Krebs-Kompass-Forum seit 1997

Krebs-Kompass-Forum seit 1997 (https://www.krebs-kompass.de/index.php)
-   Hautkrebs (https://www.krebs-kompass.de/forumdisplay.php?f=17)
-   -   Interferon-Therapie (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=808)

wolkenreiter78 03.01.2010 00:03

AW: Gruß an alle! u. Nach der Interferon-therapy
 
Ich bin noch mitten in der Therapie (3 x 19 Mio.) und ich habe auch die übelsten Nebenwirkungen, die ganze Palette durch, selbst mein Arzt meinte, dass es eher selten ist, dass man alle Nebenwirkungen und dann noch in der Stärke hat, aber ich habe nur noch bis Ende März und das steht ich jetzt auch noch durch. Laut meinem Arzt wird dann ja alles besser :-)

Wie lange hat es gebraucht, bis sich euer Körper so halbewegs wieder erholt hat und habt ihr nach dem Interferon irgendwas zusätzliches fürs Immunsystem oder für die Stärkung des Körper genommen?

Ich bin bin zwar sehr froh, wenn die Therapie zu Ende ist, habe aber auch Angst vor der Zukunft, da mein Arzt meinte, dass dann nur 1x im Quartal eine Nachsorgeuntersuchung (für die nächsten 10 Jahre) ansteht und sonst nichts mehr. Wie ist es bei euch?

LG
Silke

rita33 03.01.2010 12:32

AW: Gruß an alle! u. Nach der Interferon-therapy
 
Hallo Silke,

dass du starke Nebenwirkungen hast, kann ich gut verstehen. Ist die Dosis ja auch nicht gering. Ich bin jetzt fast ein Jahr mit 3 x 3 Mio. Einheiten dabei und die Nebenwirkungen sind ein ständiges auf und ab. Zur Zeit machen mir die Gelenkschmerzen sehr zu schaffen. Ich vermute, es liegt am kalten Wetter. Nachts weiss ich schon nicht mehr, wie ich liegen soll. Ich habe noch gut ein halbes Jahr. Teils freue ich mich darauf, auf der anderen Seite weiß man nicht, was dann kommt. Aber ich versuche positiv zu sein. Nur manchmal schweifen die Gedanken ab und man sieht die düstersten Bilder. Bist du bei einem Onkologen in Behandlung oder bei einem Haut- oder Hausarzt?

Ich wünsche dir eine möglichst beschwerdefreie Zeit bis Ende März

LG
rita

J.F. 03.01.2010 18:09

AW: Gruß an alle! u. Nach der Interferon-therapy
 
Hallo andz666,

ja, es ist sehr gut möglich, dass das Puschen des Immunsystems auch einen Schutzwall gegen Erkältungen aufbaut. Aber nicht bei jedem. Die Vielfalt der Nebenwirkungen und Wirkungen ist enorm, die Ärzte kennen immer noch nicht alle, da diese pro PatientIn unterschiedlich ausfallen. Und ja, der Körper kann nachdem er kein vermehrtes Interferon zugeführt bekommt, sehr wohl auch mit einer Reaktion in Form einer Erkältung aufwarten. Ob man das dann als Entzugserscheinung bezeichnet, bleibt im Ermessen des Betrachters;).

Von ärztlicher Seite geht man davon aus, dass der Körper nach einem Monat das Interferon abgebaut hätte, gibt aber im gleichen Moment zu, dass man das nicht gesichert beweisen kann. Es gibt PatientInnen, die noch nach Jahren Reaktionen zeigen. Da sich das Interferon in den Zellen austobt, sich also auch "ablagern" kann, sollte man davon ausgehen, dass der Abbau seine Zeit (die sich zeitlich nicht eingrenzen lässt) braucht.



Hallo Rita,

was ist aus Deiner Schilddrüsensymptomatik geworden? Ist eine Schilddrüsenunterfunktion festgestellt worden? Die kann nämlich Gelenk- und Muskulaturprobleme auslösen. Genauso wie Interferon.


:D Wie sagt das kleine Mädchen so schön in der Werbung zu ihrer Mutter, die vor einem wichtigen Termin steht und sehr nervös ist: Mama, Du schaffst das schon. Und genau so wünsche ich es Euch auch. Denkt Euch einfach den Schokoriegel dazu ;)

