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Klecks 12.06.2013 06:21

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Ganz, ganz lieben Dank an Euch Beide!!

Klecks 12.08.2013 18:15

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Lebermetastasen........

Gina79 12.08.2013 19:36

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Oh nein, das tut mir leid! Ich hoffe dass wieder eine gute Therapie gefunden werden kann und die Ärzte die Metastasen in den Griff bekommen! Wisst ihr schon etwas, kommt eine Bestrahlung oder eine weitere Chemo in Frage?

Ich wünsch euch alles Gute! Ich weiß, dieses Hoffen und Bangen ist oft einfach nur unerträglich, man macht alle Therapie so gut mit und dann bekommt man wieder eine hinten drauf! Einfach nur unfair! Trotzdem, alles Gute und viel Kraft!

Klecks 12.08.2013 19:55

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Danke dir!
Chemo... Ab morgen... Von einem Tag auf den nächsten...

Almnixe 12.08.2013 20:48

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Ach Tanja! Das tut mir leid!!!

Dieser sch.... Kleinzeller ist einfach hinterhältig und verdammt schnell...:(

Ich schließe mich Nina an und drücke Euch die Daumen, dass ein gutes Chemomittel gefunden wird, dass dem Mistvieh nochmal richtig einen drüber gibt!

Alles Gute und viel Glück!! Ich denk an Euch!!!

LG! Tina

Klecks 12.08.2013 21:15

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Lieben Dank, Tina...

OpaTochter 13.08.2013 11:11

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Och mensch Tanja,

tut mir leid.

xxx-Biest. Kenn ich. Was kriegt dein Pa???

Dabei fällt mir ein, ich muss meinen anrufen, den haben Sie gestern ins KK eingewiesen, weil er ziemlich klapperig ist und sie dort angeblich besser und schneller untersuchen können. Ich hoffe es ist "nur" ein stinknormaler Infekt.

Bis demnächst.

Klecks 13.08.2013 14:28

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
OpaTochter, danke für Deine Nachricht! Ich drücke Euch alle Daumen, dass es wirklich "nur" ein Infekt ist! Lass mal von Dir hören, wenn Du was weißt!

Immer diese Ungewissheit...
Und dieser vor allem emotionale Stress...

Ich muss mich noch bei Euch entschuldigen... ich habe immer alles mitverfolgt, konnte aber irgendwie nie schreiben...
Nina und Tine, es tut mir schrecklich Leid :-(

Mein Vater hatte inzwischen eine SMS geschrieben. Er wartet immer noch auf die Infusion (warten ist ja das schlimmste für ihn). Termin war um 10.30 Uhr.
Auf dem Bogen gestern stand: Epirubicin, Endoxan und Vincristin.
Ich werde es heute Abend ja im Pass sehen.

Gestern konnte ich beim Arzt nicht viel fragen. War trotz aller Vorahnungen / Recherche wie überrollt. Erst (im Gespräch) war alles so positiv... CT vor 2 Monaten ohne Befund (nur noch der Lymphknoten), Blutwerte von vor 1 Monat okay. Beim Ultraschall konnte dann aber selbst ich sehen, dass da was ist... dann ging alles so schnell... erst hieß es schnelles CT, dann hat er sich wohl die Blutwerte angesehen (schätze ich) und direkt die erste Chemo für heute angesetzt.

Beim Ultraschall sagte er "Da hat sich was verändert. Und zwar erheblich. Da sind Metastasen in der Leber. Und zwar viele."

Von gestern Abend an hab ich nur geheult. Jetzt ist es scheinbar erstmal versiegt. Mein Kopf drohte auch zu platzen. Aber da ist einfach die Angst, vor dem, was noch kommt und was wird. Und das Mitgefühl mit den Betroffenen... wie unsere armen Lieben sich fühlen müssen / mussten :-(

Macht es gut!

OpaTochter 14.08.2013 08:26

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo Tanja,

ich weiß gar nicht was ich schreiben soll, ich hatte nur gerade das Gefühl, deinen Text hätte ich auch schreiben können,...

ich werde meinen Faden heute oder morgen aktualisieren. Schaun wir mal,...

