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Roswitha 13.06.2009 19:50

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Diedel
Hu, MM 10,2 mir fehlen die Worte. Wo hattest du denn das gute Stück. Deine Zeilen machen mir Mut und Hoffnung dass man auch nach so einem MM noch Leben kann.
Soll es noch lange, lange so bleiben bei dir und bei allen andern die mit der Diagnose MM leben müssen.
LG Roswitha

wolkenreiter78 13.06.2009 20:39

AW: Interferon-Therapie
 
Ich darf seit Freitag nicht weiter spritzen. Meine Leberwerte waren am Freitag bei 700 (Normalwert 10 - 35). Ich sollte sofort aufhören zu spritzen und am Dienstag muss ich zum Blutabnehmen. Dann sollten die Werte hoffentlich wieder runter gegangen sein. Danach wird entschieden, ob die Dosis (19 Mio derzeit) herab gesetzt wird, oder ob ich vielleicht irgendwas anderes spritzen kann. Genaueres weiß ich noch nicht, hatte nur kein kurzes Telefonat am Freitag mit der Klinik.

Seit dem ich nun nicht mehr gespritzt habe geht es mir dafür wieder super, irgendwie kriege ich jetzt schon Angst, wenn ich wieder spritzen muss und mir wieder so schlecht wird. Auf der anderen Seite will ich natürlich weiter spritzen, in der Hoffnung, dass es hilft.

Susanne 67 16.06.2009 09:42

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Zusammen!

Nachdem ich nun bei meiner Heilpraktikerin war, habe ich mich für die erste Zeit für eine naturheilkundliche Therapie entschieden.
Momentan stelle ich meine Ernährung so um, dass im Vordergrund Obst, Gemüse und Salat steht. Dazu werden Kohlenhydrate und Eiweiß in kleinen Mengen kombiniert. Ob ich nun Trennkost machen soll oder nicht, ist mir noch nicht so ganz klar. Zur Zeit beschäftige ich mich noch mit dem Säura-Basen-Haushalt, mein Ziel ist auf jeden Fall zur basischen Ernährung zu kommen. das ganze werde ich wohl mit einigen Tips aus dem Buch "Krebszellen mögen keine Himbeeren" kombinieren.
Mit meiner Heilpraktikerin habe ich eine Entgiftung begonnen, stärke über verschiedene Präparate mein Imunsystem, nehme Selen, fange ein leichtes Training an ( Joggen darf ich erst wieder in 5 Wochen, Tumor war am Oberschenkel), habe meine Arbeit reduziert um erstmal stress zu reduzieren.
Das alles habe ich auch meiner Deratologin geschildert und ihr gesagt, dass ich erstmal nicht mit Interferon anfangen möchte. Das fand sie erstmal positiv, wobei ein ausfürliches Gespräch mit ihr noch aussteht.
Außerdem schaue ich auf mit hilfe einer Psychotherapeutin, in wie weit ich auf der seelisch-mentalen Ebene noch arbeiten kann, muß und darf.

Würde mich freuen auch von Leuten zu hören, die alternatieve Wege gegangen sind.

Liebe Grüße
Susanne

Susanne 67 16.06.2009 19:28

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Michael,

das ist kein Luxus, Psychotherapie wird von der Krankenkasse bezahlt.:)
Und es gibt viele ganzheitlich arbeitende Therapeuten die eine Kassenzulassung haben. Die Heilpraktikerin kann ich mir auch nur erlauben, weil ich eine Zusatzversicherung in gesunden Zeiten abgeschlossen habe. Sie übernimmt 80% der Kosten, bis zu einem bestimmten Höchstbetrag.
Fals ich tatsächlich bei der naturheilkundlichen Methode bleibe (ich bin mir da noch nicht 100% sicher), werde ich meine Krankenversicherung auf Unterstützung ansprechen. Ein Versuch ist es wert denke ich.

Lieber Gruß
Susanne

bijomi 17.06.2009 08:56

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Susanne:
Ich gehe den alternativen Weg und nehme auch kein Interferon. Meine Beweggründe hierzu und "meine Therapie" kannst du hier auch nachlesen. Es ist nur wichtig, dass du voll und ganz hinter deinem Weg stehst!

Michael:
Was ist los mit dir?
Bisher warst du immer sehr verständnisvoll. Was ärgert dich denn wirklich gerade? Bin ein wenig irritiert...
Natürlich kannst auch du psychoonkologische Hilfe in Anspruch nehmen. Oder ärgerst du dich, weil du arbeiten gehen musst?
Habe das eigentliche Problem nicht verstanden...

