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AW: Morgen geht's los
Nein, was ich meine ist, was hat der Prof. Dir empfohlen, W&S oder 1 Zyklus?
Mathematisch ist die Sache doch so: W&S: 15 % x 3 Zyklen = 0,45 Zyklen 1 Zyklus: 1 Zyklus + ca. 5 % x 3 Zyklen = 1,15 Zyklen Ein Mathematiker würde hier also klar W&S wählen, selbst wenn die Rückfallquote bei 1 Zyklus 0 % wäre. |
AW: Morgen geht's los
de Wit hatte gesagt dass mir beide Optionen offen seien.
Hier nochmal eine Klarstellung von Prof. W. bzgl L1V0 / L1V1: "Europa sieht die Vaskuläre Invasion als einzigen bestätigten Risikofaktor, so auch Herr Kollmannsberger, der aus Deutschland kommt - in den USA wird das anders gesehen. Somit liegt Ihr Risiko aus meiner Sicht dazwischen..." Und die Meinung von Sch. zum selben Thema: "Bei „Lymphovaskulare Invasion“ wird nicht zw Invasion von Venen und Lymphgefäßen differenziert. Die erste Landestation für Metastasen sind retroperitoneale Lymphknoten" D.h. für mich blieb dann noch alles beim alten und ich hab mich am Ende für 1xPEB entschieden, läuft seit Montag. "W&S: 15 % x 3 Zyklen = 0,45 Zyklen" ist aber meines Verständisses nach nicht korrekt, da die Toxizität von allem was ich bisher gehört habe nicht linear verläuft, sondern mit jeder zusätzlichen Zyklus ansteigt den man im kurzen Abstand bekommt. Ist aber für mich aber hinfällig, ich zieh das jetzt erstmal durch. Das nervigste bisher ist eigentlich das Sodbrennen und die Mattigkeit. Und das dauernde Pinkeln :cool3: |
AW: Morgen geht's los
Na dann viel Erfolg mit wenig Nebenwirkungen. Ich drück dir die Daumen das damit alles überstanden ist. Bist du bei Prof. Schr. in Buch ? Bei mir hat Prof. Schr. , wie mein behandelnder Arzt auf W&S gesetzt. Hoffen wir mal das Beste :) LG
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AW: Morgen geht's los
Sieht aus als hätte ich mich richtig entschieden. Hatte letzte Woche noch einen MRT vor der Chemo, eigentlich vor allem deswegen, damit man spätere Staging-MRT damit und nicht nur gegen den CT vergleichen kann. die Ergebnisse hab ich durchs Krankenhauschaos erst heute bekommen.
"Größenprogrendierter, zentral einschmelzender Lymphknoten (19mm) in Höhe des LWK3 paraaortal, nicht mit reaktiven Prozessen erklärbar und als Lymphknotenmetastase zu werten" cN1 Im CT war der Knoten noch 1.1cm, wurde aber vom Radiologen als nicht pathologisch eingestuft. |
AW: Morgen geht's los
Das tut mir Leid für Dich.
Das zeigt wieder einmal, dass ein MRT doch sehr genau ist. Führt aber leider in Deinem Fall wohl dazu, dass Du anstatt einen Zyklus 3 Zyklen erhältst, oder? Beste Grüße |
AW: Morgen geht's los
Jup, drei Zyklen jetzt.
Mit dem ersten Zyklus komm ich soweit ganz zu klar, das Sodbrennen war wirklich das nervigste, schränkt ja die Essensauswahl ein und da fallen viele energiereiche Sachen raus. Aber soweit ich gehört habe sind Zyklus 2 +3 schon nochmal eine ganze Ecke heftiger. Ich will aber vor dem zweiten Zyklus auf jeden Fall meine Lunge checken lassen, mach normalerweise viel Sport und hab Schiss vor den Lungenschäden durchs Bleomycin |
AW: Morgen geht's los
Hi,
mir ging es am Ende des 3. Zyklus sogar besser als am Ende des 1. Zyklus. Jeder empfindet die Chemo aber etwas anders. Sofern Dich die Ärzte während der Chemo mit ausreichend Wasser versorgen (also am besten 24 Std./Tag am Tropf), ist die Wahrscheinlichkeit von bleibenden Nebenwirkung bzgl. Lunge und Nieren so gut wie nicht vorhanden. Also Kopf hoch, das ist gut zu packen. |
AW: Morgen geht's los
Keine Ahnung wie sicher sich die Ärtze da bei mir sind, aber der MRT-Befund ließt sich schon ziemlich eindeutig, vor allem weil der Lymphknoten im ersten CT ja anscheinend noch kleiner war.
