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-   -   Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom... (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=18983)

Sabine K 01.01.2007 12:33

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Liebe Heike,

ich hoffe du konntest ein bißchen Silvester feiern. Ich wünsche dir auf diesem Wege alles, alles Gute für das neue Jahr.

Auch allen anderen hier im Forum wünsche ich nur DAS BESTE!!!!

Liebe Grüße
Sabine

HeikeW. 03.01.2007 20:31

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Ihr Zwie treuen Seelen...

ich wünsche euch als erstes ein frohes neues Jahr...

Erstmal was schönes. Sabine wir haben Silvester so sehr gefeiert, das es mir am Neujahrstag seeeeehr schlecht ging. Ich glaube,das brauchte ich dringend.

Dann zu der Sache mit dem Hospiz. Ich habe schon Kontakt mit einem aufgenommen. Ich weiß auch, um die Probleme , die die Kasse machen könnte. Wir brauchen vom betreuendem Hausarzt eine Bescheinigung, das das Heim nicht ausreichend für sie sorgen kann. Dies könnte uns auch das Heim geben, aber das werden die mit Sicherheit nicht tun. Der Arzt hat leider noch bis Ende der Woche Urlaub, aber dann bin ich die erste in seiner Sprechstunde. Und dann wird alles sehr schnell gehen. Der nette Mann von der Kasse meinte, es dürfte keine Schwierigkeiten geben, mit dieser Bescheinigung. Mal sehen und wenn es nicht so einfach wird...Dann kann ich dir versprechen Sani, das ich für sie kämpfen werde...Zur Not, werde ich das Heim etwas ....naja, ich werde fragen, was ihnen lieber wäre, diese Bescheinigung zu schreiben, oder etwas in öffentlichem Licht zu stehen...Ihr versteht? Denn, wenn die uns bescheinigen, das sie selbst der Meinung sind, das sie sie nicht ausreichend versorgen können, reicht das der Kasse auf jeden Fall. Mal sehen, was ich erreiche, aber ich glaube, das ich es schaffen werde.Ich halte euch auf jeden Fall auf dem laufendem.

Zu meiner Tochter, ja es geht ihr besser, allerdings hat sie meine Schwiegermutti schon lange nicht besucht. Und ich denke, dabei werde ich es auch belassen...Sie soll sie so in Erinnerung behalte, wie sie sie zum Schluss gesehen hat und nicht mitbekommen, wie sie jetzt leidet. Ich denke,das würde sie wieder zurück werfen....
Übriegends ist der Mann meiner Schwiegerma tatsächlich seit dem 28.ten Dezember im Entzug, ich hoffe so sehr, das er schafft....

Sani 03.01.2007 20:42

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike,ich wollt grad den PC ausmachen,da seh ich ,das du auch da bist,schön,wenn man zusmamen hier sitzt.
Du schaffst es,hast den Hausarzt doch auf deiner Seite und öffentlicher Druck wirkt meist Wunder.Es geht ja nicht darum,dies Heim schlecht zumachen,es geht um den letzten Weg deiner Schwiema.der ist es,der wichtig ist und im Vordergrund steht.Heike ,wen ich dir Kraft schicken könnt,würd ichs durch den Pc tun,aber,sei dir bei allen anfallenden Gesprächen meiner und bestimmt aller Leser und Schreiber hier,unserer Gedanken sicher,sie werden dich begleiten und dich unterstützen,auch das unterbewußtsein wirkt mit!!
so,jetzt muss ich aber runter,also,bis morgen,Susanne

Sabine K 04.01.2007 08:16

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Liebe Heike!

Du wirst es schaffen, da gibt es überhaupt keinen Zweifel dran!!!!!!!!!

Wir haben in einem unserer vielen Gesprächen mit dem Heim, dann doch mal die ehrliche Antwort bekommen, dass sie mit dieser Krankheit überfordert sind. Und sind wir doch mal ehrlich. Es sind doch Alten- und Pflegeheime und sie pflegen doch hauptsächlich alte Menschen, die natürlich auch Krankheiten haben.
Aber einen Menschen mit einem Hirntumor zu pflegen, dass ist schon was ganz anderes. Dann sollen sie doch einfach die Bescheinigung ausstellen und gut ist.
Die haben ja von Palliativ-Medizin keine Ahnung. Das ist nicht böse gemeint.
Meine Schwester war ja in einem Altenheim, in dem das Hospiz 3 Zimmer hatte. Und nur spezial ausgebildete Krankenschwestern haben die Hospiz-Gäste gepflegt. Es ist schon ein großer Unterschied.

Und dass du deine Kleine nicht mehr mit zur Oma nimmst ist auf jeden Fall der richtige Weg. Sie muß noch nicht wissen, wie schrecklich manche Menschen leiden müssen. Es ist so schon schwer genug.

Also, auch von mir ganz viel Kraft an dich.

