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SylviaW 10.12.2009 16:40

AW: Myriam
 
einfach nur gut......:grin::grin:

LG
Sylvia

Ute08 10.12.2009 23:33

AW: Myriam
 
Sehr erfrischend

Hasi1965 11.12.2009 10:05

AW: Myriam
 
Hi,hi - der Wahnsinn kam mit dem Schneeeeeeeeeeee !
Alles Liebe und ein schönes WE

Ulli

HelmutL 11.12.2009 14:12

AW: Myriam
 
Hallo meine Lieben,

schon irgendwie komisch, wie dieser Thread sich heute darstellt und wie er vor genau 21 Monaten und 17 Tagen begonnen hat. Um diese Uhrzeit, am Tag zuvor, sassen wir damals noch in der Klinik bei Myriam und warteten auf das Unausweichliche.

Und Heute? Heute ist alles anders. Nichts ist mehr so, wie es vor diesem Tag war. Alle Höhen und Tiefen der Trauer hab ich in dieser Zeit erlebt und das ist auch manchmal heute noch so. Das wird sich auch nicht mehr grundlegend ändern. War ich damals fix und alle, so geht es mir heute gut. Das grösste Problem war irgendwann das eigene Leben in den Griff zu bekommen. Daran arbeite ich heute noch. Es gibt immer noch jede Menge Dinge, die mir in Erinnerung rufen, dass sie fehlt. Es haut mich nicht mehr so aus den Socken, wenn es auch manchmal immer noch ziemlich hart ist. Es ist inzwischen nur wesentlich leichter, wieder auf den Alltag um zu schwenken. Manchmal ist es auch nur noch ein kurzer Gedanken "Achja.........." oder "Was wäre wenn...".

Freunde haben sich verabschiedet, neue sind hinzu gekommen, ehemalige haben sich wieder gemeldet. Ich bin niemandem böse, dass er sich verabschiedet hat. Die Bindung war in diesem Falle nicht ich, sondern Myriam. Ich war da eher so "em Myriam sei Monn" :grin:, ein mehr oder weniger sympathisches Anhängsel. Das ist so im Leben und wird immer so sein. Für mich ist das im umgekehrten Fall ja ähnlich.

Sowohl im Bekanntenkreis sind neue hinzu gekommen als auch hier. Mein Leben verläuft inzwischen eben anders, lerne neue Menschen kennen und einige von ihnen bleiben hängen. Auch hier im KK habe ich viele Menschen kennengelernt. Den grössten Teil bezeichne ich als meine virtuellen Freunde. Einige durfte ich persönlich kennen und schätzen lernen. Einige wenige davon wiederum möchte ich gerne als Freunde bezeichnen.

Alte Freundschaften wurden wiederentdeckt und reaktiviert. Es sind Menschen, die keine Scheu hatten, mich anzusprechen. Die zum Teil wortlos auf mich zu kamen und sich neben mich stellten.

All diesen Menschen möchte ich von Herzen danken für ihre Unterstützung, welche sie oft ein Stück ihrer eigenen Kraft gekostet hat. Für ihre Gedanken und Sorgen, die sie sich machten, meinetwegen. Für ihre ausgestreckten Hände, die mir aus diversen Löchern heraushalfen. Für ihre Aufmerksamkeit, die sie mir schenkten und immer noch tun, ihre Worte des Trostes und auch dafür, dass sie zwischen den Zeilen lesen, sei es hier oder im Chat.

Und vorallem für eins: dass ihr mich auch wieder zum Lachen gebracht habt.

Das Leben ist schön, egal was passiert ist. Es gibt Höhen und Tiefen, Anfang und Ende. Es ist nichts passiert, was nicht bereits schon zigtausendmal passiert ist.


