Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Krebs-Kompass-Forum seit 1997 (https://www.krebs-kompass.de/index.php)
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-   -   Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2 (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=1187)

02.12.2002 19:48

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
ich habe deine Nachricht schon erwartet. Es ist ja furchtbar, was ich da lesen muß. Du wirst uns in den nächsten Tagen betimmt noch Näheres berichten. Deine Mama ist auch ganz arm dran, ich kenne das ja von meiner Mutter. Wir können nur immer gut zureden, aber alles andere liegt bei den Frauen.
Meine Mutter hat auch nächste Woche Geburtstag, der erste Geburtstag ohne meinen Vater, ich ahne Fürchterliches, aber auch das werden wir überstehen, du weißt ja wieviel Kraft wir entwickeln können.
Ich wünsche dir und deiner Mama für die nächste Zeit alles, alles Gute und viel Kraft zum Durchhalten.
Ich denke an dich, deine Petra Py

02.12.2002 22:47

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
ich mußte erstmal schlucken,als ich deine Zeilen gelesen habe,
ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft und ich drücke dich ganz doll auf unbekannter Weise.

Ich bekomme richtig Angst um meinen Vater,wenn man hier die Erfahrungen anderer Betr. liest,was sie alles durch machen müßen und mußten.

Im Moment geht es ihm gut,er nimmt zu,seine Werte sind im Normbereich und heute war er im KK um einen Termin zu machen für die Rückverlegung seines künstl. Darmausganes.
Sie soll ende Januar stattfinden,ich hoffe so sehr das diesmal alles gut geht und es keine Komplikationen gibt.

Gibt es eigentlich auch jemanden der den sch..Krebs besiegt hat und heute gesund ist???

Hallo Petra,
ich weiß wie du dich fühlst,meine Muter ist im Feb.schon 13 jahre tot und an manchen Tagen ist es heute noch sehr schwer ohne sie.
Besonders an Geburtstagen und Weihnachen,dann denkt man immer wie der letzte <geb. oder das letze Weihnachtsfest mit ihr war.
Aber das schöne sind auch die Erinnerungen,meine Schwester und ich sprechen oft von ihr,wie sie wohl das oder jenes jetzt gemacht hätte.
Mittlerweile können wir auch gut über Sachen lachen,die sie mal gemacht oder gesagt hat.

Am Anfang ist es noch sehr schwer weil alles noch so frisch ist und es sehr weh tut´.
Man sagt zwar ,die Zeit heilt alle Wunden,aber es dauert bis alles schwächer wir.
Das traurigste finden wir, ist das sie ihre 6 süßen Enkelkinder nie kenengelernt hat,sie wäre sicherlich mächtig stolz,das war sie damals schon,als sie erfahren hat das sie Oma wird,doch leider durfte sie ihr Enkelkind nie erleben,sie ist 8 Tage nach dem Tod ihrer Oma geboren.

Ich wünsche euch allen alles erdenklich Gute und ganz viel Kraft
Seid alle ganz lieb gegrüßt Ute

03.12.2002 09:07

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Christine,
als ich Deine Zeilen gelesen habe, kamen mir die Tränen. Es tut mir so leid, dass ihr nun solch eine Nachricht erhalten habt. Man weiß jetzt gar nicht recht, was man sagen soll. Dein Paps ist wie mein Paps gewesen ist. Ich denke er hat viel mehr gewußt und es uns bloß nicht gesagt. Eben weil meine Mutter auch sich so schnell Sorgen macht und dann manchmal am Verzweifeln ist. Wie es Deiner Mutter und Dir jetzt geht, kann ich so gut nachempfinden. Halte durch Christine. Versuch trotz allem Deiner Mum beizustehen. Sie braucht Dich jetzt ganz besonders. Und verbringe noch soviel Zeit wie möglich mit Deinem Paps. Es ist eine verdammt schwere Zeit. Aber ich hoffe so sehr, dass nicht in den nächsten Wochen alles vorbei ist. Ich wünsche Dir noch ganz, ganz viele Wochen mit Deinem Paps und dass es ihm trotzdem einigermaßen gut geht.
Oh Gott, wie ich diese Sch.... Krankheit verfluche. Soviel Hoffen, Bangen, Kämpfen und was bleibt am Ende????
Ich bleibe auf jeden Fall bei Dir. Du hast mir auch so sehr geholfen, als das alles mit meinem Paps war und dafür danke ich Dir sehr. Nun will ich das gleiche auch für Dich tun. Überhaupt, wir alle hier tragen doch das gleiche Schicksal und sollten einfach für einander da sein. Denn niemand kann das ganze so gut verstehen, wie die, die es selbst durchgemacht haben.
Sei ganz lieb von mir gedrückt und alles liebe und gute und vor allem viel Kraft. In Gedanken bin ich bei Dir.

Deine Petra S.

03.12.2002 23:13

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
hallo ihr lieben,
mein Pa hat nun seine chemo hinter sich. hat aber auch nur
fünf tage gedauert. und dazu jetzt vier wochen bestrahlung.
danach darf er erst mal nach hause. wir hoffen das es alles
was bringt.
sie haben ihn ja vorher 3 wochen total auf den kopf gestellt.
es gibt nichts, was sie nicht untersucht haben. sogar das
knochenmark punktiert...
nichts gefunden - gott sei dank.
er ist momentan gut drauf. bekommt "nur" die drei-minütige
bestrahlung am tag.
habe trotzdem angst wie es wohl weitergeht...
ich wünsche euch allen viel kraft und ich bin in gedanken
bei euch,

annette

04.12.2002 19:01

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Ute,
danke für deine netten Zeilen, da merkt man doch, daß wir alle eine große Familie sind. Ich bin froh, daß ich in den schweren Zeiten dieses Forum hatte und auch jetzt bin ich immer noch froh das ich hier lesen kann. Wenn es auch weh tut, daß mein Vater nicht mehr da ist, so hilft es mir doch, daß er nicht so große Schmerzen hatte. Es ist ja bei ihm sehr schnell gegangen. Wir sprechen auch oft über ihn, er fehlt uns sehr. Aber wir können es nicht ändern. Mein Vater war ein sehr guter Handwerker, er hat alles selber repariert, vielleicht brauchte der liebe Gott so einen netten Menschen im Himmel. Bestimmt.
Ich wünsche dir und deiner Familie eine schöne Adventszeit und für die Zukunft alle Kraft dieser Welt.
Deine Petra Py

