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AW: Bin ich zu optimistisch???
Ein freundliches Hallo @ all
ich möchte Euch einen kurzen Zwischenstand der sich jetzt so rasch entwickelten Dinge geben. Am Montag hatten wir ja Termin für die Anfertigung der Maske und am Mittwoch hatte mein Mütterchen schon ihre 1. Bestrahlung. Eigentlich sollte das der Tag sein an dem die Daten auf die Maske übertragen werden, war aber dann plötzlich schon der 1. Behandlungstermin. Mmmmh, Mutti bekommt eine Ganzkopfbestrahlung. Ich hoffe das dies was bringt, es ihr doch bald etwas besser geht. Hat mit ganz schönen Stimmungsschwankungen zu tun, wird richtig grantig zu mir, ich weiß aber das sie es nicht so meint, der Tumor schmerzt, er ist knochenhart geworden und wie ein Stein auf ihren Rippen. Sie ist müde nach der Bestrahlung, schläft ein Stündchen und wenn ich dann zu ihr komme geht sie trotz gefühlloser Füße an meiner Hand spazieren. Das schöne Herbstwetter hat uns ja regelrecht verführt dazu. Die 10 Treppen zur Wohnung meistert sie dann schon wieder ganz allein und mit nur einer kleinen "hol mal Luft" - Pause ;). Der Hausarzt wollte ihr schon im Februar psychologische Hilfe anbieten, hat ihr Hospizadressen gegeben und Morphiumtabletten verschreiben wollen. Wir, nein in erster Linie meine Mutti, haben dies alles nicht benötigt. Ja, sie lebt weiter, entgegen aller schlechten Prognosen. Auch wenn sie nicht mehr so aktiv wie früher am Start ist, sie nimmt mit jeder Faser ihres Körpers teil am Leben ihrer Kinder und Enkelkinder. Fiebert mit wenn großes ansteht, tröstet, hilft. Ist eben unser Clanchef, wird es immer sein. Ich liebe meine Mama. Liebe Grüße für Euch kama |
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Liebe Kama,
toll, dass deine Mama den Prognosen ihrer Ärzte mal die Stirn bietet! Vergangene Woche habe ich erfahren, dass meine Schwägerin in Texas einen Kopftumor hat. Sie ist 43 Jahre alt und hat 4 kleine Kinder. Wurde im September 08 mit Brustkrebs diagnostiziert. Hatte eine lange neoadjuvante Chemo, dann OP, dann Bestrahlung. Bekam vor einiger Zeit starke Kopfschmerzen und das CT ergab vor einer Woche einen kartoffelgroßen Hirntumor, der bereits Tentakel in das Gehirn aussendet. Sie wurde sofort operiert und laut Ärzte hat sie maximal noch 3 Jahre... Dennoch ist sie zuversichtlich und unterstreicht ihren Lebenswillen!! Sie weiß, dass Ärzte selten gute Prognosen abgeben und so hat sie ihre eigene erstellt, nämlich, dass sie noch lange hier bei uns bleiben will! Ich drücke ihr und deiner Mama fest die Daumen, dass ihr Wunsch in Erfüllung geht! Fühlt euch gedrückt! :knuddel: Tanja |
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Hallo zusammen, nach einer heftigen Zeit mal wieder ein paar Zeilen von mir.