Alles alles Liebe
Daniela

Klecks 29.08.2013 21:41

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Morgen ct...

Ich hab so Angst... So ein schlechtes Gefühl... Wenn es mehr als die Leber ist...

Es ist schwer zurzeit. Er zieht sich sehr zurück... Meine Eltern haben Dauer-stress...

Almnixe 29.08.2013 22:55

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Die Kontrolltermine sind schrecklich...

Drücke Euch ganz fest die Daumen!

Alles Gute!

LG! Tina

OpaTochter 30.08.2013 10:28

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Ich schließe mich beim Daumen drücken an.

Und außerdem hoffe ich das die Warterei nicht zu nervig ist. Macht mich immer völlig fertig. Einerseits will man das Ergebnis wissen und andererseits vielleicht doch besser nicht.

Alles Liebe
Daniela

sandmänchen 30.08.2013 12:22

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo ihr lieben,

mein Name ist Tanja ich bin 38 Jahre alt habe zwei kleine Kinder.Mein Papa den ich über alles liebe hat gestern auch die Diagnose Kleinzelligs Lungenkarzinom bekommen..
ich bin total fertig und nur noch am weinen.
Habe auch schon ein Thema eröffnet nur leider noch keine Antworten bekommen,wahrscheinlich habe ich es auch Falsch gemacht,ich muss mich erstmal zurechtfinden. Entschuldigt bitte !!

Alles was ich hier habe ist diese schreckliche Diagnose und ich finde es klingt sehr sehr schlecht..könnt ihr mir darüber etwas sagen ? sind da schon Metatasen ? ich kann das einfach alles noch nicht glauben und mit einem Arzt kann ich erst am Donnerstag sprechen..

das ist der Bericht vom Krankenhaus.

die Kleinzellig gebauten,zum Teil diffus infiltrativ vorliegenden Tumorzelformationen sind stellenweise auch flach tangential neben praexistenter Schleimhaut nachweisbar. Nur hier werden auch Tubuli ausgebildet.Sonst das für kleinzeller typische Bild von diffusen Infiltraten, die zum Teil schwer degenerativ verändert sind( da die Kerne typischerweise fragil vorliegen,dies ist nicht nur rein artefaktbedingt) dafür zeigen die Kerne keine nennenswerten Nukleolen und sind endrundet.Die epitheliale Natur der zellen bestötigt sich in einer positiven Immunreaktion auf Pan-Zytokeratin, CK 8/18
und BER-EP 4 in etwas schwächerer reaktion und vereinzelter KL 1 Positivität.Dagegen sind die Tumorzellen LCA und Insbesondere CD 79a-negativ.Die Proliferationsaktivität liegt zwischen 70 und 90 % und ist hochgradig vermehrt.Nukleär wird auch TTF1 reichlich exprimiert(wie dies nicht nur bei Adenokarzinomen sondern fast obligat auch bei neuroendokrinen Karzinomen hohen Malignitätsgrades,hier pulmonal und extrapulmoal,der Fall ist.Keine kleinzellig plattenepitheliale Differenzierung ( CK 5/6 und nukleär p63-negativ).Nur geringe Expression von Synaptophysin,feingranulär Chromograhin aber sehr stark positive Immunreaktion von CD 56 (NCAM)

Kleinzelliges Karzinom entsprechend einem kleinzellig gebauten hochmaligen neuroendokrinen Karzinom mit sehr stark erhöter Proliferationsaktivität ( Deteils siehe oben: klinisch PEs zentraler Lungetumor linker Oberlappen/Unterlappen)
ICD-O C34 M8041/3 G3

ist diese Diagnose so schlimm wie ich es vermute ?

Es tut mir alles so leid, was ich hier lese ist so traurig..

Liebe Grüsse
Tanja

Klecks 30.08.2013 22:38

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Danke, ihr Lieben, fürs Daumen drücken!

Nach 2 Stunden warten und dem ct etwa 2 Minuten Gespräch mit der Ärztin: Lunge sieht gut aus. In der Leber mehrere Herde. Sprechen Sie mit Ihrem Onkologen. Vielleicht empfiehlt er chemo. Alles Gute. Auf Wiedersehen.

