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mischmisch 06.12.2009 21:27

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hi,
Mitesser?

Gruss

jimmy2010 06.12.2009 21:41

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
aber der bleibt doch keine 2 monate und pickel hab ich eigentlich keine mehr
!? hmm

jimmy2010 06.12.2009 21:50

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
( die kugel ist unter der haut)
!? hmm ...

Regentropfen 13.01.2010 11:56

Muttermale werden entfernt = bösartig?
 
Hi!

Mir müssen nächste Woche zwei Muttermale entfernt werden, die sich verändert hatten. Bei einem Fleck sagte die Ärztin schon beim Hinschauen mit bloßem Auge, sie würde mir empfehlen den wegzumachen weil er so dunkel wäre. Sie hat dann noch mit der Lupe draufgeguckt und gesagt, sie glaube nicht, dass er schon gekippt ist. Dass zweite verdächtige Muttermal ist auch ziemlich dunkel.

Ich habe jetzt Angst vor dem was auf mich zukommen könnte. Wie wahrscheinlich ist es denn, dass es sich doch um ein Melanom handelt? Ich weiß das lässt sich nicht in einem Forum beantworten, aber wenn was wäre hätte die Ärztin das doch sofort gesagt, oder?

Ich bin total durcheinander, diese Ungewissheit macht mich verrückt. :(

Edit: Sorry, dass ich gleich einen neuen Thread aufgemacht habe :o

J.F. 13.01.2010 20:56

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hi, Regentropfen,

tja, hier ist leider warten angesagt. Keiner kann irgendetwas dazu sagen, nur der Histologe und der braucht seine Zeit für die Aufbereitung.

Toi,toi,toi.

Regentropfen 14.01.2010 11:53

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Klar, verstehe ich schon. Jeder Fall ist ja auch anders.

Ich bin nur gerade ein ziemliches Nervenbündel. :sad:

Trotzdem danke!

micha54 14.01.2010 12:00

AW: Muttermale werden entfernt = bösartig?
 
Hallo Regentropfen,

also "dunkel" ist nicht wirklich ein Kriterium für ein Melanom, meine Frau hatte ein sehr dunkles Riesending und das war völlig unbedenklich.
Sofern das Pigmentmal noch relativ dünn war gibt es ja auch gute Gründe, optimistisch zu sein.

Also lass den Kopf nicht hängen :knuddel:

Gruß,
Michael

Regentropfen 14.01.2010 12:58

AW: Muttermale werden entfernt = bösartig?
 
Zitat:

Zitat von micha54 (Beitrag 838225)
also "dunkel" ist nicht wirklich ein Kriterium für ein Melanom

Vielleicht nicht, aber die sind beide in der letzten Zeit gewachsen. Auf diversen Internetseiten habe ich gelesen, dass normale Muttermale sich nicht verändern sondern nur Melanome. Weiß jetzt schon gar nicht mehr, was ich glauben soll.


Zitat:

Zitat von micha54 (Beitrag 838225)
Also lass den Kopf nicht hängen :knuddel:

Ich versuchs :o

Rachel 14.01.2010 13:11

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
ich weiß - es ist leichter gesagt als getan - aber versuche ruhig zu bleiben. lenke dich ab, gehe in die frische luft, schau dir einen film an, trifft dich mit freunden, tue dir einfach was gutes. mach dich bitte nicht verrückt. die wartezeit kann dir niemand nehmen aber sie ist einfacher zu ertragen wenn du nicht im kreis läufst (aber keine sorge, ich weiß wovon du sprichst).
lg gitti

Regentropfen 15.01.2010 11:21

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Danke dass Ihr mir zuhört. :knuddel:

Ich werde berichten wenn ich den Befund habe

Muss denn ein gewachsenes Muttermal grundsätzlich Krebs bedeuten? Oder kann es auch harmlos sein?

micha54 15.01.2010 12:21

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo,

ganz klare Antwort, es kann auch harmlos sein.

Alle Gedanken, die Du Dir jetzt machst sind reine Spekulation, also lass es einfach bleiben :cool:
Nee, nee, ich weiss ja wie das ist, da musst Du jetzt durch.

Daumen sind für Dich und ein negatives Ergebnis gedrückt.

Gruß,
Michael

Rachel 15.01.2010 12:47

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
alles kann sein, muß aber nicht. ich weiß, eine blöde antwort mit der du nicht zufrieden bist aber wir sind alle hier keine ärzte. lass es einfach anschauen und versuche ruhig zu bleiben.
P.S. ich hatte viele nävi die größer wurden und völlig harmlos waren. bei mir waren die 2 kleinen unauffälligen die "Bösen".
lg gitti

S.Kinal 20.01.2010 15:46

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo zusammen,

ich bin eigentlich im Darmkrebsforum unterwegs, weil meine Mutter seit dem 23.12.2009 weiß, das Sie Darmkrebs hat, OP ist gelaufen, Chemo beginnt morgen.

