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-   -   Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=7165)

Phönix1988 26.09.2010 17:16

AW: Schwanger PAP III D und Grenzfall zur schweren Dysplasie
 
Ich auch...
ich hasse es antibothika oder anderen chemische sachen immer direkt zu bekommen... Ich versuche es immer erst auf natührliche basis... was ich auch nehme ist Schüsslersalz D12... hilf super bei Haarausfall ^.^ udn auch rein Pflanzlich

Astrastar 26.09.2010 17:19

AW: Schwanger PAP III D und Grenzfall zur schweren Dysplasie
 
Dito. Ich habe viele Schüsslersalze hier. Ich bevorzuge auch erstmal den natürlichen Weg, bevor die Bomben kommen...
Ich trinke z.B. jeden Tag Frauenmanteltee (Alchimella). Google das mal, ist wahnsinnig gut für diverse Frauengeschichten und vorallem Gebärmutter.

fairy251 26.09.2010 17:56

Schwanger PAP III D und Grenzfall zur schweren Dysplasie
 
Danke Ihr Beiden,ist total lieb von Euch.Ich besorg mir die Globuli mal und google das mit dem Tee gleich.

Ich hab ne Heidenangst im Nacken sitzen und hier auch noch keinen passenden Thread dafür gefunden.Die Ungewissheit mürbt ganz schön.

Danke, Fairy

P.S. Frauenmanteltee ist für mich net so gut denke ich da ich chronische Verstopfung habe...

Astrastar 01.10.2010 19:10

AW: Schwanger PAP III D und Grenzfall zur schweren Dysplasie
 
Heute war meine Nachuntersuchung bei meiner Frauenärztin. Mir geht es jetzt nochmal besser als schon die letzten 2 Wochen mit dem "gesunden entfernt" Ergebnis. Die Wunde ist sehr gut verheilt, meine Blutungen sind weg, sie meinte, vielleicht war es ja auch meine Periode von letzten Samstag bis gestern, wer weiss das schon, ich hatte eher an die Nach"Wehen" der Koni gedacht, aber vielleicht war es auch meine Periode. Ich nehme es einfach mal so hin, schön wäre es ja. Ich hatte vor meiner Fehlgeburt und Koni immer einen super Zyklus und wünsche mir das jetzt zurück :) damit wir ab Dezember mal langsam wieder loslegen können und einen erneuten Versuch in Richtung Kinderwunsch starten können.

icecreamgirl 12.01.2011 10:39

Pap iii d
 
Hallo,
muss mich jetz mal an euch wenden.
War gestern beim FA (wiedermal) und musste den Krebstestabstrich machen lassen, da der letzte (im Oktober) wiedermal positiv mit PAP III D ausfiel. Ich muss dazu sagen, das das erste Ergebnis das ich hatte ca 6 Jahre zurück liegt und sich seither auch nichts daran verbessert hat.(bin fast 26)
Auch im Mutterpass war es dick rot vermerkt das ich HPV + bin usw.(Schwangerschaft liegt 3 Jahre zurück)
Nicht nur das ich mir allmählich echt Gedanken drüber mach, auch Schmerzen (ziehn und stechen) im Unterleib haben sich seit einiger Zeit hinzugesellt.
Habe das meiner FA auch gesagt. Sie meinte das 3monatige Kontrollen jedoch völlig ausreichend sind.
Was ich jetzt so durch diverse Foren in Erfahrung bringen konnte, hätte aber schon längst eine Gewebeuntersuchung gemacht werden müssen, was aber bis heute nicht passierte.
Auch in einem Gespräch mit einer Freundin (die selbst Gebärmutterhalskrebs hatte) hab ich erfahren, das man eigentlich bei PAP IIID über so einen langen Zeitraum schon längst mehr hätte machen müssen.
Ich bin teils echt ratlos, Der FA sagt mir das es angeblich genüge wenn wir nur immer alle 3 Monate den Abstrich machen und
aus anderen Quellen höre und lese ich wieder etwas anderes.
Habt ihr vll Tipps und Ratschläge für mich und könnt mir eventuell etwas die Angst nehmen?!
LG und Danke Ice

sun77cat 12.01.2011 10:49

AW: Pap iii d
 
Hallo icecreamgirl,

herzlich willkommen hier im Forum..

hier hilft dir nur der Rat, dir ne zweite oder gar dritte ärztliche Meinung einzuholen.. also, evtl ein FA aus ner Klinik..

drück dir die Daumen..

lg sunny

Sharkyhoy 12.01.2011 12:18

AW: Pap iii d
 
Hallo Icecremegirl,

ich schließe mich sun77cat an: eine weitere Meinung.
Vielleicht gibt es bei dir in der Nähe sogenannte Displasysprechstunden.
Das wär sicher ein guter Anlaufpunkt.
Ansonsten wünsch ich dir weiterhin alles gute!

mia-maria 12.01.2011 16:12

AW: Pap iii d
 
Hallo Icecreamgirl,

ich hatte zwei Jahre lang PAP IIId. Danach wollte meine FÄ das genauer abklären lassen und hat mich zur Dysplasiesprechstunde geschickt.
Sie erklärte mir, dass sie kein Risiko eingehen möchte, dass eventuell an Stellen, an denen sie beim regulären Abstrich nicht "drankommt" schon eine schwerwiegendere Zellveränderung vorliegt.
Zumal sie meinte, dass das mit den Abstrichen auch eine etwas unsichere Sache ist, da es sein kann, dass der Abstrich von einer Stelle genommen wird und drei Millimeter daneben könnte ein ganz anderer Wert vorliegen.
Bei der Dysplasiesprechstunde wurde dann eine Kolposkopie gemacht und eine Gewebeprobe entnommen.

Also mein Rat: Lass Dir einen Termin bei einer Dysplasiesprechtunde geben. Wenn sich kein schlechterer Wert herausstellt, kannst Du immernoch überlegen, ob Du weiter abwarten möchtest.
Bei mir haben das die Nerven nach zwei Jahren nicht mehr mitgemacht, so dass ich eine Konisation durchführen lassen habe. Ob´s was gebracht hat, weiss ich allerdings noch nicht, da ich erst im März wieder einen Termin zum Abstrich habe.

