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hinnamaus 02.06.2007 20:57

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
hallo..keine ahnung wie ich dir meine email durchgeben kann..kenne mich hier nicht aus...dann einfach hierrüber...hinnamaus@yahoo.de...vielen dank...vielleciht kannst du mir ja nähere infos geben..ob du chemo hattest...metastasen usw.....schönen abend erstmal noch:winke:

Jutta 05.06.2007 16:40

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
24.05.2007


Antrag auf Zulassungserweiterung für Bevacizumab und Capecitabin bei metastasiertem kolorektalem Karzinom in Europa eingereicht



Bei der europäischen Arzneimittel-Agentur EMEA ist der Antrag auf Zulassungserweiterung für den Angiogenese-Hemmer Bevacizumab und das orale Chemotherapeutikum Capecitabin eingereicht worden. Der Antrag umfasst die kombinierte Gabe von Capecitabin (Xeloda®) mit Oxaliplatin (XELOX) und Bevacizumab (Avastin®) zur Erst- und Zweitlinientherapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms. Darüber hinaus sieht die Zulassungserweiterung den Einsatz von Avastin in der Erstlinientherapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms in Kombination mit den Chemotherapieschemata FOLFOX4 (5-Fluorouracil/Folinsäure-Dauerinfusion plus Oxaliplatin) und XELOX vor.

Der Antrag auf Zulassungserweiterung basiert auf Ergebnissen der drei großen, internationalen Phase-III-Studien NO16996 (Erstlinientherapie) und NO16967 (Zweitlinientherapie) für Xeloda sowie NO16996 und E3200 für Avastin:

- Für Xeloda zeigen beide Studien, dass XELOX bezüglich des progressionsfreien Überlebens mindestens genauso wirksam ist, wie die derzeitige Standardchemotherapie FOLFOX4.

- Nach den Ergebnissen der NO16996-Studie führt die zusätzliche Gabe von Avastin zu XELOX oder FOLFOX4 zu einer signifikanten Verlängerung des progressionsfreien Überlebens (1) in der Erstlinientherapie im Vergleich zur alleinigen Chemotherapie (10,4 versus 7,9 Monate; p<0,0001). Das progressionsfreie Überleben ist auch in den separaten Auswertungen mit FOLFOX4 bzw. XELOX plus Avastin signifikant höher als im Vergleich zu den Chemotherapieschemata XELOX oder FOLFOX4 ohne Avastin.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=1965

Jutta 12.06.2007 15:58

ASCO: Überzeugende Wirksamkeit von Cetuximab beim kolorektalen Karzinom
 
06.06.2007

ASCO: Überzeugende Wirksamkeit von Cetuximab beim kolorektalen Karzinom und bei Kopf-Hals-Tumoren erneut belegt



Zu Cetuximab wurden diese Woche auf der diesjährigen Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) vielversprechende neue Daten aus einer großen Fülle von Studien präsentiert. Die Ergebnisse belegen eindrucksvoll die konsistent gute Wirksamkeit und Vielseitigkeit dieser zielgerichteten Therapie. Cetuximab überzeugt dabei sowohl in der Erstlinienbehandlung als auch bei der Therapie von vorbehandelten Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) oder mit Plattenepithelkarzinomen des Kopfes und Halses (SCCHN).


Große Bandbreite an Studien zum Einsatz von Erbitux bestätigt die Wirksamkeit in beiden Indikationen und allen Behandlungslinien: Ergebnisse von der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO)

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=1981

nordost 14.06.2007 00:41

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
Hallo!
Zuerst möchte ich alle bedanken, die hier auf einer oder anderer Weise sich beteiligen.
Meiner Mutter (58) wurde im März die Diagnose Colonkarzinom festgestellt. Die OP ist gut verlaufen. Das genaue Ergebnis war T3,N1,M0,R0. Im Mai hat sie ihre adjuvante Chemotherapie angefangen, die nach dem FOLFOX-Protokol läuft, Wiederholung alle 2 Wochen, uber 6 Monate. Die bekommt FOLFOX-4: Folinsäure, Oxaliplatin, Leukoverin, 5-Fu.
Ich habe hier in Forum über Antikörper Bevacizumab (Avastin®) gelesen und meine Frage ist, ob ich darauf bestehen soll, dass meine Mutter diese monoklonale Antikörper bei der nächsten Chemo auch bekommen soll.
Ich werde mich freuen, wenn Sie mir dazu eine ausführliche Antwort geben würden!
Ich wünsche allen Mitbetroffenen und Angehörigen weiterhin ALLES GUTE!!! :winke:

Jimbo 18.06.2007 15:48

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
Hallo (nach) Nordost,

also Deine Mutter hat Dickdarmkrebs im UICC STadium III. Hier ist das FOLFOX4 Schema das aktuell anerkannte Schema, welches auch von Krankenkassen und Privatversicherungen bezahlt wird.

Präparate wie Avastin oder auch Erbitux werden aktuell in aller Regel nur beim metastisierten Darmkrebs in verschiedenen Kombinationen gegeben. Es laufen aber Studien, die die Wirksamkeit dieser Präparate auch schon im Stadium III untersuchen (u.a. Petacc-8 für Erbitux). Ob sie einen Nutzen haben, weiss man aber erst in einigen Jahren. Es gibt aber durchaus Grund dies zu vermuten.

Ob es im Falle Deiner Mutter angebracht wäre, kann nur der Onkologe in Verbindung mit den genauen Befunden sagen. Wenn dann müsstet Ihr einen Onkologen finden, der an den entsprechenden Studien teilnimmt. Er muss dann prüfen, ob Deine Mutter für eine entsprechende Studie in Betracht kommt. Und dann muss sie Glück haben in den richtigen Arm der Studie reingelost zu werden. Alternativ käme vielleicht noch die vollkommene Privatfinanzierung in Frage, falls der Onkologe dies mitmacht. Allerdings sind die Kosten nicht gerade unerheblich (>> 10.000 EUR für die gesamte Behandlung). Für Petacc-8 werden auf jeden Fall noch Patienten gesucht.