05.12.2002 17:04

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo PetraPy,
Dein Text könnte von mir stammen. Denn mir geht es genauso wie Dir. Es ist wirklich so als wären wir alle eine große Familie und auch ich brauche dieses Forum nach wie vor. Mein Vater fehlt mir auch so unendlich. Genau wie Dein Vater war auch meiner ein guter Handwerker. Jetzt ist sein Hobbyzimmer leer und alles steht unberührt da. In diesem Zimmer denke ich immer noch dass er da ist. Aber wie Du gesagt hast, jetzt werden unsere Väter im Himmel gebraucht. Mein Vater hat auch nicht lange leiden müssen und es ging sehr schnell bei ihm. Aber glauben kann ich es immer noch nicht, dass er nicht mehr da ist. Wir haben auch viele schöne Erinnerungen an ihn, aber gleichzeitig schmerzt es auch um so mehr.
Liebe Ute, ich drücke Dir ganz fest die Daumen dass mit Deinem Papa alles in Ordnung kommt.
Viele liebe Grüße
Petra S

06.12.2002 19:18

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo ihr alle!

Erstmal vielen Dank für eure lieben Worte. Es tut so gut euch alle hier zu haben.
Irgendwie denke ich im Augenblick noch ist mein Papa da, noch können wir trotz aller negativen Nachrichten hoffen und kämpfen, auch wenn es aussichtslos erscheint.Zu Ende ist es erst wenn es der liebe Gott will.
Im Moment können wir auch ein klein wenig aufatmen, mein Paps ist jetzt zuhause und sie haben seine Schmerzen auf der Leber mit Cortison im Griff. Was diese Schmerzen schon alles bedeuten können, versuche ich im Augenblick zu verdrängen.Nächste Woche muss er dann wieder Chemo bekommen und wir hoffen er hält es durch ohne größere Probleme. Ich wünsche mir im Augenblick nur, dass wir Weihnachten zusammen feiern können.
Meine Kinder freuen sich schon sehr auf Weihnachten und ich kann ihnen dieses Jahr da gar nicht so richtig folgen.
Naja genug gejammert. Für viele von euch wird Weihnachten auch sehr schwer. Ich hoffe wir können uns irgendwann mal wieder auf das Fest freuen.
Viele liebe Grüße und viel Kraft in der nächsten Zeit wünscht euch allen
eure Christine

06.12.2002 22:50

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Gibt es Hoffnung bei Speiseröhrenkrebs im Endstadion???

07.12.2002 11:53

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Sabine,
ich kann dir leider dazu nichts sagen,außer das man die Hoffnung nie aufgeben darf.

Ich habe schon mit einigen hier geschrieben,die austherapiert worden sind und man hatte ihnen gesagt,dass sie noch ungefähr 1-2- Monate zu leben haben und es sind schon 2-3 Jahre her und sie leben Gott sei Dank immer noch.

Aber es kann auch leider anderes ausgehen.

Mein Vater befand sich im Feb. auch in einer sehr kritischen Lage, er war 2 Wochen im künstl Koma und 7 Wochen auf Intensiv.
Die Ärzte machten uns auch keine Hoffnung,sie sagten uns er befindet sich auf dem Scheideweg und sie könnten uns nichts sagen für welchen Weg er sich entscheidet.

Und,er hat es geschafft,es war zwar alles sehr hart für ihn,aber er hat gekämpft und ehute geht es ihm gut.

was ich dir hier geschrieben habe,war zwar keine Antwort auf deine Frage,aber ich wollte dir damit nur sagen,das man die Hoffnung nie aufgeben darf.
ich wünsche dir alles Gute
Ute

Hallo Christine,Petra S und Petra Py,
ich kann sehr gut nachempfinden ,das die Zeit die schwerste für euch sein wird,trotzdem wünsche ich euch eine schöne Adventszeit und ganz viel Kraft.

Ich drück euch alle ganz doll
eure Ute

09.12.2002 17:31

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Ute,
danke für die netten Zeilen, wir vergessen die Toten nicht, aber die Lebenden haben ein Recht auf Zuwendung. Deshalb widme ich mich im Moment besonders meinen älteren Familienmitglieder, sie haben alle gelitten in der letzten Zeit und sie haben es verdient, daß ich jetzt mal an sie denke.
Mein Vater hätte es so gewollt, daß wir alle an Weihnachten zusammensitzen und so werden wir es auch machen.
Aber im Moment ist ja noch Advent und diese Abende verbringen wir mit basteln und Handarbeiten, das vertreibt uns die trüben Gedanken, noch eine Kerze dazu und mein Vater kann uns von oben beobachten.
Ich wünsche allen hier auf der Seite noch eine sehr schöne Adventszeit und das wir uns alle auf Weihnachten freuen können.