Bestrahlung am Kopf ist vorüber. Allgemeinzustand während dieser Zeit war wirklich schlecht. Mein kleines Mütterchen. Ach wie stolz bin ich aber doch auf sie. Jetzt fangen wir wieder mal einen hoffentlich besseren Zeitabschnitt an. Was die Ärzte sagen? Ehrlich, im Augenblick interessiert mich nur das jetzt. Mama will und muss von mir gefordert werden und das wird sie auch. So weh mir das Herz auch tut. Vor allem geistig haben die Strahlen so ihre Hinterlassenschaften gehabt. Aber das kriegen wir schon wieder hin. Zumindest da bin ich optimistisch. Welche Auswirkungen die Bestrahlung letztendlich noch auf ihren Körper haben/hatten wird die nächste Zeit bringen. Zur Zeit hat sie eine ganz aber wirklich ganz schlimme wunde Nase. Durch was? Na viel sagen sie nicht dazu die Götter in Weiss, nur das dies wohl nicht durch die Bestrahlung kommt. Im Moment machen wir gar nix drauf. Lassen trocknen. Ich soll Euch alle schön grüßen von meiner Mama, ach übrigens, zu meinem Geburtstag hat sie mir das schönste Geschenk gemacht, als ich von der Arbeit zu ihr kam standen da Blumen und sie schaut mich groß an. Die Blumen hab ich für Dich gekauft, ich bin ganz allein (man stelle sich vor, sonst läuft sie nur an meiner Hand) zum Blumenladen gelaufen. Das wollt ich Dir schenken mein Kind. -Waren Ihre Worte- Ich war von den Socken und hab geheult vor Freude. Wünsche allen nur das Beste. Bis zum nächsten Mal Kama:knuddel::knuddel::knuddel: |
AW: Bin ich zu optimistisch???
Liebe Kama und Mama :knuddel: !!!
Es ist so schön, deine Zeilen zu lesen. Es freut mich, dass es deiner Mama doch relativ gut geht!! Ich kann dich sehr gut verstehen, denn ich liebe meine kleine Mama auch über alles...!!! Weiterhin alles Glück der Welt für euch, liebe Grüße Andrea. |
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Meine Lieben, trinkt möcht ich Euch raten genug, auch wenn ihr keinen Durst habt.
Eine Ahnung hat mich gestern vormittag von der Arbeit heraus zu Mutti getrieben. Hab sie gefunden, vollkommen dehydriert, unterzuckert, desorientiert und unterkühlt. War auf den letzten Drücker, jetzt ist sie in der Klinik und es geht ihr wieder relativ gut. Paßt auf Euch auf. kama |
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Guten Abend Ihr Lieben,
ich weiß gar nicht ob ich noch schreiben soll, aber hier habe ich immer Hilfe und Kraft bekommen. Na ich berichte mal: Muttis Zustand mhm, so richtig kann ich den gar nicht beschreiben. Sie ist schwach, mußte und muß noch einige unangenehme Untersuchungen über sich ergehen lassen, bekommt nach wie vor Bluttransfusionen weil das Blut sich wohl nicht neu bildet, der Flüssigkeitsbedarf des Körpers wird auch zum größten Teil über Infusionen gesteuert. Sie trinkt schon, aber es reicht nicht. Bis heute ist nicht klar was genau die Ursache für den Zusammenbruch war. Ach ich fühl mich schlecht solche Sachen hier zu schreiben. Werde über positive Ergebnisse berichten sobald es diese gibt. Wünsch Euch Kraft bei allem :knuddel::knuddel::knuddel: kama |
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Liebe Kama,
fühl´ dich erst mal fest umarmt!! :pftroest: Und habe um Himmels Willen kein schlechtes Gewissen, deinen verständlicherweise traurigen Gefühlen freien Lauf zu lassen! Leider könnnen wir von hier aus deiner Mama nicht helfen, aber vielleicht hilft es dir, zu wissen, dass ich in Gedanken fest bei euch bin! Halte uns auf dem Laufenden! :pftroest: Liebe Grüße Tanja |
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Hallo Kama,