PetraR. 04.01.2010 11:42

AW: Gruß an alle! u. Nach der Interferon-therapy
 
Hallo Silke
erstmal wünsch ich ein frohes neues jahr und die 3 G`s gesundheit glück und geld )))))
meine if therapie ist seit 12. dez beendet. (35 mill e iv täglich 3x4 wochen mit je 12 wochen pause) davon die erste woche stationär danach beim hausarzt.
meine einzigsten nebenwirkungen während und auch danach waren: haarausfall der sich aber im rahmen hält, gelenkschmerzen in den händen war auch nicht übermäßig schlimm muskelkater in den oberarmen und in den waden, der war mal ein tag da dann paar tage nicht,mal weniger mal mehr,konzentrationsschwäche,was mir am meisten aber zu schaffen machte und auch noch macht ist daß ich permanent müde bin egal ob 5 stunden schlaf oder 12 ich fühl mich körperlich total erschöpft, wobei ich aber sagen muss daß ich daran auch zum teil selber schuld bin. war während der therapie vollzeit arbeiten ( bin fleischerei verkäuferin) wobei der job mir auch viel abverlangt vor allem das wihnachts und silvestergeschäft.bin froh daß januar ist und nun wird es auch arbeitsmäßig wieder etwas ruhiger. bin aber auch von natur aus ein sehr robuster typ in der uni meinte man nur ich wäre zäh und kann viel vertragen,was ja auch von vorteil ist. meine blutwerte waren soweit ok, einzigst die leukos zu niedrig, schilddrüsenwerte zu niedrig was aber laut hausarzt nicht sooo dramatisch war. und erhöhte leberwerte die schieb ich allerdings auf die tableten vorher 2 paracetamol und std danach eine starke schmerztablette und das von mo bis frei. eh ich vergess einen ständigen geschmack nach alufolie hatte ich auch alles hat gleich geschmeckt,der war aber 2 wochen nach beendigung verschwunden.
und so im nachhinein sag ich mal merke ich trotz allem dass es jeden tag aufwärts geht.hab mit dem operierten bein etwas probleme nach der arbeit schwillt es immer an vor allem, bißchen wasser im bein. um die operierte stelle und kribbelt und sticht mich die narbe, hausarzt meint das sind nervenschmerzen habe seit 28.12. dagegen tabletten (was mir nicht soo behagt) aber was will man machen.
ansonsten geb ich dir eins mit auf den weg : durchhalten!
meine nachsorge termine: vierteljährlich über 5 jahre danach halbjährlich der erste am 20 januar in der uni.
muss rita da recht geben ab und an schweifen die gedanken ab,und ich seh auch die düstersten bilder, aber komischer weise jetzt erst nach fast einem jahr. am anfang ist mir das wahrscheinlich nicht so bewußt gewesen.jetz würd ich behaupten das manifestiert sich erst jetzt.und man sich gedanken macht um die zukunft.hoffe nur das das nicht schlimmer wird.manchmal gibt es tage da denk ich garnicht drüber nach und bin voll euphorie und an anderen genau umgekehrt. ist aber bestimmt normal.
lg Petra

rita33 04.01.2010 13:49

AW: Gruß an alle! u. Nach der Interferon-therapy
 
Hi Petra,

ich freue mich für dich, dass du deine IF-Therapie so gut überstanden hast.
Mit der Müdigkeit, das kenne ich. Könnte immerzu:schlaf::schlaf::schlaf:.

Beruflich habe ich das Jahr auch durchgezogen und ich denke es hat mir gut getan. Ich war abgelenkt und weiss, dass ich noch immer belastbar bin.

Mit deiner und meiner Diagnose ist es jetzt so ziemlich ein Jahr her. Ich denke ständig jetzt darüber nach, was da passiert ist. Meine OP war am 09.01.09 und ich erinnere mich genau an die Angst, die ich hatte. Du hast recht, es hat sich erst jetzt manifestiert und jetzt erst lernt man, damit umzugehen. Mir fehlt einfach die unbeschwerte Zeit von früher.

Aber 2010 kann nur besser werden. Hinter das vergangene Jahr (Krisenjahr:smiley11:) mache ich einen ganzen grossen Haken.


Wünsche dir für deine nächste Kontrolluntersuchung alles erdenklich Gute und nur gut Befunde. Ich hab am 11.01.10 meinen nächsten Termin.

LG
rita

wolkenreiter78 04.01.2010 21:11

AW: Gruß an alle! u. Nach der Interferon-therapy
 
Klar halte ich noch durch, sind ja nur noch 3 Monate :D
Meine Ärzten meinen auch immer, dass dann alles besser wird. Na mal abwarten.

@rita33: Mein Hautarzt hat gleich gesagt, dass ich die Kontrolluntersuchungen beim Hautarzt machen soll. Der Hautarzt der das Melanom entdeckt hat macht auch die Nachsorge alle 3 Monate, allerdings habe ich dort kein gutes Gefühl gehabt. Die Untersuchung dauert keine 2 Minuten, er schaut nur mit dem normalen Auge und auch mit so einem Abstand, dass ich das Gefühl habe, dass er keine Veränderung so sehen würde.
In der Uni Heidelberg (hier habe ich die Interferontherapie begonnen und mir die Lymphknoten rausnehmen lassen) haben sie mir angeboten die Nachsorgeuntersuchung dort machen zu lassen, da ich eh zum rönten und Ultraschall ins DKFZ muss und wie die Ärztin sagte 4 Augen sehen mehr als 2. Also schaut nicht nur der Hautarzt sondern auch die Hautklinik meine Haut an. Das gibt mir auch ein größeres Sicherheitsgefühl.

Olli68 15.01.2010 07:38

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo zusammen!

