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02.02.2003 12:31

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
ich will mich mal kurz melden. Mir geht es gut und meiner Mutter so langsam auch. Wir gehen fast täglich zum Friedhof, zünden meinem Vater ein Licht an und dann geht es meiner Mutter wieder besser. Ich hoffe, wenn der Frühling kommt hat sie den größten Schmerz überwunden. Ich kann gut mit der Trauer umgehen. Nur meine Oma ( 90 Jahre und die Mutter meines Vater´s ) kommt damit nicht zurecht, daß ihr Sohn nicht mehr da ist. Wir wissen nicht wie lange das noch gut geht. Es ist schon der 2. Sohn, den sie verloren hat, es ist sehr schlimm für sie. Aber sonst ist alles OK und ich hoffe, daß es so bleibt.
Christine ich hoffe deinem Vater geht es gut und mit deiner Krankheit wirst du auch zurecht kommen, ich kenne das von einer Cousine, selbst wenn wir zusammen in Urlaub fahren geht es gut. Man muß viel lernen, aber es wird schon klappen. Ich drücke dir die Daumen, daß du vor allen Dingen einen guten Arzt hast.
Ich wünsche dir und deiner Familie auch weiterhin alles Gute und immer schön tapfer sein. Abgemacht?
Bis bald in diesem Forum
Petra Py
Ich melde mich hin und wieder mal, aber aus den Augen werde ich euch nicht verlieren.

02.02.2003 12:38

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Michael,
immer schön langsam und alles gut überdenken.
Mein Vater war in der Uni- Klinik- Essen. Die Klinik ist nicht schlecht. Es kommt darauf an wo ihr in NRW wohnt und ich denke man sollte auch dem Arzt vertrauen bei dem man in Behandlung ist. Er kann euch doch bestimmt die beste Klinik in eurer Nähe nennen. Also nicht schon das Ende sehen, sondern immer weiter hoffen, daß alles gut wird. Es wird schon werden.
Immer schön durchhalten auch hier mit dem Forum, denn hier bei uns bist DU wirklich in den allerbesten Händen.
Bis bald sagt
Petra Py

04.02.2003 19:33

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo alle Leid Geprüften, hallo Michael,
mein Vater hat - wie berichtet - seit Ende 2002 die Diagnose. Ich möchte auf eines hinweisen:
Die Uni-Klinik Essen führt in Zusammenarbeit mit anderen Kliniken (außer Diakonie in Düsseldorf kenne ich keine) eine Studie durch. Wenn ich alles richtig verstanden habe, erfolgt vor der obligatorischen OP eine 4 x 4 Wochen lange, abgestimmte Chemotherapie. Je nach Entscheidung des "Zufallsgenerators" danach noch 3 Wochen Chemo oder Bestrahlung. Die z.Zt. 40% auf 3 Jahre sollen so auf 60% erhöht werden.
Meinem Vater (69, Streuung in Lymphe) geht es nun in der 5. Woche Chemo sehr gut, er hat keine Schluckbeschwerden mehr und nimmt langsam zu. Die Betreuung in Düsseldorf ist sehr gut, er muss jeweils Freitags in die Klinik, bekommt bis zum nächsten Tag eine Pumpe für den Port und muss diesen am nächsten Tag wieder zurück bringen.
Toi, toi, toi für meinen Vater und alle Betroffenen.

07.02.2003 10:39

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo an alle!!

Im Moment heisst es wieder tapfer sein. Mein Vater liegt seit Anfang dieser Woche wieder im Klinikum. Eigentlich sollte er ja wieder Chemo bekommen, aber nachdem er den Ärzten erzählt hat, dass ihm seit über 2 Wochen dauernd übel ist und er starke Schmerzen hat, haben sie erstmal eine Generaluntersuchung angeordnet. Gestern hat er dann plötzlich Blut gebrochen (kaffeesatzähnlich). Jetzt wird natürlich auf Hochtouren gesucht, was da los ist. Hoffentlich nicht ein neuer Tumor, denn seine Tumormarker sind sehr hoch. Jetzt heisst es halt wieder banges abwarten.
Liebe Petra Py, vielen Dank für deine lieben Zeilen. Ich bin froh, dass du gut zurecht kommst und ich hoffe deiner Oma wird das auch bald gelingen. Viel kann man ja nicht tun, nur für sie da sein. Meine Mama ist im Moment wieder sehr stark, ich hoffe mal das kann sie durchhalten.Dir wünsche ich auf jeden Fall alles Gute für die weitere Zukunft.

Liebe Petra S.!

