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AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Jule.
Entschuldige, wenn ich frage: Wann war die Avastinsache beendet und seit wann genau steigt der Tumormarker? Wenn ich richtig verstanden habe, warst du mit dem Avastin im August 2012 fertig und der Marker steigt seit Oktober 13? Oder 12? Das wàre ja eine irrsinnig kurze Phase, in der nix passiert ist - also bei 2012! Was übrigens die Aussage "inoperabel" betrifft, da bin ich immer höchst skeptisch, denn das haben sie bei mir (übrigens ein an ein Tumorzentrum angeschlossenes Uniklinikum) ja auch gesagt. Auch mit der Begründung "zu weit gestreut" und "Bauchfellkarzinose können wir nicht, aber wir gucken mal rein!" :confused: :confused: :confused: Gottväterchen S. in B. konnte dann doch, zwar mit Ap-li, nicht ganz tumorfrei, aber immerhin, der Messi selber ist ausgezogen und der Bauchfellmüll weitgehend mit. Den Rest hat hoffentlich die Chemomüllabfuhr entsorgt! Vielleicht ginge ja doch was bei den EK-Gottvätern in B. oder E.? Und DANN Avastin? Alles Gute und ein bayerisches Powerpackerl |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Tündel,
leider habe ich mich in meinen Beitrag oben vertan, aber Dank deines Hinweises schon geändert. Also nocheinmal richtig: Avastin habe ich von Mai 2012 bis August 2013 bekommen insgesamt 22mal und gut vertragen. Ab Oktober 2013 ist dann mein TM erst langsam von 16 , später rasant bis letzte Woche auf 550 angestiegen. Man hat mir gesagt ,dass meine Erkrankung zum Zeitpunkt der OP (April 2012) soweit fortgeschritten war (Fernmetastasen Rippenfell, Darmresektion, Metastase an der Magenwand....) dass die rezidivfreie Zeit von fast 2 Jahren als Behandlungserfolg gesehen werden kann mit dem nicht unbedingt zu rechnen war. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass Avastin vielleicht dazu beigetragen hat, weil Avastin ja keine Chemo(Messiemüllabfuhr)sondern eine Erhaltungstherapie ( der Messie kriegt nichts zu fressen und soll aushungern). Aber das weiss natürlich niemand, gerade deswegen wird ja in der Ovar 17 Studie untersucht, was besser ist entweder Avastin 15 Monate(Standard) oder 30 Monate (Kontrollzweig) gegeben. Die Studie läuft noch einige Zeit, sodass es wohl noch dauern wird bis Ergebnisse veröffentlicht werden. Ich weiß, dass in Berlin und Essen die großen EK Spezialisten sitzen. Aber ich bin von einem anderen auch sehr bekannten Professor operiert worden und lasse mich z.Z. noch an einem weiteren Zentrum, sowie von meinem Gynäkonkologen, der auch sehr viel Erfahrung mit EK hat beraten. Alle 3, die beiden Prof. wie auch mein Gynäkonkologen halten das Rezidiv für inoperabel. Es gibt allerdings leicht abweichende Meinung, ob und wann eine Chemotherapie begonnen werden sollte. Vielen Dank für das bayrische Kraftpaket, kann ich gut gebrauchen Grüße aus dem kühlen Nordhessenland von Katzenjule |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Jule,
ich hab nur gefragt, weil ich das Avastin ja auch kriege und da ein bissi skeptisch bin. Man liest ja so einiges in der Fachliteratur. :confused: :confused: :confused: Aber mein Befall war nicht so ausgedehnt, "nur" 3b, ohne Befall der Oberbauchorgane, Zwerchfell, Rippenfell, Magen, Leber etc waren alle frei. Der Ap-li musste einziehen, weil der Messi kinderkopfgroß war und alles verpappt hatte. Der Darm ließ sich wohl nicht daraus lösen. Und ohne Ap-li wäre nix gegangen. Ich muss wohl von Glück sagen, dass ich meine Blase noch hab! :eek: :eek: :eek: Ich seh das Avastin zwar als Chance, aber ich hab eben auch Schiss. Allerdings weiß ich nicht, wovor ich mehr Angst hab, dass der Krebs schnell zurückkommt oder dass das Avastin Sachen macht, die ich so gar nicht will. AP-li reicht vollkommen, mehr Löcher im Darm mag ich nicht!:boese::boese::boese: Allerdings hat mir in Berlin auch keiner eine Prognose um die Ohren gehauen, so wie bei uns hier (inoperabel, nicht heil- aber behandelbar, Sie haben noch ein paar Monate!) :(:(:( In Berlin hat man nach der Op nur gesagt, dass mit dem Ergebnis ich ganz gute Chancen auf noch mehrere "runde" Geburtstage habe. :prost: :prost: :prost: Hört sich doch ganz gut an! Gottväterchens Worte in Gottes Gehörgang! Ich wünsche dir auch noch viiiiiiele runde Geburtstage & viel Kraft, den ganzen Mist durchzustehen! |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo an Alle!
Mein Jahrestag hat sich wieder gejährt, zum 11. Male. Zwar ist der Krebs zurück und ich befinde mich derzeit wieder in Chemotherapie, aber es geht mir gut. Ausführlicheres Update folgt die nächsten Tage. LG Tatjana |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Liebe Tatjana,
ach seufz - 11 Jahre, wie schön ist das denn!!! Da gratuliere ich mal herzlichst :prost::prost::prost: Werde mir die allergrößte Mühe geben, Dir das nachzumachen. Wie geht es Dir derzeit? Welche Chemo machst Du gerade? wünsche Dir dafür gutes Durchkommen, viel Kraft und vor allem: viel Erfolg!! LG Birgit |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo ihr "Avastiner"!
Heute will ich mal kurz von meinen Erfahrungen mit Avastin berichten. Bei meinem 3. Rezidiv, das im August 2012 festgestellt wurde, bekam ich 16 mal Chemo mit Paclitaxel und 7 mal Avastin (alle 3 Wochen). Ich habe das Avastin gut vertragen, hatte manchmal in den Tagen nach der Infusion etwas Probleme mit Kopfschmerzen und Müdigkeit, war aber kein Problem und mir war auch nicht ganz klar, ob es wirklich von Avastin kam oder von der Chemo. Nach Ende der Behandlung entschieden mein Onkologe und ich, dass wir keine Erhaltung mit Avastin anschließen sondern erstmal abwarten. Das 4. Rezidiv wurde im November 2013 festgestellt und wirder gab es Paclitaxel (15 mal) und Avastin (6 mal). Diesmal hat mein Onkologe nach Ende der Behandlung entschieden, dass wir Erhaltung mit Avastin machen. Ich hole mir also alle 3 Wochen meine Avastin-Infusion, hatte jetzt die 10. Infusion seit Beginn der Behandlung im November 2013. Ich vertrage es gut. Mein Blutdruck macht keinerlei Probleme, meine Nierenwerte sind auch völlig okay (wird alle 3 Wochen überprüft). In den ersten Tagen nach der Infusion bin ich etwas müde und mir tun die Muskeln in den Beinen etwas weh. Auch werden meine noch vorhandenen Rest-Nebenwirkungen der Chemotherapie erstmal ein wenig verstärkt, das verschwindet nach ein paar Tagen wieder. Mit Kopfschmerzen habe ich diesmal eigentlich keine Probleme. Hier haben Patientinnen berichtet, dass sie vom Avastin größere muskuläre Probleme haben oder auch Taubheitsgefühle in Fingern/Zehen. Ist das wirklich vom Avastin? Bei mir kamen und kommen die Probleme in Fingern und Zehen (auch Fußsohlen) definitiv vom Paclitaxel und sind gerade dabei, sich zurückzubilden. Dass das vom Pacli ist weiß ich ganz genau, denn 2006 und 2011 hatte ich Chemos mit Pacli, bekam aber kein Avastin. Jedesmal tauchten die Probleme mit Fingern, Zehen, Fußsohlen auf und verschwanden nach Ende der Therapie wieder langsam. Manchmal verschwinden die Probleme leider nicht, allerdings kann es auch über 1 Jahr dauern, bis sie verschwinden. Also, ich bin der Meinung, das Taubheitsgefühle oder Schmerzen in Fingern, Zehen und Fußsohlen nicht vom Avastin kommen, sondern vom Pacli (das dafür auch bekannt ist). Insgesamt habe ich ja nun seit August 2012 schon 17 mal Avastin bekommen und ich habe Glück, dass bei mir bisher keine Probleme aufgetaucht sind. Ich wünsche euch, dass ihr alle auch ohne Probleme durch die Therapien kommt. Liebe Grüße Mosi-Bär:winke: |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Liebe Mosi und alle anderen Avastinlerinnen!
