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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo,
gestern war ich zur 3. Nachuntersuchung im ABC, Klinikum Nord, Nürnberg. Übliches Procedere: 1) Blutentnahme, die per Rohrpost zur Analyse geht 2) US-Kontrolle (ist eigentlich der "Kernpunkt" der Nachuntersuchungen) 3) 2 Röntgenbilder der Lunge 4) Nach Vorliegen der Ergebnisse Gespräch mit meiner Onkologin Fange mit dem Ergebnis zu 2) an, weil dabei sofort klar wird, ob sich etwas Unerwünschtes entwickelt hat. - US Bauch: alle Organe normal - nichts Auffälliges - US Hals und Unterkiefer-Bereich: LK vorhanden - nichts Auffälliges - US Leisten (links und rechts): LK vorhanden - nichts Auffälliges (Links ist das "Wrack" des aus mir herausgewachsenen LK unverändert "versenkt", und rechts ist ein LK, der ein geringfügig anderes Echo hat als die üblicherweise "fetten" LK) Insgesamt sind auch LK vorhanden, die z.B. einen Durchmesser von ca. 5 bis 8 mm und eine Länge von ca. 14 mm haben: Kein Grund zur Beunruhigung, so lange die LK "intakt" ("fett") sind. Die US-Ärztin "fahndete" gründlich nach Abartigkeiten. Fand aber keine. Was will man mehr als "Ex-Lymphomiker". :D Zu 4): Meine Onkologin fragte mich - wie immer - wie es mir geht und wie ich mich fühle. Antwortete: Sehr gut und erzählte ihr, daß ich seit nunmehr ca. 1 Jahr "mühsam" ca. 10 kg an mich "hingefressen" habe. Sie lachte und sagte: Ja, bei manchen Menschen kann das mühsam sein. Ansonsten glaube ich Ihnen, daß Sie sich sehr gut fühlen. Denn die US-Untersuchung ist völlig i.O. Genau so, wie das Blutbild nichts zu wünschen übrig läßt. Ist eben so völlig i.O. Mit der Übertragung der Röntgenbilder gab es etwas Probleme, weil die ihr nicht vorlagen. Sie meinte aber, angesichts der sonstigen Werte sei da wohl auch nichts Negatives zu erwarten. Wir machen weiter: Nachkontrollen ca. 2 Jahre alle 3 Monate. Danach halbjährlich. Im ABC lag eine Zeitung aus: "Klinikum Zeitung". "Die Zeitung des Klinikums Nürnberg und der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität". Was sich dahinter verbirgt, ist mir nicht so ganz klar. Spielt m.E. aber auch keine große Rolle für Krebs-Betroffene. ;) Denn für sie sind nur Informationen relevant: Möglichst viele, damit sie sich selbst ein zutreffendes Bild machen können. Die Deutsche Krebshilfe hat 2012 mit einer Förderung von 2,5 Millionen Euro den Impuls für den Aufbau eines "Kompetenznetzes Komplementärmedizin in der Onkologie" (KOKON) gegeben. Daraus entstanden eine umfangreiche Wissensdatenbank sowie eine Informationsplattform. Auf Grund dieser Ergebnisse stellte die Deutsche Krebshilfe weitere Förderung bis Oktober 2019 in Höhe von 2,4 Millionen Euro bereit. Nachdem ich wenig geneigt bin, mir den Kopf darüber zu "zerbrechen", welche Verlinkungen in dieser Sache zulässig sind, hier die "Such-Daten" dazu: Wissens-Datenbank => www.onkopedia.com Infoplattform => www.kokoninfo.de. An vielen Fronten wird gegen den Krebs gekämpft. Letztlich kann das uns Betroffenen nur nützlich sein. Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo, lotol, wie schön, wie wunderbar, wie ich das von Herzen teile! Freude.
Und danke für die Links. anna05 |
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Liebe anna05,
danke, daß Du Dich mit mir so freust. :) Bei Dir war ja die letzte US-Untersuchung am 22.12.2016. Mit dem erfreulichen Ergebnis => keine LK-Veränderung feststellbar. Machst das mit den Untersuchungs-Daten wohl auch so wie ich: Gekoppelt an die Jahreszeiten, damit man die Routine-Nachuntersuchung nicht womöglich vergißt/versäumt. :D Wie sieht's bei Dir aus? Sommeranfang war am 21.6.; d.h. bei Dir ist 1/2 Jahr vorbei bzw. Deine nächste Nachuntersuchung fällig. Drücke Dir die Daumen zum erwarteten Ergebnis. :winke: Von dem Du sicher in Deinem Thema hören läßt. Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Guten Morgen Lotol und danke für den Wunsch. Ist schon bemerkenswert, wie Du die persönlichen Parameter weißt: Ja, ich muss da Dienstag hin.
Dann sage ich was ich erfahre. Bis dahin: schöne Zeit ! anna05 |
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Das Spiel mit dem "Schwarzen Peter" und was wir davon haben.
Hallo, die Abgaslüge ist derzeit in aller Munde. Weil offenkundig wurde, daß unser aller Gesundheit ohne "Rücksicht auf Verluste" belastet wird. Zu externen gesundheitlichen Belastungen, die auch Krebs verursachen können, sowie zu solchen Gefahrstoffen, denen wir uns so gut wie gar nicht entziehen können, gab es w.o. schon genug Hinweise. Konkret geht es bei der Abgaslüge hauptsächlich um den NOx-Ausstoß, der bei Dieselmotoren signifikant höher ist als bei Ottomotoren. https://de.wikipedia.org/wiki/Stickoxide Genauer gesagt, um den NO2-Ausstoß, weil dieses Stickoxyd relativ am schädlichsten für uns Menschen ist. Wie bei ruchbar gewordenen Mißständen üblich, wird versucht, einerseits einen "Prügelknaben" finden zu können und andererseits den "Schwarzen Peter" jemand anders "anhängen" zu können. Was wir vom Schwarzen Peter (wer auch immer den hat) haben, ist klar => unzulässig überhöhte und damit gesundheitsschädliche NO2-Werte. Und der Prügelknabe ist der Dieselmotor, der teils regelrecht "verteufelt" wird. M.E. zu Unrecht, weil es sich bei ihm um eine Brennkraftmaschine handelt, mit der nicht nur die höchsten Wirkungsgrade erreichbar sind, sondern auch um eine, mit der man so gut wie alles betreiben kann. Das meine ich nicht bzgl. Antriebsmöglichkeiten, sondern bzgl. Betriebsmöglichkeiten, die ein weites Feld eröffnen, wie Dieselmotoren betrieben werden können. Natürlich wissen auch die Hersteller, wie "gutmütig" Dieselmotoren sind. Insbesonders auch BMW, Daimler-Benz und Porsche (incl. (später) VW). Sie alle haben genug Erfahrung damit, was man mit Otto- und Dieselmotoren so treiben kann. Und sie haben auch genug Kenntnisse davon, wie Motoren bzgl. Abgas "unschädlich" gebaut werden können. "Kostet" halt entspr. - technisch machbar ist es aber allemal. :D Womit sich bereits etwas andeutet, wo möglicherweise der Schwarze Peter liegen könnte. Aus meiner Sicht ausschließlich und nur bei den Leuten, die an sich dazu verpflichtet sein sollten, Kontroll-Funktionen auszuüben!! Diese Leute mögen "vernebeln" wollen, daß in Europa immer noch die einzelnen Mitglieds-Staaten dafür verantwortlich sind, was und wie etwas in ihnen abläuft. Die Verantwortung - auch für ihr Nichtstun - tragen dennoch sie alleine. Konkret derzeit bei uns Dobrindt. Ein Blick in seinen Werdegang (incl. aller Kapriolen) kann ganz aufschlußreich sein: https://de.wikipedia.org/wiki/Alexander_Dobrindt Gegen Soziologen, die am richtigen Ort tätig sind, kann man ja