Als bei mir das erste Mal das maligne Melanom festgestellt wurde, habe ich nach der OP auch eine 14 monatige Interferontherapie gemacht. Man kann zu ihr stehen, wie man will, aber ich werde keine Interferontherapie mehr machen. Ich möchte das auch begründen. Zum einen belastet sie unheimlich den Körper und zum zweiten ist sie in meinen Augen nicht wirklich "sicher". Gut, auch Chemotherapie, so wie ich sie jetzt bei meiner zweiten Erkrankung bekomme, belastet den Körper und gibt keine endgültige Sicherheit. Allerdings empfinde ich die Nebenwirkungen als wesentlich leichter als bei der Interferontherapie. Unter Interferon hatte ich immer diese Grippe typischen Syntome, wie Glieder- und Muskelschmerzen, Mattheitsgefühl und ab und an auch Übelkeit. Unter Chemotherapie geht es mir meist die ersten 4 Tage danach nicht so gut, aber dann kann ich ein fast normales Leben führen.
Sicher weiß ich, das jede Therapie bei jedem anders anschlägt, aber ich wollte hier auch nur einmal meine Erfahrungen und Sicht der Dinge dalegen. Ich hoffe es hilft dem einen oder anderen. Bleibt mir noch euch allen viel Kraft und positive Gedanken für den Kampf gegen die Krankheit zu wünschen.

Liebe Grüße

Olli

babs_Tirol 15.01.2010 09:30

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Ollie,

zuerst meine Glückwünsche zum guten Anschlagen der Chemo.
Welche Chemo bekommst du denn?
Habe gerade nochmals in deinem Profil nachgelesen, habe es so verstanden nach den multiplen Lymphknotenmetastasen kamen Knochenmetas, oder?
Desweiteren schreibst du Stadium VI - das gibt es nicht.......du meinst sicherlich IV ( Stage 4 ).
In diesem Stadium bin ich auch -nach multiplen LK-Metas im ganzen Körper und massiven Lebermetastasen. Vorher machte auch ich eine Interferontherapie 1 Jahr 3 x 3 Mio. E - danach 1 1/2 Jahre mit pegyl. Interferon 100 mcg.
Das Ansprechen einer IF-Therapie liegt bei 8 - 12 % der Patientengruppe, daher sollte man die Chance nutzen - eventuell zu dieser Patientengruppe zu gehören. Bei mir kamen die LK-Metas schon unter der Interferon-Therapie, daher im nachhinein- ich gehörte nicht zu der glücklichen Ansprechgruppe vom Interferon. Danach erhielt ich 12 Chemos Dacarbazin und danach nochmals 12 Chemos mit Fotemustin, kommenden Mittwoch erhalte ich meine 25. Vakzination mit dendritischen Zellen.

Ich wünsche dir auf jeden Fall, dass die erneuten Chemos tatsächlich einen immerwährenden Metastasenstillstand bei dir bewirken.

Mach weiter so, die Daumen sind gedrückt!

LG
-babs_Tirol-

micha54 15.01.2010 09:35

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Olli,

erstmal möchte ich Dich beglückwünschen, daß Du zur Zeit so optimistisch in die Zukunft schaust.

Weiterhin Danke für Deinen Erfahrungsbericht, ich glaube, Du machst einigen damit ein wenig Mut.

Du hast recht, daß Interferon eine sehr belastende Therapie ist. Ich finde vor allem nervend, daß ich nie den Eindruck von Heilung bekomme, obwohl z.B. die OP-Stelle sich sehr positiv entwickelt hat. Kene Höhen und Tiefen, nur Nebenwirkungen.

Trotzdem ist Interferon wohl die einzige Option, solange keine Metas oder Rezidive vorliegen. Eine chemo wäre hier nicht angebracht, weil dann genau diese Chemo-Variante nicht mehr verfügbar ist wenn wirklich was nachgewachsen ist.

Andererseits ist Interferon nach meinem Bauchgefühl immer dann, wenn Mikromethastasen bereits relativ gross sind, keine Option. Das wären die Fälle hier, wo trotz IF dann Metas gekommen sind.

Wäre schön, wenn man Mikrometas besser erkennen könnte mit einem Super-PET oder so und die dann mit der Chemo kurz und knackig auflösen könnte bevor man sie äusserlich sieht.

Gruß,
Michael

Olli68 15.01.2010 09:54

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Micha!

Genau das ist es, was ich meinte als ich schrieb, das Interferon in meinen Augen keine sichere Therapie ist. Niemand kann sagen wie groß die "kleinen" Micrometas sind und von daher würde ich mich jeder Zeit eher für ne Chemo denn für Interferon entscheiden.
Allerdings, wie Babs geschrieben hat, gibt es ja auch Menschen, die erfolgreich mit Interferon behandelt wurden. Es ist wie immer im Leben, alles hat zwei Seiten.