Wovon genau welche Beschwerden kommen, kann man wohl oft nur vermuten… Die Frage hat mich sehr beschäftigt, drum nehme ich deinen Beitrag mal zum Anlass, auch von meiner Erfahrung zu erzählen. Ich bin seit Ostern 2013 mit EK dabei und habe Avastin in der Ersttherapie bekommen, erst zusammen mit der Chemo, ab Oktober dann allein. Im April 2014 habe ich die Therapie abgebrochen. Die Entscheidung fiel mir lange sehr schwer, denn ich hatte zwar eine Menge Probleme, aber keine der schrecklichen, lebensbedrohlichen – und außerdem wusste man eben nie so genau, ob was vom Avastin kommt oder vielleicht doch nicht. Im ersten halben Jahr störte es vor allem die Wundheilung. Die zog sich erst extralang hin, dann ging alle drei Wochen, jeweils ein paar Tage nach der Avastingabe, die Narbe an einer Stelle wieder auf. Im November wurde deswegen eine Runde ausgesetzt, seit Januar ist mein Bauch endlich ganz zu. Ansonsten schob ich (und schoben die behandelnden Ärzte) all die fiesen Nerven- und Gelenkbeschwerden sowie Fatigue, Schmerzen etc. eher aufs Paclitaxel, das kann ja alles dauern. Ich fand nur frustrierend, dass vieles immer schlimmer wurde statt besser. Außerdem kamen weitere Taxol-Nebenwirkungen dazu, die ich während der Chemo gar nicht gehabt hatte. Vor allem die Schmerzen in den Fußsohlen waren neu, klauenartige Steifheit der Finger, heftige Schmerzen in Schultern und Hüften, dazu wurde ich immer schwächer… Schließlich meinte eine Ärztin, das komme vom Avastin und sei sehr selten, und schlug vor, einmal auszusetzen, um zu schauen, ob es besser wird. Nach einer Pause kämen die Nebenwirkungen oft nur schwächer oder gar nicht mehr wieder. Also setzte ich im Februar aus, und tatsächlich wurde es deutlich besser – ein Teil der Probleme verschwand ganz, vor allem aber hatte ich wieder gute Phasen, in denen ich meine Spazierfähigkeit auf über zwei Stunden in den Bergen auftrainieren konnte (war wegen Femoralislähmung durch die OP auf einem Bein lahm gewesen letztes Jahr), mich wieder aufs Fahrrad getraut habe... Toll. Völlig gut gelaunt ging ich also zum nächsten Avastintermin. Tja, und etwa eine Woche danach ging es wieder los, rapide abwärts und schlimmer als vor der Pause. Zusätzlich starke Kopfschmerzen und Muskelschwäche, vor allem in den Beinen. Im April war ich wieder an Krücken und überhaupt durch und durch Wrack. Also haben ich mit allgemeinem Einverständnis meiner Ärzte die Avastintherapie beendet. Das Zeug kann, so die Vermutung im Abschlussgespräch, Chemo-Beschwerden verstärken und verlängern oder eben ausnahmsweise vielleicht auch nachträglich anziehen… Ich wünsche all denen von euch, die Avastin bekommen, dass ihr es besser vertragt und damit GUTE progressionsfreie Zeit gewinnt!! Liebe Grüße! |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Amsu,
da hast du ja sauber was mitgemacht! Ich wundere mich immer, dass es Ärzte gibt, die VOR Abschluss der Wundheilung mit der Chemo anfangen oder gar noch mit Avastin, wo jeder weiß bzw wissen sollte,,dass diese Mittel Wundheilungsstörungen verursachen! :confused: :confused: :confused: Seeeehr seltsam! Meine Docs :knuddel: :knuddel: :knuddel: haben alles eingesetzt, damit die Löchlis in meinem Bauchi vor Beginn der Chemo zu sind. Weil "die evtl einsetzende Sepsis tödlicher ist als der Tumor und das Ganze auch noch schneller!" Zitat Ende! Ich glaub ja heute noch, dass dieses lange Warten sehr viel zu meinem jetzigen guten Zustand und dem relativ leichten Durchgang durch die Chemos begeitragen hat. Ich will meine Schmerzen nicht verharmlosen, es tat weh genug! :mad: :mad: :mad: Und die tauben Fingerlis und Fußis sind verdammt unangenehm, aber das alles ist nix gegen viele andere, die viiiiiiiiel mehr Probleme haben! z.B. :smiley11: :smiley11: :smiley11: Sie haben ja sogar noch gewartet mit dem Avastin, bis alle meine Nebenbaustellen abgeschlossen waren (Abschuss der Harnleitersteine und Ziehen der Schienen), weil ihnen das zu heikel war! :huh: :huh: :huh: Deshalb sage ich immer, dass man vielleicht wirklich lieber eine Woche länger warten sollte und lieber darauf achten sollte, dass die Leute fit in die Chemos oder ins Avastin gehen, damit sie auch gut durch- und wieder raus kommen! :prost: :prost: :prost: Die Taubheit in meinen Fingern hat schon sehr nachgelassen und in den Fußis ein bissi. Sonst gehts mir nach der Avastin-Solo-Gabe sehr gut, keine Schmerzen, Kopfweh oder andere Zipperlein! Bis dato! Gott sei Dank! Machts gut ihr alle! Alles Liebe, viele Powerpackerl an alle, :engel: :engel: :engel: dazu und natürlich KEINE Nebenwirkungen! |
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Hallo Tündel, Amsu und alle Avastinis ;)
dass Avastin die Chemo-Nebenwirkungen verstärkt, das kann ich bestätigen. Alle 3 Wochen nahmen die Nebenwirkungen nach dem Avastin zu und nach einigen Tagen wurden sie wieder schwächer. Jetzt, nach der Chemo (letzte war am 27.03.) bauen sich die Nebenwirkungen der Chemo langsam ab. Aber wenn ich Avastin bekommen habe, merke ich ein paar Tage später meist nochmal ein wenig schmerzende Mundschleimhäute oder auch leichte Schmerzen der Zehen, so dass ich das Gefühl habe, die Schuhe sind zu klein. Ansonsten habe ich tatsächlich manchmal eine gewisse Muskelschwäche in den Beinen, aber da spielen wahrscheinlich Nachwirkungen der Chemo und Nebenwirkungen des Avastin zusammen. Ich komme damit zurecht. Mein Onkologe sagte mir, dass ich auf jeden Fall Bescheid sagen soll, wenn irgendeine OP ansteht, vielleicht eine Zahn-OP oder sowas, denn dann will er auf jeden Fall eine Avastin-Pause einlegen wegen der Wundheilung. Bei mir mußte ja keine OP-Narbe heilen, deswegen hatte ich damit keine Probleme. Alles Gute für euch Liebe Grüße Mosi-Bär:winke: |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Dieter,
Avastin wird von Augenärzten zur Behandlung von Makuladegenerationen eingesetzt. Es wird da ins Auge gespritzt und soll sehr wirksam sein. Eine Spritze kostet ca. 60€! Das ist wohl so extrem billig gegenüber dem bisherigen Standardmittel (wie auch immer das jetzt heißt), da kostet die Spritze um die 1000€!!!!!! Gabs neulich mal nen Beitrag im Fernsehen drüber! Ich glaub aber, dass man diese 10ml maximal nicht mit der Menge vergleichen kann, die unsereiner bei der EK-Therapie in die Adern gepumpt kriegt! An mich kommt ein Schnipsler oder Bohrer nur nach Absetzen oder im absoluten Notfall dran! |
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Hallo Leute bin neu auf der Seite.
