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AW: neuroendokrines Karzinom
Liebe Jelena,
ich wünsche Euch ganz viel Kraft, für das, was alles noch auf Euch zu kommt und hoffe das beste für Deinen Mann. Eigentlich solltet ihr Euch mit ganz anderen Sachen beschäftigen müssen, nicht mit einer solch schweren Erkrankung. Das alles zu verkraften ist immens schwer. Ich wünsche Euch alles Gute Angela07:pftroest: |
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Hallo Ihr Lieben,
solangsam reicht es wirklich. Als hätten wir nicht schon genug Sorgen in userem Leben kommt auch noch das dazu. Mein Mann, 2 Freunde von uns und ich wollten uns am Samstag den 18.10 einen schönen Abend machen und ins Kino fahren. Auf dem Weg dort hin ist es dann passiert. Kurz nach der Kurve kam uns ein Auto auf unserer Spur entgegen, wir dachten das Auto wolle nur die anderen Autos überholen. Mein Mann gab Lichthupe um auf sich aufmerksam zu machen, bis wir merkten das das Auto weiter auf uns zuraste. Wir hatten keine ausweichmöglichkeit, ungebremst knallte das Auto in uns rein. Es ging alles so schnell, es war furchtbar. Es ist aber zum Glück nichts schlimmeres passiert, außer Schleuder Trauma bei allen, und bei mir kam noch dazu schwere Gehirnerschütterung und 2 Muskelanrisse. Ich und die Tochter der Frau kamen ist Krankenhaus. Ich kann es immer noch nicht glauben das wir das alle überlebt haben. Eine Frau mit 2,5 Promille hat ihre Tochter (11 Jahre) geschnappt und sich ins Auto gesetz weil sie sich umbringen wollte! Wie verrückt kann man nur sein?! Seit dem aber ist mein Mann noch schlimmer geworden. Ich kann wirklich viel aushalten, aber es reicht wirklich. Er sagt wenn Gott es gewollt hätte, dann hätte er ihn am diesem Samstag geholt. Ihm ist irgendwie alles egal geworden. Er nimmt seine Medikamente nicht mehr, liegt den ganzen Tag im Bett rum. Trinkt Bier (was er ja überhaupt nicht soll wegen seinen Leberwerten) Er kommandiert wie Pascha und konnte mit nicht mal einen Tee machen als es mir schlecht ging! Leider kann ich unseren Sohn nach dem Unfall nicht mehr richtig versorgen und bin auf Hilfe angewiesen. Meine Mutter war jetzt eine Woche da um mir zu helfen. Sie musste gehen weil sie es nicht mehr ertragen konnte wie er sich verhält, vorallem zu mir. Er dreht die Musik lautstark auf obwohl er weiß das unser Sohn ins Bett mußte, als meine Mutter dann was sagte meinte er nur. Er ist seine Wohnung und da kann er machen war er will! Ich verstehe ihn nicht, ich kann einfach nicht mehr! Alle versuche ihm zu helfen, scheitern. Ich habe ihm Zeitungsartikel gezeigt. Zeitungsartikel in denen es darum ging das man auch den Krebs besiegen kann, Leute die es geschafft haben. Die Ärzte haben ja auch zu ihm gesagt das sie ihm Medizinisch nicht mehr helfen können, aber das er in sich rein fühlen muss, seine Einstellung ändern, dass er es mit Gotteshilfe und seinem starken Herz vielleicht schaffen kann, aber nein er gibt sich total auf und macht nichts was man ihm sagt. Ich lasse ihn jetzt einfach in Ruhe, es interessiert mich nicht mehr ob er jetzt seine Medikamente nimmt oder nicht! Er muss es selbst wissen, er ist alt genug! Liebe Grüße Jelena |
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Liebe Jelena!
