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Liebe Niesschen,
Zitat:
Liebe Grüße, Monika Liebe Honigtopf, Zitat:
Auch von mir alles Gute für dich und deinen Vater! Liebe Grüße, Monika |
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Hallo ihr Lieben,
seit einigen Tagen verfolge ich nun bereits eure Beiträge und wage mich nun endlich einmal aus dem Schatten der stillen Beobachterin. Auch bei mir wurde bei einer Magenspiegelung ein Adenokarzinom am Übergang zum Magen entdeckt. Am 22.06. fing für mich die Welt an, anders zu drehen. Welch ein Schock, die mitleidigen Blicke der jungen Ärztin und ihre Aussage ´siesinddochnochsojung' zog mir alles unter den Füßen weg. Dann das Googeln im Krankenzimmer und das Ergebnis einer Überlebensprognose von 20% für die nächsten 5 Jahre. Von meinem Lebenspartner wollte ich mich direkt trennen, für meine Kinder schrieb ich bereits in Gedanken kleine Briefe zu ihren wichtigsten Lebensabschnitten, Geburtstagsgrüße bis zur Volljährigkeit, Glückwünsche zum Abitur (Wie soll der das ohne mich schaffen? :confused:), Hochzeit, Geburt des 1. Kindes ... Zwei Tage später wusste ich, dass ich nach der 1. Tumorkonferenz noch eine Zweitmeinung bei Frau Dr. B in Köln einholen möchte und bin nun in der 3. Woche der neoadiuvanten CROSS-Therapie vor der bevorstehenden Magenresektion an der Uniklinik Köln. Ziemlich viel in kurzer Zeit. Nicht viel Luft geholt. Aber optimistisch, und das nicht zuletzt vor allem auch wegen eurer vielen positiven, Mut machenden Beiträge. Ich danke euch dafür! Weiter so, ich mache mit! Liebe Grüße Cordula |
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Hallo ihr Lieben,
Herzlich willkommen Cordula! Wie alt bist du denn wenn ich fragen darf. Ich bin 38 Jahre und einige Ärzte reagieren auch immer sehr betroffen wenn sie meine Diagnose hören. Dabei denke ich, dass es in jedem Alter schrecklich ist und natürlich in keinem Leben Platz hat. Ich finde gut, dass du in Köln bist. Es ist zwar ein Riesenhaus aber die haben einfach Ahnung davon. Jetzt kannst du Schritt für Schritt deine Therapie machen, dann Päuschen und dann kommt der nächste Schritt. Wie verträgst du denn die Therapie? Das Leben wie es vorher war wird plötzlich total ausgebremst. Aber auch im neuen Leben findet man sich mit der Zeit zurecht und ich habe gelernt gelassener mit der Erkrankung umzugehen. Ich bin im Moment wieder in der Warteschleife. Gestern hatte ich Nachsorge und muß noch eine Woche auf die Ergebnisse warten. Das finde ich schrecklich. Immer diese Warterei. Ich versuche mir den Kalender maximal voll zu packen, dann geht die Zeit schneller vorbei. Ich grüße euch alle herzlich! Monika, dir auch alles Gute für die Spiegelung. Ach ja, der Onkologe sagte, dass man Bauchfellmetas frühestens ab einer Größe von 0,5cmim CT sieht. Bin jetzt auch wieder schlauer! Niesschen |
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Liebe Niesschen,
du hast wahrscheinlich inzwischen dein Ergebnis, und ich hoffe, es ist gut! Ich bin jetzt in der Warteschleife, rechne aber damit, im Laufe der Woche zu erfahren, was die Biopsien ergeben haben. (Nichts offensichtlich außer Gastritis, sieht auf dem Foto im Bericht nicht schön aus!) Ansonsten hatte ich die Ärztin beim Aufklärungsgespräch drauf angesprochen, dass ich seit ein paar Wochen eine Art dezentes Seitenstechen habe. Sie hat mich gleich zum Ultraschall geschickt, aber da war nichts Besonderes erkennbar. Mir ist dann eingefallen, dass letztes Jahr auf einem CT-Befund stand 'Chialiditi-Syndrom'. Als ich sie dann beim Termin darauf angesprochen habe, meinte sie, ja, das ist das. Also das Syndrom bedeutet, dass sich ein Teil des Dickdarms zwischen Zwerchfell und Leber verlagert hat. Nicht behandlungsbedürftig, wenn keine Schmerzen oder Einklemmungen da sind. Hattest Du nicht was Ähnliches? Ich frage mich, ob es durch die OP entstanden sein könnte, weil da doch der Magen 'abgehängt' wird. Ich muss wohl doch mal eine Darmspiegelung machen lassen. Liebe Grüße und alles Gute für dich, Monika |