Ich versuche jetzt zu schlafen. Alles Liebe Euch und nochmals danke!

Klecks 08.11.2013 07:19

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
...zystische Strukturaufhellungen im Bereich der Wirbelkörperabschlussplatten...

Bitte nicht das, was man automatisch vermutet....

Klecks 10.11.2013 19:49

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Ich musste meinen Vater ins Krankenhaus bringen, nachdem er zusammengebrochen war.

Seit Samstag hatte er Durchfall und Erbrechen, beides mit Blut...

Er liegt in seinem Bett und sieht aus, als wäre er schon tot...

Almnixe 10.11.2013 22:36

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Drück Dich und sende Euch ganz viel Kraft!!!

LG! Tina

OpaTochter 11.11.2013 09:01

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo Tanja,

ich Denke an Euch.

Liebe Grüße
Daniela

Klecks 28.11.2013 20:42

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Magen und Darm waren bzw. sind stark entzündet etc. Proben wurden entnommen... Kein krebs...

Am 06.12. gks, am 10.12. ct.
Ich kann einfach nicht positiv denken...

Almnixe 29.11.2013 22:52

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Das sind gute Nachrichten!

Nicht die Hoffnung verlieren.

Drücke weiterhin die Daumen!!!


LG! Tina

Klecks 19.12.2013 19:39

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Danke Tina!!

Das GKS hat Auffälligkeiten ergeben, die sich aber als Arthrose und alte Brüche herausstellten.

Heute aber das Ergebnis vom CT.

Lebermetastasen sind größer geworden. Z. B. von 1,5 auf 2,7 cm oder von 1,1 auf 1,3 cm. Mehr Beispiele standen nicht im Befund, da multiple Metastasen.

Die für heute geplante Chemo wurde nicht durchgeführt....

Am 06.01.2013 hat er fünf neue Termine, also 5 Tage hintereinander... neue Chemo...

Nicht gut...

Gina79 20.12.2013 18:48

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Ich wünsche euch dass die Chemo greift!
Alles Gute und viel Kraft!

Klecks 20.12.2013 19:25

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Danke Dir!
Ich hoffe es auch...
Die Situation war schon wirklich sehr krass....
Aber wem sag ich das...

OpaTochter 21.12.2013 12:45

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo Klecks,

Neue Chemotherapie 5 Tage hintereinander lass mich raten: Tropocetan???

Ist schon frustrierend wie sich die Geschichten immer und immer wiederholen.

Ich wünsche Dir viel Kraft und das bestmögliche. Bleib stark!!!

Alles Liebe Daniela

Klecks 23.12.2013 18:53

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Liebe Daniela, vielen Dank für deine wünsche!

Er wusste es nicht, aber ich nehme es an!

Die letzten Tage waren sehr schwierig. Er ist so garstig! Ich weiß nicht, wie lange meine Mutter das noch durchhält. Es geht ihr ja auch selbst nicht gut.

Diese Krankheit ist das Böse...

Ich wünsche allen bestmögliche Weihnachtstage.
Wie es wird, steht in den Sternen...

Almnixe 25.12.2013 09:38

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo Klecks,

diese verdammte Krankheit. So unberechenbar und schnell...

Ihr haltet das durch! Es gibt so viele Höhen und Tiefen.

Wünsche Euch viel Kraft!

LG! Tina

Klecks 29.12.2013 06:20

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Danke, Tina!

Weihnachten ist vorbei... Alles was vorher so undenkbar scheint, passiert dann doch so einfach... Man hat eh keine Wahl.

Es geht weiter Auf und Ab. Meist ist mein Vater schlechter Stimmung.
Es ist verständlich.

Gestern war er das erste Mal seit langem nochmal draußen spazieren. Ich glaube, es tat ihm gut! Mal alleine raus, weg von allem.

Nun steht noch Silvester bevor... Ich habe einiges an Einladungen. Man bemerkt, dass die Leute einfach nicht nachvollziehen können, dass man nicht feiern möchte. Aber sie wissen es nicht besser. Ich habe ja früher selbst so gedacht. Ach komm, mal auf andere Gedanken kommen... Aber nein.
Ich möchte nicht auf das neue Jahr anstoßen... Wir wissen, wo der Weg hin führt. Nur die Zeit, die bleibt, die weiß niemand. Es wird ein weiteres schweres Jahr.