Ich will dir gerne meine E-mail-Adresse geben:joke10@lycosmail.com. Im Augenblick bin ich aber wieder mal sehr durcheinander, sodass ich nicht viel Zeit zum schreiben haben werde. Ich hoffe du verstehst das. Aber das wird sich auch wieder ändern. Was passiert ist hast du ja gelesen. Jetzt muss ich erst mal abwarten was weiter geschieht. Ich melde mich auf jeden Fall wieder.Bis dann
deine Christine

07.02.2003 12:03

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,http://www.websmileys.de/liebe21.gif
es tut mit leid,lesen zu müssen,das es deinem Vater schlechter geht.

Ich hoffe das sie die Ursache finden werden und es wieder bergauf geht.

Ich drücke euch die Daumen,das es wieder besser wird.http://www.websmileys.de/pflanze07.gif

Ich wünsche dir und deiner Familie alles Gute und viel Kraft.http://www.websmileys.de/liebe26.gif http://www.websmileys.de/liebe20.gif

Ganz liebe Grüße Danielahttp://www.websmileys.de/pflanze07.gif

07.02.2003 13:16

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Christine,
auch mich hat es geschockt das von Deinem Vater zu lesen. In Gedanken bin ich bei Dir und wünsche Dir viel, viel Kraft und alles Gute, vor allem für Deinen Vater.

Vielen lieben Dank, dass Du mir Deine E-mail Adresse gegeben hast. Ich werde Dir auf jeden Fall mal schreiben. Natürlich verstehe ich, dass Du dazu jetzt keinen Kopf hast. Das ist doch selbstverständlich. Dein Vater geht auf jeden Fall vor.

Ich drücke für Euch ganz fest die Daumen, dass es wieder besser wird.
Sei ganz lieb von mir gedrückt
Deine Petra S.

07.02.2003 21:03

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo an alle !!!
Erst mal Danke an Euch die mir Mut machen.
Ich habe am Montag meinen Vater ins Krankenhaus gebracht.
Im Moment laufen die Untersuchungen noch.Es wurden 2 CTs
eine Magenspieglung und Montag liegt eine Darmspieglung an.
Mittwoch nächster Woche sollen die Ergebnisse vorliegen.
Er liegt im Städtischen Krankenhaus in Krefeld.Hat jemand
Erfahrung mit KR ?
Die Stadionsärztin konnte mir vorab sagen das der Tumor
weit oben liegt.Aber mehr erfahren wir erst nächste Woche.
Ich werde Euch auf den laufenden halten.

Gruss...Michael

Wutschko_85@yahoo.de

08.02.2003 12:37

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
es ist ja schlimm, was ich da von deinem Vater lesen muß. Ich hoffe es wird ihm bald wieder besser gehen. Du weißt ja, wir dürfen nie den Mut verlieren und wir müssen immer stark sein. In diesem Sinne ein schönes Wochenende und alles, alles Gute für dich und deine Familie.
Bis bald, ich umarme dich ganz herzlich, deine
Petra Py

12.02.2003 12:27

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Daniela,

Mein Papa hat die OP geschafft. Am Montag. 9 Stunden!
Aber alles ist super gut verlaufen!!! Es war für mich
gestern ein riesen Schock, ihn gestern so zu sehen.
Aber heute geht es ihm schon besser. Die Ärzte sind
sehr zufrieden.
Die Chemo und die Bestrahlung hatte wohl sehr gut an-
geschlagen.
Alles weitere schreibe ich dann noch. Bin momentan noch
ein bißchen daneben.
Wollte aber, daß Du schon mal Bescheid weißt.
Ganz liebe Grüße,

Annette

12.02.2003 22:52

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
hallo Annette,
es ist lieb das du dich meldest,hab mir schon sorgen gemacht,weil ich so lange nichts von dir gehört habe.

es freut mich sehr zu hören, das es deinem vater nach der op so gut geht.

du wirst sehen,jedem tag geht es ihm jetzt ein stück besser.

ich wünsche euch weiterhin alles erdenklich gute.

Meinem vater geht es gut,er hat die rückverlegung seinen künstl darmausganeges gut überstanden und konnte schnell entlassen werden ,das einzigste was ihn immer noch quält ist der lästige schluckauf,den er fast jeden tag hat.
am 18.2. fahren wir ihn in die reha,dauaf freut er sich riesig,ich hoffe er kommt erholt wieder.

ganz liebe grüße daniela.

14.02.2003 10:07

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo an alle!

