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Hallo Ihr Lieben, ich bin auch neu hier und auch wirklich froh, daß es den Krebs-Kompass gibt.:) Ich stelle mich auch mal vor. Ich heiße Michaela, bin 36 Jahre alt, verheiratet, zwei Hunde. Meine Mutter ist 57 Jahre alt. Vor neun Jahren wurde links Brustkrebs diagnostiziert. Dadurch wurde ihr die linke Brust komplett mit den Lymphdrüsen amputiert. Nach unzähligen Chemos und Bestrahlungen dachte ich sie hätte es geschafft. Kurz bevor die sogenannte 5 Jahresfrist abgelaufen war stellte man bei Ihr eine sehr große Lungenmetastase fest. Zwischendurch hatte sie auch noch mehrere kleine Schlaganfälle sowie einen "leichten" Hirninfarkt. Die ganze Angst, alles begann wieder von vorne. Nachdem sie zwei Jahre durchgehend orale Chemo bekam teilten uns die Ärzte mit, daß es jetzt in Würzburg ein neues Gerät gibt, mit dem man die Lunge bestrahlen kann, ohne daß sie zusammenfällt. Diese Metastase war wirklich hartnäckig, denn auch die orale Chemo kam nicht gegen sie an und sie ging und ging nicht zurück. Also letztes Jahr im Frühjahr fingen dann die Bestrahlungen an. Am Ende der Bestrahlungen endlich aufatmen. Die Metastase war weg. Nun dachten wir wieder: Jetzt ist es endlich geschafft. Doch die Freude hielt nicht lange an. Im Herbst letzten Jahres bekam sie linksseitig kleine Lähmungserscheinungen und wurde, mir ist das schleierhaft, auf Tinitus behandelt. Jede Woche mußten wir zum Arzt und hier bekam sie entsprechende Infusionen. Was ist nicht verstehe, daß bei Ihrem Hausarzt nicht sofort die Alarmglocken losgegangen sind obwohl meine Mutter immer wieder betonte, da kann was nicht stimmen, sie will kpl. durchgecheckt werden. Sie kam dann auch ins Krankenhaus, aber erst nachdem sie einen sehr starken epileptischen Anfall hatte. Hier stellten die Ärzte dann fest dass sie Gerhirnmetastasen hat. Man sagte uns, dass sie bei 18 Stck. aufgehört hätten zu zählen, das Rückenmark auch metastasiert ist und sie nicht ausschließen können, das weitere Metastasen im Körper vorhanden sind. Lebensdauer: stündlich bis max. 3 Monate. Innerhalb einer Woche setzten wir alle Hebel in Bewegung, damit sie noch vor Weihnachten nachhause kam. Im neuen Jahr mußte sie dann wieder für ca. 1 Woche ins Krankenhaus, da sie einen weiteren epileptischen Anfall erlitt. Jetzt ist sie wieder daheim. Es wird nur noch palliative Therapie betrieben, aber zusätzlich bekommt sie noch Bestrahlungen am Kopf. Das schlimmste ist, daß sie ahnt wie es um sie steht, die Ärzte sind der Meinung, daß wir es ihr nicht sagen sollen, da es sonst den Lebenswillen, der sehr stark bei ihr ist, brechen kann und dadurch alles schneller geht. Sie ist so hilflos, denn durch das ganze hat sie halbseitige Lähmungserscheinungen. Noch ist sie im Kopf klar... Ich habe einfach nur Angst, aber ich rede sehr viel mit ihr auch allgemein über den Tod, nehme sie oft in den Arm und streichle sie. Ich kann sie leider nur einmal in der Woche besuchen und habe dadurch ein schlechtes Gewissen, da ich gern mehr machen würde aber dies geht nicht. Manchmal hoffe ich auf ein Wunder, manchmal wünsche ich mir für sie und uns dass sie nicht länger leiden muß.:weinen: Dadurch habe ich dann sofort wieder ein schlechtes Gewissen. Aber ihr wißt ja, wie man sich dabei fühlt. Man ist einfach nur hilflos. Ich wünsche Euch allen Kraft und Hoffnung und verlernt trotz allem nicht selbst noch am Leben teilzuhaben und sich an den kleinen Dingen zu freuen. Eure Michi |
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Hallo alle zusammen,
freue mich dieses Forum gefunden zu haben. Kurz zu unserer Geschichte: Bis vor 2 Wochen war unsere Welt noch in Ordnung, aber dann kam die schreckliche Diagnose für meinen Mann, 54 Jahre alt, bisher eigentlich bis auf kleine Wehwehchen immer kerngesund gewesen. Seit 2 Jahren plagen ihn Halsschmerzen, war regelmäßig beim HNO-Arzt, vor 1 Jahr wurde eine Untersuchung des Halses in Vollnarkose durchgeführt und bis auf eine leichte Rötung wurde, so sagten wir damals, gott sei Dank nichts gefunden. Seit November bekommt er schlecht Luft, muss nach ein paar Metern gehen erst einmal stehenbleiben. Der Lungenfacharzt vermutete Asthma, aber auch das Spray half nicht. Eine Tomographie der Lunge ergab auch keinen Befund. Dann vor 2 Wochen eine erneute Untersuchung in Vollnarkose des Halses, Gewebeproben wurden entnommen, Schichtaufnahme des Kehlkopfes durchgeführt. Vor 1 Woche dann das niederschmetternde Ergebnis. Der Kehlkopf muss komplett entfernt werden, der Krebs sei zu sehr verstreut. Laut Aussage der Ärzte hat man dann eine gute Chance zum Weiterleben, wenn es auch ein anderes Leben ist. Nun steht am Donnerstag die OP bevor, ich hoffe, es geht alles gut, denn das ist erst einmal die nächste Hürde, die zu nehmen ist. Freue mich über Tipps und Hilfestellungen. Grüße aus Düsseldorf Gisela |
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:winke: Hallo,
dann will ich auch mal. Bin ja jetzt schon eine Weile registriert und habe längere Pausen dazwischen, die ich einfach brauche ich hoffe das ist in Ordnung so:winke: . Also ich bin Petra, 30 Jahre alt und begleite jetzt seit nunmehr 3 Jahren meinen Pap`s 71 Jahre. Er hat vor drei Jahren die Diagnose Darmkrebs mit Leberbeteiligung gestellt bekommen. Ist daraufhin operiert worden, man hat ihm ein ganzes Stück Darm entfernt und da der Krebs ziemlich weit unten saß hat man ihm auch noch einen künstlichen Darmausgang gelegt, der nicht mehr rückgängig zu machen ist. Er bekommt Chemo nur noch palliativ, das heißt der Krebs war leider zu weit fortgeschritten als das er heilbar ist. Bei der Leber ist ein großes Stück mitsamt der Gallenblase entfernt worden und ein paar Metas sind verkocht worden. Sein Problem ist halt das sich die Metastasen schön auf der ganzen Leber verteilen, leider. Bei der letzten Chemo sind sie wieder kleiner geworden, die hat er bis Oktober bekommen mit einer Antikörper-Therapie, die er aber nicht so gut vertragen hat. Momentan geht es ihm nicht besonders gut, er sagt zwar er habe keine Schmerzen aber an ihm ist ein guter Schauspieler verloren gegangen. Außerdem macht er sich ziemlich verückt mit seinem künstlichen Darmausgang, er spült alle zwei Tage und das macht ihn ziemlich verückt wenn es nicht klappt wie er will, ich denke mal ist auch Kopfsache. Ich weiß das er mir nicht alles sagt und ich muß es wohl oder übel akzeptieren, den es ist ja seine Krankheit. Obwohl es mich fertig macht muß ich ehrlich gestehen, ich bin ein sehr sensibler Mensch und für mich geht schon die Welt unter wenn ein geliebtes Tier von mir stirbt, wie wird es erst sein wenn es bei meinem Dad in die Finale-Phase geht ?:weinen: :weinen: Ach ja ich bin von Beruf Arzthelferin und lebe jetzt dann im Mai in einer 8-jährigen Beziehung mit meinem Freund. Habe auch noch 8 Vögel, drei Nympensittiche, einen Halsbandsittich und 4 quirlige Unzertrennliche, die mir gute Ablenkung geben. Also man liest sich Liebe Grüße Petra :winke: :winke: |
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Hallo,ich bin erst seit kurzem hier!