Petra Py

09.12.2002 17:40

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
wie geht es deinem Vater? Ist er schon wieder zur Chemo? Ich hoffe es wird bis zum Fest alles so bleiben wie es im Moment ist.
Du kennst doch unsere Devise, immer weiter hoffen, die Hoffnung nie aufgeben, denn:
wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.
Ich weiß, man ist so hilflos, man will soviel machen, aber es geht nicht. Deine Kinder werden dich so ab und zu mal ablenken, das ist doch schön. Vergiß sie bei deinen ganzen Sorgen nicht. Versprochen?
Bis zum nächsten Eintrag verbleibe ich mit ganz lieben Grüßen für dich und deine Familie,
deine an dich denkende Petra Py

09.12.2002 17:49

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Sabine,
was erwartest die jetzt für eine Antwort von uns? Ja, es gibt immer Hoffnung, solange wir glauben und solange wir atmen sind wir nicht TOT. Schreib uns doch mehr von dir und deinen Sorgen, vielleicht kann dir der eine oder andere hier mit seinen Erfahrungen helfen. Trau dich einfach, denn du bist auf dieser Seite nie alleine, es wird sich immer jemand um dich kümmern. Einfach ein wenig mutig sein und schon kann der Gedankenaustausch losgehen.
Bis bald auf dieser Seite sagt dir

Petra Py

10.12.2002 08:37

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Petra Py!

Danke für deine aufmunternden Worte.
Wir haben jetzt trotz allem ein schönes Wochenende hinter uns. Mein Vater war zuhause und er hatte richtig Spaß mit seinen Enkeln. Es ist sehr verwunderlich man merkt ihm gar nichts an. Schmerzen hatte er auch keine, so war es richtig schön und wir haben dies alle genossen. Gestern musste er wieder zur Chemo und wenn es ohne größere Probleme abläuft, darf er heute oder morgen wieder nach Hause.
Mir geht es dadurch natürlich auch wieder besser und ich kann mich auch meinen Kindern und der Adventszeit widmen.
Es ist so lieb von dir sich solche Sorgen um mich und meine Kinder zu machen und du hast recht sie lenken mich doch immer wieder ab. Keine Angst ich vergesse sie nicht!!

Auch einen lieben Gruß an die Petra S. und an Ute!!
Euch beiden wünsche ich auch viel Kraft für die nächste Zeit.

Bis bald
eure Christine

10.12.2002 08:57

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
ich bin so erleichtert über Deine Nachricht. Ich freue mich richtig für Dich und Deine Familie. Ich hoffe, dass die Chemo bei Deinem Vater gut verläuft und er wieder nach Hause darf.
Mir geht es im Moment nicht so gut. Ich denke bei mir wird jetzt erst so richtig alles bewußt und klar was in diesem Jahr alles passierte. Ich kann nicht viel essen und bin nicht großartig motiviert. Ich schleppe mich eher momentan so durch den Tag. Der größte Schicksalsschlag war natürlich das mit meinem Vater. Aber dann kam auch noch die Trennung von meinem Mann dazu. Mir ging es während meiner Ehe nie gut, hatte viel mit dem Magen Probleme (aber eher auf psychische Art, weil ich eigenltich nie richtig glücklich war) bis ich den Entschluss fasste einen neuen Anfang zu machen. Ich dachte jetzt geht es nur noch aufwärts und dann kam das mit meinem Vater. Ich bin so froh wenn Weihnachten vorbei ist. Natürlich habe ich trotzdem meine Wohnung geschmückt und wir werden auch Weihnachten feiern, aber es ist dieses Jahr eben ein Fest mit viel Schmerz und Traurigkeit. Er fehlt mir im Moment wieder so sehr. Mal ist das Gefühl weniger stark und dann kommt es wieder wie eine Flutwelle über mich herein und ich sitze da und kann nichts anderes als nur heulen.
So jetzt habe ich Dir aber genug die Ohren voll gejammert. Ich wünsche Dir für die nächste Zeit alles Liebe und Gute und drücke Euch ganz fest die Daumen, dass ihr ein schönes Weihnachtsfest habt.
Liebe Grüße auch an Petra Py und Ute.
Eure Petra

11.12.2002 14:58

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
es ist schön, von dir so nette Sachen zu lesen. Ich freue mich für dich, daß es deinem Vater so gut geht, hoffentlich bleibt es so. Ich wünsche es mir so sehr für dich.
Genieße die schöne lausig kalte Adventzeit, macht es euch gemütlich mit einer schönen Tasse Tee und so werden wir diese Zeit gut überstehen.
Meine Mutter hat morgen Geburtstag, mal sehen wie es dann wird.
Abwarten.
Also bis bald auf dieser Seite sagt
Petra Py

14.12.2002 00:41

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Mal wieder ein Mann im Forum!!!!!!!!!
Ich habe das Forum gerade von Anfang bis Ende gelesen und weiß noch nicht, ob die Erfahrungen für mich positiv oder negativ zu werten sind, abr ich grüße alle Leidensgenossen oder Leidensgenossinnen (was ein Wort) mit großem Mitgefühl. Die Daten: nach 10 Wochen zunehmender Schluckbeschwerden hat man bei meinem Vater vor genau einer Woche ein Karzinom am Übergang von Speiseröhre in den Magen fest gestellt. Nach Einweisung ("...schauen Sie mal, ob sie ein Bett bekommen...")das Übliche: CT, nochmalige Spiegelung, Röntgen, 2 Weitungen der Speiseröhre, heute Laparoskopie des Bauchraumes und Port für die Chemotherapie. Am Montag soll "zur Vorsicht" eine Sonde durch die Bauchdecke gelegt werden, ab Dienstag soll die Chemotherapie begonnen werden. Es soll sich um etwas Neues handeln, als Teil einer Erfolg versprechenden Studie: 3 x 6 Wochen, mit jeweils einer Woche Pause. Danach soll eine OP erfolgen.
Mein Vater ist noch guten Mutes, ein Kämpfer unter dem kompromisslosen Herrn. Die familiäre Situation macht mir beinahe mehr Sorgen, weil wir im März nach langem Leiden meine Großmutter beerdigt haben, meine Mutter nach 2 Schlaganfällen hilfebedürftig ist(kein Pflegefall) und völlig aus der Bahn geworfen wurde.

Das soll für den Anfang reichen. Das Forum hilft auf jeden Fall im Hinblick auf die sonstigen Infos, dort wird nur Statistik geliefert (z.B. "Mortalitätsrate 85% innerhalb 12 Monate").
Karin, melde Dich doch bitte auch wieder, die Geschichten gleichen sich!!!!!