Liebe Grüße
Sabine

Sani 05.01.2007 20:40

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike,
wie schauts aus,hast du schon einen neuen Weg eingeschlagen?Hoffe,es werden höchstens Kieselsteine in den Weg gelegt,die kannst du doch so wegkicken!!
Wünsche euch eine schnelle Entscheidung,bzw.eine für euch günstige,Susanne
Wenn du es so mit und für deine Tochter entschieden hast,dann ist das euer richtiger Weg.es ist so,in der Situation geht jeder Mensch,jede Familie ihren eigenen Weg udn den gilt es bedienungslos zu akzeptieren,Susanne

HeikeW. 07.01.2007 13:06

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Sani....

ich muss doch noch bis morgen früh warten, denn dann erst ist der behandelnde Hausarzt meiner Schwiema wieder da.
Im moment geht es mir garnicht gut, mich hat eine ordentlich Grippe erwischt.Gestern lag ich vollkommen flach. Das schlimme ist, das ich dann gleich mit den Nebenhöhlen zutun habe und das Gefühl habe, mein Kopf zerplatzt. War jetzt dadurch seit Donnerstag nicht bei Ihr. Ich hoffe, es geht ihr nicht schlechter, aber dann hätten die mich ja anrufen müssen. Morgen früh hätte ich eigentlich einen Termin beim Zahnarzt, Weißheitszahn muss raus, aber ich denke, den werde ich absagen. Erstens, weil ich mich erstmal um die Sache mit meiner Schwiema kümmern muss und zweitens wegen meiner Erkältung.
Wie sieht es bei euch aus?Ich hoffe,es gibt keine schlechten Nachrichten....

HeikeW. 07.01.2007 13:11

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Sabine...
ich denke genauso wie DU. Es ist ein Altenheim und die haben mit sicherheit viel Erfahrung im Umgang mit alten, kranken Menschen, aber nicht mit so einer schlimmen Krankheit. Eine der netten Pflegekräften hat mich ja selbst mal gefragt, ob wir schonmal an ein Hospiz gedacht haben. Sie sagte selbst, das meine Schwiema dort, egal wie schlecht es ihr geht, immer eine von vielen bleiben wird und man sich , egal wie sehr man es auch wollte, nie so um sie kümmern könnte, wie sie es bräuchte. Ich hoffe, das denken auch andere und legen uns keine Steine in den Weg...Ich melde mich sofort, wenn ich näheres weiß.....

Sani 08.01.2007 17:16

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike,bestimmt hast du deinen Arzt-Termin verschoben,ich denke mal du kümmerst dich jetzt voll darum,das alles in die Wege geleitet wird,stimmts?!

Hat sich den der Hausarzt Zeit genommen und befürwortet alles?Wenn der Mann deiner Schwiema erstmal im Entzug ist,ja,dann habt ihr doch mehr Ruhe(einerseits)um in ihrme und nicht in seinem Sinne handeln zu können,aber,ich denke,wenn es etwas neues gibt,läßt du es uns wissen.
Bei uns geht es so,mein Mann liegt grad wieder,er hat wieder Nierenprobleme,hatte er vor zehn udn vor drei J.schonmal,jetzt war wieder eine Niere gestaut und ein Stein saß fest im Harnleiter,dort hat er nach einer Nierenschienen-Op ein Loch zurückbehalten,das beeinträchtigt eben,das ein Stein weggehen kann.Er ist jetzt die dritte Woche daheim,bei mir ist wiedermal ein Nerv eingeklemmt,als anke für die Beh.unterbr.über die Feiertage,es ist eben alles schwach auf der linken Seite,da hab ich schnell was ,aber,solange es immer wieder beheben ist,was solls!!
Heike,ich wünsch dir hoffentlich keine Zahnweh und für Schwiema einen schenllen Erfolg,Susanne

HeikeW. 09.01.2007 08:24

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Susanne...
ja du hast recht, ich habe meinen Zahnarzttermin verschoben.
War gestern morgen gleich beim Hausarzt meiner Schwiema, wie ich schon sagte, ist er sehr nett und einfühlsam. Er befürwortet das ,was wir vorhaben. Allerdings ist es trotzdem nicht so einfach. Wir brauchen zusätzlich noch die Erklärung des Heimes, das sie nicht ausreichend für sie sorgen können und da sehe ich eben Probleme. :embarasse Der nette Mann von der KK sagte, wenn sie das nicht tun, sollen wir uns schriftlich geben lassen, das sie in jeder Situation ausreichend für sie sorgen können. Sollte das dann nicht klappen, können wir ohne diese Bescheinigung mit der KK handeln, wenn diese dann unserer Meinung sind. Der Arzt sagte aber auch, das er nach dem letzten Besuch( vor drei Wochen) noch nicht der Meinung sei, das es schon so weit sei.Er macht morgen nachmittag einen Hausbesuch bei ihr und dann soll ich mich nochmal bei ihm melden.
Zu dem Thema mit dem Mann meiner Schwiema...ja ich bin auch froh, das er im Entzug ist. Dann brauchen wir uns nicht unnötig auch noch sorgen um ihn machen, denn ich denke, das er dort gut aufgehoben ist.
Ich hoffe, es geht euch bald wieder besser...

