.

teddy.65 14.03.2008 08:44

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Martina,

schön, dass du so gute Nachrichten bekommen hat. Wieder ein Grund sich mit dir zu freuen :)


:remybussi:knuddel:

MartinaG 14.03.2008 13:43

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
hallo Ihr Lieben,
ja natürlich bin ich jetzt sehr beruhigt. Das brauchte ich echt. Jettz kann ich vielleicht beim nächsten Mal ein wenig ruhiger bleiben.

Und ja Leenchen, ich habe sehr verständnisvolle Ärzte hier im Krankenhaus. Auch wenn es im Vergleich zu den Zentren ein sehr kleines Krankenhaus ist, fühle ich mich hier superwohl, weil eben echt alle auf den Menschen eingehen.

Meine Nachsorge ist bisher noch kein Thema. Ich bekomme ja jetzt erstmal noch 2 Zyklen Chemo. (April und Mai). Und dann werden wir über die Nachsorge reden.

ich werde es hier ähnlich handhaben wie Sabine - ich mache meine Termine so, wie ich das "brauche", um beruhigt zu sein.

ich grüsse euch alle superherzlich und drücke Euch mal ganz dolle :knuddel::knuddel:

Martina

MartinaG 07.01.2009 09:09

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Ihr Lieben,

ich wünsche Euch allen erstmal noch ein gutes, neues Jahr. Auf das es keine schlechten Neuigkeiten gibt und die Sonne im Herzen lachen kann.


Ich muß "meinen" Thread mal wieder hervorkramen und stelle fest, daß ich schon recht lange nun hier nichts mehr geschrieben habe.
Ich habe seit März mein "Programm" weiter durchgezogen. Soll heißen, ich habe direkt im Juni die Rückverlegung meines Stomas machen lassen. Ich gebe zu, daß ich mich nie so wirklich damit anfreunden konnte, aber wahrscheinlich eben auch, weil von vornerein die Option der Rückverlegung da war.
Die OP verlief auch nach Plan und nach 5 Tagen war ich wieder zu Hause.
Jetzt bin ich eben noch in der Phase, in der sich alles wieder einspielen muß, das kann aber erfahrungsgemäß sogar bis zu einem Jahr dauern. Also heißt es geduldig sein.

Warum ich nun aber heute wieder um Eure Meinungen bitte - jetzt geht es um die Wechseljahre. Darüber haben wir ja hier auch schon geschrieben.
Jetzt muß ich mich entscheiden, was ich mache. Mache ich eine Hormontherapie? Versuche ich das ganze mit pflanzl. Hormonen ?
Es gibt soviele pro und Contras.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir schreiben würdet aus welchem Grund Ihr Euch zu welcher Behandlung entschieden habt - vielleicht gibt mir das den entscheidenden Kick in meine Richtung dann. Ich bin sehr hin und hergerissen muß ich sagen. Gerne natürlich auch per PN

Ich bedanke mich schon gleich mal jetzt für alle Antworten.

Viele Grüsse wo immer Ihr auch seid

Martina

Yosie 07.01.2009 14:23

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Martina,

schön mal wieder etwas von dir zu lesen, ich habe beinen thread im letzten jahr sehr aufmerksam gelesen, da gleiche Diagnose nur etwa ein halbes Jahr später.

Bzgl. Wechseljahre, da pflanzliche Hormone doch sicher schonender sind, was spricht dagegen zunächst damit einen Versuch zu starten?. Ich habe seit Sommer reumaähnliche Gelenkschmerzen. Auf Rheuma und eventuelle Zeckenfolgen wurde ich getest, negativ. Mein Frauenarzt vermutet nun Östrogenmangel als Ursache. Seit einigen Wochen habe ich einen Versuch mit pflanzlichen Hormonen gestartet, die Wirkung setzt ja bei diesen Mitteln erst längerfristig ein, ich kann also noch nichts wirklich dazu sagen.