Vielen dank euch allen für die lieben Worte. Meinem Vater geht es jetzt wieder etwas besser. Der Grund der ganzen Misere war sein schon seit Jahren bestehender Nabelbruch, der den Dünndarm eingeschnürt hat; sodass praktisch fast gar keine Nahrung da durch konnte. Nun ist er operiert worden und jetzt müssen sie ihn langsam wieder aufpäppeln, bevor er die nächste Chemo bekommen kann. Auf jeden Fall geht es wieder aufwärts.
Euch allen, auch dir liebe Daniela; vielen Dank für die aufmunternden Worte. Es tut gut euch zu haben.
Liebe Grüße an alle!!
eure Christine

14.02.2003 10:16

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Christine,
mir fällt echt ein Stein vom Herzen. Ich bin so froh, dass es Deinem Paps wieder besser geht. Deine letzte Mail hat mich ziemlich beunruhigt und ich habe so gehofft, dass es bei Deinem Paps wieder aufwärts geht. Um so schöner diese Nachricht. Danke noch für Deine private e-mail-Adresse. Zur Zeit komme ich auch nicht so zum schreiben. Aber es soll ja auch nicht zu einem Pflichtprogramm werden. Ich melde mich auf jeden Fall bei Dir.
Bis dahin viele liebe Grüße
Deine Petra S

14.02.2003 12:57

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Ich lese jetzt schon seit April 02 bei euch mit und habe es endlich geschafft, meine so ähnliche Geschichte zu erzählen. Ich stell mich ganz kurz vor, da ich euch doch eigentlich gut kenne, ihr mich leider nicht. Ich heisse Natascha, bin 28 Jahre alt und wohne alleine mit meinen 2 Katzen in der Schweiz, ca. 1h von Basel entfernt.

Bei meinem Vater (56) ist Ende März 02 diese Diagnose (T1 oder 2, M0, N0) gestellt worden, was auch bei uns einen Schock auslöste. Obwohl wir es vermutet hatten, aber eher verdrängten.
Am 10. April 02 wurde er operiert. Also sein Karzinom war genau beim Mageneingang beim Schliessmuskel (Kardiakarzinom), somit wurde die Speiseröhre um 5 cm gekürzt und sozusagen der ganze Magen entfernt. Der untere Teil des Magens, wurde umfunktioniert zur Speiseröhre. Bei der Operation wurden ihm auch noch 24 Lümpfknoten entfernt, wobei 6 befallen waren. Soviel zur ersten Diagnose.
Mit einer relativ guten Genesung wurde er nach 2.5 Wochen Spitalaufenthalt entlassen und durfte nach Hause. Ohne Ernährungsberatung nichts.
Der Chefarzt des Spitals, zog einen Prof. aus dem Inselspital Bern hinzu, um den weiteren Verlauf der Therapie auszuarbeiten.
Anfang Mai 02 wurde uns eine Chemo-/Bestrahlungstherapie (1 Woche jeden Tag Chemo, 1 Woche Pause, 1 Woche jeden Tag Bestrahlung, 1 Woche Pause, dann wieder Chemo usw.) vorgestellt, welche sie bei meinem Vater anwenden wollten.
Da mein Vater Anfang Juni für 4 Wochen einen Arbeitsvertrag einhalten wollte, hat er den Herren erläutert, das er ab Ende Juli für diese Therapie bereit wäre, wobei die Ärzte keinen gefallen daran hatten und ihm sagten, dass somit eine Therapie keinen Sinn mehr habe. Ich hatte mich auch in der Alternativmedizin informiert und bin somit auf die Lukasklinik in Arlesheim (Onkologische Klinik) gestossen.
Mein Vater hat somit mit der Misteltherapie begonnen und ich denke, dass dies eine gute Therapie ist.
Im Grossen und Ganzen geht es ihm eigentlich wieder ziemlich gut. Hat sich an die Esserei gewöhnt, die einmal gut geht und einmal wieder weniger gut. Er weiss auch langsam, was er essen darf und was er doch besser bleiben soll.

Nun bin ich erleichtert, meine Geschichte euch erzählt zu haben und wünsche euch mal ein wunderschönes Wochenende im Kreise euer Lieben.

Natascha

14.02.2003 22:28

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Halloihr Lieben....
nun melde ich mich doch noch einmal. Es ist fast auf den tag genau 7 Monate her, das meine Mama ihren Kampf verloren hat. Aber ich bekomme immer noch eure Nachrichten. Verarbeitet habe ich alles immer noch nicht und wenn ich meine alten Nachrichten lese, frage ich mich immer noch, wie ich das alles geschafft habe. Aus diesem Grunde werde ich mich endgültig aus diesem Forum verabschieden. Jedesmal, wenn ich eine neue Nachricht bekomme, wird alles wieder aufgewühlt und ich muss für mich einen Abschluß finden. Zudem werde ich leicht sarkastisch, wenn ich von den neu Hinzugekommenen lese, wieviel Hoffnung sie haben. Es ist wichtig Hoffnung zu haben. Aber manchmal ist es nicht gut, zuviel zu wissen!
In diesem Sinne wünsche ich euch alles Liebe und viel Kraft für das, was da auf euch zu kommt. Wer auch immer mehr Infos möchte, meine Mailadrese steht hier irgendwo auf den ersten Seiten und dem stehe ich gerne mit Rat und Tat zur Seite - soweit ich es kann. Aber ansonsten soll es hier ein endgültiger Abschluß sein.
Eure Ari

14.02.2003 23:57

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Ari,

ich wünsche dir alles Gute und weiterhin viel kraft.