Sabine K 10.01.2007 13:00

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Liebe Heike!

Tja, dass das Heim so etwas schreibt, dass wäre für die ja ein Armutszeugnis. Aber der Tipp vom Arzt hört sich ja gut an. Vielleicht lassen sie ja wirklich mit sich reden. Manchmal kommt es anders als man denkt.
Ich wünsche dir, aber vor allem deiner Schwiegermutter das es klappt.

Dir wünsche ich gute Besserung und alles Gute für das Zahnziehen.

Liebe Grüße
Sabine

Sani 10.01.2007 17:17

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike,
bestimmt war der Hausdoc jetzt schon zum Besuch da,weißt du jetzt konkreteres?Klar,ehrlich,woher soll ein Mensch sagen,wielange es dauern könnte.Beim Schwiepa sagte der Doc ein,zwie Tage,als es damals losging und er den Schlaganfall hatte,es wurden neun J.daraus,als es dann zuende ging ,sagte der doc höchstens vier bis sechs stunden,es wurden fast vier Tage,man kann es meiner M.nach nicht einfach einschätzen,auch Erfahrungswerte können täuschen.Ich schreib das,weil du daraus siehst,geh deinen Weg,es ist der günstige für euch und ich wünsche dir,das sowohl die Mitarbeiter im Heim ein einsehen haben,als auch,das du etwas zur ruhe kommen kannst und den Zahnarzttermin doch noch bald erledeigen wirst,es nutzt ja keinem was,wenn du mit unerträglichen Schmerzen rumzederst,Susanne,die an euch denkt

HeikeW. 12.01.2007 09:09

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Sani....

also der Arzt war ja am Mittwoch nachmittag bei ihr. Sie hat ihm gegenüber das erstemal zugegeben, das sie schmerzen hat. Er hat das Morphium erhöht und wir hoffen, das es jetzt wenigstens mit den Scherzen besser wird. Ansonsten ist er immer noch der Meinung, das sie noch nicht soweit ist. Mit der Heimleitung muss ich Anfang nächster Woche wegen der Bescheinigung sprechen ( für das Hospiz, wenn es dann soweit ist) Ich hoffe auch, das die Einsichtig sind und sie uns ausschreiben. Sonst bekommen die es mit der gemeinen Heike zutun....:twak:
ZUm Zahnarzttermin... der ist jetzt dringend fällig. Die Schmerzen fangen an...Kein Wunder, wenn der Zahn ein riesen Loch hat, wo man nicht richtig rankommt.....
Ich hoffe, euch geht es wieder besser....

oblivion 12.01.2007 17:42

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike
Ich habe grade hier die ganzen Berichte gelesen und finde es sehr schlimm was Du und deine Familie durchmachen.Ich hoffe dass das Pflegeheim in dem Deine Schwiegermam liegt ein Einsehen hat.Ich muss aber dazu sagen es ist nicht generell so in Pflegeheimen.Ich arbeite selbst in einem und hier ist es so dass wir uns darauf einstellen und entsprechend handeln.Es gibt viele alte Menschen die auch an dieser verfluchten Krankheit leiden und sehr oft haben wir Bewohner (wir sagen nicht Patienten) die zur Finalpflege zu uns kommen.Es wird zumindestens bei uns mit Ärzten und vor allem mit den Angehörigen besprochen was das Beste ist (auch die Schmermittelgabe oder KH Einweisung.Wir haben es sehr oft dass die Angehörigen sagen wir sollen sie benachrichten wenn es so weit ist aber keine KH Einweisung.Es gibt leider schwarze Schafe in dieser Branche aber nicht alle sind so.Rede mit der Heim und Pflegedienstleitung und mach deinen Standpunkt klar und sie sollen es mal alles von deinem Standpunkt aus sehen.Wenn es sein muss setzte sie unter Druck.Ach ja ich kenne auch deine Seite,mein paps ist vor 12 Jahren,meine Mam vor fast 5 Jahren und 2 Schwägerinnen von mir mit 40 und 36 Jahren an Krebs gestorben.All das hab ich wegstecken müssen und es ging irgendwie den schlimmsten Schicksalsschlag habe ich am 2 November 2005 erleiden müssen mein Sohn ist mit 17 Jahren an einem inoperablen Hirntumor verstorben.Ich wünsch dir und deiner Familie viel Kraft für die nächste Zeit und setz das Pflegeheim die Pistole auf der Brust erwähne ruhig denen gegenüber mal die Heimaufsicht die du informieren würdest über die Zustände dort.Einen lieben traurigen Gruss
sendet dir und allen anderen hier Elke

Sani 12.01.2007 19:03

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Elke,Hallo Heike,da denkt man,es kann nicht schlimmer noch kommen und dann les ich dein Schiksal Elke,es macht mich unendlich traurig.du bist sehr stark,hilfst hier anderen Mitmenschen das finde ich persönlcih wunderbar,denn,du weißt leider natürlich wie und was man machen kann und muss.Der Tip mit der Heimaufsicht,er ist wirklich okay,Heike,mach es!!Klar,man will keinen unnötigen Streit ,aber,es geht um einen Menschen im Endstadium und nicht um eine Grippe.Es mögen alle entschuldigen,aber,so ist es doch,auch,wenn eine Grippe ziemlich lästig sein kann,denke ich,jeder hier weiß,wie es gemeint ist.