kaum etwas haben. Und ich bin auch der Letzte, der anderen Leuten absprechen würde, daß sie dazulernen können. (Machen wir alle hier ja auch täglich.) :) Dazulernen kann jeder. Noch dazu, wenn er Experten "einschalten" oder sich von solchen "beraten" lassen kann: http://www.stupidedia.org/stupi/Experten Fragt sich natürlich, inwieweit "Experten"-Meinungen sowie "Gutachten" nur noch dazu dienen, sich selbst exkulpieren zu können. Gewissermaßen die Unfähigkeit, selbst Verantwortung übernehmen zu wollen, auf Andere zu übertragen. So nach dem Motto: Wenn Ihr schon "Köpfe rollen" lassen wollt, dann aber, bitte sehr, nicht meinen! Ich kann ja nichts dafür - habe mich nur auf "Experten" und "Gutachter" verlassen. Sehr kommod: Die eigene Unfähigkeit mit Unangreifbarkeit zu koppeln. Wird übrigens auch in Unternehmen so gehalten: Bevorzugt nur noch Kollektiv-Entscheidungen. (Sicherheitshalber. :D) Hier noch ein Bericht zur Abgaslüge. Am interessantesten ist dabei ab ca. 30:50 (Szene nachgestellt)... https://www.zdf.de/politik/frontal-2...e-und-100.html Technik kann immer zum Nutzen von uns Menschen eingesetzt oder auch mißbraucht werden. Das war noch nie anders und wird sich auch niemals ändern. Erschreckend ist demgegenüber die Unverfrorenheit, mit der sich beteiligte Verantwortliche hinstellen und behaupten, sie hätten davon nichts gewußt. Verantwortliche sowohl in Unternehmen als auch in der Politik. Bei Ersteren ist das zwar auch verwerflich, während Letztere schlicht und einfach "in die Wüste" geschickt werden müßten. Weil sie einen Amtseid geleistet haben, aber diesen Amtseid permanent brechen. Sie sind unwürdig, unser Staatsinteresse wahrnehmen zu können!! Jedenfalls das derer, die in einem Staat leben wollen, der Garant dafür ist, daß die Gesundheit seiner Bürger nicht "mit Füßen getreten" wird. Eine Minderheit? Das glaube ich kaum. Naja - ist jetzt etwas länger geworden. Bis in politische Bereiche übergreifend, die ja an sich nicht Gegenstand dieses Forums sind. :) Aber es "stinkt" mir einfach, wie Belange, unsere Gesundheit betreffend, systematisch "vernebelt" werden. So, als wäre es irgendein Problem, den Prügelknaben Dieselmotor "sauber" verbrennen lassen zu können. Das ist es todsicher nicht, weil technisch alles möglich ist. Mal völlig wertfrei dazu angemerkt: In früheren Zeiten wurden ausnahmslos alle Motorenhersteller Deutschlands dazu verpflichtet, Flugzeugmotoren zu entwickeln. Die besten davon (BMW, Daimler-Benz und Junkers) wählte man dann aus und verbaute sie massenhaft in deutschen Flugzeugen. Beispielhaft dafür, was Druck auf Unternehmen alles bewirken kann. ;) Und genau diesen Druck auf deutsche Unternehmen brauchen wir auch heute wieder. Weder Otto- noch Dieselmotoren gehören "der Vergangenheit" an. Das ist alles nur purer Blödsinn. Es geht nur darum, die Randbedingungen ihres "sauberen" Betriebes gestalten zu können. Und das geht nur mit Druck auf die Hersteller. Nur notfalls flankiert von generellen Geschwindigkeitsbeschränkungen auf deutschen Straßen. Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo,
es ist nun ca. 1 Jahr verstrichen, seit meine Krebs-Behandlung erfolgreich beendet wurde. Deshalb berichte ich noch, welche "Nachwirkungen" der Behandlung an mir "hängenblieben". Gemessen am Erfolg der Behandlung sind sie an sich kaum der Rede wert. Es ist jedenfalls nichts, mit dem man nicht auch ganz gut weiterleben kann. :D Im Einzelnen: 1) Gewisse Taubheit an Fingern und Füßen. Bei den Fingern bin ich mir nicht so ganz sicher darin, ob ich mich nicht inzwischen nur daran gewöhnt habe, obwohl sich kaum etwas daran veränderte. Bei den Füßen ist die Taubheit deutlicher feststellbar. Wenn ich die Zehen, etwas damit greifen wollend bewege, kommt es mir so vor als seien das "Fremdkörper" von mir. Rechts stärker als links. Mit den Zehen griff ich aber früher auch nichts. => Die jetzige Taubheit tangiert mich deshalb herzlich wenig. 2) W.o. erwähnte bogenförmige Rillen an den Fingernägeln sind nahezu vollständig verschwunden. 3) Der rote Längs-Streifen am linken Ring-Fingernagel ist noch vorhanden. Am Ende dieses Fingernagels neigt dieser dort zu Brüchigkeit. Den Nagel ließ ich auch mal 3 bis 4 mm herauswachsen, um sehen zu können, was sich dann tut. => Er bekommt dort einen Riss. Bei Beanspruchung des Fingernagels reißt er dort dann auch sehr leicht ein bzw. Teile von ihm brechen einfach heraus. 4) Der Haarwuchs nach der Therapie ist relativ prächtig. Meine vorher etwas ergrauten Haare wuchsen überall dunkler nach. Es stellte sich auch eine Merkwürdigkeit ein: An meinen Armen "wehten" extrem lange Haare herum, was ich beim Autofahren in diesem Jahr feststellte, nachdem es wärmer wurde. Auf der Linie kleiner Finger/Ellenbogen-Gelenk wirbelten da am Unterarm Haare herum, die ich früher niemals wahrgenommen habe. Befragte dazu auch meine Familie, ob die das schon mal (früher) an mir gesehen hätten. => Fehlanzeige. Ist schon merkwürdig, daß nur auf dieser gen. Linie Haare daherwuchsen, die ca. 8 cm (!) lang sind. "Kratzt" aber auch nicht weiter. In meinem Alter ist man ja ganz froh, wenn überhaupt noch etwas wächst. Krebse natürlich ausgenommen - will ja keiner haben. ;) 5) Meine Haut reagiert immer noch anders als früher. Bei Schlageinwirkung verfärbt sie sich sofort in's rötlich/violette. Es dauert auch relativ lange, bis das dann über dunkelrote Färbung allmählich wieder verschwindet. 6) Mücken-Stiche oder Zeckenbisse "verkrafte" ich nicht mehr so gut, wie das früher der Fall war. Dauert viel länger, bis das wieder "abschwillt", und ich muß mich da auch sehr mit dem Kratzen zurückhalten: Will manchmal kratzen, bis Blut fließt. 7) Mein Immunsystem ist wieder völlig i.O. Im September des vergangenen Jahres zog ich mir eine Schürfwunde am linken Schienbein zu. Ca. 8 cm lang und ordentlich blutend. Normalerweise desinfiziere ich so etwas sofort, weil Schürfwunden "ekelhafter" abheilen als Schnittwunden. Die Wunde desinfizierte ich aber nicht, obwohl ich das hätte tun können. Weil ich einfach wissen wollte, wie sich das weiter entwickelt. Entwickelte sich normal, wie das bei einem intakten Immunsystem üblich ist. 8) Das Empfinden, was mir essensmäßig so zuträglich ist, hat sich nicht verändert. Gebe wie eh und je meinem Körper halt einfach das, wonach er verlangt. ;) Mein über 1 Jahr dauerndes "Hinfreß-Programm" ist beendet, seit ich ca. 80 kg (mit Klamotten) wiege. Damit hatte ich das erreicht, was ich an mir "auf den Rippen" haben wollte: Ca. 10 kg zum "Zusetzen" zu haben, falls da wieder mal so ein Krankheits-Mist zu bewältigen wäre. 9) Verdauung ist wieder normal. 