Vielleicht wirkt das Argument, dass Gott ihm eben eine zweite Chance gegeben hat und dass er die auch gefälligst nutzen soll !!!! Ich weiß, dass es emotional sehr schwer durchführbar ist - aber evtl. nützt schon die Androhung ... Schnapp dir euren Sohn schnappst und geh mal ein paar Tage zu deiner Mutter. Mach deinem Mann klar, dass ihm die Krankheit nicht das Recht gibt (so verständlich vieles auch ist!), seine Umwelt zu terrorisieren - darauf läuft's nämlich hinaus ... Und damit gehst nicht nur du zugrunde, sondern auch euer Kind - und DAS ist das Letzte, was passieren darf ... Ich kenne das durch meine Arbeit von vielen Leuten, die ihre Krankheit so "benutzen", die meisten unbewusst, aber ich weiß eben auch, dass die Angehörigen das nur eine gewisse Zeit ertragen können und dass manchmal ein hartes Machtwort Wunder wirken kann, um den Kranken aufzurütteln und ihm zu zeigen: Bis hierher, aber mit mir keinen Schritt weiter ... Ich wünsche dir die Kraft, das Richtige zu tun - vor allem auch im Hinblick auf dein Kind ... Herzlichen Gruß, Karin |
AW: neuroendokrines Karzinom
liebe jelena,
mir fehlen die worte, und das passiert äusserst selten. ersteinmal: herzlichen glücklwunsch zum neuen geburtstag. denn das ihr DAS alles überlebt habt grenzt wirklich schon an ein wunder. ich kann nur hoffen dass sie der betrunkenen frau ihre 11jährige tochter wegnehmen und in gute hände geben. das arme mädel. jetzt zu deinem mann und dir: die psychologen haben einen guten spruch: EINER DER MACHT UND EINER DER MITMACHT damit ist eigentlich schon alles gesagt. ok, dein mann macht schweres durch aber er hat in keinster weise das recht weder dich, noch euren sohn noch deine mutter SO zu behandeln wie er es tut. lass es dir nicht weiter gefallen. und vor allen dingen solltest du dich nicht schuldig fühlen wenn du deinen sohn nimmst und mal für eine woche zu deiner mutter gehst. ok, er will keine medikamente. das muss er selber entscheiden. früher oder später wird er dich brauchen. nämlich dann wenns ihm dreckig geht. dann wird er zur besinnung kommen, weils dann nämlich nicht mehr ohne medikamente gehen wird. dann solltest du auch für ihn da sein. aber lass dich NIE WIEDER so behandeln. das hast du nicht nötig und vor allen dingen musst du auch an dein kind denken. was mich ein wenig gewundert hat ist, dass er bei der medikation und bei seinem schlechten gesundheitszustand überhaupt noch auto fahren darf??? das kann ich eigentlich nicht nachvollziehen. liebe jelena, ich drück dich, dir geht es selber nicht gut nach dem autounfall und es interessiert ihn einen sch...dreck wie es dir oder eurem sohn geht. das recht hat nicht mal ein schwerkranker mensch. PUNKT! ich wünsche dir von herzen dass du es schaffst wenigstens eine woche in ruhe bei deiner mutter oder freundin mit deinem sohn zu verbringen. alles liebe brigitte |
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Hallo jelena :winke:
Brigitte hat vollkommen Recht,nimm Deinen Sohn und gönne Dir eine Woche,nur um etwas anderes zu sehen. :pftroest: Schlimm genug das ein Leben auf dem Spiel steht,warum dann auch die anderen zerstören? :huh: Hoffe Du findest die Kraft abzuschalten???Dein Junge braucht Dich!!:cry: Fühl Dich ganz doll gedrückt,liebe Grüsse Tina n. :raucht: |
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Liebe Jelena,
es wird immer solche Menschen geben,sei fest gedrückt.Dein Mann muss den Schock erstmal verkraften,der Verstand kommt erst später. Ich hoffe das dein Mann wieder zur Besinnung kommt.:pftroest: Ich kann mich meinen Vorednern nur anschliessen,nimm deinen Sohn und geh ein paar Tage zu deiner Mutter,sag deinem Mann,du kommst erst wieder,wenn er seinen Verstand benutzt.Wenn er es nicht macht,es ist sein Leben,aber er hat kein Recht auch Eures kaputt zu machen.Sei lieb gedrückt.:knuddel: |
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Danke für eure lieben Antworten.