Elke,Heike,ich wünsche euch beiden,jedem auf ihrem ganz eigenen Weg viel Mut und Kraft den Weg auch weiterzugehen oder für dich Elke,wieder gehen zu lernen,schlimmer,als daß das eigene Kind stirbt,kann es nie sein udn du hast schon soviel mehr erleben und durchleben müssen,ich drück euch ganz feste,Susanne

HeikeW. 15.01.2007 08:34

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
So, heute ist es nun soweit. Ich fahre gleich ins Heim um mit der Leitung über die Bescheinungung fürs Hospiz zu reden. Ich hoffe, sie geben sie uns und wir haben keinen unnötigen Ärger.
Es sind schon wieder Sachen passiert, die ich nicht verstehen kann. Meine Schweigerma hat sich einen Zahn rausgeschlagen. Wie bitte sehr, soll sich jemand, der nur noch ganz schwach eine Hand benutzen kann, sich einen Zahn rausschlagen? Sie ist immer verwirrter...Als ich das letztemal bei ihr war, sagte sie " Die haben mir den Zahn rausgeschlagen" Das kann ich mir aber wieder nicht vorstellen, auch wenn da Sachen vorfallen, die nicht normal sind, soweit geht es dann aber bestimmt doch nicht. Ich vermute, sie haben ihr wieder so ein riesen , schweres Glas gegeben und sie konnte es nicht richtig halten und sie hat es gegen den Zahn fallen lassen.Ich habe ihr jetzt ihe eigenen Schnabeltassen gekauft und dem Pflegepersonal gesagt, das sie nur noch daraus trinken soll und die nicht das Zimmer verlasssen sollen. Wir waschen sie selber ab. Und wehe....
Als ich dann zusammen mit einer der Pflegekräfte im Computer nachsehen wollte, ob etwas darüber drin steht, habe ich so ebenbei gelesen, das sie vergangene Woche Sonntag zweimal für mehrere Minuten weggetreten war. Man hat es uns nicht gesagt... Ich finde, das hätten die uns doch sagen müssen, oder sehe ich das falsch?
Ausserdem ist ihre rechte Hand ( die gelähmte) ganz dick, auf meine Nachfrage hin sagte man mir nur, das sie das oft hat, aber nicht, warum das so ist....Als ich weiterfragen wollte, ging sie in ein Patientenzimmer und sagte beim schließen der Tür nur, sie hätte jetzt leider keine Zeit, ich sollte doch mal bei der Pflegedienstleitung nachfragen...die ist aber nur bis mittag da...
Mein Mann sagt, ich solle mich darüber nicht mehr aufregen, es würde eh nichts bringen. Er hat ja recht, aber das einfahcer gesagt...Ich denke schon, das es was bringt, denn würde ich nichts sagen, wären die Zustände wahrscheinlich noch schlimmer.
So, dann werde ich mich mal auf den Weg machen...und drückt mir die Daumen...

Sani 15.01.2007 12:05

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike,ich schreib erst jetzt ,da ich am Montag immer zur Beh,fahre.Hoffe sehr,du hast jetzt schon etwas genaueres in den Händen!Mit dem "keine "Zeit haben",ja,das kennen wir auch vom Schwiepa,er klingelte oft,wirklich oft,weil er kein Kurzzeitgedächtniss mehr hatte und immer was zu fragen hatte.Einmal kamen meine Eltern zu Besuch,sie sahen das Licht aufblinken und blieben draussen,die Schwester kam vorbei und fragte warum sie nicht reingehen würden,es wäre keiner vom Personal drinnen,er würde ja ständig schellen,da könne man nicht immer schauen,ob was wäre...das dazu!Er bekam dort auch sechs W.lang helles Brot mit Kochschinken,es glaubt keiner,wie oft wir darum gebten haben,etwas anderes mal zu servieren,nee,wir haben selbst essen mitgebracht,er wurde wie sonst was behandelt.Es gibt vorbildliche Heime,keine Frage,aber leider gibt es auch welche,die mit schwerstpflege Fällen Geld verdienen wollen und was dann ,wenn keiner für sie kämpft??
Ich warte gespannt auf deine Antwort,Susanne