Susanne 67 17.06.2009 11:16

AW: Interferon-Therapie
 
Lieber Michael,

ich habe grade unser missverständnis erkannt. Es geht nicht um die Arbeit als berufliche Tätigkeit. Es geht um die Arbeit in form der Selbsterkenntnis. Wenn ich zur Therapeutin gehe, dann arbeiten wir an bestimmten Themen.

Ich kann mir den Luxus, nicht zu Arbeiten, gar nicht erlauben. Ich bin selbständig als Masseurin und Körpertherapeutin tätig. Habe eine Tochter, mit der ich alleinerziehnd lebe, mit null Unterstützung des Vaters ( das ist finanziell wie zeitlich zu sehen). Ich bin wegen meiner Lebenssituation werde verbittert noch unglücklich. Und abgesehen von meiner Krebserkrankung bin ich sehr zufrieden in meinem Leben.

Ich wünsche dir viel Kraft für deine Arbeit und dass dich die Nebbenwirkubgen nicht all zu platt machen.

Mit herzlichem Gruß
Susanne

micha54 17.06.2009 11:17

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo bijomi & Susanne,

zum einen stehe ich tatsächlich im Moment unter dem selbsterzeugten Druck, einiges wieder schaffen zu können.

Auf der anderen Seite haben wir eine Verwandte, die mit 38 Jahren nach dem Krebstod ihres Mannes sich systematisch in die Frührente versetzt hat. Mit 38in Frührente, GB im Schwerbeschädigtenausweis und fit wie Turnschuh. Die private Berufsunfähigkeitsversicherung hat gleich die Zahlung abgelehnt, weil sie Versicherungsbetrug unterstellt hat, es gab da Merkwürdigkeiten in der medizinischen Argumentation. Aber die BFA zahlt fleissig Witwen- und Frührente. Mir kommt da die Galle hoch....

Ich denke, ich habe da in meinen 2 Postings etwas überreagiert, manchmal bin ich halt auch am Ende meiner Kräfte, nicht nur wegen des Krebs.

Gruß,
Michael

micha54 17.06.2009 11:19

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Susanne,

ich bewundere Deine Gelassenheit, tut mir leid, daß wir uns so völlig missverstanden haben.

Gruß,
Michael

Susanne 67 17.06.2009 11:26

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Birgit,

ich arbeite noch an dem "voll und ganz dahinter stehen". Manchmal kommt natürlich noch ein kleiner Zweifel, doch wenn ich mein Gefühl frage, dann ist mein Weg der Naturheilkundliche.

Als "Internetblondine" muß ich einfach mal fragen wie ich zu dem Beitrag "meine Therapie" komme?

Lieber Gruß
Susanne



Hallo Michael,

"Gelassenheit" ist wahrlich mein Thema. So wirke ich meistens auf meine Mitmenschen, ich kann leider nicht so meine "Agressionssau" rauslassen. Momente mit Tränen gibt es aber auch bei mir.

Lieber Gruß
Susanne

micha54 17.06.2009 12:28

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Susanne,

das nächste mal musst Du mich einfach :boese: a Hals packen und kräftig schütteln
dann fang ich gleich an zu :weinen: und geb ruh.

Gruß,
Michael

bijomi 17.06.2009 13:04

AW: Interferon-Therapie
 
Michael:
Ist doch völlig normal, wenn man nicht jeden Tag gut drauf ist. Krebs hin oder her. Er macht es jedenfalls nicht einfacher und das Interferon erst recht nicht ;)

Susanne:
Wenn du meinen Nicknamen anklickst kommst du zu allen meinen bisher erstellten Beiträgen.
Schau unter "Interferontherapie" Posting No. 1426 und unter "Melanom und Depression" No. 11 an.
Da steht alles :D

micha54 24.06.2009 07:21

AW: Interferon, Nebenwirkungen durch zusätzliche Medis
 
Hallo,

so, nun nehme ich nach meiner Transplantation seit 10 Tagen wieder Interferon.

Wegen der Nebenwirkungen - ich habe unter Interferon immer neben mir gestanden - hatte ich meinen Internisten gebeten, die Bluthochdruckmedis zu ändern, die neuen nehme ich seit gestern und ;) die Nebenwirkungen sind wech ;)

Ich steh wieder mitten im Leben drin :winke:.

