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Jelly 02.11.2006 10:35

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure schönen Worte - ja, Christian hat gestern abend am PC gesessen und Bilder und Berichte studiert, er ist nun auch im Urlaubsfieber.... habe meinen Geburtstag schön des öfteren in fernen Ländern gefeiert, da wir ja gerne tauchen und der Winter für manche Region die beste Jahreszeit für einen Urlaub ist. Meinen 40. Geburtstag werde ich ganz besonders in Erinnerung behalten, da waren wir auf Tobago, hatten 5 Wochen Tauchurlaub in der Karibik hinter uns, Christian hat einen Geburtstagstisch bestellt, ausgeschmückt mit vielen bunten Blumen, ein tolles Essen, Champagner, es war ein Traum .... diese Erinnerungen sind mir ein großer Schatz und diese Urlaube sind immer wieder Motivation, der Krankheit die Stirn zu bieten. Und das wird mir auch jetzt gelingen, ich bin mir ganz sicher, und dann können wir feiern und relaxen...

Liebe Lolle,

Dein Roger sieht wirklich gut aus, garnicht erschöpf und abgeschlagen, sag ihm ganz liebe Grüße von mir.

Nun nehm ich Euch einbischen mit auf meine Wolke 7, da passen alle drauf, bin mir sicher !!

Liebe Grüße
Jelly

Birgit4 02.11.2006 13:09

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Jelly,
ich freue mich von ganzen Herzen....eine gute spontane Entscheidung..."SUPER"

Ich komme natürlich gedanklich mit...http://www.gifart.de/gif234/fische/00003423.gif

wünsche euch viel Erholung...ihr habt es verdient.


Aber das dauert ja nun noch ein wenig..."LEIDER"

erstmal drücke ich dir beide Daumen für "Morgen"
Ich umarme dich ....deine Birgit

Birgit4 02.11.2006 14:08

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo ihr lieben hier alle,

http://www.gifart.de/gif234/baeren/00001718.gif

möchte euch alle hier einmal fest knuddeln....
und euch ganz viel warme Sonnenstrahlen in eure Herzen schicken.
Wir sind hier eine große Familie...und wir halten zusammen...ich finde das super!!

Seit alle lieb gegrüßt..und noch eine schöne Woche..
eure Birgit

Jelly 02.11.2006 16:09

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Trinnety,

diese schlechte Stimmung kann auch durch die Chemo ausgelöst werden, Erschöpfung, Depression sind Symtome eines Fatigue-syndroms, ist bei Chemo leider nicht selten, verliert sich aber, wenn die Chemo abgesetzt wird, oder wie bei Deinem Vater zu Ende geht, also halte noch einbischen durch, die Reha wird Deinem Vater sich gut tun, und dann hellt sich seine Stimmung hoffentlich auch wieder auf.

Ich wünsch Dir noch viel Kraft !
Alles Gute für Euch !
Jelly

Jelly 04.11.2006 10:07

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Ihr Lieben,

gestern war ich mal wieder zur Blutentnahme und zum Portspühlen. Die Ergebnisse der TM bekomme ich am Montag, hab aber keine Befürchtungen, vermutlich sind beide TM weiter gesunken.

Wir gehen heute aus, haben heute unseren achten Kennenlerntag, der Tag ist uns wichtig. Heute gehen wir in ein Nobelrestaurant und lassen uns mal gourmet mäßig bekochen !

ich möchte Euch allen ein wunderschönes Wochenende wünschen !!!

Ganz liebe Grüße an Euch alle !
Jelly

bobbylee 04.11.2006 10:27

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Jelly:winke: ,

ich freue mich, dass du so optimistisch bist und wünsche dir noch einen ganz langen Aufenthalt auf deiner Wolke 7 . Die Vorfreude auf diesen supertollen Urlaub ist doch unheimlich aufbauend und der schöne Tag, der heute vor dir liegt...
Viel Freude heute :rotier2: und ein gutes sorgenfreies Wochenende.
Für die Ergebnisse am Montag drücke ich dir beide Daumen.

Liebe Grüße
Bobby Lee:)

bobbylee 04.11.2006 11:28

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo, liebe Christa,:knuddel:

danke für deine lieben Grüße. Toll, dass du schon einen Termin hast, ich werde wohl in den Dezember hineinrutschen. Du bist mir aber ein Beispiel, dass ich mich nicht zu lange davor drücken soll. Du sollst ja nicht alleine auf der Wartebank sitzen.
Toll, dass du ein Amerikafan bist. Ich war noch nie da , mich zog es immer in die andere Richtung - Asien und Australien. Im Augenblick ist Skandinavien bei mir der Renner. Gestern habe ich aber beim Googeln eine tolle Pferderanch in Kanada entdeckt. Das wäre es auch mal für mich. Schön, wenn man Träume haben kann, vor allem dann, wenn man anderen Ärger hat. Sonst wäre ja alles grau in grau.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und drück dich einmal ganz fest:knuddel: Bis bald wieder.