Ich wünsche euch eine andere, besinnliche Adventszeit,

Helmut

Jyrina 11.12.2009 23:17

AW: Myriam
 
hallo lieber helmut ,

habe grad erst deine geschichte gelesen, meine güte was hab ich gelacht
und musste daran denken wie viele kleine wahrheiten darin stecken.

ja helmut bei mir ist es nun schon das 2. weihnachten ohne ihn und auch ich blicke zurück und frage mich voller erstaunen was ich denn nun alles ohne ihn bewerkstelligt habe, es ist einfach offensichtlich die zeit die uns hilft.
ich bin am anfang vor allem weggelaufen nur nicht weihachten zu hause nicht schmücken, ja und ostern blos weg, sein geburtstag nein ich bin nicht da und und und......
irgentwann war es wie ein schalter der sich bei mir umgelegt hat und nun sage ich ja ich habe ein schönes weihnachten die kinder kommen ich schmücke wie wir es immer hatten und ostern feiern wir im garten und suchen eier und ich denke viel an ihn und es tut auch noch weh, aber es ist auch was besonderes jetzt dabei ich kann mich freuen, dass ihn hatte und dass ich auch wieder lachen kann, so wie über deine geschichte.

ich wünsche dir einen schönen 3. advent
gerda:)

Heikeaml 12.12.2009 15:15

AW: Myriam
 
Hallo Helmut
Ich habe lange überlegt ob Ich Dir hier schreiben soll ,oder ob Ich lieber ne Pin schreibe bin dann aber zu den Entschluss gekommen Ich schreibe hier weil es jeder lesen kann
Helmut Menschen die Dich Freund nennen dürfen die können sich glücklich schätzen :knuddel: denn in einer Welt wo Geld und Machtgehabe ein hohen Stellenwert haben sind Menschen wie DU rar
Bleib so wie Du bist
Lg Heike

HelmutL 12.12.2009 19:34

AW: Myriam
 
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Danke Gerda, Danke Heike,

Ich bin ein ganz normaler Mensch mit Ecken und Kanten (meine Töchter wissen ein Lied davon zu singen und Myriam erst recht :grin:) und möchte das auch noch eine ganze zeitlang bleiben.

Seit einiger Zeit bin ich auch in einer Foto-Community zugange. Dort habe ich beim stöbern ein Bild entdeckt, welches ich euch zeigen möchte. Ihr seht es unten im Anhang. Der Fotograph ist damit einverstanden, dazu später.


Es hat mich tief berührt und Assotiationen in mir geweckt. Ein wunderschönes Bild voller Sehnsucht, Trauer, Frieden. Die Seele möchte eintauchen in diese stille, beruhigende, friedliche Unendlichkeit, frei wie ein Vogel...............

Unsere Lieben sind diesen Weg bereits gegangen, sind Teil dieser Unendlichkeit. Ihre Seelen haben ihren Frieden, ihre Freiheit gefunden. Kraftvoll und leicht. So, wie die Möwe im Licht der untergehenden Sonne ihren Platz sucht und finden wird. Wir sind noch gebunden an unseren Platz in diesem Leben. Doch könnten wir der Sonne entgegen fliegen, sie würde niemals untergehen.

Ich bin noch gerne an meinem Platz in diesem Leben. Doch wir alle haben das Versprechen, irgendwann dieser Sonne entgegen zu fliegen dürfen und unsere Lieben wieder zu treffen. Es macht mir keine Angst, ich habe nicht die Absicht, das in nächster Zeit zu tun: das Wissen darum beruhigt meine Seele.

Sein Einverständniss vorausgesetzt, möchte ich einen Auszug aus seiner Antwort auf meine Bitte um Erlaubnis zeigen:

Auszug aus der Fotomail vom 12.12.2009, 18:16

.........Ich danke dir auch besonders für die Ehre, dass mein Foto dir bei deiner Arbeit in dem Krebsforum dienlich sein kann, es freut mich sehr dies für alle Interessierten als einen kleinen Beitrag dazu leisten zu können.

Als Operationstechnischer Assistent in einer Klinik in Süd Deutschland, habe ich sehr häufig mit Patienten zu tun, die wegen irgendeines Tumors behandelt, resp. operiert werden. Leider kann man oft nicht sehr viel gewinnen und manchmal bleibt der eine oder andere Patient liegen. Es trifft mich jedesmal aufs neue, das erleben zu müssen, denn ich liebe Menschen und es tut mir sehr leid, was sie erleiden müssen. Daher ist es mir eine Freude dir helfen zu können.

Mit lieben Grüßen an dich und an alle Forumsteilnehmer, Mikka

http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pc...splay/17390225

Ein toller Mensch! Danke!