Joyala 04.02.2011 22:12

AW: Pap 3d, HPV positiv und viele Fragen
 
Hallo ihr Lieben,

erstmal Asche auf mein Haupt. Ist eigentlich nicht meine Art ein Thema zu eröffnen und dann nichts mehr zu schreiben. Danke Zumsel für deine lieben Worte!:pftroest:

Soooo, kurz nachdem ich hier geschrieben hatte wurde ich bei meinem FA ambulant operiert da ich Dauerblutungen bekommen habe, die nur durch eine Ausschabung in den Griff zu kriegen waren. War eigentlich kein großes Ding, dan das ich auch gelassen ran gegangen bin. Nur hatte ich anscheinend die Narkose nicht gut vertragen. Ich hatte über Monate schwere Schlafstörungen, bedingt durch schreckliche Alpträume.
Warum ich diese Blutungen hatte ist nicht klar. Aber das ist jetzt auch nicht so wichtig...

Wie im ersten Beitrag ja geschrieben weiß ich seit April das ich pap 3d habe.
Bin seitdem alle 3 Monate fleißig zur Kontrolle, immer mit dem gleichen Wert.
Im Oktober sage mein FA schon das der Sichtbefund schlechter geworden ist. Das Ergebinss war allerdings wieder 3d. Mich hat's gefreut - ihn gewundert. Haben uns dann darauf geeinigt das wir den nächsten Abstrich abwarten. Der war dann am 3. Januar. Sichtbefund wieder deutlich schlechter und ich habe gleich eine Überweisung in die Dysplasiesprechstunde bekommen. Der Befund eine Woche später war erstaunlicher Weise wieder 3d.

Nun war ich letzten Donnerstag (03.02.) das erste Mal in der Dysplasiesprechstunde.
Sie hat bestätigt das der Befund deutlich schlechter aussieht als das letzte Ergebniss, also 3d. Mit Glück hätte ich noch die letzte Vorstufe...
Und nun habe ich meine erste Koni am 23.02.

Obwohl ich mit ähnlichem gerechnet hatte und dachte ich habe alle Fragen im Kopf, habe ich nichts gefragt! Meine ganzen wohlüberlegen Fragen waren weg. Ich habe gar nichts mehr gedacht. Die Ärztin war super , hat immer weider gefragt ob ich noch was wissen will. Nö... :confused: Ich hatte nur Stroh im Kopf:tongue
Gestern dann habe ich mir einen Zettel mit all meinen Fragen geschrieben und zum Telefon gegriffen! Und siehe da... die Ärztin ist krank! Wird erst zum Ende nächster Woche zurück erwartet. Die Vertretung wollte mir nichts sagen da sie mich nicht behandelt hat.
Nun weiß ich noch nicht mal welche Methode sie bei der Koni anwenden.
Ich ärger mich schwarz weil dieses nichts Wissen mich völlig kirre macht:rotier2:!

Ich würde gerne wissen was denn nun die letzte Vorstufe ist? Ich habe natürlich nachgelesen. Aber wenn ich das richtig sehe gibt es "nur noch" 4a, oder? Und das ist doch eigentlich auch schon ein Tumor, ausser das er noch "nur" im GBMH sitzt, oder?
Sollte ich einen 4a haben, werden dann ausser einem späteren Abstrich noch weitere Untersuchungen gemacht? Oder nur wenn der dann auch wieder schlecht ist? Oder dann einfach eine weitere Koni?
Eine Biopsie wurde bei mir nicht gemacht! Sollte das nicht aber zuerst sein? Wird wegen das Sichtbefundes oder wegen der vorhergegangenen 3d's darauf verzichtet?
Und kann es sein das trotz eines schlechten Sichtbefund eigentlich nichts weiter los ist?

Ich bin echt durcheinander...
Mein Umfeld hat für meine Sorgen und Ängste irgendwie kein Ohr. Somit fehlen mir einfach Ansprechpartner bei denen ich mich mal ausheulen kann.
Ich habe große Angst! Zum einen natürlich vor dem Ergebniss und auch vor der OP. Weniger auf Schmerzen oder ähnliches danach, sondern eher wegen der Träume und den Schlafstörungen. Ich habe totale Angst das es wieder so schlimm wird. Positives Denken geht gerade nicht, da ist zeitweise nur Panik die ich nicht in den Griff bekomme.
Ständig kommen mir die Tränen. Egal wo ich bin oder was ich mach.

Dazu kommt noch der ganze andere Stress. Ich habe Kinder und seit heute habe ich die gesicherte Diagnose das meine jetzt 9-jährige Tochter ADHS hat. Sie ist für ein Mädchen schon sehr krass. Ich war immer gegen Medikamente bei ihr, wollte es anders schaffen. Nun bin ich aber so fertig das ich heute dem Rat der Kinderneurologin gefolgt bin und wir sie Ende April auf Medikamente einstellen werden.
Einfach in der Hoffnung das auch ich mal ein bisschen zur Ruhe kommen kann. Und wenn es nur Abends ist.

Mein Mann und ich stecken auch gerade in der Krise und ob wir da wieder rauskommen ist fraglich. Klar, die Krise endet irgendwann, ich hoffe nur das wir sie auch gemeinsam überstehen.

Fazit: ich bin zur Zeit völlig ohne Kraft und Mut:cry:

Ich weiß das es hier sehr viele mit einem viel härterem Schicksal als meinem gibt. Bewunderswert mit welcher Stärke und Kraft ihr euer Schicksal meistert! Ich hoffe ich kann das auch bald mit soviel Mut angehen wie ihr. Nur im Moment weiß ich nicht wo ich den hernehmen soll...