Im Krankenhaus ging es mir mit dem ersten Zyklus noch ganz gut, hab auch meine Sachen selbst die Treppe in den vierten Stock rauf bringen können als der Fahrdienst mich Freitag abend nach Hause gebracht hat. Dann hats mich aber komplett umgehauen, lieg mit matschigem Kopf im Bett und komm kaum hoch. Am Freitag hatte mich der behandelnde Arzt noch gefragt ob ich das Bleomycin am Montag ambulant haben möchte oder ob ich noch ne Nacht stationär blieben will.. grade tendiere ich eher zu Zweiterem. |
AW: Morgen geht's los
Hallo liebes Tagebuch,
ist lange her dass ich etwas geschrieben habe. Das war in den letzten Tagen: - Montag beim Blutabnehmen Kreislauf weg, kurz vor ohnmächtig.. An den Trop, stabilisiert, Blutwerte OK, Chemo stationär durchgezogen, langsam erholt. Dafür Halschmerzen bekommen und Nase zu, entweder Erkältung oder von der Chemo. - Dienstag morgen raus, Kopf immer noch matschig, aber besser. In den Tagen drauf immer weniger Matsch, aber immer noch Hals und Nase. - Freitag Blutkontrolle, Leukozythen bei 1.3, also kurz vor Immunschwäche. Mundschutz verpasst bekommen aber durfte nach Hause. Samstag das gleiche Spiel, Leukos bei 1.2, wieder nach Hause. Heute (Sonntag) Leukos bei 1.4 (yay). Ansonsten super fit, auch das Chemo-Brain ist weg. Wieder nach Hause. - Morgen letzte Chemo vom ersten Zyklus, denke wieder stationär weil ich sowieso Dienstag wieder Blutkontrolle hätte. Vll hilft Eiswasser trinken während der Chemo gegen die Halsschmerzen :) Ach ja, und der MRT wurde nochmal begutachtet. Tumor ist doch 23mm anstatt 19, bin damit dann cN2 und Stadium 2b. Macht aber so wie ich das verstanden habe wenig Unterschied bei den Erfolgschancen und keinen bei der Therapie. Nächste Frage: ZVK oder Port? Den ersten Zyklus hatte ich über die Armvenen weil du dem Zeitpunkt noch nicht klar war, dass ich insgesamt 3 Zyklen brauchen würde. Meine Venen sind vor allem an einem Arm schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen, zwei weitere Chemos werden da nicht mehr durch laufen. Die Ärzte empfehlen mir jetzt für jeden Zyklus für Mo-Fr eine ZVK legen zu lassen und für einzelnen Bleo-Termine "klassisch" über die Armvenen zu machen. Ein Port hätte höhere Komplikationsraten und wäre auch eben permanent drin. Tendiere auch eher zu ZVK, auch wenn das Legen sicher auch kein Spaß wird. Wie würdet ihr entscheiden / Was habt ihr gemacht? |
AW: Morgen geht's los
Grüß dich,
für zwei Zyklen würde ich mir keinen Port legen lassen, sondern halt mit ZVKs arbeiten. Das Legen wird wohl unangenehm sein, aber die Risiken absehbarer als bei einem Port. Berücksichtigen musst du natürlich, dass du bereits in der Chemotherapie steckst und da auch kleine Eingriffe wie Portlegung gefährlicher sind. Halsschmerzen und Nase zu sind normal. Bei mir sind es nun zwei Monate nach Chemotherapie und trotzdem spinnen bei mir die Schleimhäute in Nase/Stirnhöhlen. Weiterhin alles Gute!:winke: |
AW: Morgen geht's los
Mir hats vor dem ZVK damals auch erst gegraut und dann war ich froh, einen zu haben :rolleyes: Habe insgesamt vier Zyklen über nen ZVK bekommen. Der Zugang wurde zu jedem Zyklus neu gelegt. Zuerst am Arm, dann Hals und zuletzt Schlüsselbein.