Bin 40 Jahre,glücklich verheiratet,habe keine Kinder ,aber 3 Katzen! Tiere sind wirklich sehr wichtig,meine Katzen merken genau wenn es mir schlecht geht. Ich habe im Mai meine Schwägerin verloren,sie hatte eine Tumor im Kopf! :sad: Und nun hat man bei meiner Mutter auch noch einen Tumor an der Lunge entdeckt. Sie bekommt ab heute palliative Chemotherapie. Eine Bekannte hat mir gestern von der Misteltherapie erzählt-ob das hilft? Ich bin sehr traurig und weine viel,ich weiß das ich viel Kraft brauche! Die Bachblütentropfen helfen mir sehr gut-wenn es mir schlecht geht! |
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Hallo,
ich bin Birgit und 35 Jahre. Meine Mutter liegt im Krankenhaus und eigentlich warte ich jeden Moment auf einen Anruf, dass es ihre letzte Stunde ist. 2004 wurde bei Ihr Eierstockkrebs festgestellt. Daraufhin brach für mich schon die Welt zusammen. Dann kamen die ganzen Chemos, die sie eigentlich relativ gut vertragen hatte. Als sie dann nach der OP entlassen wurde, mußte sie gleich am selben Abend wieder mit einer Lungenentzündung eingeliefert werden. Nach mehr als einer Woche im Krankenhaus, ihr ging es immer schlechter, obwohl die Ärzte die Lungenentzüdung behandelten, stellte man fest, das bei der OP vorher der Darm angeschnitten wurde und sie langsam von inner her vergiftet wurde. Sie wurde dann notoperiert und bekam einen künstlichen Darmausgang. Danach lag sie für ca. 3 Wochen im Koma und für eine zeitlang nach dem Koma war sie auch nicht wieder richtig da. Als das dann alles endlich geschafft war und es ihr dann einigermaßen besser ging, da kam sie nach Hause. Die Chemobehandlungen begannen wieder, aber es ging ihr einigermaßen. Bis dann immer wieder Beschwerden und starke Schmerzen kamen. Es stellte sich heraus, dass sich der Krebs wieder verbreitet hatte und irgendwann konnte der Magen auch nicht mehr arbeiten. Und sie bekam, nachdem sie eigentlich jeden Monat für 1 - 2 Wochen im Krankenhaus lag, einen Port gelegt, worüber sie täglich, weil sie ja nicht aß, Flüssignahrung, Schmerzmittel usw. bekam Ohne Schmerzmittel konnte sie da schon nicht mehr. Jetzt liegt sie wieder mittlerweile seit 3 Wochen im Krankenhaus und jetzt macht der Darm auch nicht mehr mit. Sie isst garnichts mehr, steht nur noch unter Morphium und hat Fieber. Der Arzt meinte gestern, dass sie nicht mehr nach Hause kommen würde und den Streß, um sie in ein Hospiz zu verlegen, sollten wir ihr nicht antun. Denn es würden vielleicht nur noch Stunden bzw. Tage dauern, bis sie geht. Meine beiden Schwestern, ihr Lebensgefährte und ich warten eigentlich nur und versuchen so oft, wie es geht, bei Ihr zu sein. Ich will ihr doch noch so viel Freude mit ihren Enkeln geben. Sie ist doch erst 58 Jahre am 31.01.07 geworden. Ich weiß nicht, was ich machen soll. 1 Mal hat sie ganz kurz das Thema sterben angesprochen und da ging es auch nur kurz darum, dass sie dem Arzt gesagt hat (ich war nicht dabei, sie erzählt mir das nur), dass sie Bescheid weiß. Wie kann ich nur Abschied nehmen? Ich weiß es nicht! |
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Hallo :winke: ich bin Susanna 21 Jahre alt und komme aus Hannover.Ich arbeite als Call Center Agent.
Etwar vor nem Jahr haben wir erfahren das mein Opa Krebs hat erst war es nur Darm Krebs und dann kam die Lunge und jetzt ist es so weit das es Streu Krebs ist und er liegt wieder im Krankenhaus,weil er nicht essen kann.... Die Chemo ist eigendlich überflüssig denn man kann ihm nicht mehr helfen. Die Ärzte meinten nur das man nur noch auf seinen tot warten kann.Es ist hart aber die Warheit..... Meine Oma kommt mit der Situation nicht klar,aber sie versucht meinem Opa alles recht zu machen,so das er noch sein Leben zufrieden zu ende Leben kann.... Er hat schon mit dem Leben abgeschlossen er hat alles gemacht was er machen wollte also hat er eigendlich ein erfülltes Leben....... Liebe grüße ;-) |
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Hallo,
ich möchte mich auch ganz kurz vorstellen. Ich bin "müffelchen", verheiratet und habe 2 Kinder. Bei meinem Mann wurde im Mai 2006 eine 2/3 Magenresektion operiert, weil ein Magengeschwür nicht verschwinden wollte. Danach stellte man fest, dass dieses ein Gist war. Bei der Nachuntersuchung im November fand der Arzt Flecken in der Leber. Nach zahlreichen Untersuchungen und einer Leberbiopsie Anfang dieses Jahres war klar, dass dieser Gist nun in die Leber metastasiert ist. Jetzt steht seit 26.01.2007 die Behandlung mit Glivec an. Bis jetzt Gott sei Dank noch ohne jede Nebenwirkung. Liebe Grüße müffelchen |
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hallo
ich bin Johanna, 18 Jahre jung. stehe gerade vor meinem ersten schritt in ein neues Leben (mache in diesem jahr mein abitur) und werde diesen schritt wahrscheinlich ohne meine oma tun. kam auf die idee mich hier anzumelden, weil ich mir erhoffe, dass ich einfach jemanden zum sprechen finde, zum ansprechen, damit ich nicht immer das gefühl habe, dass ich die einzige bin. (ich scheine wirklich die einzige zu sein, die ihre omas wegen lungenkrebs verliert) habe leider sehr schlechte erfahrungen gemacht, als meine erste oma 2003 gestorben ist.ich möchte nicht lles sagen, aber so viel, dass das thema in meiner familie totgeschwiegen wurde und kein familienmitglied für mich da war, außer mein opa, der meine gefühle teilte (es war seine frau) ich hoffe einfach, dass ich mich hier nicht mehr so allein fühle werde |
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Hallo, ich bin die Carola. Ich bin 34 Jahre alt und habe eine 7 jährige Tochter.
Tja in Windeseile habe ich gleich die zwei Männer verloren, die ich vom ganzen Herzen liebe. Mein Mann war nach 15 Jahren der Meinung, dass ich mit 34 schon veraltert bin, somit nahm er sich eine jüngere. Mein Vater hat den Kampf gegen den Krebs am 11.1.07 verloren. Aber an Frieden gewonnen. Bislang hatte ich zuvor nie die Zeit gefunden hier in KK öfter zukommen, da ich meinen Vater zuhause täglich gepflegt hatte. Jetzt fühle ich mich leer und mir geht es sehr schlecht. Daher traue ich mich hierher um mit Betroffenen zu sprechen und vielleicht Trost und Kraft zu finden. Liebe Grüße Carola |
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Hallo,
bis zum heutigen Tag habe ich dieses Forum nur zu Informationszwecken besucht. Mein Name ist Konstanze und ich bin 37 jahre alt, seit dem 30.01.2007 Witwe. Mein Mann war 20 Jahre älter als ich und verstarb an zuspät erkanntem Magenkarzinom mit Bauchfellkrebs. Ich gehöre zu den Menschen die die Pflege zu Hause gemacht haben bis zuletzt. Ich habe meinen Mann gehalten und hab ihn freigegeben( dachte ich jedenfall´s). Momentan fehlt mir aber der Sinn des Lebens, wozu leben wir wenn wir so enden müssen. Dazu muss ich sagen das 2003 meine Mutter an Brustkrebs verstorben ist. Ich bin NICHT einsam, das ist nicht der Grund, ich bin einfach glücklich das beide es " hinter sich" haben und es vorbei ist. Im August werde ich Oma von Zwillingen, am 08.02.2007 bekam ich bei meiner Routinemäßigen Mammographie zu hören..... Op termin 19.04.07. Wer hat sowas verdient? |
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Hallo, auch ich wo ich nun schon seit 7 Jahren als Angehörige betroffen bin möchte mich vorstellen.