Ich wünsche euch nicht allzu viel Gedankenkino...

Bis bald, Tanja

Sternenkreuzer 29.12.2013 10:22

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo liebe Tanja,

ich kann sehr gut verstehen wie es euch geht. Meine Mama war zeitweise auch sehr garstig und das ist wirklich schwer zu ertragen, weil es einem ja selbst nicht gut geht. Andererseits weiß man aber auch, dass die Betroffenen alles Recht haben garstig sein. Da muss man sich selber irgendwie ein anderes Ventil suchen.

Wir werden auch nicht Silvester feiern, man weiß eben dass es kein frohes Neues Jahr geben wird, auch wenn das Leben weiter geht hinterher, es wird nicht mehr so wie immer sein.

Ich wünsch dir viel Kraft für das was da auf euch zukommt und sorg auch mal für Erholungsphasen für dich, das ist wichtig um durchzuhalten.

Gina79 29.12.2013 14:44

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo Tanja!
Auch ich kann eure sehr schwierige Situation gut verstehen weil ich ja vor gut einem Jahr in der selben Situation war!
Auch bei meinem Papa gab es manchmal Phasen in denen er sehr in sich gekehrt war, fast nichts geredet hat und wenn dann nur knappe oder muffige Antworten gab! Mir tat das auch immer sehr weh und ich wusste nicht was ich machen sollte.
Ich hab mich dann meistens in solchen Phasen ein bisschen "abgewandt" und habe ihn wenn ich merkte dass es ihm wieder nicht so gut ging einfach grübeln lassen. Ich denke es gehört zur Verarbeitung dieser schweren KRankheit dazu und ich denke wenn wir ihn der Lage unserer Liebsten wären würden wir auch genauso sein, vielleicht sogar noch muffiger!
Lass ihn seine Gedanken ordnen, auch er wird über alles nachdenken und sich seine Gedanken machen! Es ist eben ganz und gar nicht einfach!
Irgendwann, nach ein paar Tagen habe ich bei Papa dann wieder gemerkt wie sich seine Stimmung besserte! Glaub mir, dein Papa ist ein Kämpfer aber er kann nicht immer gut drauf sein, wir wären es auch nicht! Es gibt bessere und weniger gute TAge!

Mir ist auch aufgefallen dass mich zwar viele Leute aufheitern und ablenken wollten, es aber nicht verstanden haben dass ich für solche Dinge im Moment ganz und gar keinen Kopf hatte!
Manche Bekannte waren sogar so dass sie mir immer wieder auf die Nase gebunden haben was sie nicht heute wieder tolles unternommen hatten und wieviel Spaß sie nicht hatten.
Sie können uns nicht verstehen! Ein Spruch, der wirklich wahr ist und den ich mir gemerkt habe war "Nur der, den das Leid selbst gebeugt hat, der kann dich verstehen". Und so ist es auch!

Letztes Jahr zu Silvester hat mein Papa noch gelebt. Ihm ging es aber nicht mehr wirklich gut, wir haben zwar zusammen gegessen aber er hat am Abend immer wieder geschlafen und gedöst! Es war kein besonders aufregendes Silvester aber es war ein sehr sehr Intensives und heute bin ich unglaublich froh dass ich es mit meiner Familie zusammen verbracht hatte! Denn mit ausgelassen feiernden Freunden hätte ich es mir nicht vorstellen können!
Auch heuer werde ich Silvester wieder zuhause im kleinen Kreise verbringen weil zum Feiern ist mir wieder nicht zumute!

Ich finds positiv, wenn dein Papa alleine eine Runde spazieren geht! Ja, ich denke die frische Luft tut ihm sicher gut!

Ich wünsche euch von Herzen alles Gute und ganz viel Kraft! Liebe Grüße

Klecks 07.01.2014 07:20

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Liebe Nadine,

vielen lieben Dank noch für Deine Worte!!

Liebe Nina,

auch Dir lieben Dank, dass Du geschrieben hast!

