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Dagi 18.10.2003 07:16

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Edith,Günter ist seit heute morgen 3h wieder im Krankenhaus,schwere Lungenentzündung! Er wäre beinahe am eigenen zähen Schleim erstickt,konnte es nicht abhusten. Dagi

18.10.2003 11:07

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Dagi,

das ist ja schlimm.Es bleibt uns aber nichts erspart.Wolfgang hustet noch gut ab,nur dei Frage wie lange noch.Und immer ist etwas Blut dabei.
Ich weiss auch nicht was ich dir nun schreiben soll.Hoffnug auf Besserung,Kraft es auszuhalten.
Ist das ,dass richtige? Oder lieber Gott erlöse sie von ihren Qualen? Beides wäre wünschenswert.
Es werden uns immer mehr Steine in den Weg gelegt,die wir überwinden müssen.Da kommt die Frage warum,wieder auf.Nur die Antwort weiss keiner.
Wolfgang hat am Donnerstag, die Krankensalbung bekommen.Es war der Feuerwehrseelsorger,den Wolfgang kennt.Selbst der Mann hat geweint beim Anblick von Wolfgang.Das heisst schon was.

Nun hoffe ich aber ,das deine Söhne ihren Vater besuchen.Es wäre in dieser Phase nicht schön wenn sie das nicht machen würden.Günter hat doch dann nur das Gefühl,abgeschrieben zu sein von seinen Söhnen.Die müssen sich nun zusammen reisen,es kann ja vieleicht das Letzte sein was sie für ihn tun.Klingt hart,ich weiss,aber es sind doch Tatsachen.Keineswegs möchte ich dich damit traurig machen oder aufregen.Wir schreiben aber schon immer davon.Bei soeiner Lungenentzündung ist es wirklich fraglich ob Günter es schafft.
Wolfgang erzählt immer mehr über den Tod und das er auf ihn wartet.Jeden Tag wird es weniger was er allein kann.Manchmal muss ich ihm alles erklären.Jeden Tag kommt der Dr. um zuspritzen,auch am Wochenden und in seinem Urlaub.Habe das Gefühl,das Wolfgang auch nicht mehr lange bei mir ist.Tag für Tag nehmen wir Abschied von einander.
Noch ein Tipp,über die Dekubitusmatratze darf man kein Spannlacken machen.Der Druck wird dadurch verändert.So hat mir, das der Mann von der Firma gesagt,die das Bett geliefert haben.
Ein einfaches Lacken locker übergespannt ist besser.
Wünsche dir nun all die Kraft und ZUversicht die du brauchst.Sowie die Ünterstützung deiner Söhne.
Edith

Dagi 19.10.2003 11:13

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,
Danke für den Tipp mit den leintüchern,dass es für die matratze selber auch besser ist,hat niemand gesagt! Aber auch leichter zu händeln ist es ,weil man besser hin oder herziehen kann! Auch hochziehen müsste gehen! Ich muss aber zuerst noch welche" schnorren" meine habe ich alle ausgemustert und dem Flohmarkt gegeben. Das wären noch dicke gewesen!Aber ob die mit der Zeit nicht brüchig sind,seit ich die Aussteuerware bekommen habe sind es doch fast 34 Jahre. Bettwäsche die weisse habe ich immer noch,die Wasche ich zwischendurchmal. Die war sooo teuer,ich bringe es nicht übers Herz sie wegzutun. Mama hatte es monatlich wirklich vom Mund abgspart,und auch in Raten bezahlt,damals!
Edith gestern hat mir ein Arzt einen wichtigen Satz gesagt.Ob wir uns lieber wünschen schnell oder nicht,sterben unserer Lieben.
Er sagte das Kämpfen das Patienten ist nicht soooo wichtig,sondern ob der Mensch noch Lebensfreude hat!! Und das hat Günter noch!Also dann sei es doch gut.
Dagi

Dagi 20.10.2003 01:05

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Edith, mein älterer Sohn ist heute trotz eisiger Kälte mit seinem Moped zu mir gekommen,anschliessend sind wir dann zusammen mit dem Auto ins Krankenhaus zu Günter. Der kleine hat sich nicht sehen lassen. Damit muss er selber fertig werden,ich habe mich nicht mehr aufgeregt.Aber für Günter ist es traurig,dabei hatte er zu den Buben immer den besseren Draht! Er war ja nie streng! Konnte es gut mit ihren Freunden. Deshalb verstehe ich es eben garnicht.
Dass Papa im Krankenhaus ist,das hat ihm der ältere gesagt,ich rufe nicht mehr an.Ich werde nur wieder laut am Telefon,das muss nicht sein.

