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-   -   Alltag nach der Darm-OP (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=23888)

Birgit4 20.03.2007 12:24

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Lieben gruß an euch alle hier.:1luvu:
möchte euch eine kleine Freude ,in euere Herzen schicken...

http://www.gifart.de/gif234/blumen/00002214.gif

Laßt uns die schönen Momente festhalten...
Lieben gruß
eure Birgit

meliur 20.03.2007 20:28

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Danke, liebe Birgit, für Deinen blühenden Gruß!
Manche Threads werden hier zu richtigen virtuellen Blumengärten, so wie der, den Heike angelegt hat...
Und so ist es richtig: Wir setzen der zerstörerischen Krankheit immer wieder Zeichen des Lebens und der Hoffnung entgegen!

teddy.65 22.03.2007 15:22

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hat schon jemand was von unserer Katrin gehört?????

tronic 22.03.2007 15:30

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
genau, was ist denn jetzt???

hope38 22.03.2007 21:47

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Kaaaatriiiiiiiiin, wo bist Du? Ich denke so viel an Dich!

Ich würde mich sehr freuen, wenn Du Dich mal kurz melden würdest!!!

Liebe Grüße,
Leena

Katrin78 23.03.2007 21:59

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Huhu... Hier bin ich wieder!! :winke:

Alles ist in Ordnung!!! :D

Dieser Schatten auf der Leber hat sich als Fettknubbel erwiesen und der Lymphknoten wird vorsichtshalber entfernt. Meine Onkologin möchte da auf Nummer sicher gehen. Wann die OP statt finden wird weiß ich noch nicht. Der Krankenhaus-Gyn wartet noch auf Unterlagen meines Gyns bezüglich des HPV. Sollte deswegen auch operiert werden, so könnte man beides gemeinsam beschnibbeln.

Hatte gestern meine erste Sitzung bei einer Homöopathin. Meine Onkologin hatte mir nahegelegt sie aufzusuchen, damit mein Immunsystem aufgepäppelt wird. So recht weiß ich noch nicht was ich davon halten soll. :confused:

Habt Ihr irgendwelche Erfahrungen?

Eine kartonspackende und im Umzug steckende Katrin wünscht euch noch einen schönen Abend...

hope38 23.03.2007 22:04

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Puh Katrin, nun bin ich aber froh!!! Jedes Mal, wenn ich hier reingekommen bin, habe ich nach Dir gesucht. Endlich bist Du da und dann mit recht guten Nachrichten. Wie schön!

Nun hoffe ich, daß sich der Lymphi nur als vergrößert erweist und daß dann alles gut ist!

Ich habe auch Interesse an einer Heilpraktiker-Begleitung, aber noch keine Zeit gehabt, mich darum zu kümmern. Erzählst Du mal, wie das war?

LG,
Leena

teerose10 23.03.2007 22:27

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Ihr Lieben :)

ich bin noch am Anfang. Würde mich freuen, wenn ihr mir einiges erzählen würdet.

Bei mir wurde ein Rektum-Ca (T3) festgestellt. Was auf mich zu kommt hat mir meliur schon geschrieben gehabt.

Gestern war ich bei einem Onkologen, der hat gesagt, dass die Strahlen- und Chemo gemacht wird, damit der Tumor verkleinert wird, wäre besser für die OP, habe jetzt am Dienstag in der Strahlentherapie einen Termin, dann am Freitag einen termin für eine Sonographie und am 3. April einen Termin für ein CT für das Becken. Was dann kommt weiß ich noch nicht.

Würde mich freuen, wenn Ihr mir vielleicht Eure Erfahrungen mitteilen würdet.

Schönen Freitagabend und ein schönes Wochenende.

Lieben Gruss
Margret :) :winke:

meliur 24.03.2007 00:49

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hey Katrin,

wie schön, endlich von Dir zu lesen! Du hast sicher gesehn, wie wir uns alle Gedanken gemacht haben... Und NOCH schöner, sowas wie eine Entwarnung zu bekommen! Dann kann ich ja meine blaugedrückgen Daumen jetzt mal etwas locker lassen... GUUUT!
Alles weitere bei besserer Gelegenheit...
Erstmal vorläufigen Glückwunsch Dir und liebe Grüße an Euch alle anderen hier!

Meliur

teddy.65 24.03.2007 08:27

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hi Katrin,

schön von dir solche Nachrichten lesen zu können. Puh, mir war schon ganz mulmig, weil wir nichts von dir hörten.

Heilpraktikererfahrung habe ich eine ganze Menge. Jahrelang war ich bei einer klassischen Homöopathin. Leider ist sie mittlerweile sehr überlaufen und ich fühle mich dort nicht mehr so gut betreut wie es noch vor 4-5 Jahren der Fall war.

Es gibt sehr viele unterschiedliche Formen von Heilpraktikern. Nicht jeder ist gleich ein Homöopath. Ich selbst bin offen für alle Richtungen, wichtig dabei ist dass der Mensch als ganzes gesehen wird.

In den letzten Wochen war ich bei einem Heilpraktiker in meiner kleinen Stadt, aber die Form von Behandlung war nichts für mich. Ein reines Bauchgefühl, und gerade auf DEN sollten wir hören, oder?

Zur Homöopathie kann ich dir nur raten. Das ist eine ganz tolle Form der Unterstützung und ich habe nach der OP sehr davon profitiert. Da geht es nicht nur um den Körper, auch die Seele wird mitgepflegt (denke nun gerade an dich, liebe Leena :winke: ). Ich wollte selbst mal eine solche Ausbildung machen und träume immer noch ein wenig davon. Leider ist das sehr teuer und neben meinem Job und den Kids würde ich in dieser Zeit weder die Energie noch die Zeit dafür finden. Aber vielleicht kommt das später ja noch. Ein Zukunftstraum? :lach2:

Hör dich mal in deiner Region um. Gute Homöopathen haben einen weiten Ruf. Ich habe meine damals über ein Frauengesundheitszetrum in der nächsten großen Stadt gefunden. Anfangs geht man 1 x monatlich dort hin. So war es jedenfalls bei mir.

