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-   -   Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=35013)

Kirsten67 27.10.2009 20:00

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Liebe Heike,

eine Erklärung habe ich nicht - und auch keine Ahnung, woher das kommen kann.
Wollte Dir einfach nur zeigen, dass ich noch lese und an Dich denke. :knuddel:

Alles Liebe
von Kirsten.

Jutschi 28.10.2009 16:41

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Hallo, ich komme aus Hessen und mein Vater ( 70 ) ist vor ca. 4 Jahren an einer Entzündung der Bauchspeicheldrüse erkrankt. Er wurde in Mannheim operiert und es wurde lediglich aus einen Stück Dünndarm ein Zufluss zur Galle? ersetzt.
Außer, dass er seitdem Zuckerkrank ist und sich spritzen muss ging es ihm gut.
Vor 3 Monaten bekam er eine starke Gelbsucht und es wurde festgestellt, dass der Gallengang zu ist. Ihm wurden 2 Stands gesetzt um den Fluss zu gewährleisten, diese halten aber immer nur ca. 14 Tage, dann muss er die Stands unter Narkose wieder ausgetauscht bekommen.
Bei einem Gespräch mit dem Arzt bekam er gestern mitgeteilt, dass Krebs nicht
ausgeschlossen werden kann, da die Bauchspeicheldrüse chronisch entzündet ist, man aber eine genaue Diagnose nicht sagen kann, erst bei einer OP.
Da er sich dieser aufgrund eines Verachts nicht unterziehen will, sind wir mehr oder weniger ratlos... Ich habe schon beide Schwiegereltern erbärmlich an diesem Krebs sterben sehen und furchbare Angst, dass es meinem Papa genau so geht.
Kennt jemand Möglichkeiten oder Ärzte, die uns weiterhelfen? Ich freue mich um jeden Ratschlag....
Danke
Jutschi

heizi 28.10.2009 16:58

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Hallo Jutschi,
am besten ihr wendet euch an eine klinik im hamburg oder heidelberg. du kannst hier im forum nachlesen, wer hier die ansprechpartner sind. in einer spezialklinik habt ihr die besten chancen. dort werden op´s von den spezialisten gemacht. meine mutter wurde in unserem kreiskrankenhaus operiert, sie wurde auf und wieder zu gemacht. vielleicht hätte ein spezialist doch eine op gewagt. les am besten mal von kerstin den thread "erfahrungen einer angehörigen". auch bei meiner mum konnte erst durch die op genau geklärt werden dass ein tumor vorliegt.
alles gute
heike

Jutschi 30.10.2009 11:51

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Hallo Heike,
vielen Dank für Deine Antwort/ Ratschläge. Ich werde in Heidelberg einen Termin für meinen Vater vereinbaren.
Deiner Mum und Dir wünsche ich alles Gute.
Jutschi

Nicole1986BW 01.11.2009 00:36

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
hallo liebe heike,
wie geht es deiner mutter und wie geht es dir?

viele liebe grüße nicole

heizi 01.11.2009 03:43

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
liebe nicole, danke dass du fragst.
mir geht es gut, ich hatte heute, nein gestern, meinen 40. geburtstag. und mein schönstes geschenk war, dass bei meiner mum alles soweit ok war. die ohnmachtsanfälle waren nebenwirkungen von medikamenten. ansonsten konnten sie bei allen untersuchungen nicht feststellen..
lg
heike

ClaudiaF 01.11.2009 14:29

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Liebe Heike,

na dann wünsche ich Dir von Herzen alles alles Liebe und Gute nachträglich zu Deinem Geburtstag! Hoffe ihr hattet einen schönen Tag!

Ich wünsche Dir, daß Du noch viele weitere Geburtstage mit Deiner Mum feiern kannst! :knuddel:

Liebe Grüße
Claudia

heizi 01.11.2009 16:03

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
liebe claudia,
danke für die guten wünsche! ich wünsche mir auch sehr noch viele geburtstage mit meiner mum verbringen zu können.
lg
heike

heizi 04.11.2009 15:54

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
hallo ihr lieben,
der tumor, der jetzt bei meiner mum 1 jahr ruhe gehalten hat meldet sich zurück. er ist zwar nicht gewachsen, aber er hat gestreut. sie hat nun, trotz chemo, 2 metastasen auf der leber :( nachdem die ärztin vor eine woche noch sagte, sie habe nur gute nachrichten, auf dem ct hätte man keine veränderung gesehen, ist das nun ein schock für uns.
ich weiß, man kann keine prognosen abgeben, jeder verlauf ist anders. aber wie war es bei euch und euren angehörigen? wie viel zeit ist euch noch geblieben? was kann man nun tun? ich habe gelesen man kann die lebermetastasen operieren oder vereisen ... geht das auch wenn der eigentliche tumor in der bsd sitzt? oder macht man da garnichts mehr? wir haben in 10 tagen ein gespräch mit dem arzt, bei dem entschieden werden soll wie es weitergeht. eine andere chemo, oder evtl. chemo ganz aufhören um die lebensqualität zu verbessern? aber das bedeutet ja aufgeben. denn bislang hat meine mum die chemo, bis auf manchesmal übelkeit gut vertragen. sie lag jetzt 1 woche im krankenhaus, weil sie ständig bewusstlos geworden ist. dort haben sie aber herausgefunden das es an einem parkinson medikament lag.
lg
heike