Es tut gut zu hören das man sich nicht alles gefallen lassen MUSS auch wenn der Mensch krank ist, denn ich habe immer ein schlechtes Gewissen wenn ich es nicht mache. Entweder er sagt dann geh ich halt zu meinen Eltern oder die Eltern drücken es mir dann rein. ( Meine Schwiegereltern und ich haben ja kein gutes Verhältniss) Ich habe zum Glück endlich Arbeit gefunden und gehe voll darin auf. Mir geht es endlich besser, ich kann wieder an mich denken, habe endlich wieder einen anderen Alltag, und bin auch nicht 24 Stunden Krankenschwester! Geändert hat mein Mann bisher seine Einstellung immer noch nicht, aber ich gebe ihm jetzt Kontra! Hallo Brigitte zu deiner Frage warum er Auto gefahren ist. Seine Medikamente nimmt er ja nicht mehr sonst hätte ich ihn auch nicht Auto fahren lassen. An diesem Tag ging es ihm einigermaßen und wir wollten diesen Tag mit Freunden nutzen und endlich wieder mal ausgehen. Es war auch nur ein kurzes Stück zu fahren. Er wollte so gerne mal wieder Autofahren. Tja wie man gesehen hat kann so ein Unfall auch auf Kurzstrecken passieren. Man sagt ja immer ach die kurze Strecke ist ja gleich um die Ecke :tongue Ich weiß nicht wie es ausgegangen wäre wenn ich gefahren wäre, oder sonst wer. Es war irgendwie Schicksal das ausgerechnet er an diesem Tag gefahren ist. Das kleine Mädchen ist jetzt bei ihrem Vater. Die Mutter ist in die Psychatrie eingeliefert worden und sitz jetzt da in der geschlossenen und da gehört sie meiner Meinung auch hin. Ich denke immer wieder an das Mädchen wie es ihr wohl geht?! Habe mir schon oft überlegt dort mal anzurufen und nachzufragen (habe die Telefonnummer von der Polizei bekommen) aber da wir die Frau anzeigen traue ich mich nicht. LG Jelena |
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liebe jelena,
dass dein mann gerne auto fahren möchte kann ich voll nachvollziehen. mein nachbar der lungenkrebs mit metas im kopf hatte und leider vor kurzem verstorben ist, er liebte auto fahren. er hat es, trotz medikamenten, öfters getan. vom kopf her finde ich persönlich es nicht richtig weil er ja auch andere in gefahr bringen kann. aber vom herzen her kann ich es verstehen. na, wie dem auch sei, hauptsache es ist euch und dem 11jährigen mädel nichts passiert. schön dass du auch wieder arbeit gefunden hast. so kommst du auf andere gedanken und wie du schon schreibst musst nicht 24stunden krankenschwester sein. deine schwiegereltern scheinen ja richtig dämlich zu sein:eek: steh drüber und denk auch nicht im geringsten daran dich schuldig zu fühlen. nimm dein kind und zieh einfach mal für eine weile zu deiner mum. wenn dein mann sich benimmt wie ein dummer junge dann kommt er vielleicht erst wieder zur besinnung wenn er sieht was er an dir hatte. solange du immer für ihn da bist stellst du eine selbstverständlichkeit dar. und du bist nicht selbstverständlich! pass gut auf dich und deinen kleinen auf alles liebe brigitte |
Es geht nur noch Berg ab :-(
Hallo Ihr Lieben nach langer Zeit melde ich mich mal wieder.
Sorry dafür. Mein Mann geht es leider immer schlechter. Er hat in kurzer Zeit über 30 Kg abgenommen und ist nur noch Haut und Knochen. Die Schmerzen die der Arzt vorrausgesagt hatte sind nun da. Er war nur kurz im Krankenhaus um den Stand in der Galle zu wechseln, es wurde dort auch festgestellt das er Wasser im Bauch hat und er vielleicht einen Leberriß hat. Für mich unverstädlich, sie haben ihn nach Hause entlassen?! Nun wächst sein Bauch immer mehr, und er kann sich weder bücken noch Socken anziehen, sein Allgemeinzustand ist sehr schlecht. Es gibt zwar Tage an denen ihm es besser geht, aber die werden immer seltener. Vor 2 Wochen habe ich beim massieren Knoten am Nacken entdeckt, diese sind seit letzer Woche rasant gewachsen. Er weigert sich zum Arzt zu gehen, ich weiß auch nicht mehr was ich tun soll. Habe bei der Krankenkasse einen Antrag auf Pflege beantragt, müssen noch warten. Ich schaffe das alleine nicht mehr. Arbeite jetzt ja wieder und ich muss mich ja auch um meinen Sohn kümmern. Wir hatten immer Hoffnung das es noch wird, aber solangsam frage ich mich ob ich nicht beten soll das er nicht endlich von seinem Leiden erlöst wird :-( Liebe Grüße Jelena |
AW: neuroendokrines Karzinom
Liebe Jelena!