Wünsche euch auf der Suche nach einer solchen Begleitung viel Glück.

meliur 24.03.2007 09:43

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Katrin und Leena und all Ihr anderen,

ich bin mit homöopathischer Medizin quasi aufgewachsen und kann nur von guten Erfahrungen berichten. Nur die paar Male als Kind, als es ganz dicke kam, wurde bei mir natürlich auf Antibiotika oder sonst "Härteres" nicht verzichtet, was ich auch vernünftig finde - ich habe das später selber so weitergeführt.
Gerade in der Krebstherapie kann man mit Homöopathika ganz gute Erfolge erzielen - unterstützend bei Chemo/Bestrahlung, aber auch v.a. hinterher immunstärkend. Denn das ist ja das Hauptziel der Homöopathie: die körpereigenen Abwehrkräfte so fit zu machen, dass die das alleine schaffen, aber da erzähl ich Euch ja nix neues :rotier2: . Mit Ärzten ist es natürlich immer so eine Sache mit dem Bauchgefühl und der Chemie zwischen Arzt und Patient, das kann natürlich auch beim besten Homöopathen mal nicht stimmen, und DASS es stimmt, ist die erste und wichtigste Voraussetzung - da finde ich immer Mundpropaganda ein recht verlässliches Mittel.
Anthroposophische Medizin ist zwar nicht in allen Punkten deckungsgleich mit Homöopathie, aber in sehr vielen, und v.a. ist der Ansatz auch ein Ganzheitlicher. Vielleicht findet Ihr auch über http://www.anthroposophischeaerzte.de eine Praxis in Eurer Nähe?

So Ihr Lieben, ich muss weitermachen...
Luna-Tina, falls Du hier mal wieder vorbeischaust, guck mal, in Südbadens Hausfrauensender gabs einen Beitrag über den Chor :)
http://www.tv-suedbaden.de/default.a...showNews=75015

Katrin, guten Umzug Dir! Wohin eigentlich übrigens? Innerhalb der gleichen Stadt oder in eine andere? Schaffs jedenfalls alles gut!

Meliur

tronic 24.03.2007 16:58

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
huhu katrin !

willkommen zurück:winke:
da bin ich aber froh...

teerose10 24.03.2007 17:18

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
:winke: Hallo an Alle :winke:

wünsche ein schönes restliches Wochenende.

Schön, dass ich hier durch das Schreiben einige kennengelernt habe, auch wenn es nur durch das Schreiben ist. Freue mich immer von Euch zu hören.

Ganz liebe Grüße
Margret

Drücke :knuddel: :knuddel: Euch mal alle ganz lieb und bis bald, werde mich am Dienstag melden und schreiben was man mir in der Strahlentherapie gesagt hat.

:winke: :winke:

Luna76 24.03.2007 23:10

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Ihr,

@Katrin
schön von dir zu hören und vor allem das soweit alles OK ist. Ich habe nähsten Mittwoch mein CT Termin und dann weiß ich auch endlich mehr!
Frohes schaffen beim Umzug :)

@Meliur
Danke für den Link , werde ich mal reinschauen. Ich kann ja leider nicht singen und im Kindergarten hab ich das nur alleine mit den Kindern getan oder mit CD Begleitung:cool2:


Mein Onkologe hatte mir damals von Homöopahtie abgeraten.Er ist förmlich in die Luft gegangen als ich ihn darauf angesprochen habe.Ich habe in meiner Familie eine Heilpraktikerin aber mir war das zu persönlich. Ich habe die Chemo und die OP`s dann auch ohne überstanden.

Lieben Gruß
Luna-Tina

teddy.65 25.03.2007 08:53

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Zitat:

Zitat von Luna76 (Beitrag 394927)
Hallo Ihr,

Mein Onkologe hatte mir damals von Homöopahtie abgeraten.Er ist förmlich in die Luft gegangen als ich ihn darauf angesprochen habe.Ich habe in meiner Familie eine Heilpraktikerin aber mir war das zu persönlich. Ich habe die Chemo und die OP`s dann auch ohne überstanden.

Lieben Gruß
Luna-Tina

Hi Tina,

das kann ich mir gut vorstellen. Leider reagieren nicht alle Ärzte verständnisvoll. Manche fühlen sich von in Frage gestellt, sobald wir mit alternativen Heilmethoden auffahren. Ich habe das mit meinen Ärzten nicht weiter abgesprochen, sondern meiner Homöopathin vertraut, dass sie die richten Mittel findet die ich zur Begleitung der Therapien brauchte. Geschadet hat es mir jedenfalls nicht. Ob es mir ohne genauso gut/schlecht gegangen wäre kann ich allerdings auch nicht sagen :rotier2:

Ich habe mich damit wohl gefühlt, das war mir wichtig.

glg
Sabine

Luna76 25.03.2007 22:47

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Meliur,

ich wollte dir gern mal berichten wie fleißig ich jetzt zum Sport gehe und auch in die Sauna :D Ich kann jetzt das in die Sauna gehen wieder genießen und das ist ein so schönes Gefühl.Ich bin froh das ich den Schritt gewagt habe!
Wie geht es dir?

Lieben Gruß
Luna-Tina

meliur 25.03.2007 23:35

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Luna-Tina und Ihr anderen,

das find ich SUPER, dass Du jetzt regelmäßig in die Sauna gehst und sportelst! Ich habs in letzter Zeit immerhin geschafft, 1x pro Woche zu saunen. Mit dem Sport klappts nicht so gut, was aber auch an dem miesen Wetter in den letzten Tagen lag und den vielen Extra-Chorproben. Von meinem Gesundheitszustand her wäre es aber meistens kein Problem. Manchmal spielt meine Verdauung verrückt, so die letzten Tage wieder, und ich komme nicht darauf, was ich falsch gemacht habe.
Ich hoffe, dass sich das wieder einrenkt, denn die viele Pupserei und das Bauchweh und ewige Klogerenne nerven, und v.a. kann ich das in der Schule schon mal gar nicht brauchen.
Aber manchmal vergesse ich auch, dass wir einfach geduldig sein müssen.

