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08.11.2003 12:33

Bauchfellkrebs
 
Hallo,
mein Vater hat auch Bauchfellkrebs und ist in der Carl von Hess Klinik in Hammelburg in sehr guten Händen. Die Kasse bezahlt seine Hyperthermie, da sein Arzt einen Brief aufgesetzt hat, indem stand, das er nicht operiert werden kann und die Hyperthermie seine einzigste Chance ist. Was ja auch der Wahrheit entspricht. Für die Kasse mußklar sein, das nichts anderes mehr geht! Sprecht doch mal mit Eurem Arzt. Ansonsten, vielleicht ist ja auch die Klinik nicht die richtige, Hammelburg z.B. ist spezialisiert auf Bauchfell. Meld Dich ruhig wenn Du noch Fragen hast.
Liebe Grüße Hanna[email]buegel@t-online.de

Susanne Stein 11.11.2003 18:39

Bauchfellkrebs
 
Hallo Hanna,
bei meinem Sohn kann es auch nicht operiert werden und es ist die einzige Möglichkeit für Ihn.Bei Ihm ist es am Freitag gemacht worden und es ist bis zum äußersten ausgereizt worden. Die Temperatur war 90 Min. lang auf 42,3 Grad und er hat alles supergut überstanden.
Jetzt noch mal eine Frage an Dich? Ist bei deinem Vater auch eine Ganzkörperhyperthermie gemacht worden und bei was für einer Krankenkasse ist er und welches Bundesland.Wie geht es deinem Vater jetzt?
Liebe Grüße Susanne St.name@domain.de

11.11.2003 21:14

Bauchfellkrebs
 
Hallo Susanne,
es freut mich, dass Dein Sohn alles so gut überstanden hat. Es muß wirklich eine enorme Strapaze für den Körper sein.
Meine Eltern hatten sich ersteinmal allgemein in verschiedenen Einrichtungen in Sachen Hyperthermie erkundigt, da wußten sie noch nicht, welche Art der Hyperthermie für meinen Vater in Frage kommen wird.Daher kam mir auch diese Summe von 10.000 Euro sehr suspekt vor. Mein Vater hat eine Teilhyperthermie mit Chemo, nur den Bauchraum betreffend bekommen, dies ist auch schonender. Mein Vater ist bei der Barmer in Brandenburg versichert. Die Hyperthermie wurde jetzt in Hammelburg im Abstand von 4 Wochen zweimal gemacht. Zuerst wurde ein Schnitt unter Narkose in der Leiste gemacht und mit Hilfe von Kathetern ein Chemococktail in den Bauchraum für 30 min. gegeben. Dann wurde an 6 Tagen hintereiander 1 Std. lang die Hyperthermie direkt auf den Bauch gemacht. 4 Wochen Pause, dann das gleiche nochmal. Meinem Vater geht es prima, er hat neue Lebensqualität gewonnen, da er nun nicht mehr jede Woche zu Chemo rennen muß, die ja für den ganzen Körper sehr belastend ist, er hat keine Bauchschmerzen mehr. Die Blutwerte haben sich auch zum Besten gewandt. Eine Auswertung mittels CT kommt erst noch, somit wissen wir natürlich noch nicht, ob die Metastasen zurückgegangen sind. Aber sein Äußeres läßt vermuten und hoffen, das irgendetwas passiert sein muß. Wir hoffen. In welcher Klinik ist Dein Sohn? Du kannst ja auch mal auf der Hompage der Carl von Hess Klinik nachschauen, wie gesagt, dort sind Spezialisten in Sachen Bauchfell, aber am wichtigsten ist ja das die Behandlung Deinem Sohn hilft. Wie funktioniert denn das mit der Ganzkörperhyperthermie?
LG Hanna[email]buegel@t-online.de

14.12.2003 23:14

Cup-Syndrom
 
Hallo Doris Gehron,
Du warst am 16.10.03 als Gast im Forum.
Ich würde mich freuen, wenn Du Verbindung mit mir
aufnehmen würdest, da meine Situation sich ähnlich verhält wie die bei Deiner Mutter.
Über Informationen wäre ich wirklich sehr glücklich.ksahnwaldt@t-online.de

07.01.2004 13:43

subkutane Metastasen und Bestrahlung
 
Wer hat Erfahrungen mit Bestrahlungen bei subkutanen Metastasen ??