Die Nachricht hat mich natürlich geschockt und irgendwie fängt man an über den eigenen Tod nachzudenken und bekommt Angst. Ich habe jedenfalls sofort mit dem rauchen aufgehört und bin nach über 8 Jahren zum ersten mal wieder zum Arzt gegangen um mich checken zu lassen. Heute war Blutabnahme, Ergebnisse bekomme ich morgen früh. Dabei hat die Arzthelferin mir direkt einen Termin ( morgen früh) zur Hautkrebsvorsorge gegeben. Nun der Grund, warum ich hier schreibe,:

Ich habe seit mindestens 7 Jahren ein Geschwür an meinem inneren Oberschenkel, am Anfang war es wie ein Pickel, mittlerweile ist "es" auf 1 1/2 cm in der breite angewachsen. Es ist nichts schwarzes daran/darin, es war kein Muttermal, es ist rot, in der Mitte erhaben und der Rand ist grau/braun.

Ich weiß das Ihr keine Ferndiagnose stellen könnt und ich werde morgen ja auf jeden Fall schon etwas mehr wissen, aber ich bin heute total fertig, weil ich es nun nicht mehr ignorieren kann ( was ja auch gut ist, mich aber verrückt macht)

KAnn es nach soo langer Zeit trotzdem Krebs sein? Könnt ihr mir irgendetwas dazu schreiben (am besten beruhigend)? Ich habe irgendwo in der Signatur gelesen "20 Jahre verdrängt" oder so, das heißt, es gibt auch so langsam wachsenden Krebs?
Wie war es denn bei Euch vor der Diagnose?

Vielen Dank
Sonja

babs_Tirol 22.01.2010 14:39

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo Sonja,

bitte entschuldige, wir haben dich überlesen!

Tut mir leid mit dem Darmkrebs bei deiner Mutter!

Leider weiß ich auf deine Frage keine Antwort!
Am Besten du zeigst deinem Allgemeinmediziner- ganz schnell deinen "Pickel" und fragst ihn nach seiner Meinung.
Sicherlich wird er dich zum Dermatologen überweisen wenn der "Pickel" ihm bedenklich erscheint.

Seit ganz vielen Jahren habe ich auch einen "Pickel" an meinem rechten Unterschenkel. Da ich am Melanom erkrankt bin, habe ich diesen Pickel dem Dermatologen gezeigt, der meinte es wäre ein Insektenstich der vernarbt sei.

Bitte gehe schnell zum Arzt, da wir ja keine Ärzte sind und keine Diagnose geben können!

Alles Gute für dich
-babs_Tirol-

TinaG 22.01.2010 15:40

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo Sonja,

wenn ich Dir jetzt sage, ich hatte auch schon mal so einen 'Pickel' , dann ist das sicher nicht ganz richtig, denn da kann ich ja gar nicht richtig drüber urteilen;) So ähnlich wie Du ihn beschrieben hast war er auch bei mir und ich hatte ihn auch seit Kindertagen. Wenn ich mich dran gestoßen habe tat es weh und er sah ein bissel blöd aus am oberschenkel. Habe ihn mir dann raus schnippeln lassen,vor ca. 9 Jahren, es war nichts schlimmes! Ich schreibe zwar nun auch hier, aber das hatte nichts mit diesem 'Pickel' zu tun.

Also geh hin, lasse ihn weg machen und dann weißt Du mehr! Ich drücke Dir jedenfalls die Daumen dafür, denn aufgeschoben ist nicht aufgehoben!

S.Kinal 25.01.2010 14:47

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Danke für die Antworten. Möchte nur mal eben den Stand der Dinge erzählen. Mittlerweile war ich ja beim Hausarzt, er hat es sich angesehe, auf meine Frage hin "ist es was schlimmes" kam nur ein "ne, ist ein Blutschwamm, sieht aber nicht schön aus, lassen sie das weg machen".
Dann gabs eine Überweisung zum Chirugen, obwohl ich das gar nicht wollte. Jetzt habe ich natürlich wieder angst, das er nur die Verantwortung mir zu sagen das es was schlimmes ist, an den Chirugen weiter gibt.
Genaueres werde ich wohl erst wissen, wenn "es" wirklich weg ist, aber vielen Dank für die Antworten.

Gruß,
Sonja

babs_Tirol 25.01.2010 15:08

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Sonja, genau richtig gleich entfernen lassen.
Drücke dir die Daumen für einen harmlosen Befund.
Melde dich bitte wenn du das Ergebnis weißt.

Alles Gute für dich
-babs_Tirol-:winke:

Regentropfen 03.02.2010 12:14

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hi!

Ich wollte nur Bescheid geben, dass die Muttermale gutartig waren. Junktionsnaevi mit dysplastischen Zellen (soweit ich das richtig verstanden habe?). Sie hätten wohl irgendwann mal ausarten können, aber jetzt sind sie ja weg.

Danke Euch nochmal und alles Gute! :)

babs_Tirol 03.02.2010 13:25

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Danke, Regentropfen:) finde ich nett, dass du uns über deine gutartige Histologie unterrichtet hast.
Ich wünsche dir weiterhin gutartige Muttermäler.