Gruß
Jimbo

Nachtrag: Ich muss mich korrigieren...Deine Mutter hat ja bereits mit einer Chemotherapie begonnen. Dies schliesst sie für Petacc-8 (und vermutlich auch andere Studien) aus, da dies die Ergebnisse verfälschen würde.

Sina35 11.07.2007 00:53

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
Liebe Jutta,

ich hätte eine Frage zu Cetuximab. Meine Freundin hatte vor der BauchfellOP die Chemo mit Cetuximab (alle 14 Tage 3 Tage, das eine und die andere Woche dann immer nur an einem Tag) weiß jetzt nicht wann was gegeben wurde. Jedenfalls ging das 6 Wochen. Nach der OP wurde jetzt in dem Schema weitergemacht. Im Moment das zweitemal. Ein Doc sagt jetzt 4 Monate, der andere zwei. Gibt es da eigentlich Vorgaben oder Richtwerte oder nimmt man das so lange es gut geht...???

Danke Dir -wie immer!
LG Sina

Jutta 11.07.2007 05:19

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
Hallo liebe Sina,

Es kommt ganz drauf an, inweiweit deine Freundin die Chemo verträgt, bzw. wie sie anschlägt. Eigentlich wird gemeinsam in einem Konsil der Zeitrahmen festgelegt. Ich denke, dass da ein Dok nicht richtig in die Patientenakte geschaut hat :rolleyes: .

Meistens wird eine kurative Chemo so lange gegeben, wie sie notwendig ist, d.h. man Erfolge der Therapie sieht, oder der Körper sie verträgt. Wurden nach der ersten Gabe alle notwendigen Untersuchungen durchgeführt? Auf Grund dieser Untersuchungen wird dann der Zeitraum festgelegt, und eventuell abgeändert, je nachdem wie die Werte und die körperliche Verfassung sich während der Chemo verändern.


Drücke deiner Freundin weiterhin die Daumen. Und ein Dankeschön an dich, dass du dich so liebevoll um sie sorgst :knuddel: .

Jutta 13.07.2007 14:48

Oxaliplatin setzt neue Behandlungsstandards bei Patienten mit metastasiertem kolorekt
 
Oxaliplatin setzt neue Behandlungsstandards bei Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom


FOLFOX4, eine Chemotherapie auf Oxaliplatin-Basis, zeigte bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom eine signifikante Verbesserung des Fünf-Jahres-Überlebens und der Zeit bis zur Krankheitsprogression. Die Ergebnisse des FOLFOX4-Therapieschemas waren deutlich besser als bei einer Chemotherapie auf Irinotecan-Basis (IFL-Schema) und bei IROX, einer Kombination aus Irinotecan und Eloxatin. Die Daten wurden auf dem 43. Jahrestreffen der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago vorgestellt, als Ergebnis einer aktualisierten Analyse der N9741-Studie.


Nach der anfänglichen Präsentation der Ergebnisse der N9741-Studie im Jahr 2003 und der im Januar 2004 erfolgten Zulassung seitens der Food and Drug Administration (FDA) etablierte sich FOLFOX4 (Eloxatin® in Kombination mit 5-FU/LV als Infusion) in den Vereinigten Staaten zur Firstline-Therapie bei fortgeschrittenem kolorektalem Karzinom. Die aktualisierte Analyse bestätigt die vorausgegangenen Daten und macht die FOLFOX4-Therapie zum stärksten Prädiktor für eine Verbesserung des Gesamtüberlebens und der Zeit bis zur Krankheitsprogression.




Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2001

Jutta 13.07.2007 14:50

Oxaliplatin-Therapie verbessert signifikant das progressionsfreie Überleben bei Patie
 
03.07.2007

Oxaliplatin-Therapie verbessert signifikant das progressionsfreie Überleben bei Patienten mit resektablen Lebermetastasen

Die Ergebnisse der randomisierten EORTC 40983 Phase III-Intergroup-Studie, auch unter dem Namen EPOC-Studie bekannt, zeigen zum ersten Mal eine signifikante Verbesserung des progressionsfreien Überlebens bei Patienten mit reserzierbaren Lebermetastasen. Patienten, die infolge eines kolerektalen Karzinoms Lebermetastasen entwickelt haben, erhielten anstelle einer ausschließlich operativen Behandlung das FOLFOX4-Schema (Oxaliplatin in Kombination mit 5-Fluorouracil/Leucovorin) perioperativ, also vor und nach der Operation.1 Die Ergebnisse der EPOC-Studie (Eloxatin Peri-Operative Chemotherapy) wurden auf der Plenarsitzung des 43.Jahrestreffens der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in Chicago, USA, vorgestellt.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2002

Jutta 13.07.2007 14:52

Therapieziel-adaptierte Behandlung des metastasierten Kolorektalkarzinoms (mCRC) empf
 
10.07.2007

Therapieziel-adaptierte Behandlung des metastasierten Kolorektalkarzinoms (mCRC) empfohlen


Die Standardchemotherapie des mCRC besteht in der Kombination von 5-Fluorouracil (5-FU, als Dauerinfusion) mit Irinotecan (FOLFIRI) oder Oxaliplatin (FOLFOX). Sowohl FOLFIRI als auch FOLFOX verdoppeln im Vergleich zu 5-FU die Ansprechrate. Dennoch haben die Patienten von einer Erstlinientherapie mit FOLFIRI möglicherweise einen entscheidenden Vorteil: Wie Claus-Henning Köhne, Oldenburg, erläuterte, führte Irinotecan in 3 von 4 Phase-III-Studien, in denen eine Irinotecan/5-FU-Kombination mit 5-FU alleine verglichen wurde, zu einer signifikanten Verbesserung des Gesamtüberlebens. Dagegen ließ sich in keiner der entsprechenden Studien mit Oxaliplatin/5-FU ein Gesamtüberlebensvorteil nachweisen.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2032

Jutta 13.07.2007 14:54

Cetuximab: Konsistente Wirksamkeit auch in der Erstlinienbehandlung des mCRC
 
11.07.2007

Cetuximab: Konsistente Wirksamkeit auch in der Erstlinienbehandlung des mCRC


Cetuximab bestätigt seine konsistent gute Wirksamkeit auch in der Erstlinienbehandlung des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC). Dies zeigen Daten, die auf dem neunten World Congress of Gastrointestinal Cancers (WCGIC) erstmals in Europa vorgestellt wurden.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2033

hope38 13.07.2007 22:13

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
Lieber Hansi!
Es tut mir sehr leid, daß Deine Mutter verstorben ist.