Es ist klasse, dass Du Dich das Saunen nicht nur traust, sondern dass Du inzwischen dabei auch so entspannt bist, dass Du es GENIESSEN kannst. Was Du machst, find ich genau richtig!!

Ich muss sehen, dass bei mir nich wieder der Alltag in Stress ausartet.

Gerade bin ich voller Sorge, weil ich erfahren habe, dass mein Bruder mit einer Jochbeinfraktur und einer Verletzung des Orbitabodens (das ist der Boden der knöchernen Augenhöhle) im Krankenhaus liegt und morgen operiert wird. Zwar ist er 32, aber er ist mein kleiner Bruder, verdammt, und ich mach mir Sorgen um ihn, wie gern würde ich ihn sehen, aber er liegt in der Berliner Charité und ich hock im Breisgau. Er sieht so gut aus und sein Gesicht darf nicht entstellt werden... :cry:

Drückt mit Daumen, ja?

Meliur

Luna76 25.03.2007 23:56

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Meliur,

klar drück ich dir die Daumen für deinen Bruder! Und du drück mir mal die Daumen am Mittwoch , da hab ich mein CT und dann hab ich Gewissheit was mit den Lymphen in meinem Bauch ist!

Diese Woche habe ich es auch nur 2mal geschafft zum Sport zu gehen......und ich arbeite nicht :rolleyes:

Das Problem mit der Verdauung hab ich momentan auch.Ich weiß auch nicht woran es liegt. Erst konnte ich nicht auf Klo , hab dann meine Eisentabletten mal abgesetzt , dann ging es wieder und jetzt bin ich ständig auf dem Klo. Man kann das nerven! Hinzu kommen die Blähungen und die nerven mich noch viel mehr....bist gard beim Sport und fleißig am radeln und musst dann pupsen aber das kann man den anderen ja nicht antun :o also anhalten bist man platzt :eek:
Kaum hab ich was gegessen und schon ab zum Klo ! Ob sich das auch mal wieder legt?! Ich stell mir nur mal vor das ich ein Date habe und schön Essen bin und dann ständig zum Klo rennen muss ! Oder ich man sitzt zu hause gemütlich und muss dann ständig Luft ablassen.....das geht doch gar nicht :mad: ! China-Mann ist da völlig gestrichen......das ist wie Fleet schmeckt nur besser :D

Dir eine Gute Nacht
Luna-Tina

meliur 26.03.2007 11:35

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Luna-Tina und Ihr anderen Leser,

danke fürs Daumendrücken. In den nächsten 2, 3 Std. ist er dran und ich hoffe sooo, dass die nichts an den Gesichts- oder Sehnerven kaputtmachen... Hab versucht, mich im Internet schlau zu machen über den bevorstehenden Eingriff, mit Krebs wird man ja eh langsam zum medizinischen Experten...

Natürlich drück ich Dir auch die Daumen für Mittwoch! Wie war das nochmal - gibt es mehrere verdächtige Lymphknoten? Eigentlich bringt CT ja auch nicht wirklich Gewissheit, zumindest nicht, wenn sie vergrößert sind - deswegen drück ich jetzt alle Daumen, dass alles unauffällig ist!

Deine Situation mit Blähung beim Sport, oja, das kenn ich, bei mir eben in der Schule oder in der Chorprobe... bis zu nem gewissen Punkt kann man sichs ja verkneifen, aber irgendwann explodiert man dann echt!
Bei mir kam es vermutlich daher, dass ich so viel Weißbrot bzw. Brötchen u. Croissant etc. gegessen habe. In der brotfreien Zeit hatte ich kaum Probleme, Knäckebrot, Zwieback, Schwedenbrötchen & Co scheinen bei mir nicht blähend zu wirken. Nur, wenn Besuch da ist, will man natürlich nicht auf nem Reiscräcker rumkauen, sondern serviert gerne ein opulentes Frühstück...

Genießt den sonnigen Tag!

Meliur

Luna76 26.03.2007 16:21

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Meliur,

und wie ist es bei deinem Bruder ausgegangen? Ich hoffe alles ist ok!
Stimmt , man wird mit der Zeit ein medizinischer Experte.

Bei sind es ein paar vergrößerte Lymphknoten (1,4cm) .Die Ärztin und mein Arzt meinen das man auf dem CT Bildern dann sehen kann ob die Lymphknoten sich zurück bilden oder größer werden. Wie meinst du das dass man durch das CT keine Gewissheit hat?

Bei mir kommen die Blähungen egal was ich esse. Mal sind sie mehr mal weniger. Wie gesagt , ich hoffe das sich das mal wieder legt.

Lieben Gruß
Luna-Tina

meliur 26.03.2007 19:34

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Mein Bruder hat die OP wohl gut überstanden und es geht ihm gut! Noch konnte ich ihn nicht selber sprechen, aber ich bin SOO erleichtert! Und dank Euch fürs Daumendrücken! Wenn es der eigene Bruder ist, verdammt, das geht mir nah. Jetzt kann ich ein bisschen verstehen, wie meinen Geschwistern zumute war, als ich meine Krebsdiagnose bekam...

Luna-Tina, mit der fehlenden Gewissheit meinte ich, dass die Vergrößerung ja bekanntlich auch andere Gründe haben kann als Tumorzellen, und dass man letztendliche Sicherheit halt nur durch OP und histologische Untersuchung kriegt. Weißt Du aber ja eh alles selber. Und ich hatte nicht im Kopf, dass diese Vergrößerungen schon vorher festgestellt worden waren und man jetzt guckt, ob sich was verändert hat. Denn in dem Fall hat das natürlich trotzdem wichtige Aussagekraft!