HeikeW. 15.01.2007 15:06

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Susanne...
puh, mir ist echt ein riesen Stein vom Herzen gefallen. Wir bekommen auch vom Heim diese Bescheinigung. Ich habe direkt mit der Heimleitung gesprochen, hab ihm unsere Bedenken geschildert und er hat gesagt, er könne uns verstehen. Ihm seien auch die Hände gebunden und es höre sich für einen Angehörigen schlimm an, aber sie dürfen, jeh nach Pflegestufe ,nichtmehr als eine bestimmte Zeit für den Bewohner nutzen. Bei uns eben 180 min. am Tag. Sie können ihr eben keine 24 std. Betreuung bieten und die bräuchte sie ja dann. Ich habe die Gelegenheit gleich genutzt um mich über die Zustände dort zu beschweren. Er war selbst sehr erbost über manche Sachen und sagte, das werde er weiter verfolgen. Wir hätten recht, wenn wir das nicht akzeptieren würden. Ich hoffe, er meinte es auch so und nicht , das er es nur so daher gesagt hat, um mich zu beruhigen. Im allgemeinen habe ich einen sehr guten Eindruck von ihm. Ich hoffe, er trügt nicht.
Dann wäre die nächtste Hürde die KK. Ich hoffe, das die auch mitspielen....

oblivion 15.01.2007 18:28

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
hallo heike
ich finde es super dass du die bescheinigung erhalten hast und hoffe für euch dass ihr für deine schwiegermam jetzt die angemässene einrichtung (hospiz) in anspruch nehmen könnt.ich hoffe dass sie dort die angemessene pflege und aufmerksamkeit erhält die sie verdient

hallo sani
ich denke jeder hier hat ein schweres bündel zu tragen der eine mehr der andere weniger.aber alle müssen schlimmes durchmachen.ich denke die,die mit ihren angehörigen einen jahrelangen leidensweg durchleben sind viel schlimmer dran.kevin musste "nur" 3 monate mit dieser verfluchten krankheit leben und das beruhigt.und am schlimmsten sind doch die selbstbetroffenen dran für die ist es am allerschlimmsten und da habe ich einen heidenrespekt vor wie sie mit der krankheit umgehen und sich nicht unterkriegen lassen

viele liebe traurige grüsse
und eine kraftgebende umarmung :pftroest:
von elke

Sani 15.01.2007 19:00

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike,Hallo elke,
elke du hast bestimmt recht,aus deiner Sicht,da ich selbst betroffen bin,inoperbl.Hirntumor,seh ich auch die "andere "Seite.ein kunde meines Mannes schüttelt immer den Kopf,wenn ich sage,mir ginge es gut.Das könne nicht sein,2mit so einem "ding im Kopf.Nee,mir geht es jetzt heute gut,mit den Beschwerden kann ich jetzt leben und was kommt weiß keiner,also,wenn ich jetzt verzweifeln soll,was mach ich dann,wenn....!?Ich sehe aber auch die Angst in den augen meiner Familie,wenn mal wieder unvorhergesehen etwas kommt,diese Angst tut weh und ich empfinde sie als schlimm,sehr schlimm,weil sie hilflos daneben stehen und sprachlos mit ansehen,wie man handelt und handeln macht ja meist der Betroffene für sich,er agiert und "ihr"müßt es akzeptieren,deshalb Hochachtung vor allen Angehörigen,denn,diese Krankheit betrifft die ganze Familie,Susanne

Hallo Heike,das find ich toll von der Heimleitung,du siehst,wir haben soviel spekuliert und jetzt scheint sich dein Weg zu ebnen,e sist gut und wird dir Ruhe bringen...auch für den Zahnarzttermin!!Nee,sollte ein kleiner Scherz am Rande sein,es bringt doch wirklich Entspannung,Heike,die wünsch ich dir wirklich sehr,susanne

HeikeW. 24.01.2007 16:34

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo ihr Lieben.....

habe heute mit dem Arzt gesprochen. Er hatte ihr letzte Woche Blut abgenommen. Die Werte sind, bis auf ein paar kleine Abweichungen gut. Schlimm ist jetzt, das man ihr den Verfall immer mehr ansieht. Das Zahnfleisch geht immer mehr zurück und ihr fallen die Zähne aus. Ich weiß nicht, was ich von der ganzen Sache halten soll. Der Arzt sagt, sie wäre im Moment noch weit vom sterben weg, gut.....das freut uns ja auf eine Weise schon, aber so wie ihr Zustand für uns aussieht, geht es ihr sehr schlecht. Angst macht uns dann natürlich die Frage, wielange muss sie sich noch so quälen??? Wir wurden gefragt, ob sie ihre Oberteile aufschneiden dürfen, weil das an und ausziehen für sie eine absolute Qual sei. Natürlich dürfen sie das....Wielange soll das noch so gehen? Kann er sie nicht endlich erlösen? Und entschuldigt, aber da denke ich auch ein bisschen egoistisch.....Auch uns? Versteht mich bitte nicht falsch. Ich liebe meine Schwiegerma über alles und hätte sie natürlich lieber noch Jahre bei uns, aber es fällt mir und auch allen anderen immer schwerer, sie so zu sehen.Ich kann kaum noch schlafen, weil ich sie sehe, wenn ich die Augen schließe. Bin ich bei ihr, kann ich mich zusammenreißen, aber sowie ich im Auto sitze laufen mir immer öfter die Tränen.....Wielange kann ein Mensch diese Qualen aushalten? Und für was, um Himmels willen, hat ein Mensch so etwas verdient?