Ob es sich um einen Arztfehler handelt, vermag ich leider nicht zu sagen. Aus Erfahrung aus unserem Forum weiß ich aber, daß einzig der operative Eingriff wirklich die letzte Klarheit bringt über das, was da im Körper los ist. Es gibt durchaus bildgebende Untersuchungen, nicht nicht das volle Ausmaß gezeigt haben. Leider ist es so...

Dir viel Kraft und alles Gute,

hope

Windlicht 15.07.2007 08:41

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
Hallo Jutta
Bin Gestern aus den Ferien zurückgekommen und musste erfahren das die Metastase in der Luftröhre meines Vaters gewachsen ist nun sind die Aerzte
am abklähren, ob man nochmals Laesern könnte und der Arzt hat eine andere
Chemo (bisher Campto und 5FU vorher Avastin) vorgeschlagen nähmlich
Erbitux nun habe ich deinen Artikel über Cetuximab gelesen kanst du mir
sagen ob man dieses Mittel in Europa schon bekommt ? Die Zeit drängt
anscheinend ist die Luftröhre schon ziemlich eingeengt.
Liebe Grüsse Daniela

Sina35 15.07.2007 11:49

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
Liebe Jutta,

danke für Deine schnelle Antwort, inzwischen ist die Chemo auf zwei Monate beschränkt und dann beginnt das normale Nachsorgeprogramm, ihre Hoffnung ist wieder da und ich freu mich gerade sehr :-)).

Liebe Danile,a

meine Freundin bekommt Cetuximab seit März 07 und sie hat gut darauf angesprochen und die Nebenwirkungen halten sich einigermaßen in Grenzen (Hautprobleme etc.) (wie man das auch als Aussenstehender sagen kann...)

Alles Gute
Sina

Jutta 17.07.2007 05:29

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
Zitat:

Zitat von Windlicht (Beitrag 435121)
Hallo Jutta
Bin Gestern aus den Ferien zurückgekommen und musste erfahren das die Metastase in der Luftröhre meines Vaters gewachsen ist nun sind die Aerzte
am abklähren, ob man nochmals Laesern könnte und der Arzt hat eine andere
Chemo (bisher Campto und 5FU vorher Avastin) vorgeschlagen nähmlich
Erbitux nun habe ich deinen Artikel über Cetuximab gelesen kanst du mir
sagen ob man dieses Mittel in Europa schon bekommt ? Die Zeit drängt
anscheinend ist die Luftröhre schon ziemlich eingeengt.
Liebe Grüsse Daniela

Liebe Daniela,

Ach menno, kaum kommst du etwas erholt zurück, kommt eine Hiobsbotschaft.:pftroest:


Erbitux wird schon seit Ende 2004 in der Behandlungstherapie eingesetzt.

Bitte frage umgehend den behandelnden Arzt deines Vaters, ob Erbitux und Irinotecan für ihn in Frage kommen könnte.

Wünsche euch alles alles Gute.

Jutta 17.07.2007 05:30

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
Zitat:

Zitat von Sina35 (Beitrag 435173)
Liebe Jutta,

danke für Deine schnelle Antwort, inzwischen ist die Chemo auf zwei Monate beschränkt und dann beginnt das normale Nachsorgeprogramm, ihre Hoffnung ist wieder da und ich freu mich gerade sehr :-)).

Alles Gute
Sina




Liebe Sina,

dann übertrage deine Freude auf deine Freundin, damit es ihr nach den 2 Monaten wieder gut gehen wird, und ihr noch viel Freude zusammen haben werdet.

Windlicht 18.07.2007 07:34

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
Hallo Jutta:1luvu:
Vielen Dank für deine Antwort. Er wird voraussichtlich nächste Dienstag
das erste mal Cetuximab (Erbitux) bekommen. Nun wird abgeklährt ob
man zusätzlich die Luftröhre von innen oder aussen nochmals
bestrahlen könnte.(hat schon beides vor ca. 1 Jahr gemacht). Auch
wurde evt. die Möglichkeit bestehen die Meta nochmals mit dem
Laeser von innen abzutragen muss aber auch noch abgeklährt werden
weil es schon das 5 Mal wäre. Evt. ist die Wand schon zu dünn, diese
blöde Meta wächst von aussen nach innen. Kennst du evt. jemand
der das auch hat ? Oder weisst du noch etwas was man versuchen
könnte?
Uebrigens der Urlaub mit meinem Mann und meinem Sohn war sehr
schön und wir haben uns alle prächtig erholt.....
Daniela

riha 28.07.2007 11:35

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
hallo , ich hätte auch mal ne Frage. habe seit jan. darmkrebs T3 G2 N1
hatte zunächst cemo (Xeloda) in zusammenhang mit Bestrahlung, hatte wenig Nebenwirkungen,zum Schluß noch ziemlich heftigen scheidenpilz aber ansonsten ging es gut.
Wurde im Mai R0 operiert und soll nochmal ne Xeloda-Cemo machen.
hatte an meiner Narbe ne Fistel die nicht zuheilte und ich fing trotzdem mit der Cemo an, was war Narbe wurde total entzunden musste cemo wieder aufhören. Jetzt ist mein bauch nach 10 Wochen endlich zu , was soll ich tun ?
gleich weitermachen oder meint ihr ich kann mit Cemo noch warten bis sept.wollten ende Aug. in Urlaub gehen..... wäre schon schöner ohne Cemo.
Aber ich bin so unschlüssig , habe nächste woche noch Gespräch mit onkologen. Was würdet ihr tun........