Ob bei den Blähungen wirklich das Brot schuld ist, weiß ich auch nicht, ist eine Vermutung. Manchmal regts mich jedenfalls echt auf, dieser Eindruck, selber nichts gezielt dagegen tun zu können, oder mit den Versuchen total im Nebel herumzustochern.
Ernährungstagebuch hilft wahrscheinlich schon ein bisschen, aber das finde ich SOOO mühsam...
Gibt es Sachen, bei denen Du auf jeden Fall weißt, dass geht gut, ist immer verträglich usw.?

Lieben Gruß,
Meliur

P.S. Hat irgendwer mal was von Jana aus der Kur gehört? Ich würd gern wissen, wie es ihr ergeht...

Luna76 26.03.2007 22:13

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Meliur,

freut mich das dein Bruder alles gut überstanden hat.

Ja , die Ärzte meinen das die Lymphen noch durch die letzte OP(und die war nicht ohne) vergrößert sind aber das wusste wohl der Radiologe nicht als er geschrieben hat das es sich seiner Meinung nach um Metastasen handelt.
Meine Ärzte haben mich damit beruhigt und ich kann mir das auch nicht anders vorstellen.Ich meine die hatte mich 2 Wochen vor dem CT im Januar ja im OP offen gehabt und gründlich nachgeschaut und es war weiter nix da ! Und so schnell können die wohl auch nicht wachsen!
Mein Arzt meint man müsste jetzt genau beobachten was passiert.......und nur im Verlauf genaueres sagen.

Thema Blähungen:
Ich glaub nicht das dein Weißbrot daran schuld ist sondern eher mein Schwarzes Körner Brot. Die auf meiner Reha meinte nämlich ich sollte lieber Weißes- oder Misch-Brot essen, ist besser für den Darm. Zu viel "Gesundes Essen" ist nicht gesund weil man den Darm überreizt......er muss zu viel arbeiten und kann gar nicht und dadurch kommt dann auch die Luft zustande.Man sollte darauf achten das man eine ausgewogene Mischung und genug Bewegung hat.
Mir ist das auch zu mühsam raus zu bekommen was ich besser und was nicht vertrage. Dafür esse ich bestimmt die blähenden Dinge viel zu gern. Nervig finde ich es trotzdem !
Wenn ich mal raus bekomme was ich gar nicht ab kann , sag ich dir bescheid. Ach, Rohkost und Prosecco vertragen sich überhaupt nicht :D

Lieben Gruß
Luna-Tina

teddy.65 28.03.2007 08:31

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Luna-Tina,

denke heute an dich und drücke dir alle Daumen und was sich sonst noch so drücken lässt.

Gruß und Kuss

meliur 28.03.2007 10:06

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Luna-Tina,

und, was ist rausgekommen bei der CT? Ich hab wie Sabine fest Daumen gedrückt...
Erzähl!

Meliur

teerose10 28.03.2007 16:21

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo liebe Luna-Tina,

würde mich auch interessieren was bei der CT rausgekommen ist ??

Dich mal lieb drücke :knuddel:

Liebe Grüße
Margret


meliur:

Wie geht es deinem Bruder ??? Wie es mir bisher ergangen ist habe ich unter dem Thema "Strahlentherapie" geschrieben.

dich auch mal lieb :knuddel:

Lieben Gruss
Margret

drücke :knuddel: alle mal ganz lieb

Luna76 28.03.2007 17:56

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Ihr,

es sind nun schon ein paar Std. her das ich das CT hatte aber meinen Kopf hab ich immer noch nicht frei. Das Ergebnis war leider nicht positiv:sad:
Der Lymphknoten im kleinen Becken ist gewachsen. Der Radiologe hat was von 2,6 cm geschrieben ! Er meint es ist ne Metastase und muss wenn es geht operiert werden und ich soll ne Chemo machen. Bin jetzt dabei mit meinen Chirurgen Kontakt auf zu nehmen wegen der Frage nach der OP.
Ich bin aber der Meinung solange nichts pathologisch abgeklärt ist sagen kann das es sich definitiv um eine Metastase handelt! Oder irre ich mich da? Bevor das nicht sicher ist lass ich mir keine Chemo verpassen. Den Lymphknoten lass ich mir auf jeden Fall raus schneiden.
Am Montag hab ich den Termin bei der Onkologin.
Was das tolle daran ist , das mir 3 Ärzte vor 4 Wochen gesagt haben das ich mir keine Sorgen machen brauch das ist eigentlich normal nach ner OP das die Lymphen vergrößert sind. Hätte ich nicht so gedrängt auf das CT hätten die das ein wenig später gemacht!
Ich weiß schon warum ich auf meinen Körper höre und auch diesmal wird es mir bestätigt das es richtig ist!
Mal sehen wann ich was von den Ärzten höre. Ich geh vielleicht gleich noch zum Sport , muss meine Gedanken ordnen. Ich habe mich grad wieder so gut aufgebaut , gut zugenommen, Sport angefangen und wollte im Spätsommer anfangen zu arbeiten.......das ist auf einen Schlach alles wieder weg. Das macht mich so wütend und gleichzeitig traurig.....mir fehlen einfach die Worte. Warum das ALLES?! Jetzt hab ich mein Tief :sad:

Lieben Gruß
Luna-Tina

hope38 28.03.2007 20:45

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Luna-Tina!
Habe Deinen Bericht vorhin schon gelesen und mußte erstmal sacken lassen, was ich da las. Und nun KÖNNTE ICH SCHREIEN....!!!! Ich bin mit Dir traurig. Hätte mir so sehr ein anderes Ergebnis gewünscht- wobei, noch ist es ja nicht mal klar, daß es wirklich eine Metastase ist, nicht wahr??!! Aber vor Dir liegt nun wieder ein steiniger Weg- endet das denn nie? Mir fällt gar nicht viel ein, nur "das Leben ist nicht fair".