Ich kann zu Avastin nur sagen : Am Tag der Infusion bin ich müde. Am 2-3 Tag bekomme ich einmal Durchfall. Was ich häufig habe ist Schmerzen in den Fußsohlen. Auf der Reha habe ich dafür oder dagegen Reizstrom bekommen. Das hat mir sehr geholfen. Ich habe es zu Hause weitergeführt. Ich habe auch Gelenkschmerzen überwiegend in den Knien und Hüfte. Die Schmerzen sind in jedem Zyklus anders. Der Blutdruck ist erhöht und wird mit Medikamenten behandelt. Auf dem linken Ohr habe ich ein Druckgefühl, wie nach dem Tauchen. Dieser Druck geht nicht weg. Termin beim HNO habe ich schon. Gegen Nasenbluten aufgrund von trockenen Schleimhäuten, nehme ich Elmshorner Nasensalbe. Sie sie beruhigt und entspannt. Nicht Rp. pflichtig. War nett bei Euch lesen zu dürfen.:megaphon::remybussi |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Birgit,
du hattest bei Jule nachgefragt, welche Probleme ich mit Avastin hatte und da ich nicht Jule`s Thread damit belasten wollte, hoffe ich, dass Du die Antworten hier findest. Die Avastin-Therapie habe ich nicht abgebrochen, sondern sie war von vornherein auf 15 Monate begrenzt gewesen. Meine aktuellen Probleme sind erstmal eine extreme Müdigkeit. Selbst wenn ich nachts 8 Stunden Schlaf hatte, brauche ich nachmittags noch weiter 1,5 Stunden Schlaf. Alle Tricks, dies zu bekämpfen, fruchten nicht. Ich habe es schon mit Entspannungsübung an Stelle von Schlaf probiert --erfolglos. Müdigkeit ignorieren und sich beschäftigen, führt nur dazu, dass ich dann ab ca. 17 Uhr einfach einschlafe. Ein anderes Problem ist, dass ich mich nur schlecht konzentrieren kann. Ein Buch lesen, dass nicht in die Kategorie Sommerroman fällt, klappt gar nicht. Oder auch Gespräche mit mehr als 3 Personen kann ich kaum folgen. Dann macht sich auch mein frisch erworbener Tinnitus lauthals bemerkbar... Körperliche Anstrengungen sind auch kaum möglich (Bad putzen erfolgt bei mir in 3 Etappen und ist tagesfüllend). Wegen der stark atembehindernden Verkrustungen in der Nase habe ich vom HNO-Arzt Salbe und Nasenspülung bekommen, was die Sache erträglich macht. Grins, wegen der Atemprobleme habe ich erstmal meinen Gyn wegen massiven Pleuraerguss suchen lassen. Er hat jetzt 2 graue Haare mehr.... Das Blöde ist, dass ich nicht verstehen kann, warum diese massiven Probleme jetzt kommen und nicht weggehen, denn meine letzte Chemo ist seit März 2013 vorbei und auch die Avastin-Therapie war im März 2014 zu Ende. Die Reha hat da leider auch keinen durchschlagenden Erfolg gebracht, aber ich hab jetzt letzte Woche endlich EM-Rente beantragt und werde einfach darauf hoffen, dass sich mein Körper und auch die Psyche wieder gut erholt. In der Sonne unterm Krischbaum liegen, hat auch seine Reize... Alles Liebe Ulrike |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Ulrike, hatte dein Bericht gelesen und schreibe zurück weil mir das auch so ergeht! Bei mir liegt die Chemotherapie auch schon ein Jahr zurück und mit Avastin hatte ich mich mit zwischendurch Pause auch mit vielen Nebenwirkungen durchge quält! :mad: Im April dieses Jahr fing alles an mit plötzlichen Tinitus ganz schlimm Fuss und Beinschmerzen konnte kaum noch laufen dann sagte man das die Nervenbahn angegriffen sind. Darauf hin starke Medikamente bekommen die ein noch bis Mittags ausser gefecht setzen,! :(:(:rotenase: Keine Ahnung wie lange man noch mit sämtlichen Nebenwirkungen kämpfen muss. Zur Arbeit zu gehen ist noch lange nicht zu denken wenn überhaupt wieder :confused: dir Ulrike hoffentlich baldige Besserung. LG Belinda :winke:
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Liebe Ulrike,
danke für deinen Erfahrungsbericht, die ich natürlich :lach2: gefunden habe. Gute Idee, ihn in diesen Thread zu schreiben. Weißt Du, ich finde das echt beruhigend, dass ich nicht die einzige bin, die so heftige NW vom Avastin hat. Viele schreiben ja, dass das alles recht folgenlos an ihnen vorübergeht. Ich aber werde, je weiter ich mich von der Chemo entferne, welche NW dem Avastin zugeschrieben werden können, bei mir, und das sind nicht wenige. Diese heftige Müdigkeit kenne ich und die quält mich auch. Ich brauche einfach extrem viel Schlaf und bin morgens wie gerädert und zudem "nicht funktionstüchtig". (bei zwei kleinen Kids ist das ja nicht unerheblich ...) alles in allem fühlt sich das an wie ausgeprägtes Fatigue-Syndrom, und das belastet mich psychisch schon ganz heftig, weil ich dem recht machtlos entgegenstehe. Und ich habe - wie Belinda :winke::winke: - diese ganz heftigen Fußschmerzen, so als wär das war gebrochen ... WEnn ein eine zeitlang gesessen war oder gelegen, dann ist es zudem so, dass meine Beine gar nicht richtig funktionieren und ich herumhumpele wie Rumpelstilzchen an Krücken .. :sad::sad: Auch eine meiner Hände ist betroffen, leider die rechte. Ich kann kaum mehr mit der Hand schreiben, was ich eigentlich gerne tue .... na ja, tröstlicherweise :rotier2: klappt das Tippen zumindest. ist ja seeeehhhr wichtig für ne Vielschreiberin wie mich --- menno, wo ist den jetzt der Laaber laaber Smiley :laber::laber::laber::laber::laber::laber: tja, und von meiner Gesamtkonstitution bin ich auch nicht gerade erfreut, und würde mir selbst verminderte Leistungsfähigkeit bescheinigen .... :rotier: wobei das hier ja viele anders sehen :lach2::lach2::lach2:, und mir sagen, das Problem besteht in meinen eigenen Ansprüchen .... aber lassen wir das. Ich bin halt gerne ein Aktiv-Mensch. schon immer gewesen. Definitiv mein Naturell. Mein Nasenbluten ist besser geworden, das ist ja schon mal was. Die Schmerzen in meiner Hüfte leider nicht. Heute wollte mein arzt mich auf ein morphinhaltiges Schmerzmittel umstellen, dem habe ich aber widersprochen.:eek: na ja, und das mit der Dauer, das ist so ne Sache, die mich doch noch mal interessiert: 15 MOnate - wer hat das denn so vergesehen oder vorgegeben? Mein Arzt spricht von Avastingabe bis zur nächsten Progression. :eek::eek::eek::eek: Da frag ich mich aber, wie ich das durchhalten soll..... :boese::boese: ist doch ein totales Mistzeug, dieses Avastin. Obwohl mein Doc heute noch mal betonte, dass es von den Antikörpertherapien noch eine der bestverträglichen sei .... (wie mögen dann andere aussehen ??? :eek: na, danke). So, Dir liebe Ulrike noch mal danke fürs berichten, wie gesagt, es ist tröstlich, wenn man sich nicht so alleine fühlt. Ich habe aber auch noch gute Nachrichten und die schreibe ich jetzt mal drüben in unserem Königinnen-Faden ... :winke::winke::winke: LG an alle Birgit |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo ihr lieben fleißigen und immer-die-richtigen-Worte-findenden Mitstreiterinnen und auch ihr stillen Mitleserinnen!