Was Günter betrifft gings ihm nach Rücksprache mit der Schwester den ganzen Tag gut ,nur als wir(mein grosser Sohn und ich) gerade zu ihm wollten am frühen Abend,,da hatte er wieder so einen Erstickungsanfall und sie mussten den Schleim absaugen. Danach war er total kaputt! Wir sind dann nur noch kurz geblieben,er wollte schlafen. Ich bin extra erst gegen Abend zu ihm ,er hatte genug anderen Besuch! Dagi

20.10.2003 09:02

Wie soll es weiter gehen?
 
LIebe Dagi,liebe Edith,
hatte versprochen mich schlau zu machen wegen Eurer Kontensache (mit Kennwort etc.).Hier in Deutschland bin ich natürlich mit der Rechtsprechung vertraut,trotzdem ist es auch hier so das jede Bank ihre eigenen Produkte hat denen unterschiedliche Ge-schäftsbedingungen zu Grunde liegen.DAher konnte ich in diesem speziellen Fall von hier aus nichts erreichen.
Meine dringende Bitte zwischen all Eurem schlimmen Stress ist es sich bewußt eine Stunde Zeit nehmen und Eurem Bankberater
Eure Situation zu schildern. Sucht Euch jetzt einen Ansprechpartner ( wenn ihr noch keinen habt) der dann über Eure Situation genauesten Bescheid weiß und Euch im Fall der Fälle auch zur Seite steht.
So manche Unklarheit konnte bei mir bzw. meinen Kunden rechtzeitig beseitigt werden .Ist mir klar das eigentlich andere Dinge momentan wichtiger sind wie der schnöde Mammon, trotzdem erspart man sich unter Umständen ein böses Erwachen und Ärger mit der lieben Verwandschaft ( je nach Erbrecht etc.)).
Trotzdem wünsche ich Euch viel kraft und Stärke und auch Geduld, ich finde es so toll wie ihr Euch gegenseitig helft
Liebe Grüße
Angi

Dagi 22.10.2003 12:57

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Angi!
Vielen dank für deine Bemühungen,ich habe mich nun mit meinem Schwager,Günters Verstrauensperson,zusammengetan,alle Polizzen nochmal angesehen auch eine Testamentabschrift,usw...
Es sind doch einige Dinge an den Tag gekommen,die durchblicken lassen,dass Günter schon einige zeit vorher Schwierigkeiten hatte,einige versicherungen sind doppelt,einige eine besteht garnicht mehr,also kein Versicherungsschutz! Zum Glück keine die ich unbedingt brauche! Da sieht man auch ,wie gut unser Makler ist!! Kümmert sich nur um Neuabschlüsse,dann sieht man i
ihn nicht wieder!Dass eine versicherung Erleben schon einen Monat fällig ist zur Auszahlung hat auch von der Versicherung niemand interessiert!Und für uns ein Batzen Geld!!!
Ich würde alleine schön im Regen stehen!!
Wir gehen nun auch zusammen zur Bank,wäre es nicht sinnvoll sein Konto überhaupt aufzulösen,und die pension auf mein Konto überweisen zu lassen,doppelte Kontoführung kostet ja auch eine Menge?
PS: Günter gehts immer noch nicht besser,leider.Körperlich wird er immer schwächer. Dagi

22.10.2003 13:25

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Dagi(Zisle51),

ich habe sehr gerührt den langen Thread gelesen. Bin auch drei Jahre nach dem Tod meiner Frau jetzt mal wieder den Tränen nahe.

Du machst es genau richtig, Dich auf alles vorzubereiten.
Ich tat es genauso, wir haben sogar schon bei Ausbruch der Krankheit uns gegenseitig eine (allerdings) nichtnotarielle Vollmacht unterschrieben (mit dem Zusatz versehen) auch über den Tod hinaus.
( Mit meiner zweiten Frau haben wir jetzt vor dem Notar uns gegenseitig eine Generalbvollmacht gegeben. )

Ferner haben wir jeweils eine Patientenverfügung unseren Ärzten gegeben, das wir im Falle des Falles keine lebensverlängernden Massnahmen wünschen, sondern lediglich Schmerzlinderung gewünscht ist.

Ich habe wohl ihren nahen Tod geahnt, ohne das ich wissen konnte, wann er denn (im Hospiz) eintritt. Einen tag vor ihrem Tod habe ich meine Sorgen dem Hausarzt mitgeteilt. Er regte an, mich mit unserem örtlichen Bestatter zusammenzusetzen.

Ich wollte im Falle des Falles doch nicht in Panik geraten, was denn dann alles zu tun sei.

Das war genau richtig, so konnte ich alles Wichtige richten und auswählen. Es war hart, aber unumgänglich. Ich habe die zu benachrichtigenden Adressen schon im PC gehabt und auch eine Todesanzeige entworfen, nicht ahnend, daß sie bereits einen Tag später gebraucht würde.

Nach dem Tod meiner ersten frau lief dann alles durch die Vorarbeit geordnet ab.