Physio 04.11.2009 18:54

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Liebe Heike,

eine Möglichkeit wäre evtl. regionale Chemotherapie,d.h. dass über die Leiste z.B
angiographisch direkt vor Ort ( also an die Leber ) das Chemomittel appliziert wird.
Das wurde bei meinem Vater auch gemacht und die Metas damals ganz schön zum Schrumpfen gebracht.

Lies mal da :
http://www.surgicaloncology.de/content/regionale.html

LG
Simone

Elisabethh.1900 04.11.2009 22:13

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Hallo Heike, habe gerade Deinen Beitrag gelesen. Habt Ihr die Ärztin einmal gefragt, ob die Möglichkeit besteht, die Metastasen mit SIRT zu bekämpfen, wenn man nur 2 gesehen hat und diese noch klein sind!

Das Verfahren wird u.a. von der Universität Frankfurt angeboten, dort gibt es auch ein sog. Leberzentrum. Hier ist ein kurzer Artikel dazu, die URL lautet:http://idw-online.de/pages/de/news299525

Liebe Grüße!

Elisabethh.

heizi 05.11.2009 14:44

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
hallo ihr lieben,
vielen dank für eure info. wir haben am 13.11. ein gespräch mit dem arzt, wo ich alle fragen stellen werden.
wenn ich es richtig verstehe, dann können die metas auch wieder verschwinden? es heißt also nicht das jetzt alles aus ist?
ach, es ist alles so schrecklich ....
lg
heike

ClaudiaF 05.11.2009 17:38

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Hallo Heike,

also soviel ich weiss, kann man bei 1 oder 2 Metas auf der Leber, die gut noch operieren. Zwar kann man Micro Metas nicht ausschliessen, aber die Hoffnung würde ich nicht aufgeben und von "AUS" ist keine Rede!

Drücker und Mega Bussi

Claudia

heizi 05.11.2009 18:47

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Liebe Claudia,
vielen Dank für deine Nachricht!
mega drücker zurück und alles gute für euch!
lg
heike

chrissimaus 06.11.2009 09:46

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Hallo Heizi,


mein Vater hatte auch Metastasen in der Leber. Die Ärzte haben damals einen Teil der Leber entfernt.
Er hat auch BSDK mit Metastasen im Bauchfell.

Die Diagnose hat er im Februar 2008 erhalten.

Vielleicht macht es Dir etwas Mut das ich Dir sagen kann das es ihm gut geht, und das ohne Chemo.Er hat sie im Februar dieses (Gemzar) abgebrochen, und Tarceva bis Mai genommen.
Er hatte damals nur noch 60 Kilo gewogen jetzt liegt er wieder bei 80.

Mein Vater sagte mir das Chemo für ihn der "reinste Horror" war, deswegen hat er sie abgebrochen.
Das CT im Ende September hat ergeben das alles unverändert geblieben ist.

Ich wünsche euch alles Gute.

Lg

Chrissi

heizi 08.11.2009 19:24

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
liebe chrissi,
es ist gut dass es deinem papa auch ohne chemo gut geht. die metastasen haben sich also trotz chemo stop nicht vermehrt? ich denke meine mama wird die chemo weitermachen, bzw. eine neue probieren.
wir haben freitag ein arzt gespräch. ich werde alle infos von hier mitnehmen und abklären.
vielen dank für deine nachricht und alles gute für euch!
lg
heike

heizi 08.11.2009 19:26

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
mir ist noch eine frage eingefallen:
die metas an der leber, diese op, ist das ein großer eingriff? oder kann man das irgendwie mit laser etc machen?
von so eine op hat der arzt wohl garnicht gesprochen. vielleicht sieht er keinen sinn mehr darin, obwohl der tumor selbst nicht gewachsen ist ...
lg
heike

chrissimaus 11.11.2009 09:50

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Hallo Petra,

wenn man nach dem letzten Befund des CT geht ist alles unverändert geblieben.

Ob eine OP zur Entfernung der Metastasen in der Leber ein grosser Eingriff ist kann ich Dir leider nicht sagen.