Normalerweise gehöre ich ja auch eher zur Fraktion der stillen Leserinnen (ich verpasse aber wirklich keinen einzigen Eintrag und möchte hier einmal ein gaaaaanz dickes DANKE dafür sagen!), aber nach längerem Schweigen möchte ich einmal ein kurzes Update hierlassen, auch, weil es einige "Neue" hier gibt, die, wenn sie nur annähernd so ähnlich gestrickt sind wie ich, jede Info aufsaugen und für sich abwägen. Diesen Thread habe ich gewählt, weil mir mein eigener irgendwie "verschimmelt" vorkommt, da passt eigentlich so gar nix mehr. Der eigentliche Grund ist aber, dass ich ein Loblied auf Avastin aussprechen möchte! Ich bin jetzt seit über 2 Jahren ohne Rezidiv, mein Tumormarker liegt bei 9 (postfrisch, das Fax ist noch warm!) :cool2: Wie oft ich Avastin jetzt schon bekommen habe - keine Ahnung! Müsste so um und bei 32-35 mal sein. Und mir geht´s gut! OK, es ist jetzt nicht so, als gäbe es gar keine Nebenwirkungen. Mein Blutdruck muss schon ganz schön an die kurze Leine genommen werden, tägliche Kontrolle, mittlerweile zusätzlich ein zweites Medikament, aber damit auch absolut im Griff. Außerdem darf ich meinen hohen Blutdruck wohl nicht uneingeschränkt dem Avastin anlasten. Unsere familiäre Situation mit drei pubertierenden Jugendlichen (die geben echt alles, um dem Ruf eines Pubertisten gerecht zu werden!) und einem seit einem Jahr akut psychisch kranken 20-jährigen ist zum Heulen. (Das gehört hier aber wohl nicht hin, vielleicht geb ich mir ja mal nen Ruck und schreib mir das bei "krebskranke Eltern" von der Seele) Gegen den Blutdruck meines Mannes ist meiner da noch geradezu süß! Also nix mit "nur das Avastin ist schuld!" Meine Leberwerte schwächeln etwas, aber dazu muss ich sagen, dass ich eine chronische Hepatitis B habe, so dass das kein Wunder ist, dass dieses arme gebeutelte Organ sich gegen derartige Chemiekeulen, wie Avastin es nunmal ist, wehrt. Was wohl ein eindeutiger Avastinschaden ist, sind die Schmerzen in Füßen und mittlerweile bis zum Knie hoch. Ich hab das nie genauer untersuchen lassen, aber es scheinen die Sehnen zu sein, mit denen irgendwas ist. Unter den Füßen haben sich richtige kleine Knubbel daran gebildet. Aber da die Schmerzen nur zeitweise da sind, steck ich das mal einfach so weg, ich denk dann eben an die wunderbare Wirkung von Avastin und dann tut´s nur noch halb so weh. Ebenso verfahr ich mit den Kopfschmerzen, die schon manchmal der Hammer sind! Aber (tut mir ja leid für meine arme Leber) dagegen gibt´s ja Gott sei Dank das gute alte Ibuprofen und dann geht´s. Diese elendige Müdigkeit kenne ich dann auch noch, aber dagegen hilft mir am besten Sport und frische Luft. Und wenn´s mal gar nicht geht, dann eben Sofa. Dass ich insgesamt ziemlich ausgebremst werde, sieht man unserem Haushalt inzwischen an, aber was soll´s! Wenn ich mir diese wunderbare Zahl 9 vor Augen halte, ist das ja wohl sowas von egal! Eine Sache gibt es aber, die mich jetzt seit zwei Wochen ganz übel beschäftigt. Beim letzten Arztgespräch in Essen meinte der Doc, mein Krankheitsverlauf wäre schon ein sehr ungewöhnlicher, wenn man die Ausgangslage betrachtet. Das hat mich natürlich echt gefreut, ich war richtig ein bisschen stolz auf meinen Körper, dass der das alles so super meistert. Dann kam aber die Kehrseite: Der Doc meinte (so sinngemäß, er hat das in etwas nettere Worte gefasst), es sei nicht normal, dass noch kein Rezidiv in Sicht wäre. Und weil das Avastin so teuer ist, soll ich ab sofort nicht mehr nur alle drei Monate, sondern alle drei Wochen (immer vor Avastin) den Tumormarker mitbestimmen lassen. Dann könnte man, wenn er steigt, zeitnah mit Avastin aufhören und nicht die Krankenkasse noch möglicherweise über 2 Monate mit diesen immensen Kosten unnötigerweise belasten. Bäng! Das saß! Alle drei Wochen Tumormarker???:eek::eek::eek: Das halte ich psychisch nicht durch! Erst gestern Abend war ich so dermaßen neben der Spur - ich wusste ja, dass heute Morgen das Fax kommt - dass ich zweieinhalb Gläser Wein getrunken habe (tut mir ja auch leid für dich, meine arme Leber! :pftroest:), um einigermaßen bettschwer zu werden. Ich hatte die Wahl zwischen Tavor und Wein, hab mich dann aber für die gemütlichere Variante im Garten entschieden. Das mit dem Tumormarker will ich auf keinen Fall so oft! Auch dann nicht, wenn ich dem Doc natürlich von der Sache her Recht geben muss. Wobei - wer sagt eigentlich, dass ich auf ein Rezidiv warte? Das ist kein schönes Gefühl, zu wissen, dass alle in Kürze bei mir damit rechnen! Naja, mal sehen, vielleicht hat ja beim nächsten Mal ein anderer Doc Dienst, dann werd ich mit allen Mitteln versuchen, das mit dem Tumormarker nochmal umzubiegen. Vorher ist aber erstmal noch internistische Nachsorge, Ultraschall und evtl. CT. Ist zwar auch nervenaufreibend, aber mit einem guten Tumormarker nicht ganz so bedrohlich wie ohne das Wissen um diesen Wert. So, das war jetzt für meine Verhältnisse ein unglaublicher Schreibschwall. Aber ich wollte meine gute Laune heute (und das trotz eines ganz ordentlichen Katers!) nutzen, um meine positiven Erfahrungen mit Avastin nochmal kund zu tun. Ich finde es immer wieder ganz spannend, wie unterschiedlich mit Behandlungsoptionen hier umgegangen wird und je nach Stimmung finde ich mal die Variante "so wenig wie möglich" bewundernswert und mal kann ich mich eher mit "welche chemische Keule gibt´s denn noch" anfreunden. Auf jeden Fall ist dieses Forum hier eine echte Bereicherung für mich! Nochmal vielen Dank an alle, die immer so fleißig und liebevoll schreiben! Ich wünsche mir nichts mehr, als dass ich auch in 10 Jahren noch die Beiträge einer jeden von euch verfolgen kann! (würde ja auch bedeuten, dass ich selber in 10 Jahren noch da bin :D ) So, jetzt aber! Trotz "dicker Birne" will ja ein Minimum an Haushalt erledigt werden. Lasst es euch so gut wie möglich gehen und bis bald mal, Marietta |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Liebe Marietta,
vielen Dank für Deinen so schön geschriebenen Eintrag! Ich bin etwas erschüttert wegen des Plans von deinem Arzt. Den Tumormarker alle drei Wochen zu bestimmen, damit man rechtzeitig mit Avastin aufhören kann, wenn er steigt, um die Krankenkasse nicht unnötig zu belasten???? Aaaalso, wenn Du das nicht möchtest mit den engmaschigen Tumormarkerwertbestimmungen, weil sie Dich(!) belasten (oder was auch immer, der Grund ist egal), Du möchtest das nicht. Punkt. Ich lese hier auch, dass Avastin bei einigen gegeben wird bis zur Progression. Und wenn die Progression nicht kommt, dann kommt sie nicht. Wieso geht der Arzt davon aus, dass Du in jedem Fall ein Rezidiv bekommst? Statistiken, klar. Aber - es gibt doch auch in höheren Stadien Patientinnen, die kein Rezidiv bekommen und ÜBERLEBEN! Sonst wäre ja die Prognose NULL! Und das ist sie nicht. Du hast eine sensationellen Tumormarkerwert und alles steht auf: Kein Krebs da, kein Rezidiv in Sicht! Anstatt sich da mal mit der Patientin zu freuen... Ich finds blöd, dass eine Kosteneffizienz über Dein Wohlbefinden entscheiden soll. Natürlich möchte ich Dir nix einreden, aber wenn Du die Untersuchungen nicht möchtest, dann ... musst Du sie nicht machen lassen. Vor allem nur, um zwei Monate Avastinkosten zu sparen - weils eh nix mehr bringen würde (oder habe ich das falsch verstanden?) Andere bekommen es doch unendlich... hm. Den Doktor würd ich auch nicht nochmal haben wollen! Ich wünsche Dir ein richtig schönes Wochenende!! Edeka |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Liebe Marietta,