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Guten Morgen,
Schön, dass es bisher gut aussieht bei dir. Ich drücke dir die Daumen, dass die Histologie das gleiche sagt. Bei mir war der Dickdarm durch das Zwerchfell in den Brustraum gerutscht und abgeklemmt. Meine Nachsorge war soweit okay. Nur ein Eierstock war im CT vergrößert und freie Flüssigkeit drum herum. Das sollte ich beim Gynäkologen abklären lassen. Da war ich nun. Ich habe eine Zyste auf und drei Raumvorderungen im Eierstock. Mein Gynäkologe hat mich damit in die Klinik geschickt. Der Termin ist nächste Woche. Wahrscheinlich muß der Eierstock raus. Ich bin natürlich nicht sehr begeistert, dass schon wieder etwas ist. Ob gut oder bösartig konnte der Arzt mir natürlich nicht sagen. Nun habe ich erstmal ein schönes Wochenende vor mir. Ich fahre mit meinen 3 längsten Freundinnen übers Wochenende weg. Die Aufregung vor dem Ergebnis hat mir diesmal ganz schön zugesetzt. Nun hoffe ich, dass das mit dem Eierstock schnell und unkompliziert wird. Diese ewige Warterei. Ich versuche so gelassen wie es geht zu bleiben, ändern kann ich eh nichts dran. Habt ein schönes Wochenende! Niesschen |
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Hallo Niesschen,
ich denke an Dich und drücke Dir die Daumen für nächste Woche.... Genieße Dein WE! Henk |
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Hallo zusammen,
Ich habe die Beiträge gefunden. Ich möchte euch noch mitteilen wie es bei mir weitergeht. Die Eierstöcke sehen nicht gut aus. Evtl sind Metastasen drin. Nächste Woche werde ich wieder operiert. Die Chirurgen machen den Schnitt, da ich ja schon 5x am Bauch operiert wurde. Die schauen sich alles an, hab bisschen Aszites im Bauch und paar markante Lymphknoten und den gestiegenen TM. Dann kommt der Gynäkologe und entscheidet was mit den Eierstöcken passiert. Ich bin eigentlich immer ein positiver Mensch aber ich glaube leider, dass es Metastasen sind. Was soll sonst so plötzlich innerhalb von 3 Monaten in den Eierstöcken wachsen?! Ich bin froh, dass die OP schon nächste Woche stattfindet. Dann haben wir endlich Klarheit. Nur Chemo mag ich nicht machen. Das ist ja mein persönlicher Horror. Bis dahin genieße ich die Zeit und besonders, dass es mir gut geht. Nach der OP versuche ich so schnell wie es geht wieder fit zu werden und das Krankenhaus in Rekordzeit wieder zu verlassen. Ich möchte dieser Krankheit nicht noch mehr Raum in meinem Leben und im Leben meiner Familie geben, als sie sich eh schon einnimmt. Honigtopf, dein Vater wird nicht vergessen! Macht es gut! |
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Liebe Niesschen,
das tut mir so leid zu hören! :-( Ich hoffe inständig für dich und deine Familie, dass es doch keine Metastasen sind!!! Drücke ganz fest die Daumen! Ganz liebe Grüße auch von meiner Mutter: du sollst positiv bleiben! Werde ganz schnell wieder fit und komme ganz schnell wieder aus dem KH! Bitte berichte, wie es weitergegangen ist. Wir sind im Moment in der Irgendwie- Funktionierphase... |