Jutta 10.08.2007 13:50

Capecitabin plus Oxaliplatin: Neue Option beim metastasierten kolorektalen Karzinom
 


07.08.2007

Capecitabin plus Oxaliplatin: Neue Option beim metastasierten kolorektalen Karzinom


Aktuelle Daten, die auf der diesjährigen Jahresversammlung der American Society of Clinical Oncology (ASCO), präsentiert wurden, zeigten, dass XELOX das aufwändige infusionale Schema FOLFOX in der First-Line-Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms ersetzen kann: progressionsfreies und Gesamtüberleben waren, ebenso wie die Verträglichkeit, vergleichbar. Auch in der Second-Line-Therapie ist die Kombination mit dem oralen Fluoropyrimidin Capecitabin eine gute Alternative zu FOLFOX.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2073

Jutta 28.09.2007 16:04

Adjuvante Therapie des Kolonkarzinoms: 5-Jahres-Daten der X-ACT-Studie bestätigen Übe
 
25.09.2007


Adjuvante Therapie des Kolonkarzinoms: 5-Jahres-Daten der X-ACT-Studie bestätigen Überlebensverlängerung unter Capecitabin


Das orale Fluoropyrimidin Capecitabin (Xeloda®) ist dem infusionalen Mayo-Klinik-Schema mit 5-Fluorouracil/Folinsäure (5-FU/FS) hinsichtlich des Gesamtüberlebens überlegen. Dies zeigen die 5-Jahres-Follow up-Daten der X-ACT-Studie mit Kolonkarzinom-Patienten im Stadium III, die heute im Rahmen der 14. Europäischen Krebskonferenz (ECCO) präsentiert wurden. In der Capecitabin-Gruppe konnte eine 5-Jahres-Gesamtüberlebensrate von 71,4% und unter 5-FU/FS eine Überlebensrate von 68,4% erreicht werden. Capecitabin verbesserte zudem das rezidivfreie Überleben und wurde mit signifikant weniger Nebenwirkungen in Verbindung gebracht als 5-FU/FS (p<0,001). Das krankheitsfreie Überleben in der Capecitabin-Gruppe war mindestens äquivalent zur 5-FU/FS-Gruppe (p<0,0001).

Ziel der X-ACT-Studie (Xeloda in Adjuvant Colon Cancer Therapy) war es, die Sicherheit und Wirksamkeit von Capecitabin in der adjuvanten Therapie des Kolonkarzinoms im Vergleich zur früheren Standardbehandlung, dem infusionalen Mayo-Klinik-Schema mit 5-FU/FS, zu untersuchen. An der randomisierten Studie nahmen insgesamt 1.987 Patienten teil, die 24 Wochen entweder orales Capecitabin (n=1.004) oder 5-FU/FS-Bolusinjektionen (n=983) erhielten. Der primäre Endpunkt war das krankheitsfreie Überleben. Weitere Endpunkte waren rezidivfreies Überleben und Gesamtüberleben.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2135

Jutta 13.10.2007 04:12

Cetuximab auf dem Weg in die Erstlinientherapie beim metastasierten kolorektalen Karz
 
09.10.2007

Cetuximab auf dem Weg in die Erstlinientherapie beim metastasierten kolorektalen Karzinom und bei Kopf-Hals-Tumoren


Die aktuellen Daten von der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen, Österreichischen und Schweizerischen Gesellschaften für Hämatologie und Onkologie (DGHO) in Basel zeigen, dass der monoklonale Antikörper Erbitux auch in der Erstlinientherapie von metastasierten kolorektalen Karzinomen wirksam ist. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass auch die Lebensqualität von vorbehandelten Patienten unter einer Erbituxbehandlung länger erhalten bleibt. In der Behandlung von Kopf-Hals-Tumoren setzt Erbitux neue Maßstäbe, sowohl im lokal fortgeschrittenen als auch im metastasierten und/oder rezidivierten Stadium.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2161


Jutta 13.10.2007 04:14

Fortgeschrittener Darmkrebs: Gesteigerte Rate von R0-Resektionen nach Bevacizumab plu
 
12.10.2007


Fortgeschrittener Darmkrebs: Gesteigerte Rate von R0-Resektionen nach Bevacizumab plus Chemo als First-Line-Therapie


Die First-Line-Therapie mit Bevacizumab in Kombination mit einer Standard-Chemotherapie ermöglicht bei vielen Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom (mCRC) eine vollständige operative Entfernung aller Metastasen. Das zeigen neuen Daten der internationalen Beobachtungsstudie First BEAT, die auf der diesjährigen European Cancer Conference (ECCO) in Barcelona vorgestellt wurden.



Quelle:http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2166

Jutta 08.12.2007 05:16

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
06.12.2007


EU-Zulassung für Vectibix®


Amgen hat eine EU-Zulassung für den humanen monoklonalen EGFR-Antikörper Panitumumab (Vectibix®) zur Behandlung des metastasierten, EGFR exprimierenden kolorektalen Karzinoms bei Patienten mit nicht-mutiertem (Wildtyp-)KRAS-Gen erhalten, bei denen Fluoropyrimidin-, Oxaliplatin- und Irinotecanhaltige Chemotherapieregime versagt haben.


Die Zulassung basiert auf einer Biomarker- Analyse einer randomisierten Phase-III-Studie, welche die Behandlungseffekte des KRAS-Status (nicht mutiert vs. mutiert) in Patienten mit mCRC untersuchte. Die Analyse zeigte, dass Panitumumab das progressionsfreie Überleben bei jenen rund 60% der Patienten beeinflussen konnte, deren Tumore nicht mutierte KRAS-Gene aufweisen.


Quelle:
http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2239

Jutta 02.02.2008 06:04

Wirksamkeit von Cetuximab bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom und
 
31.01.2008


Studien belegen eine gesteigerte Wirksamkeit von Cetuximab bei Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom und K-RAS-Wildtyp

Auf dem Gastrointestinal Cancers Symposium der American Society of Clinical Oncology 2008 in Orlando wurden Daten präsentiert, die zeigen, dass unter Erbitux plus FOLFIRI mehr Patienten mit K-RAS-Wildtyp als Patienten mit K-RAS-Mutation auf die Therapie ansprachen. Das belegt die potenzielle Rolle von K-RAS als prädiktivem Biomarker in der Therapie dieser häufigen Krebserkrankung. (1-3)


Die Ansprechrate für Patienten mit K-RAS-Wildtyp lag bei 55 Prozent im Vergleich zu 32 Prozent bei Patienten mit einer Mutation im K-RAS-Gen. Das relative Risiko einer Progression war in der Subgruppe mit K-RAS-Wildtyp um 53 Prozent geringer als in der Gruppe mit Mutation.