Wie gern würde ich dich aufmuntern ... aber mir fällt nichts wirklich ein .... Das ist so grausam, was euch passiert ... Ich kann gut nachvollziehen, dass du dir manchmal - vielleicht nur insgeheim - wünscht, dass alles bald zu Ende ist, dass du das Leiden deines Mannes nicht mehr mit ansehen musst ... Das ist, denke ich, ein ganz normaler, verständlicher Wunsch - wer soll so etwas denn aushalten? Vor allem eine noch so junge Frau - du bist ja kaum älter als meine Kinder -, die nicht auf eine lange gemeinsame Zeit zurückblicken und wenigstens dafür dankbar sein kann - was vielleicht, nur ganz vielleicht, ein gewisser Trost sein kann ... Auch wenn das mit der Pflegekasse noch dauert, besorge dir bitte sofort Hilfe - soviel ich weiß, wird das nämlich rückwirkend bezahlt, da müsstest du noch mal nachfragen. Vielleicht kann auch euer Arzt da etwas bewerkstelligen, oder es gibt in eurer Gemeinde einen Verein für Alten- und Krankenpflege, wo man wenigstens etwas Unterstützung bekommen kann. Auch die Kirchengemeinde kann da ein Ansprechpartner sein - bitte nutze alle Möglichkeiten, die dir einfalllen! Ich wünsche dir von Herzen all die Kraft, die du brauchst, nehme dich in Gedanken fest in den Arm und bete für euch ... Karin |
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Liebe Jelana!
Auch wenn ich selbst es nicht mehr hören kann und mir von meinen Freunden und Bekannten lieber wünschen würde auch mal scheitern zu dürfen, mit dem was ich tue, habe ich doch nach dem Lesen Deiner Geschichte das Bedürfnis Dir auf die Schulter zu klopfen! Was bist Du doch für eine starke junge Frau! Ich wünsche Euch das man für Deinen Mann eine geeignete Schmerztherapie findet. So könnt ihr vlt wenigstens die schmerzfreien Tage als kleine Familie versuchen zu geniessen! Und das mit den Tränen kenn ich, aber geht es Dir auch so, dass sie plötzlich ohne Ankündigung bei irgendwelchen "Kleinigkeiten" wie ein Wasserfall laufen können? So gehts mir manchmal! Halte Dich fest an Deinem Sohn, haltet Euch gegenseitig, für die Kinder kann man nach aussen hin so stark sein, nich? Sei lieb gedrückt,:pftroest: Sanni |
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oh liebe starke jelena,
das tut mir so leid. es ist schwer für dich das alles alleine tragen zu müssen. und ich kann manchmal weder die krankenkassen noch das krankenhaus verstehen. warum haben sie deinen mann nicht im krankenhaus behalten. so hättest du wenigstens ein bischen mehr ruhe für dich und dein kind und wüsstest ihn in guten händen. ich hoffe dass du schnellstens hilfe findest. alles liebe brigitte |
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Hallo Brigitte,
haben leider wieder ein sehr schlimmes Wochenende hinter uns. Mußten den Notarzt rufen weil er so schlimm Blut gespuckt hat und sein Allgemeinzustand ziemlich schlecht war. Ja die Krankenkasse läßt sich wirklich Zeit obwohl ich schon einpaarmal angerufen habe. Es gibt mehere Probleme. 1. Er will nicht ins Krankenhaus, auch als wir den Arzt gerufen haben er wollte nicht mit. 2. Das Krankenhaus entläßt ihn wenn bald darauf wieder weil sie eh nicht mehr viel für ihn machen :( |