Es tut gut, zu wissen, dass es - wenn auch nicht im persönlichen Umfeld - Menschen gibt, die genau wissen, was man meint und wie man fühlt.

Und ich finde es toll und bewundernswert, dass Ihr trotz Eurer persönlichen Schicksalsschläge hier weiter schreibt und anderen Mut zusprecht.
Ich habe diese Kraft nicht...

Gestern hat mein Vater also nun mit Topotecan angefangen. Das geht dann jetzt die ganze Woche weiter, also 5 x. Angeblich hat der Arzt zu ihm gesagt, danach sehen wir weiter. Sehr komisch. Das kann es doch dann nicht gewesen sein?! Ich weiß es nicht.

Jedenfalls schien es ihm gestern ganz gut zu gehen. Als ich abends recht spät auf dem Weg nach Hause war, sagte er mir am Telefon, ich solle Currywurst besorgen, er würde einen ausgeben. Hab ich dann natürlich getan und er hat alles aufgegessen :-)

Leider konnte ich gestern nicht mit ihm fahren, da ich mit meiner Mutter unterwegs bei Ärzten war. Dabei hat sich dann herausgestellt, dass sie wieder operiert werden muss. Die OP an sich ist "nichts Besonderes", aber die Narkose bei den ganzen Erkrankungen ein Problem.

Es ist schwierig. Werde mich heute noch ans Telefon hängen müssen, um ein paar Meinungen einzuholen. Aber nebenbei muss ich ja auch noch arbeiten.

Mal sehen, wie es weitergeht in der Berg- und Talfahrt.

Bleibt stark!

LG, T.

Gina79 07.01.2014 20:35

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Liebe Tanja!
Es ist schlimm dass du dir um deine Mama auch noch Sorgen machen musst! Du bist echt stark! Es ist toll wie du deine Familie unterstützt und ihnen zur Seite stehst!
Glaub mir, du hast auch weiterhin die Kraft! Ich weiß wie schwer es ist und wie viel Angst und Panik in deinem Kopf herumschwirrt! Aber du kannst echt stolz auf dich sein!
Wie du schon geschrieben hast, "und nebenbei soll ich noch arbeiten gehen" - ja, es war bei mir auch wirklich "nebenbei"! Man macht, man tut, man organisiert und in der Arbeit wird auch viel verlangt!
Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und pass aber trotzdem auf dich auf! Gönn auch dir ein paar kleine Ruheinseln wo du wieder Kraft tanken und zur Ruhe kommen kannst! Es ist schwer aber es geht!
Ich wünsch euch dass Topotecan ERfolge erzielt!
Alles Liebe

Klecks 14.01.2014 06:37

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Inzwischen hat mein Vater die ersten 5 Tage Topotecan hinter sich gebracht. Bis auf die uns schon gut bekannte Verstopfung klappt es bisher ganz gut. Ich hoffe sehr, dass sich das noch etwas hält. Am 27.01. beginnen die nächsten 5 Tage, sofern alles normal verläuft.

Der OP-Termin für meine Mutter steht fest für den 21.01., sofern auch hier alles normal verläuft. Am 16. sind wir noch zu Voruntersuchungen, am 20. dann die Aufnahme. Die Blutwerte müssen stimmen, besonders wegen der Gerinnungshemmer.

Ich hoffe sehr, dass alles gut geht!

Es ist ziemlich schwierig im Moment für alles... es kommt ständig was Neues hinzu.
Wir sind alle ziemlich dünnhäutig und die Nerven liegen blank. Aber da müssen wir durch.

Naja, Ihr wisst, wovon ich rede...

Fühlt Euch gedrückt!

OpaTochter 15.01.2014 09:14

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo Tanja,

ich wollte Dir hier auch noch mal viel Kraft für das kommende Jahr wünschen. Dünnhäutig, da hast Du recht, das kennen wir alle hier zur Genüge.

Die Krankheit zehrt nicht nur beim Patienten an Kraft. Wie viel merkt man dann später :(

Alles alles Liebe
Daniela

Gina79 15.01.2014 18:21

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Dass man sehr dünnhäutig ist und bei der gesamten Familie die Nerven blank liegen, das kann ich nur bestätigen! Es war bei uns genauso!