Alles Liebe Helmut

HelmutL 13.12.2009 12:55

AW: Myriam
 
Guten Morgen,

guten Morgen? Nein, es ist kein guter Morgen. Hallo. schwarzes Loch, wo bist du? Ich möchte reinspringen. Oder bin ich schon drin? Ich bin schon drin. Seit ich die Augen aufgemacht habe, an diesem Morgen.

Stille, absolute Stille. Kein Mucks von draussen und drinnen. Ich starre an die Decke, schliess die Augen und lausche: kein Laut. Ich schau zum Fenster raus, alles weiss. Schnee liegt auf der Scheibe. Kein Wunder also. Ich sollte mich freuen, ich liebe Schnee. Nicht heute! Nicht bei dieser Stille! Wegen dieser Stille.

Ich lege meine Hand auf mein Herz. Sie ist warm und....schwer. Anstatt mir Mut zu machen drückt sie mich noch tiefer nach unten. Was nützt mir diese Wärme? Meine Gedanken laufen zu dir. Sie tun mir körperlich weh. Ich bete, ich bitte, ich bettele. Nicht nach dir, sondern dass es endlich aufhört, anders wird. Ich will dieses Leben nicht mehr. Täglich vertröste ich mich auf später. Wann ist denn endlich später?

Es klopft. Töchterlein kommt herein. "Papa, hast du schon gesehen? Schnee, jede Menge Schnee! Allles ist weiss!" Strahlende Augen, überschäumende Freude. Sie poltert die Treppe nach unten. Ich höre Lachen, die Beiden gehen nach draussen, spazieren ins Dorf zum Bäcker. Langsam richte ich mich auf, beginne mich anzuziehen. In der Küche, ich mach das Fenster auf und schaue hinaus. Von unten hör ich die Nachbarn reden beim Schneeräumen. Man ist gut gelaunt. Ja, es sieht schön aus, der weisse Schnee hat alles zugedeckt. Nicht heute.

Seit ein paar Tagen geht das schon so, nur heute scheint die Spitze erreicht. Eine gute Freundin hatte die Woche Geburtstag. Hab versucht, sie zu erreichen. Sie war nicht da. Dann hab ich es nicht mehr geschafft. Die ganzen Tage nicht. Ich dachte oft daran, hab es nicht geschafft. Es tut mir weh.

Ich nehm die Tabletten für Schwiema, ziehe Weste und Mütze an. Im Treppenhaus mach ich die Katzentoilette sauber. Muss sowieso raus, da kann ich das gerade mitnehmen. Unten schliess ich die Haustür auf. Auch gut, Töchterlein ist bereits mit dem Besen draussen gewesen.

Schwiema läuft in der Wohnung rum, den Rollladen in ihrem Schlafzimmer hab ich bereits vor einiger Zeit gehört. Alles andere ist immer noch verrammelt. Ausnahmsweise hat sie mal keinen Mantel an, um nach Hause zu gehen! Ich bin heute kurz und knapp. Mach die Rolläden auf, komm in die Küche, deine Tabletten, dein Frühstück. Deck dir den Tisch richtig, nicht so halbgehängt. Wo hast du dein Brettchen, ein Messer, einen Löffel fürs Ei! Die Butter hast du vergessen! Hol dir noch die Marmelade! Dein Kaffee ist auch schon fertig! Lass es dir schmecken. Mehr geht nicht. Tut mir leid, ist mir aber heute morgen mal völlig schnurz. Ich kann das nicht auch noch tragen heute. Sie merkt es nicht mal. Freut sich kindlich über das Ei und erzählt von früher, dass ihr Papa morgens immer ein Ei gegessen hat und, und, und...... Ich hör garnicht zu, es lässt mich kalt und ich gehe nach oben, mitten in ihrem Erzählen. Auf dem Flur hör ich sie garnicht mehr.

In der Wohnung meiner Tochter nehm ich mein Baquette und das Ei, murmele ein Danke. An der Tür: "Papa, ist dir heute nicht so richtig?" "Saumiserabel". Oben angekommen setz ich mich an den Tisch, vor mir das Frühstück, Kaffee ist auch schon fertig.

Sch........! Musste das sein? Ich gehe zur Anlage, such mir Led Zeppelin raus. Ich brauch was zum abreagieren. Möchte gern voll aufdrehen, geht nicht, bin nicht alleine im Haus.