Der erste formelle Gang war zur politischen Gemeinde: Hier bekam ich die Sterbeurkunde (hinreichend viele Originale bestellen). Ich habe das handschriftliche Berliner Testament (in dem wir uns gegenseitig als Erben einsetzen) mitgebracht. Ich wurde nach eigenen Kindern und den Verwandten meiner Frau (mit Adressen) gefragt. Ferner wurde nach Vermögen (Grundbesitz) meiner Frau gefragt.

Man hat mir dann einen geschlossenen Umschlag gegeben für das Notariat. Dort wurde mir dann das handschriftliche Testament, daß ich der politischen Gemeinde als Testament meiner Frau vorgelegt hatte, als TESTAMENT ERÖFFNET. Es wurde mir ein Erbschein ausgestellt für das Vermögen meiner Frau.

Da ich schon im Verlauf der Krankheit sämtliche Verpflichtungen, Adressen für die belange meiner Frau (Krankenkasse, Versicherungen, Arbeitgeber, Beihilfe) in- und auswendig kannte, habe ich dann umgehend die enzelnen Institutionen informiert.

Ich bewundere Deine tapferen und sehr sinnvollen Schritte, sie sind in SEINEM und in DEINEM Sinne.

Ich wünsche Dir sehr viel Kraft.
Frage ruhig, wenn ich helfen kann, tue ich es gerne.

Shalom

22.10.2003 13:35

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Dagi,

damit Du überhaupt weißt, wer Dich hier anspricht, verweise ich Dich auf das Forum für Hinterbliebene ( Archiv 3):

Shalom: Einsame/Gemeinsame Wege bei Krankheit

etwa vom Juli 2003

GRuss
Shalom

22.10.2003 19:32

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Dagi,
gut daß du Dich um diese Dinge kümmerst,wie Shalom es auch sagte und es erspart Dir großen Streß und Ärger zu einem anderen Zeitpunkt.Sprich mit Deinem Bankberater ( hängt davon ab was alles über das Konto läuft),ihr werdet eine vernünftige Lösung finden.Dann erst die Buchungen umleiten und dann erst Konto auflösen, aber wie gesagt normalerweise kann Dir die Bank ein paar Tips geben. Viel Kraft und Alles Gute wünscht Angi

23.10.2003 11:13

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Dagi,
es scheint das mein Pc auch wieder einmal spinnt.Habe dir geantwortet,finde den Beitrag aber nicht.Holen wir es nach.
Schön das dein Sohn da war und dich ins Krankenhaus begleitet hat.Wurde ja auch Zeit,das er sich rührt.
So wie ich nun lese geht es Günter noch nicht besser.Die Entzündung scheint ihn arg mit zunehmen.Bekommt bestimmt auch Antibiotika,das schlaucht zusätzlich.Du brauchst nun noch mehr Kraft,zumal du dich auch mit dem danach beschäftigtst.Das mache ich auch,den Text für die Anzeigen habe ich und die Adressen habe ich auch schon teilweisse zusammen.
Hier ist es abzusehen das es bald zuende geht.Wolfgang spricht jeden Tag vom Tod.Er wartet auf sein Erlösung.Dieser Tage fragte er mich,wie denn sein Ausichten sind.Konnt ihm nur sagen das die Krankheit den Körper besiegt hat.Ihm bereitet das Liegen im Bett mehr Probleme als die Schmerzen vom Krebs.Die haben wir ziemlich gut im Griff mit den Spritzen und dem Morphingranulat.Die Schmerzen die er hat sind die Knochen die ihm weh tun vom liegen.
Das Waschen morgens ist immer eine Qual für ihn.Man wird immer Hilfloser.Steht davor und kann nichts machen auser da zusein.
Bin froh das ich soviel Hilfe im Hintergrund habe,würde es sonst nicht schaffen.Nachts muss ich jenachdem zwei bis dreimal raus.Nicht nur für fünf Minuten manchmal dauert es eine Stunde bis ich dann wieder ins Bett kann.Wenn ich mich dann tagsüber mal legen möchte,klingelt es an der Tür odr das telefon steht nicht still.Würde dann am liebsten auswandern,an einen fernen Ort wo man mal in ruhe schlafen kann.Schlaucht ganz schön,der fehlende Schlaf.

Toll das dein Schwager dir hilft,so könnt ihr vieles noch erledigen und ändern oder kündigen.Nachher verliert man den Überblick.Wolfgang hat schon immer eine Liste gehabt,was zu kündigen ist oder umgeändert werden muss.Unser Konto ist ein ODER Konto,so hat es mir die Bank mitgeteilt.Also habe ich in der Hinsicht keine Probleme.Bei den Versicherungen habe ich dann auch jemanden der mir hilft alles um zuschreiben usw..
Wünsche dir Kraft und Zuversicht alles zuerledigen.
Edith

27.10.2003 00:42

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,
wollte dir schon früher schreiben,habe es dann leider vergessen,entschuldige!