Ich nehme Dich mal in den Arm, leider nur virtuell, und ich muß zugeben, ich fühle mich hilflos....

Liebe Grüße,

Leena

meliur 28.03.2007 21:41

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Luna-Tina,

Himmel, kann das denn NIE ein Ende haben? Mir gehts wie Leena, es tut mir so leid, und manchmal setzt sich bei mir dann nur noch der Gedanke fest, dass die Welt manchmal einfach ungerecht ist.
Und trotzdem: ich finde gut, wie Du vorgehen willst: Lass den Lypmhknoten rausschneiden und warte erst mal den Patho-Befund ab - es sei denn, die Onkologin rät was anderes, die ist ja schließlich die Fachfrau.
Ich bin auch froh für Dich, weil Du merkst, dass es gut war, dass Du auf Deine innere Stimme gehört hast und auf ein CT gedrängt hast.
Und jetzt wart mal ab. Der Spätsommer ist noch weit, bis dahin kann ne Menge passieren, ne Menge Gutes!
Ich hoffe, dass Du Dich beim Sport ein bisschen sortieren und abreagieren konntest. Und jetzt - was hilfts? - machst Du einfach mal einen Termin nach dem anderen und sprichst so ausführlich, wie DU es brauchst, mit den Ärzten.

Bei mir schleichen sich auch gerade wieder dunkle Gedanken ein... das mit meinen vielen Polypen ist ja nach wie vor nicht geklärt, noch immer besteht der Verdacht auf eine sehr abgeschwächte Form der FAP, was besagt, dass ich dauernd und immer wieder ganz viele Polypen kriege und man mir dann wahrscheinlich auf lange Sicht mindestens den ganzen Dickdarm entfernen müsste. Ende April habe ich die nächste Koloskopie (Fleet! :eek: Endofalk! :smiley11: ) und gleich auch noch ne Gastroskopie, bei der mir der Magen und der Zwölffingerdarm gecheckt wird - denn falls ich wirklich FAP habe, könnte auch der ganze Dünndarm und evtl. Magen befallen sein. Ich mag nicht daran denken, was dann wäre :embarasse

Hey, Luna-Tina und Ihr anderen, wir versuchen trotzdem unser Bestes - darin haben wir doch schon Übung, oder? Und wenns mal wieder ganz übel wird alles, dann erzählen wir uns...

Liebe Grüße,
Meliur

Luna76 28.03.2007 23:06

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo liebe Meliur und Jaana,

danke für eure Worte. Mir ging es auch so , ich musste es auch erst mal sacken lassen bevor ich hier schreiben konnte.
Ja , endet das denn nie ?! Bin grad mal seit 6 Wochen wieder so richtig auf den Beinen und jetzt das ganze wieder von vorne! Ich frag mich auch warum muss das Leben zu ungerecht sein!
Ich musste dann an ein Spruch denken den mir ein Freund geschickt hat als es mir schlecht ging und ich im Krankenhaus lag.

"Die härtesten Aufgaben im Leben bekommen nur diejenigen die sie bewältigen können"

Ich werde diese Hürde auch meistern , wie das genau aussieht weiß ich noch nicht. War heute Abend erst mal beim Sport und konnte mich ein wenig abreagieren. Hab mir gesagt , ich mach mich jetzt fit , fit für den Kampf ! Das wird nicht einfach werden , das weiß ich auch.Hab noch ne Freundin getroffen die auch meinte , mach dich fit , gönne dir Ruhe und futtere dir ruhig noch das eine oder andere Kilo an :)
Hatte ja dem einen Arzt aus dem Krankenhaus ne Mail geschrieben und schon ne Antwort bekommen. Ich soll vorbei kommen und die Radiologen gucken sich die Bilder auch mal an. Er meint das meine Leber trotz der OP eine Chemo vertragen kann. Wenn es sich um einen großen Lymphknoten handelt , dann sollte man an eine OP denken. Jetzt warte ich noch auf die andere Antwort und mal sehen wie es weiter geht aber ich werde am Ball bleiben. Geht ja schließlich um mich und ich verlass mich darauf das die Anderen anfangen was zu machen.
Und genau Leena , ich weiß ja noch nicht mal ob da was "böses" in mir wächst.

Mensch Meliur , das bei dir hört sich ja auch gar nicht gut an! Und dann wieder eine Coloskopie mit Fleet......daran darf ich gar nicht denken (musste heute 1 L Kontrasmittel trinken , gute 500 ml hab ich geschafft danach war mir zum :smiley11: )
Geht das denn ohne Dickdarm? Die Magenspiegelung macht man dann aber gleichzeitig mit der Koloskopie......also nur einmal wegbiemen und Fleet und ect. Ich drück dir ganz doll die Daumen das alles gut wird. Wir halten hier alle ganz doll zusammen!!!!!!!!

Schön euch hier zu haben. Ihr könnt das nach voll ziehen was ich denke und fühlen.....lieben Dank :)

Gute Nacht und Lieben Gruß
Luna-Tina

meliur 29.03.2007 00:23

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Margret,

danke der Nachfrage zu meinem Bruder - er hat sich einigermaßen erholt, seine OP lief gut, aber es ist noch nicht klar, ob sein Gesicht schief bleibt oder gerade ist, dazu muss man erst warten, bis alles abgeschwollen ist. Ich hoffe so sehr, dass er nicht zu verändert aussieht, er hat eigentlich so ein hübsches Gesicht. Gestern haben wir lange telefoniert und er klingt ganz gut. In wenigen Tagen wird er entlassen.