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Liebe Niesschen,
vielleicht hast du die OP ja schon hinter dir. Ich wünsche dir und deiner Familie sehr, dass du bald wieder gesund bist! Alles Gute, Monika |
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Hallo ihr Lieben,
Ich bin wieder zurück zu Hause. Letzten Donnerstag wurden mir die Eierstöcke entfernt. In beiden waren 7 cm große Tumoren. Krukenberg Metastasen heißen sie. Der Rest vom Bauch sah gut aus, keine weiteren Auffälligkeiten. Nun dauert es wieder bis der riesen Schnitt vom Brustbein bis zum Schambein verheilt ist. Aber mir geht es schon ziemlich gut. Hab nur wenig Schmerzen. Heute Abend ist Tumorkonferenz. Ich hoffe wieder sehr um eine Chemo herumzukommen. Die Chancen stehen gut, da die Metastasen ja nur lokal in den Eierstöcken waren. Jetzt muss ich zum Gynäkologen, bekomme Hormon-Pflaster gegen die vorzeitigen Wechseljahre, die nun ohne Eierstöcke einsetzen würden. Immer was neues. Ich wünsche euch einen sonnigen Tag. Honigtopf, dein Vater beschert uns bestimmt dieses wunderbare Wetter! Liebe Grüße Niesschen |
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Hallo Nisschen,
Ich verfolge deine Beiträge schon etwas länger. Es tut mir Leid, dass du jetzt noch die Krukenberg Metastasen noch bekommen hast. Ich selbst bin nicht betroffen, habe jedoch meine Schwester während ihrer Erkrankung begleitet. Deshalb würde ich dir gerne den Tipp geben, achte bitte auf dein Bauchunfang bzw. Gehe regelmäßig zu einem Ultraschal. Sobald irgendwo eine kleine Menge Flüssigkeit zu sehen ist, lass da mal reinschauen. Ich wünsche dir alles alles Liebe und weiterhin viel Kraft. Viele Grüße |
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Liebe Niesschen,
gut, dass du es hinter dir hast! Ich wünsche dir sehr, dass es das jetzt war, also dass du Ruhe hast und dich erholen kannst! Steht denn wieder eine AHB oder Reha an? Und war mal die Rede von Immuntherapie statt evt. Chemotherapie? Soll weniger belastend sein. Kannst Du denn eigentlich wieder essen und trinken? Eine Narbe vom Bauchnabel senkrecht runter bis zum Schambein habe ich auch. (1996 hatte ich einen Blinddarmdurchbruch und musste notoperiert werden.) Aber das ist ja da wenigste ... Alles Gute, Monika |
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Guten Morgen,
Rita, es tut mir sehr leid, dass du diese Krankheit mit deiner Schwester zusammen erleben musstest. Ich wünsche sehr, dass sie friedlich sterben konnte. Sie wird bestimmt schrecklich vermisst. Ich danke dir für den Tipp. Ich werde darauf achten. Im Moment habe ich noch immer Probleme mit der Narbe. Sie schmerzt an einer Stelle, das schränkt mich noch sehr im Alltag ein. Ich hoffe es wird bald besser. Monika, ich mache jetzt erstmal keine Therapie, da im Moment alles "sauber" ist. Immuntherapie war nicht angedacht sondern Antikörper Therapie mit einer Chemotherapie in Kombination. In Reha war ich ja erst im März/April. Ich möchte die Zeit im Moment auch lieber die Zeit mit meiner Familie verbringen. Ich versuche mich so gut es geht auf die schönen Dinge des Lebens zu konzentrieren, aber die Angst vor neuen Metastasen sitzt mir doch sehr im Nacken. Besonders der Gedanke, dass die Kinder das alles mit mir erleben müssen macht mich traurig. Im Dezember ist wieder Nachsorge, bis dahin ist hoffentlich Ruhe und ich kann mich etwas von dieser fiesen Krankheit distanzieren. Honigtopf, wie geht es euch? Liebe Grüße Niesschen |
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Liebe Niesschen,