Liebe Grüße
Bobby:)

Tanja L. 04.11.2006 14:23

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Jelly

Ich wünsche euch einen wunderschönen, unvergesslichen Abend.
Bis Januar ist ja noch ein bissel Zeit...bis dahin kannst du noch wunderbar von Palmen und Meeresrauschen träumen. Ich freue mich sehr für euch!
Vielleicht könnte ich mich gaaaanz klein machen...und mitkommen:rolleyes: .. ich würde euch auch für eine Stunde täglich Luft zufechern (mit Palmenblättern:rotenase: )...

Auch allen anderen hier ein schönes WE

Liebe Grüße

Tanja

Jelly 05.11.2006 15:17

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Ihr Lieben,

es war ein wunderbarer Abend - vielen Dank für Eure lieben Wünsche. Ja, vor acht Jahren hat es WUMM gemacht!!! Ich war mir schon nach vier Wochen sicher, daß ich Christian heiraten will. Hab ihm das auch gesagt, hab gesagt: "Ich könnte mir ein gemeinsames Türschild vorstellen", Christian hat ganze fünf Minuten gebraucht, um dem zuzustimmen, ein halbes Jahr später haben wir dann auch geheiratet, er ist der Beste !!

Haben in den acht Jahren schon so viel gemeinsam durchgestanden, vor einem Jahr standen wir vor den Lungen-OPs, so richtig konnten wir uns damals nicht vorstellen, daß wir ein Jahr später unseren Jahrestag so schön feiern können und dann auch noch den nächsten Tauchurlaub gebucht hätten... Ich bin so froh, daß es ihn gibt, ohne ihn hätte ich das bisher nicht durchgehalten.

Euch allen wünsche ich noch einen schönen gemütlichen Sonntag , macht es Euch schön !!

Liebe Grüße
Jelly

Jelly 06.11.2006 17:31

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Ihr Lieben,

heute hab ich die TM erfahren, leider sind sie wieder nach oben geklettert, der CEA liegt nun wieder bei 11,4 und der CA 19-9 wieder bei 122. Vor sechs Wochen waren die TM noch bei 6.0 und 91. Nun sind wir ja doch mal gespannt, was der Donnertag so ans Licht bringt. Kann mir jemand das Auf und Ab erklären ? Gibt es dafür eine Erklärung ?

Ich laß mich davon aber nicht aus der Ruhe bringen, hoffentlich gelingt mir das .....

Liebe Grüße
Jelly

Birgit4 06.11.2006 18:40

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Jelly,
ich schicke dir einen kleinen Engel mit einem großen Auftrag.

http://www.gifart.de/gif234/engel/00002980.gif

Dieser kleine Engel soll dich begleiten....und er soll dir immer wieder sagen .."Du bist nicht allein,und das du dir keine Sorgen machen sollst.
Deinen liebsten Engel, hat Gott dir schon vor 8 Jahren geschickt.
Freue dich auf euren Urlaub...
Ich sitze am 09.11 mit dir auf deiner Wartebank.

Ich muß jetzt auch im Dezember wieder zum Arzt...meine TM,sind ja auch am wachsen....aber ich will mich im moment nicht verückt machen :-(
Manchmal gelingt es mir...aber warum soll ich mir das "Morgen" schon ins "Heute holen. Bringt ja nichts ....
liebe grüße und eine Umarmung!!
deine Birgit

Tanja L. 07.11.2006 07:21

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Jelly, Hallo alle anderen

Ich komme auf unsere pN's zurück und schreibe hier, weil mir der Austausch wirklich sehr fehlt... Es ist schlimm, wenn man alles mit sich selbst ausmachen muß und niemanden hat, mit dem man reden kann.

Mein Schwiegervater war gestern hier in einem kleinen "Pups-Provinzkrankenhaus" beim Prof Dr. XY (mein Schwager kennt ihn:mad: )
Der hat ihm das gesagt, was wir alle schon lange wissen:
Die Metas an der Leber sind inoperabel! Er hat IHN nach der Cyberknife bzw. SIRT Methode gefragt...das würde ER (der Prof) ablehnen.
Warum nimmt er ihm so den Wind aus den Segeln?
Es wäre doch eine Chance, sich in Großhadern oder auch in Heidelberg vorzustellen. Statt dessen möchte er nächste Woche lieber wieder zu seinem Makrobiotiker, der ihm wahrscheinlich noch Gemüseumschläge mit Karotten nahelegt...
Seine TM sind: CEA über 500, CA19-9 weit über 2000!