10.01.2004 11:35

Bauchfellkrebs
 
ich stellte vor mehreren wochen fest das ich ein kleinen knoten unter der haut am bauch habe (li.neben dem nabel)erst war er wieder weg nun ist er wieder da.....sind das die symtome?
wäre nett von ihnen zu hören.....

10.01.2004 12:53

Bauchfellkrebs
 
Hallo Miriam,
kann ich nicht so genau beurteilen, aber wie kommst du denn ausgerechnet auf
Bachfellkrebs? Warst du denn schonmal beim Arzt und hast Ultraschall machen
lassen? Wenn nicht solltest du das schleunigst tun. Von Bauchfellkrebs
bekommt man selber in der Regel nichts mit, meist wird es durch Zufall entdeckt,
weil man andere Beschwerden hat oder es ist die Auswirkung einer anderen
Krankheit. Vielleicht kann es auch was mit dem Blinddarm zu tun haben oder evtl.
Eierstöcke, Gebärmutter- laß da auch mal nachschauen. Vielleicht rührt der
Knoten auch von daher. Aber denke nicht gleich an das schlimmste sondern laß es
erstmal abklären!
Gruß Maria

11.01.2004 18:49

Bauchfellkrebs
 
Hallo Beate,
toll das nun doch eine OP gemacht werden kann. Mein Vater wird in Hammelburg an Bauchfell mit Primärtumor Gallengangkarzinom behandelt. Nach 4 Hyperthermien mit Chemo meinte Prof Müller, das er evtl. auch operieren könnte. Weißt Du nun inzwischen wie das abläuft? Es würde mich sehr interessieren, da meine Familie vor der gleichen Situation steht.
Danke und alles Gute
Hanna

14.01.2004 12:32

Bauchfellkrebs
 
Hallo Hanna,

wir waren heute früh in Hannover, mussten aber leider wieder nach Hause fahren, da zu viele Transplantationen auf der Tagesordnung standen. Nun ist als nächster Termin der 27.01. festgesetzt. Das schlaucht ganz schön. Mein Mann ist total deprimiert, obwohl wir durch Maria schon vorgewarnt wurden, dass so etwas vorkommen kann.
Ich melde mich wieder, wenn es was Neues gibt.
Viele Grüße von Beate

14.01.2004 23:17

Bauchfellkrebs
 
Hallo Beate,

danke für Deine Antworten.
Das ist natürlich sehr nervig und belastend wenn man dann wieder nach Hause fahren muß, so unverrichterter Dinge. Ich hoffe, Ihr wohnt nicht zu weit entfernt vo Hannover.
Aber heißt denn das, daß Ihr gar keinen festen Termin habt/hattet für die OP? Bei meinem Vater ist es so, das er erst, wenn er das nächste mal in Hammelburg am 2. Februar ist, nach der CT Auswertung gesagt bekommt, was nun gemacht wird. Entweder gleich die OP oder nochmal regionale Chemo mit Hyperthermie.
Zu Deiner Frage was er für Chemo bekam: Cisplatin, Alkeran und Doxorubicin und das ganze mittels Abdomenperfusion in der Leiste, also regional. Das ist schonender als die übliche Chemo intravenös. Den Unterschied merkt man ganz deutlich, denn bevor er nach Hammelburg kam, hat er die "normale Chemo" bekommen und es ging ihm sehr schlecht dabei. Laut letzter CT - Auswertung sind die Metastasen im Bauchfell auch deutlich zurückgegangen. Ein für uns absolut traumhaftes Ergebnis, und das jetzt evtl noch operiert werden kann, obwohl alle anderen Ärzte, bei denen er vorher war ablehnten und ihn als austherapiert nach Hause geschickt haben, ist einfach unglaublich.
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen und freue mich sehr, wenn Du mir Neuigkeiten mailst.
Vielen Dank.
Herzliche Grüße
Hanna (buegel@t-online.de)

23.01.2004 10:35

Bauchfellkrebs
 
Meine Mutter hat Adenokarzirnoma im Bauchraum auf Bauchfell, Darm- und Leberoberfläche?
Bin für jede Information dankbar

26.01.2004 12:37

Bauchfellkrebs
 
Hallo Hui,

wurde bei deiner Mutter ein Primärtumor gefunden oder ist der Primärtumor unbekannt und es wurden nur die Metastasen gefunden?
Viele Grüße von Beate