Tumormarker alle drei Wochen bestimmen muss man mögen :confused:. Bei mir wird der im Rahmen der Studie jedes mal (also alle 3 Wochen) bestimmt. Heute hab ich ihn nicht erfahren weil man es wieder mal vergessen hatte im Labor zu melden, aber das wird nachgeholt, jetzt muss ich jedoch auf's Ergebnis bis Montag warten :( Wenn es nach meinem behandelnden Onkologen ginge, würde man den TM nicht bestimmen und auch nicht mitteilen... Ich kämpfe ja im Moment mit steigendem TM, aber alles was mir die Information bisher gebracht hat, war Aufregung, Sorge, Angst... dann Rückenschmerzen, Nackenschmerzen... alles nur wegen des steigenden TM. ich lege mir gerade ein Elefantenfell zu, um damit einigermaßen ruhig leben zu können. Keine Zeit für Endzeitstimmung aufkommen zu lassen, das klappt wenn ich gut beschäftigt bin. Aber den Marker wegen der Therapiekosten zu bestimmen ist echt sehr makaber! Vor allem wenn die KK bisher die Behandlung zahlt - unglaublich was man immer wieder für Sachen liest. Mir fehlen echt die Worte. die Filou |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Liebe Marietta,
das Ansinnen deines Arztes den TM dreiwöchig zu bestimmen ist für mich nicht nachvollziehbar. Selbst wenn der TM langsam ansteigen würde, kann man eine bestehende ErhaltungsTherapie doch nicht einfach abbrechen. Der Anstieg des TM ist allenfalls als Hinweis für die mögliche Entwicklung eines Rezidivs zu sehen, ist aber keinesfalls ein Nachweis für ein Rezidiv Seit Beginn meiner Erkrankung vor 2,5 Jahren predigen mir alle behandelten Ärzte, dass Der Tumormarkeranstieg allein ohne Nachweis eines Rezidivs in bildgebenden Verfahren (MRT,CT,Ultraschall) erstmal keinen Handlunggsbedarf darstellt. Der TM kann auch andere entzündliche Vorgänge im Körper ansteigen. Dass ausgerechnet ein Arzt aus Essen solche Vorschläge macht, letztendlich entscheidest du darüber, entsetzt mich total. Lass dich nicht unterkriegen. Gruß Katzenjule |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Meine liebe liebe Marietta,
:knuddel::knuddel::knuddel::knuddel::knuddel::knud del::knuddel: wie schön wieder von Dir zu hören. Und dann noch so schöne Nachrichten. :prost::prost::prost: Supi gemacht, meine Liebe - Du bist einfach eine tolle Kämpferin :remybussi Ich habe gerade in letzter Zeit oft an dich gedacht und immer darüber nachgedacht, ob ich Dir wohl mal schreiben soll. Habe mich dann dagegen entschieden, weil ich Deine "Auszeit" respektieren wollte. Aber jetzt, wo ich weiss, dass du immer mitliest, da kann ich dir ja öfter mal die Ohren (bzw. ja eigentlich die Augen) voll laber::laber::laber::laber::laber::laber::laber: :D Ich freue mich mit dir, dass Du nun schon 2 Jahre Rezidivfrei bist. Welch ein Geschenk. :augendreh Ich WILL AUCH :augendreh:augendreh :megaphon::megaphon: Können wir nicht ausmachen, dass es bei mir auch so gut hilft. ????? Ich habe ja fast exakt die gleichen Nebenwirkungen wie Du: Füße und Beine (der Orthopäde ordnete es eindeutig dem A. zu und blubberte irgendwas von Sehnen, Gelenke, Gelenkflüssigkeit, Knorpelveränderungen ... :huh::huh: ). die heftigen Kopfschmerzen, das unendliche Schlafbedürfnis, ... Also wenn es doch fast gleich ist, dann will ich auch so einen Sensationserfolg haben :megaphon::megaphon: nicht dass neidisch wäre, versteh mich nicht falsch :1luvu::1luvu: - aber ich finds einfach so toll, dass ich das nachmachen möchte. So, Du schlägst Dich mit Pubertisten rum??? Mit drei davon gleich??? Wie hälst Du das nur aus??? Mensch Du Arme. Lass es einfach bitte schnell vorübergehen, was anderes hilft eh nicht :eek::eek::eek: Schrecklich, wenn zu schlimm wird, dann trau dich :twak::twak::twak: Zumindest so ähnlich. Aber Du hast ja deinen Wauwau - mit dem kannst Du ja immer mal kurz abhauen, wenns zu schlimm wird. ;);) Und weisst Du was: der Arzt hat einen aner Klatsche. Sorry, die deutlichen Worte, aber das ist ja mal wieder der Gipfel der Unsensibilität. Du solltest den mal lieber auf deine Pubertisten loslassen !!! Ne, so geht das nicht. Da helfen nur klare Worte. NEIN, NEIN, NEIN. Den Tm läßt Du auf gar keinen Fall alle drei Wochen prüfen. Das ist ja wie ein WEiterleben auf RATEN! :eek::eek::eek: AUF GAR KEINEN FALL. Er soll sich mal überlegen, wie unsensibel das ist, was er da einem Menschen vorschlägt, der schwer krank ist und psychisch eigentlich geschont werden muss, wo es nur geht !!! :boese::boese::boese::boese: ne, also bei sowas werd ich total sauer :mad::mad::mad: Liebe Marietta, meine Liebe, :knuddel:, setz dich zur Wehr. Es ist Dein gutes Recht. Wir wissen heute noch nicht, warum Avastin bei den einen gar nicht und bei anderen Menschen hervorragend wirkt. Es wird mit dem Zelltypus der Krebszellen zusammenhängen und deren Verstoffwechselung. Lauter Prozesse, die uns bis heute nicht klar sind. Aber WENN es bei einer Patientin so einen Erfolg hat, dann sollen wir uns freuen und es unbedacht weiter machen. .... Der TM wird weiter alle 3 Monate kontrolliert und BASTA !! :grin::grin: Und Deine internistische Nachsorge wird nur Best-Ergebnisse bringen, kann ja gar nicht anders sein, bei DEM TM Wert!! Genial. Das ist ne tolle Erfolgsstory, die Du uns geschrieben hast, liebe Marietta und da freu ich mich so drüber. Das hören wir alle so gerne, gerade zu Zeiten, die mit schweren Schicksalen wie Sanne, Eva und Sandra schlimm überschattet sind. Aber es ist immer wichtig, dass wir die guten, schönen, ungewöhnlichen Verläufe ausreichend wahrnehmen und uns daran erfreuen und Mut und Kraft schöpfen. Danke Dir, meine Liebe. Weiterhin alles alles Gute, viel Kraft bei der Bewältigung deines immensen Tagespensum ..... Dein Engelchen aus Berlin |
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Liebe Tigimon / Tatjana,
wie geht es Dir? Nun haben wir schon so lange nichts mehr von Dir gehört. Die letzten Nachrichten waren, dass Du eine neue Chemo begonnen hast. Verträgst Du sie einigermaßen? Ich weiß ja, dass Du hier nicht mehr so aktiv bist, aber ich und auch viele andere denken oft an Dich. Es ist immer wieder Mut machend, Geschichten wie Deine zu lesen und wie erfolgreich Du Dich der Krankheit entgegenstellst. wünsche Dir alles Gute und hoffe mal wieder auf ein kleines Lebenszeichen von Dir. Birgit |
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Hallo Ihr Lieben!