Meinem Vater sollten damals Zysten in der BSD entfernt werden, und dabei wurde "zufällig" festgestellt das es sich um einen Tumor handelt der schon in die Leber gestreut hat. Die Lebermetastasen wurden bei dieser OP direkt entfernt.

Aber es gibt bestimmt jemanden hier der diese Erfahrung schon gemacht hat bzw miterlebt hat und Dir darüber Auskunft geben kann.
Ich wünsche euch alles Gute.

Fühl dich :knuddel:

lg

Chrissi

heizi 22.05.2010 19:35

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Hallo zusammen!
ich habe mich lange zeit nicht mehr gemeldet, meiner mama ging es eigentlich ganz gut.
jetzt hat sie aber, nach ihrer letzten chemo am donnerstag schüttelfrost, 39,1 fieber und fühlt sich ganz schlapp. sonst hat sie die chemo immer ganz gut vertragen, schüttelfrost und fieber sind war hin und wieder aufgetreten, aber jetzt fühlt sie sich gar nicht gut. schmerzen hat sie nach wie vor gott sei dank keine. meine frage: was kann man jetzt machen?
lg
heike

heizi 21.10.2010 17:13

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Hallo zusammen!

meine mama leidet unter starken blähungen die immer gegen abend und in der nacht kommen. nachdem sie erbrochen hat geht es ihr besser. sie bekommt lefax, das hilft nicht besonders gut. habt ihr einen guten tipp was hier hilft? sie isst eigentlich alles was ihr schmeckt, was vielleicht auch nicht so gut ist.
lg
heizi

heizi 08.03.2011 16:08

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Hallo ihr lieben,

ich habe lange nicht mehr geschrieben.

Bei meiner mum wurde im september 2008 bsdk diagnostiziert. Damals gab ihr der arzt vielleicht 6 monate, vielleicht ein jahr.

eine whipple op war nicht möglich, darum wurde die op abgebrochen und ein stent gesetzt.

sie hat über zwei jahre lang chemo erhalten, die sie relativ gut vertragen hat.
Sie hatte selten große schmerzen, öfters hatte sie mit übelkeit und erbrechen probleme. sie hat während der chemo sogar wieder einige kilo zugenommen.
nur in den letzten wochen hat sie probleme mit blähungen, sodbrennen und appetitlosigkeit gehabt.

Sie war nicht besonders fit, hat uns aber wöchentlich besucht und auch gekocht und ist noch herumgewuselt.

Sonntag abend kam sie mit großen schmerzen ins krankenhaus.
Gestern nachmittag ist sie friedlich eingeschlafen.

ich bin dankbar das wir nach dieser schrecklichen diangnose noch über zwei jahre zusammen hatten und dass es so schnell gegangen ist und ich noch bei ihr sein konnte.

mama ich liebe und vermisse dich!

ich bin soooo traurig

heike

Elfie 08.03.2011 16:53

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Liebe Heike,
mein aufrichtiges Beileid.
Ja, auf der einen Seite ist es so schmerzlich seine geliebte Mutter zu verlieren,
auf der anderen Seite ist man froh, wenn der geliebte Mensch sich mit dieser schrecklichen Krankheit nicht so sehr quälen mußte.
Ich wünsche Dir alles Gute und viel Kraft und Zuversicht.
Stille Grüsse
Elfie

ClaudiaF 08.03.2011 19:19

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Liebe Heike,

keine Worte können einem den Schmerz nehmen oder genügend Trost spenden. Deshalb und da ich leider genau weiß wie es Dir geht, schicke ich Dir "nur" eine feste Umarmung.

Liebe Grüße

Claudia

claudia31 09.03.2011 09:35

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Auch eine feste Umarmung von mir...es tut mir unendlich leid, aber deine Ma hat nun Frieden!

einen lieben Gruß
claudia

Kirsten67 09.03.2011 15:25

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
Liebe Heike,

es tut mir sehr leid.

Sicher ist es tröstlich, dass Ihr noch so viel gute Zeit miteinander hattet und Deine Mama am Ende recht schnell erlöst wurde.

Dennoch weiss ich, dass dies den Verlust und die trauer heute kaum lindern kann.

Meine aufrichtige Anteilnahme.
Kirsten.

heizi 09.03.2011 18:06

AW: Zur Diagnose muss der Bauch aufgemacht werden
 
vielen dank für eure anteilnahme. ich weiß ich bin hier nicht allein.
ich habe eure geschichten mitgelesen, es ist so traurig. ich bin froh das mein papa und ich bei ihr sein konnten als sie gegangen ist.
am freitag ist die beerdigung. ich habe große angst davor.

seid lieb umarmt,

heike


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