Ich kann mir sehr gut vorstellen,wie du dich fühlst wenn du lesen mußt,wieviel Hoffnung die "Neuen" haben.

Wenn man die Beiträge hier liest,hat man im ersten Moment gar keine Hoffnung.

Als ich das erste mal hier gelesen habe ,das war im Jan/02,hab ich nur gedacht,hoffentlich ist er Weihnachten noch bei uns.
Weil hier leider nicht viel positives zu lesen ist.

Aber ich finde Hoffnung ist wichtig!!

Ich hab hier ja schon alles reingeschrieben,wie es meinem Vater letztes ergangen ist.
Letztes Jahr um diese Zeit wurde er Notoperiert,lag im künstl. Koma und keiner konnte uns sagen wie es weiter geht.
Wir mußten mit dem schlimmsten rechen,es stand sehr schlecht um ihn.

...und heute ein später,er war am Donnerstag zur Nach-UT.es ist alles ok.,die Ärztin ist sehr zufrieden mit ihm,wenn man bedenkt letzes Jahr sagte sie noch zu ihm,er dürfte sich nicht beschweren,wenn er an Sachen nicht erledigen kann,er soll froh sein das er lebt.
..und heute? Er fährt am Dienstag in die REHA,darauf freut er sich wahnsinnig und danach darf er wieder Teilzeit arbeiten gehen.
Vor einem Jahr hätten wir niemals daran gedacht

Für uns ist das alles wie ein kleines Wunder.


Du mußtest leider die andere Seite dieser Krankheit kennen lernen und es tut mir sehr leid aber ich finde wir dürfen niemals die Hoffnung aufgegeben.

Ich habe auch jetzt noch Angst um ihn,obwohl alles so prima läuft aber leider zeigt diese Krankheit uns ja immer wieder ,wie schnell sich etwas ändern kann.

Ich gebe dir vollkommen Recht,wenn du sagst das es nicht gut zuviel zu wissen.


Ich wünsche Dir alles erdenklich Gute

Ganz liebe Grüße Daniela

15.02.2003 07:22

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
es ist schön, von dir etwas Erfreuliches zu lesen. Es ist für mich immer wieder schön, wenn es anderen auf dieser Seite gut geht. Ich wünsche dir und deinem Vater weiterhin alles Gute. Du wirst sehen, dein Vater schafft das Alles. Du kannst stolz auf ihn sein.
Bis bald sagt Petra Py

15.02.2003 07:27

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Ari,
mein Vater ist vor fast 4 Monaten gestorben und ich kann eigentlich gut damit umgehen. Ich muß für meine Mutter da sein und das ist eine neue Aufgabe für mich.
Aber jeder muß das für sich selbst endscheiden.
Wenn es für dich besser ist, diese Seiten zu meiden dann ist es OK. Aber ich glaube schon, dass du in ein paar Monaten mal wieder vorbeischaust und du wirst sehen, dann seid die altbekannten Namen, die dir so vertraut sind immer noch da.
Auch nach dem Tot geht das Leben für die Angehörigen weiter.
In diesem Sinne wünsche ich dir für die Zukunft alles Gute.
Deine Petra Py

15.02.2003 16:32

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Ari,
Ich wünsche Dir viel Kraft auf eurem Weg und alles denkbar Gute.
Liebe Grüsse Natascha

17.02.2003 20:25

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Daniela,

wollte mal schnell berichten, was es Neues gibt. Alles
läuft bestens. Mein Pa ist heute auf die normale Station
verlegt worden. Er hat nur noch den Blasenkatheter durch
die Bauchdecke, die Magensonde durch die Nase und die
künstliche Ernährung (logisch)! Er ist total gut drauf.
Die Ärzte sind super zufrieden mit ihm. Er hatte aber
auch den Vorteil, so die Ärzte, daß er vor der OP in
einem sehr guten körperlichen Zustand war.
Ich hoffe bei Euch ist auch alles klar und Dein Pa wird
sich in der REHA gut erholen.
Alles Liebe und Gute für Dich und Deine Familie,
bis bald,

Annette

25.02.2003 17:51

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo!!