Ich hoffe die ein oder andere liest meinen ewig langen Beitrag und mag mir auch Antworten:winke:

Lieben Dank und euch alles Gute!!!!
Joyala

leila1 09.02.2011 18:12

überweißung:verdacht auf zerfix carzinom (lange vorgeschichte)
 
Hallo,
ich bin 30 Jahre und habe seit 6 Monaten immer wieder zwischenblutungen gehabt, zum teil sehr sehr heftig, zudem Blutungen nach dem GV.
Bei mir wurde im OKT eine Ausschabung und spiegelung gemacht. Dierekt nach der OP sagte man mir das es auf ein Gebärmutterhalskrebs deutet, dann der ernüchternde Befund alles Ok. Zwischenblutungen und alles andere blieben, der Ultraschall ergibt jedesmal irgendwas anderes, ZB. sollte ich kurz vor meiner Periode stehen hatte sie aber bereits... usw.
Jetzt wurde ein abstrich gemacht der deutlich verändertes Zellgewebe zeigt, und noch diverse andere veränderungen. Zwischen den ganzen 5 Monaten wurde auch noch ein Willebrand syndrom festgestellt. Nun werde ich in 14 Tagen in der Hochschule Operiert, bei dieser Op sind nur Oberärzte und Fachärzte anwesend, die so etwas noch nie hatten. Am anfang hieß es das diese Ärzte nur Privat versicherte aufnehmen, nachdem sie meine Befunde hatte zeigen sie nun großes Interesse.
Außerdem hatte ich im Sommer einen gutartigen Tumor in der Brust, der mir auch entfernt wurde.
Ich bin nun völlig hin und her gerissen und muss noch solange warten, bis ich klarheit habe.
Was halten ihr denn von all dem?
Achso ebenfalls steht auf der Überweißung: sonographisch suspektes Endometrium und cervix uteri, PAP 3
Vielne dank schonmal

LG Leila

Maditta61 09.02.2011 22:17

AW: überweißung:verdacht auf zerfix carzinom (lange vorgeschichte)
 
Hallo,
mir ging es 2002 auch so, bin regelmäßig zur Vorsorge gegangen, Abstrich war immer ok und bei einer Ausschabung kam auch nichts dabei raus. Hatte aber immer wieder Butungen nach GV. Da meine Kinderplanung abgeschlossen war, endschied ich mich für eine Gebärmutterentfernung. Diese OP gut überstanden und 13 Tage später der Anruf vom Oberarzt, ich sollte in die Sprechstunde noch am selben Tag kommen und was war es, also doch Krebs. Die Ärzte konnten es einfach nicht fassen, da ja alle vorherigen Untersuchungen ok waren. Desweitern kam noch hinzu, daß eine Woche später ich die Diagnose Mamma-CA gekam - und das obwohl ich 1 1/2 Jahre vorher bei der Mammogr. war.
Vorsorge ist wichtig, keine Frage, aber wie genau ist das Ganze - hab ich mich gefragt !!!!

Wünsch dir alles Gute, Gruß Maditta61:winke::winke:

leila1 13.02.2011 20:55

AW: überweißung:verdacht auf zerfix carzinom (lange vorgeschichte)
 
danke für eure Antworten.
Ich rufe morgen nochmal bei einem anderen FA und schaue ob ich dort einen Termin bekommen kann.Zwar habe ich ja am23.2 ein Termin im KH, aber ich bin mir in allem so unsicher. Vorhin habe ich noch Gedacht " naja vielleicht kommt das ja alles auch vom Stress, Alleinerz, Berufstätig.... nun bin ich erstmal Krankgeschrieben und kann mal zur ruhe kommen..." zack aber ne ich komm nicht zur ruhe, da meldete sich doch wieder eine Zwischenblutung an.
Zudem habe ich, ganz leicht, oft ein zwicken, ziehen in der unteren leisten gegend, welches bestimmt von einer Zyste kommt.das ist doch alles nicht normal, ich frage mich schon ob ich verrückt werde und mir das alles einbilde....
LG leila

sel-vic 15.02.2011 13:40

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
hallo an euch alle...

ich heiße pia, bin 28 jahre alt und habe 2 kinder (7 und 3 jahre alt). ich wende mich jetzt an euch, weil ich das ganze chaos um mich rum langsam nicht mehr aushalte und keine antworten auf meine fragen bekomme/finde...

im okt/nov 2010 war ich zur gewöhnlichen vorsorge bei meinem fa. kurz drauf ein brief, dass ich mich melden solle. aussage: abstrich war auffällig (3d) und muss in 3 monaten nochmals kontrolliert werden. termin war mitte jan 2011. anfang januar hatte ich starken ausfluss (ich fühlte mich wie inkontinent, weil es munter aus mir rauslief...sry!) und ging zu meinem fa. er untersuchte und machte den abstrich gleich mit. ende januar dann der anruf, abstrich hatte 4a ergeben, er würde mir einen termin in der uniklinik ffm ausmachen zur untersuchung und konisation. als ich bei ihm war um meine unterlagen abzuholen, hatten wir ein kurzes gespräch. der ausfluss von anfang jan war eine infektion, hatte nichts mit dem pap 4a zu tun oder diesen beeinflusst. desweiteren teilte er mir mit, dass er den abstrich auf hpv untersuchen hatte lassen...diese untersuchung sei negativ gewesen - sprich kein hpv. eine woche später (7.02.11) hatte ich den termin in der uni. vorgespräch mit der aufnahmeärztin...sie machte die anamnese mit mir und klärte mich über die konisation auf. ob sie diese durchführen würden, müsste sie mit der oberärztin klären. die oberärztin war dagegen und wollte mir eine gewebeprobe entnehmen zum untersuchen, sich melden, wenn das ergebnis da wäre und dann besprechen, was weiter getan werden müsse. über die sprechstundenhilfe erfuhr ich zwei tage später, dass keine konisation gemacht werden müsse, ich in drei monaten wieder zum abstrich in die uni kommen sollte und sie das mit meinem fa abklären würde. gestern hatte ich dann ein telefonat mit meinem fa. ergebnis der gewebeuntersuchung cin1. er würde das handeln der ärztin nicht verstehen und wäre immer noch für die konisation. begründung: er hat die probe mit 4a aus dem inneren des gebärmutterhalses und die probe mit cin1 sei nur von der oberfläche. ich soll nun am kommenden dienstag nochmal zu ihm in die praxis zum abstrich. wird dieser wieder ein 4a ergeben, wird er auf die konisation bestehen.

mein kopf fährt karusell und ich weiß langsam nicht mehr wo vorne und hinten ist.

wie passt das denn alles zusammen? hpv neg, pap 4a und cin1...?! hat vll jemand eine gleiche oder hnliche erfahrung gemacht? und was würdet ihr an meiner stelle tun? ih bin seit 10 jahren bei meinem fa und wenn iwas war, hat er sich immer für mich eingesetzt und mich kompetent beraten. ich vertraue ihm zu 100000%. aber wieso hat die ärztin so eine anderen ansicht dieser sache?


liebe grüße pia

kinas28 17.02.2011 12:31

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo an alle!