Sabine K 25.01.2007 07:31

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Liebe Heike!

du brauchst dich für diese Gedanken nicht entschuldigen. Ich denke mal, die hatte oder hat jeder von uns. Das ist ja auch kein Leben mehr. Wer möchte schon so leiden.
Ich habe meiner Schwester damals auch gewünscht das sie sterben kann. Auch, wie du schon sagst, für uns. Nach einem Gespräch mit einem Seelsorger hatte ich sogar den Mut, ihr das zu sagen. Ja, ich habe gesagt: "Christel du darfst von dieser Welt gehen. Du mußt dich nicht quälen, nicht für uns. Du hast das Recht zu gehen, damit es dir endlich besser geht. Denn auch wir können nicht mehr." Wenige Tage später ist sie gestorben.
Die Ärzte können das sowieso nicht wirklich sagen. Meine Schwester sollte noch ca. 3 Jahre leben. Nach dieser Aussage hat sie noch 4 qualvolle Monate gelebt. Mein Onkel lag lt. Ärzte im Sterben und hatte danach noch wunderschöne 5 Monate. Ihm ging es erst ca. 4 Wochen vor seinem Tod richtig schlecht.

Du hast das Recht zu sagen: "ICH KANN NICHT MEHR!" Wer da was anderes sagt, hat vielleicht nicht den Mut es zuzugeben.

Ich wünsche dir weiterhin ganz, ganz viel Kraft. Für deine Schwiegermutter werde ich beten, dass sie bald aus ihrem kranken Körper darf.

Liebe Grüße
Sabine

JaninS 26.01.2007 14:25

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo heike,
sei erstmal lieb gedrückt, denn ich stehe zur zeit an dem selben punkt.
Ich verstehe dich gut, denn ich fühle mich auch sehr hilflos.
mir fällt es schwer zu sehen,wie sie ihr leben nicht loslassen will, ich weiß aber dass es wohl jetzt soweit ist, die qualen die sie zu erleiden hat tun mir mit weh. ich weiß immer nicht was ich anderen betroffenen raten soll, bin da nicht so gut drin, ich hoffe es hilft dir wenn ich dir sage, ich denke auch an euch und das man nicht allein dasteht.
sende dir liebe grüße und einen sack voll gedückter daumen für deine wünsche
janinS. aus EF

HeikeW. 29.01.2007 09:00

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Janin....
sicher hilft mir das ...:remybussi Ich denke, es gibt auch garkeine passenden Worte, aber es ist gut zu wissen,das man nicht allein ist und jemand da ist, der einen versteht....
Auf diesem Wege möchte ich einmal sagen....
Danke
an alle, die hier für den anderen da sind....

WINKI 31.01.2007 22:30

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike,mache im Moment das gleiche durch und kann dich sehr gut verstehen.Meine Mutter liegt seit fast zwei Wochen im Koma,hier bei uns zu Haus.Auch ich wünsche mir,dass sie bald erlöst wird.Man steht dabei und kann nicht helfen.Das finde ich am allerschlimmsten.Ich wünsche allen Betroffenen hier ganz viel Kraft.Ich bin im Moment sehr stark,weil ich für meine Mutter da sein möchte,ich weiß selbst nicht,woher ich diese Kraft nehme,aber irgendwie geht es.Viele liebe Grüsse,Winki.

HeikeW. 01.02.2007 18:31

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Winki...
danke ...

Ich bin total fertig. Ich war heut mit meiner Schwester in der Stadt, als mein Handy klingelte. Es war meine Freundin, die etwas weiter weg wohnte. Sie fragte mich, warum ich noch nicht zurückgerufen hätte. Sie hätte mir am Morgen schon aufs Band gesprochen. Ich sagte, das ich arbeiten war und dann gleich in die Stadt. Dann merkte ich an ihrer Stimme, das etwas nicht stimmte. Ich fragte sie und sie sagte, ihr Sohn (16) hätte in der Nacht einen Autounfall gehabt. Auf meine Frage, wie schlimm es sei, konnte sie mir nur noch sagen" Sehr schlimm, er ist tot"--- Ich hoffte, das sie einen sehr schlechten Scherz machte....Nein, es war natürlich keiner...:weinen:
Das schlimmste an der Sache ist, das sie vor 8 Jahren ihren ersten Mann an Krebs verloren hat, 2 Jahre später ist ihre kleine Tochter(6) ebenfalls durch einen Autounfall ums leben gekommen und jetzt auch noch ihr Sohn...Ist das auszuhalten? Ich hoffe, sie verzweifelt nicht daran....Ich kann es immer noch nicht fassen. Wie kann der da oben das zulassen????????

Am Mittwoch ist die Beerdigung. Ich fahre natürlich hin. Habe ihr angeboten gleich heute noch zu kommen, aber eine ebenfalls gute Freundin aus der Nachbarschaft ist schon den ganzen Tag bei ihr. Ich fahre ca. 3 Stunden mit dem Zug....