ich bewundere deine positive Einstellung und deinen Kampfgeist! Mein Vater würde jetzt sagen: „Richtig so, positiv bleiben!“ Ich kann gut verstehen, dass es dich wegen deiner Kinder traurig macht... Aber vor allem werden sie einfach nur froh sein, dass es dich gibt! Und sie lernen sehr viel von dir, nämlich positiv zu bleiben und nicht aufzugeben. Ich wünsche dir ganz fest, dass nichts Neues hinzukommt und ihr ein schönes Weihnachtsfest zusammen verbringen könnt! Du hast gefragt, wie es uns geht... Meiner Mutter nicht gut. Sie tut mir so leid, und ich kann ihr nicht wirklich helfen. Papa fehlt an allen Ecken und Enden, sie waren seit 50 Jahren jeden Tag zusammen. Es ist einfach nur traurig und unvorstellbar, dass er nicht mehr da ist. Richtig realisiert haben wir es beide noch nicht. Mir tut die Arbeit gut, wobei dies im Prinzip nichts anderes ist als ein Verdrängen. ... Es ist einfach nur schlimm. |
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Guten Morgen,
Ich weiß nicht, wer hier noch mitschreibt, es ist ja sehr ruhig geworden. Ich wollte mich nochmal melden. Leider habe ich wieder neue Metastasen, Lymphknotenmetastasen und Weichteilmetastasen an der Bauchdecke. Morgen habe ich noch ein PET CT um ein genaueres Bild zu bekommen. Dann höre ich welche Therapie ansteht. Ich habe ja damit gerechnet, dass es irgendwann dazu kommt, aber ich dachte ich hätte noch ein bisschen länger Ruhe. Honigtopf, ich denke an euch. Liebe Grüße Niesschen |
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Oje,
das klingt nach neuem Kampf. Ich drücke dir für morgen fest die Daumen! |
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Liebe Niesschen,
ach Mensch, ich weiß gar nicht, was ich dazu sagen soll :-(. Es tut mir so unendlich leid... verdammter Krebs!!! :-( Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt und dass Du Deinen Mut, Deinen Kampfgeist und Deine innere Stärke behältst! Traurige Grüße und in Gedanken bei Dir |
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Liebe Niesschen,
ich lese noch regelmäßig mit. Das was da gerade bei dir festgestellt worden ist (hat das was mit den Eierstöcken zu tun?), kann ich mir grade nicht vorstellen. Ich nehme an, du bist immer noch in Behandlung in Köln, und ich gehe davon aus, dass dort alle Behandlungsmöglichkeiten (Immuntherapie? Keytruda?) angeboten werden. Ich will jetzt nicht in Mitleid versinken, sondern dir sagen, dass du hoffen sollst. Gib doch mal Bescheid, was die weiteren Untersuchungen ergeben haben und wie der Behandlungsplan aussieht. Alles alles Gute von mir! Monika |
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Guten Morgen,
Der Befund steht nun fest. Lymphknotenmetastasen um den Magenhochzug herum und Peritonealkarzinose an der Bauchdecke und im kleinen Becken, an der Stelle, wo der Eierstock war. Die Uniklinik Köln schlägt palliative Chemo vor, mit dem Onkologen bespreche ich noch welche und welche Antikörper in Frage kommen. Nun interessiere ich mich für PIPAC, Tita, deine Schwester hat damit doch eine gute Zeit gewonnen, richtig? Ich suche Zentren in denen PIPAC im Rheinland angeboten wird oder noch besser jemanden der irgendwo gute Erfahrungen damit gemacht hat. Meine Stimmung ist im Moment ziemlich im Keller, es fällt mir schwer den schnellen Fortschritt dieser Krankheit zu akzeptieren. Ich kann mir nicht vorstellen so krank zu sein, denn ich fühle mich gut mit ein paar Einschränkungen. Dazu habe ich Angst, dass die Chemo nicht funktioniert und ich mich nur mit den Nebenwirkungen belaste. Mein Schwerpunkt liegt ganz klar auf Lebensqualität für meine Familie und mich. Lieben Dank für eure Hilfe! |