Es wird immer schlimmer :-(
Hallo Ihr Lieben,
nun steht bald Weihnachten vor der Tür und uns ist nicht zum feiern zu mute. Mein Mann würde am Sonntag Nacht mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Es geht ihm sehr, sehr schlecht. Er hat sehr starke Schmerzen im Rücken, im Nacken und im Kopf. Die ganze letzte Woche hatte er Blut gespuckt und essen konnte er nichts mehr. Mittlerweile hat er über 30 kg abgenommen. Sein Bauch füllt sich auch immer mehr mit Wasser. Er wird nun künstlich Ernährt, und mit Morphin vollgepumpt :-( Desweiteren werden sie die Tage den Rücken untersuchen weil sie vermuten das der Tumor die Wirbelsäule abdrückt daher die Schmerzen, der Arzte meinte wenn dieses zutrifft wird er bald gelähmt sein. Wieviel, wieviel müssen wir noch ertragen! Wurde er nicht schon genug bestraft?! Gestern war auch der Medizinische Dienst da, wenigstens mal eine gute Nachricht wir haben eine Pflegestufe, aber diese wird warscheinlich nicht ausrreichen da er Tag und Nach betreut werden muß. Er muß auch zu Hause Infusionen bekommen (Ernährung und Schmerzmittel) doch dazu muß man einen Port legen und das will er nicht. Ich bin so verzweifelt, müde, und ach einfach am Ende..... Wieso, wieso erlöst Gott ihn nicht endlich von seinen Quale wenn er ihn schon nicht gesund macht. Wir haben alles versucht, waren überall, doch jeder hat ihn schon tod gesehen als sie seine Diagnose gehört haben. Wir hatten nie eine Chance..... |
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Liebe Jelena,
es gibt einen ambulanten Palliativdienst, der wird (trotz Pflegestufe) auch von den Kassen übernommen. Empfehle ich Euch dringend. Dann kommt mehrmals in der Woche jemand vorbei, der auch auf Schmerzmedis und allg. Gesundheitszustand ein Auge hat. Das ganze muss vom Doc verordnet werden. meiner Ma haben sie versprochen dass wir keinen Krankenwagen rufen müssen, keinen Notarzt brauchen udn nicht ins Krankenhaus müssen. Sie könnten uns bei allem zuhause helfen. Meine Ma möchte nicht im KH sterben. Und deshalb hat sie auch zunehmend Angst davor. Auch vor Ärzten. Eben weil sie in Notfallsituationen auf eine PAtientenverfügung keine Rcüksciht nehmen können. Es tut mir sehr leid, dass er so sehr leiden muss. Und Du mit ihm. :pftroest: |
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Liebe Jelena!
Weiß Dein Mann, dass Du ihn gehen lässt? Deine Anti-Weihnachtsstimmung ist sehr nachvollziehbar! Ich tu das diesjahr auch nur für meinen Sohn! Liebe Grüße Sanni |
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Hallo Sanni,
wie meinst du das ich ihn gehen lasse? Eigendlich will ich das ja auch nicht, aber ich kann ihn nicht mehr so leiden sehen. Was ist das denn noch für ein Leben. Er kämpft für seinen Sohn doch mit ihm sein kann er auch nicht. Der kleine tut mir schon richtig leid, er will alles mit seinem Papa teilen. (Manchmal schleppt er Bücher an oder malt was für ihn) und mein Mann schimpft ihn immer an er will seine Ruhe oder macht einfach die Türe zu :-( das tut mir ja auch weh. |
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Liebe Jelena!