Bei mir ist es meine Zwillingsschwester, die seit 7 Jahren Brustkrebs hat...eigentlich Behandlung ohne Pause. Ich weiss nicht was noch auf MICH zukommt wenn es an den Zeitpunkt geht Abschied zu nehmen. Als extrem schwierig empfinde ich die Zwillingskonstalation "Warum nur die eine, die andere nicht" Da ist auch eine Schuldthematik drin. Nun ist die Situation so (vielleicht kann mir hier jemand helfen die Situation richtig einzuschätzen): 2 Brusterhaltende OP, 2 mal Nach OP Achseln, seit 2 Jahren inoperabel beide Brüste, unzählige Chemos und Bestrahlungen, Knochenmetastasen im Sternum, Haut auf Brust und Oberkörper von Krebs befallen.Palliativ Behandlung seit ca 5 Jahren. Letzte Chemo ausgesetzt, nicht die erhoffte Wirkung, Punktuelle Strahlentherapie der betroffenen Haut wird jetzt versucht. Herceptin als Dauergabe, Navelbine,Biosphonate..die nächste Chemo die versucht werden soll ist Taxol. Es gab in den letzten 7 Jahren einfach kein aufatmen, keine wirkliche Pause! Ich habe selbst 2 Therapien gemacht um mit der Situation umgehen zu lernen, und oder auch um meine Ängste mit jemanden besprechen zu können. Ganz am Anfang stand: Ich kann doch nicht am Grab meiner 2 Hälfte stehen, diese enge Verbindung zum Zwilling..wo doch auch ziemlich schnell klar war, das es sich um einen recht schnell wachsenden aggressiven Tumor handelt. Meine Schwester verdrängt viel, lässt die Situation oftmals nicht an sich heran, was dazu führt das keine wirklich offene Komunikation möglich ist. Am Anfang schon eher, da hat Sie schon mal über sterben geredet...aber jetzt wo die Situation sich immer mehr zuspitzt.... Sie hat auch für Ihre Tochter noch nicht vorgesorgt, das Mädchen ist 9 Jahre alt und erlebt diese Bedrohung (ein Schwert im Nacken) schon seit 7 Jahren. Ok Die Hoffnung stirbt zuletzt, und ich glaube auch das Ihr Umgang mit der Erkrankung ihr noch diese Jahre ermöglicht hat...und es waren bestimmt die schönsten Jahre in ihrem Leben: Früher war Sie viel traurig, sehr schüchtern und viel alleine. Jetzt ist sie forsch, offen und hat den Humor entdeckt und das lachen gelernt. Also auch mit der Krankheit gewachsen, eine neue Persönlichkeit entwickelt! Aber ich, ich hab scheiss Angst... weil ich das gefühl nicht los werde, das es langsam ernst wird...und auch Gespräche erforderlich sein werden. Ich weiss halt nicht wie lang Sie sich noch wird versorgen können, und auch die Tochter. Was passiert wenn der Krebs durch die Haut durchbricht? Die Haut ist schon von vielen Pustel befallen, knallrot etc. Die Tumore sind riesig in beiden Brüsten, inoperabel letztes jahr hat eine Ärztin nochmals 9 Zentimeter entfernt..immer Brusterhaltend, da ein Abdecken nach einer Amputation mit körpereigenen Haut nicht mehr möglich ist. Würde mich sehr freuen wenn mir jemand aus Erfahrung berichten kann, oder einfach Lust hat...mit mir zu chaten. Das war mein erster Bericht hier im Forum, und freue mich sehr auf Antworten. Bin übrigens 43J. alleinerziehend im Ausland lebend, wobei mein Sohn mit 20J. schon selbstständig in Deutschland lebt, mein 12 jähriger steckt aber noch allzu gerne die Füsse unterm Esstisch aus... Lieben gruss an Alle hier:) |
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Hallo Ihr,
ich bin zwar noch nicht so lange dabei, aber ich möchte mich auch vorstellen. Mein voller Name ist Bettina (TINA21), ich bin am 21.01.1966 geboren (daher die "21"). Ich bin Konstruktionstechnikerin (halbtags), verheiratet und habe eine Tochter von fast 10 Jahren. Bei meinem Vater (66) wurde am 04.08.06 ein Hirntumor festgestellt, nachdem er mit Verdacht auf einen Schlaganfall ins Krankenhaus kam. Bei der OP wurde nur ein Teil entfernt, sonst hätten die Ärzte Teile seines Gehirns zerstört. Die OP hat er sehr gut überstanden und eigentlich waren wir total happy, bis der Befund des Gewebes kam: Glioblastom multiforma WHO IV! Wir waren total geschockt! Was nun? Wir haben viel Hoffnung auf die Kombi Chemo & Bestrahlung gesetzt, mein Vater hat auch alles gut überstanden. Wenn da nicht die ständigen epileptischen Anfälle gewesen wären, die ihn jedesmal weiter geschwächt haben. Seit dem 17.12.06 wissen wir, das sich ein zweiter Tumor gebildet hat. Mitterweile ist mein Vater ein Pflegefall, erliegt seit Weihnachten nur noch im Bett, kann nicht mehr selbstständig Essen und Trinken, spricht kaum noch, und was er noch von seiner Umwelt mitbekommt, wir wissen es nicht. Meine Mutter kümmert sich mit Hilfe eines Pflegedienstes um die Versorgung. Ich helfe meiner Mutter, so oft ich kann, aber es ist einfach zu wenig. Es tut weh, meinen Vater so hilflos liegen zu sehen. Er war immer für seine Familie da, wie ein Fels in der Brandung und nun ist er völlig hilflos. Die Ärzte haben uns keine Hoffnung mehr gemacht, weil er für eine weitere Chemo zu schwach ist. Jetzt ist es nur noch ein Warten und ein Hoffen, dass er nicht mehr lange leiden muss. Ich bin froh, dass es dieses Forum gibt, denn ich weiß nun, dass ich mit meiner Verzweifelung nicht alleine bin und das gibt mir Kraft, diese Zeit durchzustehen. Viele Grüße an alle Angehörigen. TINA |
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Guten Abend,
Schluss mit der "stillen Mitleserei". Ich bin Heike, 43, verheiratet. Mein Sohn wird nächsten Monat 20. Soweit das Angenehme. Seit dem 3. Januar 2007 wissen wir, das mein Vater (66) ein kleinzelliges Lungenkarzinom hat. Nachdem sich alles etwas gesetzt hat, stelle ich fest, das wir alle Phasen von Hoffen bis Verzweiflung in den letzten Wochen erlebt haben. Es ist aber schön hier im Forum zu lesen, das alle ähnliche Erfahrungen mit Ärzten, ihren Auskünften, den eigenen Gefühlen und Stimmungen haben. Meistens versucht man ja stark zu sein, aber mit zunehmender Krankheit, oder besser den Symptomen, wird das schwieriger. Paps ist immer der Starke, Zuverlässige, gewesen. Selbst im KH bei der Feststellung der Diagnose sagte er noch: Ab nach Hause, ihr habt doch zu tun, was wollt ihr denn hier? Seit Beginn der Chemo er wird immer schwacher. Ich glaube ihm fällt es schwer, sich so zu akzeptieren. Aber die Hoffnung bleibt, das die Behandlung hilft und er sich wieder erholt. Und Eure Beiträge. Sie haben vieles relativiert, zurecht gerückt und zum Verständnis beigetragen. Vielen Dank an alle. Einen schönen Abend für Euch! Heike |
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:winke: Hallöchen,
dann werd ich mich mal in die Reihe der Vorstellungen eingliedern. Ich bin 33 Jahre und lebe in der wunderschönen Oberpfalz. Privat bin ich verheiratet, arbeite als Angestellte im Bereich Personal und bin mom. mitten im Hausbaustress. Vor 3 Monaten hat meine Mum die Diagnose Brustkrebs erhalten....inzwischen wurde sie operriert und beginnt nun nächte Woche mit der FEC-Chemo. Auf der Suche nach Informationen über diese Chemo und über den Brustkrebs im Allgemeinen bin ich auf dieses Forum gestoßen und ich finde es hoch interessant, wie ehrlich die Menschen doch mit Ihrer Krankheit umgehen können. Bei meiner Mum habe ich allerdings das Problem das sie der Meinung ist, mit der Krankheit alleine Fertig werden zu müssen...genau wie sie alles andere in ihrem Leben alleine meistern wollte. Mein Dad ist vor genau 4 Jahren plötzlich an einem Herzinfarkt gestorben...seither lebt meine Mum allein in ihren Haus und lässt niemanden an sich bzw. ihre Seele ran.:( Ich haben nun schon einwenig Angst, das sie die Chemo nicht durchzieht bzw. das sie die ganze Krankheit psychisch nicht verkraften wird. Einen Therapeuten will sie nicht aufsuchen. Vielleicht kann ich ihr mit der Hilfe und dem Erfahrungsaustausch in diesem Forum einwenig helfen - deswegen bin ich hier. Bis demächst BlackAngel |