Gestern Abend haben wir alle Vier zusammen gegessen. Ihr Freund liegt so ziemlich auf meiner Wellenlänge, was Humor betrifft. Wir Drei haben uns die Bälle zugeworfen, wir haben viel gelacht. Auf der anderen Seite des Tisches: sie kabbeln sich, ein Schubs, ein Zwicken, ein Arm um die Schulter, angelehnt, strahlende Augen, Verliebtheit, ein Küsschen. Auch Oma hatte ihren kindlichen Spass daran. Heute macht mich der Gedanke daran alleine schon traurig und wütend. Ich könnte das jetzt nicht ertragen. Ich will nicht mehr nur Zuschauer sein, alleine auf meiner Seite des Tisches sitzen, das dritte Rad am Wagen!! Der Gedanke regt mich auf, ich bin wütend.............es tut fast körperlich weh. Dabei bin ich doch froh, dass sie endlich "ihren" Mann gefunden hat! Ich möchte um mich schlagen. Hab es ja auch schon getan, vorhin, zumindest verbal. Was mich noch mehr ärgert. Warum konnte ich nicht meine Klappe halten?

Es ist ja nicht ihre Schuld. Sie können nichts für meine Stimmung. Naja, wenigstens das Frühstück hat geschmeckt. Ein Ei, Baquette, französisches, Marmelade, Butter und Honig, noch vom Urlaub an der Nordsee. Jetzt sitz ich am PC, hacke meine Sätze in die Tastatur. So langsam werd ich ruhiger. Vielleicht wird ja doch noch was aus diesem besch... Tag?

Ich setz mich nachher noch aufs Sofa, höre Musik und lass meine Gedanken laufen. Mal sehen, was dabei heraus kommt. Vielleicht mal wieder was klassisches? Vivaldi? Die CD ist alle. Und wieder nur Stille. Nur der Lüfter vom PC ist zu hören. Macht der immer so einen Lärm?

Irgendwo bellt ein Hund.


Euch alles Liebe

Helmut

Hasi1965 14.12.2009 10:25

AW: Myriam
 
Solche Tage muss es auch geben, um die anderen schätzen zu können.
Ich drück ich mal und wünsch Dir eine schöne Woche !

Ulli

Beba 15.12.2009 22:32

AW: Myriam
 
Lieber Helmut
Es fehlt mir sehr schwer rischtige
trost worte für Dich zum finden:(
troztem müchte Dir viele Liebe Grüsse hir lasen
mit aller beste wünche Für Dich.
Beba :knuddel:

Ute08 16.12.2009 12:40

AW: Myriam
 
Lieber Helmut,
tröstende Worte zu finden, ist mir im Moment wohl nicht möglich.
Vielleicht gibt es auch keine.
Aber ich glaube, dass man die schwarzen Löcher auch mal zulassen muss.
Du wirkst auf mich immer so stark und dann darf es auch mal anders sein.

Ganz lieber Gruß
Ute

annika33 16.12.2009 15:15

AW: Myriam
 
Hallo Helmut,

bisher habe ich meistens nur still bei Dir gelesen.

Heute wieder, und Dein letzter Beitrag spiegelt auch meine Gefühlslage, die derzeit herrscht, ganz gut wieder.

Hm...und dann merk ich, dass ich meistens echt tapfer bin und mein Leben, auf Außenstehende offenbar so wirkend, recht gut im Griff habe. Habe ich auch....aber eben nur meistens - nicht immer. Zur Zeit fällt mir die Alltagsbewältigung recht schwer, besondes wenn es darum geht, anderen gegenüber so gerecht und gelassen zu sein wie sonst.

Manchmal fühlt sich das für mich so an, als wenn ich Stück für Stück immer noch mehr loslassen muss. Wie soll ich das umschreiben, was ich meine :rolleyes: hmmm...sagen wir mal, wenn man sich verliebt, so wie beispielsweise bei einer beginnenden Partnerschaft, dann ist das ja ein Entwicklungsprozess. Die Liebe, das Zusammensein, die Vertrautheit intensiviert sich immer immer mehr. Und wenn ein Mensch dann von einem geht, dann fühlt sich das für mich im Moment so an, als wenn sich meine Seele schrittweise "zurückentwickeln". Um Gottes Willen nicht so gemeint, dass die Liebe fortginge...das tut sie ja nicht. Aber gefühlsmäßig passiert da genau das Gegenteil von dem, was mir früher so gut tat.