Leider mal wieder schlechte Nachrichten. Mein Paps hat zwar die Op gut überstanden, aber danach irgendeinen Infekt erwischt. Er isst seit Wochen nichts mehr, ist total schwach und hat Fieber.In seiner Lunge ist Wasser und er kann nur noch ganz schlecht atmen. Wir sind mit den Nerven am Ende. Momentan kann ich gar nicht mehr schreiben, ich werde mich in den nächsten Tagen etwas ausführlicher äußern. Bis dahin
eure Christine

25.02.2003 20:59

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
was ist denn passiert?
Ich wünsche dir und deinem Vater alles Gute, immer schön durchhalten und weiter kämpfen, es lohnt sich für jeden neuen Tag den es gibt.
Bis bald, ich drücke dich ganz feste.
Deine Petra Py

26.02.2003 08:45

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Christine,

auch ich drücke Dir ganz fest die Daumen und wünsche alles erdenklich Liebe für Euch. Ich weiß dass so etwas sehr an den Nerven zehrt. Aber kämpft weiter, Dein Vater hat schon soviel überstanden. Ich hoffe so sehr, dass er diese Phase auch packt.
Sei auch von mir ganz lieb gedrückt.
Deine Petra S.

26.02.2003 09:52

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo !

Also jetzt mal ausführlicher:
Mein Paps hat also diesen Nabelbruch operieren lassen, was keine große Sache war (laut Ärzte) und seitdem wurde er immer schwächer. Er hat das oft den Ärzten gesagt und da kam immer nur. "sie müssen halt aufstehen und laufen!" Mein Vater tut ja wirklich alles um wieder auf die Füße zu kommen, aber er sagte er hat absolut keine Kraft und bekommt auch sehr schlecht Luft. Die Ärzte haben erstmal N I C H T S getan. Jetzt haben sie festgestellt, dass er Fieber hat und irgendein Bakterium dies alles auslöst, aber woher das kommt, Fehlanzeige. Außerdem hat er Wasser in der Lunge, auch hierzu keine weitere Erklärung seitens der Ärzte. Er tut mir so unendlich leid, man hat das Gefühl es schwinden ihm bei vollem Bewußtsein sämtliche Lebenskräfte. Meine Mama kann das Elend kaum noch mitanschauen; sie sagt er schläft nur noch und atmet ganz schwer, sodass man meinen könnte er liegt in seinen letzten Zügen; aber wahrhaben wollen wir das nicht. Vielleicht kämpft er sich da doch noch mal durch. Aber momentan kommen so viele Probleme auf einmal. Denn auch die Nieren sind schon geschädigt und dann ist ja das Problem mit dem Magen trotz Op nicht beseitigt.
Wir können nur hoffen dass die Ärzte erstmal das Fieber unter Kontrolle bringen. Und dann müssen die anderen Probleme in Angriff genommen werden.
Es bleibt nur hoffen und beten!
Vielen Dank für euer Mitgefühl, ich bin froh euch hier zu haben.
Eure verzweifelte Christine

26.02.2003 10:58

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo,

bei meinem Vater ist die schwere OP nun 17 Tage her. Es geht
ihm wirklich gut. Alles "Schäuche" sind raus, bis auf die
künstliche Ernährung durch die Nase in den Magen. Trinken
darf er schon seit ca. 10 Tagen ein bißchen. Heute Morgen
hat er sich alleine geduscht und er geht auch schon fleißig
auf der Station spazieren!
Allerdings ist da noch die offene Wundversorgung an der linken
Halsseite. Das dauert halt seine Zeit, aber mein Pa ist schon
ganz ungeduldig...
Die Ärzte sind super zufrieden mit seinem Zustand und machen
schon bald den Termin für die Reha. Sobald die Wunde am Hals
verschlossen werden kann.
Dir liebe Christine wünsche ich für Deinen Papa alles Liebe
und Gute. Laß den Kopf nicht hängen und verliere nie die
Hoffnung. In welchem Krankenhaus liegt Dein Vater denn?
Bekommt er denn jetzt Antibiotikum gegen die Bakterien?

Ganz liebe Grüße,

Annette

26.02.2003 18:10

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,
ich kann mich nur meinen Vorrednerinnen anschließen.

Und hoffe das es deinem Vater bald wieder besser geht .

Du darfst die Hoffnung nie aufgegeben,auch wenn es im Moment schlecht aussieht.

Viele liebe Grüße Daniela

26.02.2003 19:41

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Mein Schwager wurde letzte Woche mit Speiseroehrenkrebs diagnosiert. Gestern war Er beim CT, und wartet jetzt auf die Ergebnisse. Meine Schwester hat kein Internetzugang, deswegen hat Sie mich gebeten Euch zu fragen, ob Ihr jemand von hier helfen kann. Ich wohne in Amerika, so meine Hilfe ist eingeschraenkt. Gibt es eine Spezialklinik fuer Speiseroehrekrebs? Welche Aertzte oder Kliniken koennt Ihr uns empfehlen? Ich habe schon fast alle Nachrichten hier gelesen, und habe bis jetzt schon sehr viel gelernt. Vielen Dank schon mal im vorraus fuer Eure Hilfe.
Sandy aus Amerika