Ich fahre gleich über drei Autostunden und werde mich von meinem Papa verabschieden! Ich meine einfach dass kranke Leute "leichter" gehen können, wenn sie wissen das sie es dürfen! Frag Deinen Mann ob der kleine seinen Papa so in Erinnerung behalten soll, dass der Papa nur geschimpft hat! Er soll die Zeit nutzen! Ich habe vor 24 Stunden noch mit meinem Papa telefoniert, er hat mir gesagt, wie lieb er mich hat! Jetz fahr ich hin und lass ihn gehen! Manchmal kann es schnell gehen, klärt die Verhältnisse! Viel Glück dafür, Sanni |
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Liebe Sanni
Bin in Gedanken bei Dir. Traurige Grüsse Tina n. http://wuerziworld.de/Smilies/tr/tr6.gif |
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liebe jelena,
ich finde keine worte um dich zu trösten. du und dein kleiner sohn tun mir so unendlich leid. sicher hat dein mann ein sehr schweres los zu tragen aber er scheint es nicht zu schätzen wieviel glück er mit dir und seinem söhnchen hat. klar ist es schwer wenn man/frau gehen muss und noch gar nicht will und dazu noch die schmerzen. wenn er es nicht zu hause erträgt dann hätte er zumindest im krankenhaus bleiben sollen, auf der palliativstation hätten sie ihn auch nicht entlassen und sich mit viel liebe um ihn gekümmert. und wenn es dann durch die schmerztherapie erträglich gewesen wäre, dann hätte er auch einen schönen moment mit seinem sohn verbringen können. er will das alles aber scheinbar nicht mehr, ich finde, nur weil ein mensch krank ist, auch sterbenskrank, hat er nicht das recht so verdammt egoistisch und egozentrisch zu sein, PUNKT. ich habe da kein verständnis mehr für. Ihr beide, du und dein sohn, ihr tut mir von herzen leid. ich würde an deiner stelle ein machtwort sprechen, zuerst einmal den port legen, dann kann auch die schmerztherapie stattfinden, und dann in eine klinik. es ist euch zu hause nicht mehr zuzumuten. ich bin eigentlich dafür dass menschen zu hause sterben können/sollen/möchten, aber im falle deines mannes halte ich es für unverantwortlich alleine wegen deines sohnes. ich drück dich ganz feste, wünsch dir die kraft das richtige zu entscheiden und hoffe für deinen mann und den rest der familie dass gott ihn schnell erlöst. vielleicht hört es sich hart an, aber das ist meine ehrliche meinung und auch keinesfalls böse gemeint. wünsch dir alles liebe und hoffe dass dein söhnchen trotz allem ein einigermassen schönes weihnachtsfest mit seiner mama erleben kann. brigitte |
Ein Stern mehr leuchtet am Himmel
Hallo Ihr Lieben,
ich schreibe es hier nur kurz. Mein Mann ist am 16.12.08 nach langem schweren Kampf einfach eingeschlafen |
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Ein stiller Gruß von mir:engel: und ein ganz großes Kraftpaket für die Zukunft wünscht Dir Sanni
|
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Liebe Jelena,
ein stiller Gruß Waltraud:engel: |
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Liebe Jelena.
Mein Aufrichtiges Beileid. Tina n. |
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Liebe Jelena,
auch von mir einen stillen Gruß :engel: und viel Kraft für die nächste Zeit Sabine |
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Libe Jelena,
mein Beileid gruss andrea |
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Liebe Jelena,
mein aufrichtiges Beileid für dich ... Ich wünsche dir Kraft, diese schwere Zeit zu durchstehen - vor allem auch, weil dein kleiner Sohn dich jetzt mehr denn je braucht ... Ich umarme dich still und reiche dir meine Hand ... Karin |
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liebe jelena,
und wieder gibt es keine worte die dich trösten könnten. zumindest fallen mir keine ein. hoffe dass dein kleines sohn dir ein bischen in der schweren zeit helfen kann zu vergessen. drück dich einmal ganz feste und wünsch dir von herzen viel kraft und alles liebe brigitte |
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Es tut mir so leid für euch.......
einen stillen Gruss Rudi |
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Liebe Jelena,
mein tiefempfundenes Beileid für dich und deinen kleinen Sohn. Es tut mir so leid für euch. Jutta |
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vielen Dank für euren lieben Worte...