Für alle viel Kraft und Mut

14.12.2002 10:05

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Jochen,

ich habe grade Deinen Eintrag gelesen. Bei meinem Vater wurde
Anfang Oktober diesen Jahres Speiseröhrenkrebs festgestellt.
Auch er hatte "nur" Schluckbeschwerden. Nachdem wir uns schlau
gemacht haben, haben wir ihn in der Uni-Klinik Köln unterge-
bracht. Dort hat man ihn erst mal drei Wochen total auf den
Kopf gestellt um Metastasen im ganzen Körper auszuschließen.
Ich glaube es gibt nichts, was sie nicht untersucht haben!
Mit dem Erfolg das nichts gefunden wurde!!! Danach durfte er
eine Woche nach Hause. Dann eine Woche Chemo und insgesamt
vier Wochen Bestrahlung. Am 20.12. ist die Letzte. Dann
kommt er wieder nach Hause. Mitte Januar soll dann die
OP sein.
In welchem KH ist Dein Vater?

Weiterhin viel Kraft und alles Gute für Deinen Vater!!!

Annette

14.12.2002 20:43

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallöchen Annette und alle anderen,
Es ist schön, Resonanz zu bekommen. Ich war heute mit meiner Frau und meiner Mutter bei ihm im "Florence-Nightingale-Krankenhaus" (www.kaiserswerther-diakonie.de). Kam gut, er hat die OP gestern sehr gut überstanden, wir hatten in der Cafeteria Kaffee und Kuchen und haben auch viel gelacht. Was mich sehr wunderte, dass er nach den Kindern fragte (5, 8, 15), sehr ungewöhnlich für ihn. Das CT hat Befall von zwei Lymphknoten im Bereich des Magens ergeben, für die Ärzte aber weiter kein Problem...sagen sie. Trotz allem, er sieht gut aus und er kann nach den Weitungen ("Bougierungen" oder so)auch wieder „Rutsch“-Kost essen. Ich hoffe, er kriegt wieder Gewicht (78 Kg bei 184 cm). Alles weitere ergibt sich dann im Lauf der Woche. Es gibt für mich bisher keinen Grund, an der Klinik zu zweifeln. Die Endoskopien wurden trotz Kasse vom Chefarzt gemacht, beachtlich.
Sehr erleichtert bin ich darüber, dass meine Mutter nun auch gelöster ist, auch wenn sie leichte Antidepressiva nimmt.

Wie es sich anhört, hat Dein Paps ein Plattenephitel-Karzinom (wächst von der Oberfläche nach innen). Meiner hat ein Adeno-Karzinom (Drüsen-Karzinom, wächst nach allen Seiten und streut wie bescheuert). Eine Sch...Krankheit ist das, aber wie der Volksmund schon sagt, die beste Krankheit taugt nix. Ich hoffe von ganzem Herzen, dass die Aussage der Ärzte in Deinem Fall stimmt und keine Metastasen gebildet wurden. Und außerdem, dass Chemo und Gamma die Chancen erhöht haben.
Viel, viel Erfolg für alle Beteiligten.

Noch was..........
wie komme ich an Karins E-mail!

23.12.2002 10:01

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo an alle hier,

ich wünsche Euch von ganzem Herzen ein gesegnetes und frohes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Liebsten. Und für das kommende Jahr wünsche ich Euch viel Kraft und dass ihr den Kampf gegen diese heimtückische Krankheit nie aufgibt. Irgendwann muss man diese Krankheit doch einmal bekämpfen und besiegen können.
Alles, alles Liebe wünscht Euch Eure
Petra S.

23.12.2002 11:24

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo an alle !!

Auch ich möchte mich kurz vor dem Fest noch mal melden.
Mein Vater muss heute noch mal rein zur Chemo und morgen dürfen wir ihn wieder nach Hause holen. Ich hoffe allerdings es geht ihm diesmal besser als nach der letzten, denn letzte Woche musste er eine "Zwangspause" einlegen. Aber schön, dass er zuhause ist an den Feiertagen. Meine Oma haben wir vorgestern auch wieder nach Hause geholt, sie hat zwar noch ganz schön Schmerzen aber sonst geht es ihr relativ gut.
So kann Weihnachten eigentlich kommen, wir schaffen das schon. Ich wünsche euch auch frohen Mutes an das Fest zu gehen, es soll uns ja im eigentlichen Sinn Freude und H O F F N U N G bringen.
In diesem Sinne euch allen frohe WEIHNACHTEN
eure Christine

23.12.2002 19:55

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Ich wünsche Allen,
frohe Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr.
In Gedanken bin ich bei euch und bei allen Kranken dieser Welt.
Bis zum nächsten Mal, haltet euch tapfer und verliert nie den Mut.

Eure Petra Py

05.01.2003 15:24

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo an alle!

Jetzt sind die Feiertage vorbei. Mein Vater hat Weihnachten selbst recht gut verbracht. Aber seit seiner Chemo am 30.12. geht es ihm richtig schlecht.
Zuerst musste er 2 Tage lang brechen, wobei wir ständig Angst hatten er fältt ins Zuckerkoma und nun hat er ständig Durchfall und überhaupt keinen Appetit. Am Dienstag soll er eigentlich zur nächsten Chemo, aber ich glaube das werden sie wieder ausfallen lassen. Wenn nur die ganze Quälerei einen Sinn hätte!! Meine Oma hat auch Tage wo sie vor Schmerzen kaum aufstehen kann. Das neue Jahr fängt schon mal gut an. Es kann also nur besser werden.
Euch allen trotzdem ein gutes neues Jahr und vielleicht bringt es ja wieder mal Positives.
Eure Christine

07.01.2003 19:10

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
es ist schön mal wieder etwas von dir zu lesen, ich habe mir schon echt Sorgen gemacht. Aber jetzt lese ich hier, daß es deinem Vater so LALA geht, ich hoffe nur diese Quälerei hat auch einen Sinn, aber wir wissen ja, daß er eigentlich ein Kämpfer ist. Er hat schon so viele Höhen und Tiefen durchgemacht, auch dieses Mal wird er es schaffen.
Im Moment ist nicht viel los, hier auf unserer Seite, schade eigentlich. Oder vielleicht auch gut, daß nicht so viele Leute an dieser schrecklichen Krankheit erkranken müssen. Mal sehen, was uns dieses Jahr noch bringt. Auf jeden Fall wünsche ich dir und deiner Familie für dieses Jahr alles, alles Gute.