Während des Legens kannst du dich sedieren lassen. Bekommst dann quasi nichts davon mit. Das würde ich dir auch dringend raten ;) Wenn der ZVK aber erstmal liegt, stört er quasi überhaupt nicht und ist wirklich enorm praktisch. |
AW: Morgen geht's los
Zitat:
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AW: Morgen geht's los
Ich habe alle 3 Zyklen über meine Armvenen erhalten.
Die Haut über den Einstichen hat sich immer ein bisschen entzündet und stärker vernarbt. Die Narben vergehen aber scheinbar mit der Zeit etwas, denn 2 Monate später konnte meine Hausärztin ohne Probleme aus meiner Armbeuge, aus einer in der Chemo verwendeten Vene, Blut abnehmen. Angeblich regenerieren sich alle Venen wieder, doch das dauert. Jedenfalls sieht man überall die Einstichstellen (etwa 30-40 in der Anzahl). Einmal wurde mir auch beim Stechen ein Nerv erwischt. Was das betrifft, hätte ich gerne bei Zyklus 2 und 3 einen ZVK gehabt. LG Axiom |
AW: Morgen geht's los
Danke für eure Antworten, wird dann wohl erstmal eine ZVK werden! Sedieren klingt gut, denke mal die Option werd ich in Anspruch nehmen :D
Ansonsten sind mittlerweile die Haare ab, leider auch der Bart :rolleyes: |
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Hallo liebes Tagebuch,
der zweite Zyklus ist rum und ich bin noch am Leben :engel: ZVK einsetzen war Sch....., vor allem weil ich nicht wirklich sediert war - Das nächste Mal bestehe ich auf mehr Drogen :D Danach war die Chemo damit aber viel erträglicher als über die Armvenen. Nur beim Schlafen nerven die Schläuche. Es kommt aber auch viel darauf an, wie die Schwester das Pflaster anbringt und die Schläuche "verlegt". Hab jetzt gelernt dass man den Hals beim Anbringen am besten weit von dem ZVK wegdreht, dann schränkt es die Bewegung später nicht so ein :) Ansonsten war jahreszeitbedingt Schwestern-Notstand auf Station, die komplette Stammbelegschaft war wegen Krankheit ausgefallen. Jeden Tag neue Gesichter gesehen. Da muss man schon ein bißchen mitgucken, dass die Chemo korrekt nach Schema gemacht wird. Diesmal von Tag 1 - Tag 8 im Krankenhaus geblieben. Ab Tag wieder fieses Chemo-Brain bekommen, aber diesmal kannte ich es ja schon. Und dadurch dass ich drin geblieben bin konnte der ZVK drin bleiben und ich musste für Tag 8 nicht nochmal gepiekst werden und ich hab mir die Fahrerei gespart. Tag 15 das Bleomycin ambulant beim Urologen um die Ecke bekommen - Viel angenehmer, nach 3 Stunden wieder raus und nach Hause. Denke so werd ich es bei Zyklus 3 auch machen wenn alles gut geht. In den letzten drei Wochen hab ich außerdem gelernt, dass viel nicht viel hilft, vor allem was irgendwelches rezeptfreie Zeug aus der Apotheke oder Tees/Salben etc angeht. Generell ist der Körper einfach ein rohes Ei und was sonst unproblematisch ist, ist es auf einmal doch. Ansonsten jetzt wieder fit im Kopf, auch wenn ich merke, dass es langsam an die Substanz geht. Nase läuft viel und vor allem die Verdauung spinnt: Eigentlich kann ich nur Mittags ordentlich essen, sonst fühl ich mich beim Schlafen wie eine Kugel die gleich platzt. Ärzte sagen nur "ausgewogene Ernährung" aber das hilft nicht wirklich. Ich probier es ansonsten mit Fencheltee. Jemand einen Tipp? |
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