WARUM??????

Sani 01.02.2007 19:00

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Heike,mehr als dich festhalten und in Gedanken bei euch sein kann ich nicht,bin sprachlos mit Tränen in den Augen,Gänsehaut läßt einen erschaudern.Es kann nicht sein.................Susanne,bin hier,wenn du mich brauchst:pftroest:

Sabine K 02.02.2007 20:44

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Liebe Heike!

Da fehlen mir die Worte, ich kann nur sagen: "Wie klein wird da das eigene Leid!"

Liebe Grüße
Sabine

JaninS 07.02.2007 14:12

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike, sei erstmal ganz lieb gedrückt. Es tut mir sehr leid für euch, wenns kommt dann meist richtig dicke. Es ist wirklich sehr ungerecht, dass es immer wieder eine person trifft. ich wünsche euch ganz viel kraft für die nächste zeit. :sad:
sende dir viele grüße
deine janin:sad:

Malleros 07.02.2007 20:26

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Liebe Heike,
bin vollkommen erschuettert und kann mich nur Sabine anschliessen.

Alles Liebe fuer Euch

Malleros

HeikeW. 09.02.2007 11:28

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo...

wir haben zusammen den schweren Weg hinter uns gebracht...
Das einzige, was ich dazu sagen kann,ist, das es unvorstellbar war....Soviele trauernde Jugendliche..

Pascal war sehr beliebt....

HeikeF 10.02.2007 09:57

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Drücke Dich ganz feste und wünsche Dir das Du weiterhin soviel Kraft hast!
Denke an Dich und wenn was ist: Phone me:pftroest:
Du bist schon eine echt Starke, toll-wie Du das alles schaffst, trotz der ganzen zusätzlichen Belastungen.
Sei auch mal stolz auf Dich und Deine Kraft
Knuddel
Heike

WINKI 10.02.2007 19:05

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike,es ist ja kaum zu glauben was ich da lese,habe selbst zwei Kinder 19u.15 einfach nur schrecklich was da passiert ist.Ich habe gestern meine liebe Mutter beerdigen müssen,sie ist am Sonntag auf meinem Geburtstag an diesem Scheiss Glio verstorben.Für sie ist es natürlich besser so,aber sie hinterläßt bei uns eine riesengroße Lücke.Es tut einfach nur sehr,sehr weh.Liebe Grüße an alle hier.winki

drea01 10.02.2007 20:20

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Das waren auch meine ersten Gedanken
Zitat:

Zitat von Sabine K (Beitrag 374405)

Da fehlen mir die Worte, ich kann nur sagen: "Wie klein wird da das eigene Leid!"


Was diese arme Frau erlebt hat, würde ich den S U P E R - G A U nennen. An Grausamkeit nicht mehr zu übertreffen.

Liebe Grüße Andrea

HeikeW. 11.02.2007 15:40

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Winki...
als erstes möchte ich dir mein tief empfundenes Beileid aussprechen....

Ja, es ist das schlimmste was einem passieren kann und Susanne ist dabei so stark...noch..Ich habe Angst, das sie es noch nicht realisiert hat und der grosse Zusammenbruch erst noch kommt...Wenn sie tagsüber wieder allein mit den Kleinen ist.Noch ist ja ihr Lebensgefährte zu Hause, er hat sich natürlich Urlaub genommen....
Ich kann es echt immer noch nicht ganz fassen....

HeikeW. 11.02.2007 21:17

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Als ich heut bei meiner Schwiegermutti war, war der Arzt da. Sie hatte trotz der MST so starke schmerzen, das er kommen musste. Er hat das Morphium erhöht. Sie bekam zweimal täglich MST 60 und nun erstmal dreimal täglich und wenn die Packung leer ist, die 100 ter....Wir schneiden alle Oberteile auf, weil sogar das Anziehen dieser ihr sehr weh tut. Ichw eiß nicht, wielange ich das noch aushalte. Dieser schreckliche Anblick und das ansehen müssen ihrer Qualen...und nebenher lassen mich die Bilder der Beerdigung de Sohnes meiner Freundin nicht los...In Gedanken bin ich immer bei ihr....Ich habe einfach Angst, das sie noch garnicht richtig realisiert hat, was geschehen ist und wenn sie es getan hat, was dann aus ihr wird....Wird sie es nochmal schaffen?...Das Leben ist so ungerecht..:embarasse

schwarzwaldmädle 11.02.2007 23:15

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Liebe Heike,

du hast absolut recht: das Leben ist so ungerecht!!!
Das zeigt sich allein darin, wie viele hier ihr Leid von der Seele schreiben. Jedes Posting hier ein Zeugnis davon WIE ungerecht das Leben sein kann......

Und trotzdem: wir müssen es leider so nehmen und einfach weiter leben.
Komisch, dass das einfach so gehen soll......ich kanns oft auch nicht begreifen.

Und bei dem Leid das deiner Freundin wiederfährt frage ich mich wirklich: wieviel Leid kann ein Mensch ertragen?!

