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-   -   Mich hat es leider auch erwischt... (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=66267)

Danny85 15.09.2015 16:11

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Also ich denke das der Verlauf der Behandlung dem Standard entspricht. Der Oberarzt besteht halt auf ein zweites CT nach 3 Monaten. Weiter ist momentan ja nichts geplant. Und ich weiß das eine Chemo der Horror sein kann und für den Rest des Körpers auch alles andere als gesund ist. Zumal bei mir ja noch die Nierengeschichte dazu kommt. Aus dem Grund "darf" ich heute ein 24h Blutdruckmessdingens tragen... Denn Blutdruck und Nieren hängen ja direkt zusammen. Nach einem halben Jahr kaum Aktivität (ich konnte ja seit meiner Fuß-OP im Ferbuar nicht wirklich Sport machen und Mountainbike bin ich seit der HK Diagnose nicht mehr gefahren), kann ich mir schon denken was da morgen bei rauskommt:shy: Aber 10-20kg weniger wären so oder so nicht schlecht. Habe es mir nach der Diagnose halt gut gehen lassen und zugenommen.


Ich berichte weiter und danke für deine Antwort Dusty!:)

oli 15.09.2015 17:11

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Hey,

ich würde mich an deiner Stelle entspannen und lieber die Nachsorge auf MRT umstellen. Bei 0,5 cm ist es schon wahrscheinlicher, dass du Krebs auf Grund des CT bekommst als die eigentliche Rückfallquote.

Gruß,
Oli

Danny85 15.09.2015 19:34

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Ich wollte ja auf MRT umsteigen. Wegen dem einen LK im Hals meint der doc das es dieses mal noch CT sein soll. Danach steige ich wohl auf MRT um.

Oder meint ihr ich soll ihn noch mal nerven?

Grüsse

oli 16.09.2015 00:03

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Ich würde ihn nerven - ist der Knoten nicht mit Ultraschall einsehbar?
Dass Hodenkrebs so hoch streut und dabei mehrere Abschnitte überspringt und dann noch bei deinem Risikoprofil... Halte ich persönlich für nicht relevant.

Hinweis: MRT muss bei deinen Nieren abgeklärt werden, evtl. ohne Kontrastmittel. Kann der Radiologe aber beantworten.

Danny85 16.09.2015 06:56

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Moin! Dann werde ich nachher mal meinen Hausarzt fragen was er dazu sagt. Beim CT ist das Kontrastmittel auch nicht gut für die Nieren. Aber bisher sind meine Blutwerte der Nieren noch im Normbereich.

Dieses ganze hin und her und diese ganzen Arztbesuche sind sowas von zu kotzen! Man kommt zu nichts mehr. Chef findet das auch nicht toll das ich ständig morgens zum Arzt muss. Aber die haben nachmittags ja kaum noch offen...

oli 16.09.2015 10:31

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Wenn ich sowas schon höre... Dein Chef kann froh sein, dass du nicht länger ausfällst, das würde ich ihm auch mal so sagen. Du hattest Krebs und da ist die Nachsorge nun mal gerade am Anfang deutlich intensiver. :mad:

wiesel007 16.09.2015 12:55

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Das Kontrastmittel vom MRT hat keine Auswirkung auf die niere. Meine rechte niere hat nur noch 5% Restfunktion,deshalb frage ich immer in der Radiologie. Thorax wird CT nativ gemacht, d.h. Ohne Kontrastmittel, das ist ausreichend für die Beurteilung der Lunge

oli 16.09.2015 16:26

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Dann lese er mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nephro...mische_Fibrose

wiesel007 17.09.2015 13:17

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Das ist klar und auch bekannt, ist aber erst bei einer stark eingeschränkten nierenfunktion. Ab einer GFR von 30 geben die kein Kontrastmittel mehr, um das zu vermeiden. Aber selbst ich habe mit quasi nur einer Niere noch eine GFR von 50. Es wird bei mir auch weniger Kontrastmittel verwendet, alles immer noch besser als das vom CT

Danny85 17.09.2015 14:08

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Ich will nachher mal beim Uro anrufen wegen MRT/CT. Vielleicht kann man ja auch Hals mit CT machen und den Rest mit MRT. Bauch und Becken soll ja das schlimmste sein beim CT.