Es fällt mir so schwer zu schreiben, ich fühle mich so leer. Erst seit 2 Tagen kommt alles so richtig hoch, davor habe ich es versucht zu verdrängen oder habe gedacht das kann doch alles nicht war sein. Doch er ist seit über 2 Wochen tod und damit muss ich lernen irgendwie zurecht zu kommen. Jeder aus meiner Familie hat irgendwelche tollen Sprüche.... die helfen mir aber nicht im meinem Kummer. Ich mache mir auch Vorwürfe... Vielleicht habe ich irgendwas übersehen das ihm hätte helfen können, oder hätte ich die Zeit noch intensiver genutzt?! Ich weiß ich soll mir keine Vorwürfe machen, aber trotzallem nagt es an einem. Wir haben sogar noch erfahren müssen das die Klinik meinem Mann die falschen Erhaltungstherapietabletten gegeben hat, und das der Krebs deswegen 1 Monat nach der absetzung der Chemotherapie im April 08 so explosivartig gewachsen ist, und in alle Organe gestreut hat. Doch was soll ich jetzt dagegen tun, es bringt mir meinen Mann auch nicht mehr zurück. Ich muss mich nun an dem festhalten was mir noch geblieben ist. Muss mich jetzt um meinen Sohn kümmern und ihm Mutter und Vater sein. Ihn hat es am schlimmsten getroffen, er wird sich nie an seinen Vater erinnern können. Er wird zwar Bilder und Videos sehen, doch das ist nicht das selbe. Ich war damals 2 Jahre als mein Vater gegangen ist, und es hat bis heute so eine leere in mir gelassen, war immer auf der Suche nach meiner 2. hälte. Mein größter Wunsch war immer das mein Kind einen Vater hat, doch das Leben ist nicht so wie man es gerne hätte es kommt immer anderst. Deswegen sage ich jedem. Genießt euer Leben und tut das was er euch wünscht. Mein Mann und ich hatten noch so viel vor.... Er hat sich seine Träume nie erfüllen können... Ich wünsche euch ein wunderschönes Silvester und ein besseres 2009 |
AW: neuroendokrines Karzinom
Hallo....
es schmerzt so sehr....es tut mir wirklich unfassbar leid. Ich bin jedoch überzeugt,dass Du schier Unmenschliches geleistet hast,alles was du konntest und viel mehr als die meisten je könnten.Du musst und du darfst dir niemals Vorwürfe machen.Du hast alles Erdenkliche getan. Ich wünsche Dir so sehr alles Gute,und nochmals,es tut mir wirklich unglaublich leid mit Deinem Mann, und ebenso für Dein Kind und Dich. Gruss Rudi |
AW: neuroendokrines Karzinom
Liebe Jelena,
sicher sind die Vorwürfe unbegründet, aber lass sie trotzdem kommen, lass alle Gefühle kommen, die da sind - sie müssen raus, du darfst sie nicht unterdrücken, nicht das Weinen, nicht den Zorn, nicht die Frage was wäre wenn gewesen ... Es ist schlimm, auch für deinen kleinen Sohn, dass er seinen Vater nie richtig kennengelernt hat, aber das muss nicht bedeuten, dass er auch eines Tages diese Leere in sich fühlt ... Du kannst ihm beide Eltern zugleich sein ... Es ist sehr sehr schwer, so jung schon eine solche Bürde tragen zu müssen - und ich wünsche dir Gottes Segen und Kraft für diesen deinen Weg, ich umarme dich, Karin |
AW: neuroendokrines Karzinom
nein!!!! mach dir keine vorwürfe! du hast unmenschliches geleistet und mehr stand nicht in deiner macht.