Bei Dir läuft jetzt die Termin-Mühle, weißt Du noch, das hatte ich Dir mal ganz am Anfang gesagt :)
Aber Du nimmst die Dinge mit Ruhe, das ist gut. In der STrahlenklinik wirst Du jetzt erstmal genau "vermessen", denn die Strahlen sollen ja so punktgenau wie möglich landen. Das sind etwa 2Termine, bis man mit der eigentlichen Bestrahlung dann anfängt.
Mein Strahlentherapeut hatte mir übrigens, nachdem ich ihn gelöchert hatte, den Tipp gegeben, mit voller Blase zur Bestrahlung zu kommen, dann ist sie nämlich so groß, dass sie (zumindest bei einem tiefsitzenden Rektum-Ca, aber das ist bei Dir mit 10cm ab ano der Fall) nicht komplett im Bestrahlungsfeld liegt und man sie so evtl. ein bisschen besser schützen kann.


Liebe Luna-Tina,

Der Satz, dass man genau das zugemutet bekommt, was einem auch zugetraut wird, hat mir auch schon oft als Trost gedient - so gesehen können wir uns doch auch schon wieder ganz schön was auf unser Vermögen einbilden, oder nicht ;) ?

Es ist so gut und bewundernswert zu sehen, wie Du Dich selbst in dieser besch... Situation gleich wieder auf die Hinterbeine stellst und die Dinge in Angriff nimmst. Du hast ganz recht: mach weiter Sport, lass es Dir gutgehen, hau rein und iss, was Dir schmeckt, mach Dich fit. Um die OP und ne Chemo durchzustehen, und wenns keine Chemo braucht - na, umso besser!! Dann biste fit fürs übrige Leben, und davon wartet auf uns alle ja auch noch genug!

Außerdem habe ich den Eindruck, dass Du auch einige nette Ärzte hast, das ist so wichtig.
Geht mir so mit meinem Gastroenterologen, den mag ich richtig gern. Der war damals der erste, der mir die Hiobsbotschaft überbringen musste, er hatte die Erstdiagnose gestellt, und er hat das so gut gemacht, die perfekte Mischung aus Kompetenz und Einfühlsamkeit. Auch wenn dieses Fleet-Quartalsaufen echt Hölle ist :smiley11:, sehe und spreche ich ihn immer gerne und vertraue ihm absolut.
Übrigens lässt sichs schon ohne Dickdarm leben, dann halt mit Stoma vom Dünndarm aus, aber ich würd schon gern alles behalten... Und kritisch wirds halt, wenn der Dünndarm auch noch voller Polypen sein sollte, das sind ja alles potentielle Karzinome. ABer ich will versuchen, jetzt mal noch keinen Teufel an die Wand zu malen, ruhig erstmal einen Schritt nach dem anderen...
Und:
:megaphon: Mädels (und Jungs, Ulli ;) ), wir schaffen das! Oder?!
So, ich MUSS ins Bett...:gaehn:
Morgen Termin beim Strahlendoktor... Nachsorge...

Machts gut!
Meliur

Luna76 29.03.2007 10:59

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Meliur,

ja, wir können uns was drauf einbilden was wir schon alles geschafft haben !
So einfach war das gestern auch nicht für mich als mir der Radiologe erzählt hat das der Lymphknoten gewachsen ist ! In mir brach alles zusammen.....bitte keine Chemo mehr das schaff ich nicht ! Wieder ein Geburtstag und Sommer mit Chemo...womit habe ich das verdient ! Vor 4 Wochen haben die Ärzte doch gesagt ich soll mir keine Sorgen machen......
Gestern Abend ist mir noch aufgefallen das im Bericht von Januar stand das der Lymphknoten 1,4 cm groß ist und die Ärzte damit meinen "leicht vergrößert" und in dem Bericht von gestern heißt es der Lymphknoten sei schon im Januar 2,1 cm groß und jetzt 2,6 cm ,was ja heißen würde der war nicht nur leicht vergrößert! Aus diesem Grund schon werde ich mir eine weiter und wenn nötig auch ne 3.Meinung einholen. Mal schauen was ich her raus finden werde.
Ich muss was tun.......zu hause sitzen und grübeln und sich vergraben bringt mich nicht weiter. Traurig bin ich weil ich so gehoft habe das alles gut ist !!!! VERDAMMTE SCHEIßE , sorry!

Ja Meliur , ich habe ein paar tolle Ärzte. Der Proktologe hat mir damals die Erstdiagnose gegeben und auch wie bei dir , mit der richtigen Mischung. Er hat sich heute auch schon per mail gemeldet und mir gesagt was ich machen soll. Er ist leider die nähsten 2 Wochen nicht da , fand er auch als "leider" Ich glaub bei ihm bin ich nicht die alltägliche Patientin!

Kann man nicht auch ohne Stoma bei ohne Dickdarm leben? Ich meine auf der Reha jemanden gehabt zu haben der keinen Dickdarm mehr hat aber auch kein Stoma. Wann hast du die Untersuchung wo sich das alles rausstellt was weiter gemacht wird?

Ein schön Tag euch
Lieben Gruß
Luna-Tina

tronic 29.03.2007 11:22

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
oh man luna-tina!

das sind ja wirklich keine schönen nachrichten.:undecided
ich kann mir vorstellen, wie du dich fühlst. alle sagen einem, jetzt ist es erst mal gut und man wird fit, man fühlt sich gut und macht pläne und dann sowas....
ein bißchen kannst du ja vielleicht doch noch hoffen, auch wenn das schwer fällt, das er doch noch durch die op vergrößert ist.
naja, in deiner situation fällt es wahrscheinlich schwer, daran zu glauben.

ich war montag beim ct und bekomme morgen die ergebnisse.
hab auch ein wenig angst, da die marker doppelt so hoch waren, wie noch im november vor meinen lungen-op´s.

hey, an alle!
wir lassen uns nicht unterkriegen.
laßt euch alle knuddeln :knuddel:

meliur 29.03.2007 17:46

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Tinas und alle anderen!