natürlich freuen wir uns, wenn wir wieder etwas von euch lesen können. Über gute Nachrichten selbstverständlich mehr als über andere, aber jede Nachricht ist besser als gar keine, wenn ich das einmal so flapsig sagen darf. Ich wünsche euch ganz viel Kraft, daß Ihr die Früchte der anstrengenden Therapien endlich in vollen Zügen genießen könnt Liebe Grüße Elik |
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hallo kama,
nach langer zeit möchte ich mich auch mal wieder melden. es ist ja einiges passiert, hab gerade gelesen. es ist krass , das man sich bei dieser krankheit auf nichts einstellen kann. die krankheit ist eben nicht berechenbar. und der umgang mit den immer neuen befunden macht uns nur stärker, nur nicht aufgeben!!! heute ist der tag der op bei meiner mutsch, warscheinlich gerade jetzt... sie hat sich entschlossen auf beide zuverzichten, und auch vom brustaufbau abzusehen. die ärzte haben ihr nicht unbedingt zugeraten den aufbau machen zu lassen, komplikationen sind keine seltenheit. wieder stehe ich aber da und muss mich darauf vorbereiten, den besten trost zu spenden, den sie bekommen kann. und das ist schwer, weil ich mich nicht in ihre lage versetzen kann - denn ich bin gesund. was kann man da sagen? ich wünsche dir und allen hier trotzdem weiterhin viel kraft und immer die richtigen worte. liebe grüße ines ps. was macht harald? ;) |
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Meine Lieben,
Mutti ist seit Mittwoch zu Haus, liegt "festgemauert" in ihrem Pflegebett, zumindest geht es ihr nun psychisch etwas besser. Ist halt in ihrer Wohnung. Zusammen mit Pflegedienst und vielen anderen Helfern (ohne die geht es nicht mehr) wollen wir versuchen sie wenigstens etwas mobil zu machen. Ich hoffe immer noch, werde aber immer mutloser. Kampfgeist bei Mutti ist da, bei mir nur noch wenn ich bei ihr bin, kenne ja die Fakten. Versuche den Rücken wieder gerade zu bekommen, werds auch schaffen. Wirklich, von ganzem Herzen alles Gute für Euch und danke für alles. Glaubt nun aber bitte nicht das ich/wir aufgeben. NEIN !!!!!!!!!! Einen schönen 2. Advent für alle kama p.s. ach übrigens "harald" war eigentlich ganz optimistisch wegen der hirnmetas, wir haben zur abschlußuntersuchung viel gelacht, hatten ihm unseren vergleich gebeichtet ;) |
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Hallo Kama,
auch ich wünsche Euch einen schönen und friedlichen Advent und daß es jeden Tag ein bißchen bergauf geht. Hat denn die Bestrahlung etwas gebracht? Liebe Grüße Elik |
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Ja Elik, die Bestrahlung von Kopf und Brust haben im Prinzip die Metastasen zurückgedrängt. Befund von Kopf-CT war am 17.11. negativ. Das war ja unser Lichtblick im November.
Aber bei Mutti hat sich dieser fiese Kerl halt einen neuen Platz zum Breitmachen gesucht. Ich hoff der Nikolaus hat bei Euch zugeschlagen und wünsch noch einen schönen 2. Advent heute. :) Einen lieben Gruß :pftroest: kama |
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hallo kama,
schön, wie ihr beide kämpft, du und deine mutti. ich wünsch euch auch noch viele schöne tage. positiv denken kann schon viel bewirken auch wenns manchmal schwer fällt. nicht aufgeben du hast noch genug mut und kraft! wir sind löwen!!! liebe grüße und einen schönen advent! ines |
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Hallo ihr Lieben,