du warst deinem mann die grösste stütze die er sich erhoffen konnte und du wirst deinem kleinen sohn sicher weiterhin eine so gute mutter sein wie bisher. jetzt kann dir nur die zeit helfen deine traurigkeit und einsamkeit zu überwinden. hoffe dass du heute nicht alleine ins neue jahr gehen musst sondern vielleicht mit guten freunden zusammen sein kannst. ich wünsche dir von ganzem herzen dass im jahr 2009 wieder zuversicht und kraft gepaart mit freude deinen alltag bestimmen es tut mir so leid brigitte |
AW: neuroendokrines Karzinom
Hallo Ihr Lieben,
wünsche euch nachträglich ein frohes neues Jahr :-) Ich bin schlafend in das neue Jahr gegangen, hab mich zum ersten mal so volllaufen lassen das ich einfach eingeschlafen bin. War glaube auch besser so, es hätte mir das Herz gebrochen. Heute vor einem Jahr waren wir noch zusammen. Was würde ich dafür geben die Zeit zurück zu drehen..... alles, alles würde ich geben..... Warum? Warum er? Er war immer so gut, gut zu allen. Er war so ein fröhlicher Mensch. Wie konnte Gott ihn nur vergessen? Wie konnte er nicht sehen das wir ihn brauchen? Das sein kleiner Sohn ihn braucht? Ich habe meinen Glauben verloren.... Ich kann es einfach nicht verstehen? Ich versuche stark zu sein, ich versuche es jeden Tag aufs neue, doch es ist so schwer. Er fehlt mir so.....so sehr! Ich kann einfach nicht glauben das er nie wieder kommt... Es fühlt sich so unwirklich an... In einem hatte mein Mann aber unrecht. Er meinte wenn er mal sterben sollte zerbricht unsere ganze Familie (seine Seite) er hatte unrecht. Es hat uns stärker zusammen geschweißt, und uns somanches vergessen lassen, denn wir haben alle verloren. Wir spüren alle diese leer die er hinterlassen hat. Ich mache mir so Sorgen um meinen Schwiegervater, wir haben Angst das er sich was antut. Er redet immer so komisch. Er ist so fertig. Ich habe so ein komisches Gefühl. Ich hoffe das es sich nicht bewahrheitet... Liebe Grüße Jelena |
AW: neuroendokrines Karzinom
liebe jelena,
habe deine nachricht schon gestern abend gelesen und wollte dir eigentlich auch sofort antworten. ich habe eine halbe stunde damit verbracht zu überlegen wie und was ich dir schreiben kann und wollte dann doch erst mal eine nacht drüber schlafen. es ist so verdammt schwer einem menschen in deiner situation zu schreiben ohne dass es banal klingt. ich möchte dir so gerne mut und zuversicht und auch ein kleines bischen freude und hoffnung geben doch ich weiss nicht wie. denke daran dass dein mann dich immer begleiten wird, halt nur auf einer anderen ebene. und in deinem sohn wirst du auch immer wieder deinen mann wiederfinden. schön ist auch dass die familie deines mannes endlich ein bischen mehr zusammenhält und dir und deinem sohn zur seite stehen. das mit deinem schwiegervater hört sich aber nicht gut an. es ist nicht richtig dass du dir in deiner situation jetzt auch noch sorgen um ihn machen musst. hoffentlich nimmt er ärztliche hilfe in anspruch denn das kannst du nicht auch noch tragen, das wäre einfach zu viel. ich wünsch dir von ganzem herzen kraft die nächste zeit zu überstehen und die zeit wird dir auch helfen wieder lächeln zu lernen. alles liebe wünsche ich dir brigitte |
AW: neuroendokrines Karzinom
Hallo Ihr Lieben,
mir geht es soweit ganz gut. Wie geht es euch? Habe mir jetzt viel vorgenommen. Ich werde alle besuchen zu denen wir immer gesagt haben: "Ja wir kommen mal vorbei" und haben es nie getan. Am Samstag war ich auch zum ersten mal wieder weg. Meine Freundin war zu besuch bei mir und wir haben spontan beschlossen was trinken zu gehen. Haben meinen Schwager noch getroffen der dann mitgekommen ist. Es hat so gut getan :-) soviel wie da habe ich schon sehr lange nicht mehr gelacht :-) Trotzallem, ist es immer noch sehr schwer. Wenn die Ruhe einkehrt..... Doch ich muss einfach aus meinem Loch rauskommen sonst mache ich mich selbst kaputt, und ich finde ich bin auf dem richtgem Weg Liebe Grüße Jelena |
AW: neuroendokrines Karzinom
Liebe Jelena,
wenn du dich auf diesem Weg wenigstens hin und wieder gut fühlen kannst, dass wird es für dich der richtige sein! Ich wünsche dir von Herzen, dass du den Weg findest, der dir auf Dauer eine innere Ruhe bringen kann - und die Kraft, deinem Kind beide Eltern sein zu können ... Alles Gute für dich, Karin |
AW: neuroendokrines Karzinom
liebe jelena,
schön dass es für dich wieder momente der fröhlichkeit gibt. das ist richtig und gut so. wann immer es dir möglich ist solltest du das auch tun. drück dich und wünsch dir und deinem kleinen sohn von herzen alles liebe brigitte |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 05:02 Uhr. |
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