10) Körperkraft ist auch wieder abrufbar. Eingedenk des Rates meiner Onkologin "schonte" ich meinen Körper dieses 1 Jahr noch etwas. 11) Die LK-Situation ist unverändert. Neulich tat mir rechtsseitig am Unterkiefer etwas weh. Vermutlich, weil das Gebiß etwas auf dem Unterkiefer herumschurigelte. Prompt bildete sich dort unterhalb davon ein LK. Da hockt nun auch ein ganz kleiner neuer LK und "filtert" so vor sich hin. "Kratzt" mich überhaupt nicht, weil ich seit weit mehr als 50 Jahren daran gewöhnt bin, daß da LK ihren Dienst leisten. :D 12) Insgesamt geht es mir recht gut. Freue mich des Lebens und auch darüber, daß ich weiterhin keinerlei Tabletten nehmen muß, um "gesund" bleiben zu können. So lange noch Gerste, Hopfen, Kartoffeln, Roggen und Weizen auf den Feldern wachsen, mache ich mir wenig Sorgen um mein Überleben. :winke: Denke im Übrigen, daß man nicht immer alles gleich dramatisieren muß. Die menschliche Evolution hat uns nämlich recht gut für's Überleben ausgestattet. Sicher können wir uns auch tödliche Krankheiten aller Art "einfangen". Bevor die uns aber "erledigen" können, gibt es da schon noch einige Barrieren für sie. Angefangen bei unserem "reparierbaren" Immunsystem, bis hin zur Medizintechnik. Wobei letztere uralt ist. Ich halte es deshalb auch für völlig blödsinnig, überhaupt von "Alternativ-Medizin" zu sprechen. So, als wäre das eine Alternative zu dem, was sich bei Behandlungen immer wieder als erfolgreich erwiesen hat. Weil es an sich nur eine Medizin gibt, die seit jeher immer die gleiche Zielsetzung hatte: Heilen bzw. Lindern zu können. Früher hatte ich keine Veranlassung, über Krebse nachzudenken. Heute bin ich froh darüber, daß auch bei mir die verfügbare Medizintechnik erfolgreich war. Denn vor einigen Jahrzehnten wäre ich vermutlich wg. meines Drecks-Lymphoms gezwungen gewesen, entspr. tödliche Konsequenzen zu ziehen. Damit will ich sagen: Es gibt heute phantastische Möglichkeiten, Krebse sowohl exakt diagnostizieren, als auch bekämpfen zu können. Denke, das hat mir mein Leben "gerettet". Was ich allen anderen Krebs-Betroffenen analog genau so wünsche. :winke: Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Diese Taubheit in den Füßen habe ich auch . Außerdem ist meine Haut sehr trocken und juckt häufig. Meine Ärzte führen das auf Chemo- und Antikörpertherapie zurück...
LG |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo,
an sich lege ich ja die derzeit 1/4-jährlichen Termine für meine Routine-Nachkontrollen am liebsten in die Nähe des Wechsels der Jahreszeiten, damit ich sie nicht so leicht vergesse. :D Bzgl. Herbstanfang (22.9.) war das aber nicht mehr möglich, weil bei meiner Anmeldung (ca. 1 Monat vorher) schon alles "voll" war. Meine Onkologin ist da auch im Urlaub, und deshalb wählte ich einen Termin vorher, bei dem ein mir bereits (als Urlaubsvertretung) bekannter Arzt für meine Betreuung zuständig war. Der Nachuntersuchungs-Termin war am 12.9. Ergebnisse: 1) Blutuntersuchung ohne Auffälligkeiten => alles i.O. 2) Röntgenbilder (von hinten und seitlich durch) ohne Auffälligkeiten: => keinerlei Wasser in der Lunge vorhanden => keinerlei Anzeichen dafür, daß sich durch mein Rauchen etwas zum Negativen hin verändert hätte 3) US-Untersuchung ohne Auffälligkeiten: => alle inneren Organe, Milz, Leber und Nieren völlig normal => Bauchfell-Bereich auch i.O. => in beiden Leisten alles i.O. Es sind nur dort normalerweise "ortbare" Lymphknoten vorhanden. => mein inzwischen neu "hinzugewonnener" Lymphknoten (im linken Unterkiefer angesiedelt) ist bzgl. Lymphom völlig uninteressant. Ist halt da und verrichtet seinen Dienst. => auch im Übergangs-Bereich Unterkiefer/Hals ist nichts Ungewöhnliches feststellbar Dieses Ergebnis erwartete ich zwar nicht anders, bin aber dennoch glücklich darüber, daß es sich so verhält. :) V.a. auch hinsichtlich dessen, daß ich nicht gezwungen bin, irgendwelche Medikamente einnehmen zu müssen, um "gesund" bleiben zu können. :winke: Ansonsten geht es mir gut. Die innerhalb eines Jahres (mühsam) "hingefressenen" ca. 80 kg Körpergewicht gehen nach Beendung der überproportionalen kcal-Zufuhr wieder etwas zurück. Denke, ich werde das bei ca. 75 kg "einpendeln". Nach der einjährigen Schonung belaste ich meinen Körper auch allmählich wieder voll. Was er auch problemlos mitmacht. "Geblieben" sind mir von der ganzen Therapie als Nebenwirkungen nur die Taubheit in den Fingerspitzen und in den Füßen. Doch was ist das schon - verglichen mit dem durchschlagenden Erfolg der Therapie? Kann man vergessen. :winke: Ich wünsche jedem an einem Lymphdrüsenkrebs Erkrankten von ganzem Herzen einen analogen Verlauf seiner Behandlung. :) Wir durchschreiten dabei ein mehr oder weniger tiefes Tal von uns bisher Ungewohntem. Dürfen uns dabei aber m.E. nicht von Angst leiten lassen, sondern viel mehr von Zuversicht und Hoffnung. Denn mindestens mit der gleichen Wahrscheinlichkeit, mit der wir an einem Lymphdrüsenkrebs "draufgehen" können, überleben wir den auch!! Wenn ich das alles bisher richtig verstanden habe, ist die Überlebens-Wahrscheinlichkeit sogar ganz erheblich größer. Es bleibt uns gar nichts anderes übrig, als mit all dem umgehen zu können. Kein Mensch kann vorhersagen, wie das im Einzelfall verläuft: Ist reine Glückssache. Aber: Die Natur/Evolution ist auf unser Überleben "programmiert". Soll heißen: Jedweder Krebs kann unser Immunsystem "überfordern", weshalb es dann auch "zusammenbrechen" kann. Doch es ist "reparierbar". Parallel mit der Krebs-Bekämpfung kann es wieder "hochgepäppelt" werden. Denke, wir alle müssen darauf vertrauen, um auch den Krebs "hinter uns lassen" zu können/zu wollen oder zumindest versuchen, das zu tun. :winke: Kein Mensch kann dabei etwas vorhersagen. You never can tell... (im weitesten Sinn): Kann nicht im Entferntesten (akustisch) "beschreiben", was wir Lymphomiker alles "durchmachten". Aber, daß wir uns erneut (nach einer Therapie) "aufschwingen" müssen und auch können, m.E. schon: (@gitti 2002: drück bitte ein letztes Mal (versprochen) beide Augen zu :)) =>https://www.youtube.com/watch?v=L-Ds-FXGGQg Unbeeindruckt weiterzumachen wird hier m.E. am besten verdeutlicht: Das überschäumende Leben wird todsicher obsiegen! So lange es das halt nur irgendwie noch kann. Anderenfalls wird es untergehen. So ist das halt nun mal in der Natur. In der wir eingebunden sind. Damit will ich dieses Thema auch beenden: Ich wüßte nicht, was ich dazu mehr zu beschreiben/anzumerken hätte. Von weiteren Nachuntersuchungs-Ergebnissen werde ich im "Überlebte Fälle"-Thema berichten. Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Super, Lotol, dass es Dir so klasse geht und dass Du so tröstliche Sichtweisen und Lebensperspektiven vermitteln kannst.