Da bin ich wieder...habe immer wieder hier reingeschaut wie es manchen geht..ich selber..naja...schöne letzte 3 Monate..kein Kopf gemacht...gehofft und langsam über Kind nachgedacht..ABER...jetzt kann ich es wieder vergessen.
Vor 2 Tagen kam anruf von FA.
Wieder Pap 3d.Nach Koni und Rekoni...3 Monate alles ok..und jetzt das übliche.
Naja...warum sollte es auch gut sein..
Jetzt bin ich natürlich wieder Verunsichert...und stelle mir die frage..wie weiter???
Am einfachsten ist wenn ich sage..GM raus..das geht schnell...aber...
Wenn ich es jetzt wieder so lasse,nix mache...abwarte...dann wird es denke ich mal nicht besser...ein hin und her..und das geht jetzt schon so seit 4 Jahren...mag ich das so??Eigendlich nicht...ich mag so nicht mehr...aber natürlich...wünschen wir uns auch ein Kind..
Es ist schwierig...
Bin hin und hergerissen...wie würdet ihr reagieren..oder was würdet ihr machen..???Würde mich freuen über eure Meinungen oder Tipps...
Danke
LG und alles gute
Kinas

sel-vic 18.02.2011 05:59

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
hi mimmi,

ok, das mit dem ring wusste ich nit. bzw habe ich ihn ja schon ne ganze weile genommen und hatte nie probleme. aber ich werd mit meinem fa mal drüber sprechen. durch die angesetzte konisation musste ich ihn absetzen...vielleicht hat sich ja schon was verändert.

was mich halt eben stutzig macht, dass weder mein arzt noch die ärztin aus der klinik etwas mit meinen ergebnissen anfangen können...kann sich keiner erklären, weil eben die ergebnisse total untypisch sind...

liebe grüße

Kleene78 18.02.2011 13:11

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo,
ich hoffe sehr dass mir jemand etwas weiterhelfen kann. Die ganzen Informationen die ich im Internet suche verwirren mich mehr und mehr.
Bei mir wurde Pap IVa, CIN III beim Abstrich festgestellt.
Nun habe ich eine Überweisung zur Kolposkopie & Histo bekommen. Termin zum Vorgespräch ist nächsten Dienstag.
Jetzt kreisen mir soviele Gedanken im Kopf rum, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit das es Krebs ist? Ist es heilbar und vorallem kann ich noch Kinder bekommen?
Ich freue mich über Infos von Euch und sag schon mal dankeschön.
Gruß

tiffany 18.02.2011 14:33

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo Kleene,

bei einem Abstrich, wird der Pap ermittelt. Nicht aber der CIN. Dieser muss durch eine Gewebeprobe (Histologie) ermittelt werden. Ob es sich überhaupt um ein CIN III oder CIS handelt.
Wenn sich der Iva bestätigt, wird diese Krebsvorstufe mittels Konisation therapiert. Manchmal kommt es vor, dass die Vorstufe nicht im gesunden entfernt wird. Dann kann es sein, dass man zur Re-Koni (das hängt vom Konusrand ab) muss. Oder man kontrolliert.
Selbst nach einer oder mehreren Konisationen, kann man noch Kinder bekommen. Zur Not, wird dann eine Cerclage um den GMH gelegt um diesen dann fest zu verschließen.

LG

Kleene78 18.02.2011 18:30

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo Tiffany,
danke für Deine Info. Bin nun etwas beruhigter das dass mit Kinder kriegen kein Problem ist.
Ich warte nun die Untersuchung ab und was dabei rauskommt. Ich hoffe sehr dass alles gut geht. Ich hatte noch nie einen solchen Abstrichswert und bin einfach total unsicher und habe Angst.
Naja, wird schon werden.
LG Kleene

tiffany 18.02.2011 18:36

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo Kleene,

also ich persönlich, hatte nach der Koni keine nennenswerten Schmerzen. Ich brauchte nicht mal Schmerzmittel. Man sagt, dass man 6 Wochen nicht baden, kein Sex, keine Ob´s und nicht schwer heben.
Viele Menschen machen in Ihrem Leben eine HPV Infektion durch. Nur bei einem kleinen Teil, kommt es auch zu Dysplasien. Das passiert dann, wenn das Immunsystem durchhängt. Also versuche, wenns geht Stress zu vermeiden (ich weiß, das geht nicht immer) , gesunde Ernährung, viel frische Luft und ganz wichtig, nicht rauchen.
In den meisten Fällen, wird bei der ersten Koni alles beseitigt. Also, auch wenn es schwer ist, optimistisch sein.

LG

mia-maria 21.02.2011 14:59

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Mir ist aufgefallen, dass einige Frauen hier im Forum mit dem Nuvaring verhütet haben, als erstmals ein schlechter Pap-Wert ermittelt wurde.
Auch bei mir war es so.
Würdet Ihr da einen Zusammenhang sehen?

Ich mache mir nach meiner Konisation im Dezember aktuell Gedanken darüber, wie und ob ich in Zukunft verhüten werde.
Ich war mit dem Nuvaring relativ zufrieden, jedenfalls zufriedener als mit der Pille... aber irgendwie mache ich mir wegen dem oben geschriebenen doch Sorgen, dass der Ring, der ja direkt vor dem GMH sitzt, dort irgendwelchen Schaden anrichten könnte.

Jane1972 22.02.2011 21:40

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo Zusammen,

ich (38) lese normal im Brustkrebsforum, da meine Mutter (57) im letzten Jahr Brustkrebs im Frühstadium hatte. Sie wurde operiert und bekam Bestrahlung. Inzwischen geht sie wieder arbeiten. Bei der letzten Untersuchung war alles in Ordnung. (Bei meinem Vater wurde im Januar Darmkrebs diagnostiziert!) Mir hat das Lesen im Forum sehr geholfen, mit der gesamten Situation besser umzugehen.

Nun war sie beim Frauenarzt und hat einen schlechteren PAP Wert. Er liegt zwar nur bei 2, jedoch mache ich mir Sorgen, dass sich daraus was entwickeln könnte, eben weil sie letztes Jahr erst Krebs hatte. Sie hatte vor knapp 20 Jahren eine Konisation. Wie die Werte damlas waren, weiß ich nicht. Es ist ja öfters so, dass Frauen erst Brustkrebs und dann Unterleibskrebs bekommen oder umgekehrt.

