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mausi69 25.03.2014 14:35

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Liebe Steffi!

Bin total traurig und musste weinen als ich eben deinen Beitrag gelesen habe! Es tut mir so unendlich leid das es deiner Mama nicht so gut geht!
Wenn es kommt dann gleich Knüppeldick zwecks Mann Kind und hund! Aber denk dran du musst auch an dich denken. Schlecht schlafen und Knochenzittern sind Alarmzeichen deines Körpers die dir sagen PAUSE!!!!

Du brauchst noch so viel Kraft denk wenigstens für ein paar Stunden an dich, es wird dir niemand krumm nehmen! Es ist so schlimm wenn man sich so verausgabt und trotzdem denkt man macht nicht genug!

Mir geht's schon ein wenig besser aber im Vergleich zu unseren Müttern ist das gar nichts was ich habe und ich weiß ich werde wider!

Was mich nur so fertig macht ich kann nicht mal schnell ins Auto springen und zu meiner Mama fahren! Wenn ich Glück habe vielleicht in 3 Wochen wider!

Ich wünsche dir und deiner Familie ganz ganz viel Kraft! Deiner Tochter gute Besserung und dein Mann muss auch ein Gang zurück schalten!
Und für deine Mama alles alles gute der Welt!

Bis bald und sei ganz doll gedrückt

Mausi

hm maria 27.03.2014 23:55

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
liebe steffi liebe mausi!

ich lese nicht mehr so oft hier, darum so spät eine reaktion von mir.
ich hoffe steffi das es deiner mutter bald wieder etwas besser geht sodass sie
noch ein paar gute tage dabei hat, ohne leid und wo ihr einfach geniessen könnt voneinander, wünsch ich euch von ganzem Herzen, und dir mausi das die chemo gut anschlägt bei deiner mutti, und euch beiden gute besserung und ich schicke euch mal eine protion kraft, die ihr sicher noch brauchen werdet,
eine dicke umarmung liebe gruesse maria

mausi69 01.04.2014 15:58

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Liebe Steffi!

Habe schon einige Tage nichts von dir gehört!
Ich hoffe deiner Mama geht's gut???
Bin in Gedanken bei dir!

Dicke Umarmung!
Mausi

Tochter1964 07.04.2014 11:26

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Hallo Mausi,

nett, dass Du schreibst. Ist hier gerade mal wieder recht stressig. Meine Mama ist immer noch auf der Palliativstation, sie versuchen, ihre Ängste und Unruhe sowie die Appetitlosigkeit und die Verstopfung in Griff zu bekommen. Aber das dauert natürlich, wobei sie sich da wohl dieses Mal wohler fühlt als beim letzten Male. Ich denke, es gibt ihr ein wenig Sicherheit, weil eben immer jemand da ist. Die Schwestern dort sind echt Engel und die Ärztin ist auch sehr nett und einfühlsam.

Trotzdem hoffe ich natürlich für sie, dass sie bald nach Hause kann.

Habe gerade bei Dir gelesen, dass das Tarceva wohl anschlägt, das wäre natürlich super. Weiterhin alles Gute für Deine Mama und Dich.

Liebe Grüße,

Steffi

mausi69 07.04.2014 11:43

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Hallo Steffi!

Schön endlich wider von dir zu hören! Ich würde mich sehr für euch freuen, wenn deine Mama bald nach Hause kann. Zu Hause ist es doch am schönsten. Aber ist doch auch schon viel Wert das es ihr dieses mal auf der Station besser geht. Denke auch das es die Geborgenheit u Sicherheit ist.

Ich wünsche dir so viel Kraft u deiner Mama nur das beste!
Bei uns geht's morgen in die zweite Runde chemo. Hoffe das auch diesesmal alles gut geht und größere Nebenwirkungen aus bleiben!

Liebe grüße zu euch!!!!
Mausi

Tochter1964 13.04.2014 11:56

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
So, wollte mal berichten.

Meine Mutter ist seit Freitag wieder zu Hause. Ihre Ängste und Unruhe sind gebessert, vollständig weg natürlich nicht. Sie war sehr glücklich wieder zu Hause zu sein, allerdings geht es ihr nun wieder körperlich schlechter, seit gestern ist ihr sehr übel, sie hat nun Durchfall, so gut wie keinen Appetit und möchte nur noch schlafen. Es tut sehr weh, sie so kraftlos zu sehen und nichts wirklich dagegen machen zu können.