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Liebe Nisschen,
Oh Nein!!! Das tut mir unendlich Leid. Das verdammte Leben kann so ungerecht sein. Das macht mich so wütend. Wir haben die PIPAC in Herne machen lassen, und haben da gute Erfahrungen gemacht. Meine Schwester hat diese gut vertragen und hatte auch eine gute Lebensqualität. Können die bei dir nicht eine HIPEC noch machen? Das Problem sind irgendwann die Verwachsungen im Bauch. Wir waren auch in Köln in der Uni. Soweit ich es noch weiß arbeiten die mit Herne zusammen Verstehe deine Stimmung sehr gut. Bekommst du viel Unterstützung und Verständnis? Ganz ganz liebe Grüße Tita |
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Liebe Niesschen,
das ist jetzt eine Situation, die keiner haben will. Ach je! Ich hatte früher schon mal über Hipec gelesen, da gibt es auch einen Thread hier im Unterforum Bauchfellkrebs: https://www.krebs-kompass.de/showthr...=hipec&page=55 (Ich weiß nicht, ob der Link funktioniert, aber guck mal da.) Vielleicht kannst du die Teilnehmer ja persönlich kontaktieren und Adressen erfahren. Eine weitere Operation ist sicher eine harte Nummer, aber ich würde alles versuchen. Chemo schaffst du auch noch, es müssen ja nicht alle Nebenwirkungen auftreten, die manchmal vorkommen! Deine Ängste verstehe ich trotzdem zu gut. Ich selbst lebe auch ständig mit der Angst, dass was wiederkommen oder an anderer Stelle auftreten kann. Auch wenn ich inzwischen 60 bin, würde ich noch nicht aufgeben wollen. Wie gesagt, versuch es doch mal bei den Teilnehmern, die die Hipec hinter sich haben. Alles alles Gute und melde dich wieder, Monika |
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Ich bin ein stiller Mitleser in diesem Thread und bin erschrocken wie dieser Krebs so schnell und böse zurück gekommen ist. Man, da denkt man, man ist jung, wenn er einmal weg ist, bleibt er das auch und dann kommt er nach so kurzer Zeit wieder. Also das ist so unwirklich... es tut mir wahnsinnig leid was du jetzt durchmachen musst Niesschen, sei es körperlich und auch psychisch. Wenn man Kinder hat, ist das alles noch 10 x schwerer. Aber ich muss auch sagen das in diesem Forum so verdammt viele Menschen gibt die unglaubliches geschafft haben, die trotz Metastasen und palliativer Einstufung noch leben und zwar gut leben. Nichts ist hier unmöglich und ich drücke dir alle Daumen der Welt das dies auch auf dich zutrifft.
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Hallo!
Ich möchte kurz von mir berichten. Ich hatte meine Befunde nach Herne bezüglich einer PIPAC geschickt. Leider komme ich nicht für PIPAC in Frage, da ich schon insgesamt 6x innerhalb von 12 Monaten am Bauch operiert wurde. Zu viele Verwachsungen und die Gefahr Organe zu verletzen wäre zu groß. Ich bin sehr enttäuscht, hatte aber auch schon mit dieser Entscheidung gerechnet. So bleibt nur noch Chemo. Ich starte allerdings erst nach Weihnachten. Möchte noch ein schönes Fest mit meinen Kindern ohne Nebenwirkungen der Chemo. Dann geht es los mit paclitaxel und Cyramza, ein Antikörper. Ich wünsche mir so sehr, dass es wirkt und ich noch mehr gute Zeit mit meinen Kindern geschenkt bekomme. Habt alle einen schönen dritten Advent. Honigtopf, ein Lichtlein brennt auch für deinen Papa! |
Grüße von Niesschen
Ich wünsche euch erstmal ein schönes Weihnachten mit viel Lebensfreude und vor allem Gesundheit für das nächste Jahr!