Lieben Gruß

Olli

J.F. 16.01.2010 11:15

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Olli,

nun, ich gehöre definitiv zu den Leuten, bei denen das Interferon seine Arbeit getan hat. O-Ton der Oberärztin: Hochdosis nein, ein Jahr Kampf, um eventuell ein Jahr zu gewinnen, Niedrigdosis versuchen wir. Prognose: Erstjahresinspektion eher nein, wenn doch, dann mit Metastasen. Tja, ich schreibe hier immer noch :). Klar, Alarmzustände bis zu 16 Monaten Laufzeit sind an der Tagesordnung, kommt aber eher daher, dass sich bei mir alles im Hals abspielt. Darf ja noch ein schwereinstellbares Hashimoto mein eigen nennen, das ebenfalls noch in den Anfängen der Erforschung steckt. Aber um auf das Interferon zurückzukommen, selbst mein Leberhämangiom hat sich in der letzten Phase der Spritzerei verabschiedet und wurde trotz intensivem Suchen nicht mehr gefunden :lach2:. Also darf man nicht auch hier nur Pessimusmus durchscheinen lassen. Das die Therapie kein Zuckerschlecken ist, braucht, glaube ich, keinem gesagt werden, spätestens wer selber spritzt, weiss was es heisst Zytokine in der jeweiligen Menge zu sich zu nehmen.

Das natürliche Interferon ist ein Zytokin. Zytokine sind Bestandteile des menschlichen Immunsystems. Dieses hat verschiedene Waffen zur Verfügung - Zytokine wie das Interferon sowie spezialisierte Immunzellen wie die Killerzellen oder die Antikörper produzierenden B-Zellen. Zytokine sind Teil der ersten, schnellen Abwehrwelle, die unspezifisch alle Zellen am Angriffsort zerstört. Damit verschafft sich das Immunsystem Zeit für die zweite Abwehrwelle, bei der Immunzellen und Antikörper den Feind im ganzen Körper gezielt ausschalten aus http://www.swissinfo.ch/ger/Schweize...ml?cid=5775694

Wir merken nicht, wenn der Körper Krebszellen, die jeder in sich trägt, eliminiert, wir merken nur, dass der Körper schafft. Und mit der Interferon-Dosis, die wir dem Körper zuführen, wird die Neubildung der Zellen verhindert. Und der Körper produziert täglich Millionen Zellen. In der Muskulatur, im Hirn, im Knochenmark, in der Schilddrüse, alle Stoffwechselvorgänge werden beeinflusst und und und. Wir merken also sehr wohl, dass sich da was tut, nur werden diese Tätigkeiten u.a. als sogenannte Nebenwirkungen abgetan. Ein Ergebnis, damit wir sagen können, ja, da tut sich was, wieder eine Metastase, eine Krebszelle weniger, das sehen wir nicht. Das ist bei einer Chemo anders, die wird eingesetzt, wenn man bereits etwas diagnosziert hat. Hier ist ein Ergebnis messbar. Beim Interferon sind die MIA oder S100- Werte die Ergebnismelder. Und wir wissen, dass diese nicht hundertprozentige Aussagekraft haben. Interferon hat also immer schlechte Karten im Augen des Betrachters ;)

Aber letztendlich muss jeder für sich entscheiden, ob und wie lange er das Interferon nimmt. Denn er ist derjenige, der mit den Auswirkungen zu leben hat.

Olli68 16.01.2010 17:20

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo J.F

Genau das ist ja mein Problem mit dem Interferon gewesen. Ich bin regelmäßig zur Kontrolle gegangen, nach meiner ersten Erkrankung und der S-100 Wert war immer in Ordnung. Und trotzdem hat keiner rechtzeitig gemerkt, das ebend nicht alles in Ordnung war.
Es mag sein, das mir die Ärzte damals das Interferon falsch "verkauft" haben, denn nach deren Aussagen sollte das eine Langzeitwirkung haben, die aber nicht gegeben war, aber durch den normalen S-100 Wert vorgegauckelt wurde.
Ich verteufele das Interferon nicht, nur meine Erfahrungen damit sind halt gegenüber der Chemotherapie eher negativ. Ob das nun am Interferon oder an den Ärzten liegt ist jetzt zweitrangig. Fest steht, das ich mir meine Meinung gebildet habe, da ich beide Seiten kenne.

Liebe Grüße und viel Kraft

Olli

J.F. 17.01.2010 02:10

AW: Interferon-Therapie
 
Zitat:

Zitat von Olli68 (Beitrag 839389)
Ich verteufele das Interferon nicht, nur meine Erfahrungen damit sind halt gegenüber der Chemotherapie eher negativ. Ob das nun am Interferon oder an den Ärzten liegt ist jetzt zweitrangig. Fest steht, das ich mir meine Meinung gebildet habe, da ich beide Seiten kenne.

Hallo Olli,

und das ist auch gut so :D. Jeder hat, muss, darf und sollte sich seine eigene Meinung dazu bilden. Jetzt das aber. Wir befinden uns im Interferon-Thread. Viele lesen diesen Thread, um sich ein Bild darüber zumachen. Und die letzen Einträge zeigen nur das negative, nichts positives. Warum sollte jemand also dieses Zeug spritzen, wenn es doch sowieso nichts bringen würde? Wie Du schon schreibst, Du bist in der Lage beides für Dich beurteilen zu können,viele kennen nicht mal eins der beiden und sollen sich nun für oder gegen die Interferontherapie entscheiden. Und alles hat zwei Seiten, ich habe halt die andere Seite zu Deinem Posting beigefügt, um das Bild abzurunden.

micha54 17.01.2010 12:00

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo,

irgendwie irritiert mich, daß hier Interferon mit Mia und S100 in Verbindung gebracht werden. Wenn Mia oder S100 erhöht sind sind erscheint es mir für Interferon bereits zu spät.