möcht Euch mal wieder in Kurzfassung die letzten Wochen mit meiner Mama zukommen lassen. Nach ihrem Zusammenbruch am 17. November kam sie am 2. Dezember von der Klinik nach Hause. In ihr Zuhause, was sie sich ja gewünscht hat. Ich hab das Wohnzimmer umdekoriert und Möbel rangiert, so daß das Pflegebett einen zentralen Punkt im Zimmer darstellt. Ja, Pflegebett, denn Mama ist mittlerweile ein Pflegefall geworden. Der Pflegedienst kommt 3 mal am Tag, ich komme sofort nach der Arbeit und bleib bis abends bei ihr. Trotz aller Dramatik der letzten Wochen gibt es aber schon wieder kleinste Erfolge, Mama kämpft so sehr und hat es tatsächlich geschafft wieder 5 Tippelschritte zu machen - zum Toilettenstuhl und zurück. Langsam, wackelig und mit viel Hilfe (wenn ich sie führe breite ich immer meine Arme aus wie eine Glucke, die ihr Küken beschützt ;) ), aber sie läuft. Wir versuchen sie so oft wie möglich auf den TS zu setzen, sie schämt sich weil sie Windeln trägt und möchte sie bald loswerden. Gesundheitlich, mhm, na zumindest wird auch der Kopf ein bissel klarer, die Kopfbestrahlung hat ja so ihre Hinterlassenschaft gehabt. Ja, doch, es geht schon minimal aufwärts mit meiner kleinen Mutsch, immer noch lachen wir viel gemeinsam und genießen jede Minute miteinander. Ich hoffe, daß wir doch noch etwas Zeit haben. Therapeutisch wird nix mehr gemacht bei ihr. Sie hat durch die Medis ein riesiges Magengeschwür, welches in Schach gehalten wird und auch schon kleiner geworden ist. Gut, soweit von mir. Ich wünsch Euch Kraft bei allem was ihr durchmacht. Ganz liebe Grüße von kama |
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:engel:Hallo Kama,
Finde es super wie deine mama kämpft! Denn solange man kämpft, hat der Krebs noch nicht gewonnen. Wünsche euch noch möglichst viele dieser kleinen glücklichen Augenblicke. 1000 Sternschnuppen an deine Mama! |
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Hallo Kama,
auch ich wünsche Euch beiden alles, ,alles Gute für 2010. Möge es weiterhin jeden Tag ein kleines bißchen aufwärts gehen, damit Ihr noch viele schöne Stunden gemeinsam verbringen könnt. Liebe Grüße Elik |
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Dank Euch für die guten Wünsche, leider wieder schlechte Nachrichten, an der kranken Brust scheint sich ein neuer Tumor zu bilden.
Genaueres kann der Hausarzt nicht sagen, na klar logisch, ist ja Allgemeiner. Leider ist Mutti nicht in der Lage zur Gynonkologin zu gehen/fahren/tragen. Und diese macht auch in unserem Fall keine Ausnahme, macht keine Hausbesuche. In der Klinik gilt sie als "austherapiert", es wird auch kein Staging mehr gemacht. Also bleibt nur das Brückenteam, liebe, speziell ausgebildete Schwestern und Ärzte. Hatten sich für heute angekündigt und sich ein Bild gemacht. Ja, und daher hab ich eben jetzt die Info des neuen Tumors. Soll noch trocken gehalten werden mit Puder und wird bei Aufbruch dann sofort mit der schon bereitstehenden Wundschwester konfrontiert. Physiotherapie war heut auch das erste Mal, na vielleicht schaffen wir es noch die Gynonkologin zu besuchen - wollen wir mal das beste hoffen. Ich wünsch Euch wie immer Kraft und Geduld, verliert Euch nicht in Euren Ängsten und Sorgen. Ganz liebe Grüße kama |
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:knuddel::knuddel::knuddel::knuddel::knuddel::knud del::knuddel:
:engel::engel::engel::engel::engel::engel::engel:: engel::engel: Denke an euch und wünsche euch viel Kraft und Liebe. |
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Liebe Kama,
wünsche dir und deine Mama viel Kraft und Geduld! Mit Betroffenheit habe ich deine letzten Beiträge gelesen. Alles Liebe! Tanja |
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Hallo Kama,
wie geht es Dir und Deiner Mutter? - Hast Du Zeit und Kraft für einen kurzen Pieps? Liebe Grüße Elik |