Gruß,
Michael

bijomi 24.06.2009 07:59

AW: Interferon-Therapie
 
Michael,

das ist schön und freut mich für dich :D

micha54 24.06.2009 09:18

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Birgit,

ich war halt schon ein wenig verzweifelt, weil ich es mir nicht leisten kann, 2 Tage in der Woche völlig neben mir zu stehen, wobei ich mir selbst bereits Fahrverbot erteilt hatte :weinen:

Vermutlich hätte ich nach 2-3 Monaten die Therapie absetzen müssen. Jetzt aber schau mer ma...

Ich frage mich da nur immer, jeder Arzt verordnet seine Medis...was machen all die, die weniger Lust zum Experiment haben und daher nicht austesten, woher ihre Nebenwirkungen stammen ? Geduldig ertragen ?

Gruß,
Michael

wolkenreiter78 24.06.2009 09:43

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Michael,

das freut mich für dich, dass die Nebenwirkungen weg sind. Ich habe vorgestern auch wieder angefangen nach einer Pause wegen meinen schlechten Leberwerten. Allerdings war die Nacht die Hölle für mich ich hatte alle Nebenwirkungen die es geben kann auf einmal habe nachts um 3 dann ihr in der Reha die Nachtschwester rausgeklingelt und das wo ich sonst eigentlich immer recht tapfer bin. Bin jetzt mal gespannt wie es die nächsten Tage wird, hoffentlich stellt sich der Körper wieder drauf ein.

micha54 24.06.2009 10:10

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Wolkenreiter,

also bei mir war die 1. Nacht jedesmal heftig, die 1. Woche muss ich Parazetamol nehmen, in der 2. Woche lassen die Nebenwirkungen allerdings deutlich nach.

Ich nehme allerdings erst 3-4 Stunden nach der Injektion 1-2 Parazetamol, sonst wache ich nachts gegen 2 Uhr auf, weil die Wirkung nachlässt.
Ab 2. Woche dann nur bei Bedarf, ich werde mich jetzt mal nach 100-200mg-Versionen für Kinder umsehen - oder gibt es die etwa nur als Zäpfchen ?

Hattest Du die schlechten Leberwerte vom Interferon oder den zusätzlichen Medis ?

Gruß,
Michael

wolkenreiter78 24.06.2009 10:52

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Michael,

bei mir kommen die Nebenwirkungen und die schlechten Leberwerte (25fach erhöht) nur von dem Interferon, da ich sonst keine anderen Medikamente außer dem Paracetamol nehme.
Da ich bisher nicht bei jedem kleinen Wehwehchen Tabletten geschluckt habe, bin ich auch mit dem Paracetamol immer etwas vorsichtig, hat ja auch alles Nebenwirkungen.
Die ersten 4 Wochen im Krankenhaus musste ich 3x2 Tabletten nehmen. Seit dem ich zu Hause selbst spritze habe ich immer eine Stunde nach dem Spritzen eine genommen und dann nachts wenn ich aufgewacht bin, meist gegen 1, allerdings liege ich dann auch bis 3 wach im Bett. Die Ärztin hier in der Reha meinte ich soll es mal versuchen eine Stunde vor dem Spritzen eine Paracetamol zu nehmen und dann erst direkt wenn ich ins Bett gehe und dann noch mal eine wenn ich auf wache, vielleicht hilft das zumindest bis sich der Körper wieder etwas dran gewöhnt hat.

Bisher habe ich noch keine kleine Einheit des Paracetamol in Tablettenform gesehen, da musst du vielleicht mal direkt in einer Aprotheke nachfragen.

LG
Silke

bijomi 24.06.2009 11:14

AW: Interferon-Therapie
 
Michael,

ich weiß nicht, ob es Paracetamol Tabletten nicht auch in 250 mg Dosierung gibt. Geh ich aber sehr schwer davon aus.
Ansonsten hilft ganz toll die Tabletten zu teilen oder zu vierteln :D Ist auch billiger ;)

babs_Tirol 24.06.2009 13:03

AW: Interferon-Therapie
 
Meines Erachtens bekommt man Paracetemol in Tablettenform nur als 500 mg.
Zusätzlich gibt es Zäpfchen mit 250 mg, 500 mg und 1000 mg.

LG
-babs_Tirol-

micha54 24.06.2009 13:08

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Babs,

Dann bleibt mir wohl nur die Anwendung des langen, breiten und superscharfen Kochmessers :eek:

Gruß,
Michael

bine807 24.06.2009 14:51

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo zusammen.