28.01.2004 09:46

Bauchfellkrebs
 
Hallo Beate,

vielen Dank für Deine Antwort.
Bei meiner Mutter ist der Primärtumor unbekannt und es wurden nur die Metastasen gefunden.
Die Ärzte haben schon aufgegeben. Meine Mutter wird in paar Tage Krankenhaus entlassen.
Gibt es Alternative Heilverfahren ? Hat jemand schon mal Erfahrungen mit Dr. Rath's Vitaminprogramm (Zellular Medizin) gehabt ?
Viele Grüsse
Hui

28.01.2004 10:54

Bauchfellkrebs
 
Hallo Hui,

schau bitte unter : andere Therapien

Dort findest du ausführliche, sehr informative aufklärende Beiträge in Beantwortung deiner
gestellten Anfrage.

Alles Gute für die Mutter
Janina

28.01.2004 19:22

Bauchfellkrebs
 
Hallo Herr Eden,
ich habe hier Forum schon viel von Ihnen gelesen und hoffe das Sie uns helfen können.Bei meinem Vater 72 J. wurde ein Adenokarzinom Primärtumor unbekannt,Metastasen im Bauchraum mit Azitis festgestellt.Bevor mit der Chemo angefangen werden kann müssen noch die Ergebnisse abgewartet werden. Es bildet sich aber immer mehr Wasser.Die Ärzte sagten auch das es nicht mehr heilbar ist.Im Forum habe ich nun von der Op nach der Methodevon Dr. Sugarbaker gelesen,würde diese Op meinem Vater auch helfen? Das Problem ist, das bei meinem Vater keine Vollnarkose durchgeführt werden darf,weil bei einer Op schon mal alles zusammengebrochen ist.Und er bald gestorben ist nur durch die Vollnarkose.Und bezahlt die Krankenkasse diese Op. Meine Eltern wohnen im Ruhrgebiet welche Adresse würden Sie uns empfehlen.Wir sind sehr verzweifelt, weil mein Vater so labil ist und sich schon aufgegeben hat.

29.01.2004 14:43

Bauchfellkrebs
 
Bei meinem Vater wird heute die Chemo durchgeführt.Jetzt habe ich auch gelesen, das die Krebszellen evtl. nach ein paar Chemos
( mein Vater soll 6 mal eine bekommen)gar nicht mehr darauf reagieren.Kann mir jemand was dazu sagen.Siehe auch Text an Herr Eden.Bekomme keine Antwort, bin dankbar für jede Info die ich bekommen kann.

29.01.2004 15:42

Bauchfellkrebs
 
Hallo Pia,

wo wird dein Vater denn behandelt?
Wir - d.h. meine Schwestern Marita, Ike, Reni und ich - kommen auch aus dem Ruhrgebiet. Wenn du die Einträge in diesem Forum weiter oben liest, erfährst du die Krankengeschichte unserer Mutter. Sie wird derzeit von Herrn Prof. Dr. Firusian im Elisabeth Krankenhaus behandelt. Mit seiner Radioisotopen-Behandlung konnte er schon einigen Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen helfen. Nähere Informationen findest du unter www.ekonline.de/homall.htm
Am besten wird aber sein, dass du dich direkt telefonisch nach den Möglichkeiten erkundigst. Du musst nach Herrn Prof. Dr. Firusian oder Frau Dr. Fricke verlangen: 02361/601390

Wir können auch gerne miteinander telefonieren, wenn du mir deine Rufnummer an meine E-Mail-Adresse sendest (mailto:anne.moennich@gmxpro.de).

Alles Gute für deinen Vater und bleib tapfer!
Anne

29.01.2004 19:10

Bauchfellkrebs
 
Liebe Anna
vielen Dank für Deine Antwort,mein Vater ist im Bethanien Krankenhaus Moers.Werde meinen Bruder gleich informieren,das er sich mit mit den Ärzten in Verbindung setzt. Ich hoffe mein Vater macht mit,denn er denkt bestimmt, hat sowieso alles kein Zweck.War früher schon sehr labil wenn er ins Krankenhaus mußte.Wird nicht einfach werden mit ihm.
Können gerne mal telefonieren, Telefonnummer kommt dann per Mail, wenn mein Bruder was erreicht hat melde ich mich.
Liebe Grüße
Pia