Beide sprechen ja noch nicht bei Mikrometas an, und wenn grosse Metas vorliegen ist immer die Chemo indiziert und kein Interferon.

Gruß,
Michael

wolkenreiter78 24.01.2010 16:18

AW: Interferon-Therapie
 
Bei mir endet Ende März die Interferontherapie, wie ging es denn bei euch weiter? Kommen dann nur noch die 3monatigen Nachsorgetermine?

micha54 24.01.2010 16:54

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo wolkenreiter,

Im Mai ist vermutlich bei mir auch Schluss, werd's am Freitag bei der Nachsorge erfahren. Irgendwie hatte ich erst Angst davor, aber jetzt freu ich mich schon drauf, ohne IF in den Urlaub zu fahren. Wie lange war das eigentlich bei Dir ?

Ich hatte in den vergangenen Wochen arge Konzentrationsstörungen, hoffe, daß das dann weggeht. Oder die Blutdruckmittel endlich gleichmäßig wirken.
Bei der Minidosis von 3 Mio mag ich mir garnicht vorstellen, wie das 6-fache wirkt.

So, und dann kommt tatsächlich nur noch die Nachsorge alle 3 Monate (und hoffentlich auch das Gefühl, gesund zu sein). Wird uns da was fehlen ?

Gruß,
Michael

rita33 24.01.2010 17:29

AW: Interferon-Therapie
 
Hi Michael,

kann mir vorstellen, dass du dich darauf freust. Aber sag mal, warum ist bei dir nach einem Jahr schluss? Bei mir sind es 18 Monate. Hab hier auch schon gelesen, dass einige 2 Jahre IF nehmen, jedenfalls 3x3 Mio.
Tja, die Konzentrationsschwierigkeiten, kenne ich gut. Bin momentan an einem Tiefpunkt geraten. Kopfschmerzen, Glieder- und Muskelschmerzen, auch die Psyche!! Vielleicht ist es einfach nur der Winterblues.

LG
rita:winke:

wolkenreiter78 24.01.2010 20:00

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Michael,

ich habe Anfang März meine nächste Nachsorge. Angefangen mit dem Interferon habe ich am 23.03.2009, also müsste ich am 23.03.2010 fertig sein. Ich freue mich auch, endlich (hoffentlich) wieder ohne die ganzen Nebenwirkungen leben zu können und nicht laufend das Gefühl zu sein man ist krank. Zumindest hoffe ich das.

Auf der anderen Seite bin ich derzeit auch durch das Interferon beruhigt gewesen, etwas zu tun und davor habe ich dann nach dem Interferon ein wenig Angst. Einfach nur abwarten was die Nachsorgen bringen ist... Ich habe jetzt einen Termin bei einer Homöopathin vereinbart, mal sehen was die mir noch raten kann.

Konzentrationsschwierigkeiten hatte ich auch recht heftig, ich muss allerdings sagen, dass sie nach ca. einem 1/2 besser wurden, allerdings schreibe ich mir immer noch sofort alles auf Zettel auf, da ich so Kleinigkeiten immer noch vergesse.

micha54 25.01.2010 08:02

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo wolkenreiter,

Deine NWs kommen mir alle bekannt vor, aber hattest Du nicht die Hochdosisvariante ?
Da stehe ich ja neben Dir wie ein echtes Weichei :cry:

Hallo rita,

ja, ich denke auch, dass der Winter alles etwas trauriger macht :lach2:
Evtl. sind es ja die saisonalen Infekte, die das IF vor ihrem Ausbruch bekämpft.

Ich weiss nicht, warum die mich nur ein Jahr quälen wollen, war ganz überrascht. Ist das evtl. eine neue Erkenntnis, daß 1 Jahr so gut wie 18 Monate wirken ? Kennt einer ne Studie zu dem Thema ?

Jedenfalls würde ich auch weitere 6 Monate überstehen :undecided

Auf jeden Fall alles Gute an Euch Beide, auf daß das IF bei allen gut gewirkt hat,und nie mehr was nachkommt,
Michael

naumi001 25.01.2010 12:50

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Micha,
ja Berlin macht nur 12 Monate Interferon,die Studie kannste in Chartité nachlesen,du kannst aber auch tricksen,ich hab mir während Therapie immer etwas mehr Spritzen verschreiben lassen und kam so auf fast 1,5 Jahre,ok,Kühlschrank war zwar voll mit dem Zeug,war es mir aber wert.
Wünsch dir noch viel Erfolg,bei der Therapie.
lg
naumi

micha54 25.01.2010 13:20

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo naumi,

das hätte ich eher wissen sollen, ich bekomme nämlich immer 7,5 mal die 3 Mios aus jedem Pen. Und weil ichs so mag spritze ich mir dann am Ende 1,5Mios aus dem alten und weitere 1,5 Mios aus dem neuen Pen :lach:

Naja, die Studie habe ich noch nicht gefunden, dafür aber festgestellt, daß im HTCC auch Vaccinationen durchgeführt werden, wer weiss, ob man das mal gebrauchen kann.