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Hallo Ihr Lieben,
ich habe jetzt auch einige Wochen still mitgelesen, nachdem ich erfahren habe, dass mein Vater an nicht-kleinzelligem Bronchialkarzinom Stadium IIIb erkrankt ist. Operiert werden kann momentan leider noch nicht, aber wir hoffen auf die Chemo. Einige Beiträge (:winke: Sammy1 und Ekaka) haben mir geholfen, den ersten Schock zu überwinden. Während die Welt sich weiter dreht, tut es gut einen Platz zu wissen, wo es sich auch um die Hauptgedanken meiner Familie dreht. Ich bin 32 Jahre alt und komme aus NRW. LG Diesel |
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Hallo,
auch ich möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Anika, bin 31 Jahre alt, verheiratet, habe eine süße Tochter von 4 1/2 Jahren und bin bereits seit einiger Zeit eine "stille Leserin". Da mir langsam die Kraft ausgeht, hoffe ich hier auf ein wenig Gehör. Mein Vater hat einen Hirntumor (PNET), festgestellt im Juli 2005 nach einem epil.Anfall, Anfang August die OP, dann Bestrahlung, Reha nach nur 5 Tagen im November 2005 abgebrochen, da er drei Anfälle in Folge hatte und seit 24.12.2005 haben wir ihn mit Unterbrechungen zu Hause. Leider sieht es nicht gut aus...:weinen: Liebe Grüße an alle hier Anika |
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Hallo an alle,
ich bin 37 Jahre alt, Vater von 3 Kindern, und mein Vater ist vor 2 Jahren an einem Kleinzeller erkrankt. Die Geschichte ist relativ schlagartig vor 2 Jahren über uns gefallen, die Ärzte gaben uns vor 2 Jahren keine grosse Hoffnung. Nun, er ist immer noch da, der Krebs scheint zeitweise besiegt, aber der Appetitverlust und die damit verbundene Gweichtsabnahme bereitet uns grosse Sorgen. Ich bin zufällig über Google hier gelandet und bin dennoch froh, viele Gleichgesinnte zu treffen. Ich hoffe auf diesem Wege weitere Details / Infos / Ratschläge zu erhalten. Alles Gute wünscht Trixi27:) ;) |
AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
Hallo!
Ich habe viele Beiträge von Euch gelesen.Mein Name ist Astrid und meinem Mann Uwe(48) wurde am Montag der Kehlkopf entfernt.Am Freitag haben wir ihn das erste Mal besucht und es war doch schon ein Schock ihn so zu sehen.Wie geht es jetzt weiter ist so eine große Frage?Es wird wohl noch eine Weile dauern,bis die ganzen Schläuche und so weiter entfernt werden.Wie gehen andere Angehörige mit dieser Situation um?Kann mir Jemand Tips geben?Werde jetzt erst einmal Literatur besorgen.Habe einige interessante Bücher im Web gefunden. Gruß Astrid! |
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Also ich lese auch schon läger mit, weiss nicht so ganz ob ich hier reinpasse...
Bin 25 jahre alt alleinerziehende mutter und studentin. Mein kind (heute 3 jahre alt) hatte einen nebennierenrindentumor, der entfernt worden ist vor einem jahr und bis jetzt kam auch noch nichts nach... hoffe das es auch so bleibt. suche hier auch den kontakt zu anderen eltern, gerade auch solchen deren kinder auch solch einen tumor hatten um nachzufragen wie sie mit den jetzt nachfolgenden begleiterschweinungen (extreme körpergröße, ständig höher geschätzes alter, höhere anforderungen der umwelt an das kind) umgehen.... derzeit bin ich dabei einen integrativplatz für mein monster im kindergarten zu beantragen da er in einigen bereichen durch seine körpergröße und die daraus resultierenden anforderungen der umwelt schon sehr weit ist und er in anderen bereichen eben sich "nur" wie 3 verhält und dadurch schlecht in eine gruppe integriert werden kann, aber auch um mich bei allgemeinen fragen auszutauschen.... des weiteren steht auch die frage immer wieder bei uns an wie ich mit den nachsorgeterminen und der angst dazu umgehen soll.... lg grüße anna |
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Hallo,
ich(44) bin erst seit ein paar Tagen hier dabei und glaube hier bin ich richtig. Meine Mutter(72) hatte vor ca. 10 Jahren Brustkrebs (Amputation, rechts). Sie bekam Chemotherapie mit all den bekannten Nebenwirkungen. Nach 5 Jahren kehrte der Krebs zurück. Sie hatte ein Rezidiv an der OP-Narbe. Es wurde entfernt, anschließend gab es Betrahlung (40x) Im letzten Sommer bekam sie Schmerzen in der rechten Schulter. Ich dachte sofort an Krebs und bat sie so schnell als möglich zum Arzt zu gehen. Ich weiß nicht genau, ob sie es getan hat. Jedenfalls erzählte sie mir, es handele sich um ein orthopädisches Problem. Die Schmerzen wurden immer schlimmer. Bald konnte sie ihre rechte Hand und den kompletten Arm nicht mehr bewegen. Immer noch dachte sie nicht an Krebs, oder wollte nicht daran denken. Auch meine Geschwister nicht. Meine Mutter ist ein sehr schwieriger Mensch. Sie kann wegen irgendwelcher unwichtigen Wehwehchen zum Arzt rennen, aber vor so etwas Wichtigem rennt sie lieber davon. Jedenfalls haben auch ihre vielen Doktoren nicht erkannt, daß der Tumor zurück sein könnte. Aber so war es! Inzwischen hat sich der Krebs in ihrem Körper ausgebreitet. Leber, Lunge, Wirbelsäule, Knochen, Oberbauch und ein großer Tumor, der die Nerven an ihrem Arm lähmt! Meine Mutter bekommt Bestrahlungen und eine Chemotherapie. Es geht ihr-jetzt, da sie wieder zu Hause ist- einigermaßen, den Umständen entsprechend. Ich mache mir die größten Vorwürfe, daß ich nicht hartnäckiger gewesen bin.Ich hätte nicht locker lassen sollen und immer wieder nachhaken sollen. Aber wahrscheinlich hätte das auch nichts genützt. Sie hätte nicht auf mich gehört. Das Problem ist nun, daß wir (mein Mann, meine Tochter u.ich), sowie mein Bruder und meine Schwaster, soweit von meiner Mutter entfernt wohnen. Wir müssen lange Fahrten in Kauf nehmen um unsere Mutter zu besuchen. Ansonsten wird sehr viel vom Telefon aus geregelt(Pflege, usw.). Das ist gar nicht einfach, weil meine Mutter sich nicht gerne helfen lassen will. Außerdem hat sie dauernd Angst, daß ihr jemand ihr Haus, an dem sie sehr hängt, wegnehmen will. Es ist nichts geregelt wie z.B.Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung u.ä. Das wollte sie nie. Ich bin z.Z. ziemlich fertig von der ganzen Situation. Einerseits habe ich große Angst um meine Mutter, andererseits bin ich auch richtig wütend auf sie. Mit diesen Gefühlen, auch mit der Liebe, die ich für sie empfinde, muß ich nun erst mal fertig werden. Aus meinem Freundes- und Bekanntenkreis kommt da kaum Feedback. Die meisten wollen mit Krebs nicht in Berührung kommen. Aber hier lese ich von vielen Leuten, denen es ähnlich geht wie mir. Das tröstet mich und macht mir Mut! Schöne Grüße aus Hannover Kerstin |
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Hallo wehr die Nachricht Liest, ich weiss noch nicht wie das hier alles geht.