Wenn es morgen nicht besser ist, muss wohl die Palliativärztin mal wieder kommen, der Pflegedienst ist da auch ziemlich machtlos.

Wünsche Euch einen schönen Sonntag!

Liebe Grüsse

Steffi

RudiHH 13.04.2014 16:17

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Hallo
Mist ich weiß genau was ihr gerade durchmacht wir sind auch in der Phase.
Meine Liebe hat den Durchfall aber überwunden und langsam geht es aufwärts auch wenn sie jetzt im KH liegt wegen Fieber.

Gerade uns hat die Ernährung über den Port aus diesem Tief geholfen vielleicht ein Gedanke für euch?

Alles liebe und ganz viel Kraft zu euch.

Tochter1964 27.04.2014 19:44

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Hallo,

ich weiss echt nicht mehr weiter. Es geht meiner Mama so schlecht. Seit sie wieder zu Hause ist ging es nur noch bergab. Ihr ist ständig extrem übel, essen so gut wie nichts, Astronautennahrung lehnt sie ab, sie hat fürchterliche Ängste und Unruhe, teilweise Schluckbeschwerden und Luftnot.

Die Palliativärztin, die sich wirklich viel Zeit nimmt, vor ein paar Tagen erst war sie gut 45 Min. da, empfiehlt meiner Mutter in ein Hospiz zu gehen, angemeldet ist sie seit Januar, aber sie will sich das nicht mal ansehen.

Ich weiss echt nicht mehr weiter, sie ist mit allem zu Hause überfordert und obwohl ich so oft wie möglich da bin, ist sie natürlich zu viel allein. Auch das sei ja im Hospiz besser und auch könne man da die Übelkeit effektiver behandeln.


Aber es ist doch ihre Entscheidung, ich will sie ja nicht abschieben, aber ich glaube, ich habe meine Grenze erreicht odet gar schon überschritten, ich schlafe kaum noch, kann praktisch nicht mehr abschalten, habe auch schon massiv abgenommen, dass mich die Leute darauf ansprechen und ich sehe - so wie es jetzt ist - keine Perspektive.

Der Pflegedienst muss jetzt auch ganz oft zwischendurch kommen, aber es reicht trotzdem irgendwie nicht und andererseits ist meine Mutter vom Pflegedienst genervt :(

Jemand eine Idee?


Traurige Grüsse,

Steffi

Elisabethh.1900 27.04.2014 21:17

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Liebe Steffi,
vielleicht kann die Palliativärztin deine Mutti für einige Tage auf eine Palliativstation ins Krankenhaus einweisen? Meistens arbeiten die Ärzte auch mit stationären Einrichtungen zusammen.

Zitat:

Ihr ist ständig extrem übel, essen so gut wie nichts, Astronautennahrung lehnt sie ab, sie hat fürchterliche Ängste und Unruhe, teilweise Schluckbeschwerden und Luftnot.
Die Astronautennahrung ist fast immer sehr süß und schmeckt irgendwie künstlich, dies vertragen die meisten Menschen nicht mehr. Ich denke, man sollte die medikamentöse Einstellung deiner Mutti nochmals überarbeiten. Denn die von dir beschriebenen Schwierigkeiten hängen alle irgendwie zusammen.

Zitat:

Aber es ist doch ihre Entscheidung, ich will sie ja nicht abschieben, aber ich glaube, ich habe meine Grenze erreicht odet gar schon überschritten, ich schlafe kaum noch, kann praktisch nicht mehr abschalten, habe auch schon massiv abgenommen, dass mich die Leute darauf ansprechen und ich sehe - so wie es jetzt ist - keine Perspektive
Bitte sprich doch einmal mit deinem Hausarzt, vielleicht besteht die Möglichkeit, dass er dich für einige Zeit krank schreibt.

Es tut mir leid, dass ich dir nicht besser helfen kann.
Ich möchte noch ein großes Kraftpaket auf die Reise schicken,

ganz liebe Grüße von Elisabethh.

Tochter1964 27.04.2014 21:37

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Vielen Dank für Eure Worte.