Diese Berg- und Talfahrten zwischen Hoffnung und Enttäuschung sind wirklich manchmal sooo.... anstrengend. Und wenn es nicht um so viel ginge, würde man dabei wahrscheinlich irgendwann abstumpfen, so cool werden, dass einem das nicht mehr viel anhaben kann. Aber, verdammt, es geht halt letzten Endes um nicht weniger als das eigene Leben!
Wobei ich froh bin, dass ich das ganze manchmal auch ohne Tragik und Pathos sehen kann, und bei Euch gibts sicher auch ab und zu solche Phasen. Das tut gut und ist wichtig fürs Erholen :cool:

Tronic-Tina, ich drück Dir die Daumen für die CT-Ergebnisse morgen... Das mit dem Tumormarker ist natürlich blöd... Musst dann berichten, ja?

Bei mir wurde jetzt ein MRT-Termin Becken für 19. April anberaumt; manchmal wunderts mich, denn die Lunge ist seit der Erstdiagnose im Juli nicht mehr gecheckt worden, aber andererseits bin ich natürlich froh, dass ich ohne CT auch Strahlenbelastung vermeiden kann. Beim letzten Mal hat man nur eine Sono gemacht (v.a. Leber), und weil da alles i.O. war, wurde wohl davon ausgegangen, dass die Lunge auch nix hat.

Luna-Tina:
"Wann hast du die Untersuchung wo sich das alles rausstellt was weiter gemacht wird?"

Hm - also am 26.4. ist die Kolo und Gastroskopie, bei der auch der Zwölffingerdarm u. wahrsch. der restliche Dünndarm gecheckt wird. Dann sieht man, ob da auch Polypen sitzen, aber wenn das der Fall ist (was ich natürlich NICHT hoffe, ganz inständig), wird es sicher noch eine Weile dauern, bis beschlossen ist, wie es dann weitergeht. Vermutlich würde diese Frage dann erstmal in der Tumorkonferenz mit meinem Onkologen, dem Chirurgen und dem Gastroenterologen (u. evtl. dem Strahlentherapeuten) besprochen werden. Datt dauert dann immer...
Keine Ahnung, ob ohne Dickdarm UND ohne Stoma geht! Weiß jemand von Euch anderen das?

Leute, wir müssen einfach weiter das Beste hoffen. Für uns alle in diesem Laden hier :)

Schönen Restnachmittag wünsch ich Euch!

Meliur

minimops 30.03.2007 15:43

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Zitat:

Zitat von meliur (Beitrag 396599)
Liebe Tinas und alle anderen!

...
Keine Ahnung, ob ohne Dickdarm UND ohne Stoma geht! Weiß jemand von Euch anderen das?
...

Meliur

hi meliur,

habe gelesen dass es künstliche afterschliessmuskel gibt.
( http://www.chirurgie-portal.de/allge...kontinenz.html )
aber wahrscheinlich setzt das vorraus, dass der darm soweit drin bleibt.
es sei denn, man kann den dünndarm hieran "anschliessen" wenn der dickdarm
kpl. entfernt werden muss. ich würd mal an deiner stelle deswegen mit der KV fonieren. die Krankenkassen haben oft medizinischen hotlines und man
bekommt dann rückruf von einem spezialisten. wegen krebsfragen habe ich
da einen rückruf von einem onkologen (prof dr) bekommen. denke die chirurgen
kennen sich da ganz gut aus.

bei meiner kontrolluntersuchung der darm-nahtstelle im KH welche ein chirurg durchgeführt hat, meinte ich das sei ganz schön knapp, weil die darmnaht grade mal 2.5 cm hinter dem anusmuskel sitzt. da meinte der wenns nicht gereicht hätte hätte man einen künstlichen ausgang einsetzen müssen...
möglichkeiten gibts also ...

hoffe es hilft bissl.

gruss ulli

tronic 30.03.2007 16:49

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
hallo zusammen!

also, kein dickdarm und ohne stoma???
kann ich mir nicht wirklich vorstellen, das man damit eine lebensqualität erreicht, mit der man zufrieden ist:huh:
immerhin ist der stuhl dünnflüssig und jeder weiß wie es ist, wenn man dünnpfiff hat.
also dem würde ich wohl doch das ileostoma vorziehen.
hatte vor dem colostoma selbst 4 monate eins und hatte es nach kurzer zeit ganz gut raus....

so, nun zu meiner ct-besprechung:
erneut metas in der lunge, gesamt 3 in beiden unteren lungenflügeln.
montag habe ich termin in der lungenfachklinik, dann wird entschieden ob op oder chemo.
op wird aber vorgezogen.
na prima, die letzte lungen-op ist nicht mal 3 monate zurück.... :undecided

aber wie war das???
wir lassen uns nicht unterkriegen...

Luna76 30.03.2007 23:35

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Ihr ,

@ Meliur
ich habe am Montag ein Termin im Krankenhaus , da will sich der Arzt der bei mir die Leber operiert hat , sich die Bilder von meinem CT mit den dortigen Radiologen angucken. Er meinte , erst mal Bilder angucken und dann schauen wir weiter. Danach gehe ich zu meiner Onkologin , werde mit ihr besprechen wie es weiter gehen soll und sie bitten die Bilder auch in der Tumorkonferenz im Marien Krankenhaus vor zu stellen (da wurde mein Darm und Lunge operiert). So habe ich genug fähige Ärzte , die mich auch kennen , die mir sagen können wie es weiter geht oder was ich machen muss.

@Tronic
du wurdest wie ich ja lesen konnte auch an der Lunge operiert...mal ne Frage zu der Narbe: hast du die Narbe direkt unter der Brust? Ich habe sie Narbe nämlich direkt unter der Brust laufen und kann seit der OP kein BH mehr tragen. Das ist super unangenehm , scheuert , juckt .....einfach nur blöd! Vielleicht hast du die Erfahrung auch gemacht und kannst mir ein Tipp geben.
Wenn jemand anderes ein Tipp hat , gern her damit :)
Das ist die narbe die ich noch am meisten merke ist aber schon 5 Monate alt.