Ich wünsch euch weiterhin alles Gute für die Chemo und ganz wenig Nebenwirkungen! Viel Kraft!

Almnixe 15.01.2014 19:23

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Liebe Tanja,

auch ich drücke Euch wie immer die Daumen, dass alles weiterhin gut verläuft. Topotecan hat bei meiner Mama ganz gut angeschlagen.

Die Höhen und Tiefen dieser Krankheit und die dauernde Sorge um unsere Lieben sind wahnsinnig anstrengend...

Alles Liebe und Gute! Tina

Klecks 23.02.2014 21:13

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Bitte entschuldigt, dass ich euch nicht gedankt habe für eure verständnisvollen und aufmunternden Worte...
Mitlesen, das geht. Aber schreiben, das ist schwierig für mich!
Da bewundere ich euch! Trotz all eurem eigenen Leid gebt ihr dennoch so viel von euch. Danke!

Es ist weiterhin sehr schwer bei uns. Ab morgen der nächste Zyklus, wenn die Blutwerte mitspielen. Letztes mal musste verschoben werden. Aber Spritzen haben dann geholfen.

Nach diesem Zyklus soll das nächste ct kommen.

Mein Vater tut mir sehr leid. Aber er ist wirklich sehr zornig. Sein Zorn richtet sich leider gegen die, die nur das beste für ihn wollen. Die an seiner Seite stehen.

Meine Mutter tut mir auch sehr leid. Sie muss das aushalten, 24 Stunden lang. Sie ist selbst so krank, nimmt trotzdem so viel Rücksicht, und kriegt dann so viel Zorn ab.

Und ich kann nichts tun. Im Gegenteil. Manchmal muss ich mir eingestehen, dass ich ähnlich bin, wie er.

Ich glaube, wir haben bald alle keine Kraft mehr. Ich weiß, meine kranken Eltern sind die Hauptpersonen. Mir steht es nicht zu, zu klagen. Dennoch - das Licht am Ende des Tunnels fehlt.

Sternenkreuzer 23.02.2014 23:37

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Liebe Klecks,

oh doch, auch du hast das recht zu Klagen. Du schreibst im Angehörigenforum und dieser Teil ist für uns Angehörige zum freuen, traurig sein, jubeln, rumwüten, schimpfen und und und. Ich weiß ganz genau wie es dir geht. Wie du schon sagst, das Licht am Ende des Tunnels fehlt und die Kraft wird weniger. Dazu die gewohnten Alltagssorgen, da kann man schon mal allen Mut verlieren. Natürlich ist dein Papa die Hauptperson und wie es ihm erst ergehen mag, da möchte ich gar nicht drüber nachdenken, aber auch ihr anderen seid wichtig. Meine Mama und ich haben uns zweimal so richtig gefetzt in der ganzen Zeit weil sie einfach so giftig war und ich irgendwann nicht mehr konnte. Wir haben dann beide ganz viel geheult und irgendwie ging's dann besser. der Frust musste raus. Vielleicht braucht auch dein Papa mal klare Worte, sagt ihm wie lieb ihr ihn habt und das ihr ihn gut verstehen könnt, aber das auch ihr und vor allem deine Mama an eure Grenzen kommt. Sagt ihm das ihr ihm nicht böse seid aber das it ihm das sagen wolltet, damit er auch versteht warum ihr manchmal einfach schlecht beieinander seid. bei meiner Mama hat das geholfen.

p.s. Ich kann und konnte in den akuten Phasen, in denen es sehr anstrengend war meist auch nicht schreiben. Ich war da wie blockiert.:pftroest:

RudiHH 24.02.2014 06:27

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo Klecks

Das dein Vater Zornig ist ist verständlich, nur auf was oder wen ist er Zornig?
Hast du das mal versucht ihn zu fragen?

Auf die Menschen die ihm aus einem Gefühl der Liebe Helfen, oder auf die Krankheit oder....???

Ich kann verstehen das ihr wirklich am ende seit.
Dir steht es sehr wohl zu zu Klagen denn auch du bist auf dieser Welt wichtig!

Einem Menschen kann man auch einmal Klar machen, das das was er für selbstverständlich hält ein Geschenk ist, was ihm andere aus Liebe machen!