Ich schiebe dieses ganze Krebsgedöns erstmal weg und befasse mich erst im nächsten Jahr damit. Anfang Januar beginne ich nämlich die Chemotherapie. Bis dahin will ich nur schöne Momente! Honigtopf, für euch ist es bestimmt schwer, das erste Weihnachten ohne deinen Papa. Aber er ist sicher ganz nah bei euch! Liebe Grüße Niesschen |
AW: Grüße von Niesschen
Hallo Niesschen,
ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes und entspanntes Weihnachtsfest mit vielen Momenten der Freude. Für das nächste Jahr wünsche ich dir eine erfolgreiche Chemo ohne schlimme Nebenwirkungen. Ganz liebe Grüße Hibbi |
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Liebe Niesschen,
auch ich wünsche dir schöne Weihnachtstage mit deiner Familie und alles Gute fürs nächste Jahr! Monika |
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Es macht mich so betroffen das zu lesen liebes Niesschen. Mein Mann hat das große Glück gehabt den Krebs jetzt schon 6 Jahre zu überleben und schmeisst das Glück leider mit beiden Händen weg.
Ich wünsche dir noch ganz viel Qualitätszeit . |
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Liebe Niesschen,
es tut mir leid, ich habe einige Zeit nicht mehr ins Forum geschaut... Ich hoffe, Du hattest ein schönes Weihnachtsfest im Kreis Deiner Familie!!! Alle anderen Mitleser -und schreiber hier natürlich auch! Hoffentlich könntest Du ein bisschen Kraft sammeln für die kommende Chemo. Mir tut es unendlich leid, was der Krebs alles anrichtet :cry: Ich wünsche Dir möglichst wenige Nebenwirkungen und ganz, ganz viel Durchhaltevermögen! Bin in Gedanken bei Dir und Deiner Familie. Danke, dass Du an meinen Vater gedacht hast - er hätte sich sehr darüber gefreut. Unser Weihnachtsfest war psychisch sehr anstrengend und traurig. Ich kann kaum in Worte fassen, wie weh das alles tut. Ich merke, wie ich meine Gefühle momentan unbewusst vergrabe, damit sie mich nicht gänzlich überwältigen. Meiner Mutter geht es natürlich nicht gut. |
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Hallo ihr Lieben,
Lieben Dank für eure Wünsche und euer Nachfragen. Weihnachten war sehr schön. Ich konnte sogar ein bisschen essen. Letzte Woche habe ich mit der Chemo begonnen. Die Nebenwirkungen sind bisher erträglich. Am Chemotag selber geht zwar nichts mit mir aber schon am nächsten Tag ist es besser. Den Alltag bekomme ich ganz gut geregelt mit homeschooling und einem gelangweilten Kindergartenkind. Ich hoffe es geht euch soweit gut. Liebe Grüße Niesschen |
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Ich ziehe den Hut vor dir das du das so toll meisterst mit deinen Kindern. Du machst das toll, ich drück dir alle Daumen die es gibt das sich die Nebenwirkungen gering halten....lass immer mal von dir hören und bleib stark!