Es ist schlimm zu lesen was du geschrieben hast,es tut mir wirklich weh! Warum muss ein geliebter Mensch denn so leiden?
Bist du Nachts mit ihm noch alleine,oder hast du da auch Ablöse?

Du schreibst auch du hättest schon den Text verfasst,hast du da einen schönen Spruch für die Anzeige? Ich bin noch am suchen!!

Einige Adressen ehemaliger Arbeitskollegen,Freunde,Mitarbeiter,sind bei mir auch notiert,denn wenn man sie dann benötigt ist das Chaos perfekt!

Doch Momentan sind wir beide,Günter und ich wieder sehr zuversichtlich! Er kann am Mittwoch nach Hause,aber er bekommt ein Sauerstoffgerät,wegen seinem Asthma.

Doch ein wenig bin ich schon unsicher denn heute hatte er nach dem Wasserlassen geblutet. Die Schwester meint es käme vom Blutverdünnen,das kann es aber nicht sein,den vorher bekam er am Tag 2 Spritzen,nun nur eine! Ich denke eher das er Restharn in der Blase hat,und es dadurch zu einer Infektion gekommen ist. Das ist doch irgendwo realistischer und ich bin keine Expertin!!!!
Liebe Edith,ich hoffe und wünsche es dir sehr,dass das Telefon mal ruhig bleibt du endlich zur Ruhe kommen kannst,und die Nächte nicht noch mühsamer für dich werden!
Das Telefon könnte ich auch ab und zu zum Fenster
rausschmeissen!
Ich fange am 20 November wieder mit einer Therapie an,wenn nichts dazwischen kommt. Ich fürchte mich immer davor vorausplanen zu müssen .... Dagi

27.10.2003 14:28

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Dagi,

es geht halt nicht immer so wie man es sich denkt.

Ja,es ist sehr schlimm und noch schlimmer.Am liebsten würde er garnicht mehr gewaschen und auch die Medikamente will er nicht mehr nehmen.Aber es muss sein,sonst sind die Schmerzen zu gross und der Körpergeruch nicht mehr auszuhalten.
Jedesmal wenn er gewaschen wird ,krampft sich mir mein Herz zusammen,so anstrengend ist es für ihn.
Eine Ablöse habe ich nicht für Nachts, versuche den Schlaf am Tag nachzuholen.Was nätürlich auch nicht immer geht.So allmählich erreiche ich meine Grenzen.Bete inständig ,lieber Gott nimm ihn zu dir.Er hat nicht verdient so zu leiden.

Das Blut kann auch von einer überanstrengung der Blase sein beim Wasser lassen.Da kann eine Äderchen geplatzt sein.Oder wie du schreibst eine Blasenentzündung.
Schön für euch das Günter wieder nach Hause kommt.Das Sauerstoffgerät muss er dann bestimmt immer an haben Nachts.
Schau das es einen langen Kabel bzw.Schläuche hat damit du es aus dem Zimmer stellen kannst.Der Motor muss laut sein von so einem Ding,habe ich gehört.Ihr braucht auch euren Schlaf.

Ich habe zwei Texte,einen für die Totenanzeige in der Zeitung und Karten,einen für die Totenzettel.
Der ertst laute:
Denk dir ein Bild-Weites Meer.
Ein Segelschiff setzt seine weissen Segel
und es gleitet hinaus in die See.
Du siehst,wie es kleiner und kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen, verschwindet es.
Da sagt jemand: nun ist es gegangen.
ein anderer sagt:es kommt.
Der Tod ist ein Horizont,und ein Horizont
ist nichts anderes als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um Menschen trauern,freuen sich andere,
die ihn hinter der Grenze wieder sehen.
Der zweite ist:
Wer treu des Lebens Kampf bestanden,
zieht ruhig seine Hülle aus,
der Geist befreit von seinen Banden,
geht Heim in seines Vaters Haus.

Wenn sie dir gefallen benutze sie auch.
Ich finde es gut das du wieder mit einer Therapie anfängst.
Auch wenn du nicht mehr solange imvoraus planen möchtest.
Selber habe ich auch schon einiges geplant,aber so muss es sein.
Klingt hart,ist aber die Realität,denn unser Leben geht weiter.

Danke für die guten Wünsche und dir wünsche ich das es bei euch nicht so schlimm wird wie bei uns.Das ist die Hölle für beide,für ihn noch mehr als für mich.
Edith

27.10.2003 15:30

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Dagi,

auf die Todesanzeige meiner Frau habe ich die letzte Strophe des
wunderbaren Bonhoeffer-Gedichts gesetzt:

http://www.onlinekunst.de/silvester/bonhoeffer.html

Shalom

Dagi 27.10.2003 23:36

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Shalom,

Ich habe das Gedicht gelesen,es ist sehr schön.
Ich suche aber etwas bestimmtes,eventuell von Hemingway.