Meine Mama hat Lungenkrebst.sie ist 56 Jahre Wollte mit jemanden Kontakt aufnehmen , wer schreibt mir mal Liebe Grüsse Nicole |
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Hallo ihr Lieben,
nun möchte ich mich auch mal richtig vorstellen. Ich heiße Lisa, bin 19 Jahre alt und gehe noch zur Schule. Bei meinem Vater wurde Anfang Januar ein nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom rechts, zentral T4N1 festgestellt. Also der Tumor ist schon 12 cm groß. Nach einer Chemo hat er jetzt abgebrochen, da es ihm immer schlechter geht und die Ärzte geben ihm nicht mehr lang. Auf diese Seite bin ich gestoßen als ich nach Informationen über Lungenkrebs gesucht habe und bin froh, dass ich euch habe. Ich wünsche allen ganz viel Kraft... Lieben Gruß Lisa |
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Tja,
ich würde mich auch gerne einmal vorstellen. Ich heisse Andre (37), bin verheiratet und habe einen 16 Monate alten Sohn. Ich habe hier in den letzten 7 Wochen sehr viele traurige Sachen gelesen.:cry: Der Grund war mein Vater (65). Meine Mutter hatte mich vor 8 Wochen informiert, dass es meinem Vater nicht so gut gehen würde. Beide waren in Spanien um dort zu überwintern. Wir haben einen Flug organisiert damit mein Vater so schnell wie möglich nach Deutschland kommt. Hier sind wir dann ins Krankenhaus mit der vorläufigen Diagnose Lungenembolie. Nachdem wir dachten, dass alles noch einmal gut gehen würde kam eine Ärztin ans Bett meines Vaters und offenbarte uns, dass da etwas raumgreifendes im Bauchraum zu sehen sein und man müßte das einmal untersuchen. Gesagt, getan, Diagnose: Bauchspeicheldrüsenkrebs mit Metastasen in Lungen und Leber. Heute ist mein Vater an dieser sch.... Krankheit in einem Hospiz gestorben. Einerjeits sehr hart für uns, aber andererseits gut dass er nicht sehr lange leiden mußte. Schade nur, dass uns die Ärzte nicht eindeutig gesagt haben ( auch nach mehrmaligen Nachfragen ) wie es um meinen Vater stand. Hätten wir von Anfang an gewußt, dass die Zeit so knapp ist, hätten wir eventuell die 2 Chemos die er noch bekommen hat, eher abgelehnt. Ich wünsche allen sehr viel Kraft und alles, alles Gute !!! Ich möchte hier an dieser Stelle auch den Pflegerinnen, Pflegern und Ärzten des Hospiz ( Oberhausen Osterfeld ) ein sehr grosses Lob aussprechen. Wie man unter diesen Umständen so lieb, freundlich und hilfbereit sein kann, ist mir schleierhaft. Danke Andre |
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hallo,
mein name ist sebastian, aber meine freunde nennen mich enfach nur sebi!!! ich bin 16 jahre alt, und komme aus gladenbach bei marburg!! also ich bin hier, weil mein opa am 24.06.2006 an lungenkrebs gestorben ist. ich bin hier weil ich es nicht richtig verarbeiten kann, und möchte mich gerne mit menschen austauschen die gleiches erleben oder noch erleben werden! es interessiert mich was andere leute hier für erfahrungen machen oder gemacht haben!! ich möchte gerne damit besser zurecht kommen....und vielleicht sogar anderen hier beistehen und helfen können wenn es ihnen schlecht geht, wie es auch mir damals und heute noch schlecht geht!!! ich möchte nicht das andere wie ich alle schlechten gefühle in sich hinein fressen und dadurch denken das sie alleine sind! denn das seid IHR nicht!! bis dann ich hoffe es schreibt mir mal einer :) würde mich sehr freuen:) mit vielen lieben gesunden grüßen vom sebi!!;) |
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Hallo,
möchte mich auch kurz vorstellen,bin weiblich, 58 Jahre alt und als Angehörige (Schwiegermutter erkrankt an Plattenepithelkarzinom)betroffen. Das Forum ist sehr hilfreich und ich hoffe, daß ich in nächster Zeit mich selber mit Beiträgen beteiligen kann. LG aus Hannover Christa :winke: |
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Hallo ihr alle
Ich wollte mich mal vorstellen... Ich bin Jana, 20 jahre alt; Ich mache im Moment eine Ausblidung zur Kinderkrankenpflegerin, bin in 2 Monate fertig. :laber: ich weiss das meine mutter seit Juli 2006 an kleinzelligen LK leidet (T2N3M1). Sie hat 6 Zyklen Chemo hinter sich (carboplatin etopisid) und 23 bestrahlungen (kopf,hals, lunge) und jetzt ist sie set kurzem gelämt... :( Viel Kraft an alle :winke: liebe grüsse Jana |
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Eine kurze Vorstellun:
Hallo! Ich werde dieses Jahr 30 Jahre alt und mich bekleidet diese Krankheit nun schon 6 Jahre. Vor 6 Jahren bekam mein Verlobter (10 Jahre zusammen, er mittlerweile 34) die Diagnose Hodentumor. Der Hoden wurde entnommen, Bestrahlung des Bauchraums... Ihm folgte meine Oma (damals 81) mit einem Non-Hotkins-Lymphom, das nach 5 Chemotherapien zurück gegangen war. Dann mein Patenonkel (50 Jahre), der nach langer Qual und vielen Chemos den Kampf verlor (Tumor im hinteren Bauchraum). Die Tante (52 Jahre) meines Schatzes verstarb ca. zu gleichen Zeit mit der dritten Diagnose Brustkrebs, auch sehr qualvoll und sie hat lange gekämpft. Zwei sehr gute Freunde von uns (mitte 30 und Anfang 40): Magentumor und Stimmbandtumor. Im November 2005 bei meinem Bruder (2 Jahre jünger als ich) Diagnose Schilddrüsenkrebs. Bei der OP wurden 31 Knoten zw. Ohr und hinter dem Brustbein entfernt. 6 Radiojodtherapien, da die Tumormarker nicht richtig fielen. Vor zwei Wochen sagte man ihm, das er nun engmaschig zu Kontrolle muss, aber erstmal keine Therapie mehr bekommt, es sähe endlich gut aus. Vorgestern vor einem Jahr wurde bei Verlobtens letzter Nachuntersuchung ein Tumor im noch vorhandenen Hoden entdeckt. Kein Rezidiv, nein das unsagbare Pech einer neuen Erkrankung. Der Hoden wurde erhaltend operiert, dient aber nur noch seinem Gefühl. Anschl. 2 Zyklen Carboplatin und Bestrahlung. Und das seelische, nie Kinder zeugen zu können (wir haben eingefroren, aber die Qualität ist nicht sonderlich gut). Und nun, wo wir endlich mal aufatmen wollten, kam Ostersonntag mein Opa (fast 68) auf die Intensiv, weil er Blut spukt. Er liegt nun auf der Onko, man wartet auf die letzten Histo-Befunde, geht aber von Lungenkrebs N2 inoperabel aus. Das war die traurige Geschichte, die mich mit dieser Krankheit verbindet. Zu mir selbst: Wie gesagt, ich bin (noch) 29, habe einen 400€ Job, bin 10 Jahre mit meinem Schatz zusammen, seit August verlobt, hätte gerne Kinder (...), und glaube das ich sonst ein recht lustiger und verständnisvoller Mensch bin... Nur im moment treibe ich etwas dahin und ziehe mich gerne in mich zurück. Ich schreibe hier, weil ich glaube, dass ich hier auf Verständis stoße und aus Angst, meine Angehörigen noch mehr zu belasten, wenn ich so bin, wie ich im moment bin. Was nicht heißt, das wir nicht reden. Das kann meine Familie (Gott sei dank) sehr gut... So das soll mal reichen, ist ja bald ein Roman geworden! Viele liebe Grüße Lilli |