Du , meine letzte Bauch OP ist auch grad mal 3 Monate her und so schön am abheilen (wird schon Stück für Stück hell) und jetzt wieder alles von vorne! Kann gut nach empfinden was du fühlst.
Könnte ich gut drauf verzichten aber wenn es sein muss dann sollen sie die Narbe schöner machen......ein Stück ist bei mir gerissen/breit geworden. Würde ich jetzt lieben so lassen anstatt ner weiteren OP!
Also haben wir beide unseren Termin am Montag und ich werde ganz doll an dich denken .

Lieben Gruß
Luna-Tina

tronic 31.03.2007 09:49

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
hallo luna-tina!

meine lungen-narben sind in brusthöhe, aber an der seite.
trage seitdem auch keinen bh, da es unangenehm ist, tut aber nicht weh.
ist halt alles noch ganz taub.
da ich eh nicht den größten busen habe und jetzt im winter fällt das ohne bh gar nicht auf.
wenn die mir demnächst wieder durch diese narbe gehen, frage ich mal, ob se nicht ein doppelt D reinschieben können, wenn se dort schon wieder rumhantieren :D
gut, das wir den humor nicht so schnell verlieren :rotier2:

Luna76 31.03.2007 16:46

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Tina,

ja , das gleich habe ich bei der Lungen-OP auch gedacht. Hey , wenn ihr da schon zugangen seit , dann könnt ihr doch gleich was reinsetzten aber vergesst nicht die andere Seite nicht :D !
Ne, bei mir läuft die Narbe direkt da wo der Bügel vom BH sitzt. Ist zwar nicht toll das du auch das Problem hast aber ich weiß das ich nicht alleine damit bin und wohl normal ist. Ich habe auch nicht grad große Brüste und daher ging es im Winter auch mit Hemdchen ! Für den Sommer hab ich mir überlegt das ich dann Bikini Oberteile nehmen werde, schon ausprobiert......geht!
Richtig wehtun tut es bei mir auch nicht mit BH , ist nur unangenehm.Bei mir ist es auch noch taub aber nicht mehr so schlimm wie am Anfang. Man , sah meine Brust ruiniert aus ! Hat sich alles wieder zum Glück gelegt.

Lieben Gruß
Luna-Tina

meliur 01.04.2007 17:18

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Tinas,

Montag ist also bei Euch beiden wieder son Termin-Tag... Und ich drück Euch beiden die Daumen!

Tronic-Tina, wie DOOF, dass die bei Dir was Neues gefunden haben! Und die Entscheidung zwischen OP und Chemo, naja, was soll man da sagen, ist beides sch... deswegen weiß ich gar nicht recht, wofür ich Dir die Daumen drücken soll... Aber wenn die OP vorziehen, könnte es ja sein, dass der Eingriff eher schnell und unkompliziert über die Bühne geht, oder? Ist halt schon wieder ein Schnitt mehr (oder wird nochmal an der gleichen Stelle geschnitten?). Oh Mann, dass man auch nie in Ruhe gelassen wird...

Luna-Tina, an Dich denk ich auch morgen, ich hoffe sehr, dass bei den Besprechungen was rauskommt, womit Du gut leben kannst... Wahrscheinlich wird es ja darauf hinauslaufen, dass man Dir den Lymphknoten rausholt, und je nachdem was die Histo ergibt, wird dann weiter entschieden, oder?

Ich fliege übrigens am Dienstag für ne knappe Woche nach England, mein Patenkind in Oxford besuchen, das hat Geburtstag - der Vater unterrichtet an der Europäischen Schule dort und deshalb ist die ganze family im Herbst dorthin gezogen. Und aus Aupair-Zeiten hab ich noch Freunde in London, die ich seit Eeeewigkeiten nicht mehr gesehen habe, die werde ich auch treffen, freu mich schon...

Aber am Mo abend schau ich nochmal hier rein, ich muss doch wissen, wie es Euch beiden ergangen ist!

Meliur

Claro* 02.04.2007 09:32

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo in der Leidtragenden-Runde!

Also wenn ich mich hier als Newbie reinlese, werde ich ganz still und bescheiden. Da denkt man "schlechter hätt's ja gar nicht kommen können" und dann erfährt man, wie gut man ja noch getroffen hat ...

Verblüffend ist für mich, daß sich hier offensichtlich nur Frauen getrauen, über ihre Beschwerden zu schreib en - das sog. "starke" Geschlecht hat wohl nichts von sich u geben ... (?)

Selbstdarstellung:
Coloncarzinom am Sigmadarm, 17cm per Laparaskopie weggeschnipselt (anfangs Dezember), Nachoperation zu nächtlicher Stunde wg. starker Nachblutung (Verletzung der Bauchmuskulatur) --- alles noch einmal gut gegangen.
Port-a-cath mitte Jänner eingebaut und seither adjuvante FOLFOX4-Chemo; anfangs war diese etwas abgewandelt (FU-Infusionsdauer 3 Tage á 2 x 3h), ab der 4. das Standardprogramm (?) 2 Tage á 5min + 22h). Seither sind die Nebenwirkungen auch deutlich spürbar geworden: latente leichte Übelkeit, gepaart mit 380-Volt-Kribbeln ... also fast nicht zu ertragen ... denkt man. Und dann liest man hier, was rund um einem so vorgeht und mit welcher Kraft gerade das "schwache" Geschlecht unterwegs ist!

Abschließend an alle Mitlesenden: einerseits gibt es immer noch bedeutend schwerere Schicksale als das eigene und andererseits muß man eben da durchhalten, solange man es mit innerer Kraft und äußerer Hilfe schaffen kann. Viel Glück und Segen von oben uns allen!:knuddel:


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