Gibt es hier im Netz vielleicht auch Seiten mit solchen Zeilen,für Todesanzeigen?

Natürlich hoffe ich es ewig nicht zu brauchen,aber bei uns ist es doppelt schwer,denn mein Bruder musste heute auch ins Krankenhaus! Leberkrebs,eventuell auch Lunge,der eigentliche Tumor wurde bis heute nicht gefunden!

Meine Schwägerin möchte auch einige von den schönen Zeilen lesen,und dann eines auswählen.

Kann mir jemand darüber Auskunft geben? Danke Dagi

28.10.2003 07:38

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Dagi,
In www.google.de durch Eingabe der Worte: Gedichte für Todesanzeigen gefunden:

http://www.seniorentreff.de/diskussi...hiv4/a136.html

http://www.e-stories.de/gedichte.phtml
unter Suchen z.B. eingeben: Sterben

Hier sind Liebesgedichte von Erich Fried abgelegt:

http://www.willnix.de/simonili/deuts...fried/lieb.htm

Bei Hemingway ist die Suche wohl etwas schwieriger.


Shalom

28.10.2003 08:21

Wie soll es weiter gehen?
 
Dagi hier gibts noch mehr:
http://c-schulz.de/dichter/dichter/t...ouellebecq.htm

http://www.silent-sepulchre.net/art/gedichte.php

http://www.forumfactory2.de/cgi-bin/...st.pl?forum=26

http://www.forumfactory2.de/cgi-bin/...st.pl?forum=21

Allerdings braucht man da einige Zeit , um sich durchzulesen.....................alles Liebe und viel Kraft wünscht Beate

28.10.2003 22:16

Wie soll es weiter gehen?
 
Danke Beate und Shalom für Eure Hilfe. Wenn ich Zeit habe werde ich es mir durchlesen.

Ich habe vor langer Zeit eben von Ernest Hemingway was schönes gelesen,es auf einen Zettel geschrieben,aber wie es meistens ist,wenn man es bräuchte,ist es unauffindbar!

Mein Mann war ja mal Seemann,er liebt das Wasser,die Schiffe,die Segel usw...
Dagi

28.10.2003 23:22

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,
genau soetwas habe ich gesucht! etwas mit Meer und Segel und Wasser! Das ist so schön!!

So ähnlich war das auch von Hemingway,wenn ich mich noch erinnern kann!?

Günter liebt ja das Meer,das Wasser,die Schiffe und Segel! Einen Segeltörn in der Rente ist ja sein Traum gewesen,der leider nicht mehr möglich ist!Ich hätte es ihm so gegönnt!

Mein Bruder wurde gestern auch mit der Rettung ins Krankenhaus gebracht,er hatte zuhause verschwiegen,dass er schon einige Tage recht viel Blut verloren hat,beim Stuhlgang.Er sollte wieder Chemo bekommen,aber seine Blutwerte sind natürlich sehr schlecht gewesen! da er ja in Liechtenstein offiziell wohnt,ist er dort zu seinem Hausarzt ,weil er ihm ein spezielles M
edikament besorgen musste. Er hat ihn dann garnicht mehr mit dem Auto heimfahren lassen,sondern die Rettung geholt.Jetzt liegt auch er im Krankenbett,er will nicht essen,er hat grosse Schmerzen.Er lebt nur noch von Zigaretten und Kaffee und ein paar Bier. Leider ist er der Typ,der nichts von sich preisgibt,will nicht,dass man zu Besuch kommt,das war aber immer schon so,nicht erst seit der schweren Erkrankung. Was ist das nur für ein Jahr!!! Es wird mir bald alles zuviel,das auch noch,das pack ich bald nicht mehr! Dagmar

Dagi 29.10.2003 12:42

Wie soll es weiter gehen?
 
liebe Edith,
Günter durfte heute leider nicht nach Hause! Er hat in der Nacht brechen müssen. Atemnot hat wieder eingesetzt,sie mussten öfters absaugen!Wieder ein Rückschlag,für mich ist jeder Tag den er noch Zuhause in seiner gewohnten Umgebung verbringen kann doppelt wichtig! Dagmar

29.10.2003 19:55

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Dagi,

es scheint das es garnicht mehr aufhören will mit den Hyobsbotschaften.
Gestern hat mir unser Hausarzt gesagt,das es nicht mehr lange dauert,bis Wolfgang in die andere Welt geht.
Habe die Nacht kein Auge zugemacht,musste das alles erst wieder verdauen.
Man weiss ja das sie sterben werden ,aber wenn man dann doch gesagt bekommt es dauert nicht mehr lange,haut es einen aus der Bahn.Ich habe Wolfgang gesagt das ich ihn gehen lasse und das seine Familie auf ihn wartet.Mehr kann ich nicht mehr tun,ausser beten und das mache ich fast täglich.