Ich wünsche euch Hoffnung, Kraft und Liebe in euer aller Herzen.

Kai41 24.02.2014 10:55

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo an Alle!
Leider darf ich mich jetzt auch in die Reihe der Angehörigen stellen, da meine Mutter, 74 Jahre, im Dezember 2013 ein kleinzelliges Lungenkarzinom diagnostiziert bekam.
Leider musste bei ihr die Behandlung eingestellt werden, da sie sie überhaupt nicht vertragen hat, obwohl es eine schonende Chemo war.
Seit einigen Tagen geht es sehr bergab mit ihr, da man jetzt drei Metastasen im Gehirn gefunden hat.
Vom Wesen her ist sie, innerhalb von 4 Monaten, von einer immer unternehmungslustigen Frau zu einer fast abwesenden Person geworden.
Unser Familienleben war nie leicht. Meine Eltern hatten immer ihre Probleme in die Familie getragen und so war auch das Verhältnis zu meiner Mutter immer etwas schwierig.
Aber sie fing an sich Mühe zu geben und über die Jahre kam ich auch immer besser mit ihr klar, nur meine Geschwister haben es bis heute nicht geschafft. Deswegen schmerzt es mich umso mehr, wenn ich heute meine Schwestern über meine Mutter reden hören und ihre einzige Sorge die Kosten einer Beerdigung sind.
Spätestes jetzt sollten sie doch es einmal auf sich beruhen lassen. Denn meine Mutter hat alles für uns getan, wenn wir einmal ein Problem hatten und wenn sie dazu hat Stunden unterwegs sein müssen. Sie stand auch immer auf ihrem Balkon, wenn ich mich nach einem Besuch Richtung zuhause gemacht habe, und zwar immer so lange bis ich wirklich nicht mehr zu sehen war.
Das wird mir alles sehr fehlen, schon alleine weil sie die letzte Person in meinem Leben ist auf die ich mich verlassen konnte.
Wenn sie stirbt habe ich niemanden mehr, da ich keine Familie habe und auch keine wirklichen Freunde, weil ich in der Schule extrem gemobbt wurde und ich deswegen nie ein richtiges Vertauen zu anderen Personen aufbauen konnte.
Jetzt flüchte ich mich regelrecht darin meine Mutter im Krankenhaus zu besuchen, nach ihrer Wohnung zu sehen und mich um die Post und Formalitäten zu kümmern, nur damit mir die derzeitige Situation aus dem Kopf geht.
Ich hoffe, dass das alles nicht im Chaos endet.

Danke fürs zuhören.
Kai

RudiHH 24.02.2014 12:22

AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom
 
Hallo Kai
Erst mal Herzlich willkommen.
Ich kann deine Ängste wegen dem Verlust deiner Vertrauensperson sehr gut verstehen.
Bei mir ist es meine Frau die erkrankt ist und die einzige ist, der ich vertraue.
Freunde? Hat meistens sie.
Ich habe viele nette Bekannte das ja, aber wenn der Mensch mit dem man so vieles geteilt hat erkrankt, kommen schon sehr starke Ängste hoch.

Das mit der Schwester ist wirklich nicht schön, aber vielleicht verständlich wenn, wie ich lese, , euer Familienleben nie leicht war.

Meine Liebe ist innerhalb von ca. 3 Monaten von einer Kräftigen Frau auf ein Häufchen elend zusammengefallen auch sie vertrug die unter anderen Chemo nicht.

Zitat:

Jetzt flüchte ich mich regelrecht darin meine Mutter im Krankenhaus zu besuchen, nach ihrer Wohnung zu sehen und mich um die Post und Formalitäten zu kümmern, nur damit mir die derzeitige Situation aus dem Kopf geht.
Ich hoffe, dass das alles nicht im Chaos endet.
Deine Furcht ist kein guter Begleiter, aber wirklich zu verstehen.
Das habe ich auch immer!
Aber die Nähe einen geliebten Menschen ist für den Kranken nicht zu ersetzten und sehr wichtig!
Wie es endet weiß man nie, aber warum im Chaos?

Wünsche dir Kraft und Hoffnung.


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