29.01.2004 21:15

Bauchfellkrebs
 
Hallo Herr Eden,

vielen Dank für Ihre Antwort. Mein Vater ist im Januar dieses Jahres zum Arzt gegangen, nachdem er seit ein 2-3 Wochen Teerdurchfall hatte. Die Ärzte sagten, dass der

Primärtumor schon stark in den Bauchraum gestreut hat. Mein Vater erzählte mir, dass er schon länger im Unterbauch ein Druck verspürt hat, sich aber dabei nichts gedacht. Ich selbst habe mit den Ärzten nicht gesprochen, da ich im Norden wohne, aber meine Mutter und mein Bruder sagten mir, dass die Ärzte ihnen gesagt hätten, sie sollten jeden Tag genießen und sie könnten jetzt nur noch palliativ etwas machen, damit sich nicht noch mehr Wasser bildet.
Mein Vater hat heute nach 3 Wochen die erste Chemo bekommen. Nachdem ich im Forum die Prognose über das Cup- Syndrom gelesen habe ist mir ganz anders geworden, da ich meine Eltern nicht so oft sehe und wenn ich mir vorstelle das mein Vater vielleicht nur ½ Jahr hat. Aber Sie sagten ja schon ich soll nicht denken was wäre wenn. Ich werde meinem Bruder sofort Bescheid geben das wir uns mit dem Elisabeth Krankenhaus in Recklinghausen in Verbindung setzen.Ich hoffe das mein Vater mitmacht, den er ist ziemlich unten und wird sagen, ach was soll das alles, hat ja doch kein Zweck.
Nochmals vielen Dank für Ihre Nachricht denn es tut einfach gut, wenn einem Mut zugesprochen wird.
Habe bereits eine Mail geschickt weiß aber nicht ob sie angekommen ist,deshalb nochmal im Forum.

Viele Grüße

Pia

Tina NRW 02.02.2004 18:15

Bauchfellkrebs
 
Liebe Mitstreiter,

Ich habe im Forum Chemotherapie einen neuen Thread eröffnet mit der Überschrift "Klinikum Hammelburg stoppt regionale Chemotherapie"

http://www.krebs-kompass.de/Forum/sh...rom=1075741726

Wäre toll, wenn sich recht viele an der Diskussion dort beteiligen würden und ihre Erfahrungen einbringen können.

Liebe Grüße
Tina

04.02.2004 10:01

Bauchfellkrebs
 
An alle Patienten von Dr. Müller, Hammelburg:

Vor rund 10 Jahren wurde die regionale Chemotherapie mit Unterstützung und Einverständnis der Krankenkassen im Carl-von-Hess Krankenhaus eingeführt. Seit Anfang dieses Jahres weigern sich die Krankenkassen, weiterhin die Kosten für diese Behandlung zu übernehmen und bezeichnen das Verfahren als experimentell.

Ich bin seit ca. 15 Monaten äußerst zufriedene Patientin von Dr. Müller und ihm habe ich zu verdanken, dass es mir heute so gut geht. Nun fürchte ich um meine Weiterbehandlung, denn es ist sogar die Rede von Schliessung der Abteilung Onkologie.

Hier meine Bitte: Wenn auch Sie mit der medizinischen Behandlung in Hammelburg zufrieden waren und Ihnen geholfen werden konnte, geben Sie dieses bitte möglichst umgehend mit einem Schreiben an den Vorstand Ihrer Krankenkasse weiter. Vielleicht können wir, seine Patienten, dadurch erreichen, dass Dr. Müller seine Behandlungen wieder "in alter Weise" durchführen darf.