Müssen wir hier besondere Vorsicht walten lassen? Ich mache mir da etwas Sorgen.

Ich weiß, Ihr seid alle keine Ärzte, aber ich würde gerne Eure Meinung dazu hören wollen.

Ich selber habe übrigens schon seit 2 Jahren einen PAP 3D+ HPV und habe nun in der kommenden Woche Konisation. Durch Eure vielen beruhigende Beiträge hier im Forum, habe ich nun keine Sorgen mehr diesbezüglich.

Viele Grüße
Jane

Indianische Medizinfrau 22.02.2011 22:11

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Ich bin zwar kein wirklicher Experte auf diesem Gebiet, aber ein Pap II ist doch prima....?
Ich hatte nach meiner Koni vor 2,5 Jahren immer einen Pap II-Abstrich bis jetzt, nun ist er leider wieder bei IIId, und das halbe Praxisteam hat sich immer mit mir gefreut über den Pap II und auch meine Ärztin hat das immer super gefunden.

Was sagt denn der Arzt dazu?

Deine Mutter wird ja sicher weiter zu den Vorsorgeuntersuchungen gehen, falls sich da was ändert wird man das frühzeitig erkennen.

Man kann sowieso höchstens alle 3 Monate zum Abstrich gehen, da die Zellen so lang brauchen um nachzuwachsen....

Ich wünsche Euch alles gute, mach Dir erstmal keine Sorgen um Deine Mutti, sondern versuche Dich auf Deine Koni zu konzentrieren.....ich drücke Dir ganz fest die Daumen !!!!!!!!

Jane1972 23.02.2011 14:26

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo Medizinfrau,

ich danke Dir für Deine Antwort.

Im Normalfall würde ich mir wegen des PAP 2 überhaupt keine Gedanken machen. Da aber eben schon Vorbelastungen bestehen, habe ich Angst, dass sich da nun das nächste entwickeln könnte. Machen kann man da sowieso nichts, aber trotzdem....!

Hoffe, kannst meine Ängste verstehen.

Vielen Dank. Ich konzentriere mich nun auf meine Koni. Habe aber keinerlei Ängste diesbezüglich. :)

Viele Grüße und alles Gute für Dich!

Jane

Joyala 23.02.2011 21:15

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Sooooo, ich hatte heute meine erste Koni und mir geht es körperlich richtig gut!

Die Ärztin war wieder sehr nett und hat mir im Vorfeld alles erklärt. Nach der OP hieß es dann das alles gut gelaufen ist und das ich nächste Woche zur Kontrolle bei meinem FA soll. Der dann sicher auch schon den Befund hat.

Ich habe einen Operationsbericht bekommen und dazu habe ich eine Frage.

Da steht: Indikation Pap IIId, T3

Kolposkopie: Vulva ohne pathologischen Befund, Portio mit T3 atypische essigweiße Transformationszone mit Mosaik.

Dann kommt der Verlauf und am Ende dann:

Verlauf: Komplikationslose LLETZ bei Pap IIId und T3.

Was heißt denn dieses T3? Im Internet habe ich folgendes gefunden:
Zervixkarzinom breitet sich bis zur Beckenwand aus und befällt das untere Drittel der Vagina und verursacht Hydronephrose oder stumme Niere.

Das klingt für mich ziemlich beunruhigend. Heißt... ich habe Angst:cry:
Oder lese ich da was falsch?

Und kann die Ärztin das sehen und diagnostizieren ohne den Befund der Pathologie zu haben? So gut wie sie mich aufgeklärt hat, über das T3 wurde kein Wort gesagt.

Wäre schön wenn ihr mir da weiterhelfen könnt, bitte.
Jetzt noch 1 Woche warten erscheint mir wie eine Ewigkeit.
Helft mir bitte weiter.

Vielen Dank,
Joyala

Ninon14 02.03.2011 20:51

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo, ich habe eine Frage an alle Erfahrenen:

Ich bin vor einer Woche und einem Tag nach einem PAP IVa-Abstrich konisiert worden. Zum Glück weiß ich schon, dass alles im Gesunden entfernt worden ist, wobei sich aber auch das Carcinoma in situ bestätigt hat.

Ich möchte mich nun gegen HPV impfen lassen, aber bis jetzt ist noch kein Test gemacht worden. Die Konisation wurde schnell nach dem pathologischen Abstrich durchgeführt. Meine Gyn hat mich für nächste Wo Di einbestellt, um den HPV-Test machen zu lassen und dann ggf. zu impfen. Aber nach alldem, was ich bisher hier gelesen habe, ist ein Test zwei Wochen nach Konisation eigentlich viel zu früh. Aber soll man denn ohne jemaligen Test impfen lassen? Ich bin da sehr unsicher und meine Gyn scheinbar auch.

Kann mir jemand einen Tipp geben? Ich freue mich auch besonders über persönlichen Austausch, meine Mail-Addy lautet:

ninon14@gmx.de

Auch über Tipps zur Stärkung meines Immunsystems würde ich mich sehr freuen.

LG
Ninon
35 Jahre, verunsichert

Zumsel78 03.03.2011 09:51

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo Ninon,:winke:

in den meisten Fällen steckt hinter einer Dysplasie eine Infektion mit HPV. Bei einem IVa wird in der Regel sofort konisiert, unabhängig vom HPV-Status. Es wäre zu riskant bei diesem Befund noch länger zu warten, bzw. eine zeitaufwändige Diagnostik vorzunehmen.

Der HPV-Test hätte übrigens auch am bei der Koni entnommenen Gewebe durchgeführt werden können. Nun wird er nachträglich gemacht und liefert mit hoher Wahrscheinlichkeit ein positives Ergebnis.