Dagi versuche nicht zuverzweifweln,auch wenn es knüpel dick kommt.
Mein Bruder ist genau soalt wie Wolfgang ,der hat eine Räumaart die die Organge auffrist,bei denen sieht es auch nicht rosig aus.Nur habe ich es aufseite geschoben um an Wolfgang und mich zu denken.
Klingt hart aber es musste sein,ich brauche meine Kraft für ihn.
So müsstet du es auch machen,fällt schwer ich weiss,aber es geht nicht anders.Man zert sich sonst für ander auf und hat keine Energie mehr für seinen Partner.
Schade das Günter nicht nach Haus kann,aber besser da den Anfall als wenn du ihn gerade zu Haus gehabt hättest und dann wieder in die Klink.Glaube dann wäre er verzweifelt,dein Günter,so war er direkt vor Ort.
Ich glaube dir und kann nachfühlen das du ihn gerne zu Hause haben willst.Gerade in der Situation.Er kommt aber bestimmt bald zu dir zurück und kannst dich dann wieder um in kümmern.
Sage deiner Schwägerin ,ich würde an sie denken und ihr Kraft und Zuversicht wünschen.Das gleiche giltt für dich auch.
Edith

29.10.2003 23:21

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,es ist für dich sicher gut ,dass du beten kannst,ich kanns leider nicht....bin aber nicht ausgetreten,das wäre mir doch zu endgültig.

Vielleicht finde ich doch irgendwie,irgendwann den Weg zum Glauben wieder.

Ja ,es kommt nun eine ganz schwere Zeit für dich,und ich kann leider garnicht gut trösten,irgendwie bin ich da so gehemmt,aber ich fühle wie es dir zumute ist,das darfst du mir glauben.Ja du brauchst deine ganze Kraft.

Edith ich habe zu meinem Bruder so ein inniges Verhältnis,ich kann nicht anders,wenn er nicht mehr ist,was wird mit mir? Er ist meine Familie,Mama ist ja schon lange nicht mehr.Zum ältesten Bruder fehlt die Verbundenheit,leider.

Für die nächsten Tage alles Gute,du machst das schon richtig.
Dagmar

30.10.2003 12:42

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Dagi,

Heute Morgen um fünf Uhr ist Wolfgang verstorben.
Er ist ganz ruhig eingeschlafen,und ich war bei ihm,das war sehr wichtig für mich.
Nun fängt die schwere Zeit erst an.Es ist soviel an was man denken muss.Mein Kopf ist wie eine Computer der ständig arbeitet.
Deshalb mache ich auch Schluss für heute.
Wir bleiben auf jeden Fall in Verbindung.
Edith

30.10.2003 14:57

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith, mein herzliches Beileid. Nach all dem, was du die letzten Monate hier geschrieben hast, war es sicher für euch beide eine Erlösung. Ich wünsche dir alle Kraft der Welt, damit du die nächste Zeit überstehst. Fühl dich umarmt und gedrückt von Beate

30.10.2003 16:16

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,
es fehlen einem einfach die Worte. Soviel erlebt, erlitten. Auch ich schliesse mich den Wünschen von Beate an. Auf das es für Dich irgendwann wieder einen Lichtblick gibt. Jutta2

Dagi 30.10.2003 23:12

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,
was kann ich dir sagen? Es ist so schwer,mein Beileid.

Du warst bei ihm,hast ihn begleitet,den letzten Schritt zu tun,

auf die andere Seite. Er ist in Frieden gegangen.....er hat es geschafft!

Gib acht auf dich!Dagi


PS: Günter gehts auch nicht gut.

31.10.2003 07:33

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,

ich wünsche Dir viel Kraft.

Er hat es nun überstanden, Du hast alles Dir Mögliche getan
und konntest ihn sogar bis an das GROSSE TOR begleiten. Das
ist nicht jedem vergönnt.

Du wirst viel zu tun, zu regeln haben. Danach wird Deine Seele
zur Ruhe kommen wollen. Dann nutze Hilfe und Freunde, mit denen
Du sprechen kannst. Deine Seele wird diese Entlastung dann brauchen.

Tue alles, Schritt für Schritt, in der Gewißheit, Du tust es in seinem Sinne.

Shalom

01.11.2003 08:23

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Shalom,Dagi,Jutta2 und Beate,

ich danke euch ,für eure Anteilnahme.
Es ist verdammt schwer es zu begreifen,das Wolfgang nicht mehr da ist.
Der Schwerste Weg liegt noch vor mir.
Dafür habe ich am Donnerstag vier Stunden beim Beerdigungsinstitut gessen.Es wird eine sehr bewegende Abschiedsfeier.
Danke auch für die Umarmung die immer gut tut.
Alles Liebe Edith

01.11.2003 20:17

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,

Auch ich hatte ein wichtiges Gespräch mit unserm Onkologen. Auch bei uns wird es nicht mehr allzulange dauern,Günter bewegt sich schon auf seinem letzen Weg.
Der Arzt hat mir alle vor und Nachteile erklärt und ich handle im Sinne von Günter,keine unnötigen Behandlungen mehr durchzuführen.Es ist aber schwer diese Entscheidung alleine treffen zu müssen,hätte gerne meine Söhne dabei gehabt,aber es ist nun mal so,und nicht anders.