Gruß,
Michael

wolkenreiter78 25.01.2010 20:38

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Micha,

ja ich mache die Hochdosis mit 19 Mio. da fühle ich mich doch gleich neben dir viel stärker :lach:

Ich habe den 60 Mio Pen und verbrauche somit 57 Mio und 3 Mio werfe ich in den Müll. Wenn ich das hier so lese, hätte ich die vielleicht auch aufheben sollen und dann auf eigene Faust den Rest weiter spritzen sollen, aber ich höre dann doch lieber auf meine Ärzte, es muss ja einen Grund haben, wieso wie sie die Dauer festgelegt haben.

PetraR. 26.01.2010 09:09

AW: Interferon-Therapie
 
hallo und guten morgen
hatte auch die 60 mill pens wurde bei mir erst in kochsalzlösung gespritz und dann iv gegeben. reste hatte ich aber nie die arzthelferin hat mir immer schön jede mill einzeln abgezählt, das geht ganz gut mit dem pen aufwendig aber keinen tropfen verschwendet. nur hab ich jetzt 2 ganze pens aus dem karton übrig die ich nicht mehr brauche, weil ich mit dem IF durch bin.
hab den karton noch im kühlschrank;) falls noch jemand benötigt ich spende es gerne.
p.s. alle NW waren immer so nach 4-5 wochen verschwunden vor allem der ekelhafte geschmack im mund der war gott sei dank ziemlich schnell wieder weg.
hoffentlich hat sich die schinderei damit für uns wenigstens renitiert.
lg Petra

babs_Tirol 26.01.2010 13:41

AW: Interferon-Therapie
 
Zitat:

Zitat von micha54 (Beitrag 845325)

Ich weiss nicht, warum die mich nur ein Jahr quälen wollen, war ganz überrascht. Ist das evtl. eine neue Erkenntnis, daß 1 Jahr so gut wie 18 Monate wirken ? Kennt einer ne Studie zu dem Thema ?

Jedenfalls würde ich auch weitere 6 Monate überstehen :undecided


Michael


Hier die noch aktuellen Kurzleitlinien 2008 der ADO:

http://www.ado-homepage.de/projekte/...om2008awmf.pdf
Bei Patienten mit malignen Melanomen mit einer Tumordicke ≥ 1,5 mm ohne Nachweis von Lymphknotenmetastasen wurden bisher drei prospektiv randomisierte Studien mit niedrigdo-siertem Interferon-alpha durchgeführt. In allen Studien wurde mit IFN-alpha 3 x 3 Mill E / Woche (6 - 18 Monate) behandelt, und in allen Studien fand sich eine signifikante Verlänge-rung der rezidivfreien Überlebenszeit.

In der größten Studie mit einer Behandlungsdauer von 18 Monaten fand sich auch ein deutlicher Trend zur Verlängerung der Gesamtüberlebenszeit. Eine Therapie mit IFN-alpha 3 x 3 Mill E / Woche über 18 Monate sollte daher Patienten die-ser Risikogruppe bei fehlenden Kontraindikationen angeboten werden.


D.H. deine Charite hat sich eben für 12 Monate entschieden!
Hattest ja keinen befallenen Wächterlymphknoten!
Die Leitlinien sollen sich ja ändern nach dem deutschen Krebskongress in Berlin vom 25.-27.02.2010 so wie ich es im Pressethread reinschrieb!
Im Juni findet dann noch der EDO - Kongress in Athen statt, danach wird es dann wohl zum Herbst neue Leitlinien beim Melanom geben!

micha54 26.01.2010 15:09

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo,

die Frage ist halt, was kommt in diesem Jahr als Änderung der Leitlinien ? Verkürzung der Zeit auf 12 Monate ? Weisst Du was ?

Weiterhin habe ich zunehmend Hauptprobleme, mal sind es komische Pickel, dann wieder flächige Borken, und jetzt bekomme ich rot gefleckte Haut, sieht irgendwie transparent aus, wie bei alten Leuten. Insofern wäre ich froh, wenn es vorbei wär.

Freitag bin ich zur Nachsorge, mal sehen, was die Ärztin dazu sagt.

Gruß,
Michael

Olli68 27.01.2010 08:29

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Micha !

Ähnliche Nebenwirkungen habe ich auch bei meiner Chemo jetzt, zumindest was die Pickel und die Borke betrifft. Meine Ärzte meinen, dass das Reaktionen des geschwächten Imunsystems wären, die aber behandelbar wären und mit dem Ende der Therapie wieder verschwinden.
Ich weiß, ich sollte Interferon und Chemo nicht vergleichen, es ist nur das es halt wirklich die selben Anzeichen sind. Für die Pickel hab ich ne Creme bekommen, die sehr gut wirkt und für die Borke Tabletten, die auch ihre Wirkung zeigen. Vielleicht kann dir ja auch so geholfen werden.