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Hallo Elik, hallo an alle ;)
hier ist nun mein kleiner Pieps lol. Aber mal im Ernst, nachdem mein kleines Mütterchen noch mal ein wirklich schönes Hoch hatte (wir haben es ja sogar 50 Treppen runter, zur Mülltonne und 50 Treppen wieder hoch, sie hat gekocht und gebacken, gestrickt) ist mittlerweile wieder ein dickes Tief am Wirken. Tumor hat wieder gestreut und seine vielen Arme in Mutti verschlungen. Kopf spielt nicht mehr richtig mir, sie ist wirklich wieder sehr schwach. Ich möchte es eigentlich nicht sagen, aber man soll doch auch ehrlich sein in solch einer Situation, ich denke es geht zu Ende. Bin immer noch an ihrer Seite und ein Wunscherfüller vor dem Herrn. Man hat noch ein MRT vom Hirn gemacht - Befund kommt noch, ansonsten gilt sie als austherapiert. Bekommt noch Aromasin und Bondronat als Tablette. Ganz haben wir und ich sage wir, weil wir anderthalb Jahre trotz aller schlechter Prognosen und inoperablem, riesigen Tumor beide durchgehalten haben, aber noch nicht verloren. Mutti will ihm noch immer trotzen, auch wenn das Kurzzeitgedächtnis nicht mehr funktioniert, und ich trotze mit. Mama hat keine Schmerzen, sie ist "nur" schwach und hat zu vielen Dingen wie aufstehen, waschen, trinken, keine Lust mehr, aber sie kämpft und macht diese Dinge mit meiner Hilfe trotzdem. So sieht es aus bei uns zur Zeit. Bissel Angst haben wir beide vor dem was da letztendlich kommt. Habt Ihr keine? Es wird schon werden oder?? Seid lieb von mir gegrüßt Bis bald kama |
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Liebe Kama,
ich bewundere euren Mut wirklich! Und ich finde es toll dass ihr beide kämpft, besonders deine Mum. Ich kann mir vorstellen, dass mn irgendwann aufgibt. Aber mir hat mal eine Ärztin gesagt, dass es so wichtig ist, dass man nicht aufgibt, dass man kämpft. Solange es eben geht. Ich wünsche euch viel Kraft für die weitere Zeit! Ängel:engel: |
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Liebe Kama,
schade daß das Zwischenhoch nur so kurz währte. Ich hätte euch soo gewünscht, daß Ihr die Zeit etwas länger genießen könnt. Nur gut, daß Deine Mutter nicht von Schmerzen geplagt wird. Der Verlust des Kurzzeitgedächnisses ist natürlich ein schweres Handicap im Alltag. Ich weiß wovon ich spreche, da meine Mutter auch davon betroffen ist - nicht krebsbedingt. Und im Alter schafft man es wohl kaum, sich Organisationstechniken anzueignen, um dieses Handicap im Alltag einigermaßen bewältigen zu können. Zum Glück hat Deine Mutter ja Dich vor Ort. Mich trennen von meiner Mutter mehrere hundert Kilometer, da ist eine Unterstützung nur bedingt möglich. Euch beiden viel Kraft und Geduld für die nächste Zeit Liebe Grüße Elik |
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Liebe Kama,
es ist traurig zu lesen, dass es deiner Mama wieder schlechter geht und schön zu hören, dass sie zwischenzeitlich das Leben noch genießen konnte! Ich wünsche euch beiden viel Kraft für die kommende Zeit - was immer sie auch bringen mag. Genießt die Tage miteinander! Liebe Grüße Tanja |
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Dank für Eure Worte, mittlerweile habe ich Mutti vor dem Zuckerschock bewahrt. Durch das Dexa haben sich Zuckerherde im Körper gebildet, sie ist keine Diabetikerin, hatte aber durch zufälliges Zuckermessen einen Wert von über 33 - liegt jetzt in der Klinik und wird mit Insulin eingestellt. Eventuell kommt sie Freitag heim. Dann heißt es zu Hause messen und spritzen. Sie versteht die Welt nicht mehr.