Habe während meiner Interferon Therapie Diclofinac 100 bekommen haben super gegen die Nebenwirkungen geholfen...

Gruß Bine

micha54 24.06.2009 15:07

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Bine,

also wenn ich mir die möglichen Nebenwirkungen von Diclofinac ansehe scheinst Du ja Glück gehabt zu haben - in welcher Dosierung hattest Du das denn genommen ?

Ich könnte ja Drug Hopping machen, jede Woche was anderes, um die Nebenwirkungen zu streuen.

Gruß,
Michael

naumi001 24.06.2009 18:39

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Micha,hatte während meiner Therapie die Paracetamol kurz vor dem Spritzen genommen,so kam ich am besten zurecht,aber denk das wird bei jeden verschieden sein,selbst die Nebenwirkungen veränderten sich in den Zeitlauf der Therapie.
Ein sogenanntes Fahrverbot hatte ich mir damals auch verhängt,ich glaub das wär sonst auch nicht gut gegangen.
lg naumi

PetraR. 25.06.2009 06:02

AW: Interferon-Therapie
 
guten morgen,
das fahrverbot hab ich sogar vehängt bekommen!!!! ist bei mir aber nicht tragisch da ich nur 3 km weiter zur arbeit muss. kann notfalls noch zu fuß gehen.
ich hätt mal meine frage: ich leide seit dem ende des ersten blocks des interferons an haarausfall ((((((( fällt mir vor allem mogens beim waschen auf, waschbecken ist voll.es hält sich zwar noch im rahmen und ich hab eh sehr dickes haar, aber es ist sogar meinem mann aufgefallen, daß im bad ab und an mehr rumfliegen als sonst. ich hoffe nur das gibt sich wieder. aber ab 27. juli ist ja der 2. block dran also kann ich wohl von ausgehen daß das anhält.
gibts da was gutes zum einnehmen? irgendein mittelchen oder vitaminchen?und überhaupt, ich färbe schon ewig meine haare da schon ziemlich ergraut, sollte man das besser lassen?........ keine ahnung und ich denke mein friseur wird mir da auch nicht weiterhelfen können
grüße an alle und weiterhin positive ergebnisse!!!!!!!!!
lg petra

bine807 25.06.2009 09:29

AW: Interferon-Therapie
 
Guten Morgen Micha.

Musste jeden Tag eine halbe Stunde vor Therapie Beginn eine Nehmen. und bei Bedarf zwei Stunden nach der Therapie habe ich aber nicht gemacht. Nebenwirkung von der Therapie habe ich ganz gut verkraftet. Bin aber Froh das ich jetzt keine mehr machen muss. Hoffe ich. Gruß Bine

bine807 25.06.2009 09:34

AW: Interferon-Therapie
 
Guten Morgen Petra,

Habe durch die Interferon Therapie auch Haarausfall bekommen hielt sich aber in Grenzen, jetzt habe ich meine Therapie komplett abgeschlossen und der Haarausfall ist zurück gegangen...

Viele Grüße Bine

micha54 25.06.2009 09:47

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Bine,

danke für die Info, mal sehen, wie's weiter so kommt, gestern war ich auf dem Rummel, da war einfach garnix mit den Nebenwirkungen.

Hoffentlich habe ich nicht danebengepiekst und meinen Hund getroffen :D

Hallo Petra,

Du hattest wohl eine deutlich höhere Dosis als ich, wäre ja nicht verwunderlich, wenn dann die Nebenwirkungen etwas heftiger zuschlagen.

Aber aufs Autofahren verzichten....:weinen:

Gruß,
Michael

Roswitha 25.06.2009 14:21

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Petra,
meine Ärztin hat mir Biotin 5mg empfohlen. Ich habe es mir über eine Internetapotheke bestellt, da preislich günstiger. Ich habe vielleicht 3 Packungen verbraucht, es hat geholfen.
LG Roswitha

perlmut 25.06.2009 17:03

AW: Interferon-Therapie
 
Zitat:

Zitat von PetraR. (Beitrag 748443)
ich hätt mal meine frage: ich leide seit dem ende des ersten blocks des interferons an haarausfall ((((((( fällt mir vor allem mogens beim waschen auf, waschbecken ist voll.es hält sich zwar noch im rahmen und ich hab eh sehr dickes haar, aber es ist sogar meinem mann aufgefallen, daß im bad ab und an mehr rumfliegen als sonst. ich hoffe nur das gibt sich wieder. aber ab 27. juli ist ja der 2. block dran also kann ich wohl von ausgehen daß das anhält.
gibts da was gutes zum einnehmen? irgendein mittelchen oder vitaminchen?und überhaupt, ich färbe schon ewig meine haare da schon ziemlich ergraut, sollte man das besser lassen?........ keine ahnung und ich denke mein friseur wird mir da auch nicht weiterhelfen können
grüße an alle und weiterhin positive ergebnisse!!!!!!!!!
lg petra