Auf der Palliativstation war meine Mutter schon 2 x und dort geht es ihr immer relativ gut, aber auch dort will sie jetzt nicht mehr hin. Dort hatte man die Medikamente auch neu eingestellt, alles lief recht gut und sie wollte unbedingt nach Hause. Kaum zu Hause ging es wieder schlecht. Daher meinen sowohl Pflegedienst als auch Ärztin, dass sie mehr Betreuung braucht. Ich kann mir nicht vorstellen, dass meine Mutter willentlich übel ist und sie Ängste hat, wenn sie allein ist, aber sie hatte auch schon vor dieser schlimmen Erkrankung Depressionen, die medikamentös nur schwer einstellbar waren und oftmals Panikattacken. Durch den Krebs hat sich das wohl noch verstärkt. Schon damals war es nicht leicht, aber wir haben die Phasen überstanden.

Ich stelle mir das auch fürchterlich vor, wenn einem nur noch übel ist und man solche massiven Ängste hat, aber ich weiss echt sonst keine Abhilfe, gebe aber der Ärztin und dem Pflegedienst Recht, so bald sie unter Menschen ist, wird es besser.

Ich bin morgens meist 1 - 1 1/2 Std. da, meist mittags recht kurz und abends wieder knapp 2 Std., aber das reicht wohl nicht mehr. Selbst der Pflegedienst sagt schon immer "ach, sie sind wieder da". Aber ich kann sie doch nicht allein lassen, wenn es so schlimm ist, bin aber gleichzeitig trotzdem so hilflos, aber Mutti sagt, wenn ich da bin, ist alles gleich etwas besser.

Ich versuche jetzt mal eine Runde zu schlafen, morgen wird ja wieder anstrengend, muss einige Termine für sie erledigen.

Elisabeth, ich bin selbst aus Krankheitsgründen in Frührente, wollte eigentlich aber trotzdem diese Woche zum Arzt, aber da war immer was bei Mutti, so dass ich den Termin wieder absagen musste. Habe nun Anfang Mai wieder einen Termin, hoffe, ich kann dann hin gehen.

Liebe Grüsse

Steffi

mausi69 27.04.2014 21:50

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Oh Steffi,
Ich würde dir so gerne helfen.
Aber ich weiß auch keinen Rat mehr. Ich melde mich morgen bei dir mit einer PN!
Versuch jetzt erst mal bisschen zur Ruhe zu kommen und zu schlafen! Ich weiß ist leichter gesagt als getan!

Bis morgen!
:pftroest:
Mausi

Tochter1964 28.04.2014 09:28

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Ach es tut gut, sich mal bei Euch ausheulen zu dürfen, mein Mann und meine Tochter sind da zu nah dran, wobei mein Mann sagte, er sieht sich das nicht mehr länger an. Gut, ein Kollege von ihm hat das mit seinem Vater erlebt und er leidet noch heute unter massivem Burn Out. So weit soll es natürlich nicht kommen.

Doch zu meiner Mama. Die Situation war heute früh wie immer in den letzten Tagen.Ich habe noch mal die Palliativstation angesprochen, aber die könnten ihr ja nicht helfen, was nicht stimmt, sie will "nur" dass die Übelkeit, die Ängste und Unruhe und der Appetitmangel etc. weg gehen, dann sei alles wieder gut.

Was soll man da sagen.

Der Pflegedienst will sich gleich kümmern, dass die Palliativärztin kommt und sie will einerseits Hilfe, andererseits will sie aber auch wieder nicht, dass die Ärztin kommt, weil sie dann fragt, wie sich meine Mutter vorstellt, wie es weiter gehen soll.

Ich habe eben versucht den Palliativärztlichen Konsiliardienst zu erreichen, vielleicht haben die noch eine Idee, da warte ich noch auf Rückruf.

Um 11 Uhr fahre ich wieder zu Mutti, mache jetzt hier ein wenig Haushalt, mal sehen was der Tag noch bringt.

Danke für Euer Ohr.

Liebe Grüsse

Steffi


P.S. Ja, mehr Lebensqualität, das würde ich ihr auch wünschen, denn im Moment ist es nur noch vor sich hin vegetieren, das ist so schlimm, so kann es doch nicht weiter gehen.

Tochter1964 28.04.2014 09:55

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
So, ich noch mal, die Dame vom Palliativdienst kommt am Mittwoch früh noch mal, in der derzeitigen Situation hält auch sie das Hospiz für die beste Lösung und will in einen Gespräch versuchen, meiner Mutter die Ängste davor zu nehmen.

mausi69 28.04.2014 10:02

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Guten Morgen Steffi!

Hört sich doch gut an das die Ärztin versuchen will deine Mama umzustimmen damit sie in ein Hospiz geht ich würde mich so für dich freuen. Bin heute mit meiner Schwiegermutter unterwegs. Sie hat einen Arzttermin. Sie wollte mit dem Zug fahren, da habe ich gesagt gibt es nicht bin doch zu Hause. Ist ja auch nicht mehr die jüngste mit ihren 78 Lenzen, aber topp Fit.