-babs_Tirol-:winke:

Tan78 03.02.2010 21:25

HILFE bei Herpes Zoster....ist das der Anfang?
 
Hallo, bin auch neu hier und völlig fertig, bei mir zeigt sich Herpes zoster/Gürtelrose- eine Virusinfektion:winke: von seiner schlimmen Seite, hab Ausschläge am ganzen Arm, werde mit Virustatika behandelt. Weiters wurde noch ein HWI diagnostiziert und auch ne Bronchitis. Mein Körper spielt verrückt- kann mir jemand hier antworten und vielleicht mitteilen, wie sich KREBS ankündigt bzw. anfangs zeigt? Wäre dir/euch sehr dankbar. LG TAN

Tan78 03.02.2010 21:47

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Ich bin kein Troll und auch kein Störer, ich arbeite selbst im Gesundheitswesen, finde aber keine wirklichen Antworten auf meine Frage darum bitte ich um beantwortung meiner Fragen

Dirk1973 03.02.2010 21:52

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Zitat:

Zitat von Tan78 (Beitrag 851290)
Ich bin kein Troll und auch kein Störer, ich arbeite selbst im Gesundheitswesen, finde aber keine wirklichen Antworten auf meine Frage darum bitte ich um beantwortung meiner Fragen

Wer behauptet denn, Du wärst ein Troll ?:confused:

J.F. 03.02.2010 21:54

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo Tan,

mein Tipp: Informiere Dich über Herpes Zoster. Hier mal ein Link zu den AWMF ( Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) - Leitlinien der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft
Arbeitsgemeinschaft Dermatologische Infektiologie - Zoster und Zosterschmerzen: http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/013-023.htm

Dort wirst Du auch die möglichen Komplikationen und Folgezustände finden. Und auch Therapiemöglichkeiten. Ansonsten würde ich Dir empfehlen den behandelnden Arzt zu befragen.

Wir sind hier die falsche Anlaufstelle. Du hast gerade Probleme mit Viren und zwar in allen drei von Dir genannten Bereichen (Gürtelrose, Harnwegsinfektion und auch Bronchitis). Warum kommst Du dann gleich auf Krebs? Ich würde mir lieber Gedanken über die Behandlungsmöglichkeiten der Gürtelrose machen.

Gute Besserung und ein gutes Anschlagen der Therapie.

bushman 05.02.2010 23:21

Meine Fragen an die Community - Malignes Melanom...
 
Hallo liebe Community, ich stelle mich erstmal kurz vor:

Hallo :winke:

Ich bin Mitte zwanzig und aus Frankfurt, Hessen, männlich und habe 7 Muttermale die laut Aussagen mehrere Hautärzte sehr verdächtig aussehen.
Aufgefallen (ABCD Schema) sind mir die ersten schon vor zwei Jahren. Was natürlich schon lange her ist. Bitte schreibt nicht selbst schuld, das weiss ich auch. Zum Glück habe ich noch ein bischen Hoffnung...

Nächste Woche findet die OP statt... Danach muss dann noch das Gewebematerial untersucht werden. Das dauert nochmal 1 bis 2 Wochen.

1. Wieviele verdächtig aussehende Muttermale/Leberflecken werden entfernt und sind letztenendes doch kein Krebs?

2. Kann ich schon vorher checken lassen ob ich Krebs habe?
Ich habe gelesen man könne Krebs im Blut feststellen oder durch einen Ganzkörperscan.

3. Bezahlt die Krankenkasse den Vorab-Check?

4. Kann man sagen nach welchem Zeitraum auffällig gewordene Leberflecken anfangen Metastasen zu bilden?

5. Spürt man es wenn der Krebs metastasiert?
Ich habe seit einiger Zeit ein komisches Gefühl in der betroffenen Gegend.

6. Angenommen der Krebs hat angefangenen Metastasen zu bilden...
Wie lange hat man dann noch zu leben? Ich hab was von maximal fünf Jahren gelesen was mich ziemlich depressiv gestimmt hat!

7. Was ist die erfolgsversprechendste Behandlungsmethode?
Soweit ich bis jetzt informiert bin ist die Heilung fast ausgeschlossen.


Mich kotzt das ganze so dermaßen an. Mir gehen so viele Fragen durch den Kopf, es gibt so viele Dinge die ich noch machen oder erleben wollte.

Vor allem Kinder wollte ich haben. Aber wie soll man guten Gewissens ein Kind zeugen wenn man nicht weiss ob man den dritten Geburtstag miterleben wird...

Wie soll man überhaupt eine Partnerin finden - Wer will schon eine Beziehung mit jemandem eingehen der dem Tode geweiht ist.

Was bringt es überhaupt zu kämpfen wenn die Heilungschancen so schlecht sind?

Versteht mich nicht falsch, ich habe nur keine Lust meine Lebensqualität durch Chemotherapie, Bestrahlung, Operationen etc. weiter einzuschränken wenn ich ohnehin nur noch ein paar Jahre habe, egal ob mit oder ohne Behandlung.