Yosie

MartinaG 07.01.2009 15:42

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Yosie,

ich weiß ja nun nicht, wie alt du bist. Meine Ärztin legt Ihr Hauptaugenmerk auf den Knochenabbau. Osteoporose ( richtig geschrieben?? ) Und sie meint, daß die pflanzlichen Mittel hier nicht greifen. Und ich bin mir eben nicht sicher, ob ich mit Ernährung der Osteoporose entgegenwirken kann.
Wenn ich mal so ein wenig im Internet schmökere ist eben auch die Wirkung der pflanzl. Hormone nicht sichergestellt.
Da ich sowieso schon an manchen Dingen knabbere, möchte ich "Problemen" aus dem Weg gehen.
Wenn ich wüsste, daß man es schaffen kann, rein mit der Ernährung der Osteoporose vor zu beugen, dann würde ich das vielleicht versuchen. Ich bin da auch sehr hin und hergerissen, ob ich einfach die HOrmone nehmen soll, um erstmal eine Baustelle vorübergehend schließen zu können.
ich wäre eigentlich schon froh, wenn ich mal eine Baustelle dicht machen könnte, wenn vielleicht auch nur vorübergehend.
Macht das Sinn? Jetzt eine Hormontherapie zu starten und dann später doch auf pflanzl. umzusteigen?

Wirre GEdanken, sorry - kann noch jemand folgen?

Viele Grüsse
Martina

teddy.65 07.01.2009 15:49

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hi Martina :remybussi,

hast du denn Probleme mit den Wechseljahren? Hitzeaufwallungen oder so?

"Nur" wegen einer Osteoporose-Gefahr Hormone zu nehmen.....mhmm... ich weiß nicht.

Ich lasse regelmäßig meine Knochendichte messen. Leider ist das privat zu zahlen, aber so kann ermittelt werden ob die Knochendichte bei dir altergemäß ist, oder ob Handlungsbedarf da ist.

Ich nehme zwar Hormone, aber aus deme Grunde das ich starke Beschwerden hatte, die mir den Schlaf raubten und mich körperlich sehr erschöpften. Mit pflanmzlichen Mitteln wurde das leider nicht besser, obwohl ich es recht lange auf dem Wege versuchte. die Standard-Hormontherapie vertrug ich auch nicht und die Beschwerden wurden schlimmer, statt besser.

Ich habe ja schon ein paar Mal geschrieben, dass ich ein Testosteron-Pflaster nehme und es mir seitdem viel, viel besser geht. Aber ob das auch gut für die Knochen ist, das weiß ich leider gar nicht.

Was sagt denn dein Gyn dazu?

MartinaG 07.01.2009 17:19

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Sabine,

ich hoffe, es geht dir gut und es ist alles in Ordnung?

Ich habe Schlafstörungen, schwitze und naja meine nervliche Stärke ist auch nicht das, was ich als gut bezeichnen würde, aber bei all dem gibt es bei mir ja mehr Varianten.
Die Schlafstörungen können evtl. auch an meinem Reizhusten liegen, welcher durch Bluthochdrucktabletten ausgelöst wurde. Seit der Chemo habe ich zu hohen Blutdruck (zumindest wurde das vorher nie diagnostiziert) und diesen Reizhusten bekommen wir im Moment nicht in den Griff.
Naja und das nervliche kann eben daran liegen, daß es einfach im letzten Jahr zuviel ist, was ich mehr oder weniger alleine wuppe. Auch wenn ich das nicht gerne zugebe ist das alles doch ein Riesenbrocken - neben der Krankheit ist es eben noch ein bißchen mehr.
Naja und dann haben wir da ja noch die Sache mit der Libido. Die Zäpfchen nehme ich nun auch. Aber die helfen eben nur örtlich ;-)

Gruß
Martina

hope38 07.01.2009 17:58

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Martina!
Mir geht es ja auch so wie Euch, die Wechseljahre sind einfach zu früh eingetreten (worden).
Man hat mir erklärt, daß die Hormone nicht nur für die Knochen, sondern auch für die Psyche und die gesamten Schleimhäute (auch in den Augen zB) wichtig sind. Abschreckend ist ja das Wissen um Brustkrebsrisiken, aber hier ist es wohl so, daß wir eine andere Ausgangslage haben als zB Frauen, die "normal" in die Wechseljahre kamen und nicht wie wir von 100 auf 0. Wir sind ja auch nicht in den Wechseljahren, sondern schon gleich in der Menopause. Und das ist für den Körper nicht gut!