Deine Petra Py

07.01.2003 21:16

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo,
ich wünsche Euch auch allen ein frohes neues Jahr,und das es dieses Jahr besser wird.

Meinem Vater geht es z.Zt. gut,er nimmt auch kräftig zu,im Moment hat er 56 kg,wenn man bedenkt das er im Juni nur 38 kg hatte.

Ende Januar muß er wieder ins KH,dann bekommt er seinen künstl. Darmausgang zurück verlegt.
Ich hoffe dann geht es ihm auch wieder viel besser,weil mit dem anus praeter kann er sich nicht anfreunden.
Und danach geht es endlich in die REHA.

Nach seiner OP fängt er auch eine Misteltherapie an.


Ich oute mich jetzt mal,am Anfang als ich hierher kam,wußte ich nicht wie seriös das hier ist,deshalb habe ich meinen zweitnamen benutzt:Ute
Ich heiße aber richtig Daniela

Ich hoffe ihr seid mir nicht böse.


Ich wünsche euch alles Gute und dir Christine wünsche ich das es deinem Vate bald wieder besser geht.

Bis bald Daniela

08.01.2003 00:32

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo alle zusammen,

ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und lese jetzt schon eine ganze Zeit lang...

Nachdem sich der erste Schock - Speiseröhrenkrebs bei meinem Papa - gesetzt hat, war es für mich sehr wichtig, soviel Infos wie möglich zu sammeln und in der Familie über die Krankheit zu sprechen (erstmal das Wort "Krebs" aussprechen).

Meine Infoquellen und erstes "Vertrautmachen" mit den medizinischen Fremdwörtern sind bisher: www.krebshilfe.de mit den blauen Ratgebern, die Ihr sicher alle schon kennt und diverse Artikel unter www.google.de: adenokarzinom,oesophaguskarzinom,siewert rüdiger.

Noch kann ich nicht sehr viel an Erfahrung beitragen:
Im Dezember 2002 wurde im "Rechts der Isar"( Prof. Siewert) bei meinem Vater ein Adenokarzinom festgestellt (T3, N?, M0), das aber bereits seit einem Jahr wächst. Das Schlimme ist, sein Internist hat noch im Oktober 02 nur eine Entzündung der Speiseröhre und einen Verdacht auf das Barrett Syndrom diagnostiziert !! Ist für mich unfaßbar, wie kann ein Arzt einen Tumor übersehen ?
Ich muß aufpassen, ich werde bei diesem Gedanken ganz wütend und ganz traurig zugleich...hätte er es früher feststellen können, dann . . . usw.usw.

Als Therapie wurde zuerst Chemo (wenn sie denn anschlägt) anschl. Operation und dann wieder Chemo vorgeschlagen. Er hat bisher 2 Chemos hinter sich und in den nächsten Tagen läßt sich sagen, ob sein Körper die Chemo annimmt oder nicht.

Hat gutgetan, neben den starren Fakten auch mal was ganz persönliches zu lesen.
Weiß nur nicht genau, ob ich weiter Infos sammeln soll, je mehr ich finde -desto schlimmer stellt sich der Speiseröhrenkrebs dar ?

Herzliche Grüße,
Steffi.

08.01.2003 10:11

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo an alle

auch ich wünsche Euch allen ein frohes neues Jahr auf das es besser wie das alte wird.

Liebe Christine, ich freue mich für Dich, dass ihr die Feiertage in Ruhe verbringen konntet. Ich hoffe bei Deinem Vater geht es wieder aufwärts. Aber wie Petra P. auch sagt, Dein Vater ist ein Kämpfer. Das habe ich aus Deinen vergangenen Texten auch herauslesen können.

Ehrlich gesagt, wollte ich etwas Abstand vom Krebsforum nehmen. Ich hatte an Weihnachten einen ziemlichen Zusammenbruch erlitten. War wohl doch alles zuviel letztes Jahr. Vor allem verkrafte ich den Tod von meinem Paps nicht richtig. Habe Angst vor dieser sch... Krankheit. Im Moment geht es mir aber eigentlich wieder etwas besser. Als Silvester vorbei war, war es für mich wie ein neuer Lebensabschnitt. Das schlechte liegt alles hinter mir und ein neues Jahr vor mir. Ein Jahr dass hoffentlich besser wird wie das alte. Es muss doch einfach mal wieder besser werden oder?
Und das wünsche ich Euch allen auch. Man muss nach vorne schauen und ein neues Jahr ist wie ein neuer Abschnitt.
Viele liebe Grüße an Euch alle
Petra S.

09.01.2003 09:29

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Steffi, Ich habe auch seit 3 Monaten die Diagnose Speiseröhrenentzündung und Barrett. Mache mir auch Sorgen wegen Krebs. Welche Beschwerden hatte dein Vater. Wurden keine Proben entnommen? Über eine Antwort würde Ich mich freuen. Elke

09.01.2003 11:22

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Ich wünsche allen ein gutes und vor allen Dingen gesundes, neues
Jahr. Und die Hoffnung, daß alles besser wird!!