Mich beschleicht bei Deinen letzten Zeilen allerdings so eine leise Angst, dass Du hier nichts mehr schreibst??? Jesses, ich hoffe, ich verstehe dass falsch. Du würdest mir sehr fehlen. Auch wenn ich gerade akut nicht so in den Seilen hänge. Ich lese auch immer - wenn ich es mitkriege - was Du zu anderen Themen und Menschen schreibst und bin oft sehr berührt und häufig in meiner Ängstlichkeit getröstet. Herzliche Grüße Anna05:winke: |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Liebe anna05,
versuch doch einfach mal, Deine Ängstlichkeit "über Bord zu werfen". :) Ist m.E. nur eine Frage der Einstellung(en). Wozu denn sich Ängsten hingeben? Es lebt sich doch ganz erheblich leichter, wenn man zukünftig Gutes erwartet. Der Realität müssen wir uns so oder so ohnehin stellen und mit ihr auseinander setzen. Aber erst dann, wenn sie uns auch bekannt ist. Sie sich "schwarz sehend" (vorweg nehmend das Schlimmste als vorhanden anzunehmen) vorzustellen, ist die schlimmste Triebfeder für Ängste. Schwarzseherei kann man sich deshalb ganz getrost schenken. Kostet nur Nerven und bringt absolut nichts. :winke: Es freut mich sehr, daß Dich manche meiner Beiträge sozusagen "aufbauen" konnten, und ich hoffe auch, daß dies für andere Leser ebenfalls so ungefähr zutrifft. :) Weil ich hauptsächlich nur deshalb hier so ausführlich von meinem Krebsverlauf berichtete, um evtl. Ängste bei anderen Lymphomikern damit abbauen zu können. Es ist nämlich keineswegs so, daß eine Diagnose: Bösartiges NHL-Lymphom = zwangsläufig sicherer Tod bedeuten muß. Weil dabei bis zum Tod schon noch Einiges (an möglichen Kampfmitteln gegen den Krebs) dazwischen liegt. Wie erfolgreich diese Kampfmittel i.d.R. sein können, wurde/wird hier häufig beschrieben. Meine Beschreibung hier will ich nun beenden, was nicht beinhaltet, daß ich nichts mehr im Forum schreiben werde. Keine Sorge: Der Server funktioniert nach "Hakeleien" wieder. Wir brauchen ihn nicht zu "schonen". :winke: Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo,
will mich jetzt doch nochmal hier melden, weil mir jüngst etwas unterkam, das sehr viel Wahres beinhaltet: Pessimisten haben durchschnittlich genau so oft recht, wie Optimisten. Aber ihr Leben ist viel trister als das von Optimisten. :D Denkt bitte immer daran, wenn Ihr mit einem Lymphom konfrontiert seid. :winke: Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo,
vorgestern war die geplante nächste Nachuntersuchung bei mir: Alles ist völlig i.O. :winke: Zu den US-Untersuchungen will ich hier nun noch etwas nachtragen. Ich bat die US-Ärztin darum, mir mal auf dem Bildschirm zu zeigen, wie eigentlich LK dort aussehen. Das machte sie auch, indem sie mir die Unterschiede zeigte. Anhand eines weißen Fleckens auf dem Bildschirm sagte sie mir: Das ist ein LK, der zwar da, aber inaktiv ist. Er filtert nichts heraus und ist sozusagen nur in Bereitschaft da, das tun zu können. Dann zeigte sie mir auch einen LK in meinem Unterkiefer, von dem ich weiß, daß er immer mehr oder weniger aktiv ist. Er war dunkel. Und die Ärztin zeigte mir auch, wie das mit der "Vermessung" von LK funktioniert. Sie werden angeklickt und dann werden Linien längs oder quer zu ihnen gezogen. Wodurch man die Länge und den Durchmesser von LK erhält. (Bei der Vermessung innerer Organe funktioniert das analog) Auf meine Frage, was mit krebsigen LK bei einer Chemo-Therapie eigentlich in denen geschieht, antwortete sie: Mindestens entstehen Vernarbungen in ihnen. Sie können aber auch komplett "hin" sein (Wracks). Was aber keine großartige Rolle spielt, weil ja nicht alle evtl. krebsigen LK gleich zu Wracks werden. Wenn sich irgendwo ein Wrack ergibt, übernehmen benachbarte LK ggf. die erforderliche Filterung. Wegen ein paar "Wrack-LK" bricht das Lymphsystem noch lange nicht "zusammen". Was ich aus eigener Erfahrung nur bestätigen kann: Mein's ist wieder völlig i.O. "Filtert" (partiell) wieder so vor sich hin, wie eh und je und schafft damit Müll aus meinem Körper heraus. :D Zu meiner Onkologin sagte ich: Wie "neugeboren" fühle ich mich nicht gerade nach der Therapie. Aber angesichts dessen, daß ich einen Krebs "überstanden" habe, geht es mir eigentlich sehr gut. Meine Onkologin antwortete: Glaube ich Ihnen, weil alle meßbaren Werte tadellos sind. Wir machen nochmal eine Nachkontrolle nach drei Monaten. Und erhöhen danach das Untersuchungs-Intervall auf ein halbes Jahr. Allen Lymphomikern wünsche ich, daß es bei ihnen analog günstig verlaufen wird. :winke: Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Lieber Lotol.
Ich freue mich über das Ergebnis Deiner Nachuntersuchung und wünsche nur, das es lange so bleibt. Mit vielen Grüßen. Wolle2. |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Super, ich hoffe es bleibt so.
Alles Gute Malta |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo ihr lieben Malta und Wolle2,
danke für Eure Mitfreude und die guten Wünsche. Auch Euch wünsche ich alles Gute und auch, daß sich alles so weiterentwickelt wie erhofft/erwünscht. :winke: Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
:prost:
jetzt kann ich auch mit Dir anstoßen wie du vor monaten mit mir. Ich freue mich so und es soll so bleiben. Herzlichst anna05 |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Liebe anna05,
mit :prost: bin ich sofort mit Freuden dabei. Weil wir ja auch allen Grund haben, einen "zu heben" (oder auch mehrere ;)). Danke für Deinen guten Wunsch, und ich wünsche auch Dir, daß Du Dich mindestens genau so lange wie ich über Dein funktionsfähiges Immunsystem wundern und freuen kannst. :winke: Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Danke, Lotol, dass ist wirklich bemerkenswert: fuktionsfähiges Immunsystem OBWOHL diese MS ja eine Autoimmunkrankheit ist... Es gibt wirklich nichts, was es bei diesem NHL nicht gibt...Also, lass uns leben, wies eben so geht, solange es geht.
herzlichst anna o5 |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Die Macht des Miteinander
Liebe anna05, Zitat:
Das Kuriose dabei ist, daß wir gar nicht so recht wissen, was in uns alles so los ist. Naja: Hauptsache, es ist überhaupt noch etwas los. :D (NHL, sonstige Krebse oder Abartigkeiten meine ich damit natürlich nicht.) Hier eine bemerkenswerte Sendung zum o.g. Betreff: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=71455 Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Danke, Lotol, für den Link. Das ist auch meine Sicht und ich habe das schon, weil da ein Teil meiner Interessen liegt . Trotzdem: in diesemZusammenhang daran erinnert zu werden! Merci.