Liebe Grüsse
Anita

01.03.2004 20:30

Bauchfellkrebs
 
Hallo,
bei meiner Mutter (68) wurde im Januar 04 ein 'primäres Peritonealcarcinom' festgestellt. Sie hatte erst durch die große Flüssigkeitsansammlung im Bauchraum Beschwerden bekommen. Der Krebs hatte sich da aber schon netzartig unter der Bauchdecke ausgebreitet. Der letzte ihr nach einer Total-OP 1972 verbliebene Eierstock war befallen und wurde entfernt. Ebenso dieses Netz aus Krebszellen unter der Bauchdecke. Ein Tumor saß innen am Beckenknochen. Es gelang nicht, ihn ganz zu entfernen. Auch Teile des Darms sind befallen, wobei dort aber nichts herausgenommen wurde. Die anderen Organe sollen gesund sein. Die Behandlung erfolgt jetzt durch 6x Chemo (Carboplatin mono), im Abstand von drei Wochen. Hat vielleicht jemand Erfahrung damit?
sylke.rosskamp@ewetel.net

Tina NRW 01.03.2004 20:35

Bauchfellkrebs
 
Hallo Sylke,
ich habe bereits 5 Monate Taxol/Carboplatin hinter mir, ebenso eine 5 monatige Monotherapie mit Carboplatin, allerdings in wöchentlichem Abstand. Die Erfahrungen waren besser in der Monotherapie mit Carboplatin. Die Nebenweirkungen wesentlich geringer, bis auch eine leichte Übelkeit 1-2 Tage direkt nach der Chemo, die ich aber leicht mit Paspertin Tropfen im Griff hatte. Brechen mußte ich nie und auch die Haare sind nicht ausgegangen.

Hier der Beipackzettel zu Carboplatin:
http://www.kompendium.ch/app/Info_d.cfm?Search=09375

Deiner Mama alles Gute für die neue Therapie.

Liebe Grüße
Tina

Tina NRW 04.03.2004 19:58

Bauchfellkrebs
 
Zum Thema Hammelburg:

Hier eine Kopie vom Beitrag von Thorsten Ortwein unter
"Rechtliches und Finanzielles - Aufruf zur Unterstützung"

Ich habe heute eine Mail von der Sendung Focus TV erhalten. sie können derzeit nicht über das Thema berichten, da sich einfach nicht genug Leute gemeldet haben und sie denken, es sei ein Einzelfall.
Daher...BITTE schickt alle eine entsprechende Mail an
Zuschauerservice@prosieben.de
Bitte mit dem Hinweis auf Focus TV, damit ProSieben auch weiß, wohin die Mail verschickt werden sollen.

Bis dahin

wünsche ich meiner mutter, aber auch ALLEN anderen Kraft und alles Gute dieser Welt

LG

Thorsten

13.05.2004 01:46

Bauchfellkrebs
 
Hallo Doris,
ich bin total verzweifelt. Mein Vater hatte ursprünglich ein Adenokarzinom am Enddarm. Letzten Freitag wollten ihn Ärzte wegen eines Darmverschlusses operieren. Nach der OP wurde uns gesagt, dass er auf dem Darm und dem Bauchfell überall kleine plattenartige Tumore hat. Sie haben auch gleich wieder den Bauch geschlossen. Das ist doch eine peritoneal-karzinose, oder? Ich bin total am Ende, weil die Ärzte ihn schon fast aufgegeben haben. Das Letzte, was sie noch versuchen wollen, ist eine sehr starke Chemo-Therapie. Könntest du mir weiterhelfen, wir haben heute nämlich sehr heftig mit dem Ärzten gestritten, weil wir ihn aus diesem Krankenhaus holen wollen. Er ist sehr schwach, kann nichts essen und trinken, da er wegen der tumore darmverschlüsse hat.
Vielen Dank, und liebe Grüße, Simone.

13.05.2004 09:17

Bauchfellkrebs
 
hallo Tina,
vielen lieben Dank für Deine Informationen. Ich werde gleich versuchen, mit diesen Ärzten in Verbindung zu treten.
Liebe Grüße, Simone.

13.05.2004 09:17

Bauchfellkrebs
 
hallo Tina,
vielen lieben Dank für Deine Informationen. Ich werde gleich versuchen, mit diesen Ärzten in Verbindung zu treten.
Liebe Grüße, Simone.

13.05.2004 09:17

Bauchfellkrebs
 
hallo Tina,
vielen lieben Dank für Deine Informationen. Ich werde gleich versuchen, mit diesen Ärzten in Verbindung zu treten.
Liebe Grüße, Simone.