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Hallo zusammen
sehr traurige Geschichten liest man hier, aber auch Dinge, die Hoffnung machen. Darum habe ich mich entschlossen, mich hier aktiv zu beteiligen. Vor bald zwei Monaten wurde bei meiner Mutter Brustkrebs festgestellt, für mich ist das ganze also noch ziemlich neu und unbekannt. Relativ bald wurde ihr dann die Brust amputiert, da der Tumor sich extrem schnell vergrösserte und eine brusterhaltende OP nicht möglich war. Ebenfalls wurden ihr 16 Lymphknoten entnommen, von denen 9 befallen waren. Zum Zeitpunkt der ersten Untersuchungen wurden keine Methasthasen (wo sind eigentlich über all Hs??) gefunden, jedoch wurde sie heute nochmals gründlichstens durchgecheckt und die Resultate davon sollten nächste Woche kommen. Danach wird entschieden, wie genau man therapiert. Fest steht, dass sie nicht geschont wird: Chemo, Strahlentherapie und Hormontherapie - die Ärzte fahren das volle Programm. Ich selbst bin 20 Jahre alt und beginne im Herbst mein Jurastudium. Ich bin leidenschaftliche Springreiterin, ein grosser Musikfan und absoluter Krankenhausserienjunkie ;) Das Reiten hilft mir sehr, da es mich auf andere Gedanken bringt - denn das schlimmste an der Krankheit meiner Mutter ist für mich die ständige Ungewissheit. Zuerst die Frage, ob der Tumor bösartig ist, dann das Hoffen auf gute Gelingen der OP, jetzt inständiges Bitten, dass sich keine anderen Methastasen finden und meine Ma die Therapie gut übersteht. Das finde ich ganz übel... Ich bin kein pessimistischer Mensch und mir ist klar, dass bei Brustkrebs die Heilungschancen ganz gut stehen. Dennoch sterben Frauen an dieser Krankheit. An schlechten Tagen bin ich überzeugt, dass es meine Mutter auch trifft und das beeinträchtigt dann meinen ganzen Tagesablauf - ich kann an nichts anderes denken, kann nicht essen und mir ist immer zum Heulen zu mute obwohl kein einziges Tränchen fliessen kann. Dann gibt es aber auch Tage, an denen es mir gut geht und ich die Krankheit fast vergesse, oder aber mir denke, dass ich bestimmt stark genug bin, den möglichen Tod meiner Mutter zu verkraften. Das führt jedoch wieder zu Schuldgefühlen, ganz komisch irgendwie. Nun ja, das wärs mal fürs erste, ich les mich mal durch die anderen Beiträge :) |
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Hallo liebes Forum,
auch ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Sylvia bin 32 lebe und arbeite in Düsseldorf. Meine Mama, 69, ist letztes Jahr an Krebs erkrankt. Darmkrebs (inoperabel) mit Lebermetas.. Ich selber habe den Krebs besiegt...bin bis heute (Diagnose 2003) Krebsfrei.. Hoffe auf einen guten Austausch hier!!:winke: Sylvia |
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Hallo :winke: ,
ich bin die Sabsi (Sabine), 42J. Ich habe 5 Kinder im alter von 11Mon, 6J., 9J., 13J.und 16Jahren, und natürlich noch seit 11 Jahren meinen super Lebensgefährten Maik. Wir kommen aus Nordfriesland. Als mein Vater an Lungenkrebs erkrankte, suchte ich im Internet immer wieder nach Informationen. Mein Vater wollte nie richtig über seine Krankheit sprechen, er spielte immer wieder alles runter. Trotzdem bemerkte ich wie schlecht es ihn tatsächlich geht, und ich versuchte ihn dann immer wieder aufzubauen und positiv auf ihn einzuwirken. Als er dann vor 4 Wochen ins Krankenhaus kam und seit dem auch im künstlichen Koma lag, und ich ihn dann an alles mögliche angeschloßen sah, brach alles in mir zusammen. Ich suchte ein Ventil wo ich zumindes etwas von der Seele schreiben konnte, und so kam ich auf dieses Forum. Hier habe ich auch sehr viel gefunden was mich wieder aufgebaut hat. Danke :D ! Liebe Grüße von Sabsi! |
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Hallo,
ich bin noch ganz Neu hier,habe mich eben hier angemeldet und stelle mich nun mal vor:-) Ich heiße Anja,bin 28,Kinderpflegerin von Beruf,wohnhaft in der Schweiz nähe Zürich. Meine Mutter ist an Eierstockkrebs erkrankt,dabei ist sie doch erst 64!?Warum? Nun begann die 4 Woche im KKH,sie wurde letzte Woche Do operiert,Tumor raus,beide Eierstöcke raus............sie schweigt seither das Thema tod:-( Sie ist sehr schwach,ißt kaum,hat keinen Hunger,kann wegen Eiweißmange sind die Beine dick geworden nu gar nicht mehr aufstehen:-( Wo soll es enden?Wie geht es weiter? Wer kann mir helfen? Anja:weinen: |
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Hallo,
ich heiße Sonja, bin 36 Jahre alt und komme eigentlich aus der Sparte Gebärmutterhalskrebs. Nachdem bei mir nun alles gut ausgegangen ist kam nach 1 1/2 Jahren der neue Schock. Meine Schwiegermutter hatte einen Herzinfarkt und wurde im Rahmen der Untersuchungen geröngt. Dabei fanden die Ärzte Schatten auf der Lunge (beide Flügel) und auf der Leber. Obwohl die Untersuchungen bezügl. des Herzens schon ca. 2 Wochen zurück liegen, liegen immer noch keine Ergebnisse vor und bis die Ergebnisse nicht da sind wollen die Ärzte keine Lungenpunktion machen. Sie liegt in der Klinik und wartet nun was da kommt. Da mir dieses Forum sehr geholfen hat hoffe ich hier die nötigen Informationen zu bekommen was Behandlung und vor allem Kliniken und Ärzte anbelangt. Es wurde ihr aber heute schon ziemlich deutlich gesagt, daß die Bilder ziemlich eindeutig sind und es sehr schlecht aussieht. Nun sind wir alle fix und fertig, weil man mal wieder in der Luft hängt.... Ich bin aber sehr zuversichtlich hier viele Tips und Hilfe zu finden! LG Sonja |
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Hallo alle zusammen,
möchte mich kurz vorstellen,mein Name ist Bea bin 43 J.verheiratet und habe einen Hund.Beruflich in der Altenpflege. Bisher verlor ich 5 Freundinnen an Brust-Magen und Pankreakopf Ca. Im Jahr 2000 erkrankte mein Mann an entarteten Polypen im Dickdarm,es folgte die Op mit Teilentfernung des Dickdarms und Anuspreter,dieser wurde aber nach 5 Monaten zurückverlegt.Im Jahr 2003 Bridenilieus,erneute Op mit Wundheilungsstörung,usw..Die bis zum heutigem Tage durchgeführten Kontrolluntersuchungen sind aber okay. Seit zwei Wochen steht die Diagnose Nierentumor in der rechten Niere bei meiner Mom,die Op fand am 3.5.07.statt,rechte Niere komplett entfernt.Näheres werde ich noch erfahren,meine Mom liegt im Hessenlande im Krankenhaus und ich wohne in NRW.Denke mir geht es wie vielen anderen auch bescheiden!Starte morgen nach dem FD ins Hessenland,meine Mom hat die Op bisher gut überstanden. Finde ich super das es dieses Forum gibt ,allen Betroffenen wünsche ich viel Kraft und Mut. Was der Menschheit unmöglich ist, vermag die Macht und die Kraft der Engel zu vollbringen. Bis demnächst Liebe Grüße Bea |