Leider haben sie ihm nun auch den Katheder legen müssen,weil seine Haut durch das Cortison schon so geschädigt ist,er sofort wund ist.Er hat aber verlangt ,dass ich dabei sein muss!Er verträgt auch die Windeln nicht mehr!!

Sein Zustand ist so unterschiedlich ,die vorletzte Nacht war sehr schlimm,die letzte wieder besser. Er konnte heute sogar ein Marmeladebrot essen,ohne sich andauernd zu verschlucken!
Später hat er sogarnoch einen cremegefüllten Kuchen gegessen!
Seit er nun wieder Krankenhaus war,konnte er nur pürierte Sachen,oder Suppe essen.Aber es ist fast jeden Tag anders.
Sollte es Günter aber viel schlechter gehen,wird ihm auch keine Magensonde mehr gelegt.

Mein Bruder hat auf eigenen Wunsch das Krankenhaus verlassen,er könne zuhause auch liegen,aber am Montag muss er wieder rein.Was bei ihm noch gemacht wird ,habe ich noch nicht erfahren. Momentan ist es wirklich fast nicht auszuhalten,der Seelenschmerz,Dagmar

01.11.2003 21:33

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Dagi,
ich habe den Eindruck das sich da zwei verabredet haben,obwohl sie sich nicht kennen.
Ich kann deine Schmerz verstehen,Das gleiche habe ich auch durch gemacht.Aber es ist alles nur eine Verlängerung des Leiden und der Qualen.Glaube mir,in der anderen Welt hat er es besser.
Versuche ihne loszulassen,gebe ihm das Gefühl er darf gehen.Es ist nicht leicht,ich musste es auch lernen.Aber es hat Wolfgang geholfen seinen Weg zu gehen.Die Wünsche dieGünter hat,versuche sie zu erfüllen,lasse ihn in seinem individuellen Sein,verändere ihn nicht mehr.Vermeide Sterss,Unruhe,schlechte Nachrichten und Streite nicht mit ihm wenn er meint er hat Recht.
Wenn es geht spreche auch über den Tod,die Angst usw.,achte auf kleine Signale die er dir sendet.Es wird dadurch nur leichter für euch beide.
Ich habe da noch einen Spruch,nicht dem Lben mehr Tage hinzufügen,
sondern den Tagen mehr Leben geben.Ein guter Wahlspruch.
Ich wünsch dir Kraft und Mut diesen Weg zugehen.
Bitte versuche es,es lohnt sich.Auch wenn der Schmerz gross sein wird wenn er gegangen ist.
Umarme dich.Edith
Ps.War Heute noch mal beim Bestatter und habe Wolfgang besucht.
Er sah aus als ob er schlief und gleich wieder aufsteht und mit nach hause geht.Morgen fahre ich wieder hin.
Versuche auch deinem Günter ein sterben zu hause zu ermöglichen,auch wenn es nur für ein einige Stunden ist.

01.11.2003 23:54

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,wie lange Günter noch Zeit hat,ist ungewiss.Es können Tage Wochen oder sogar noch Monate sein. Bei Günter ist man nie sicher....,aber noch so eine Lungenentzündung wird er wahrscheinlich nicht mehr durchstehen,weil dann keine Infusionen mehr gegeben werden.Ich habe so ein Gefühl dass er noch seinen 59.Geburtstag erleben will,am 12. Dezember.Ob er auch Weihnachten noch erleben darf?

Es ist schön ,dass du deinen Wolfang noch sehen darfst,ob das bei uns möglich ist ,weiss ich garnicht. Es wird ja überall anders gehandhabt. Aber damit will ich mich noch
nicht so beschäftigen,das hat noch etwas Zeit,hoffe ich.
Günter hat dann aber den Wunsch Feuerbestattet zu werden.

Edith mir wurde einmal vorgeworfen,ich wirke so als wenn mich das alles so kalt ließe,dabei ist das doch nur Selbstschutz.Habe eine grosse Mauer in mir aufgebaut! Wie oft weine ich,bin verzweifelt,weiss nicht ob ich so noch leben will,ohne Günter...