Hallo Petra,
meine Haare haben sich auch stark verändert. Ich bin blond:D, aber seit der Therapie habe ich viel dunklere Haare bekommen. Ich habe leicht gefärbt und es ist nichts passiert. Kann natürlich nicht sagen, ob das bei dir genauso sein wird.
Ich habe auch Haarausfall bekommen, zum Glück habe auch ich viele Haare und es fällt nicht auf. Meine Hausärtzin meint, es gibt kein wirkliches Medikament, dass die Haare wachsen lässt. Aber da gibt es wohl unterschiedliche Artzmeinungen, wie ich hier sehe.
Sie hat mir geraten, die Kopfhaut zu massieren. Also alle Finger auf die Kopfhaut und mit festem Druck die Kopfhaut massieren, sprich die Kopfhaud so hin und her bewegen. Bei mir geht das noch noch nicht so gut, die Kopfhaut ist wie festgeklebt. Aber das soll sich mit etwas Geduld bessern.
Auf alle Fälle fördert das die Durchblutung der Kopfhaut und das regt dann auch das Haarwachstum an. Hoffen wir mal, dass es hilft. Aber ich hab auch nicht ganz auf meine Ärtzin gefolgt :shy: und nehme noch ein "Merz-Kapseln" aus der Drogerie (Darf ich das schreiben, oder ist das schon unlautere Werbung?)
In der Klinik hat man mir dann zum Haarausfall auch noch gesagt, die Haare können zwar ausfallen, aber sie wachsen genauso schnell wieder nach, also kommen sofort wieder. Das merkt man natürlich nicht so schnell, wie den Ausfall. Hoffen wir mal, dass das stimmt. *hoff*

J.F. 25.06.2009 21:05

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo zusammen,

das mit den Haaren kenne ich auch. Bin locker die Hälfte meiner "Haarpracht" losgeworden *seufz*. Das mit dem Massieren der Kopfhaut mache ich schon seit Jahren, ob das den Haarverlust aufgehalten hat, keine Ahnung, zumindest war es für meine Kopfmuskulatur sehr angenehm :tongue. Da ich die Interferontherapie seit drei Monaten hinter mir habe, kann ich zu dem Danach etwas sagen *grins*. Der Haarverlust lässt nach, die Haarstruktur bessert sich langsam auch wieder, es könnte auch sein, dass die Haare wieder so zahlreich kommen, aber das muss sich erst zeigen :o. Auch die "Haarqualität" wird von mir kritisch beäugt *lach*. Aus den mir nicht gewohnten Schnittlauchlocken werden langsam wieder die Locken, die ich kenne *prust*.

PetraR. 26.06.2009 08:04

AW: Interferon-Therapie
 
guten morgen
naja..... und ICH war gestern noch beim friseur))) muss jetzt dazu sagen mein frisur fällt unter die kategorie "männerhaarschnitt" heißt ich bekomme mit maschine geschärt, die färberei würde nicht viel schaden laut friseur( vielleicht sieht er aber nur sein 50 euro flöten gehen die ich alle 6 wochen bezahle).:D davon wird haarausfall nicht schlimmer und komischerweise er ist mit kamm durch ihm ist nix aufgefallen.über tag merk ich das auch nicht so dass ich den rücken voll haare hängen habe. nur morgens beim waschen fällt es mir extrem auf. aber wenn sich das ja wieder gibt. wenn ich sonst kein problem hab;).......werds ma mit biotin versuchen.....
danke
lg petra

perlmut 26.06.2009 15:43

AW: Interferon-Therapie
 
Das mit den Haaren ist bei mir ganz genauso. Beim waschen fallen richtig viele Haare, über den Tag allerdings, fallen auch immer welche raus, nicht soo viele, aber insgesamt reicht es.