Hallo Daniela,
schön mal wieder von dir zu lesen und das es Deinem Papa besser
geht! Mein Pa ist seit dem 21.12. zu Hause. Hat die 5-tägige
Chemo und die vier Wochen Bestrahlung super vertragen.
Es geht ihm echt gut momentan. Keinerlei Beschwerden. Am 27.1.
muß er wieder nach Köln. Nochmal CT und Endoskopie und dann
wohl OP....
Ich hoffe, es geht auch Dir ganz gut. Meld dich mal wieder!!!

Hallo Steffi,
bei meinem Vater wurde die Diagnose Anfang Oktober gestellt.
Er hatte "nur" Schluckbeschwerden. Wie Du oben lesen kannst,
hat er eine Chemo und Bestrahlung hinter sich.
Mir ging es ähnlich wie Dir. Je mehr Infos ich las, desto größer
wurde meine Angst. Aber seit er in Köln in Behandlung ist, geht
es besser. Er ist dort sehr gut aufgehoben. Die Ärzte dort
kennen sich mit dieser Krebsart sehr gut aus. Und das beruhigt!
Auch ich habe sehr große Angst um meinen Papa - aber niemals
die Hoffnung aufgeben!

Ganz liebe Grüße,
Annette

09.01.2003 14:07

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Annette,

es freut mich zu lesen,dass es deinem vater so gut geht und er alles gut vertragen hat.

Wir haben jetzt nur Angst vor dem 23.Januar,dann soll die Rückverlegung stattfinden.
Mein Vater ist ganz zuversichtlich und ich glaube er ist auch froh,wenn den AP weg hat.

Mein Vater war am Dienstag in seiner alten Firma und er sagte ,die gingen ihm da alle auf die Nerven,weil sie wissen wollen,wann er wieder kommt.
Ich glaube nicht das ihm das auf die nerven ging,sondern das er stolz ist,dass sie nach ihm fragen und ihn vermissen. ;-))

Aber da müssen wir erst mal abwarten,bis Mai hat er ja noch Zeit.
So,hat er ja keine beschwerden mehr,außer den dauernen Schluckauf und die bauchschmerzen,die ja hoffentlich bald vorbei sind.

Ich hoffe es bleibt auch so gut!!!

Was man hier liest,hört sich ja nicht gerade rosig an , kann es auch sein das die Menschen die geheilt worden sind ,sich hier nicht mehr melden.???

Eigentlich,schade,das hier nicht soviel positives steht,ich habe schon von mehreren hier in meienr Umgebung gehört die Speiseröhrenkrebs haben und es geschafft haben ihn zu besiegen.


Viele liebe grüße Daniela

Ich grüße natürlich auch alle anderen hier und wünsche euch alles Gute

10.01.2003 14:56

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Elke,

mein Vater hatte seit Jahren Sodbrennen, er mußte deshalb sogar nachts aufstehen. Später (Oktober 02)hatte er Schluckbeschwerden und konnte den Weg der Nahrung regelrecht "spüren". Schließlich wurde es so schlimm (Dezember 02), daß Nahrungsstücke in der Speiseröhre unterhalb des Brustbeins steckenblieben, es dauerte immer eine Zeitlang bis sie diese Passage -unter Schmerzen - passieren konnten.
Bei ihm wurden Partikelproben während einer Ösophago-Gastro-Duodenoskopie entnommen.

Eine Entzündung der Speiseröhre muß aber um Himmels Willen noch lange nicht Krebs sein !

Ich würde Dir von Herzen raten, in kurzen Abschnitten zum Arzt zu gehen, evtl. einen zusätzlichen Arzt und seine Meinung einholen oder vielleicht auch eine Speisenröhrenspiegelung im Krankenhaus machen zu lassen, Veränderungen der Speiseröhrenschleimhaut kann man gut feststellen und rechtzeitig behandeln.
Ich hoffe sehr, daß ich Dir etwa weiterhelfen konnte und würde gerne mit Dir in Kontakt bleiben.
Alles Gute für Dich !
Grüße Steffi


Hallo Annette,

vielen Dank für Deine beruhigenden Worte ! Du hast Recht, man darf die Hoffnung NIE aufgeben und muß immer positiv denken. Ich drücke Euch für den 27.1. die Daumen. Informierst Du Dich weiterhin und liest viel nach ?

Alles Gute für Euch und Grüße
Steffi

13.01.2003 11:06

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Steffi,
momentan lese ich nicht so viel nach. Habe am Anfang alles
gelesen, was ich kriegen konnte. Wir müssen ja jetzt erst
mal abwarten, wie es weitergeht.
Wir haben die große Hoffnung, das die Chemo und die
Bestrahlung was gebracht hat!!?
Aber die wahnsinnige Angst vor der OP.... Wünsche mir sooft,
daß wir schon Sommer hätten und alles wieder gut ist...!
Alles Gute und liebe Grüße
Annette

Liebe Daniela,
auch ich finde es sehr schade, daß man hier so wenig Positives
liest. Denn das würde einen bestimmt mal ein bißchen aufbauen.
Wie schon oben geschrieben, haben wir jetzt erst mal Angst,
wie es weitergeht. Mein Papa war gestern sehr traurig. Er war
schon am überlegen, ob er sich überhaupt operieren lassen soll.
Wir müssen jetzt erst mal die neuen Untersuchungen abwarten.
Mir geht es heute auch nicht so gut. Habe so große Angst....
Ganz liebe Grüße,

Annette

13.01.2003 12:18

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Annette ,
ich kann deine Angst sehr gut verstehen,die hatte ich auch und es bringt dir auch nichts,wenn ich dich jetzt beruhigen möchte.
Du wirst trotzdem diese Angst haben.

Ich kann dir wirklich nur nochmal sagen,das es meinem Vater nach der OP relativ gut ging,einen Tag später hat er schon auf seinem Bett gesessen.
Und es verlief alles Bilderbuch mäßgig,dass es meinem vater dann nach 7 Tagen so schlecht ging hatte nichts mit der OP zutun sondern mit seinen anderen Krankheiten die er vorher schon hatte.