Ich habe mich entschlossen, Hormone zu nehmen. Meine Brust lasse ich einmal im Jahr per Mammographie und 2x im Jahr durch den Gyn kontrollieren. Ich fühle mich gut damit und leide deswegen auch nicht unter den Beschwerden. Ich habe ein Gestagen/Östrogen-Präparat.
Diese Zäpfchen kenne ich auch,aber ich hasse die:cool:

Viele Grüße,
Leena

teddy.65 07.01.2009 19:22

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Martina,

es tut mir leid zu lesen, dass deine Berge nochnicht kleiner werden konnten. Da kann man zusätzliche Baustgellen echt nicht mehr gebrauchen, nicht wahr?

Die Zäpfchen kenne ich auch, aber die helfen in der Tat nur örtlich und hatten bei mir so gar keinen Einfluss auf die Libido.

Leena hat das gut beschrieben mit dem Unterschied zu einer normalen Menopause. Das haben wir überspringen müssen, das sehe ich auch so. Mit meinen beiden Hormonpflastern geht es mir um einige besser, ichmöchte sie nicht mehr missen. Ich habe es auch einige zeit lang versucht anders zu therapieren, doch es half nichts.

Schlaf ist unheimlich wichtig. Wenn dir diese Grundlage fehlt, so fehlt auch die notwendige Energie, jedenfalls ist das bei mir so. Ein Teufelskreis.

Yosie 07.01.2009 20:09

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Martina,

ich bin 46, war also 45 als ich in die Wechseljahre katapultiert wurde. Gute wäre vielleicht eh nicht mehr lange hin gewesen, aber ich hatte bis dahin noch keine Anzeichen in die Richtung. Irgendwie habe ich noch Schiss vor Hormoneinnahme, aber wenn meine Beschwerden sich nicht bessern, werde ich es versuchen. Hat hier auch irgendjemand Gelenkprobleme bekommen?

Ich habe auch das Gefühl mein Frauenarzt nimmt mich nicht wirklich ernst, vielleicht sollte ich es mal bei einer Ärztin versuchen. Durch die Bestrahlung
ist mein Muttermund seitlich in die Scheidenwand eingewachsen, auf meine Fragen ob das bedenklich ist, ist er gar nicht eingegangen. Zäpfchen habe ich nicht bekommen, aber eine östrogenhaltige Salbe.

hope38 07.01.2009 21:10

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Yosie!
Gelenkschmerzen kenne ich so auch nicht, aber ich halte nix für Unmöglich, wenn man diese ganzen Medikamente und Narkosen intus hatte.

Wenn Du eine östrogenhaltige Salbe bekommst, hat die wohl denselben Effekt wie die Zäpfchen, nur daß die besser positioniert werden können.
Mein Gyn war da sehr flott mit den Hormonen und ich habe noch eine zweite Meinung von einer onkologischen Gyn mir geholt, die hat alles abgenickt und gesagt, ich werde sehr gut versorgt.

Ja, auch Du bist einfach so in die Menopause gesaust und das ist sicherlich etwas, was der Körper so gar nicht mag. Hm, vielleicht wäre ein Arztwechsel in der Tat richtig!? Ich würde das wohl machen.
Alles Gute,
Leena

MartinaG 08.01.2009 08:21

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Yosie,

Zitat:

Zitat von Yosie (Beitrag 654416)
Hallo Martina,

ich bin 46, war also 45 als ich in die Wechseljahre katapultiert wurde. Gute wäre vielleicht eh nicht mehr lange hin gewesen, aber ich hatte bis dahin noch keine Anzeichen in die Richtung. Irgendwie habe ich noch Schiss vor Hormoneinnahme, aber wenn meine Beschwerden sich nicht bessern, werde ich es versuchen. Hat hier auch irgendjemand Gelenkprobleme bekommen?

auch bei mir gab es bis dahin noch keine Anzeichen, daß ich in Richtung Wechseljahre gehen würde. Und wie Leena so schön schrieb - dann war ich von einem Tag auf den anderen in der Menopause drin. Ich kann mir gut vorstellen, was das für einen Organismus heißt.

Ich habe auch das Gefühl mein Frauenarzt nimmt mich nicht wirklich ernst, vielleicht sollte ich es mal bei einer Ärztin versuchen. Durch die Bestrahlung
ist mein Muttermund seitlich in die Scheidenwand eingewachsen, auf meine Fragen ob das bedenklich ist, ist er gar nicht eingegangen. Zäpfchen habe ich nicht bekommen, aber eine östrogenhaltige Salbe.