Mein armes Mütterchen, was muss sie noch alles ertragen. liebe Grüße an Euch kama |
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Liebe Kama,
es tut mir sehr leid, daß sich bei Deiner Mutter eine neue Baustelle aufgetan hat. Wie gut, daß Du so aufmerksam bist! Ich drücke die Daumen, daß sie zum Pfingstfest wieder nach Hause kann. Liebe Grüße Elik |
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Meine Lieben,
Mutti ist heute nach 10 Tagen Krankenhaus entlassen worden. 3 mal am Tag müssen hohe Dosen Insulin gespritzt werden. Im Kopf haben sich neue Metastasen bebildet. Sie ist wieder inkontinent, die Brust ist wieder offen und muss wieder versorgt werden (selbst im KH hat sie keinen rangelassen-das macht meine Tochter),sie hat ein neues Krankenhaustrauma und liegt in ihrem Pflegebett wie ein Häufchen Unglück. Aber sie sagt: hier bin ich sicher und mit Dir an meiner Seite passiert mir nix. Ich hab Dich lieb mein Kind, vergiß das nie. Ich vergess es nie. Wünsch Euch ein schönes Pfingstfest und umarme Euch kama |
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Meine liebe Kama,
ich schicke dir ein großes Kraftpaket und deiner Mama auch!!!! Gleichzeitig bewundere ich dich, wie aufopferungsvoll du deine Mama pflegst! Ich denke an euch! Liebe Grüße Tanja |
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Liebe Kama,
da kann ich mich nur Tanja anschließen und weitere Kraftpakete schicken! Ich hoffe trotzdem, daß Ihr die Pfingsttage ein bißchen genießen könnt. Das wichtigste ist, daß Deine Mutter schmerzfrei ist und bleibt. Alles, alles Gute Elik |
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Hallo ihr lieben starken Mädels,
wir sind auch immer noch da, zwar nicht in der bester Verfassung da ja Muttis Geist willig aber leider der Körper schwach ist, aber wir sind zusammen und genießen die leider immer weniger werdenden Lach- und Kicher-Attacken. Es ist ja nun nicht so das mein Mütterchen ein schwaches Herz hat, nee nee, der Motor läuft weiter auf Hochtouren. Sind halt die blöden Metas im Kopf, die uns das Leben so viel schwerer gemacht haben. Zucker haben wir im Griff, ich spritz wie ein Profi :lach2:. Hab auch eine prima Wundschwester gefunden, für die leider wieder offene Brust, die versteht ihr Handwerk sehr gut und nach einigem probieren hat sie einen wirksamen Verband gefunden. Die Metas im Hirn drücken aber schon auf verschiedene Zentren und so hat Mama zwar keine Schmerzen, ist aber auch inkontinent und kann sich kaum mehr aus ihrem Bett rühren. Nun gut, dies soll mein Pieps gewesen sein. Nach wie vor sind wir beide ein immer noch gutes Team, vertrauen unseren Gefühlen füreinander und kriegen am Ende des Tages doch immer noch was schönes auf die Reihe um mit einem lachenden Auge auseinander zu gehen. Wenn ich dann zu Hause eingetroffen bin versuchen wir auch noch mal telefonisch gute Nacht zu sagen, manchmal klappt es (Mutti weiß eben auch verschiedene alltägliche Dinge nicht mehr anzuwenden) und dann ist die Freude auf beiden Seiten noch einmal groß. Ich drück Euch alle :) Bis bald und :winke::winke: kama |
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Liebe Kama,
schön,dass Du wieder mal berichtet hast.Dein Bericht ist so voller Wärme und auch Humor,wunderbar. Deine Mutter kann stolz darauf sein,so eine tolle fürsorgliche Tochter zu haben.Ich wünsche Euch noch eine lange schöne Zeit miteinander. LG,Jule |
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Liebe Kama.
erst einmal vielen Dank für Deinen Pieps. Einerseits macht es einen sehr traurig, daß Deine Mutter so schwach ist und die Hirnmetas ihr so zusetzen. Andererseits ist es auch eine große Gnade, daß sie weitgehend schmerzfrei ist. Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft und Geduld, daß Ihr noch viele humorvolle Stunden gemeinsam erleben könnt Liebe Grüße Elik |
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Hallo ihr Lieben, ich bins mal wieder.