Grüsse

Danny85 18.09.2015 12:59

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Moin! Dieser Kram mit CT oder MRT nagt gerade ziemlich an mir. Mein Hausarzt meinte nur er könne das nicht beurteilen ob MRT gleichwertig ist in meinem Fall. Ich habe mir eine Leitlinie zur Nachsorge mit entsprechenden Empfehlungen durchgelesen. Auch da erhält man keine wirkliche Antwort was besser ist. Das CT wird zwar kritisiert wegen der Strahlenbelastung, aber ob MRT gleichwertig ist, stellen die auch noch in Frage. Man solle in spezialisierte Zentren dafür gehen...
Sie schreiben das bei einem Abdomen CT bereits 1 von 660 Menschen ein Malignom entwickelt aufgrund der Strahlung.

Also hat man jetzt die Wahl zwischen Pest und Cholera? Entweder ungenauere Bilder oder eine höhere Wahrscheinlichkeit in 20 Jahren noch schlimmer zu erkranken? Zumal das ja nicht die letzte Nachsorge sein wird!?

Bin gerade ziemlich am Ende mit meinen Nerven. Was meint ihr?
Grüsse

b45 18.09.2015 13:19

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
für Abdomen kann man ohne Probleme auf MRT umsteigen. CT braucht man dann eher für die Lunge.

vlt die 1. Nachsorge mit CT machen und wenn der Befund sagt dass alles aufm guten Wege ist, sprich regrediert etc, dann 2. Nachsorge auf MRT. so habe ich das mit meinem Urologen ausgemacht.

Danny85 18.09.2015 13:34

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Also meine Diagnose war am 22.06. und die OP am 26.06.! Das CT folgte dann am 15.07. in der Uniklinik. Ich würde lieber auf MRT umsteigen. Allerdings werden die Doc's ja auch ihre Gründe haben ein CT zu verlangen? Die nächste Bildgebung soll Ende Oktober laufen. Da wird es knapp bis unmöglich mit einem MRT Termin schätze ich. Trotzdem möchte ich lieber MRT machen. Zumindest Abdomen

Grüsse

Danny85 22.09.2015 14:26

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Servus! Heute morgen war mein Termin beim Nephrologen. Alle Laborwerte von Urin und Blut sind in Ordnung, genauso wie der Blutdruck. Auch Eiweis konnte im Urin nicht navhgewiesen werden. Er sagt weiterhin es könnte IGA Nephritis oder dünne Nierenfilter sein. Da meine Werte aber alle ok sind und ich das wahrscheinlich schon seit 12 oder 13 Jahren habe, schätzt er mein Risiko für einen schlechten Verlauf als gering ein:) Um was es sich genau handelt könne man nur per Biopsie klären. Und solange die Werte gut sind, macht er nichts. Das Kontrastmittel bei CT und MRT sieht er bei mir völlig unkritisch. Er meinte nur: "Sie haben ja mit dem anderen Kram dieses Jahr schon genug mitgemacht. Da freuen mich die Ergebnisse für Sie. Es kommt nicht oft vor das die Werte noch so gut sind." Er hatte wohl was anderes erwartet...

Jetzt steht weiter die Frage mit MRT/CT im Raum... Bin mir nicht einig was ich machen soll. Aber heute genieße ich erstmal das gute Ergebnis!:rolleyes:

Dusty 22.09.2015 17:43

AW: Mich hat es leider auch erwischt...
 
Zitat:

Jetzt steht weiter die Frage mit MRT/CT im Raum...
Was gibt es da noch zu grübeln? Sch. hat es dir doch auch noch mal bestätigt: KEIN CT!!! Vor allem nicht vom Bauchraum!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Einfach mit deinem Urologen bzw. behandelndem Arzt sprechen bezüglich des Lymphknoten am Hals, ob da zwingend ein CT gemacht werden muss. Und falls ja, dann darauf bestehen, dass der Rest mit MRT gemacht wird. Und von der Lunge dann Röntgen Thorax. Ganz einfach ;).

Und mit der Niere freut mich natürlich, eine Sorge weniger :prost:


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