26.02.2003 22:42

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Sandy,

bei meinem Vater wurde im Okotber 2002 die gleiche Diagnose
gestellt. Wir haben auch gesucht, bis wir für uns das
Beste gefunden haben. Wir sind schließlich bei der Uni-Klinik
Köln gelandet, wo mein Vater nun seit November sehr gut
aufgehoben ist. Prof. Hölscher ist für diese Art Krebs
sehr bekannt und ist auch oft in der USA um sich auszu-
tauschen. Mein Vater wurde erst mal drei Wochen in Köln
total auf den Kopf gestellt, um auszuschließen, das er
noch irgendwo Metastasen hat. Gott sei Dank war alles O.K.
Dann eine Woche Chemo, vier Wochen Bestrahlung. Am 10.02
war nun die große O.P. Aber es ist alles super gut ver-
laufen. Meinem Pa geht es heute wirklich schon recht gut.
Er darf seit 10 Tagen wieder ein bißchen trinken, hat
nur noch den Schlauch durch die Nase in den Magen für
die Ernährung. Falls Du eine Tel.-Nr. brauchst oder noch
Fragen hast - gerne! Lasst den Kopf nicht hängen. Mir ging
es am Anfang auch so. Aber hier bist Du echt gut aufgehoben!

Ganz liebe Grüße,

Annette

26.02.2003 22:45

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Sandy,


wo wohnt dein Schwager??


Viele Grüße daniela

26.02.2003 22:58

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo alle,
vielen Dank fuer Eure schnelle Antwort! Mein Schwager wohnt in Aschaffenburg (circa 40 km von Frankfurt). Meine Schwester ist zur Zeit noch in der "Kann Ich einfach nicht glauben und wahrnehem" phase. Ich habe Ihr heute Broschueren von der Deutschen Krebshilfe bestellt. Sie will einfach niemanden anrufen und nachfragen. Ich wahre schon auf so vielen Internet Seiten, und endlich habe Ich diese Seite hier gefunden. Ich finde diese Seite sehr gut und hilfreich. Vielen Dank! Ich habe meine Schwester gleich angerufen, und Ihr ueber Prof. Hoelscher in Koeln berichtet. Jeder Hinweis oder Ratschlag ist hilfreich. Ich moechte mich auch gleich im Vorraus entschuldigen, falls Ich etwas verkehrt schreibe oder wenn sich etwas bloed anhoert. Ich bin jetzt schon 7 Jahre in Amerika und verliere langsam aber sicher meine Deutsche Rechtschreibung. Nochmals vielen, vielen Dank! Wie lange dauert es einen OP Termin zu bekommen? Wie lange dauert die OP? Wie lange ist der Krankenhausaufenthalt?
Sandy aus Amerika[email]mdanzig3@aol.com

26.02.2003 23:26

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Sandy,

erst mal kein Problem mit Deiner Rechtschreibung! Einen Termin
zur Vorstellung bei den Ärzten haben wir sehr schnell in Köln
bekommen. Dann wurde ein Termin für die stationäre Aufnahme
gemacht, der auch sehr schnell ging. Dann Untersuchungen und
dann muß man erst mal sehen, wie es weitergeht, was die
Ärzte sagen. Das heißt, wie die Terapie verlaufen soll.
Ob gleich OP oder erst mal Chemo und Bestrahlung. Wir wohnen
auch nicht in Köln. Das war uns aber egal. Meine Mutter wohnt
schon die ganze Zeit dort in einem Hotel welches recht günstig
ist (für Köln) und auch in der Nähe der Klinik. Gruß, Annette

27.02.2003 09:01

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Christine,
irgendwie hört sich das alles ähnlich wie bei meinem Vater damals an. Ich möchte dir aber auf keinen Fall die Hoffnung nehmen. Nein, hoffe weiter, vielleicht hat Dein Paps wirklich so viel kämpferisches in sich, dass er auch das nochmal übersteht. Dass die Ärzte nicht viel tun kenne ich gut. Bei meinem Paps hatten sie auch nur noch Versuchskanninchen gespielt. Keiner sagte uns was wirklich los ist. Warum er plötzlich Baktierien im Bauchraum hatte, warum er plötzlich einen Gallenstent gesetzt bekam und warum er plötzlich erstickungsanfälle bekam. Niemand sagte uns warum und weshalb. Wir wurden einfach mit den Dingen konfrontiert und bekamen nirgend wo wirklichen Rat und Hilfe. Ich hoffe von ganzem Herzen dass das bei Euch nicht so ablaufen wird.
Dir und Deiner Mama wünsche ich weiterhin ganz, ganz viel Kraft und wie schon gesagt, gebt die Hoffnung nicht auf. Du weißt ja, die Hoffnung stirbt immer zuletzt.
Viele liebe Grüße, ich denke an Dich.
Deine Petra S.

27.02.2003 21:47

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
hallo ihr Lieben, Danke nochmal für eure guten Wünsche.
Haltet die Ohren steif!
Eure Ari

01.03.2003 08:33

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo an euch!