Jutta 13.02.2008 16:32

AW: Chemotherapien bei Darmkrebs
 
11.02.2008

Panitumumab für Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom

Panitumumab, der erste voll humane Anti-EGFR-Antikörper, ist der Beginn einer neuen Ära für Patienten mit einem metastasierten kolorektalen Karzinom, so der Tenor der Experten auf der Einführungs-Pressekonferenz von Panitumumab, die am 15. Januar 2008 in München stattfand. Panitumumab zielt auf den epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor (EGFR) und ist wirksam, wenn der Patient ein nicht mutiertes KRAS-Gen im Tumor aufweist. Die Tatsache, dass mit Hilfe des KRAS-Mutationsstatus ein potenzielles Ansprechen auf die Behandlung vorhergesagt werden kann, ist dabei ein Meilenstein in Richtung individualisierter onkologischer Therapie.


Jutta 21.02.2008 11:47

AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs
 
18.02.2008


Intraoperative Chemotherapie: Deutsche Krebshilfe fördert Peritonealkarzinose-Schwerpunkt am Tübinger Uniklinikum


Krebszellen können sich vom Tumor lösen und streuen, Metastasen in der Bauchhöhle sind besonders gefährlich. Denn zum einen können sich die bösartigen Zellen dort relativ lange vermehren, ohne Beschwerden auszulösen. Zum anderen ist die klassische Chemotherapie hier nur begrenzt wirksam. Die Deutsche Krebshilfe unterstützt am Universitätsklinikum Tübingen mit 20.000 Euro den Aufbau eines Netzwerks, um ein noch relativ junges Therapiekonzept zu etablieren: die intraoperative Chemotherapie.

Bei diesem Verfahren wird eine aufwändige Operation mit einer lokalen Chemotherapie kombiniert, wobei die zellzerstörenden Medikamente während der Operation direkt in den Bauchraum gespült werden.


"Am Südwestdeutschen Tumorzentrum Tübingen sind die Voraussetzungen für eine enge und kooperative Behandlung von Patienten mit Beteiligung aller erforderlicher Fachdisziplinen gegeben", so Priv-Doz. Dr. Björn Brücher, verantwortlich als Oberarzt für die Onkologische Chirurgie der Abdominalchirurgie. Eine wesentliche Aufgabe ist es dabei, die Diagnostik und Therapie der Betroffenen zu standardisieren und ein bundesweit einheitliches Therapiekonzept zu entwickeln.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2346

Jutta 12.04.2008 20:24

Panitumumab zur Individualtherapie von Darmkrebs
 
04.04.2008


Panitumumab zur Individualtherapie von Darmkrebs

Ein neu entwickeltes Medikament auf Basis humaner Eiweißstrukturen zur Behandlung von Tumoren im Dickdarm ist in Wien vorgestellt worden. Der Wirkstoff Panitumumab ist der erste sogenannte vollständig humane monoklonale Antikörper auf dem Markt. Anwendung finden soll das Medikament bei Patienten mit Tumoren, die bereits Tochtergeschwülste ausgebildet haben und denen bereits mehrere Chemotherapien verabreicht wurden. Voraussetzung für die als Monotherapie vorgesehene Behandlung ist das Vorhandensein des KRAS-Gen-Wildtyps.

Eine gegen den EGFR-Signalweg gerichtete Therapie des kolorektalen Karzinoms ist nur bei erfolgreich, wenn der Tumor den Wildtyp des KRAS-Gens aufweist. Diese Konstellation trifft statistisch gesehen für 60 Prozent aller Patienten mit einem kolorektalen Karzinom zu. Bei Patienten mit mutiertem KRAS-Gen ist das Ras-Signalprotein dauerhaft aktiviert, unabhängig davon, ob EGFR stimuliert oder therapeutisch gehemmt ist. Trotz einer Anti-EGFR-Therapie bleibt deshalb bei Patienten mit einem mutierten KRAS-Gen das Ras-Signalprotein aktiviert und der Tumor spricht nicht auf die Behandlung an.

Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2442

Jutta 12.04.2008 20:26

Selektive Interne Radiotherapie bei Lebermetastasen
 
07.04.2008


Selektive Interne Radiotherapie bei HCC und Lebermetastasen

Seit Anfang des Jahres bietet das Institut für Klinische Radiologie und Nuklearmedizin des Mannheimer Universitätsklinikums ein neues Therapieverfahren zur Bekämpfung von Krebserkrankungen der Leber an: die Selektive Interne Radiotherapie (SIRT). Diese neuartige Therapie wird in Deutschland bisher nur an wenigen Kliniken durchgeführt und kann sowohl Patienten zugute kommen, die an einem Primärtumor der Leber erkrankt sind, als auch solchen, bei denen im Verlauf einer anderen Krebserkrankung Lebermetastasen aufgetreten sind.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2443

Jutta 30.04.2008 06:02

In Englisch: Cisplatin - Mitomycin
 
Cisplatin No Better than Standard Therapy for Anal Canal Cancer

Replacing mitomycin with cisplatin in chemoradiotherapy for cancer of the anal canal failed to improve either disease-free or overall survival and resulted in more patients needing colostomies, according to a study in the April 23 issue of the Journal of the American Medical Association.

Current standard therapy for anal canal cancer consists of fluorouracil plus mitomycin and radiotherapy. Previous studies have established that chemoradiation is more effective for smaller tumors. Researchers wondered whether initial chemotherapy with fluorouracil and cisplatin could improve outcomes by shrinking tumors before they were treated with the same agents and radiotherapy.