15.05.2004 20:50

Bauchfellkrebs
 
Hallo Tina,
ich bin Dir so dankbar für Deine Informationen. Ich habe mich schon per e-Mail mit diesen Ärtzten auseinandergesetzt. Am kommenden Montag geben sie mir Bescheid. Ich hoffe nur, dass man trotz Darmverschluss operieren kann... Was waren denn Deine Syptome, wenn ich fragen darf? Wie kommst Du mit dieser Krankheit klar? Ich hoffe, dass Du weiterhin gut leben kannst und Dich nicht von dieser blöden Krankheit unterkriegen lässt. Aber so wie ich Dich einschätze, bist Du sehr stark.
Vielen Dank nochmal
Liebe Grüße, Simone

17.05.2004 18:02

Bauchfellkrebs,prof.link
 
hallo an alle...wer hat erfahrungen mit prof.link gemacht.er praktiziert in wiesbaden und macht wie dr.piso op bei bauchfellkrebs.meine ma hat pseudomyxoma peritonei,chance,das zu bekommen 1:1000000.klasse oder?fast wie ein lottogewinn.ich bin irgendwie so sauer.geht es euch so?dass frust und tränen sich mit aggressionen abwechseln?warum passiert das in meiner familie????
aber ich denke,dass fragt ihr alle euch oft genug...
alles liebe sandra und alles gute für euch!!!!

17.05.2004 18:45

Bauchfellkrebs
 
Hallo Ihr Lieben,
ich bin etwas verwirrt. Mein Vater leidet ja an peritoneal karzinose. Ich wollte ihn evtl. bei Hr. Dr. Müller oder Hr. Prof. Link operieren lassen, aber seine Ärzte hier in München haben mich davon abgehalten, diese Methode auszuwählen, da sie wohl sehr "schwierig und schlimm" sei. Mein Vater ist wirklich sehr schwach. Was denkt ihr darüber? Sie wollen ihm jetzt eine sehr starke Chemo geben... Ich weiß aber nicht, ob er eine so starke Chemo überleben wird. Was soll ich machen?
Liebe Grüße, Simone

17.05.2004 21:00

Bauchfellkrebs
 
Hallo Simone,
ich weiß nicht, ob dass, was meine Mum jetzt wöchentlich bekommt, stark ist oder nicht. Aber ich weiß, dass sie an den Tagen danach immer sehr schwach ist. Sie schafft dann nur das Allernötigste und muß sich immer wieder ausruhen. Sie sagt, dass ihre Beine ihr nicht gehorchen und weh tun. Dazu ist sie immer sehr traurig und deprimiert. Essen fällt ihr schwer und selbst von Wasser wird ihr schlecht. Das geht so drei bis vier Tage. Dann geht es wieder etwas besser aber die Woche ist ja schon fast wieder um und die Zeit zur Erholung viel zu kurz. Ich wünsche dir und deinem Vater alles Gute, obwohl euch das auch nicht wirklich hilft, aber es kommt von Herzen.
Liebe Grüße Sylke auch von meiner Mum

17.05.2004 22:01

Bauchfellkrebs
 
Liebe Simone, liebe Sylke,

mein Mann hat sich operieren lassen. Dazu muss ich sagen, dass mein Mann erst 42 Jahre alt ist und einen vorzüglichen Allgemeinzustand hatte. Nur deswegen ist die OP überhaupt ausgeführt worden. Die OP dauerte 8 Stunden und mein Mann bekam nach der OP noch viele Komplikationen. Ich weiß, dass man sich immer wünscht, dass die OP die Rettung ist. Wenn eure Eltern aber eh schon einen weniger guten Allgemeinzustand haben, würde ich nach unseren Erfahrungen eher von einer OP abraten.
Ihr könnt mich gerne auch privat anmailen: beate.dittler@trentis.com

Liebe Grüße
Beate

18.05.2004 16:33

Bauchfellkrebs
 
hallo maria,
es tut mir so leid für dich,so jung schon so eine krankheit zu bekommen.
heute habe ich erfahren,dass meine mutter wahrscheinlich auch noch perfitonealkarzinose dazu hat...ich frage mich,was denn noch alles???????
den histologischen befund bekommt sie morgen.b.z.w. wir die töchter,meine mutter will irgendwie nicht wissen,was mit ihr los ist....sie ist morgen 5 wochen im krankenhaus,hatt einen aszites bauch mit mehrern litern,2 mal wurde sie mit jeweils 4 litern punktiert und sie denkt irgenwie nicht an was bösartiges.die ärzte wollen ihr schonend irgeneine noch nicht einmal halbwahrheit beibringen....sollte man einer krebskranken lieber doch die ganze wahrheit sagen???auch ,wenn nichts mehr zu machen ist?was denkt ihr darüber???
ich wünsche dir noch alles gute,maria!!!!!