Anna 05 |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Liebe anna05,
es gibt da ein Phänomen bzgl. unseres Immunsystemes, das mir jüngst unterkam. Wie es aussieht, ist das nämlich "anpassungsfähig": https://gesundheitsportal.bayern/fas...-fatale-auswi/ Was sollen wir denn davon halten?? Du bist ja auch schon etwas "betagter", und ich kann bei mir nur feststellen: 2016 versuchte ein Krebs, sich in mir "breitzumachen". Der wurde aber plattgemacht. Und danach war ich genau so "gesund" wie auch vorher. Inzwischen leben wir in 2018, und ich werde im August dieses Jahres 74 Jahre alt. Mit kontrollierten Blutwerten, die alle "im grünen Bereich" sind. Was sicher ein "Glücksfall" sein dürfte. Wozu sollte ich irgendetwas daran verändern, mit dem ich mehr als 70 Jahre lang gesund blieb?? Denke gar nicht daran, da irgendetwas zu verändern und nun auf einmal ganz anders leben zu wollen als vorher. Gesünder als gesund kann ich ja eh nicht mehr werden - was soll also der ganze Schmarrn mit "gesunder" Lebensweise an der ich mich zu orientieren hätte/sollte?? Gesund stirbt bekanntlich niemand. :D Eine viel interessantere Frage scheint es mir zu sein, inwieweit sich unser Immunsystem jeweils uns selbst anpassen kann, um uns jederzeit "retten" zu können. So weit ihm das halt nur möglich ist. Vermutlich hängt das alles aber mehr oder weniger völlig "im Nebel". Unerforscht. Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Zucker "ernährt" Krebs?
Hallo, für alle, die evtl. Hemmungen haben, sich Süßigkeiten zuzuführen, hier ein recht interessanter Beitrag der ARD dazu: http://www.ardmediathek.de/tv/Plusmi...entId=51027598 Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Lieber Lotol.
Vielen Dank für den interessanten Programmtipp. Vor meinem Zusammenbruch vor vier Jahren musste ich mir über Süßigkeiten keine Gedanken machen. Mit Mühe habe ich meine 50 kg Gewicht bei 1,70 Meter Länge gehalten. Nach meiner Erkrankung hatte ich einmal Heißhunger auf Marzipan. Die Folge war ein heftiger Durchfall. Ich musste lernen, Süßigkeiten zu meiden. Selbst der Fruchtzucker in Marmelade kann mir zum Verhängnis werden. So verschieden können menschliche Körper im Lauf des Lebens reagieren. Viele Grüße an alle Liebhaber der süßen Naschereien. Wolle2 |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Danke Lotol für deinen Beitrag. Ich liebe Schokolade :1luvu: L.G. Karin
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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo,
Zitat:
Bittere Schokolade schmeckt mir eh nicht, und bei "normaler" kann ich locker zwei Tafeln vertilgen, ohne Verstopfung davon zu bekommen. Ist das denn bei Dir generell so, daß Du auf Süßigkeiten mit Durchfall reagierst? Vielleicht einfach nochmal ausprobieren? Denn generell zieht Schokolade-Essen eher Verstopfung nach sich. Sagt man landläufig so, obwohl das kaum immer so zutrifft. Klar ist unsere Verdauung ein komplizierter Vorgang, der wohl auch immer von weiteren Einflußfaktoren abhängt. Schwer zu sagen, wie sich der zugeführte "Nahrungs-Mix" dann im Einzelfall auswirkt. Ich habe das hier auch nur deshalb verlinkt, weil wir alle Zeiten kennen, in denen es uns einfach "dreckig" geht. Und Schokolade in unserem Hirn Botenstoffe auslöst, die "glücksförderlich" sind. Wozu sollten wir uns, wenn es uns dreckig geht, großartige Gedanken darüber machen, ob wir durch das Essen von Schokolade evtl. "fett" werden könnten? Oder gar dadurch einen Krebs "hochzüchten" könnten? Beides scheint mir völlig absurd zu sein, wenn es nur darum geht, uns vom Empfinden her "hochpäppeln" zu können. :D Zitat:
Allen Versuchungen kann ich widerstehen - nur nicht den "süßen". Will ich aber auch gar nicht tun. :winke: Während meiner Therapie habe ich neben weiterem Hochkalorischen (> 500 kcal) auch täglich bis zu zwei Tafeln Schokolade vertilgt, um mein Gewicht "hochfahren" zu können. Inzwischen habe ich das wieder "normalisiert", weil die Gewichtszunahme erfolgreich war. Wie eh und je kommt der "Heißhunger" auf Süßes "schubweise" und wird halt dann auch befriedigt, damit er gestillt wird. Ist das bei Dir auch so schubweise immer wiederkehrend? Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Lieber Lotol, ich habe jeden Tag Hunger auf Süßes. Am liebsten Schokolade und Kuchen :D Bei 1,75 Größe und 75 kg passt das noch. Darf nur nicht zu viel sein, ich habe keine Schilddrüse mehr und nehme sehr schnell zu :undecided Naja, werde nächstes Jahr 60. Habe immer gern Süßes gegessen. Wir lassen es uns schmecken :D L.G. Karin
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AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo,
Zitat:
Bei groß gewachsenen Menschen sieht man doch eigentlich 10 kg "hin oder her" gar nicht so richtig. Außerdem kommt es nur darauf an, daß man "sich in seiner Haut wohlfühlt". Wg. Schilddrüse mußt Du Dich wohl mit Süßem etwas "bremsen", aber schön ist doch, daß Du Dir das nicht komplett versagen mußt. :winke: Würde Dir wahrscheinlich genau so schwer fallen wie auch mir, Süßes weglassen zu müssen. Also nichts wie rein damit - so lange wir das noch "verkraften" können. :D Sicher kann ich hier nur für mich sprechen: Wenn Süßigkeiten so ungesund wären, wie man uns das bisweilen weismachen will, müßte ich schon längst tot sein. Genau so, wie ich schon längst an weiterem ungesunden Zeug "abgekratzt" sein müßte, mit dem ich es mir mein ganzes Leben lang "gut gehen" ließ. Egal - jeder von uns ist anders und individuell "ausgestattet": Denke, es ist am allerwichtigsten, Signale, die uns unser Körper "zu senden" versucht, auch erkennen zu können. Damit er das, was er braucht, auch bekommt. Was auch immer das sei. Kennen wir denn nicht alle direkt (Frauen) oder indirekt (Männer) das, was bei absoluten (körperlichen) Ausnahme-Situationen von Schwangeren abläuft? Nämlich genau das, daß Körper signalisieren können, was sie unbedingt brauchen und haben wollen. Fragt denn da jemand großartig danach, ob das für Mutter + Kind "gesund" sei? Und wenn es ein "gebratener Elch" oder sonstwas sein sollte, dann muß das Zeug her, damit es vertilgt werden kann, bis der Körper "zufrieden" ist. ;) So einfach ist das auch im ganz normalen Alltag: Ja, lassen wir es uns schmecken. Unabhängig davon, was sonstwer an uns "hintrötet". Ein Phänomen ist dabei, daß uns nach einer erfolgreichen Therapie der Alltag recht schnell wieder "einholt". Womit ich meine, daß der ganze Krebs-Mist recht schnell wieder den Stellenwert einnimmt, den er eigentlich "verdient". Nämlich gar keinen. :D Wir Lymphomiker waren meistens vor dem Lymphom gesund und sind es auch nach dem Plattmachen des Lymphoms wieder. Entspr. Therapien gehen zwar auch nicht ganz "spurlos" an uns vorüber, aber immerhin können wir uns davon "erholen" und unbeeindruckt davon ganz "normal" weiterleben. Auch hier kann ich nur wieder für mich selbst sprechen: Der Alltag hat mich längst wieder "eingeholt": Therapie lief erfolgreich 2016. Dabei "schonte" ich meinen Körper außerordentlich lange. Eigentlich auch noch das ganze Jahr 2017, wenngleich ich ihn moderat zunehmend "forderte". Erst jetzt (nach dem Winter) kann und will ich ihn wieder voll belasten. Macht er auch "klaglos" mit. Meine terminierte Routine-Nachuntersuchung sollte eigentlich am 11.4.2018 stattfinden. Was ich aber wg. Alltags-Routine glatt versäumte. Nicht, weil ich den Termin "vergessen" hatte, sondern weil ich (innerlich) ein falsches Datum "gespeichert" hatte: Den 21.4. Am 13.4. sah ich zufällig mal auf den Kalender und stellte dabei fest, daß ich die Nachuntersuchung versäumt hatte. War kein Problem: Neuer Termin gestern. Ergebnisse: - Blutwerte i.O. - US-Untersuchung => nichts Auffälliges - Röntgenbilder => nichts Auffälliges Insgesamt => Kontroll-Intervall auf halbjährig verändert. Unterhielt mich mit meiner Onkologin im Wesentlichen über Katzen, weil sie "Katzen-Liebhaberin" ist, wovon sie drei hat - ganz stinknormale "Bauernkatzen". Fragte sie auch zu Beginn unseres Gespräches, ob ich ihr mit einer "neuen" Katze eine Freude machen könnte. Weil ein Bekannter von mir eine Katze hat, die demnächst "Nachwuchs" auf die Welt bringt. Wohin damit? Den Nachwuchs erschlägt oder ersäuft ja nun auch nicht gerade gerne jemand. Wir verblieben so, daß ich meine Onkologin informiere, wenn der Nachwuchs auf der Welt ist: Sie meinte, da wird sich dann schon jemand im ABC finden lassen, der ganz gerne eine Katze hätte, damit sie nicht eliminiert/umgebracht werden muß. Was soll man dazu großartig sagen: Eine Onkologin kümmert sich nicht nur um das Überleben ihrer Patienten sondern auch noch um das von Katzen. Mein Internist hatte völlig recht: Bei dieser Ärztin sind Sie "in den besten Händen". Das kann ich nur bestätigen und mit einem Kompliment an diese Ärztin verbinden: Sie macht äußerst "feinfühlig" ihren Job und das absolut professionell: "Halb" Ärztin und "halb" Psychologin - jeweils nach erforderlicher "Angemessenheit". Kann nur jedem Lymphomiker wünschen, mit derartigen Ärzten zu tun zu haben. Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Lieber Lotol.