Ich lebe noch und es geht mir gut. Habe 4 Zyklen Chemo mit Carboplatin bekommen, musste aber wegen allergischer Schocks abgebrochen werden. Zumindest ist mein Zustand stabil geblieben und der Tumormarker hat sich fast halbiert. Jetzt habe ich erst mal Pause und sobald sich die Situation verschlechtert will mein Prof. Chemo mit Treosulfan beginnen. Ich weiß, ich bin mein Update noch schuldig, aber im letzten halben Jahr hat sich privat viel bei mir getan. Trennung von Ehemann, neue Liebe:1luvu::1luvu:, neues Leben. Werde Euch in den nächsten Tagen alles genauer berichten, versprochen. Danke an alle, die an mich denken. Habe auch mit Schrecken gelesen, dass Filou die gleichen Probleme durch Avastin hat wie ich, einen dicken Knuddler an sie. Haltet alle die Ohren steif, bis die Tage. Tatjana |
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Liebe Tatjana:1luvu:,
Schön wieder von Dir zu Lesen , Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Neuen Liebe:prost::prost::prost::1luvu::1luvu::1luvu::1l uvu:-viel viel Glück wünsche ich Euch-:remybussi Du machst wirklich Mut mit Deiner Geschichte,freu mich schon auf Dein UP-Date-alles Gute und vor allem wünsche ich Dir dass Dein Gesundheitszustand ganz ganz lange stabil bleibt:D Lieben Gruß Conny |
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Liebe Tatjana,
na, das ist doch ganz und gar wundervoll: eine neue Liebe!!! Wow!!! Herzlichen Glückwunsch auch von mir. Wie toll, mit welcher Normalität Du dein Leben lebst. :rotier2::rotier2: Das ist schön. ich freue mich auch schon auf die Fortsetzung und den genauen Zustandsbericht und was in letzter Zeit hinter Dir lag. Welche Chemo genau hast Du denn gemacht? ganz liebe Grüße vom engelchen, das sich auch nicht unterkriegen läßt :tongue |
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Guten Abend ihr lieben Eierfrauen,
zuerst mal möchte ich mich vorab entschuldigen falls ich hier irgendwelche Fragen stelle die hier schon beantwortet wurden und das ich diesen Thread dazu Nutze.ich lese zwar oft still mit aber alles bleibt nich im Kopf ;-) Heute ist ein ziemlich trauriger Tag Mama hat Ergebnis von ihrer CT Kontrolle . Leider sind die Knötchen im Bauchraum wieder größer geworden . Mama u ich waren ziemlich fertig. Aber ich wil nich weiter jammern dieses Gefühl kennt ihr bestimmt alle... Meine Mum ist was den Krebs betrifft auch nich so gut informiert wie ihr oder auch ich. Sie dachte echt sie hat Ruhe . Gesundheitlich geht's ihr bis auf Schlafstörungen u nächtlichen Tinnitus ganz gut. Näheres erfahrt sie erst nächste Woche vom Onkologen . Ich bete das er mit Chemos noch ne Chance auf Lebensverlängerung sieht. Natürlich will ich das nur wenn es ihr dabei nicht so schlecht geht. Nun zu meiner Frage ...ich habe schon öfter gelesen das avastin das nächste rezidiv bisschen rauszögert . Hat meine Mum ne Chance, das mit 69 Jahren noch zu bekommen ? Wenn ja einfach den Arzt danach fragen ? Oder bei der Krankenkasse beantragen ? Zusätzlich wollte ich fragen was man tun kann den Körper während der chemo bisschen zu stärken? Was haltet ihr von Zink-Histin-Selen ? Da nehm ich selbst so ein Brausepulver hab da meiner Mum paarmal was abgegeben sie meint es tut ihr gut. Ich will ihr aber auf keinen Fall damit Schaden kann ja sein das es gar nicht gut ist.... LG Töchterchen |
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@ liebe Tatjana,
ich wollte mich mal wieder bei Dir melden und Dich fragen, wie es Dir geht??? Eigentlich hattest Du ja vor, jetzt gerade im Urlaub zu weilen und ich wünsche Dir so sehr, dass das geklappt hat. Falls ja, dann genieße es sehr !!! und grüß mir dieses wunderschöne Land von mir, das ich auf früheren Reisen lieben gelernt habe. Wenn ich alnge genug lebe, möchte ich dort mit meinen Kids auch gerne hin, dafür müssen sie aber noch etwas älter werden .... Wow, Trennung in dieser deiner Situation und dann auch noch eine neue Liebe - das fordert mir grossen Respekt ab. Ich finde das sehr sehr mutig und nach vorne sehend. :knuddel: In meiner grossen Liebe kriselt es auch heftigst, und das obwohl wir über 20 Jahre zusammen sind und wirklich viel gemeinsam gestemmt haben. Aber die Krankheit verändert mich tief greifend, ich bin irgendwie ehrlicher, direkter geworden und kompromissloser. habe Ziele hinterfragt, viele für unsinnig erklärt und mein Leben auf WEsentliches reduziert. Kraftraubendes toleriere ich nicht mehr ohne weiteres - wie sollte ich auch? kann ich ja gar nicht. Bei dieser Entwicklung ist mein Mann irgendwie in die Ferne geraten ...auf jeden Fall finde ich ihn meist nicht mehr neben mir, sondern eher ein Punkt im Entfernten. ach, ich wollte mich eigentlich nicht über mich auslassen. Aber vielleicht hast du ähnliches hinter dir. wie gesagt, ich wollte mich nur mal wieder erkundigen, wie es Dir geht. und dir ein Busserl zuwerfen :D :remybussi:remybussi vom :engel:chen |
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Hallo ihr Lieben;)
muß das Thema Avastin mal wieder kurz ansprechen. Bekomme es ja nun seit Juli 2014 Mono ist eigentlich Problemlos,nur fallen mir so 3-4 Dinge auf,aber ob es vom Avastin kommt weiß ich nicht,z.B. Fusssohlen /Hacken brennen ab und zu,2-3 tage nach Gabe macht der Darm 4-5 mal sich bemerkbar und bin ich doch sehr reizbar:(,was auch meiner Familie auf fällt. Vielleicht kennt der eine ja auch das eine oder andere. Der TM liegt immer so um 8-8,5 er wird alle 3 Wochen gemessen,was mich aber überhaupt nicht stört. LG aus Berlin lexa :winke::winke::winke: |
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Liebe lexa!