18.05.2004 21:02

Bauchfellkrebs
 
Hallo Sandra,
die Frage ob man einem krebspatienten von seiner krankheit erzählen sollte läßt sich nicht pauschal beantworten, denn es hängt sehr von der Persönlichkeit des Betroffenen ab. Ich persönlich sehe in dem Wissen um die Krankheit eine Chance. Natürlich ist die Diagnose ein Schock, den nur ein Betroffener wirklich nachvollziehen kann; man stürzt in regelrechte Existenzängste. Es dauert eine Weile bis der Schock einigermaßen verarbeitet ist. Doch dann kann man seine krankheit offensiv angehen, kämpfen und bei der Therapie mitbestimmen, Dinge einbringen die einem selber wichtig sind. Hier paßt man sich an die Realität bewußt an und versucht sie zu bewältigen, was sicher nicht einfach ist. Ich denke das wenn man um seinen schlechten Zustand weiß, noch in aller Ruhe seine Angelegenheiten regeln kann um in Frieden Abschied zu nehmen. Auch wenn man es nicht direkt ausspricht wissen doch die meisten Betroffenen um ihren Zustand. Aber nicht jeder kommt damit zurecht und für manche ist der einzigste Weg damit umzugehen die Krankheit zu verdrängen, was unbewußt geschieht und damit der Realität aus dem Weg zu gehen. Ich denke das jeder ein Anrecht darauf hat zu erfahren was mit ihm los ist und selber entscheiden sollte wie er die Krankheit bewältigt. Spätestens wenn die Chemo losgeht, wird sich die Wahrheit wohl nicht mehr verbergen lassen. Ihr solltet es eurer Mutter aber behutsam beibringen und am bessten nicht allein sondern mit professioneller Unterstützung (Psychotherapeutin, Sozialpädagoin). Krebspatienten benötigen eine kontinuierliche und unaufdringliche Begleitung, Hilfe um über Ängste sprechen zu können, aber man sollte auch akzeptieren das der kranke nicht ständig drüber reden möchte. Ich denke, das man einem kranken gegenüber ehrlich sein sollte, nichts vorspielen und ruhig auch eigene Unsicherheiten ansprechen. Vielleicht wäre es geschickt erstmal vorzufühlen was es denn für eure Mutter bedeuten würde, wenn der Befund negantiv ausfällt. Ich wünsche Euch ganz viel kraft!!!

19.05.2004 09:29

Bauchfellkrebs
 
Hallo Sandra / Hallo Maria,
dass man ein Recht auf die Wahrheit hat, ist sicherlich gut und richtig. Es gibt aber Menschen, die können die Wahrheit nicht vertragen. Bei depressiven Menschen ist weniger oft mehr. Ich kenne das mittlerweile sehr gut von meiner Mutter. Sie weiß, dass sie Bauchfellkrebs hat, das bei der Operation nicht alles weggeschnitten werden konnte und das Metastasen in der Leber sind. Aber nach dem Befund ist das längst noch nicht alles. Ich weiß nicht, ob die Ärzte ihr alles gesagt haben, ich glaube aber, dass sie einiges einfach nicht zur Kenntnis nimmt. Meine Schwester und ich wissen, wie es steht. Wir bringen es aber nicht fertig Muttern alles zu sagen. Am Wochenende bekommen wir Besuch von einer Psychologin. Ich hoffe, dass es uns allen etwas hilft.