Ich habe meine Therapie nun abgebrochen. Der Entschluss kam allerdings eher wegen der nicht mehr auszuhaltenden Nebenwirkungen. Ich kann einfach nicht mehr. Und selbst jetzt, nach einer Woche ohne, hab ich noch immer die gleichen Nebenwirkungen. Freu mich schon auf eine Zeit, in der ich mich endlich wieder mal gesund fühle. Weiß gar nicht mehr, wie das ist.
Ob die Entscheidung richtig ist, kann mir keiner sagen, aber wenn die Therapie mich völlig auslaugt, ist dass dann wirklich gut für mich?
Ich weiß, die Unsicherheit wird immer bleiben, mit oder ohne Therapieabbruch.
Aber ich bin auch regelrecht depressiv geworden, dass ganze Gegenteil von dem, wie ich sonst bin. Das hat mir Angst gemacht und das war auch einer meiner Gründe, abzubrechen.

wolkenreiter78 26.06.2009 18:41

AW: Interferon-Therapie
 
Das Problem mit den Haaren habe ich auch. Ich bin jetzt im 3 Monat und meine Haare haben sich jetzt schonstark verändert. Ich bin ales erste vor der Therpaie zum Frisör, da ich richtig lange Haare hatte, nun sind sie nur noch kinnlang. Sie waren immer richtig schön dick un dich hatte auch richtig viele Haare, wenn ich jetzt einen Zopf mache, habe ich das Gefühl überhaupt nichts mehr in der Hand zu haben. :-( Mir fallen sie den ganzen Tag aus, überall hängen sie rum und die Bürste ist auch immer extrem voll.

So wie ich das verstanden habe werden sie aber nicht komplett ausfallen, oder ist das bei einem von euch anders gewesen?

Seid dem Interferon habe ich ganz extreme Nackenschmerzen, zu den üblichen Gelenkschmerzen. Habt ihr das auch? Ich finde gar keine Position mehr wie ich meinen Kopf halten kann ohne das ich das Gefühl habe Messerstiche in den Nacken zu bekommen.

Himmelgrau 26.06.2009 20:08

AW: Interferon-Therapie
 
Da ich meine Interferontherapie noch vor mir habe, muss ich jetzt doch noch mal nachfragen:
Hat man bei einer Interferontherapie generell Fahrverbot?
Ich gehe davon aus, dass ich eine niedrige Dosierung bekomme- muss ich ernsthaft damit rechnen, dass ich während der ganzen Interferontherapie Fahrverbot habe oder gilt das nur ab einer bestimmten Dosierung oder in der Anfangsphase oder so? :huh::huh::huh:

perlmut 26.06.2009 20:56

AW: Interferon-Therapie
 
Ich hatte kein Fahrverbot. Weiß allerdings nicht, ob die Entscheidung einfach vom Doc abhängt, oder nur, wie man gesundheitlich die Therapie verträgt.

Wegen der Nebenwirkungen.... das ist auch unterschiedlich.
Ich hatte viele Symtome, die bei vielen anderen auch auftreten.

-Kopfschmerzen (die hab ich allerdings mit viel trinken im Griff gehabt)
-Glieder- u. Muskelschmerzen, vor allem morgens
-Schwäche
-meine Regel ist extrem lang geworden
-Magenprobleme, die immer heftiger wurden, je länger ich die Therapie gemacht habe, wie starker Durchfall und Magenkrämpfe
-Schüttelfrost in der Nacht nach der Spritzung die auch mit der Zeit immer heftiger wurden (Am Anfang hat eine Paracetamol in der Nacht gereicht, zum Schluss hab ich schon 3 gebraucht um die Symtome im Griff zu haben)
-extreme Konzentrationsschwäche
-starke Müdigkeit
-ebenso natürlich die Haare, ob die ganz ausfallen können, weiß ich nicht. Es wird immer nur von "Haarausfall" gesprochen. Wie stark, ist sicher auch wieder bei jedem unterschiedlich. Ich hab nach ca. einem dreiviertel Jahr gemerkt, ich verliere viel mehr Haare. Aber dunkler und schnell fettend sind sie gleich geworden.
-starke Gewichtsabnahme, ich habe 8 kg verloren, bin nur noch ein Strich in der Landschaft, dass es sogar Fremde bemerken, keine Ahnung wie ich ausgesehen hätt, wenn ich die Therapie durchgestanden hätte.
-Schwindelanfälle
-depressieve Stimmung
-überhaupt hab ich mich charakterlich sehr verändert. Entschlussunfähigkeit kannte ich früher nicht nun zöger ich bei allem und jedem.