Ich freue mich riesig darüber, das Dein Kontrolltermin gut verlaufen ist und das dein Zeitraum zur nächsten Kontrolle verlängert worden ist. Mach bitte weiter so. Mit vielen Grüßen. Wolle2. |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Lieber Wolle2,
darüber, wie das alles tendenziell weiterläuft, bin ich sehr froh und glücklich. Am allermeisten darüber, daß ich den ganzen Krebs-Mist weitestgehend "ungeschoren" überstanden habe und keinerlei Medikamente brauche, um weiterleben zu können. Danke für Deine guten Wünsche, und ja - natürlich mache ich so weiter. Ich hoffe, es geht auch Dir relativ gut und wünsche Dir das. :winke: Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Lieber Lotol, so gute Nachrichten lese ich gerne und esse darauf eine ganze Tafel Schockolade mit Dir und danach tanzen wir Rock´n Roll vor Freude!!
Wenn es Dir lieber ist, auch umgekehrt. anna05 |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Liebe anna05,
Reihenfolge paßt schon: Erst stärken und dann "loslegen". Musik auch laut, damit das Krachen in unseren maroden Gelenken übertönt wird. :D Ist halt so, kracht und zwickt manchmal etwas in Gelenken und der Wirbelsäule. Was soll's - kennen wir ja schon seit einigen Jahrzehnten, und man gewöhnt sich an alles. Wichtig ist nur, daß wir unsere Körper permanent in Bewegung halten und "fordern", damit sie nicht komplett "rosten". :winke: Ich hoffe, es geht auch Dir insgesamt ganz gut. Die Ausdehnung des Intervalls der Routine-Nachuntersuchungen auf 1/2 Jahr ist ja schon mal etwas grundsätzlich Positives: Insoweit als unsere Ärzte dabei erwarten, daß sich nach Lage der Dinge innerhalb von 1/2 Jahr tendenziell nichts nennenswert zum Negativen hin entwickeln/verändern dürfte. Deine nächste Nachuntersuchung ist ca. Mitte Juli. W&W läuft bei Dir halt einfach weiter. Und bei mir schaut man halt hin, ob sich da womöglich wieder etwas "Krebsiges" tut/entwickelt. Die "angenehmste" Eigenschaft von Lymphomen ist die, daß man an ihnen i.d.R. nicht so schnell "abkratzt". D.h. es bleibt immer noch reichlich genug Zeit dazu, sie ggf. "niederzumachen". Wir können uns deshalb ganz getrost in der großartigen "Hängematte des Lebens" suhlen. Nicht zuletzt auch darauf vertrauend, daß unser tolles Immunsystem reparierbar ist. Wie oft solche Reparaturen möglich sind, weiß ich nicht. Werde dazu mal meine Onkologin befragen. Ich kann nur sagen, daß mein Immunsystem nach der Therapie wieder vollständig "auf der Höhe" ist - wie eh und je gewohnt, kann ich mich auf es verlassen. "Steckt" alles weg und erledigt das. Ich kontrollierte das auch ganz bewußt, indem ich die Abheilung von Verletzungen genau beobachtete. - Schnitt- und Schürfwunden heilen wie gewohnt ab. Schnittwunden natürlich schneller als Schürfwunden (dauert bei denen immer ca. 3 Wochen, bis sich unter dem Grind die neue Haut bildet). - Zeckenbisse ebenfalls. Insgesamt ist es schon sehr beeindruckend, wie ein durch ein Lymphom mehr oder weniger "darniederliegendes" Immunsystem durch eine Therapie auch wieder "aufgemotzt" werden kann. :winke: Denke auch, in diesem Glauben daran und der Hoffnung, daß dies uneingeschränkt möglich ist, sollten wir mit unseren Lymphomen ganz gut "umgehen" können. Zu Angst vor ihnen oder Verzweiflung bei einer Diagnose: "Lymphom" besteht aus meiner Sicht wirklich keinerlei Veranlassung. Wenngleich vor ca. 20 bis 30 Jahren alle Lymphomiker todsicher an ihren Lymphomen gestorben wären, sieht das heutzutage ganz anders aus: I.d.R. kann man Lymphome "überleben". Genug Beispiele dazu von Lymphom-Betroffenen kann man ja hier im Forum auch nachlesen. Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Guten Morgen lieber Lotol,
das "Wenngleich vor ca. 20 bis 30 Jahren alle Lymphomiker todsicher an ihren Lymphomen gestorben wären" ist ja ein Hammersatz: todsicher gestorben. Ich lach mich schlapp. Morbider Humor eben. Im Ernst: danke für deine philosophischen Betrachtungen. Wenn ich im Juni von der Bewerbung um Weiterleben zurück bin, melde ich mich mit dem Ergebnis. Mit dem Imunsystem hast Du es wirklich getroffen. Ich bin überzeugt, dass das meinige Bärenstärke hat. Das muss ja zwei Fronten bedienen und macht das ganz ordentlich. Das soll bei Dir auch mal so bleiben!!!!!!!!!!!! Schönen Sonntag noch anna05 |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Liebe anna05,
sieh es mir bitte nach, daß ich mich erst heute für Deinen guten Wunsch bedanke. :) Hatte ich glatt vergessen, dafür aber "gespeichert", daß Deine Nachsorge-Untersuchung im Juni sein sollte. Hast wohl auch den Termin vergessen oder wurde er verschoben? Das mit dem schwarzen Humor ist so eine Sache, für die man auch eine "Antenne" haben muß, damit das Gemeinte wirklich richtig "ankommt". Nicht wenige Menschen empfinden schwarzen Humor nur als makaber und abscheulich. Was ich auch verstehen kann, weil es halt nicht jedermanns Sache ist, damit etwas anfangen zu können. Vielleicht hängt es auch ein wenig damit zusammen, wann und wo man aufgewachsen ist und welche Liedermacher man zu schätzen weiß, mit denen man "aufgewachsen" ist. Wir Bayern haben ja seit jeher eine große Affinität zu Österreichern. Auch wenn wir sie "Schluchtenscheißer" und sie uns "Piefkes" heißen, ändert das nichts daran, daß wir innerlich gewissermaßen anders verbunden sind als mit anderen Alpenvölkern. Mag auch sein, daß