Bitte entschuldigt meine vielen Fragen. Auch wenn bei mir die Diagnose noch gar nicht fest steht mache ich mir sehr viele Gedanken. Ich denke das ist auch normal. Ich bin für jede Antwort dankbar und wünsche jedem Betroffenen sowie Angehörigen und Freunden viel Kraft und Glück um mit dieser Krankheit fertig zu werden!!!

Schaumkronen 06.02.2010 08:49

AW: Meine Fragen an die Community - Malignes Melanom...
 
Hallo Bushman,

mach dich selbst nicht verrückt! Ich weiß, leichter gesagt als getan. Ich befinde mich derzeit in einer ähnlichen Situation, ich bin am Montag wieder dran und dann geht auch für mich die Warterei wieder los.
Schon vor 20 Jahren, wurde mir mein erstes verdächtiges Muttermal entfernt, damals war ich gerade 10 Jahre alt und im laufe der Zeit tauchten immer wieder neue auf und bis jetzt alle gutartig. Ein verdächtiges Muttermal oder auch wenn du 20 hättest, bedeutet nicht zwangsläufig, das du Krebs hast, es bedeutet auch nicht, das du schon morgen stirbst.
Ich gehe auch positiv an die Sache ran, denn die "Was-wäre-wenn?" -Frage hilft dir definitiv nicht. Angst ist kein guter Ratgeber. Geh raus, unternimm etwas und erfreue dich an den kleinen Dingen des Lebens.
In 2 Wochen hast du Gewissheit und selbst wenn das Ergebnis negativ für dich ausgehen sollte, bist du definitiv in 3 Wochen noch nicht tot. Es gibt viele Therapiemöglichkeiten und so schlecht, sind die Heilungschancen auch nicht. Gehen wir einmal rein theoretisch von der allerschlimmsten Diagnose aus und man sagt dir, deine Überlebenchance liegt bei 10% = wer sagt denn dann, das du nicht einer von den 10% (welche den Krebs besiegen) bist ???

POSITIV denken, das hilft immer.

Gibt dich doch nicht jetzt schon (ohne Diagnose) auf!

Zitat:

Was bringt es überhaupt zu kämpfen wenn die Heilungschancen so schlecht sind?
Du bist doch erst mitte 20. Kämpfen lohnt sich immer, konzentriere dich auf deine Wünsche, Ziele & Träume. Lebe jetzt! Und verschwende dein Leben nicht mit Angst. Genieße jeden Tag, was meinst wie du dich ärgern wirst, wenn du die nächsten Wochen wie Falschgeld herum läufst und im Geiste von dem Schlimmsten ausgegangen bist und dann herauskommt, das alles doch noch gut geworden ist .

Ich weiß, wie schwierig es ist mit der Ungewissheit zu leben.
  • Plötzchen findet man an seinem Körper unendlich viele Male, welche der ABCD-Regel entsprechen.
  • Plötzlich fängst es überall an zu jucken und zu picksen.
  • Plötzlich findest du Muttermale die gestern vermeindlich noch nicht da waren.
... unser Geist ist da sehr erfinderisch und betuppt uns allzu gerne :augendreh

Achja und man fängt an allesmögliche zu googlen, Foren zu durchforsten, immer auf der Suche nach Informationen und bei vielen Bildern und Berichten denkt man : "Ja, das habe ich auch!"
Kenn ich alles, habe ich alles schon selber durch und warscheinlich viele andere auch.

Also Kopf hoch, warte ganz entspannt deine Ergebnisse ab, dann kannst du dich immer noch verrückt machen.

Mach dir eine Liste, mit allen Dingen wofür es sich zu Leben und zu kämpfen lohnt! Habe ich auch gemacht, meine hängt am Badezimmerspiegel und die lese ich mir immer durch, wenn ich einen schlechten Tag erwischt habe.

Fühl dich gedrückt :pftroest: alles wird gut!

J.F. 06.02.2010 16:01

AW: Meine Fragen an die Community - Malignes Melanom...
 
]
Zitat:

Zitat von bushman (Beitrag 852618)

Ich bin Mitte zwanzig und aus Frankfurt, Hessen, männlich und habe 7 Muttermale die laut Aussagen mehrere Hautärzte sehr verdächtig aussehen. EBEN: verdächtig!mehr erstmal nicht!
Aufgefallen (ABCD Schema) sind .....kann, muss aber nicht

.... Zum Glück habe ich noch ein bischen Hoffnung...aja....arg verfrüht
Nächste Woche findet die OP statt... Danach muss dann noch das Gewebematerial untersucht werden. Das dauert nochmal 1 bis 2 Wochen.Na also, DU weisst das Prozedere. Und verlangst von uns hellseherische Gaben.

1. Wieviele verdächtig aussehende Muttermale/Leberflecken werden entfernt und sind letztenendes doch kein Krebs? Scheinbar werden wohl 7 entfernt. Oder? Diagnose stellt der Histologe, nicht wir.
2. Kann ich schon vorher checken lassen ob ich Krebs habe?
Ich habe gelesen man könne Krebs im Blut feststellen oder durch einen Ganzkörperscan. Wenn wir die Fragen beantworten könnten, wären wir reif für den Nobelpreis. Und hätten alle keine Probleme mit dem Mist.