Leider mußte ich meine Mama gestern ins Krankenhaus einliefern lassen. Sie hat einen riesigen Bauch bekommen und überall am Körper auberginfarbene Flecken. Der HA hat auf Wasser getippt, Brückenteam auch. Sie haben alles versucht um zu helfen, starke Wassertabletten, Infusionen. Hat leider nix geholfen. Jetzt liegt sie nun auf Station. Es wäre wohl auch viel Luft im Bauch. Was auch immer das heißt :embarasse . Es wird noch Diagnostik gemacht. Wahrscheinlich läufts auf schonende Punktion hinaus. Aber ehrlich, wenn man meine Kleine so sieht - kann sich zwar nichts merken und vergißt meistens auch ganz ganz schnell was man so sagt :megaphon: kann manchmal nützlich sein ;) - man könnte meinen sie wär gesund. Keine Schmerzen, essen und trinken schmeckt, gesunde Farbe im Gesicht, immer ein Lächeln oder einen frechen Spruch auf den Lippen. Mir zerreißt es das Herz wenn jetzt was mit der Leber ist. Aber ich muss ja tapfer sein und stark. Zumindest sagt mir das jeder. Ach so ein Sch . . . . . . Ich drücke mich an Euch kama |
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Hallo ihr Lieben,
gestern ist mein Mütterchen wieder nach Hause gekommen. Ergebnis: Sie hatte eine übervolle Blase (zu stolz in die Windeln zu machen) und Darm. Problem wurde beseitigt. Jetzt hat sie zwar auch zu Hause noch ein paar Tage den Katheter dran, aber nur weil sie ne extreme Windeldermatitis hat. So siehts aus, man rät mir sie ins Heim zu geben, hallo? ins Heim? Ich?mein Mütterchen? Ne, im Leben nicht. Zu Hause fühlt sie sich sicher. "Mit einigen persönlichen Sachen im Heimzimmer würde sie es nicht mitkriegen" - sooooo einen Hals krieg ich da. Mama ist doch nicht verblödet bloß weil sie die eine oder die andere Sache vergißt! Wie kann man mich nur so zutexten. Tausendmal habe ich die Geschichte von der Diagnose bis zum heutigen Tag erzählt. Tausendmal werden große Augen gemacht und Erstaunen gezeigt (erstaunen?darüber das Mama "noch" lebt?) versteht denn keiner, daß wir es gerade weil Mama zu Hause ist so weit geschafft haben? Den Mama-Blick auf den liebevoll bepflanzen Balkon wird ihr keiner nehmen. Das ist ein öffentliches Versprechen von mir. Seid symbolisch gedrückt von mir kama |
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Liebe Kama
ich habe eben dein komplette Geschichte gelesen und mir sind echt die Tränen gekullert. Finde es so toll wie du für deine Mama da und würde das Gleiche für meine tun. Wie geht es ihr denn inzwischen? |
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Hallo ihr Lieben,
wirklich ein herzliches Dankeschön für Eure Anteilnahme. Tja, mein "pieps" wird mittlerweile immer kleiner, aber keine Angst - der Rücken ist noch gerade ;). Wie geht es meiner kleinen tapferen Mama - leider nicht gut, eigentlich geht gar nix. Sie hatte ja einen Blasenkatheter, dadurch eine ganz heftige Harnröhrenentzündung, keiner meiner sonst ach so lieben Helferlein hat in irgendeiner Weise reagiert. Meine Entscheidung stand nach 5 Tagen fest, das Ding muß raus und es kam raus. Jetzt ist die Entzündung weg und wir sind wieder "Windelträger". Starke Wassertabletten hat sie bekommen, hatte aber defenitiv kein Wasser, wurde durch die Scheißdinger