Schön von dir zu lesen. Natürlich nicht schön, dass du Probleme hast. Ich möchte dir meine Beschwerden schreiben mit Avastin. Ich denke sie kommen davon. Mein Fuß ist seit der Chemo immer kribbelig, an den Zehen schmerzt es trotz Taubheitsgefühl. Nun merke ich bei den Monogaben (waren ja erst 2, muss also noch beobachten), dass sich danach diese Beschwerden verschlimmern. Nach einer Woche wird es dann wieder besser. Mit der Ferse habe ich nach der Gabe auch so meine Probleme, das Auftreten schmerzt sehr. Vorallem früh beim Aufstehen ist alles wie eingerostet, das kenne ich sonst nicht von mir, bin ja erst 39. Muß dann jeden früh humpeln. Meine Beweglichkeit ist eingeschränkt durch die Knochenschmerzen. Die ersten Tage hatte ich nun auch starke Kopfschmerzen, gereizt bin ich leider auch schneller als früher. Ich will das gar nicht. Dann hatte ich ja meine Flexüle letztens an der Hand. Nach einer Woche beim Plätzchen backen ist mir die Punktionsstelle aufgeplatzt und ich konnte zuschauen, wie sich rasch ein fettes Hämatom gebildet hat. Man, heilt da schon so ein kleiner Stich so schlecht. Nun ja, morgen ist die nächste Avastin Gabe. Heute ging es mir psychisch schlecht, habe nur geheult. Ich habe schon überlegt, ob es Angst vor morgen ist. An alle ein dickes Drückerchen. Eure schneckili. |
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Ihr Lieben,
wollte hier nochmals nach den Nebenwirkungen von Avastin fragen. Meine Mutti hat seit November 2014 alle drei Wochen zusätzlich auch Avastin erhalten. Anfänglich hat sie alles soweit gut vertragen, übliche NW mit dem Kribbeln der Hände und Füße. Seit Neuestem ist der Blutdruck hoch uns sie hat Kopfschmerzen. Kennt jemand von Euch diese Nebenwirkungen? Auf was muss man noch achten? LG Stern |
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Liebe Stern!
Mein Onkologe hat gesagt, dass Bluthochdruck eine häufige Nebenwirkung ist, der aber auch unbedingt dann eingestellt werden muss mit Tabletten. Bei mir in der Tagesklinik wird da akribisch drauf geachtet, bevor die Avastingabe losgeht wird das immer erst kontrolliert. Die Kopfschmerzen habe ich auch oft, manchmal noch am Tage der Gabe heftig, manchmal aber auch Tage danach. Was bei mir auch häufig vorkommt ist Nasenbluten. Vielleicht konnte ich dir damit etwas helfen. Liebe Grüße schneckili:) |
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Hallo Stern,
Bluthochdruck ist eine häufige Nebenwirkung von Avastin, der wird normalerweise medikamentös vom Arzt eingestellt. Der Harn sollte monatlich auf Eiweißausscheidung untersuchen werden, weil Avastin die Nieren schädigen kann und der Creatininwert muss auch regelmäßig kontrolliert werden. Diese Untersuchungen sind aber Routine in einer Arztpraxis, der sollte da schon dran denken.:confused: Ich selbst habe Avastin insgesamt 2 Jahre bekommen und war oft müde und hatte höheren Puls, für ungefähr für 1 Woche nach der Infusion. Außerdem war meine Haut im Gesicht immer gereiz. Das alles begann so nach 1,5 Jahren. Je länger die Therapie dauerte um so stärker wurden die Beschwerden.:mad: Das mit dem Bluthochdruck ist nach Beendigung der Therapie meist vorbei. Hoffentlich habe ich dir ein bißchen helfen können. Viel Glück für die weitere Behandlung deiner Mama Claudia:) |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Stern,
ja Bluthochdruck ist eines der häufigsten Nebenwirkungen,aber behandelbar. Claudia und Schneckili kann ich mich nur anschließen.:winke: Ich hatte noch sehr große Probleme mit Zahnfleischbluten,Kurzatmigkeit und Schmerzen in den Füßen/Fersen so das ich kaum noch normal eine Treppe runtergehen konnte. Hoch gehen funktionierte ,aber runter meistens nur rückwärts. Ach ja und irgendwie war meine Haut sehr ...wie soll ich sagen ....druckempfindlich :augendreh . So,die letzte Avastingabe ist 10 Monate her und es geht mir besser. Alles Gute für dich und deine Mutti. herzliche Grüße Christina :winke: |
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe jetzt noch 3x Avastin dann sind es die 21 Gaben,6 mit Chemo 15 Mono. das mit dem Blutdruck sagte man mir vorher,nehme Tabletten ist ok,blöd ist nur das brennen der Fußsohlen,mal mehr mal weniger.Sonst kann ich nicht klagen. LG an alle lexa:winke::winke::winke: |
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Hallo Stern,
ich bekomme seit ca. August letzten Jahres Avastin. Habe häufig fiese Kopfschmerzen und Bluthochdruck. Gegen Bluthochdruck bekomme ich Medikamente ansonsten, zum Glück, keine Nebenwirkungen. LG Elfi :winke: |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
diese entsetzlichen Kopfschmerzen hatte ich auch. Wie ich jetzt weiß, - :D da sie wieder weg sind seitdem ich Avastin nicht mehr bekomme - definitiv durch A.
Was half mir? Viel und systematisch vor allem am Anfang des Tages trinken. (half nur bedingt ...) Ibuprofen 600 war das mittel der Wahl. Rechtzeitig nehmen, bevor die Kopfschmerzen sich festsetzen. Alles was sonst mal half, Yoga, frische Luft/Walken ... interessierte den Avstin-Kopfschmerz nicht im geringsten ..:aerger::aerger: LG Birgit |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Ic h warte noch immer auf meine erste Behandlung mit dem Avastin. Bis jetzt ist sie immer verschoben worden. Habe Mittwoch meine 5. Chemo gehabt und am 27.04 soll nun entschieden werden, ob ich es am 29. Mit der 6. bkomme. Habe Lyphozelen und es steht noch nicht fest, ob mein Körper endlich selber mit dem Verarbeiten beginnt oder noch ein Eingriff statt finden muss. Hatte bis zum 01.03. Noch Drinagen. Habe Angst vor der Behandlung mit dem Avastin, wenn ich an die moglichen Nebenwirkungen denke. Meine Hände und Füße machen ja jetzt schon Schwierigkeiten. Meine Finger und Füße kribbeln ja jetzt schon und sind taub. Was hilft euch, wie kommt ihr damit zurecht. Bin ja leider durch meine Fibromyalgie mit Schmerzen schon vorbelastet. Gerade mit den Händen und Füßen hatte ich bei den letzten Schüben richtig Schwierigkeiten.
Hier sind so viele so tapfer und stark. Trotz meiner Angst und den Berichten über die Nebenwirkungen ist es schön so viel von euch lesen zu können. Man fühlt sich dadurch nicht so alleine. Avastin kann ja auch ein Segen sein, aber was ist richtig und was mache ich falsch? Es ist manchmal schwer. |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Liebe gosu!