3. Bezahlt die Krankenkasse den Vorab-Check? Erstmal Einstufung abwarten, dann kann man weiter sehen.

4. Kann man sagen nach welchem Zeitraum auffällig gewordene Leberflecken anfangen Metastasen zu bilden?Nur bösartige Tumore können metastieren. Auffällig gewordene wohl kaum.

5. Spürt man es wenn der Krebs metastasiert?
Ich habe seit einiger Zeit ein komisches Gefühl in der betroffenen Gegend.Diese Frage wurde bereits von TAN78 vor 3TAGEN (!) gestellt. Wenn wir so etwas wussten, stellt sich die Frage, warum wir dann Melanome haben.

6. Angenommen der Krebs hat angefangenen Metastasen zu bilden...
Wie lange hat man dann noch zu leben? Ich hab was von maximal fünf Jahren gelesen was mich ziemlich depressiv gestimmt hat! Auch diese Frage ist zum jetzigen Zeitpunkt müsig.

7. Was ist die erfolgsversprechendste Behandlungsmethode?
Soweit ich bis jetzt informiert bin ist die Heilung fast ausgeschlossen.


Mich kotzt das ganze so dermaßen an. Ähm..noch nicht mal die ersten Schritte hinter sich und jetzt schon entnervt? Du hast noch keine einzige Einstufung, weisst nicht mal, ob die Leberflecke veränderte Zellen beinhalten, total gutartig sind oder vielleicht malig. Aber jetzt schon Szenarien aufbieten die zu diesem Zeitpunkt völlig nutzlos und sinnlos sind. Wenn Du die letzten Neuzugangs-Postings und Threads gelesen haben solltest, was ich hoffe, dann müsste Dir eigentlich auch unsere Antwort bekannt sein.

Mir gehen so viele Fragen durch den Kopf, es gibt so viele Dinge die ich noch machen oder erleben wollte.Klar, gehen Dir Gedanken durch den Kopf. Aber gleich in black zu denken ist verfrüht, vielleicht sogar unnötig.



Was bringt es überhaupt zu kämpfen wenn die Heilungschancen so schlecht sind?
UND DAS FRAGST DU UNS :eek:?

Versteht mich nicht falsch, ich habe nur keine Lust meine Lebensqualität durch Chemotherapie, Bestrahlung, Operationen etc. weiter einzuschränken wenn ich ohnehin nur noch ein paar Jahre habe, egal ob mit oder ohne Behandlung. Alles völlig verfrühte Überlegungen.

Bitte entschuldigt meine vielen Fragen. Auch wenn bei mir die Diagnose noch gar nicht fest steht mache ich mir sehr viele Gedanken. Ich denke das ist auch normal.


Hallo bushman,

ich war mal so frei und habe meine Gedanken dazu gleich hinter den jeweiligen Part angehängt. Und im Grunde hast Du Dir alles selber beantwortet (die habe ich mal hervorgehoben). Wir sind keine Histologen, keine Pathologen, keine Hellseher, keine Mediziner, keine Chirurgen. Auch wenn manch Ärzte all das auch von uns verlangen. Wir sind Betroffene, die sich Stück für Stück in die Materie Melanome, Therapien usw. einarbeiten. Um zu leben, um zu überleben. Und ich finde es immer wieder interessant, dass ausgerechnet wir die Fragen tagtäglich aufs Neue beantworten sollen. Ohne Kenntnisse, ohne Hintergrundinformationen. Selbst Ärzte würden ohne Befunde keine Empfehlung geben. Aber wir sollen. DAS IST UNMÖGLICH! Du musst die Entnahme der verdächtigen Muttermale vornehmen lassen, dann die Befundung durch den Histologen abwarten, dann das Gespräch mit dem Hautarzt führen. Und dann und erst dann, weisst Du wo Du stehst und kannst Dir dann Gedanken über das weitere Prozedere machen. Zum Beispiel was hat Dich diese Erfahrungswerte, die Du jetzt sammelst, gelehrt. Was nimmst Du mit für Deine Zukunft.

Wünsche Dir, dass die Dinger alle gutartig sind.

S.Kinal 07.02.2010 20:36

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo Buschmann, hallo alle anderen,

eigentlich wollte ich mich heute abend hier ein wenig ausheulen, ich habe morgen die OP wo mir mein blöder Knoten auf der Haut enfernt wird, und ich bibbere vor Angst. Dann habe ich aber Buschmanns Post gelesen und möchte was dazu sagen.
Im Rahmen meines "Knubbels" habe ich das komplette Internet durchforstet auf der Suche nach Bildern, die vielleicht so ähnlich aussehen. Habe keines gefunden.