Quelle: http://www.cancer.gov/ncicancerbulletin/NCI_Cancer_Bulletin_042908/page3

Jutta 09.05.2008 16:55

EPIC-Studie: Cetuximab verlängert PFS und erhöht Ansprechrate
 
06.05.2008


EPIC-Studie: Cetuximab verlängert PFS und erhöht Ansprechrate bei Oxaliplatin-refraktären Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom



Cetuximab in Kombination mit Irinotecan ist wirksam in der Therapie von Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom, die auf eine Erstlinientherapie mit FOLFOX nicht mehr angesprochen hatten. Die vor kurzem im JCO veröffentlichten Ergebnisse der Phase-III-Studie EPIC belegen, dass die Hinzunahme von Erbitux signifikant das progressionsfreie Überleben verlängert und die Ansprechrate vervierfacht.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2512

Jutta 22.05.2008 05:55

mCRC: Signifikanter Überlebensvorteil
 
20.05.2008

mCRC: Signifikanter Überlebensvorteil unter Erstlinientherapie mit FOLFIRI + Bevacizumab


Die Überlegenheit des FOLFIRI-Regimes, der Kombination aus infusionalem 5-FU/FS plus Irinotecan als Erstlinientherapie für Patienten mit metastasiertem kolorektalem Karzinom (mCRC) wurde jetzt auch in Kombination mit dem Antikörper Bevacizumab bestätigt. Die aktuelle Auswertung der BICC-C-Studie zeigt, dass die Patienten unter der Behandlung mit FOLFIRI + Bevacizumab statistisch signifikant länger überleben als unter der Erstlinientherapie mit dem modifizierten Bolus-Regime mit 5-FU/FS/Irinotecan (mIFL) plus Bevacizumab. Die mediane Überlebenszeit von 28 Monaten unter FOLFIRI + Bevacizumab ist eine der längsten, die bislang bei Patienten mit mCRC innerhalb klinischer Studien erreicht wurde.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2542

Jutta 22.05.2008 05:57

apecitabin und Bevacizumab erhalten Zulassungserweiterung
 
21.05.2008

Capecitabin und Bevacizumab erhalten Zulassungserweiterung für die Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms

Das orale Fluoropyrimidin Capecitabin und die anti-VEGF-Therapie mit Bevacizumab haben von der Europäischen Arzneimittelagentur EMEA die Zulassungserweiterung für die Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC) erhalten. Capecitabin ist somit für alle gängigen Chemotherapieschemata mit oder ohne Bevacizumab sowie für alle Behandlungsphasen des mCRC zugelassen und kann künftig das aufwändige Standardschema mit 5-Fluorouracil plus Folinsäure (5-FU/FS) ersetzen. Bevacizumab kann in Kombination mit allen Fluoropyrimidin-basierten Chemotherapien inklusive Oxaliplatin und Capecitabin eingesetzt werden



Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2546

Jutta 03.06.2008 07:27

Cetuximab ermöglicht hohe Resektionsraten von Lebermetastasen
 
30.05.2008

Cetuximab ermöglicht hohe Resektionsraten von Lebermetastasen beim kolorektalen Karzinom

Ein vieldiskutiertes Thema auf dem 125. Kongress der DGCh vom 22. bis 25. April in Berlin war die Bedeutung des Paradigmenwechsels in der Chirurgie von Lebermetastasen für die Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms. Durch verbesserte chirurgische Verfahren sowie wirksamere systemische Therapien können heute mehr Patienten einer potenziell kurativen Operation unterzogen werden als noch vor wenigen Jahren. Ein vielversprechender Ansatz scheint hierbei die Therapie mit dem monoklonalen IgG1-Antikörper Cetuximab zu sein.

Die vollständige Resektion von Lebermetastasen bedeutet für viele Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom eine Chance auf Heilung. So liegen die 5-Jahres-Überlebensraten für Patienten mit einer R0-Resektion ihrer Lebermetastasen bei bis zu 30 Prozent. Bis dato kamen allerdings nur wenige Patienten für einen solchen Eingriff in Frage. Anzahl, Größe und Verteilung der Läsionen sowie extrahepatische Befunde stellten bisher häufig Kontraindikationen dar.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2566

Jutta 12.06.2008 17:38

Oxaliplatin in den USA enthält 6-Jahres-Gesamtüberlebensdaten der MOSAIC-Studie
 
09.06.2008

Fachinformation von Oxaliplatin in den USA enthält 6-Jahres-Gesamtüberlebensdaten der MOSAIC-Studie


Die US-Zulassungsbehörde FDA (Food and Drug Administration) hat dem sNDA-Antrag (supplemental new drug application) zur Aufnahme der 6-Jahres-Gesamtüberlebensanalyse aus der MOSAIC-Studie in die Fachinformation für Eloxatin® (Oxaliplatin) zugestimmt. Die neue Fachinformation enthält die 5-Jahres-Daten zum krankheitsfreien Überleben bei Patienten mit Kolonkarzinom im Stadium III, die nach der operativen Entfernung des Primärtumors mit Oxaliplatin behandelt wurden.


Die randomisierte Phase-III-Studie (MOSAIC) verglich die Sicherheit und Wirksamkeit von FOLFOX4 (Eloxatin + 5-FU/LV) mit einer 5-FU/LV-Monotherapie bei Patienten mit Kolonkarzinom in Stadium II und III. Es wurde kein signifikanter Nutzen bei Patienten im Stadium II beobachtet. Der primäre Endpunkt war das krankheitsfreie Überleben.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2591

lolle 24.06.2008 16:48

AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs
 
hallo jutta

mein mann hat letzte woche eine neue chemotherapie bekommen.

VECTIBIX

seit gestern totale hautrötung im gesicht . brust und rücken.

ich habe gegoogelt und festgestellt das es wohl bei 90 % der patienten
vorkommt.

kennst du dieses VECTIBIX ??

was kann man wohl gegen die hautrötung und pusteln tun ??

liebe grüsse
LOLLE

Jutta 25.06.2008 07:30

AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs
 
Hallo Lolle,


der Handelsname Vectibix ist auch als Panitumumab bekannt, hier kannst mehr darüber nachlesen http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2442

Leider können die Nebenwirkungen recht heftig werden.
"Dermatologische Nebenwirkungen wurden bei 90 Prozent der Panitumumab-Patienten beobachtet. Dabei waren akneartige Ausschläge beziehungsweise Akne mit 70 Prozent am häufigsten. Weiterhin litten die Patienten an Juckreiz, Rötungen, Exanthemen, Hauteinrissen, Hautabschuppungen und trockener Haut. Bei 14 Prozent der Patienten wurden die Nebenwirkungen als schwer beurteilt, das heißt Grad drei oder vier gemäß der Kriterien des Nationalen Krebsinstitutes (NCI-CTC, National Cancer Institute common toxicity criteria). Schwere Hautreaktionen wurden meistens durch Superinfektionen hervorgerufen, die eine Sepsis oder Abszesse zur Folge hatten.“

In den USA wird inzwischen des öfteren empfohlen das Mittel sofort abzusetzen, wenn sich schwere dermatologische Nebenwirkungen zeigen.