es an unseren Dialekten liegt, daß wir uns an sich ganz gut verstehen, weil sich darin etwas widerspiegelt, das anderswo nicht so geläufig ist bzw. ohne weiteres verstanden wird. Wenn ich z.B. so an Ambros, Danzer, Hirsch usw. denke, ist v.a. in deren Liedern teils abgrundtief morbider Humor vorhanden. Danzer und Hirsch hatten Lungenkrebs, und sie sind beide längst tot. Ihre Lieder sind aber - nicht nur vor diesem Hintergrund - immer wieder hörenswert. Ambros lebt noch und macht unverdrossen weiter. Stimmlich zwar nicht mehr so "gut drauf" wie früher (Am Zentralfriedhof ist Stimmung...) - aber was soll's. Seinen morbiden Humor "pflegt" er weiterhin (Ich fühl mich wie der Jesus - mein Kreuz tut mir so weh...). Ist für mich manchmal nachvollziehbar, und deshalb freue ich mich darüber, daß Ambros einfach weitermacht, bis er "in die Grube fällt". Ist m.E. der einzig richtige Weg: Unbeeindruckt weitermachen bis es halt nicht mehr geht bzw. keinen Sinn mehr hat, weiterzumachen. Zitat:
Wie so viele Lymphomiker, bei denen die Therapie "anschlug" wie erwartet und erhofft. Wir hatten dabei viel Glück, einem Krebs "entrinnen" zu können, der uns unweigerlich "auffressen" wollte. Was auch eine grandiose Leistung der Medizintechnik ist, solche glücklichen Ergebnisse überhaupt bereitstellen zu können. Etwas Obacht geben müssen wir wohl nur bei der Anwendung von Antibiotika. Mein ganzes Leben lang "schluckte" ich nicht so viele Antibiotika wie das unsere Kinder bis zu ihrem 20. Lebensjahr taten und auch heute noch tun! Wegen jedem Dreck rannten die zum Arzt und "knüppelten" den mit einem Antibiotikum "nieder". Anstatt auf ihr Immunsystem zu vertrauen und den Mist halt "aus eigener Körperkraft" auszukurieren. Ich halte es für keine gute Einstellung, sich bei jedem Sums gleich mal ein Antibiotikum "einzuwerfen"! Und ich bin heilfroh, daß ich auch heute noch keinerlei "Begleit-Medizin" brauche, um "gesund" weiterleben zu können. :) Im August werde ich 74 Jahre alt. Gesund und munter. Gut - es gibt "Kollateralschäden" durch die "überstandene" Chemotherapie. Wobei ich mir aber nicht ganz so sicher darin bin ob das nur vermutliche Schäden der Chemotherapie sind. Könnte ja auch sein, daß so manches einfach altersbedingt "abschlappt". Ich weiß das nicht so genau. Es interessiert mich aber auch nicht weiter, so lange ich damit ganz gut weiterleben kann. Bis ich halt irgendwann auch mal "abkratzen" muß. So ist halt nun mal das Leben - es wird unweigerlich mit dem Tod enden. :D Antibiotika wurden mir als Kind niemals "verabreicht" - wir gingen (selbst) nur zum Arzt, wenn (vermeintliche) Lebensgefahr bestand oder wenn etwas schnellstmöglich "zusammengeflickt" werden mußte (offene Wunden/Verletzungen aus denen Blut strömte). Ansonsten gingen weder wir selbst zum Arzt, noch wurde der von unseren Eltern "bemüht". Als ca. 14-Jährigem "rettete" mir Penizillin mein Leben. Weshalb ich solche Mittel (und auch später Antibiotika) immer nur als "Notfall-Mittel" verstand/einordnete, die notfalls etwas (schnell) "ausbügeln" können, das ansonsten gar nicht schaffbar wäre. Damit will ich sagen, daß wir mit derlei Mitteln in unserem eigenen Interesse "sorgsam" umgehen sollten. Damit sie auch dann noch "greifen" können, wenn wir das dringend benötigen. https://www.arte.tv/de/videos/075782...izillin-story/ Dir, liebe anna05, wünsche ich, daß Dein Immunsystem weiterhin zwei Fronten "gewachsen" ist. :winke: Wie machst Du das denn mit der "Kontrolle" Deines Immunsystems? Kontrollierst Du das auch ganz bewußt hinsichtlich seiner tadellosen Funktionsfähigkeit? Ich mache sowas schon: Provozierte vor einigen Tagen Wespen, die "Wächter-Wespen" vor ihrem Wespennest waren dazu, mich zu stechen. Wie sich die verhalten, weiß ich ganz genau. Denn Wespen attackieren uns Menschen nur dann, wenn sie meinen, ihr Nest sei irgendwie durch uns gefährdet. Sie verhalten sich dabei ganz eigenartig: Weichen zunächst vom eigentlichen Einflugloch in das Nest zurück und machen dabei "nervös zuckende" Bewegungen. Zieht man sich dann zurück, bleibt es dabei. Anderenfalls erfolgt unweigerlich eine Attacke. ;) Eine der Wespen stach mich an der rechten Hand. Tat etwas weh und schwoll auch an. Einen "Allergie-Schock" erlitt ich dabei nicht. Erlitt ich auch in jungen Jahren nicht mal bei Hornissen-Stichen. Nach ca. 9 Stunden war das dann auch wieder abgeschwollen und somit "erledigt": Immunsystem ist intakt. Baut externen Mist ab und sollte damit auch in der Lage dazu sein, internen Mist abbauen zu können. :winke: US-Untersuchungen beschränken sich m.E. eigentlich nur darauf, feststellen zu können, wie unser Lymphsystem auf (überwiegend) "normale" Einflüsse reagiert. Reagiert es jedoch auch auf "anormale" Einflüsse anstandslos, können wir darin sicher sein, daß es wieder tadellos funktioniert. Ich wünsche Dir von ganzem Herzen, daß Dein Immunsystem auch weiterhin "zwei Fronten" "bedienen" und sichern kann. Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Guten Morgen, lotol, es ist immer wieder eine Freude, von Dir zu lesen. Ja, ich war inzwischen (Montag) wieder zu dieser Bewerbung um Weiterleben vorgeladen. Jetzt steht in dem Bericht: "Es besteht keine Handlungsbedarf. Aufgrund des niedrigen Gradings wird dies vermutlich auch in den nächsten Jahren so bleiben. Regelmäßie Vorstellungen sollten aber weiterhin erfolgen."