Was ich aber gefunden habe, sind Bilder vom schwarzen Hautkrebs, die sehen dem Ding was mein Mann vor Jahren hinter dem Ohr hatte soooo ähnlich, das ich heute Angst um Ihn hätte, wenn er jetzt zum Hautarzt gehen würde. Echt, so mit alllem drum und dran was die ABCD Regel her gibt, ein riesiges Ding!!
Und was war? Es war überhaupt nichts! Er hat eine Salbe vom HAutarzt bekommen und nach etwa 2-3 Wochen war das Ding weg und Ruhe ist und das jetzt schon bestimmt 7 JAhre.

Was ich Dir damit sagen will, selbst wenn alles äusserlich dafür spricht, muss es kein Krebs sein, selbst dann nicht!

Eine Frage zu meiner Op morgen.....muss ich was essen, darf ich was essen, muss ich nüchtern sein...??? Ich habe so eine Angst davor, ich werde mich morgen überwinden, aber wenn ich wieder nach Hause geschickt werde, weil ich gegessen hab, oder eben nicht gegessen hab, weiß ich nicht wann ich das nächste mal wieder den MUt aufbringe.

Vielen DAnk

Roswitha 07.02.2010 21:53

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo Kinal,
bei der Op, bei der es um die Entfernung von Nävis oder einer kleinen Hautmeta geht, kannst du vorher etwas essen, ist sogar gewünscht. Kaffee solltest du aber meiden, ebenso werde ich daraufhin gewiesen keine Aspirin vorher zunehmen.
alles gute für morgen Roswitha

Puma 123 08.02.2010 18:44

komischer Zeh
 
Hallo, erstmal ich bin ganz neu hier in diesem Forum und kenne mich überhaupt nicht aus. Ich habe einen ganz komischen kleinen Zeh, die Haut ist i-wie verändert und der Zeh ist etwas blau, erst haben wir auf Erfrierungen oder Druckstellen getippt. Dann war ich wegen Angina beim Arzt und habe ihn auch mal auf meinen Zeh gucken lassen, er meinte es wäre Fusspilz, aber ich bin der Meinung, dass ist eindeutig kein Fusspilz oder vll eine spezielle Art??? Aufjedenfall hat er mir eine Salbe verschrieben und gemeint, wenn es nicht besser wird, soll ich mal zum Hautarzt gehen, habe kräftig geschmiert aber wird i-wie nicht besser. Nun war ich heute morgen beim Hautarzt um einen Termin auszumachen jetzt habe ich aber anderthalb Monate Wartezeit, was mich sehr stört. Ich hoffe und denke ja nicht, dass es so ein Melanom ist, aber ich weiss nicht weiter deshalb dachte ich, ich wende mich mal hier an dieses Forum um von euch, die damit vielleicht Erfahrung haben, Hilfe zu bekommen.
Hier Fotos:
*** Bilder gelöscht *** Dirk1973
Vielen Dank schon Mal

S.Kinal 09.02.2010 22:16

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo zusammen,

ich habe ja nun meine op hinter mir, und heute war der Verbandwechsel. Ich habe heute die Narbe zum ersten mal gesehen, und war schon erschrocken wie lang sie ist!! Sie hat bestimmt 6 cm, dabei war das dumme Teil nur 1,5 cm groß. Wie war das bei Euch? Kann ich bei der langen Narbe davon ausgehen, das es wahnsinnig tief war? Ich hoffe Ihr versteht meine Nerverei, das warten auf das Ergebnis macht einen irre, aber ich denke Ihr kennt das.

Liebe Grüße,
Sonja

J.F. 09.02.2010 22:29

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo Sonja,

den ersten Schritt hast Du jetzt hinter Dir. Und bist wahrscheinlich auch erleichtert es hinter Dir zu haben. Äußerlich waren ca 1,5 cm zu sehen. Dazu kommt dann noch ein kleiner Sicherheitsabstand rings herum, außerdem ja auch Beginn und Ende eines Schnitts. Da kann es schnell zu sechs cm kommen. Tief muss es nicht sein, aber genaueres kann Dir nur der Chirurg sagen, falls Du selber nichts erkennen kannst. Es kommt darauf an, wie tief das lt Deinem Arzt bezeichnete Blutschwämmchen (=Hämangiom) war. Und damit dann auch der Sicherheitsabstand, der nicht nur rings herum, sondern auch unter dem Ding berücksichtigt wird. Ja, warten ist leider angesagt. Geniesse die Zeit und versuche der Wunde ein bisschen Ruhe zu gönnen. Kleiner Tipp, trinkt und iss Vitamin C-haltige Lebensmittel, das fördert die Wundheilung ;).

Toi,toi,toi für ein negatives Ergebnis, dafür aber eine gute Wundheilung.

Knut3000 09.02.2010 22:52

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo Sonja,

nachdem ich selber in den letzten Monaten bisher nur fleissig mitgelesen habe, schreibe ich jetzt auch mal, da ja nach eigenen Erfahrungen gefragt ist.