Jetzt hat auch mein Vater den Kampf verloren. Heute Nacht um 4.10 Uhr hat er noch einen letzten Seufzer gemacht und das wars. Meine Mutter hat ihn 16 Stunden lang begleitet und ich musste mich um ca. 21 Uhr schon von ihm verabschieden.(unter anderem weil ich Insulin zuhause spritzen musste) Ein klein wenig plagt mich deswegen ein schlechtes Gewissen nicht bis zum Schluss bei ihm gewesen zu sein. Aber meine beiden Brüder waren auch bei ihm. Meine Mama war sehr sehr tapfer, doch ich glaube für sie kommt die schwerste Zeit noch. Vor der Beerdigung habe ich ein wenig Angst, aber das wird auch vorüber gehen.
Ich melde mich danach nochmal.
Bis dahin
eure traurige Christine

01.03.2003 12:51

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Christine,

es tut mir sehr leid,was hier ich lesen muß.
Mir fehlen leider die richtigen Worte.....,ich bin ein wenig geschockt,darüber wie schnell es doch zu ende sein kann.

Ich wünsche dir und deiner deine Familie,viel Kraft,das alles zu überstehen.

ganz liebe grüße und ich denke an dich
daniela

01.03.2003 13:18

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Christine,
mein allerherzlichstes Beileid, ich weiß wie du dich fühlst. Nicht bei ihm gewesen zu sein in der letzten Minute seines Lebens das ist schlimm aber du warst immer für ihn da als er noch lebte, das ist das Allerwichtigste. Er hatte in seinen schweren Stunden den Menschen um sich, der ihm sehr viel bedeutete. Viele Menschen sterben ohne Zuspruch von Angehörigen, das mußten unsere Väter nicht erleiden.
Jetzt kommen noch harte Tage auf dich zu und ich bin sicher auch diese wirst du, wie ich, tapfer durchstehen und deiner Mama bestimmt eine große Hilfe sein.
Jetzt sind wir soviele Monate diesen Weg gemeinsam gegangen, was wird jetzt aus uns 2?
Meine Email- Adresse lautet
HaraldPy@web.de
Vielleicht schreiben wir uns ja mal privat.
Ich wünsche dir und deiner Familie für die nächsten Tage viel Kraft.
Ich drücke dich ganz herzlich und weine ein paar Tränen für uns alle!!!!!!!!!!!!!
Deine Petra Py

01.03.2003 16:53

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Christine,

auch von mir mein allerherzlichstes Beileid. Weiß gar nicht
was ich schreiben soll...
Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft für die Zeit
die jetzt kommt!
In Gedanken bin ich bei Dir.
Ganz liebe Grüße,

Annette

01.03.2003 23:49

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Liebe Christine
auch ich hab in den letzten Tagen viel an Dich und Deinen Vater gedacht und mitgehofft.
Es tut mir so unsagbar leid und wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit.
Ich zünde noch eine Kerze an und bin in Gedanken bei Dir und Deiner Familie.
Liebe Grüsse
Natascha