19.05.2004 12:17

Bauchfellkrebs
 
Hallo Sandra, hallo Sylke, meine Mutter ist am 31.1.04 an Bauchfellkrebs mit unbekanntem Primärtumur gestorben. Obwohl meine Mutter eine sehr starke Frau war, habe ich ihr die ganze Wahrheit über das Ausmass ihrer Krankheit nicht gesagt und auch den Ärzten im Krankenhaus verboten, ihr diese zu sagen. Ich habe mich aus dem Grund dafür entschieden, da ich bereits von den Ärzten wusste, dass nur noch eine Lebenserwartung von einigen Monaten sein würde. Da durch die täglichen Untersuchungen noch weitere schlimme Diagnosen gestellt wurden (Metastasen in der Leber, Magenausgangsstenose, massiver Aszites mit jeweils 5 Litern alle 5 Tage) der Gesundheitszustand meiner Mutter täglich schlechter wurde, wollte ich sie nicht durch schlimme Diagnosemitteilungen noch mehr belasten. Ich glaube, dass, wenn der Angehörige bereits in einem sehr schlechten Zustand ist, man darauf verzichten sollte, ihm die seelische Belastung der "Wahrheit" noch aufzubürden. Ich habe mit der Krankenhauspsychologin darüber gesprochen, und sie meinte auch, dass es oft besser ist, die Diagnosen dem Kranken nur sehr dosiert mitzuteilen.
Aber das muss man von Fall zu Fall eben unterscheiden.
Wünsche euch viel Kraft für die kommende Zeit.

19.05.2004 16:01

Bauchfellkrebs
 
danke für eure tips.ich habe mich mit einer frau darüber unterhalten,die mir sagte,dass der patient einem den weg ebnet,was er wissen will und was nicht.....
solange meine mutter mich nicht direkt fragt,mit aller dringlichkeit,werde ich es wohl nicht sagen.eine andere frau sagte mir auch,man dürfe einem mensch nie die ganze hoffnung geben,und laut den ärzten gibt es die nicht mehr!!!!
ich werde versuchen,von tag zu tag zu leben und damit umzugehen,sonst drehe ich durch.manchmal ertappe ich mich dabei,wie ich schon dran denke,was alles kommen wird.das ist so furchtbar....
grüsse sandra

19.05.2004 22:35

Bauchfellkrebs
 
Hallo Sandra, hallo Sylke
natürlich sollte man von Fall zu Fall entscheiden ob man dem Betroffenen von seinem Zustand erzählt und es ist sicher nicht sinnvoll jemandem dem es so schon sehr schlecht geht die ganze Wahrheit zu sagen. In dem Fall ist es sinnvoll erstmal abzuwarten ob der Kranke fragt und dann nur sehr dosiert und langsam die Wahrheit erzählen. Wenn der kranke wünscht alles zu erfahren wird er dies auch äußern. Aber nicht jeder kann mit det ganzen Wahrheit umgehen und würde darunter zusammenbrechen. Es gibt aber auch viele krebskranke mit einem gutem Allgemeinzustand für die es sicher wichtig ist die ganze Wahrheit zu erfahren und die sich entscheiden zu kämpfen. Ich halte psychologische Unterstützung für sehr wichtig, sowohl für Betroffene als auch für Angehörige. Manchmal kann eine Selbsthilfegruppe z.B. für Angehörige sinnvoll sein, aber das ist nicht jedermans Sache. Mir persönlich haben auch Bücher geholfen z.B. Simonton, die zu positiven Denken anleiten und einem das Gefühl geben, doch noch einen kleinen Teil selber dazu tun zu können. Aber auch hierzu gibt es sehr verschiedene Meinungen und liegt sicher nicht jedem.

20.05.2004 09:28

Bauchfellkrebs
 
Hallo Ihr Lieben,
ich bin immer noch sehr ratlos. Die Situation meines Vaters ist immer noch unverändert. Er hat seit fast acht Wochen nichts gegessen. Das Schlimmste ist aber, dass er erst seit 2 Tagen einen Port bekommen hat, zur künstlichen Ernährung!!! Das muss man sich mal vorstellen. Und jetzt ist er zu schwach, und muss erst eine weitere Woche abwarten, bis er eine Chemo bekommt oder operiert werden kann. Eine weitere Woche, die wir verlieren... Ich bin so sauer auf die Ärzte. Der Arzt, der ihn operieren will sagte, dass er nur noch bis spätestens Montag den Bauchraum öffnen kann, da es sonst zu Verwachsungen kommt und er den Darm sehr verletzten würde. Weiß jemand, ob eine Chemo bei peritoneal karzinose hilfreich ist? Sie wollen die Metastasen verkleinern und danach operieren. Aber wie gesagt, er ist viel zu schwach. Er wiegt nur noch 63 kg, bei 1,80m!! Und die Klammern, die seine OP-Narbe zusammenhalten, haben sie auch vergessen rauszumachen. Ich habe langsam den Glauben an die Ärzte verloren.
Alles Liebe, Eure Simone


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