Liebe Grüße und viel Kraft

Olli

Jenny B. 29.01.2010 14:26

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo ihr Lieben :winke::winke:

Ich melde mich nach sehr langer zeit der abwesenheit zurück.
Ich habe im Juli/August im HTCC in Berlin Mitte eine Hochdosierte Interferon Therapie begonnen und 4 Wochen 39 mio./pro Tag IV bekommen und danach mit 19 Mio subkutan zu hause für 14 tage weiter gespritzt und dann abgebrochen. Da bei mir am 19.9 bei meiner erneuten ct Untersuchung bereits erneut Metas gefunden wurden:cry::mad::cry:

Tja,nun.. eine scheiße, die ganze Quälerei umsonst gewesen

Jetzt bin ich in einer Studie, wo ich mich auch ganz gut aufgehoben fühle.

one_piece 06.02.2010 19:32

AW: Interferon-Therapie
 
wie ist es eigentlich mit alkohol bei der interferon therapie
auf welche sachen muss ich achten wenn ich sie zu mir nehmen will

micha54 07.02.2010 07:54

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Olli,

meine Hautprobleme sind dank einer großen Tube Salbe fast weg. Naja, Stiftung Warentest hatte die im Test niedergemacht, da muß die ja wohl auf jeden Fall helfen :lach:

Was die Vergleichbarkeit von IF und Chemo anbelangt bin ich sehr vorsichtig, denn jeder verträgt das unterschiedlich. Einer heult schon bei Niedrigdosis-IF (glaub ich kenn den gut :lipsrseal) ud andere stecken eine dicke Chemo ohne Probleme weg.

Hallo Jenny,

das hört sich ja nicht so doll an. Immerhin sagst Du selbst, daß Du Dich gut aufgehoben fühlst, ich denke, das ist im Moment das wichtigste.

Ich wünsch Dir viel Kraft.

Liebe Grüße,

Michael

Olli68 07.02.2010 08:29

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Micha!

Ich hatte ja geschrieben, das man Chemo und IF-Therapie nicht vergleichen kann, aber wenigstens haste jetzt was gegen die Nebenwirkungen bekommen. Ich hatte ja schon mal geschrieben, das ich die IF-Therapie schlimmer fand als die Chemo, aber das ist meine ganz persönliche Meinung.
Im Endefekt wird jeder für sich selber heraus finden müssen, wie er was verträgt.
Schönen Sonntag noch und viel Kraft für euch alle

Liebe Grüße Olli:winke:

Roswitha 15.02.2010 18:52

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo,
ich habe mal eine Frage zu den Gelenk und Muskelschmerzen bei Interforon.Ich habe mal durchgeblättert und gelesen, das wolkenreiter und auch Birgit mit Muskelschmerzen zu tun hatten.
Bis jetzt habe ich die Nebenwirkungen weggesteckt, es traten immer wiedermal welche auf von Kopfschmerzen, Haarausfall, Schwindel usw. Nun habe ich aber seit 2 Tagen so schlappe Arme, ich kann kaum am PC schreiben, könnte den Arm wegschmeißen, ist so richtig kribblig. Ich habe wahrscheinlich wieder eine Hautmeta am Oberschenkel. Die Sono heute schließt darauf. Mittwoch bin ich nochmal in der UNI-Klinik zur ¼ jährlichen Kontrolle und am Donnerstag geht es bis 6.3 in Urlaub, danach geh ich zur OP und lass mir das Ding rausschneiden. Da ich seit Nov. Rückenschmerzen habe, strahlt in das Bein runter, denke ich, dass nach der Interforonunterbrechung im April 2009 noch mehr Zellen auf Wanderschaft gegangen sind.Sollte es wieder eine Metastase sein, würde ich mich ärgern, dass ich mich für eine Bestrahlung, wie vom Oberarzt vorgeschlagen nicht stark gemacht habe.Wie waren eure Muskelschmerzen, sind diese wie Muskelkater? und vielleicht weiß jemand wie Schmerzen bei Knochenmetas sind.
Liebe Grüße Roswitha

naumi001 15.02.2010 20:06

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Roswitha,
ja Muskelschmerzen hatte ich auch,allerdings hauptsächlich in den Beinen,ok da waren ja meine Meta´s auch,kam mir so vor,als hätte ich über Nacht 30 km gelaufen,hab morgens echt lang gebraucht in den gang zu kommen,hab mich aber nach einer weile darangewöhnt gehabt,das vieles langsamer ging,obwohl ich von natur aus,eher der Hektiker war.
Mit der hautmeta bei dir ist aber nicht schick,bei mir hat das Interferon bis jetzt geholfen,würde es auch wieder nehmen,wenn ich es müßte,trotz der Nebenwirkungen.
Drück dir die Daumen
lg
naumi

Jürgen1969 16.02.2010 08:31

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Roswitha,

das mit den Muskel und Gelenkschmerzen ist bei mir wie Muskelkater nach nem ewig langen Gewaltmarsch. Miorgens ist es dann ganz shclimm, dass man fast keine Treppe hochkommt, am Tag dann legt es sich wieder.

Das mit der neuen Hautmeta tut mir sehr leid für Dich. Du hattest ja wieder im Sommer extra wieder mit dem Interferon angefangen.

Alles alles Gute weiterhin für Dich.;);)

Olli68 16.02.2010 10:12

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Roswita!