Ich würde umgehend den Onkologen darüber informieren, und auf Hilfsmittel gegen diese Rötungen und Pusteln ansprechen.

Hoffentlich geht es deinem Mann inzwischen besser?

lolle 25.06.2008 12:58

AW: Chemo- / Antikörpertherapien bei Darmkrebs
 
hallo jutta

danke für deine schnelle antwort.
letzte woche dienstag hatte er die chemo, und samstags fing es an.
eine ader an der nase war geplatzt .
die nase ist recht dick, knallrot und die haut pellt sich ab.

gesicht , nacken , brust und rücken überall kleine pusteln.

wie ein richtig fetter sonnenbrand.

mein mann hat den onkologen in soest angerufen.
er meinte, das es aber auch ein zeichen dafür wäre, das sich da was tut.

advantan salbe würden seine patienten dagegen benutzen.

schaun wir mal....
am 4. juli muss mein mann ja wieder hin.
ist ja jetzt nichts mehr dran zu ändern.

alles liebe
und danke nochmal
LOLLE

advantan salbe würden seine patienten dagegen

Jutta 04.07.2008 18:47

NEUES von der ASCO
 
Metastasiertes kolorektales Karzinom:

Überlebensvorteil von Avastin® unabhängig von K-RAS-Status und Chemotherapie-Regime




Als derzeit einziges Biological ist der Angiogenese-Hemmer Bevacizumab (Avastin®) mit allen gängigen Chemotherapie-Regimen kombinierbar und aufgrund der nachgewiesenen Verlängerung des PFS und des Gesamtüberlebens auch in den aktuellen Leitlinien zur First-Line-Therapie empfohlen. Die jetzt bei der ASCO-Jahrestagung präsentierten Daten unterstreichen die Ausnahmestellung des VEGF (Vascular Endothelial Growth Factor)-Antikörpers beim metastasierten kolorektalen Karzinom (CRC) gleich in mehrfacher Hinsicht.

Bereits seit einigen Jahren ist bekannt, dass CRC-Patienten mit Mutationen des Protoonkogens K-RAS von Bevacizumab in gleichem Maße profitieren wie solche mit Wildtyp (16,17). War das K-RAS-Gen mutiert, so betrug das PFS unter der alleinigen Chemotherapie 5,5 Monate. Durch die Kombination mit Bevacizumab konnte das PFS auf 9,1 Monate gesteigert werden.

Bei Wildtyp-Patienten betrug das PFS 7,2 Monate unter alleiniger Chemotherapie und 13,3 Monate, wenn zusätzlich Bevacizumab gegeben wurde. Auch das Gesamtüberleben der Patienten wurde durch die Kombination mit Bevacizumab verlängert – ebenfalls unabhängig vom K-RAS-Status (13,6 vs. 19,9 Monate bei mutiertem K-RAS-Gen und 17,6 vs. 27,7 Monate bei K-RAS-Wildtyp).

Dagegen ist die Wirksamkeit von Antikörpern gegen den EGF (Epidermal Growth Factor)-Rezeptor bei CRC-Patienten eindeutig vom K-RAS-Status abhängig. Nur beim K-RAS Wildtyp kann eine Verbesserung des PFS erreicht werden (um 0,5 bis 1,2 Monate). Ist das K-RAS-Gen mutiert, kann die Gabe von Cetuximab sogar das PFS verkürzen, wie verschiedene beim ASCO 2008 zu Cetuximab präsentierte Studien zeigten (18, 19). Auch die zusätzliche Gabe von Cetuximab in Kombinationstherapie mit Bevacizumab ist nicht sinnvoll, wie die Ergebnisse der als Late Breaking Abstract vorgestellten Phase-III-Studie CAIRO-2 zeigen. In dieser Studie wurden 755 chemotherapeutisch nicht vorbehandelte Patienten mit fortgeschrittenem CRC randomisiert mit Capecitabin/Oxaliplatin/ Bevacizumab +/- Cetuximab behandelt.

Entgegen der Studienhypothese, die von einer Verbesserung der Effektivität durch ein weiteres Biological ausging, zeigten die zusätzlich mit Cetuximab behandelten Patienten ein signifikant schlechteres PFS als die Kontrollgruppe (median 9,8 vs. 10,7 Monate; p=0,019). Bei Tumoren mit mutiertem K-RAS-Gen verkürzte die Zugabe von Cetuximab die Zeit ohne Krankheitsprogress sogar um fast 4 Monate, verglichen mit der Bevacizumab-basierten Dreierkombination (8,6 vs. 12,5 Monate; p=0,043). Patienten mit K-RAS-Wildtyp hatten weder einen Nachteil noch einen Vorteil von der zusätzlichen Gabe des EGFR-Antikörpers (PFS: 10,5 vs. 10,7 Monate; p=0,10) (20).

„Somit ist Avastin bei Patienten mit mutiertem K-RAS-Gen das einzige Biological, das überhaupt eingesetzt werden kann“, so Privatdozent Dr. Ullrich Graeven, Mönchengladbach. Patienten, die Bevacizumab erhalten sollen, müssen nicht auf K-RAS getestet werden, sondern die Therapie kann unverzüglich eingeleitet werden.