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Hallo,
mein Name ist Tanja. Ich komme aus München und war eigentlich auf der Suche nach einer richtigen Selbsthilfegruppe, als ich dann auf diese Seite stieß... Ich hoffe, dass ich andere Angehörige finde, die sich mit mir austauschen... Mein Vater hatte vor 1 1/2 Jahren Krebs in der Speiseröhrengegend. Er wurde aber zum Glück rechtzeitig erkannt und weg operiert. Danach bekam er noch Chemo und Bestrahlung. Es ging ihm die letzten Monate sehr gut. Nun, vor vier Wochen, wurde bei der Routinemäßigen Nachsorge etwas verdächtiges gefunden. Diagnose: Lungenkrebs. Seit dem geht es rapide Berg ab. Keiner von uns hatte Zeit sich darauf vor zu bereiten oder sich mit dem Gedanken auseinander zu setzen... Von heute auf morgen, war der Krebs wieder da. Von jetzt auf gleich bekam er starke Schmerzen, die mittlerweile mit Morphium behandelt werden. Er liegt nur noch auf dem Sofa und schläft und der Arzt gibt ihm nicht einmal mehr ein Jahr... Vielleicht schafft er nicht einmal mehr den Sommer... Von heute auf morgen ist mein Vater von Gesund Totkrank geworden und ich muss mich damit abfinden, dass ich bald keinen Vater mehr haben werde... Ich bin ziemlich verzweifelt... Und ich weine viel.. Ich fühle mich so Machtlos... So hilflos... Ganz bestimmt kennt Ihr diese Gefühle... Ich wünschte, es gäbe diesen großen schwarzen Mann vom Film "The green Mile"... Und ich wünschte, ich könnte einfach nur die Zeit anhalten... |
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Hallo liebe Leute,
ich möchte mich hier auch vorstellen, ich bleibe mal bei meinem Synonym Shakira, hoffe, dass es euch nichts ausmacht. Schön, dass es dieses Forum gibt, man sich einfach mal was von der Seele schreiben, was viele andere vielleicht nicht verstehen würden! Ich bin 33 Jahre alt, kinderlos, 1 Hund, 1 Pferd und einen kranken Mann.... mein Mann ist 36 Jahre alt und vor 4 Jahren an einem epitheloiden Sarkom (Weichteiltumor) im Oberschenkel erkrankt. Da dieser Krebs (weil selten) sehr spät erkannt wurde, hatte er auch schon Lungenmetastasen. Sein Leben hing an einem seidenen Faden. Nach OP und 6 Monate Chemo ging es ihm wieder recht gut - zwar konnte er nie wieder fehlerfrei laufen (durch den Tumor waren die Beinmuskeln zerstört), aber mit viel konsequentem Training hat er es geschafft, wieder einigermaßen und nur mit einem leichten Hinken zu laufen. Damit ging es uns 3 Jahre recht gut, wenn auch das Leben mit allerlei Einschränkungen gelebt wird. Jetzt ist wieder alles da, vor 6 Wochen wurden wieder Lungenmetastasen entdeckt - nachdem man versucht hatte, die Angst die letzten Jahre zu verdrängen und optimistisch in die Zukunft zu blicken, haut es einen jetzt so richtig um. Nach 4 Jahren habe ich nicht mehr die Kraft wie damals, ich merke langsam, dass ich einfach nicht mehr kann. Immer nur stark sein, immer durchhalten, immer sich selbst zurück nehmen und Rücksicht üben, alles mit einem Lächeln ertragen und ihm die Angst und Sorgen und Frustation nicht so spüren lassen - es zehrt mich auf. Ich spüre, dass ich MEIN Leben wieder leben möchte, ICH bin jung und ICH bin gesund!!! Andererseits zerreißt es mir das Herz, wenn ich ihn so leiden sehe. Vor allem - ich weiß nicht, ob ich das hier so schreiben kann, ich hoffe sehr, dass ich niemandem von euch "auf den Schlips" trete!!! - aber wir sind doch noch so jung, wir wollten eigentlich auch eine Familie gründen, ich hatte ihn gefunden und war mir sicher, nach x Fröschen endlich meinen Prinzen gefunden zu haben und jetzt..... was soll das? Er ist der beste Mensch, den es gibt, er hat es wirklich wirklich nicht verdient!! Wenn ich andere Beiträge lese, wo die Eltern erkrankt sind, bekomme ich auch jedesmal eine Gänsehaut - mein Vater erkrankte vor 3 Jahren an Prostatakrebs, hält sich bis jetzt aber sehr gut. Er wurde operiert damals und bestrahlt, und nach einem halben Jahr ist er wieder voll in den Beruf eingestiegen und hat das Thema verdrängt - vor allem, da er wohl auch das Gefühl hatte, dass sein armer Schwiegersohn schlimmer dran ist. Ich finde es so ungerecht - mein Mann hatte gar nicht die Chance, irgendwas im Leben aufzubauen; er fing gerade erst an, an seiner Karriere zu basteln und wurde brutal ausgebremst. So wie es momentan aussieht, wird er wohl auch nicht die Chance haben, Kinder auf dieser Welt zu hinterlassen - und damit etwas von sich. Mein Vater wird Ende des Jahres 70 - er hat alles gelebt, was es zu leben gibt, er hat die ganze Welt gesehen, er hat zwei tolle Kinder in die Welt gesetzt, er hat eine Firma aufgebaut und hinterlässt so einiges von sich auf dieser Welt - mit seinem Tod könnte ich mich wohl besser anfreunden. Vor allem - ich habe manchmal den Gedanken, naja, es ist zwar unglaublich hart und schmerzvoll, die Eltern zu verlieren und man kommt sich sicherlich plötzlich sehr allein und hilflos vor - aber es ist immer noch etwas, was die Natur im Leben vorgesehen hat, dass nämlich die Kinder irgendwann ohne Eltern weiter leben müssen. Solange es keine kleinen Kinder mehr sind, sondern erwachsene Menschen, ist das im Plan der Natur so vorgesehen. Schmerzhaft, sicher, aber man ist ja erwachsen und man ist in der Lage, sein Leben selbständig zu führen, man ist sozusagen "flügge" - so sehr ich auch meine Eltern eines Tages vermissen werde, so sehr würde ich mir dennoch (groteskerweise??) wünschen, wenn ich einen Pakt mit dem Teufel schließen könnte, das Leben meines Vaters mit dem meines Mannes eintauschen zu können..... hört sich jetzt wirklich schrecklich an, ich weiß, aber ich denke, dieses Forum ist ja auch dazu da, mal Gedanken aufzuschreiben, die man sonst wohl noch nicht mal denken würde... Manchmal, nach diesen 4 Jahren und mit einer Perspektive, dass es noch einige Jahre so weiter gehen wird, weiß ich nicht mehr, was ich mir mehr wünschen soll: Dass es ihm bald wieder viel besser geht und wir weiter machen können (das er mal ganz gesund sein wird, ist wohl eher unwahrscheinlich), sprich, ein paar Jahre ein halbes normales Leben führen und dann wieder Chemo etc, oder ob ich ihm manchmal nicht lieber einen schnellen Tod wünsche, ohne viel weitere Quälerei.... Immer wieder stelle ich mir vor, eine junge Witwe zu sein und frage mich, ob ich es schaffen werde, nochmal von vorn anzufangen... ? Dann sage ich mir, dass ich zuschnell aufgebe - evtl. hat er ja Glück und könnte sogar noch 10 Jahre weiter leben... jetzt habe ich schon viel zu viel geschrieben - erstmal liebe Grüße an alle und viel Kraft! Shakira |
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Hallo!!