Und die Ärzte müssen sich absichern,deshalb sagen sie einem die ganzen Komplikationen,die vorkommen können aber nicht müssen.
Uns hat der Arzt nach der OP gesagt,das er noch keinen Pat. hatte,dem während der Speiseröhren-OP was passiert ist.
Nur das dürfen die natürlich nicht vorher sagen,weil wenn was passiert wäre hätten wir bestimmt gesagt:" Aber sie haben doch gesagt..." Kennst du doch sicherlich ,oder?

Warte jetzt mal die UT ab,vielleicht muß er ja gar nicht operiert werden.

Ich wünsche dir,deiner Familie alles Gute und ganz viel Kraft

Ganz liebe Grüße

Daniela

25.01.2003 08:57

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo ihr Lieben!!

Jetzt muss ich mal wieder berichten. Nach dem Chaos am Neujahrstag geht es meinem Vater im Moment wieder besser.(wieder mal eine neue Chemo!!!). Meine Mama hat sich auch wieder gefangen und meine Oma muss halt mit Schmerzen leben; die Ärmste, aber ich glaube das wird von Tag zu Tag besser.
Leider kam jetzt für mich der nächste Schock: Ich musste feststellen, dass ich Diabetes Typ 1 habe.
Seit gestern weiss ich, dass ich 3-4 mal am Tag Insulin spritzen muss. Ich habe den ganzen Tag geheult. Bestimmt denken jetzt viele damit kann man doch leben und damit habt ihr auch recht, aber als ich gesehen habe wie schwi erig es ist andere Krankheiten und Zucker in den Griff zu bekommen, wurde mir richtig Angst. Aber na gut das gehört nicht hier ins Krebsforum.
Liebe Petra S. Wie geht es dir? Hast du aus einem bestimmten Grund Angst vor dieser sch...Krankheit?
Hast du irgendwelche Anzeichen? Ich würde mich freuen wieder von dir zu hören. Es tut mir leid aber im Moment war ich sehr mit mir beschäftigt. Das sol sich wieder ändern, versprochen!!
Viele, liebe Grüße auch an dich liebe Petra Py.
Lass auch mal wieder was hören!
Eure Christine

27.01.2003 09:15

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Christine,
ich freue mich so sehr mal wieder etwas von Dir zu hören. Ich habe mir wirklich Gedanken gemacht, wollte aber nicht immer nachhaken und auf die Nerven gehen. Ich habe auch versucht etwas Abstand vom Krebsforum zu nehmen, weil ich all die Schicksale hier zu sehr hab an mich heran kommen lassen. Dadurch dass ich Abstand genommen habe, geht es mir auch wieder etwas besser. Die Angst diese Krankheit zu bekommen ist weiterhin da. Egal welche Anzeichen ich habe, sofort denke ich, oh Gott hoffentlich ist das nicht Krebs. Einfach weil ich zu viel hier gelesen habe und festgestellt habe unter welchen Umständen diese Krankheit aufgetreten ist. Weil bei einfachen Routineuntersuchungen etwas entdeckt wurde, obwohl man keine Beschwerden hatte. Das macht mir Angst.
Aber jetzt zu Dir. Ich freue mich für Dich, dass es Deinem Paps besser geht. Als ich Deine letzten Zeilen nach Neujahr gelesen hatte, war mir nicht wohl dabei. Ich bin froh diese Nachricht heute von Dir lesen zu können. Ich drücke Dir aber auch vor allem für Dich ganz fest die Daumen wg. Deinem Zucker. Eine Freundin von mir hat seit 10 Jahren Zucker und muss sich täglich spritzen. Sie kommt damit sehr gut klar, ist aber auch ein sehr lebensfroher Mensch und macht sich nicht so viele Gedanken. Auch sie hat ihre Mutter an Darmkrebs verloren. Sie meinte, sie macht sich keine Sorgen und will auch nichts von Krankheiten hören. Sie lebt jetzt und heute. Du glaubst gar nicht, wie sie mich manchmal aufbauen kann. Ich wollte dir nur damit zeigen, dass man wirklich mit dieser Zuckerkrankheit leben kann, und zwar viele, viele Jahre. Ich wünsche Dir alle Kraft dieser Welt dazu. Und für Deinen Paps weiterhin auch viel Kraft und dass er weiter gegen diese Krankeit ankämpft und gewinnt.
Alles erdenklich Liebe wünscht Dir
Petra S

29.01.2003 00:45

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo,
bin erst jetzt auf dieses Forum gestossen und habe immer noch nicht alles gelesen.
Bei meiner Schwester (41) wurde die Diagnose im August 2002 gestellt - viel zu spaet vom HNO erkannt, da sie nie geraucht, getrunken etc. hat und auch nicht annaehernd in eine sog. Risikogruppe passt.
Es wurde 7 Wochen bestrahlt und 2 x Chemo verabreicht - leider half das lediglich, den Tumor zu verkleinern. Nach ca. 2 Wochen Höhenflug, in denen fast alles gut war, kam der grosse Rückschlag - es wurde schlimmer als vorher. Kurz gefasst: 9.1.03 grosse OP mit Teilentfernung Speiseröhre - leider auch Kehlkopfentfernung (d.h. Atemöffnung am Hals), Lymphknoten sowieso.
Künstliche Ernährung hatte sie schon seit September (wog nur 47 kg bei 1,68 m).
Und nun - als ob die Qualen nicht schon genug waeren - sog. "Wundheilungstörungen" , Naht ist
nicht dicht. Warten, warten, - von einer Woche
wird sie auf die andere vertröstet. Sprechen ist auch bis auf weiteres nicht mehr möglich wg. fehl. Kehlkopf. Mal endlich wieder etwas selbst schlucken (seit Monaten) - in weiter Ferne.
Es ist einfach schrecklich - die Psyche ist total unten.
Und das ewige ...es wird alles gut werden... klingt auch schon wie Hohn.
Hat jemand vielleicht aehnliches erlebt und kann
-hoffentlich positives- berichten ?
Danke.