Wie stark das alles auftritt, ist eben bei jedem verschieden.
Bin gespannt, wie lange ich die Symtome nach dem Abbrechen spüren werde. Ich spritze jetzt seit einer Woche nicht mehr, aber habe noch immer die gleichen Symtome, als wenn ich nicht aufgehört hätte.

Aber lasst euch bloß nicht von den Nebenwirkungen zu stark ängstigen!!!!

Wie gesagt, wie und ob ihr Nebenwirkungen haben werdet, kann keiner vorher sagen. Viell. habt ihr ja gar keine Nebenwirkungen.
Also testen, abbrechen kann man ja jeder Zeit, wenn es nicht geht. Ist schon gut, wenn man diese einzige Art der "Hoffnung" nutzen kann.

Mein Doc hat immer gesagt, es ist gut, wenn man Nebenwirkungen hat, dann reagiert der Körper darauf und "arbeitet" damit. Wer nix spürt, bei dem schlägt sie viell. nicht an (aber nur vielleicht).

Also nicht zögern und die Therapie nehmen!

J.F. 26.06.2009 21:50

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo perlmut,

na dann herzlich Willkommen im Club der Nichtmehrinterferonspritzer :D.

Du musst Deinem Körper schon etwas mehr an Zeit gönnen, um das Zeugs, dass da im Körper herumsaust, wieder abzutransportieren. Es muss ja auch noch durch die Kläranlage Leber, Niere etc ;). Auch was die Haare anbelangt, das dauert....und dauert....und dauert....genauso wie alles andere :rolleyes:.


Hallo Himmelgrau,

der Arzt wird Dir nicht ausdrücklich ein Fahrverbot verordnen. Aber Du selber wirst eventuell freiwillig das lieber sein lassen. Ich habe auch an den Abenden, an denen ich gespritzt habe, auf das Autofahren verzichtet. Bin nach der Arbeit nachhause, habe gespritzt und danach wurde alles zu Fuss oder Bus und Bahn gemacht. Ich habe nämlich gemerkt, dass ich dann zu einem kleinen Raser geworden bin, aber nicht voll konzentriert dabei war. Eine ganz schlechte Mischung, finde ich zumindest. Bei einem Unfall kann es dann auch noch dazu führen, dass die Versicherung nicht zahlt, weil Du ja wissentlich medikamentös "verhaltensgestört" ans Steuer bist. Mal davon abgesehen, was da alles hätte passieren können. War mir die Sache nicht wert. Aber auch das muss jeder für sich selber entscheiden.

wolkenreiter78 26.06.2009 22:36

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo himmelgrau,

mit dem Autofahren hatte ich bisher noch keine Probleme. Ich bin jetzt auch mit dem Auto 230 km in die Kur gefahren. Ich spritze immer abends wenn ich zu Hause bin und nicht mehr weg muss. Am nächsten Tag bin ich dann meist gegen Mittag erst wieder gefahren. Wie das wird, wenn ich vielleicht wieder arbeiten gehen kann weiß ich noch nicht.

@ all: Geht ihr (vor allem mit der hochdosis) arbeiten?

perlmut 27.06.2009 11:26

AW: Interferon-Therapie
 
Zitat:

Zitat von J.F. (Beitrag 749503)
Hallo perlmut,
na dann herzlich Willkommen im Club der Nichtmehrinterferonspritzer :D.

Du musst Deinem Körper schon etwas mehr an Zeit gönnen, um das Zeugs, dass da im Körper herumsaust, wieder abzutransportieren. Es muss ja auch noch durch die Kläranlage Leber, Niere etc ;). Auch was die Haare anbelangt, das dauert....und dauert....und dauert....genauso wie alles andere :rolleyes:.

Hallo J.F.
du bist also auch raus aus der Therapie. Weil sie zu Ende war, oder weil es nicht mehr ging?
Hab jetzt nicht alle Beiträge durchgelesen, stehe deshalb etwas auf dem Schlauch ;-)