03.03.2003 19:56

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo,
schön, dieses Forum gefunden zu haben. Es tut echt mal gut, sich ganz einfach nur ausheulen zu können. Bei meinem Schwiegervater wurde im Mai letzten Jahres nach massiven Schluckstörungen die Diagnose Speiseröhrenkrebs gestellt. Wir waren alle sehr schockiert, und vor allem mein Mann, der sehr an seinem Vater hängt, leidet sehr. Die Diagnose brachte leider auch mit sich, daß er inoperabel ist, daß Lymphknoten im Schlüsselbein befallen waren. Es folgte Strahlen- und Chemotherapie, die er sehr schlecht vertragen hat und zeitweise auch abgebrochen wurde. Er hatte schreckliche Durchfälle und Darmentzündungen, wir dachten im August, er schafft es nicht. Wir versuchten natürlich immer stark zu sein, und wo wir nur konnten zu helfen. Da auch meine Schwiegermama sehr krank war (Diabetikerin mit Blindheit, Herzproblemen und Dialyse-Patientin), mussten wir meinen Schwiegerpa nicht nur dahingehend aufbauen, daß er nie aufgeben darf, sondern auch meiner Schwiegermutter, die sehr viel Angst um ihn hatte, sehr viel beistehen. Da fuhren ich und mein MAnn nun von Vater im Krankenhaus zur Mutter nach Hause, die blind dasaß, alle 2 Tage für 5 Stunden zur Dialyse musste und mit der nackten Angst, daß ihm was passieren konnte.An den Tagen, an denen sie nicht zur Dialyse musste, holten wir sie (abwechselnd mit der Schwester meines Mannes) ab, und brachten Sie ins Krankenhaus. ER hat die ganze Zeit hart gekämpft und die Chemo und Bestrahlung gut hinter sich gebracht. Und seine ganze und einzige Sorge galt nur IHR: WAS WIRD AUS IHR, WENN ICH STERBE???? Wer kümmert sich um sie, wie verkraftet sie das????. Er hat es geschafft. Im Dezember kam er nach Hause und ließ sich eine leichte, Ambulante Chemo machen. Das Zuhause-Sein tat ihm sehr gut, (obgleich er fast 30 kg abgenommen hat). Nachdem die Ärzte ihm bei der Entlassung sagten, daß seine Lunge nun VOLL mit MEtastasen sei, hat er trotzdem gekämpft und nicht aufgegeben. An Weihnachten hatte er starke Rückenschmerzen, wir dachten schon das schlimmste. Und dann, Anfang Januar, bekam die Mutter meines Mannes Probleme mit dem Fuß-Zeh. Wir dachten uns erst nichts dabei, erfuhren dann aber, daß bei DIabetikern starke Durchblutungs-Störungen zur Amputation führen können. Sie konnte vor 3 Wochen dann gar nicht mehr laufen, und wir wussten, daß ihr nun die Amputation drohte. Sie saß nur noch da, und nicht schlimm genug, daß sie nichts sehen konnte, nun konnte sie auch nicht mehr laufen. ER erholte sich in dieser Zeit erstaunlich gut, er vergass einfach seine Krankheit und kümmerte sich nur noch um SIE und den Haushalt. Dann, vor 2 Wochen kam sie ins Krankenhaus, der Fuss sollte amputiert werden. Letzten Montag wurde nach ZU LANGEM WARTEN das ganze Bein in einer Not-OP Amputiert. Die Ärzte im KH hatten einfach nicht gesehen, daß das Bein bereits rote Streifen bekam (Blutvergiftung). Da auch Ihre Nieren nicht mehr funktionsfähig waren und das Herz nicht mehr einwandfrei funktionierte, war die OP sehr Riskant, so sagte uns der Anästesist am Montag abend. Die OP verlief gut, am Dienstag morgen sagten uns die Ärzte, "wir sind zufrieden mit ihr". Am Dienstag Mittag der Schock: Blutdruckabfall, kalter Schweiß, sie hat es nicht geschafft, sie ist gestorben.
Wir sind völlig schockiert. Das darf doch nicht wahr sein??? Die ganze Zeit hatten wir unglaubliche Angst, daß ER sterben könnte, und nun, ist SIE gestorben. Am letzten Freitag haben wir sie zu Grabe getragen. Und wir hoffen, daß seine Krankheit noch eine Weile in Schach gehalten werden kann, denn Mutter und VAter gleichzeitig zu verlieren, das darf einfach nicht passieren. Mein Schwiegervater, so krank wie er ist, war auf der Beerdigung sehr sehr tapfer, ich habe noch nie einen so starken MEnschen erlebt. Und er kämpft weiter, er hat uns versichert, sich jetzt nicht hängen zu lassen. Ich hoffe, daß er einer von den 100.000 Fällen von Spontanheilung ist, denn bei der letzten NAchsorgeuntersuchung im Dezember waren die Lungenmetastasen wie vom Erdboden "verschluckt". Man darf nie aufgeben, die Hoffnung stirbt nie.
Mit traurigen Grüssen
BABS

04.03.2003 08:57

Fundo Plicatio
 
Hallo, ich würde mich freuen hier jemanden zu finden, der auch eine Fundo plicatio OP hinter sich hat. Ich habe nach 1 Jahr immer noch Probleme mit Magenschmerzen und Aufstossen . Laut Magenspiegelung ist alles OK.
Marion

04.03.2003 09:28

Hilfe/Therapie/Erfahrungen 2
 
Hallo Babs,
ich habe fast geweint, als ich Deine Zeilen las - ich frage mich, wo ihr die Kraft hernehmt, das alles durchzustehen. Ich glaube, ich wäre schon zusammengebrochen.
Aber ich denke, Dein Mann ist Dir da auch eine grosse Stütze - empfindet er auch so wie Du?
Trotzdem bleibt die Sorge um den Vater.Warum soll es nicht bei Euch eine sog. Spontanheilung geben? Daran glauben ist ganz wichtig - es wäre für Euch wenigstens eine Verschnaufpause. Es muss auch wieder mal etwas Positives kommen. Bei meiner Schwester sah es auch sehr schlecht aus - und nun, sicherlich nach viel längerer Zeit als erwartet, aber immerhin - es ist Licht am Horizont!!! Du hast recht:
Die Hoffnung stirbt nie! Es bleibt ja sonst nichts!
Ich wünsche Euch alles erdenklich Gute, viel Kraft und Hoffnung!!!
Ganz liebe Gruesse
Lucy


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