Du kannst dich trotzdem impfen lassen, auch wenn der Test jetzt positiv ausfällt. So kurz nach einer Koni ist ein Test auf HPV nicht wirklich sinnvoll, da der Virus dann immer noch nachweisbar ist. Experten empfehlen eine Wartezeit von 6 Monaten nach der OP. In dieser Zeit sollte es ein intaktes Immunsystem geschafft haben, ihn dauerhaft zu bekämpfen.
Das Ziel einer Konisation ist ja vorrangig die Entfernung der Dysplasie, gleichzeitig wird mit dem entnommenen Gewebe auch der Bereich minimiert in dem die Viren in hoher Konzentration sitzen – nämlich am Muttermund. Die Koni führt also im besten Fall auch zu einer Reduzierung der viralen Last und ermöglicht dem Immunsystem damit ein effektiveres Bekämpfen eventuell verbliebener Viren. Das dafür natürlich ein gewisser Zeitraum erforderlich ist, scheint logisch.

Ich habe mich damals im Sommer 09 nach Koni und Re-Koni wegen eines CIS mit Gardasil impfen lassen (war high-risk positiv 16 & 18), und das zwei Monate nach der Re-Koni. Noch bevor ich die letzte Impfdosis erhielt, fiel mein erster Pap-Test super aus, ich durfte mich über einen glatten Ier freuen! Auch der HPV-Test war negativ. Seither lauteten meine Abstrichergebnisse immer auf PapI. :D

Wie du siehst hält auch meine Gyn Kontrollen in Intervallen von 6 Monaten für ausreichend, du brauchst deswegen also nicht beunruhigt zu sein. Nach einer Koni sollte man dem Gewebe sogar bis zu 6 Monaten Zeit geben, um sich zu regenerieren. Kontrollen nach teilweise nur 8 Wochen bringen oft enttäuschende Ergebnisse, da das Gewebe beispielsweise noch entzündet ist und somit den Pap-Wert verfälschen kann. Dies hat hier im Forum schon des Öfteren zu Ängsten und Sorgen geführt, die häufig unbegründet waren.

Leider gibt es aber auch Schattenseiten was einen vermeintlich negativen HPV-Status betrifft.:( Es gibt Frauen hier, die über den Abstrich negativ gestestet wurden, im Gewebe aber HPV-positiv sind (wird anhand von Biopsien oder nochmaligen Konis festgestellt). Wahrscheinlich führen geringe Virenkonzentrationen im Abstrich zu falsch negativen Befunden und wiegen die betroffene Frau in trügerischer Sicherheit. Wie häufig das vorkommt und was die Gründe dafür sind, kann man nur mutmaßen. Sicherlich gibt es Frauen deren Immunsystem mit der HPV-Infektion trotz erfolgreicher Therapie mittels Konisation nicht klar kommt. Schwächelt es dann, kann das schon der Auslöser für die Aktivierung des vielleicht „schlafenden Virus“ sein. Im Endeffekt kann es dann unter Umständen wieder zu Zellveränderungen kommen.:embarasse

Man sollte natürlich immer guter Hoffnung sein, dass man nicht zu dieser Gruppe gehört und der eigenen Abwehr eine dauerhafte Eliminierung des Virus gelingt. Genau aus diesem Grund habe ich mich impfen lassen. Es war einfach wichtig für meinen Seelenfrieden alles zu tun was in meiner Macht stand. Nach dem Motto: „Die Hoffnung stirbt zuletzt…“

Was eine Stärkung der Immunabwehr betrifft, hier ein paar Tipps:
- nicht rauchen!
- ausgewogen ernähren & regelmäßig bewegen
- ganz wichtig: Vermeindung von psychischem Stress (meiner
Meinung nach der Hauptgrund für sehr viele Krankheiten)
- auf hormonelle Verhütungsmittel verzichten (insbesondere die Pille
steht bei jahrelanger Einnahme im Verdacht HPV zu fördern!)

Noch eine Hinweis: Lass´ dich eventuell auch einmal auf Chlamydien testen. Viele Frauen sind infiziert ohne es zu wissen. Sehr häufig verursachen diese auch keine Symptome, so dass man sie jahrzehntelang unerkannt in sich trägt. Das Üble daran: Chlaymdien und HPV treten häufig gemeinsam auf und fachen sich gegenseitig an. Da aber bei Frauen über 25 Jahren kaum mehr auf Chlamydien gestestet wird (weil dann keine Kassenleistung mehr), bleiben sie oft unbehandelt und können ungehindert über sexuelle Kontakte weitergegeben werden.
Behandelt wird die Infektion mit Antibiotika, meist für einen Zeitraum von 10 – 14 Tagen. Danach herrscht fast immer Ruhe. Wichtig: Wenn Frau positiv auf Chlamydien gestestet wird, immer auch den Partner mitbehandeln lassen!

Ich hoffe, ich konnte dir deine Verunsicherung etwas nehmen.:)

Alles Gute,

Zumsel

tiffany 03.03.2011 10:15

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo ninon,

ich habe trotz Konis+Hysterektomie+Laservaporisationen nach 3 Monaten einen erneuten Abstrich machen lassen und der hat auch immer das Ergebnis gebracht, was 3 Monate danach oder durch die Biopsie auch ermittelt wurde. Also denke ich und ich glaube, ich kann es auf die Zeit gerechnet gut beurteilen, das man 3 Monate nach einen Eingriff zum Abstrich+HPV Test gehen kann.
Indianische Medizinfrau hier, hat sich auch impfen lassen und dennoch kam es zum erneuten Auftreten von Dysplasien. Also von daher, ist es fraglich, ob bei einer bestehenden Infektion die Impfung noch hilft.
Wenn, dann würde ich mich immer für Cervarix entscheiden. Die Immunantwort ist wesentlich höher und wenn man Glück hat, so sagte es mir der Arzt in der Dysplasiesprechstunde und so schrieb es auch mir Dr.1 Tumorimmunologe (Berlin) kann man sogar noch Nr 31 und 33 erwischen.
Auf meine Frage hin, ob Chlamydien mit HPV meistens im Zusammenhang stehen, sagte er "nein" und anfachen, so schrieb er das, können sie sich gegenseitig auch nicht. Denn das eine sind Bakterien und das andere Viren. Zwei völlig unterschiedliche Organismen!
Ich hatte mit 18 Chlamydien und hatte einen starken Juckreiz.
Weit vor dem ersten Auftreten von Dysplasien
Lg und alles Gute

tiffany 03.03.2011 10:57

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo ninon,

der Dr.1 ist jemand, der seit über 20 Jahren an den HP Viren forscht und ich denke, das man seiner Aussage auch glauben schenken kann!!!