Melde mich sobald ich zu Hause bin!

Lg mausi

Gänseblümchen_86 28.04.2014 15:37

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Hallo,

ich drück dir die Daumen, dass deine Mama doch zustimmt. Ich war für meinen Papa ja auch mein Sozialen Dienst und die meinten zu mir, dass man es leider nicht erzwingen kann und auch eine Unterbringung in einem Hospiz nur mit Einverstädnis passieren kann und wird. Sie hatten mir aber auch Hoffnung gemacht, dass es meist hilft, wenn eine "neutrale" Person mit dem Betroffenen spricht. Das hat dann weniger was von Bevormundung oder falscher Scharm vor den Angehörigen.
Hoffentlich klappt es bei euch. Was ich über Hospize gelesen habe, fand ich alles wirklich klasse und es ist schade, dass mein Papa sich leider nicht drauf eingelassen hat. Ich denke das Hauptproblem ist wahrscheinlich allein schon das Wort, welches in den Köpfen leider vielfach negativ behaftet ist...

Viele Grüße

Tochter1964 01.05.2014 20:44

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Hallo,

meine Mutter ist nun seit heute im Hospiz und mein Verstand sagt, dass es gut so ist, dass sie dort gut aufgehoben ist und liebevoll betreut wird, mein Herz weint trotzdem. Gott sei Dank ist das Hospiz nur 5 km weg, bin also recht schnell dort und nach dem Bringen und der Aufnahme heute früh war ich am Abend auch noch mal nach ihr schauen.

Sie war heute sehr tapfer, sagte aber heute Abend schon, dass sie bald wieder nach Hause will. Verstehen kann ich das natürlich, aber im Moment geht es fast täglich merklich bergab und heute früh als der Pflegedienst noch kam, wäre sie schon fast gefallen und weil ich dann einmal nicht ganz früh da war, hat sie auch prompt die bereit stehenden Medikamente vergessen.

Trotz allem war es heute ein sehr trauriger Tag und ich hoffe, es kommen noch mal bessere Tage.

Liebe Grüsse und vielen Dank für Eure Worte!

Steffi

mausi69 01.05.2014 22:12

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Liebe Steffi!
Du weißt du machst das richtige fühle dich nicht als wenn du deine Mama im Stich lassen würdest!
Du weißt das es nicht so ist! Ich hoffe sehr, das sie sich selbst dort wohl fühlt und sich für das Hospiz entscheidet!

Ich bin in Gedanken immer bei dir, das weißt du!!!

:knuddel::remybussi
Mausi

Tochter1964 03.05.2014 18:38

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Hallo,

Tag 3 für meine Mama im Hospiz und es geht ihr leider nicht gut, die Übelkeit und die Unruhe sind sehr massiv, ich bin daher sehr froh, dass man dort gleich was macht und es dann wenigstens für eine Weile besser ist.

Die Schwestern und anderen Mitarbeiter sind sehr nett und bemühen sich redlich, aber sie will am liebsten allein in ihrem Zimmer sein. Selbst mich hat sie vorhin weg geschickt.

Kopfmässig, aber vor allem seelisch, kann ich die Verantwortung für ihre Pflege immer noch nicht abgeben, sollte ich aber, ich muss auch endlich ruhiger werden.

Ich hoffe nur, dass es ihr bald noch eine Weile besser geht und sie die liebevolle Atmosphäre dort etwas geniessen kann!

Liebe Grüsse

Steffi

Tochter1964 24.05.2014 07:46

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Guten Morgen,

meine Mutter ist nun seit gut drei Wochen im Hospiz und alles in allem geht es ihr dort wirklich besser und sie will auch dort bleiben.

Natürlich gibt es auch dort Sachen, die sie bemängelt, aber das sind so ihre kleinen persönlichen Meckereien, im Grunde nicht der Rede wert, wenn die Versorgung gut ist.

Schwestern, Betreuer und Ehrenamtliche sind total nett und äusserst bemüht, meiner Mutter das Leben so angenehm wie möglich zu machen.

Schmerzen hat meine Mutter erfreulicherweise weiterhin nicht (sie bekommt aber Morphium und Novalgin), oft ist ihr aber übel und sie hat Verdauungsprobleme, aber dagegen bekommt sie dann dort sofort was.