Als ich bei meiner Ersterkrankung 2004 Interferon bekam, hatte ich auch diese Gelenk- und Muskelschmerzen. Ich hatte die 14 Monate, die ich Interferon gespritzt habe, ständig das Gefühl einer Grippe, nur das der Husten und der Schnupfen fehlten. Mein damals behandelnder Arzt hatte mir aber vorab gesagt, das es zu solchen Nebenwirkungen kommen kann. Sie waren aber nach Beendigung der Therapie bald wieder abgeklungen.

Olli68 16.02.2010 10:17

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo one piece!

Ich würde den Alkohol an deiner Stelle weg lassen. Erstens ist es nie gut, Alkohol und Medikamente zu kombinieren und zweitens bekommt dein Körper mit den ganzen Medis schon genug "Gift", welches er abbauen muss.
Mein Vater hatte seiner Zeit seinen Arzt gefragt, ob er ein Bier trinken dürfe während der Chemotherapie. Antwort des Arztes: Klar können sie das, aber nehmen sie sich gleich einen Eimer mit ans Bett. Also, ich denke besser ist es für die Dauer der Therapie auf den Alkohol zu verzichten.

TinaG 16.02.2010 17:30

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Roswitha,

ich spüre auch die Muskel- und Gelenkschmerzen. mal ist es eine Woche mehr und manchmal weniger. Genauso verhält es sich mit Kopf- und Rückenschmerzen. Wenn die Knochen weh tun, das geht bis in die Fingerspitzen,dann habe ich das Gefühl, daß alles 'arbeitet':rolleyes: Ich nehme dann Paracetamol und es wird allmählich besser. Wie Muskelkater würde ich die Schmerzen nicht definieren, daß war nur so als meine SD verrückt gespielt.

Ich drücke Dir die Daumen für morgen, hast Du eventuell noch einen Hoffnungsschimmer, daß es keine meta ist?

Jenny B. 16.02.2010 19:50

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Roswitha :)

Mich wundert ja das deine Ärzte nicht gesagt haben das du mit den IF aufhören kannst , jetzt wo du doch unter dem IF eine neue Meta gekriegt hast ......

Also bei mir hat meine Ärztin an dem Tag des CT Auswertung und Bekanntgabe der Neuen Metas gleich gesagt, ich kann mit dem Spritzen aufhören, den das ist ja das einzigste was das IF machen soll, unser Immunsystem so hochfahren das erst garkeine neuen Metas entstehen und wenn man unter den IF was neues kriegt braucht man sich auch nicht mehr weiter zu quälen
Ich hatte allerdings auch die Hochdosis ich weiß nicht ob es bei der Niedrig Dosis anderes ist :confused:

Und ich hatte auch muskelschmerzen, die wie Muskelkarter waren

Roswitha 16.02.2010 21:53

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo,
danke für eure Antworten. Tina zu 90% denke ich das es eine Meta ist. Ein Lipom ist es nicht und sie hat den Doppler(so sagte sie es) zugeschaltet, um zusehen ob es durchblutet ist, war es nicht. Dann meinte sie raus damit. In der Befundung schrieb sie dieselben Zeilen wie bei der Meta im Juni die neben dem Primärtumor auftrat.
Jenny, ich war noch nicht bei der Ärztin, trete morgen dort an. Hoffe, dass nicht wieder die Vertretung da ist. Ich rede mir ja ein, wenn es eine Meta ist, stammt sie noch von der 4 monatigen Unterbrechung vom Interferon, dass da noch mehr Zellen aus dem Schlaf erwacht sind. Ich hatte paar Tage nach der Entfernung ein PET, ich hätte damals damit noch 2-3 Monate warten sollen,dann wäre sie vielleicht im PET sichtbar gewesen. Ich rechne auch damit, dass ich mit dem Interferon aufhören muss. Ob Hoch oder Niedrigdosis spielt da sicher keine Rolle.
Ich danke euch nochmal Roswitha

Roswitha 17.02.2010 22:06

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo,
ich wollte kurz mitteilen, wie in DD entschieden wurde. Ich hatte die Sono vom Heimatarzt mit die am Montag gemacht wurde, die Ärztin wollte aber nochmal eine in DD gemacht haben. Das Ergebnis war dasselbe rausschneiden. OP Termin habe ich am 11.3. und am 24.3.in der Tumorsprechstunde ist Befundbesprechung. Sollte es eine Metastase sein, hat sie die Hochdosis in Erwägung gezogen, wäre bei mir möglich, das Problem ist, ob ich die Nebenwirkungen packe.
Ich habe jetzt jeden Tag eine Paracetamol genommen und da ging es einigermaßen mit meinem schlappen Armen. Kofferträger habe ich ja morgen wenn es in Urlaub geht. Wir fliegen Freitag früh von Tegel, verbringen eine Nacht vorher in einem Hotel in Berlin, um dann ausgeruht ins Flugzeug zusteigen. Werde bestimmt mal ins Forum schauen und da hoffe ich viele gute Untersuchungsergebnisse zu lesen.
Bis bald Roswitha

TinaG 18.02.2010 17:01

AW: Interferon-Therapie
 
Hallo Roswitha,

tja dann muß es wohl raus 'das Teil' aber davor- tankst Du noch mal richtig Kraft im Urlaub und machst Dich stark für die Zeit danach!

Ich wünsche Dir einen schönen Urlaub und gute Erholung:)


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:30 Uhr.

Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.