30.01.2003 09:24

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Petra!

Ich kann dich so gut verstehen. Mir geht es da eigentlich nicht anders, bei jeder Kleinigkeit denkt man sofort an Krebs. Letzte Woche habe ich einen kleinen Knoten in der rechten Brust getastet und mir ist heiss und kalt zugleich geworden. Dann habe ich aber auf der anderen Seite die gleiche Verhärtung gespürt, also habe ich mich wieder beruhigt. Von meinem Sodbrennen und der Magenspiegelung hast du ja schon gelesen. Es ist einfach furchtbar. Wir nehmen uns jetzt beide vor auch ein wenig wieder an die Sachen zu denken die uns im Leben Freude machen und dann können wir uns ja auch mal wieder berichten wie schön ein Tag war. OK? Es ist bestimmt nicht einfach, aber manchmal denke ich schon; wir leben doch noch und sollten nicht nur an das Negative denken. Schreib mir doch mal, was du richtig gerne tust.
Ansonsten wünsche ich allen alles erdenklich Gute!
Eure Christine

31.01.2003 10:25

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Christine,
ich denke jeder der durch Angehörige oder selbst diese Krankheit durchlebt hat, hat diese Angst. Ich habe auch vor zwei Jahreneinen Knoten an meiner Brust getastet. Bin dann auch gleich zum Arzt. Gott sei Dank ist es aber nur ein Gewebeknötchen und ich muss mir keine Gedanken machen. Es ist zwar da, hat sich aber in diesen zwei Jahren überhaupt nicht verändert. Die Ärztin meinte dass ich auch keine Angst haben müßte, dass es zu einem Krebsknoten wird.Die Möglichkeit,dass es sich verändern könnte wären 1%.
Aber Du hast vollkommen Recht. Wir müssen doch dankbar sein, morgens aufstehen zu können, arbeiten zu können und dass es uns gut geht. Abgesehen von manchmal kleinen Wehwechen. Zu lernen das Leben auch von seiner schönen Seite zu sehen, das fällt schwer. Aber ich denke wir werden das schon schaffen. Mein Freund und ich haben uns jetzt zu einem Salsa-Tanzkurs angemeldet. Und das macht wirklich Spaß. Genauso gerne gehen wir skifahren, bei uns ist ja der Schwarzwald direkt vor der Haustür. Das sind dann solche Momente bei denen ich komplett abschalten und genießen kann.
Vielleicht könntest Du mir Deine private E-mail adresse mitteilen (nur wenn du willst). Denn ich denke über unsere Lieblings- beschäftigungen zu schreiben, paßt nicht ganz hier her.
Wie geht es denn Deinem Paps? Ich hoffe gut und dass er die weitere Chemo gut verträgt.
Es ist so schön immer mal wieder etwas von Dir zu hören. Das tut wirklich gut.
Alles Liebe und viele Grüße
Petra S.

01.02.2003 08:34

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo !!!
Bei meinem Vater ist Gestern Speiseröhrenkrebs (31.01.2003)festgestellt worden.
Montag kommt er ins Krankenhaus.Wer kann mir Infomationen über Spezialkliniken in
NRW geben.Ich kann es noch garnicht fassen.
Was ich so im Internet über Speiseröhrenkrebs gefunden habe hört sich auch nicht
sehr gut an ! Heilungschancen und Verlauf.
Für Eure Tips Danke im voraus...

Gruss Michael

Ps:Meine E-Mail WWW.Wutschko_85@yahoo.de

01.02.2003 12:50

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Michael,

bei meinem Vater wurde im Oktober 2002 die sch... Diagnose
gestellt. Wir haben auch nach einem erfahrenen Arzt in NRW
gesucht und sind dann bei der Uni-Klinik Köln gelandet.
Prof. Dr. Hölscher. Er und sein Team sind recht bekannt
und sie kennen sich mit dieser Krankheit gut aus.
Er lag erst mal drei Wochen dort. Sie haben ihn total auf
den Kopf gestellt. Ich glaube, es gibt nichts, was nicht
untersucht wurde. Mit dem Ergebnis, daß er keinerlei
Metastasen hat. Dann haben wir ihn erst mal wieder nach
Hause geholt. Für eine Woche. Dann wieder Köln. Für vier
Wochen. Eine Woche Chemo und vier Wochen Bestrahlung.
Weihnachten nach Hause. Morgen bringen wir ihn wieder hin.
Nochmal CT usw. um zu sehen, was mit der Behandlung erreicht
worden ist.
Ich kann Dir die Uni-Klinik Köln wirklich nur empfehlen!
Er und auch wir finden, daß er dort in sehr guten, erfahrenen
Händen ist. Wenn Du noch Fragen hast - kein Problem. Auch
evtl. wegen einer Tel-Nr.!
Ganz liebe Grüße und alles Gute für Deinen Papa.

Annette

01.02.2003 20:53

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Michael,
ich weiß ja nicht wo du wohnst in NRW.

Mein vater hat seit Jan/o2 diese Krankheit und und lag im Gerresheimer KH,das ist in Düsseldorf.

Auch wir sind mit den Ärzten sehr zufrieden gewesen und Prof.Dr. Ullrich ist eine Kapazität auf dem gebiet Speiseröhrenkrebs.

Wie weit ist der Krebs bei deinem Vater fortgeschritten,hat er metastasen?

Falls du noch Fragen haben solltest kannst du mir auch mailen: Sommrey@onlinehome.de

Ich wünsche Dir und deinem Vater alles erdenklich Gute und viel Kraft.
Viele Liebe Grüße Daniela


Hallo Annette,
schön mal wieder von dir zu hören.
Ich drücke deinem vater für morgen die Daumen!!!

LG Daniela


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