Hab zwar schon paarmal in den Threads geschrieben,aber mich noch gar net vorgestellt. Ich heiße Sindy,bin fast 28 Jahre alt,verheiratet und habe einen Sohn namens Lucas,der 20 Monate alt ist. Ich bin hierher gekommen,weil mein Papa Lungenkrebs hatte und Lebermetastasen,ich wollte hier um Hilfe fragen und mich mit anderen austauschen,um ihm irgendwie helfen zu können.Doch am 20.04.ereilte ihn das Schicksal und nahm ihn uns fort,da wo es ihm nun besser geht.Er hatte nicht die Kraft,um gegen den Krebs anzukämpfen. Dennoch erhoffe ich mir hier Hilfe,um damit fertig zu werden und mit der Trauer um meinen geliebten Papa umzugehen. Ich danke euch jetzt schonmal für alles. LG Sindy und Lucas |
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Hallo,
ich heisse Kata, bin 40 Jahre alt, mein Mann ist 41, unser Sohn 15. Mein Mann hat im Februar 2007 die Diagnose: Plasmozytom/Multiples Myleom erhalten. Momentan ist er im 2. Zyklus der Chemotherapie ambulant in Heidelberg im Rahmen einer Studie. Ende Mai folgt der 3. Zyklus, danach Hochdosis und Stammzellentransplantation. Soweit hat er keine Nebenwirkungen, etwas übel ab und zu und müde manchmal. Nur momentan ist er ziemlich launisch, was die ganze Familie belastet. Ich habe mich hier angemeldet, damit ich mit anderen Angehörigen mich etwas austauschen kann, denn ich bin ab und an ziemlich am Ende. Gerne hätte ich Kontakt zu jüngeren Patienten dieser Krankheit. Wir wohnen zwischen Heilbronn und Heidelberg! So das wars erstmal! Wenn Ihr noch was wissen wollt, fragen! Liebe Grüsse Kata |
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Hallo,
ich bin neu hier und möchte mich gern vorstellen. Ich heiße Rieke, bin 41 Jahre, Mutter dreier Kinder und eines Hundes und komme aus dem Raum Frankfurt. Mein Vater hat vor 16 Jahren Prostatakrebs bekommen und ist erfolgreich operiert worden. Vor drei Jahren stellten die Ärzte ein CUPP-Syndrom fest. Er hatte eine Metastase an der li Halsseite. Er bekam 30 Bestrahlungen. Dabei hat er 20kg abgenommen. Seit einem Jahr hat er nun auf der anderen Halsseite eine neue Metastase. Er ist jetzt 83 Jahre und geht nicht mehr zum Arzt. Mir hat er davon erst vor ein paar Monaten erzählt. Mittlerweile wuchert ihm die gesamte Halsseite zu. Er hat phasenweise sehr starke Schmerzen. Die Geschwüregehen auf, es kommt eine weißliche Flüssigkeit geraus. Ich verbinde ihn täglich.:confused: Die Situation schlaucht mich ganz schön, da mein Vater seit dem Tod meiner Mutter im Januar diesen Jahres auch noch sehr depressiv ist. Ich kann keinen Arzt zu Rate ziehen, da mein Vater die Zusammenarbeit verweigert, da er selbst Arzt ist. |
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Hallo, auch ich bin eigentlich neu hier und heisse Gabi.
Ich wohne in Berlin , bin allein mit meinem fast 11 jährigigen Sohn und Arzthelferin. Auf der Suche nach Erklärungen für eine durch Chemotherapie entstandene Leberzirrhose bin ich auf dieses Forum gestossen. Meine Mutti bekam vor 2 Jahren die Diagnose Plasmozytom. Sie sagte es mir nach meinen Papa als erste, weil ich immer die mit dem kühlen Kopf bin. Ich habe mich durchgelesen, mit meiner Cheffin geredet und und konnte so einige Ängste abbauen. Damals habe ich leider noch nicht gewusst, was auf uns zukommt. Drei verschiedene Chemos hat sie bekommen. Nebenwirkungen wie man sie kennt. Aber meine Mutti hat immer allles positiv gesehen. Sie war nie negativ eingestellt und der Erfolg zeigte sich auch . Die Werte waren im Dezember alle wieder im Normbereich. Anfang März dann der Rückfall. Chemo wurde wieder angesetzt und dann ging es erst richtig los. Sie bekam wasser im Bauch. Jetzt fing sie nur an stur zu werden. Ins Krankenhaus will sie nicht. Bis es dann überhaupt nicht mehr ging und sie dann doch wollte. Das war Mitte April. Da hat man dann die Leberzirrhose im fortgeschrittenen Stadium festgestellt. Eine Woche im Krankenhaus und es ging ihr wieder einigermassen gut. Das Wasser war weitgehend weg und sie war froh wieder zu Hause zu sein. Aber das Wasser ging nicht weiter weg sondern wurde wieder mehr. Sie ass nicht mehr richtig, baute innerhalb von drei Wochen dermassen ab, das ich am Muttertag einen riesigen Schreck bekam. Dicker Bauch, dicke Beine die unten schon aufgeplatzt waren. Aber sie will nicht ins Krankenhaus. Vorgestern hatte sie nun einen Routinetermin zur Blutkontrolle bei ihrer Ärztin. Ich habe die Ärztin vorher angerufen und es war gut. Ich habe kein schlechtes Gewissen auch wenn sie jetzt wieder im Krankenhaus liegt.Kreislaufkollaps, Fieber und keine Hoffnung auf Heilung.Wir müssen jetzt jederzeit mit einem Anruf rechnen. Ich muss jetzt stark sein, für meinen Papa, meinen Bruder und seiner Familie und für meinen Sohn. Ich kann nur sagen, es hat unsere Familie noch enger zusammengeschweisst, wie sie schon war.Unser Papa, der das schwerste Los zu tragen hat wird jetzt nicht alleine gelassen. es ist immer von uns bei ihm. Es ist viel was ich geschrieben habe, aber es tut auch gut, sich alles von der Seele zu schreiben. Ich danke diesem Forum, das es sowas gibt und ich werde hier noch oft reinschauen. Lieben Gruss an alle Angehörigen und die die sich angesprochen fühlen, Gabi |
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Huhu,
ich schließe mich dann auch mal an. Mein Name ist Ana und ich bin 19 Jahre alt. Mein Opa ist seit kurzem an Leberkrebs erkrankt (bzw. seit kurzem wissen wirs) und das alles zieht mich ziemlich runter. Stundenlange Recherchen im Internet und die gesundheitliche Lage meinesOpas geben zu denken.Ich hoffe hier nette Kontakte zu finden, verstehen und verstanden zu werden;) |
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