Ich hatte einen Juckreiz und gehörte wohl damit nicht zu den "75%". Aber da bleiben ja noch 25% offen:).

Falls du dich für eine Impfung entscheidest, so drück ich Dir die Daumen, das es bei Dir funktioniert.

Ich muss nachher zum Fa und den werde ich auch nochmal fragen.

LG

Zumsel78 03.03.2011 11:29

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Zitat:

Zitat von tiffany (Beitrag 1015695)
sagte er "nein" und anfachen, so schrieb er das, können sie sich gegenseitig auch nicht. Denn das eine sind Bakterien und das andere Viren. Zwei völlig unterschiedliche Organismen!

Hallo Tiffy,

schau mal hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Superinfektion

Ist der menschliche Organismus durch Viren vorgeschädigt/geschwächt haben Bakterien oft leichtes Spiel und können sich ohne Probleme ansiedeln. In diesen Fällen spricht man von einer "Superinfektion".

Viele Grüße,
Zumsel

tiffany 03.03.2011 11:39

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo Zumsel,

das eine vorherige Infektion ob Viren oder Bakterien, das Immunsystem schwächen und dadurch neue Erreger es einfacher haben einzudringen und Schaden anzurichten, ist mir klar.
Ich bezog das aufs Anfachen. Ich weiß jetzt gerade nicht, wie ich das in Worte kleiden kann:o. Aber wenns mir einfällt, wie ich es formulieren kann, so werd ich es niederschreiben.

marion80 03.03.2011 15:20

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
ich habe beim durchstöbern der threads mal aufgeschnappt, dass irgendwelche vitamine (es war ein ganz bestimmtes) oder war es sowas wie eisen oder kalcium (mir fällt es beim besten willen nicht mehr ein) den körper sehr gut dabei unterstützen würden, den virus zu bekämpfen!! kann man sich in der apotheke holen! hab schon durchgeblättert, aber finde es einfach nicht mehr! weiß wer, was ich meine und kann mir wer schnell auf die sprünge helfen? würde mir das gerne besorgen! vielen dank!
lg

Ninon14 03.03.2011 18:03

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo an alle tollen Frauen,

die mir hier mit viel Mühe und Sachverstand geantwortet haben. Selbst mit ausführlicher Internetrecherche kann man kaum solche wertvollen Informationen zusammentragen, die sicherlich für viele Frauen in ähnlicher Situation sehr hilfreich sein können. Ich bin richtig begeistert.

Gerne möchte ich Euch auf dem Laufenden halten. Zu dem Thema Immunsystem geht es zunächst sicherlich um eine allgemein gesunde Lebensweise. Ich rauche zum Glück nicht, nehme die Pille nicht mehr und versuche gerade mit gesunder Ernährung und Sport mein Übergewicht in den Griff zu bekommen. Das wird sicher auch meiner Psyche guttun. Problematisch sehe ich allerdings die Langzeitwirkung, wenn der Schock "carcinoma in situ" nicht mehr so präsent ist. Werde ich da auch noch lieber ins Fitness-Studio gehen, als abends auf dem Sofa zu sitzen? Ich kenne mich ganz gut, schaffe ich meine allzu hohen Ziele nicht, falle ich gerne in alte Gewohnheiten und nehme z.B. dann wieder alles zu, was ich mühevoll losgeworden bin. Das ist wohl eine recht starke Belastung für den Organismus.

Mir fällt noch das Saunieren ein, ich glaube, dass das Immunsystem von dem regelmässigen Schwitzen auch deutlich profitieren kann. Zumindest waren Erkältungen bei mir sehr viel seltener, wenn ich regelmässig in der Sauna war. Nicht zu unterschätzen ist auch die Erholung und Entspannung der regelmässigen Pausen.

Mit dem Streß ist das so eine Sache. Sich dem beruflichen Druck zu entziehen ist ja leider nicht so einfach. Aber auch daran kann man arbeiten. Einfach mal darüber nachdenken, dass es nicht immer "volle Fahrt voraus" so weitergehen kann. Aber damit muss ich mich erstmal beschäftigen.


Naja, wie auch immer. Ich wollte Euch herzlichst grüssen und melde mich bald wieder.

Ninon
:winke:

Zumsel78 03.03.2011 18:32

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo Ninon,

genau das ist der Grund, warum auch ich mich nach 1,5 Jahren noch hier aufhalte und ab und zu ein paar Tipps gebe, wenn sich die Möglichkeit dazu bietet. :)
Ich war damals wie du auf der Suche nach Infos und Meinungen und bin ziemlich schnell hier im KK gelandet. Recherchen im Web sind schön und gut, aber hier erhält man geballtes Wissen, und das sehr häufig auch noch fachlich fundiert.

Als ich damals die Diagnose bekam und mir klar wurde, dass ich "gerade so noch die Kurve bekommen habe", war ich erstmal ziemlich fertig mit der Welt. Obwohl ich natürlich unendlich dankbar dafür war/bin, dass ich keinen Krebs bekommen habe und das CIS rechtzeitig entdeckt wurde. Ein mulmiges Gefühl hatte ich trotzdem, und das eine ganze Weile lang...:o.
Man betrachtet das Leben plötzlich aus einem ganz anderen Blickwinkel, als das Kostbarste was man hat. Knall auf Fall wird dir nämlich bewusst, wie schnell dein gewohntes Leben aus den Fugen geraten kann. Hatte man bis dato doch "immer so in den Tag hinein gelebt...".

Noch ein Tipp: Mach´ dir nicht allzu großen Druck, auf Teufel komm´ raus gesund zu leben. Das führt nur zu neuem Stress. Kleine Schritte führen nämlich auch ans Ziel, nur etwas langsamer...;)

Bis bald,
Zumsel

Cee 03.03.2011 19:55

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Zitat:

Zitat von Zumsel78 (Beitrag 1015882)
Noch ein Tipp: Mach´ dir nicht allzu großen Druck, auf Teufel komm´ raus gesund zu leben. Das führt nur zu neuem Stress. Kleine Schritte führen nämlich auch ans Ziel, nur etwas langsamer...