Wir kennen uns noch nicht, auch von mir noch ein herzliches Willkommen in dieser schwierigen Situation. Ich möchte dir kurz schreiben zum Avastin. Ich bekomme es seit der 2. Chemo. Während der Chemo wußte ich nicht zu unterscheiden, was nun alles an Nebenwirkungen vom Avastin kommt. Seit Oktober erhalte ich es allein und habe nach den Gaben mit Kopfschmerzen zu tun. Manchmal mehr, manchmal weniger. Es ist immer unterschiedlich. Auch merke ich nach den Gaben, dass die verbliebenen Knochenschmerzen und die leichten Kribbelgefühle in den Füßen wieder für einige Tage nach der Gabe verstärkt sind. Ich hatte auch 2 Lymphozelen, eine hat sich auch zum Glück schon aufgelöst. Die 2. ist hartnäckig und nervt. Ich merke sie oft, in der Reha wurde schon von Punktion gesprochen, aber das möchte ich nicht und mein Onkologe findet das auch noch nicht als notwendig, da die Gefahr von Infektionen ja auch immer besteht, gerade für uns Chemo-und Avastingebeutelten. Falls du noch Fragen hast meld dich einfach. Ganz liebe Grüße auch an alle meine lieben Mädels hier. Schneckili:augendreh |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Uuuuuuuiiiiii,
Schneckili is wieder da, schööööön! Liebe Gosu! Ich hatte bis Januar 15 Avastin, insgesamt ca. 9 Monate, das letzte am 31.12.14. Zuerst fehlte gar nichts, dann bekam ich allerlei Abszesse, der letzte war ca. tennisballgroß und saß an einer seeeehr dummen Stelle. Während alle anderen sich von selber wieder verabschiedeten, tat dieser das nicht, er wurde immer dicker und machte immer mehr "Aaaaaauuuuuaaaa". Alle Versuche, ihn ohne Op verschwinden zu lassen, scheiterten. Also musste operiert werden, unter Avastin, die letzte Gabe war grad drei Wochen her. Wir hatten alle ein äußerst mulmiges Gefühl, aber es ist gut gegangen, wenn auch mit 4 Wochen Krankenhaus und fast 4 Monaten Krankschreibung, weil der Mist nicht heilen wollte. Zwar hab ich auch Diabetes, aber alle bisherigen Wunden sind gut verheilt, bloß diese brauchte insgesamt drei Ops! Der Chirurg meinte, dass es sicher besser wär, aufzuhören, meine Doccine war der gleichen Meinung und ich auch! Ich hatte es ja einige Monate und bald müsste mein Körper ohnehin ohne das Avastin zurechtkommen. Außerdem steht es so nochmal zur Verfügung, im Rezidivfall. Und das wichtigste ist, dass bis jetzt alle diese Abszesse äußerlich waren, wir wollten keine Leber-, Nieren- oder Sonstwo-Abszesse riskieren! Achte auf das, was dein Körper dir sagt, die meisten vertragen das Avastin gut und die schreiben hier nicht! Warum auch, wenn nichts fehlt, sie keine Probleme haben! Alles Gute! |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Liebe Gosu und auch ein Hallo an alle anderen Avastin-Interessierten und überhaupt alle Mitlesenden!
Seit längerer Zeit schreibe ich hier schon nichts mehr, aus verschiedenen Gründen, was aber jetzt erstmal egal sein soll. Aber heute ist es trotz fehlendem PC glaube ich mal dran, von meinen “Langzeiterfahrungen“ mit Avastin zu berichten. Das ist eigentlich ganz kurz und knapp getan: Mir geht es gut! Vielleicht doch etwas ausführlicher, denn ich hab ja wirklich lange nichts mehr geschrieben. Also, meine Avastin-Premiere hatte ich am 29.11.2012, zusammen mit der letzten “richtigen“ Chemo nach meinem ersten Rezidiv. (Nur nochmal für alle, die ihre OP noch vor sich haben: Nach komplett verhunzter Erst-OP in einem kleinen Krankenhaus ließ das Rezidiv nicht lange auf sich warten, gut ein Jahr nach der Chemo war es da. Die Rezidiv-OP hat dann Prof d.B. in E. vorgenommen. Diesmal wurde ein echtes R0 erreicht, bei der Erst-OP zwar auch, aber ich glaub das mittlerweile nicht mehr so ganz, zumal der Arzt meinem Mann direkt nach der OP auch was anderes gesagt hat als das, was hinterher im Bericht stand. Lange Rede, kurzer Sinn: lasst euch nur von den besten operieren, denn die können das!) Also, ich bekomme Avastin nun seit fast zweieinhalb Jahren und an Nebenwirkungen habe ich nur Wehwehchen, die sich ertragen lassen. Es scheint sogar so zu sein, dass, je länger man es bekommt, desto schwächer werden die Nebenwirkungen. Die da bei mir wären: Bluthochdruck, Durchfall, Schmerzen in den Beinen. Aber wie gesagt, alles erträglich. Vielleicht ist es auch ein klein wenig davon abhängig, wie wichtig man das alles nimmt. Für meine Krankheit habe ich dank anderer Probleme, die hier aber jetzt erstmal nichts verloren haben, in den letzten anderthalb Jahren wenig Zeit und ich sehe es einfach mal positiv, dass dadurch die Krankheit in den Hintergrund gedrängt wird. Der Blutdruck lässt sich bei mir übrigens ganz prima medikamentös einstellen. Dr. H. in E. hat mir übrigens bestätigt, dass beobachtet würde, dass die Nebenwirkungen bei Avastin im Laufe der Zeit weniger würden. Was Wundheilungsstörungen angeht, bin ich auch auf der Sonnenseite! Vor einem knappen halben Jahr mussten bei mir zwei “suspekte“ Hautstellen entfernt werden, die sich Gott sei Dank nur als Vorstufe zum weißen Hautkrebs erwiesen haben. Avastin wurde einmal ausgesetzt, der Eingriff vorgenommen und drei Wochen später ging es weiter mit Avastin. Alles gut verheilt, ganz problemlos. Eine einzige Sache gibt es, die mir etwas zu schaffen macht, hat aber nichts mit Avastin zu tun. Irgendwie scheinen seit einiger Zeit alle Ärzte darauf zu lauern, dass das nächste Rezidiv doch mal endlich kommen müsste. Das geht ziemlich die Nerven, aber vielleicht bin ich auch nur übersensibel. Ach ja, das hätte ich fast vergessen: unter Avastin hatte ich schon zweimal einen Hörsturz, man ist sich aber nicht sicher, dass das mit Avastin zu tun hat, weil ich ja auch so unglaublichen Stress habe, von dem man ja auch munkelt, dass er Hörstürze verursachen kann. Wollte es nur der Vollständigkeit halber erwähnen. So, nun bin ich halbwegs genervt vom Tippen auf der mickrigen Kindle-Tastatur, die zudem auch noch immer eigenmächtig recht phantasievolle inhaltliche Änderungen vornimmt! Ich hoffe, ich konnte euch etwas Mut machen mit der Geschichte von meinen zweieinhalb geschenkten Jahren bei nahezu bester Lebensqualität! Damit war bei meiner bescheidenen Ausgangslage vor nun fast drei Jahren statistisch gesehen nicht zu rechnen. Aber wer gibt schon was auf Statistiken! Ich wünsche euch allen ein wunderschönes Wochenende! Liebe Grüße, Marietta |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo ihr Lieben,
das hat mich doch jetzt schon wieder etwas aufgebaut. Werde es auf jeden Fall mit dem Avastin probieren durchzuziehen und habe dabei lange nicht mehr so ein schlechtes Gefühl. Gut! Leider haben mich die Chemonebenwirkungen doch noch wieder eingeholt. Wackelbeine, Kopfschmerzen, Gliederschmerzen , Magenschmerzen und die Verstopfung man gönnt dich ja sonst nichts:rotier:. Aber mit euch ist es leichter. Bis jetzt ist es auch nicht so schlimm, wie beim letzten mal.Hat jemand eine Tipp, was man gegen diesen super häßlichen Geschmack im Mund machen kann. Er nervt. So und nun werde ich mich mal etwas zusammenreißen und mich endlich über die Wäscheberge hermachen. Faulheit lass nach, und die gerade gewonnene Energie nutzen.:winke: |
AW: AVASTIN Fluch und Segen
Hallo Gosu!
Weniger gegen den ekligen Geschmack, hatte ich auch, verschwand nach ein paar Tagen immer wieder, als gegen wunde Schleimhäute hilft Propolistinktur aus der Apo oder vom Imker! Propolis bringt Viren, Bakterien und Pilze um, die sich unter einer Chemo gerne im Korpus ansiedeln, obwohl sie dort nix zu suchen haben! Der Geschmack kam bei mir vom Carboplatin, alles schmeckte gleich, widerlich, eklig nach Metall! Ansonsten: gute Einstellung! Weg mit dem Messidreck! :twak: :twak: :twak: |
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