Ich würde mir so wünschen, dass sie den Sommer geniessen kann!

Liebe Grüsse

Steffi

Tochter1964 09.06.2014 20:14

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Hallo,

fast genau 6 Monate nach der Diagnose geht es meiner Mutter extrem schlecht und die Schwester meinte, die Krankheit sei extrem weit fortgeschritten. Meine Mama erkennt mich/uns nicht mehr und - wie bei meinem Papa vor zwei Jahren - beginnt sie sich äußerlich stark zu verändern.

Es tut so weh, sie so kämpfen zu sehen - sie ist sehr unruhig und kämpft offensichtlich noch - aber da sie nicht mehr gesund werden kann, würde ich ihr so den von ihr erhofften Frieden wünschen!

Im Hospiz hatten wir gerade in den letzten Wochen noch sehr schöne Momente, die ich immer in meinem Herzen tragen werde, aber der Verfall war stetig und ihre Lebensqualität zuletzt stark eingeschränkt!

Natürlich hoffen wir immer noch auf ein Wunder ...

Traurige Grüsse

Steffi

mausi69 09.06.2014 22:20

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Liebe Steffi!
Versuche mich morgen per PN zu melden! Meine Gedanken sind auch bei euch! Ich weiß genau wie es dir geht!
Aber heute fehlt mir einfach die Kraft um die richtigen Worte zu finden!
:knuddel:

Lg mausi

etoile09 10.06.2014 14:31

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Liebe Steffi,

mir fällt es gerade gar nicht leicht, dir etwas "Richtiges" zu schreiben.
Meine Mutti war nach der ED noch 5 Monate bei uns. Und sie hieß wie du, Steffi.
Es sieht für mich so aus, als ob es nun nicht mehr sehr lange dauern wird. Ich wünsche dir von Herzen viel Kraft, alles Kommende durchzustehen.
Ich denke fest an dich.

Traurige Grüße
Yvonne

mausi69 11.06.2014 19:54

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Liebe Steffi!

Ohne Worte!
:weinen:

Melde dich wann immer du willst!

Lg mausi

Tochter1964 11.06.2014 21:36

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Ich danke Euch!

Meine Mama ist heute früh verstorben. Es ist so unwirklich, ich meine immer, ich müsse doch jetzt zu ihr oder sie wenigstens anrufen, es kann doch nicht wahr sein.

Unser einziger Trost ist es, dass sie friedlich und ohne Schmerzen gestorben ist, so, wie sie es sich gewünscht hatte.

Diese Krankheit ist so gemein!

Ich wünsche allen, die noch kämpfen nur das Allerbeste, geniesst wirklich jede Minute und viel Kraft für Euch und Eure Familien!

Traurige Grüsse

Steffi

RudiHH 12.06.2014 05:23

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Mein tief erfundenes Beileid.
Ich bin sprachlos und Bete für euch.

sorgenkinderl 12.06.2014 10:46

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Auch von mir herzliches Beileid und viel Kraft für die nächsten Wochen!!!!Alles Liebe!!!!

Tochter1964 13.06.2014 10:52

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Ich danke Euch allen für Eure Worte.

Wenn ich so nachdenke, was wir letzte Woche so besprochen haben, so glaube ich mittlerweile, sie hat es geahnt.

Aber ich vermisse sie so, es ist so ein richtiger körperlicher Schmerz. Ich bin froh, dass jetzt erst mal Wochenende ist und somit mein Mann und meine Tochter zu Hause, es lenkt etwas ab.

Die letzte Zeit im Hospiz war - befreit von den häuslichen Problemchen - noch sehr intensiv, wir haben sogar noch ab und zu gemeinsam gelacht, letzte Woche war ich noch mit unserem Hund bei ihr, was sie unheimlich gefreut hat und manchmal habe ich gedacht/gehofft, so könne es nun doch noch ewig weiter gehen ...

Wir werden lernen müssen, ohne sie weiter zu leben, aber vorstellen kann ich es mir noch nicht.

Traurige Grüsse

Steffi

hm maria 13.06.2014 13:56

AW: Möchte gern helfen, weiß aber nicht wie, bin verzweifelt
 
Liebe steffi!

mein herzliches beileid, weiss genau wie du dich jetzt fühlst, wünsche dir ganz viel kraft die kommenden tage zu überstehen, die richtigen worte finden ist sehr schwer.
schick ich euch ganz viel kraft.

lg maria


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