Das macht mich einfach so wütend.....so viele Menschen auf dieser Welt die das Leben mit Füßen treten: ihr eigenes aber auch das Leben anderer......
und dann unsere Lieben, die doch nicht mehr wollen als ein glückliches Leben im Kreise ihrer Familie zu haben......wie schön könnte alles sein.....

Aber das ist es nicht - wird es auch nie wieder so sein......
Ich wage nicht zu bezweifeln dass vielleicht auch mal wieder glücklichere Tage kommen irgendwann - aber sie werden nie wieder so unbeschwert sein!

Ich drücke dich ganz fest und wünsche dir unendlich viel Kraft für all die schweren Stunden die noch vor euch liegen.....

Liebe Grüße
Dagmar

HeikeF 12.02.2007 07:05

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Erstmal drücke ich Dich ganz feste!!!
Es ist grausam, gerade auch was Deiner Freundin jetzt wiederfahren ist- aber ich denke, sie ist eine starke Frau, genau wie Du, sie hat es auch bei den letzten malen geschafft wieder aufzustehen und diesmal hat sie hoffentlich auch wieder diese Kraft.
Hoffe, daß das Morphin jetzt gut wirken wird, damit Deine Schwiegermutter keine Schmerzen mehr hat.

Möchte Dich gerne trösten- aber manchmal weiß man einfach nicht, was man schreiben soll oder wie man seine Gedanken in Worte packen soll.

Gut, daß wir nie wissen -welche Wege unser Leben, für uns bereit hält.

Knutscher, wenn Du reden möchtest erreichst Du mich zwischen 7.00-12.00Uhr und ab 20.00Uhr tgl.

Bin in Gedanken bei Dir und sende Dir virtuell viel Kraft:pftroest:
Drücke auch mal Deine Freundin von mir-auch wenn ich sie nicht kenne

Sani 12.02.2007 13:39

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Heike,wollt dir hier auch noch schreiben,das ich an euch denk,jetzt,wo deine Schwiema höheres M.bekommt,wer weiß,was wann geschieht,hoffe,du hast mein Kraftpaket bekommen und nutzt es!!Ja,wenn sich manche über abgebrochene Nägel aufregen,dann möcht ich ihnen gern mal die Forumseite ans Herz legen oder sie in eine Klinik schicken.Es ist ungerecht und trotzdem,manche Dinge kann man nicht ändern,nur damit leben lernen und vielleicht gibt mir der ein oder andere recht,wir leben bewußter,leider!?susanne

mellipink 12.02.2007 15:04

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo Ihr Lieben...
Muß mir mal wieder bißchen Ballast von der Seele schreiben...Hab eben mit meiner Mama telefoniert...Sie ist seit ner Woche in der Reha und fühlt sich total unwohl.Sie hat schreckliches Heimweh und ich glaub ihr wird ihre Krankheit immer bewußter.Sie hat am Telefon geweint das es mir fast das Herz zerrissen hat...:cry: Ich möchte doch das sie eine schöne Zeit hat...Ich suche verzweifelt nach einer Wundertherapie und klammer mich an jeden Strohhalm obwohl ich weiß das sie sterben wird...Mir gehts so scheiße...Will meine Mama nicht verlieren!!!Wie soll man für etwas kämpfen wenn man von vornherein weiß das man den Kampf verliert?Ich würg alles tun wenn sie nur wieder gesund werden würde...Warum meine Mama???Warum nicht irgendein Arsch der es verdient hat???Bin grad am Ende...:cry: :cry: :cry:

Sani 12.02.2007 17:34

AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...
 
Hallo mellipink,frag nicht nach dem Warum,dann drehst du durch!!Glaub esmir,hab selbst so ein inoperables Ding im kopf,bin allerdings bestrahlt worden und hab schon J.Stillstand.Es hat mir einiges im Leben genommen,aber auch einiges gegeben,Menschen,Freunde,Erkenntnisse,die ich "ohne2nicht hätte.Es nutzt keinem nach dem Warum gerade der oder die zu fragen,es nimmt nur Energie,die du besser anwenden kannst,versprochen!!

Deiner Ma wird es auch in der Reha bewußter,weil sie andere Patienten sieht,sie sieht sich selbst in jedem,es ist ein Stück Verarbeitung und Heimweh,ja klar,es ist ein fluchtversuch, sonach dem Motto,daheim wird Alltag sein,in der gewohnten Umgebung da kann ich ich sein,hier wird mir jeden tag aufs neue klar,was kommen kann und vielleicht wird,wer weiß das schon.Hilf ihr,schreib ihr Briefe,Karten,vielleicht schickts du ihr über einen Blumendienst einen Strauss,schick ihr kl.Aufmerksamkeiten,lenk sie soo ab,sie wird an etwas Freude haben,was wir hier nicht wissen,nutze es,z.B.Rätsel,Malereien,keine Ahnung,aber versuch es,ich wünsch dir soviel Kraft und Zuversicht wie nur möglich,Susanne


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