Von der Länge der Narbe auf die Tiefe und womöglich gar auf die "Schwere" des Problems zu schliessen zu wollen, ist vermutlich sehr spekulativ und führt zu nichts. Bei mir war es im Oktober so, dass nach der ersten Diagnose (SSM am Unterschenkel) bei der OP der Operateur dann entschied, welchen Sicherheitsabstand er beim Schneiden einhalten muss. Bei SSM-Durchmesser von 1,5 cm kam dabei schon ein ziemliches Loch dabei raus, Durchmesser über 5 cm, Tiefe etwas über 1 cm. Und dieses große kreisrunde Loch sagt nichts über die Größe des Problems - als der Befund da war (Tumordicke nur 0,45 mm), habe ich schon ziemlich aufgeatmet, weil ich mich während der Warterei auf den Befund dann und wann schon als einen hoffnungslosen Fall gesehen habe...

Schön, wenn es bei Dir direkt zugenäht wurde - bei mir blieb das Loch bis Mitte Januar offen, damit es von unten wieder etwas hochwächst, dann wurde es mit einem Stück Haut vom Oberschenkel gedeckt. Und jetzt, so ganz langsam, wird es wieder "normal", nach dreieinhalb Monaten Verbänden und dem Hantieren mit den ganzen medizinischen "Zutaten" endlich auch mal wieder duschen ohne das Bein raushalten zu müssen etc.

Aber zurück zu Deiner OP: ich denke alle Betroffenen hier kennen das unwahrscheinlich zehrende Warten auf den eigenen Befund oder den Befund des Angehörigen, und wie immer ist vermutlich der beste Rat, dass Du Dich ablenkst, möglichst angenehme Dinge tust, und versuchst, Dich nicht verrückt zu machen. Das ist zwar leicht gesagt und geschrieben und lässt sich manchmal nicht umsetzen, aber einige Versuche sollte es wert sein!
Ich drücke die Daumen, dass es gelingt!

Schöne Grüße,
Knut
:winke:

J.F. 09.02.2010 23:01

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo Knut,

ein herzliches Willkommen in unserer Runde :winke:.

S.Kinal 09.02.2010 23:11

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Danke für Eure schnellen Antworten :)

Also, ein Hämangiom war es bestimmt nicht, die sehen alle anders aus im Internet :) Beim rumsurfen nach Bildern was es sein könnte, sieht es eher nach Histiozytum aus, aber wirklich wissen werde ich es erst Ende der Woche.
Die Chirurgin hat als erstes gesagt" Das schicken wir aber ein, das soll sich mal ein Pathologe ansehen". Das war nicht sehr beruhigend.
Die Wundheilung ist glaube ich ganz ok, gestern als die Betäubung nachgelassen hat, tats ganz schön weh, und heute nach dem Verband entfernen auch, aber jetzt ist nichts mehr zu spüren, wenn ich nicht dran komme, aber ich danke Dir für den Tipp J.F.

Eure Post beruhigen mich ja ein bißchen, das es vielleicht doch nicht unbedingt etwas schlimmes sein muss, nur weil die Narbe so groß geworden ist. Ja, ich lenke mich ganz gut ab, nur wenn Ruhe einkehrt, mache ich mir Sorgen. Wollte eigentlich ja auch schon längst im Bett sein :)
Das werde ich jetzt auch machen, vielen lieben Dank nochmal für Eure Antworten.
Sonja

J.F. 09.02.2010 23:20

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Zitat:

Zitat von S.Kinal (Beitrag 854903)
Also, ein Hämangiom war es bestimmt nicht, die sehen alle anders aus im Internet :) Beim rumsurfen nach Bildern was es sein könnte, sieht es eher nach Histiozytum aus, aber wirklich wissen werde ich es erst Ende der Woche.
Die Chirurgin hat als erstes gesagt" Das schicken wir aber ein, das soll sich mal ein Pathologe ansehen". Das war nicht sehr beruhigend.
Die Wundheilung ist glaube ich ganz ok, gestern als die Betäubung nachgelassen hat, tats ganz schön weh, und heute nach dem Verband entfernen auch, aber jetzt ist nichts mehr zu spüren, wenn ich nicht dran komme,

Hallo Sonja,

Bilder im Internet sagen garnichts aus! Mein MM hat erstmal gar keiner erkannt, die Meta musste die Diagnose stellen. Also schön langsam was die Bilder aus dem Internet anbelangt. Und keine Angst, die Einstellung der Chirurgin ist top! Genauso soll es sein. Denn nur der Pathologe / Histologe kann mit Bestimmheit sagen was das ist.

Die Betäubung wird immer mehr nachlassen. Der "Wundschmerz" wird in ein paar Tagen kommen, insbesondere, wie Du schon geschrieben hast, wenn man an die Wunde kommt. Keine Angst, ist nichts schlimmes, Nerven- und Blutbahnen müssen sich regenerieren und wieder andocken, das zippt, zackt, juckt, schmerzt.