Gestern ist mir Trottel dann auch noch was unsagbar Dummes passiert. Ich war im Stress, wollte meine Tochter aus dem KIGA holen und war wie immer unter Zeitdruck. Noch rasch den AB angestellt, Finger schon behandschuht und *schwupps*...auf den falschen Knopf gedrückt. Technisch untalentiert wie ich bin, konnte ich es nicht mehr stoppen und dann war die Angst auch zu groß, dass ich versehentlich den Löschen-Button erwische. Mamas´Stimme auf dem Anrufbeantworter :o. Im ersten Moment - es ging mir durch Mark und Bein - so nah, so vertraut. Einfach nur AUTSCH!

Ich weiß auch nicht, wie man das verwinden soll. Ich glaube unsere Seele schafft auch das, aber manchmal hängen wir da mit dem Verstand ein ganzes Stück weit hinterher. Und dann passiert es, dass wir morgens die Augen aufschlagen, und unsere Seele im Traum vielleicht schon ein ganzes Stück weiter ist, aber für uns ist es beim Wachwerden einfach nur schmerzlich, bedrückend und belastend. Ich bin derweil auch ganz schön tief im Loch, aber bemühe mich an Tageslicht zu krabbeln.

Ich würde mich freuen, wenn es hier endlich schneit, und die Landschaft ganz einheitlich und friedlich und vor allem HELL wirkt.

Vielleicht bist Du unterdessen schon draußen, schippst Schnee und erfreust Dich an der weißen Pracht. Erinnert mich an die obige Geschichte...den wievielten haben wir heute? Okay...den 16. :lach2::

Zitat:

16. Dezember - Eissturm heute Morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.
Naja, das wünsche ich Dir jedenfalls nicht - lieber ein wenig Licht im Alltagsdunkel.

Liebe Grüße

Annika

HelmutL 17.12.2009 16:39

AW: Myriam
 
Liebe Annika,

da hast du ein treffendes Beispiel genannt. Mit der Zeit merkt man immer mehr, was im Einzelnen so stückweise abbricht. Die Vertrautheit, die Sicherheit. Vorallem letzteres. Das nicht mehr berühren können, das Kribbeln im Bauch. Das sind alles Dinge, die man wieder suchen muss, wenn man denn überhaupt will.

Wer ist schneller? Die Seele oder der Kopf? Keine Ahnung. Ich denke, das ist mal so und mal so. Wobei ich persönlich finde, dass der Kopf meist der Seele voraus ist. Desshalb können wir auch "funktionieren", denn im Alltag steht die Seele hinten an. Im Gegensatz zu solchen Momenten, wenn man morgens wach wird, wenn man entspannt beim Essen am Tisch sitzt und ins Leere schaut oder vor dem Fernseher, wenn das Knabberzeug nicht alle wird. Da bricht sie dann manchmal mit aller Gewalt durch.

Mit Schnee schippen ist noch nicht so viel los. 2 cm lohnen sich noch nicht und inzwischen ist der meiste Schnee eh wieder weg. Schade eigentlich.

Liebe Ute,

doch, es gibt sie, die tröstenden Worte. Nur, wir hören sie nicht immer. Sie sind in unseren eigenen Gedanken, wir wollen sie in diesem Moment auch nicht hören. Sie sind das Vermächtnis derer, die wir hier geliebt haben.


Liebe Ulli, kiebe Beba: Danke.


Alles Liebe für euch

Helmut

Ute08 19.12.2009 21:14

AW: Myriam
 
Lieber Helmut,
ich wünsche dir von Herzen einen lebbaren 4. Advent und das die Sonne wieder für dich scheint.
Ein herzlicher Gruß
Ute

Jyrina 19.12.2009 22:39

AW: Myriam
 
hallo lieber helmut,
ich wünsche dir einen schönen und frielichen 4. advent.
liebe grüsse aus dem eisekalten berlin
gerda;):)


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