noch mehr entwässert und wir haben doch sowieso schon ein "kleines" Trinkproblem, also weitere Anregung an das Brückenteam "bitte das Weglassen der Wassertabletten unterschreiben" na klar machen die das. Warum sind Ärzte nur so nachlässig? Mami kriegt leider von allem nur noch sehr wenig mit, ist wahrscheinlich auch gut so. Hab sie gestern mal gefragt ob sie/wir aufgeben. Na und da war sie wieder, mein Mütterchen " niemals" hat sie gesagt. Seht ihr, niemals. Sie sagt ihr tut nix weh, aber jede Berührung egal wo, schmerzt. Ich respektiere wie immer das sie kein Schmerzmittel möchte, daß sie, und wenn es nur Bruchstücke sind, teilnehmen will, bei mir sein möchte. Ihr schwinden täglich die Kräfte, sie kann nur noch schwer ihr Besteck halten, kann sich nicht selbst drehen und wenden, manchmal ist ihr alles egal, hauptsache ich bin da. Manchmal bin ich die Böse und sie beschimpft mich aufs übelste, aber sie meint es ja nicht so, liegt seit Ostern fest im Bett, da wär ich auch an manchen Tagen unleidlich und müsste den Frust über meinen Zustand an jemandem auslassen. Na ja, und dieser jemand bin immer ich. ;)Wisst ihr was ich in solchen Stunden mach? Wie ich sie wieder zum Lachen bring? Ich hol uns beiden Minigläser mit Rotwein und spiel ihr den Kaspar. Klappt immer :D Ehrlich, und jetzt muss ich einen Satz lang jammern, mir schwinden auch die Kräfte. Jammer jammer jammer. So das wars, Schluß mit der Jammerei. @all Augen auf, Rücken gerade, Kopf hoch. Wir werden meinen "Runden" dieses Jahr noch begießen. Versprochen mit einem "aber". Ich wünsch Euch Kraft, danke Euch sehr:knuddel: bis zum nächsten "pieps" kama |
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Liebe Kama,
schön dass du trotz allem Stress und der Fürsorge die Zeit gefunden hast dich hier zu melden. Du bist echt sehr stark und tapfer auch wenn es für dich sicherlich genauso schwer ist wie für deine Mama, weil du ja für sie mit stark sein willst. Denke es tut auch weh sie so zu sehen und ihr keinen Teil der Schmerzen abnehmen zu können. Sie kann stolz sein so eine Tochter wie dich zu haben. Ich hoffe und drücke die Daumen dass es ihr bald wieder ein wenig besser geht. Dir wünsche ich noch ganz viel Kraft und auch wenn du das jetzt nicht hören willst, aber vergiß' nicht auch mal an Dich zu denken!!! Alles Liebe Tanja:knuddel: |
AW: Bin ich zu optimistisch???
Meine Lieben,
ich möchte Euch mitteilen, daß mein geliebtes Mütterchen in den frühen Morgenstunden des 2.September für immer eingeschlafen ist. Ich danke Euch allen für Beistand, Rat und Hilfe. Eure Kama |
AW: Bin ich zu optimistisch???
Liebe Kama,
meine herzlichstes Beileid. Ich hoffe Deine Mutter war bis zuletzt weitgehend schmerzfrei. Dort wo sie jetzt ist, wird sie jedenfalls keine Schmerzen und Beeinträchtigungen mehr ertragen müssen. Für Dich ist das alles viel schwieriger und belastender. Ich wünsche Dir für die nächste Zeit viel Kraft und Stärke. Mögen die schönen Erinnerungen bleiben und die schlechten immer weiter in den Hintergrund treten. Liebe Grüße Elik |
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Liebe Kama,
lass dich herzlich drücken! Ängel |
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