Mündlich sofort Kommentar: "Die Lymphknoten sind nur noch einer der deutlich tastbar ist. Der ist 1cm. Da ist auch sonst nichts. Ihre Organe sind alle klein. Für mich ist da nichts was mich aufregen würde. Vorbehaltlich der Blutuntersuchung." Jetzt habe ich einen neuen Termin im Januar 2019. Weiter Watch&wait. Bisher musste ich ja noch nicht behandelt werden. Das Schlimmste war die Diagnose, das Gewarte, dann die Gewißheit und Nullahnung was das für eine Krankheit ist und nur der Gedanke: Todesurteil. Grauenhaft. Aber dawarst ja Du und Bernd und Sierra und ihr habt mich so wunderbar durch diese ersten Monate geschleppt. Das werde ich nie mehr vergessen. Hoffentlich kann ich jetzt noch lange so weiter machen. Trauen kann frau dem Braten ja nie so ganz. Aber wie sagt der weise Lotol?: "Nicht verrückt machen mit Gedanken an was, was vorstellbar ist, aber nicht JETZT Realität. " Herzlichst anna 05 |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Liebe anna05,
Dein Einverständnis voraussetzend antwortete ich Dir teils in Deinem Thema. :) Zitat:
"Durchwursteln" bis es halt nicht mehr geht. Trauen kann dabei auch frau dem Braten. Genauer gesagt, auf das Immunsystem vertrauen. Denn bei weitem ist noch längst nicht bekannt bzw. erforscht, wie das eigentlich funktioniert. Daß es aber perfekt funktioniert, erklärt sich schon alleine dadurch, daß anderenfalls der "homo sapiens" schon längst "ausgestorben" wäre. Als eine völlig "unbrauchbare" Tierart in der Evolution. Am bemerkenswertesten ist m.E. die Tatsache, daß wir Menschen es schaffen konnten, unser Immunsystem auch wieder "aufpäppeln" zu können. Das ist eine ganz enorme Leistung, der auch ich mein Weiterleben zu verdanken habe. Hier ein ganz interessante Sendung zum komplexen Thema: http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=75158 Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Danke, Lotol, dass Du das hier geschrieben hast. ich bin wohl zu blöde...
Ha, der Homo sapiens sapiens hat doch wahrscheinlich diese wunderbare Entwicklung durchgemacht, weil es eine Vermischung mit dem robusten Neandertaler gab. In Afrika - bekanntlich mit Lucie unser aller Startpunkt - ist dieser Neandertaler nie gewesen, deshalb keine Vermischung. Sonst bis forderer Orient. Vielleicht ist mein Immunsystem 70% Neandertaler, habe ja das Vergnügen mit zwei Autoimmuns - das Leben ist schon unterhaltsam, nicht? Bis denne alles Beste und war schon schön mit Dir ein Schlückchen zu nehmen anna 05 |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo,
bei meiner letzten Nachuntersuchung (Mitte Nov. 2018) war, wie üblich, alles i.O. und nichts Auffälliges feststellbar. Weshalb ich meiner Onkologin vorschlug: Eigentlich könnten wir doch die Nachuntersuchungs-Intervalle auf 1 Jahr ausdehnen? Ihre Antwort war: Nein, machen wir nicht - wir sehen uns nach 1/2 Jahr (Mitte Mai 2019) wieder. Wie immer schärfte sie mir auch ein, mich im ABC zu melden, falls zwischendrin Ungewöhnliches eintreten sollte. Zwischen Weihnachten und Silvester bemerkte ich beim Duschen eher zufällig einen LK, den ich bisher, als mir zugehörig, noch nicht kannte. Er sitzt im linken Oberschenkel ca. 4 bis 5cm von dem versenkten Wrack des LK entfernt, der sich damals rasant in meiner Leiste vergrößerte. Und aus dem dann auch Gewebe (per Biopsie) zur Analyse entnommen wurde. Erst mal tastete ich im rechten Oberschenkel nach, ob ich auch dort so einen LK habe, was aber nicht der Fall ist. Wobei es reine Vermutung ist, daß es sich bei dem Knubbel links überhaupt um einen LK handelt. Könnte ja auch eine Zyste o.ä. Mist sein, den man an sich nicht braucht. :D Die Größen von Knubbeln oder LK sind ja durch Tasten immer recht schwer einschätzbar. Denke, der neue Knubbel hat einen D von ca. 10mm, was an sich nicht sonderlich besorgniserregend ist. Weshalb ich auch beschloß, bis zum 6. Jan. erst mal zu beobachten ob er rasant wächst. Das tat er nicht, und heute fiel mir ein, daß ich mich ja melden sollte. Machte ich dann auch und rief an. Ich kann nur nochmal wiederholen, daß dort die Organisation vorbildlich ist. Die Dame am Empfang fragte mich, worum es geht. Ich sagte ihr, daß ich eine Auffälligkeit bei meiner Onkologin melden will, aber nicht weiß ob ich mit ihr telefonieren kann oder besser ein Fax oder eine E-Mail an's ABC, Klinikum Nürnberg Nord, (zur Weiterleitung an sie) schicken soll. Und ich mir auch darin unsicher bin, ob man nun eine Zwischen-Nachuntersuchung machen sollte oder ob es auch reicht, sich nur den Knubbel bzgl. evtl. Krebsigkeit oder sonstiger Analyse per US näher anzusehen, bevor da womöglich etwas bis zum nächsten geplanten Nachuntersuchungs-Termin (Mitte Mai) eskalieren kann. Die Dame sagte mir: Telefonieren können Sie mit ihrer Onkologin nicht, weil sie jetzt ihre eingeplanten Patienten "bedient". Aber für die nicht eingeplanten Patienten kann ich mit ihr telefonieren. ;) Zu schreiben brauchen Sie dazu nichts - das klären wir alles sofort. Danach ließ sie sich von mir genau erklären, worin die Auffälligkeit besteht. Sowie - erstaunlicherweise - auch noch, was ich auf Grund meiner bisherigen Erfahrungen mit der Krankheit derzeit für angemessenes Vorgehen halte. Das registrierte sie alles und sagte dann: Bleiben Sie bitte in der Leitung - ich telefoniere jetzt mit Ihrer Onkologin und danach sprechen wir wieder miteinander. Das Ergebnis war: Neues Blutbild und Röntgen brauchen wir nicht unbedingt zu machen, aber US machen wir natürlich sicherheitshalber schon. Wie schaut's bei Ihnen terminlich in der nächsten Woche aus? Ich könnte Sie frühestens am nächsten Dienstag (15.1.) um ...Uhr beim US einschieben. Der Termin ist natürlich vereinbart. Danach wird dann etwas mehr Klarheit bestehen, worum es sich bei dem Knubbel handelt. Ganz generell geht es mir sehr gut. Wenn man mal davon absieht, daß ich am Ende einer Treppe zwischen den Jahren gestolpert und hingefallen bin. Voll u.a. mit dem linken Knie hingeknallt, das mir auch heute noch wehtut. Mit über 70 Jahren "steckt" man halt einfach nicht mehr so viel "weg", wie in früheren Jahren. Die "Regenerierung" dauert immer länger, je älter man wird. Hauptsache ist aber dabei jedenfalls: Das Immunsystem ist und bleibt (wenigstens einigermaßen) intakt. :winke: Liebe Grüße lotol |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Ich wünsche Dir alles Gute, dass beim US nichts Verdächtiges oder Negatives zum Vorschein komme.
Beste Grüsse Ben |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Zitat:
Viele Grüße anna 05 |
AW: Non-Hodgkin-Lymphom ("böse" bösartig) , Therapie an über 71-Jährigem
Hallo,
danke fuer eure lieben Wuensche. :) Mein Laptop ist hin, weshalb ich nun per Tablet nur kurz antworte. Ist nichts fuer mich, das Herumfummeln mit Kuligummi. ;) US ergab am 15.1. ..der Knubbel am Oberschenkel ist ein echoarmer LK, sowie ..etwa in Bauchnabelhoehe war etwas Unbestimmbares, das entweder vorher noch nicht gesehen wurde oder neu ist. Sofort wurde auch noch Blut entnommen, Roentgenbild gemacht und extern CT angeleiert. Wurde gestern gemacht, wobei meine Blutanalyse dort vorlag. Per Fax wurden sie an die CT Aerzte geschickt, damit sie evtl. besser einordnen koennen, was da los ist. Meine Onkologin hat das CT ergebnis bereits erhalten, und ein Gesprächstermin ist am Montag 21.1.. Je nach CT ergebnis kann dann auch noch eine Biopsie erforderlich sein. Das uebliche Programm halt, um zur bestmoeglichen Diagnose kommen zu koennen. Danach wird man dann sehen, was angemessen zu tun ist. Ich habe den Eindruck, dass der LK bei weitem nicht so schnell waechst, wie das vor ca. 3 Jahren der Fall war.:winke: Liebe Gruesse lotol |
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