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Hallo ihr Lieben,
Ich melde mich mal wieder. Die Chemo läuft ganz okay. Bin zwar nach 4 Durchgängen schon ein bisschen energieloser und habe ständig Durchfälle, aber sonst geht es. Ich hatte jetzt zwei miese Wochen mit starken Schmerzen. Der Palliativdienst hat sich zum Glück gut gekümmert. Diese Woche habe ich endlich den Stent in die Speiseröhre bekommen. Jetzt kann ich endlich wieder locker trinken und ein wenig Suppe essen und püriertes. Ein Segen! Seit Weihnachten kann ich nämlich gar nicht mehr essen. Das ist eine qual. Die Schmerzen sind nun auch wieder erträglicher. Alles raubt mir viel Kraft und die Situation mit beiden Kindern zu Hause mit homeschooling und Kindergartenkind bespaßen ist ganz schön anstrengend. Aber auch sehr schön und intensiv. Hibbi, danke für deine Nachricht! Ende März habe ich CT, dann sehe ich ob die Chemo sinnvoll war. Liebe Grüße Niesschen |
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Liebe Niesschen,
ich freue mich von dir zu lesen. Dass die Chemo nicht spurlos an einem vorbei geht, ist ja zu erwarten. Aber jetzt wieder abwarten, ob es was gebracht hat, das ist auch eine große Belastung. Also noch ein Monat. Gut, dass der Stent dir Erleichterung und vielleicht auch ein bisschen 'Genuss' bringt. Ich habe fast vergessen, wie es war, nach der OP nichts trinken und nichts essen zu dürfen, aber das ging ja nur über eine relativ kurze Zeit. Mit den Kindern zuhause, das stelle ich mir schon auch anstrengend vor. Aber manchmal geht es auch besser, wenn man etwas vor sich hat, was Sinn macht. Ich wünsche dir, dass es dir bald besser geht und das auch eine ganze Weile so bleibt. Liebe Grüße, Monika |
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Liebe Niesschen,
schön, dass Du Dich meldest. Ein Stent, das ist gut!!! Für meinen Vater war es auch das Schlimmste, nichts essen und trinken zu können, ging ja 4 lange Wochen auf der Intensivstation so. Ich hoffe, das nächste CT zeigt nur Gutes und dass Du wieder mehr Kraft und Energie bekommst. Es ist sicher nicht immer einfach, allen gerecht zu werden, wenn man kaum Kraft hat, aber Du gibst Deinen Kindern damit so viel.:) |
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Hallo ihr Lieben,
Habe ein schlechtes Gewissen, weil ich mich eine Ewigkeit nicht gemeldet habe. Und jetzt bin ich richtig geschockt über die letzten Entwicklungen. Ich hatte mich auch nicht gemeldet, weil ich mein Leben ziemlich umgekrempelt habe. Nach der Reha im Februar 20 hatte meine Frau vorgeschlagen, dass wir uns für eine Zeit trennen. Während der Trennung und auch durch die guten Erfahrungen der Reha habe ich mich viel freier gefühlt und es genossen, nur nach meinem Rhythmus zu leben. Daher habe ich die Trennung endgültig vollzogen und bin in meine Heimatstadt Kassel gezogen. Etwas aufwändig war dann die Suche nach neuen Ärzten, aber alles lief gut und sämtliche Nachuntersuchungen (CT, Ultraschall, Spiegelung) zeigten negative Befunde. Dann habe ich im Januar mir noch die Schilddrüse entfernen lassen,auch kein Befund in den vielen Knoten. Aktuell bin ich wieder zur reha in Bad Kreuznach, was in Corona-Zeiten wie Urlaub ist. @Niesschen: Als mein Vater in 2010 die Diagnose Lungenkrebs bekam, gab es eine Prognose von 5%, dass er noch 5 Jahre lebt, er hat dann 7 Jahre geschafft. Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht für die nächste Zeit. Du machst es sicher richtig, wenn Du dich nur auf dich und deine Söhne konzentrierst. Sie brauchen dich und das wird dir Stärke verleihen. LG, Armin |
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Schön, dass du dich mal wieder meldest und es dir gut zu gehen scheint, Armin! :-)
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Hallo Nisschen,
Wie geht's dir? |
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Hallo zusammen,