@wolkenreiter
Ich habe mich immer 3 x die Woche mit 3x3 Mio. Einheiten gespritzt und bin arbeiten gegangen. Ausgerechntet, wo ich die Therapie angefangen habe, hatte meine lange Arbeitssuche Erfolg. Meine Ärztin wollte mich nicht gesund schreiben, aber ich habe darauf bestanden.
Aber es war sehr schwer, den Arbeitstag zu meistern. Durch meine Konzentrationsschwäche hab ich mir Neues nie merken können. Hab einen dicken Hefter voller "Spickzettel" und trotzdem passieren mir dauernd Pannen. Nicht jeder Arbeitgeber würde sich das lange mit anschaun.
Mit der Zeit ging es mir ja immer schlechter und ich musste mich doch ab und an eine Woche krank schreiben lassen. Eigentlich habe ich mich nur noch auf Arbeit geschleppt, weil mir das Geld sonst fehlt.
Ich weiß, andere gehen sogar mit der Hochdosis arbeiten, aber ich glaube, dass hätt ich nie geschafft. Ist ja zu sehen, nun hab ich die Therapie abgebrochen, weil ich nicht mehr kann.
Aber Auto fahren konnte ich immer gut, bin auch öfter ne lange Strecke unterwegs. Hatte immer gut gefunzt.
Aber ich habe mich ja nicht jeden Tag gleich gefühlt. Konnte nie vorher sagen, wie es mir am nächsten Tag gehen wird. Viell. hatte ich einfach nur Glück, dass wenn ich lange Strecken fahren wollte, gerade einen guten Tag hatte.

wolkenreiter78 27.06.2009 17:23

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo perlmut,

ich kann auch schwer einschätzen wie es mir am nächsten Tag geht. Ich merke nur hier in der Reha da muss ich mich aufraffen und etwas tun, wenn ich jetzt bis nächstes Jahr nicht mehr arbeiten gehen würde, würde mir zu Hause denke ich an den besseren Tagen die Decke auf den Kopf fallen bzw. würde ich mich da zu nichts aufraffen.

Ich kann es jetzt auch schlecht abschwätzen, wie ich auf der Arbeit klar komme, ist ja doch was anderes.

J.F. 27.06.2009 17:54

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo perlmut,

laut ADO waren es erst 18 Monate, dann 24 Monate, die gespritzt werden sollte. Im sogenannten 26. Monat hatte ich mal wieder einen anderen Arzt in der Uniklinik, der mich davon unterrichtete, dass die Uniklinik eigentlich nur 18 Monate das Interferon verschreibt, bei manchen auch die 24 Monate und danach nur noch "wenn der Patient es für den Kopf braucht". Hat mich sehr gefreut und habe dankend das Rezept abgelehnt :D. Da ich gerade die Spritzen aufgrund einer sehr massiven Rundum-Nebenhöhlenentzündung und Magenschleimhautentzündung aussetzen musste und die "erste" Spritze nach der Pause die typischen Nebenwirkungen gezeigt hat und insbesondere sehr deutlich wurde, dass meine ganze Hals- und Schulterproblematik von der Spritze sehr massiv verschlechtert wurde bzw wird, habe ich mich kurzerhand entschlossen den Rest der Spritze nicht mehr zu nehmen :D. Du kannst also sagen, ich habe auf den letzten Metern boykottiert ...oder abgebrochen:D. Ist mir egal gewesen. Insbesondere da ich von den Chirurgen zu hören bekommen hatte, dass ich nach so langer Zeit eigentlich garkeine Probleme mehr haben durfte und auch nach den äußerlichen Abtasten des Halsmuskels auch keine haben sollte. Paar Monate später hat die Chirurgin eingeräumt, dass ich die erste Melanompatientin unter Interferontherapie war und somit keine Erfahrungswerte vorhanden waren. Jetzt sind wir zu zweit :rolleyes: :D und es werden die Profile verglichen. Man macht sich jetzt also langsam seine Gedanken, da beide Patienten die gleichen Probleme haben :rolleyes:. Komisch, habe ich doch die ganze Zeit gesagt, es liegt am Interferon. Aber ich bin ja bloss die Patientin.......

Also von daher. Lass Dir ein bisschen Zeit. Und nimm sie Dir auch. Der Körper braucht Auszeiten, um das alles zu bewerkstelligen.

Nochmals zum Autofahren. Ich bin am nächsten Morgen auch längere Strecken gefahren. Nur nicht direkt nach der Spritze. Aber, Wiederholung an, bei jedem ist es anders, Wiederholung aus. :)


Hallo Wolkenreiter,

Du bekommst ja die Hochdosis. Da sieht es mit dem Nebenwirkungsspektrum anders aus. Der Körper muss mehr leisten, um seinen Standard aufrecht halten zu können, deswegen sind auch die Erschöpfungszustände häufiger und ausgeprägter. Das solltest Du auch mitberücksichtigen.

Du scheinst gerade in der Reha zu sein, da wünsche ich Dir viel Spass und die richtige Leute, nicht nur patiententechnisch, damit Du auch einiges mit in den Alltag rübernehmen kannst.


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