Wünsche Dir eine gute Nacht ;)

S.Kinal 15.02.2010 12:07

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo zusammen,

ich habe mir das Ergebnis heute abgeholt....es ist alles harmlos, ein fibröses Histiozytom. Die Psyche macht einen echt ganz schön fertig innerhalb der Wartezeit und man malt sich die schlimmsten Dinge aus.
Ich wünsche Euch allen alles erdenklich Gute und in Zukunft auch nur noch gute Nachrichten von ganzem Herzen!
Liebe Grüße,
Sonja

J.F. 15.02.2010 18:58

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo Sonja,

danke, dass Du uns an der Befundmitteilung teilhaben lässt. Und es freut mich auch sehr, dass es Entwarnung bedeutet. Na ;):D, da sind doch einige Steine ins Rollen gekommen :D. Weiterhin toi, toi, toi, auf das es das erste und letzte Mal so einer Art von Aufregung war.

New York 2005 17.02.2010 11:28

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo zusammen,
in den letzten zwei Monaten habe ich nur im Forum gelesen, jetzt möchte ich mich kurz vorstellen:
Ich bin weiblich, 38 Jahre alt und komme aus dem Raum Münster.
Im November hat man mir vier Muttermale entfernt, eins davon war bösartig.
( Malignes Melanom TD 1,1 mm Status Ib ) Dieses Muttermal hatte ich schon immer und jetzt hatte es sich verändert.
Anfang Januar hat man mit einem Sicherheitabstand von 1 cm nachexerziert und mir vier Wächterlymphknoten in der linken Leiste entfernt. Das Muttermal war am linken Fuß im Bereich das Großzehenballens. Ganz blöde Stelle!!!. Man konnte die Wunde auch nicht verschließen, also erstmal offene Wundheilung.
Da in einem Lymphknoten eine Mikrometastase gefunden wurde, hat man mir Mitte Januar alle Lymphknoten entfernt. ( Status IIIa ) Diese waren aber alle i.O. !!
Anfang Februar hat man die Wunde am Fuß mit einem Hauttransplantat gedeckt und zurzeit erhole ich mich zuhause. Morgen soll ein CT-Thorax und Abdomen gemacht werden, zur Absicherung.
Anfang März beginnt die Hochdosis-Interferonbehandlung ( insg. 20 Infusionen ) und danach soll ich noch ein Jahr selber Interferon spritzen.
Vielleicht hat ja jemand von Euch noch ein paar Tipps die ich beachten kann oder sollte bezüglich der Interferonbehandlung. Das wäre wirklich super nett.
Vielen Dank schonmal dafür.

Bis bald, New York 2005

babs_Tirol 17.02.2010 12:23

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo New York 2005,

willkommen in unserem Kreis der MM-Erkrankten.
Es freut mich, dass du eine Hochdosis-Interferon-Therapie machen kannst, weil sie nach neuesten Statistiken besser anspricht.

Deine Diagnose ist ähnlich wie meine - da ich 2003 auch ein Melanom am Zeh hatte, allerdings das rechte Bein. Auf die Nachschnitt-Narbe wurde auch Haut aus der Wächterlymphknoten-Narbe transplantiert.
Meine 3 Wächterlymphknoten waren auch befallen, bei der anschließenden kompletten Dissektion in der rechten Leiste war aber kein Lymphknoten mehr befallen.
Allerdings machte ich danach eine Niedrigdosis-Interferon und habe trotzdem alle im Beipackzettel angegebenen Nebenwirkungen gehabt.
Die Interferon-Therapie sollte man als Stärkung für das Immunsystem ansehen, weil sich bei vielen Patienten dadurch keine Metastasen in späteren Jahren bilden.



Es gibt hier einen speziellen Interferon - Thread, den würde ich an deiner Stelle in aller Ruhe durchlesen, dadurch werden viele Fragen von selbst beantwortet.

Interferon-Thread:
http://www.krebs-kompass.org/forum/showthread.php?t=808

Desweiteren würde ich mir an deiner Stelle die Leitlinien vom Melanom abspeichern und durchlesen, dadurch kennst du dich besser mit deiner Erkrankung aus.

Nachsorge-Leitlinien Melanom:
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...ad.php?t=35912

Bei mir wurde Anfangs auch ein Schädel – CT gemacht um auch dort Metastasen auszuschließen. Ansonsten war meine Staging gleich wie bei dir.

Hoffentlich bekommst du kein Lymphödem am Bein, bei einigen Patienten passiert es.
Ich muss ständig Maß gefertigte Kompressionsstrümpfe der Klasse III tragen.

Alles Gute für dich
-babs_Tirol-

mella 17.02.2010 12:37

AW: Fragen zur Hautkrebs-Symptomatik
 
Hallo Zusammen,

bin neu hier....hatte malign. Melanom re. Unterschenkel, Hauttransplantation und das beschriebene Lymphödem obendrauf.

Habe die speziell angefertigten Kompr.-Strümpfe (mit Reißverschluß, war superangenehm an-bzw. auszuziehen) lange getragen und mich dann sukzessive davon "entwöhnt"....es ist tatsächlich so: heute brauche ich nur noch hin und wieder den verhaßten Strumpf (ich weiß es gibt schlimmeres...), mein Beinchen schafft es meistens ganz gut alleine.

Dies sollte als Trost und Aufmunterung gelten: man kann davon "wegkommen" nach einigen Jahren!!! Viel Bewegung, ansonsten Bein hochlegen.

Herzliche Grüße Mella


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