Wenn Du dich nicht ernst genommen fühlst, dann versuche einen anderen Arzt oder eben eine Ärztin zu finden. ich habe (bis jetzt) das Gefühl, daß meine Ärztin jeden Weg mit mir geht, den ich für mich einschlagen will.

Liebe Grüsse

Martina

MartinaG 08.01.2009 08:23

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Sabine,

du schreibst, die Knochendichtemessung ist auch wieder privat zu zahlen? Würde das auch in unserem Fall die Krankenkasse echt nicht bezahlen?

Nein, leider werden meine Baustellen nicht kleiner und durch mein wackeliges Nervenkostüm erscheinen sie mir immer größer und größer.


Liebe Grüsse
Martina

teddy.65 08.01.2009 08:54

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Martina,

das stimmt leider. Auch in unserem Fall werden die Kosten nicht übernommen. Erst nach einem Knochenbruch würden die Messungen von den Kassen übernommen werden. Du kannst die Quittung lediglich bei der Stuererklärung einreichen (Aufwendungen für Gesundheit/Vorsorge)

Die Knochendichtemessung kostet 20,- bis 30,- Euro, je nach Arzt. Mir wurde geraten es alle 2 Jahre machen zu lassen. Ich soll Calcium + Vitamin D3 nehmen um das Risiko zu minimieren (auch das muss ich aus eigener Tasche zahlen). Bei mir war die Knochendichte vor einem Jahr altersgemäß.

Hast du psychologische Hilfe? Vielleicht kann dich das ein wenig erleichtern???

MartinaG 08.01.2009 10:53

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Sabine,

nein - ich habe keine psychologische Hilfe.
Warum?
Selbst wenn ich den Schritt tun könnte, mich zu überwinden, mir ne Überweisung zu holen, dann kommen die nächsten "Probleme".
In Lohne gibt es keinen niedergelassenen Psychologen.
Ich müsste in eine andere Ortschaft - ich weiß nicht genau, wo der nächste, gute wäre.
und da ich kein Auto besitze müsste ich die Övis benutzen.
Das kostet dann zum einen Geld - welches ich nicht habe - ich hänge in einer Regelinsolvenz - mir bleibt eben genug für meine Kleine und mich zum Leben!
Zum anderen kostet das sehr viel Zeit, die ich auch nicht wirklich habe, weil ich wenn ich nicht arbeite eben auch kein Geld verdiene.

Ich weiß - mir sollte meine Gesundheit wichtiger sein. Ich mußte im vergangenen Jahr schon mal Unterstützung beantragen, weil ich eben die zeit der OP und danach nicht komplett alleine finanzieren konnte. Das hat für mich Nachwehen bis heute. Ich kann damit nur ganz schlecht umgehen. Ich will selber für uns sorgen - ich habe uns die Suppe auch eingebrockt.

ich will damit kein Mitleid herausfordern, sondern nur erklären, warum ich manche Dinge nicht tun kann.
Deswegen ist es für mich auch schwierig, wenn ich Dinge selber zahlen muß - klar alle 2 Jahre 20 - 30 € für die Knochendichtemessung kann ich schon abknapsen - aber die regelmäßigen Ausgaben für pflanzl. Hormonpräperate oder so, die kann ich nicht zahlen.

Naja, das sind eben so meine Zwänge und anderen Baustellen.

Gruß
Martina

teddy.65 08.01.2009 15:31

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo martina,

warum ich gefragt habe? Weil ich mir vorstellen könnte, dass es dir hilft. Ich habe mich auch erst vor einem Jahr dazu entschlossen und hatte Glück, dass eine Therapeutin vor Ort Zeit hat. Wir gestalten das sehr flexibel, 1-2 x monatlich und diese eine Stunden für mich auch wirklich machbar. In Lohne gibt es keine Psychotherapeuten? Wie blöde! Na ja, ist ja auch etwas, was man machen möchte und nicht jeder möchte es. Das ist völlig ok, nicht wahr?

Vielleicht kannst du dich ja zu einer ersten Knochendichtemessung durchringen und weißt dann zumindest mal den aktuellen Stand. Ob du das dann regelmäßig machen lassen möchtest ist ja eine andere Geschichte.

Das dir diese pflanzlichen Sachen zu teuer sind, kann ich gut verstehen. Aber du könntest dir die Hormone verschreiben lassen, zumindest kostet das noch nichts. Mein eines Hormonpflaster ist auch irre teuer und wird leider nicht von der Kasse bezahlt.