Gestern abend hat der Cousin meines Mannes, das Patenkind meines Schwiepas bei uns angerufen...Jeder aus der Familie macht sich Gedanken und Sorgen, aber die Entscheidungen liegen nun mal allein bei ihm.
Ich bin gespannt, ob Franks Cousin heute ein wenig Einfluß darauf nehmen kann...er möchte ihn heute anrufen.

Mein Schwiepa selbst sagt, daß er die Eingriffe machen lassen könnte, aber er ja keine Garantie bekommen würde, daß nicht wieder was nach kommt. Er möchte nicht einsehen, daß diese(r) Eingriff(e) ihm auch Zeit schenken können...

kann nicht mehr weiterschreiben

Birgit4 07.11.2006 11:30

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Christa,

danke für deine lieben Zeilen....ich schicke dir eine innige Umarmung.

http://www.gifart.de/gif234/voegel/00009796.gif

Ich schicke euch allen hier ganz viel "Kraft",und alles "Liebe"
Und eine schöne Woche mit schönen "Momenten".
In Gedanken bei euch ...
eure Birgit

Jelly 07.11.2006 12:16

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Tanja,

schön, daß Du Dich gemeldet hast, ich denke oft an Dich! Kann nicht jemand aus der Familie Deinem SchwiegerPa überreden, daß er trotz der negativen Haltung des Profs aus dem Pups-KH seine Befunde mal nach Großhardern schickt, damit die wirklich kompetenten Ärzte beurteilen, ob Cyberknife eine Möglichkeit ist ? Er hat doch nichts zu verlieren, die Gemüseumschläge kann er ja immer noch machen, das eine schließt das andere doch nicht aus, aber eigentlich müsste er doch langsam begreifen, daß Umschläge kein Wachstumsstop gebracht haben, im Gegenteil,....

Bleib bei uns, hier kannst Du Deinen Kummer freien Lauf lassen, wir sind für Dich da, hier bist Du nicht alleine ! Ich drück Dich ganz fest !

Liebe Grüße
Jelly

Tanja L. 07.11.2006 15:50

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo ihr Lieben

Habt vielen Dank für eure Antworten.
Die Situation ist leider gar nicht leicht, weil wir so überhaupt nicht wissen, wie wir uns verhalten sollen.
Auf der einen Seite geht er zum Arzt, läßt sich TM abnehmen, läßt sich wieder von Prof.XY beraten...auf der anderen Seite möchte er nichts mehr machen.

Peter, ich habe ihm den Link geschickt (Cyber Knife) und er hat es sich auch angeschaut...ABER...er sagt nichts dazu.

Wir suchen wirklich gerne nach Möglichkeiten, bemühen uns sehr...um Gottes Willen,wir machen es von Herzen gerne... aber wir würden doch gerne mal wissen, ob ÜBERHAUPT noch irgendetwas für ihn in Frage kommt.
Oft haben wir das Gefühl, daß einfach alles an ihm abschmettert...es ihn nicht interessiert!
Er hat uns bisher nicht den Eindruck vermittelt, nichts mehr für's Überleben tun zu wollen. Er nimmt seine Makrobiotik sehr ernst und genau.
Mag ja sein, daß die Kost ihm ein Stück weitergeholfen hat...aber so wie es im Moment aussieht, bringt das alles nicht den gewünschten Erfolg.
Aber bis er sich dazu durchringen kann, einen Schritt zu tun, ist schon wieder eine neue Hiobsbotschaft da...Lungenmetas gewachsen, nochmal eine Metastase auf der Leber dazugekommen...:weinen: und und und

Mein Mann und auch ich erwarten nichts!
Wenn er uns mal klipp und klar sagen würde:
"OK, ich bin bereit noch einiges zu probieren..." oder "...ihr braucht euch nicht mehr zu informieren, ich mache nichts mehr..." so wüßten wir wenigstens, woran wir sind.
Jede seiner Entscheidungen wird von uns mitgetragen, aber woher sollen wir wissen, was er möchte, wenn er sich uns gegenüber so verschließt?
Er war immer schon ein ruhiger Mensch, hat auch nie viel geredet...
Meine Schwiegermama weiß auch überhaupt nichts....auch sie ist fertig mit den nerven. Versucht immer das Beste aus allem zu machen...aber die Gedanken und Ängste sind auch bei ihr allgegenwärtig!

Zu verlieren hätte er nichts!
Vielleicht sind wir als Angehörige auch unfair. Aber wir möchten ihn doch noch so lange, wie es geht bei uns haben...Mein Mann seinen Papa, die Kinder ihren Opa und ich auch meinen Schwiegervater!
Ist unser Verhalten anmaßend? Sind wir ungerecht?Egoistisch?

So oder so... wir müssen und werden es so nehmen, wie es kommt...

Liebe Grüße an euch alle

Tanja


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