Ich denke, das ist die goldrichtige Einstellung, Zumsel :) Denn im Umkehrschluss würde ja eine erneute Erkrankung, egal ob nun Krebs oder eine Vorstufe, bedeuten, dass man selber Schuld ist, weil man nicht gesund genug gelebt hat. Und das ist einfach nicht richtig. Ich kann unterschreiben, dass man seinem Immunsystem genug Kraft an die Hand geben sollte, krankhafte Veränderungen im Körper zu bekämpfen. Aber auch die Psyche muss stimmen. Das Leben sollte gelebt werden; immer nach den Massstäben des Individuums, um Zufriedenheit in sich selbst herzustellen. Mehr geht nämlich nicht ;)

sanne38 07.03.2011 19:09

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo, ich bin ganz schön durcheinander und hab voll Angst Krebs zu haben. Im Juli 2010 hatte ich einen PAP3 Befund. Dann im November bei der Nachkontrolle war es ein PAP1-2. Im Februar jetzt war ich wieder zur Kontrolle und es war wieder ein PAP3. Das versteh ich nicht. Im Zytologischen Befund heißt es Endozervikale Zellen vorhanden. Gruppe 3. Döderleinflora, Proliferationsgrad 3-4 und bei Bemerkungen Atypische Zellen mit Heinweis, dass eine immunzytochemische Nachweisreaktion veranlasst wird. In dieser steht hier unter Bemerkungen : Die immunzytochemische Reaktion CINtec Plus( p16 plus Ki-67) ist positiv. Es wird zu einer histologischen Klärung geraten. Was kann das für mich bedeuten?Habe in einer Woche einen Termin in der Dysplasiesprechstunde gemacht. Ich bin 38 Jahre und habe ein Kind. Bitte, was kann das sein? Kann es auch nur eine Entzündung sein ????

tiffany 07.03.2011 19:30

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo Sanne,

herzlich willkommen. Auch wenn der Anlass kein schöner ist.

Ein Pap III kann eine Krebsvorstufe sein oder auch eine Entzündung. Aufgrund der beiden Test´s ( p16+Ki 67) würde ich eher zum ersten tendieren.Es ist aber kein Krebs. Die beiden immunzytochimischen Test´s zeigen an, ob eine unnatürliche Mutation und Antikörper vorhanden sind. Darum empfiehlt das Zytologielabor eine Biopsie (Gewebeentnahme) um genauer zu klären, ob es sich "nur" um einen Pap III ( CIN I- II) handelt. Beides sind Vorstufen. Kein Krebs. Sollte die Histologie (Gewebeprobe) den Pap bestätigen, so empfiehlt sich eine Kontrolle im Abstand von 3 Monaten über 1 Jahr lang. Die Krebsvorstufen werden durch die HP- Viren verursacht. Darum empfiehlt sich auch ein HPV Test.

LG

Ninon14 09.03.2011 20:19

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo an alle, :winke:

ich wollte mich ja nochmal melden. Danke für den Hinweis, daß man sich mit dem Immunsystem nicht noch zusätzlich unter Druck setzen sollte. :augendreh

Tatsächlich ist es so, daß schon wieder ziemlich der Alltag eingekehrt ist, seitdem ich wieder arbeite. Gestern hatte ich einen Termin bei meiner Gyn, eigentlich stand ja auf dem Plan, daß sie einen HPV-Test macht und je nach Ergebnis dann impft. Nachdem ich mich nicht zuletzt hier zum Thema schlaugemacht habe, konnte ich sie überzeugen, das ganze erst in 3 Monaten anzugehen. Außerdem werde ich mich wohl auch für das Cervarix entscheiden, eben wegen der scheinbar erhöhten Immunantwort. Aber ich denke mal, dass das so ein bisschen Glaubenssache ist.
Leider habe ich noch Probleme mit Blutungen, die vor allem zugenommen haben, nachdem sich der Schorf gelöst hat. Aber ich habe den Eindruck, dass diese jetzt etwas rückläufig sind. Dann habe ich mit einem grippalen Infekt zu tun, mit dem ich kurz vor der Konisation zu kämpfen hatte - eigentlich dachte ich, der wäre gut auskuriert. Aber gestern hat es mich nochmal erwischt, fies besonders der Berührungsschmerz bzw. die Gliederschmerzen.

Nichtsdestotrotz hoffe ich sehr, daß ich am 18.03. in den Urlaub fliegen kann. Das könnte ich nämlich zur Erholung gut gebrauchen.

Eine etwas private Frage habe ich noch. Da ich ja erst in drei Monaten geimpft werde, sollte ich mich ja den HP-Viren nicht aussetzen und meine Gyn hat mir demzufolge empfohlen, für die nächste Zeit Kondome zu verwenden. Das ist für mich logisch, habe allerdings teils in der medizinischen Literatur gelesen, dass Kondome ggf. auch nicht zuverlässig gegen eine Infektion schützen. Sicherer wäre also eine Abstinenz für die nächsten 9 Monate, bis die letzte Impfung durch ist. Aber das ist ja in einer funktionierenden Partnerschaft eine ganz schöne Belastung. Hat man Euch "Geimpfte" eine Abstinenz anempfohlen?

LG
Ninon

sanne38 09.03.2011 21:49

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Hallo Tiffany...danke für deine Antwort :-) Ich muß wohl abwarten, was die Biopsie zeigt. Trotzdem ...toll, dass du so ausführlich geantwortet hast.
LG

Zumsel78 10.03.2011 07:34

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Zitat:

Zitat von Ninon14 (Beitrag 1017602)
Hat man Euch "Geimpfte" eine Abstinenz anempfohlen?

Hallo Ninon,

nein, mir wurde das nicht empfohlen. Kondome sind zunächst erstmal der richtige Weg, obwohl noch umstritten ist, ob es innerhalb einer treuen Partnerschaft zum Ping-Pong-Effekt kommt. Einige Fachleute gehen davon aus, dass man sich beim Partner nicht erneut mit den gleichen Viren anstecken kann. Andere forschen noch daran, da es derzeit einfach noch zu wenig Untersuchungen dahingehend gibt.

Mach´ dich deswegen nicht verrückt. Du bist operiert, wirst dich demnächst impfen lassen und versuchst gesund zu leben - mehr kannst du nicht tun. ;)

Alles Gute,
Zumsel

Ninon14 10.03.2011 18:28

AW: Erfahrungen Dysplasie Pap II - IV
 
Danke Zumsel :)


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