@Armin, schön von dir zu hören? Es ist doch toll, dass sich alles so gut entwickelt hat und du dein Leben mit guten Dingen füllst. Das freut mich! Ich mache ja seit Januar Chemotherapie und Antikörpertherapie. Ich vertrage sie ganz gut. Hab zwar ein paar Probleme mit der Verdauung, kaputte Nasenschleimhaut, Müdigkeit und natürlich Haarausfall aber mir geht es sonst okay. Ich hatte jetzt auch ein ct und das zeigte, dass die Lymphknotenmetastasen alle auf 1 cm zurück gegangen sind und der bauchfellbefall mehr als 50% reduziert wurde. Eine neue Metastase unterhalb der Lunge am Magen ist dazu gekommen. Mein Onkologe ist mit dem Ergebnis mehr als zufrieden und so mache ich damit erstmal weiter. Ich bin auch ganz glücklich mit dem Ergebnis. Der Palliativdienst hat mich mittlerweile sehr gut mit Schmerzmitteln eingestellt und ich habe nicht mehr so viele Beschwerden. Ich freue mich riesig auf den Frühling und traue mich nach dem guten CT auch wieder Pläne für den Sommer zu machen, ist ja nicht mehr lange. Dennoch hätte ich gerne mal eine Chemopause in Aussicht. Vielleicht kann man ja im Sommer wieder ein bisschen Urlaub am Meer verbringen in Deutschland oder NL, spätestens dann werde ich mal um Chemopause beim Onkologen bitten. Wie geht es euch so? Honigtopf, wie schlagt ihr euch so durch. Corona macht es für deine Mutter wahrscheinlich noch schwerer? Monika, wie geht es dir? Tita, lieb dass du fragst. Ich denke an deine Schwester obwohl ich sie gar nicht kannte. Alles Liebe Niesschen |
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Liebes Niesschen,
ich verfolge deine Geschichte von Anfang an. Mein Vater war auch 2019 an Speiseröhrenkrebs erkrankt im gleichen Tumorstadium und dem folgenden Prozedere.. er ist auch in Köln operiert worden. Es hat mir unglaublich leid getan dass die Erkrankung bei dir so verlaufen ist, umso mehr freut es sich dass es dir nun etwas besser zu gehen scheint und sich die Lage etwas stabilisiert hat. Aber mit der von dir gewünschten Chemopause habe ich doch etwas bedenken. ich kann es absolut verstehen... aber meinst du nicht dass dann wenn der Krebs nicht mehr in Schach gehalten wird, er sich wieder anfängt auszubreiten? Im Moment verträgst du sie doch ganz gut. Ich würde mir das gut überlegen bzw. mit den Ärzten genau besprechen. Wie kommt eigentlich dein Partner mit der Situation klar und natürlich deine Kinder? Habt ihr da irgendwie Unterstützung? Sowohl im Alltag als auch psychologisch? Gibt es Hilfsangebote? Ich wünsche dir noch ganz viel schöne Zeit und Kraft und hoffe dass du deine Sommerplanung in die Tat umsetzen kannst. Alles Liebe |
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Liebe Niesschen,
ich freue mich sehr für dich, dass deine Therapie angeschlagen hat! Und mach auf jeden Fall Pläne für den Frühling und Sommer, wenn die dann endlich kommen! Und das mit dem Virus vielleicht einigermaßen im Griff ist. Zu mir: Ich war heute zum dritten Mal wegen eines vermeintlichen Rezidivs des Ersttumors im Hals in der HNO-Klinik: negativ. Und das eventuelle Rezidiv in der Speiseröhre 12/19 hat sich auch nicht weiter gezeigt. Also bin ich da einigermaßen beruhigt. Aber noch mal zu dir: Dass die Therapien dir alles abverlangen ist klar, aber sie geben dir doch eine Perspektive! (Blöd jetzt mit der Corona-Situation, aber da hoffen ja alle, dass sich das etwas entspannen wird.) Weiter so! Ganz liebe Grüße, Monika |
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Hallo Nisschen.
Da war ich schon ziemlich erleichtert, als ich deine Nachricht gesehen habe. Schön das es dir soweit gut geht und das die Therapie so gut anschlägt. Weiter so!!! Und ja, plane deinen Sommer das hast du dir mehr als verdient! In deinem Kopf muss auch Platz für andere Dinge geben, nicht nur den scheiß Krebs. Der raubt schon so viel von deinem Leben. Danke. Lieb das du das schreibst. Meine Schwester war ein wunderbarer Mensch. Wir vermissen sie unglaublich und sie fehlt mir sehr!!! Es gibt keinen Tag, ach nicht mal einen halben Tag wo ich nicht an sie denke. Sie fehlt an jeder Ecke...... Ich wünsche dir weiterhin gute Erfolge und ein schönes Wochenende!☆ |
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