Es ist eine schwierige Entscheidung und ich hoffe du bekommst noch ein paar weitere Meinungen zu diesem Thema.

:pftroest:

MartinaG 08.01.2009 15:34

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Sabine,

nein, mit dem "warum" wollte ich nur erklären, aus welchen Gründen im Moment die psychologische Hilfe in ein bißchen weitere Ferne rückt.

ja, ich hoffe auch, daß sich vielleicht die eine oder andere noch traut von Ihren Erfahrungen zu erzählen, das würde mir sicherlich helfen.
Es ist doch nichts so gut, wie der Erfahrungsschatz vieler verschiedener Menschen.

Viele Grüsse
Martina

MartinaG 02.03.2009 10:28

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo miteinander,

ich habe mir nun eben meine letzten Beiträge nochmal durchgelesen und dachte so bei mir: "Wie sehr sich das alles doch in kurzer Zeit ändern kann"

Aber anfangen wollte ich meinen heutigen Beitrag eigentlich mit dem positiven Teil. Ich hatte vergangenen Freitag meine 1. Coloskopie nach OP.
:rotier2: es ist alles in Ordnung! :rotier2: es gibt nichts zu sehen, was an einem gesunden Darm nicht zu sehen sein dürfte. :rotier2:
Die Tage vor der Coloskopie waren schon heftig - so nervenmäßig - aber nun ist ein ganzer Steinbruch runtergefallen. :D

Zum nächsten habe ich nun doch eingesehen, daß ich psychologische Hilfe brauche. Den 1. Termin habe ich schon hinter mir und habe heute den 2.
Mal sehen, ob die Chemie stimmt - sonst muß ich eben weitersuchen.

Und außerdem habe ich festgestellt, daß ich in Lohne doch auch Psychotherapeuten habe. Allerdings habe ich keine Ahnung, wie ich auf das schmale Brett gekommen bin, hier seien keine.
Naja, nun weiß ich das besser!

Ich wünsche allen, denen es im Moment nicht so gut geht alles Gute und schicke ganz viele Kraftpakete an diejenigen, die diese jetzt grad brauchen.

Liebe Grüsse

Martina

teddy.65 02.03.2009 15:57

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Liebe Martina,

gute Neuigkeiten! Ich freue mich für dich.

Das du nun doch eine Therapie angefangen hast finde ich großartig. Ich hoffe bei euch wird die Chemie stimmen und du wirst dort das finden was dir weiter hilft.

Vielleicht wolltest du die Therapeteun in deiner Nähe anfangs einfach nicht sehen. Nun hast du sie gefunden und das ist gut so, nicht wahr?!

hope38 02.03.2009 20:56

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo Martina!
Toll, daß die Coloskopie in Ordnung war! Das ist immer eine riesige Anspannung und dann bei guten Nachrichten poltert es richtig. Aber die Gefühle sind schon krass, nicht wahr?

Sehr gut finde ich auch, daß Du einen Therapeuten gefunden hast. Ich hoffe auch für Dich, daß Ihr miteinander "arbeiten" könnt!

Alles Gute,
Leena

MartinaG 02.03.2009 23:04

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hallo miteinander,

naja, das mit dem Psychologen scheint sich "erstmal" in Luft aufzulösen.
Er ist der Meinung, ich sei in einer Krebstherapierunde besser aufgehoben und bat mich nun erstmal nach sowas für mich zu suchen.
Nun werde ich eben morgen mal anfangen, ob ich da was möglich machen kann. Aber in so Momenten merke ich dann doch, daß ich leicht ländlich wohne :(

Weiß vielleicht sogar jemand was von richtigen Krebstherapierunden? Er meinte, die AWO würde da was machen.

Da werde ich mich aber nun heute nicht mehr mit beschäftigen. Bin eben von der Arbeit gekommen und werde mich jetzt noch was auf der Couch langmachen.

teddy.65 03.03.2009 20:42

AW: Erfahrung und Können des Chirurgen
 
Hi Martina,

Krankenkassen in deiner Nähe könnten auch Informationen über solche Treffen bzw. Treffpunkte haben. Telefoniere doch mal ein wenig herum, könnte sein das du dort weitere Infos bekommst. Wir haben hier in unserer kleinen Stadt die Krebsfürsorge. Die sind super! Gibt es so etwas auch bei dir?

Gruß
Sabine


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