Xeloda® beim kolorektalen Karzinom: Aktuelle Daten bestätigen Vorteile gegenüber 5-FU und definieren neue Standards
Die orale Darmkrebstherapie mit Xeloda® (Capecitabin) hat die intravenöse Gabe von 5-Fluorouracil (5-FU) nicht nur in der Monotherapie abgelöst, sondern kann 5-FU künftig auch in Kombinationsschemata mit Oxaliplatin bzw. Irinotecan ersetzen. Capecitabin definiert damit auch in dieser Anwendung neue Therapiestandards, wie mehrere in Chicago präsentierte Studien zeigten. AIO-Studie zur First-Line-Therapie des kolorektalen Karzinoms In der randomisierten Phase-II-Studie 0604 der Arbeitsgemeinschaft für Internistische Onkologie (AIO) wurden bei 255 Patienten mit fortgeschrittenem/metastasiertem CRC die Kombinationen Bevacizumab/Capecitabin plus Oxaliplatin (AVA/XELOX) und Bevacizumab/Capecitabin plus Irinotecan (AVA/XELIRI) untersucht. Um die gastrointestinale Verträglichkeit von XELIRI zu verbessern, wurde dabei die Dosierung von Capecitabin und Irinotecan um jeweils 20% reduziert.

Beide Schemata waren hoch aktiv und sicher: Unter AVA/XELOX waren 76% der Patienten nach 6 Monaten progressionsfrei (= primärer Endpunkt), das mediane PFS betrug 10,4 Monate. Unter AVA/XELIRI belief sich der Anteil der Patienten ohne Progress nach 6 Monaten auf 84% bei einem medianen PFS von 12,1 Monaten. Die Behandlung war sehr gut verträglich, wobei in diesem Therapiearm sogar weniger Diarrhöen auftraten als im AVA/XELOX-Arm. Die in der AIOStudie eingesetzten reduzierten Dosierungen von Capecitabin (800 mg/m2) und Irinotecan (200 mg/m2) können daher als neues Standard-XELIRI-Regime angesehen werden (21).
Äquivalenz von XELOX und FOLFOX in der First-Line-Therapie
Die Ergebnisse von zwei großen Metaanalysen bestätigten erneut die Gleichwertigkeit einer Erstlinientherapie von Oxaliplatin in Kombination mit Capecitabin (XELOX) und 5-FU (FOLFOX). In der gemeinsamen Auswertung von sechs randomisierten klinischen Studien mit insgesamt 3.405 Patienten betrugen die Hazard Ratios für das PFS und Gesamtüberleben (OS) 0,98

Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen Porschen et al. in einer Metaanalyse von fünf randomisierten Phase-II- und -III-Studien mit insgesamt 2.575 Patienten, bei denen XELOX mit 5-FU verglichen worden war. Die Hazard Ratio von 1,05 sowohl für das PFS als auch das OS belegten ebenfalls eindeutig die Gleichwertigkeit von XELOX und FOLFOX in der First-Line-Therapie des metastasierten CRC (23).

Die finalen Ergebnisse der First BEAT-Studie, eine internationale, prospektive Beobachtungsstudie, die Sicherheit und Wirksamkeit von Bevacizumab in Kombination mit verschiedenen Chemotherapie-Regimen bei mCRC-Patienten im Praxisalltag untersucht, bestätigen die überzeugenden Ergebnisse der XELOX-Kombination mit Bevacizumab (24). Das mediane PFS betrug unter XELOX 10,8 Monate (FOLFOX 11,3 Monate; FOLFIRI 11,6 Monate).

Capecitabin vereinfacht nicht nur komplexe Therapieregime, es bietet den Patienten zudem eine eindeutige Verbesserung der Lebensqualität, da die Infusionsdauer sowie Ambulanzbesuche und Krankenhausaufenthalte erheblich verkürzt werden können, so Graeven.
Auch eine Portimplantation ist nicht mehr notwendig.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2632

Jutta 17.07.2008 13:53

Bevacizumab etabliert sich als neuer Standard in der First-Line-Therapie
 
14.07.2008

Bevacizumab etabliert sich als neuer Standard in der First-Line-Therapie


Nach einer umfassenden Zulassungserweiterung zu Beginn dieses Jahres kann Avastin® (Bevacizumab) mit allen Fluoropyrimidin-basierten Chemotherapien, inklusive Oxaliplatin und Xeloda® (Capecitabin), in der First-Line-Therapie des metastasierten kolorektalen Karzinoms (mCRC) eingesetzt werden. Gute Verträglichkeit, hohe progressionsfreie Überlebenszeiten, die sich auch im Praxisalltag reproduzieren lassen und eine gesteigerte sekundäre Resektabilität von Metastasen machen den VEGF-Antikörper zum neuen Standard in der Darmkrebstherapie.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2641

Jutta 17.07.2008 13:54

Tegafur Uracil als patientenfreundliche Alternative
 
14.07.2008

ASCO:
Tegafur Uracil als patientenfreundliche Alternative in der neoadjuvanten Therapie des lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinoms

Auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology (ASCO) wurden die Ergebnisse einer Studie zum neoadjuvanten Einsatz des oralen Zytostatikums UFT beim lokal fortgeschrittenen Rektumkarzinom präsentiert. Die vorgestellten Daten zeigen, dass der Einsatz von UFT, das bisher beim metastasierten kolorektalen Karzinom zugelassen ist, auch schon in diesem früheren Stadium sinnvoll ist.1 Die patientenfreundliche Anwendung geht dabei nicht auf Kosten der Effektivität.

Die Zielsetzung der Phase-II-Studie war die Evaluation von Wirksamkeit und Sicherheit einer präoperativen Radiochemotherapie mit UFT in Kombination mit Calciumfolinat bei 85 Patienten mit lokal fortgeschrittenen Adenokarzinomen des distalen Rektums. Die Patienten erhielten über fünf Wochen an fünf Tagen der Woche UFT 300 mg/m² pro Tag in drei separaten Dosen alle acht Stunden in Kombination mit je 25 mg Calciumfolinat. Gleichzeitig wurden sie an fünf Tagen der Woche bestrahlt (1,8 Gy/Tag). Nach einer Pause von vier bis sechs Wochen erfolgte der chirurgische Eingriff. Drei bis sechs Wochen nach dem Eingriff schloss sich für Patienten mit Lymphknotenbefall eine adjuvante Chemotherapie mit UFT, 5-Fluorouracil oder einem Oxaliplatin-basierten Regime an.


Quelle: http://www.journalonko.de/newsview.php?id=2638


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