Dir wünsche ich von ganzem Herzen dass alles so bei Wolfgangs Beerdigung abläuft,wie du es dir vorstellst! Weisst du den Termin schon?
Liebe Edith,bin dir in Gedanken ganz nahe! dagmar

03.11.2003 10:34

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Dagi,

du bist nicht kalt oder herzlos,wie andere sagen.
Bei mir war es das selbe,ich sagte dann immer,man kann doch nicht immer mit einem verheulten Gesicht rumlaufen.Damit ist keinem gedient.Günter nicht und dir auch nicht.
Wolfgang hat noch meinem Geburtstag mit gemacht und das war sein grösstes Geschenk an mich.Zehn Tage vor seinem Tod bin ich 40 geworden.
Das ich Wolfgang sehen kann ,ist ein gutes Gefühl,so ist das Abschiednehemen leichter.Man begreift das er nicht mehr da ist.Gestern war ich auch da ,es hat mir unheimlich viel gebracht.
Wolfgang hat so eine Energie ausgestrahlt,das ich ganz ruhig wurde.
Er ist noch da in meinem Herzen und das spüre ich.er hilft mir von seiner Wolke aus.
Die Beerdigung ist am Mittwoch ,um 14Uhr ist die Messe und danach ist die Bestattung.Dann gehen wir alle zusammen Kaffe trinken.
Ich Umarme dich auch und denke an euch.
Edith

03.11.2003 13:41

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Edith,
habe es gerade gelesen. In Gedanken nehme ich dich ganz fest in den Arm.
Liebe Grüße
Nervi

03.11.2003 16:58

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,

auch ich habe es gerade gelesen. Ich umarme Dich ganz herzlich. Letztens laß ich woanders: Damit umgehen lernen, um nicht unterzugehen. Aber es ist so verdammt schwer.

Für Mittwoch viel Kraft, ich denke an Dich.

Silke

04.11.2003 07:24

Wie soll es weiter gehen?
 
Liebe Edith,
Günter hatte wieder einen Anfall,er wird immer schwächer. Der Arzt hat mich noch einmal zu einem Gespräch geholt.
Günter wird das Krankenhaus sicher nicht mehr verlassen,er will mir Günter nicht mehr mit nach Hause geben,weil ich es nicht verkraften könnte,wenn er mir Zuhause erstickt.Das würde ich nicht nie verkraften. Und sie wollen nach 2Jahren Begleitung,ihn nicht in ein Hospiz abgeben,dafür sei die Bindung zu uns zu gross. Ich kann garnicht wirklich glauben,wie einfühlsam der Oberarzt und das ganze Team sind.das Zimmer wird frei gehalten,es kommt keine andere Person mehr dazu.Ich kann Tag und Nacht bei ihm sein,wenn ich möchte.

Ich habe den Arzt nun auch gebeten ob er meine beiden Söhne zum Gespräch bittet,was er auch tut.Nur zwingen kann er sie natürlich nicht ,eben nur bitten! Hoffentlich nehmen sie es auch an... Dagmar

04.11.2003 08:37

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Dagi,

nun glaube ich es bald wirklich,das sich unsere Männer verabredet haben.Ich hoffe für dich,das der Arzt deine Söhne, mit einem Gespräch erreicht.Ihnen klar macht was auf sie zu kommt.Auserdem,ist es gut das du wirklich Tag und Nacht zu Günter kannst.Diese Gelegenheit würde ich auch war nehmen,denn es ist überaus wichtig das Günter sich nicht alleine fühlt.Achte aber auf dich und versuche deine Familie mit einzubinden,damit du dich auch mal erholen kannst.Du brauchst deine Kraft,damit du nicht zusammen klappst.
Vor dem Ersticken hatte ich auch grosse Angst bei Wolfgang.Aber auch nur weil man mir davon Horrorgeschichten erzählt hat.
Nätürlich ist es bei Günter etwas anderes,er hat ja Astma und da ist die Situation anders.
Liebe Dagmar,ich denke und umarme dich in Gedanken und bete für euch.Ich weiss wie schwer es ist ,daneben zu sitzen und nicht helfen zukönnen.Man ist völlig machtlos und kann nur hoffen das er sich nicht noch lange Quälen muss.Gib ihm zuverstehen das du ihn gehen lässt.Versuche es zumindest.
Alles erdenklich Liebe und Gute Edith

04.11.2003 08:38

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Nervi und Silke,
ich Danke euch für eure Anteilnahme.
Edith

04.11.2003 21:07

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Edith40,
ich habe still und leise Deine Beiträge mitgelesen.
Ich werde morgen an Dich denken und wünsche Dir viel Kraft und alles Liebe. Christa

05.11.2003 08:50

Wie soll es weiter gehen?
 
Hallo Christa,

vielen Dank,für deine Anteilnahme.
Es wird Heute ein schwerer Tag für mich.
Edith

05.11.2003 08:59

Wie soll es weiter gehen?
 
...wir denken alle an dich.............Herzlichst Beate

Dagi 05.11.2003 09:20

Wie soll es weiter gehen?
 
liebe Edith,
ich versichere dir,bin in Gedanken heute Nachmittagdir ganz Nahe! Dagmar


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