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Rachel 12.01.2012 09:52

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
bei meinem mann peter wurde per zufallsbefund im oktober 2011 was auf der lunge entdeckt nachdem er über wochen ein zwicken auf der rechten seite hatte.

lt. dem PET-CT war kein tumor zu sehen - die ärztin meinte es wäre alles in ordnung.
auch laut der ärztin im spital wäre alles o.k. - der tumor wäre verkapselt und er würde gutartig aussehen. - mein mann soll im märz 2012 wiederkommen.

gott sei dank bestand mein mann auf eine bronchoskopie - die ging leider daneben - danach bestand er auf eine OP mit dem Ergebnis >

Adenokarzinom mit 10 befallenen lymphknoten von 20 - ohne Metas.
bei der OP konnte alles bösartige entfernt werden, ebenso ein drittel der rechten lunge.

mein mann hat noch große schmerzen da die rippen ziemlich gespreizt wurden da der tumor an einer blöden stellen gesessen hat, auch die nerven der rechten hand haben ziemlich gelitten - derzeit bekommt er eine therapie.

mein mann war nie verzagt, im gegenteil, er wußte von anfang an das alles gut ausgehen wird.

in kürze wird vorsorglich mit einer chemo begonnen.


lg gitti

René29 12.01.2012 11:42

AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
 
Hallo, ich möchte mich nun hier auch mal vorstellen und hoffe auf ein wenig aufmunterung. Mein Schwiegervater (62) hat im vergangenen September die Diagnose Oropharynxkarzinom bekommen, Staging cT3 c2b M0, mäßig differenziertes Plattenephitelkarzinom. Nach den empfehlungen der hiesigen Ärzte in Erlangen beim Tumor Board haben wir uns anfäglich für eine entfernung des Tumors mit anschließender Radiochemotherpie entschieden. Schon 2 wochen danach bekamen wir dann einen OP Termin. Meine Frau und ich die wir seit Jahren mit "papa" unter einem Dach wohnen waren sehr angespannt an diesem Tag, um 7.00 sollte es losgehn,- um 11.00 klingelt das Handy meiner Frau und mein Schwiegervater ist dran und teilte uns mit: Die OP wurde abgebrochen, der Professor hat entschieden das nicht operiert wird weil er ihm dabei den Kehlkopf mit hätte entfernen müssen und nach seiner Meinung eine kombinierte Radiochemotherapie die gleichen Heilungsaussichten hat....eine PEG wurde ihm aber trotzdem gelegt!
Nun gut, so begann wiederum 2 wochen später in der Erlanger Strahlenklinik die Bestrahlung, Gesamtdosis 70GY. Nach der ersten Woche Bestrahlung ging es meinem Schwiegervater relativ gut, es zeigten sich lediglich erste irritationen im Mund und vermehrte Schleimbildung. Dann kam der erste Zyklus Chemo mit Cisplatin in verbindung mit 5 FU, das hatte er die ersten 4 tage noch gut verkraftet und erst am 5.Tag kamen Übelkeit und erbrechen etc dazu. Da es ihm nach der ersten Chemo noch relativ gutging wurde er an einem Freitag aus der Klinik entlassen (teilstationär) und sollte ab Montag wieder 2x am Tag in die Klinik zur Bestrahlung. Wir haben uns mit vollem Einsatz rund um die Uhr um ihn gekümmert und alles war soweit in Ordnung. Am Montag dann plötzlich ging es ihm schlechter, nach der Bestrahlung am morgen wurde Blut genommen. Am Nachmittag dann teilten uns die Ärzte mit das seine Blutwerte schlechter geworden sind und sie ihn lieber wieder in der Klinik aufnehmen wollen und nach nem freien Bett suchen! Die nacht zuhause dann ging es ihm nicht gut, er klagte über unwohlsein,übelkeit,unruhe etc. Am Dienstagmorgen brachte ich ihn dann zur bestrahlung, sprach mit der ärztin und stellte sofort klar das ich ihn in dem Zustand nicht mit nach hause nehme. Daraufhin haben sie ihn zuerst mal in ein 3 bett zimmer gelegt. Am abend dann als meine Frau und ich ihn besuchen wollten, waren die Schwestern komisch und wir sollten erst mit der Oberärztin sprechen, welche sich wiederum kurz bei ihm erkundigte ob sie uns Auskunft geben darf. Danach erklärte sie uns sehr ernst und deutlich das es im Moment sehr sehr schlecht um ihn steht und er wohl eine seltene Extremreaktion auf die Chemotherapie hat. Seine Leukozyten waren auf 20!! abgefallen, er bekommt speziell gereinigte Transfusion und die teuersten und verfügbaren Antibiotika die es gibt, weil wohl seine sämtlichen Schleimhäute,auch die im Darm, abgebaut sind und er kein Immunsystem besitzt. Wir waren erstmal am Boden zerstört, zudem wir nicht zu ihm durften. Die folgende Nacht war der blanke Horror ohne schlaf, das telefon neben uns liegen weinten wir nur und hofften und beteten! Der nächste Tag in der Klinik brachte etwas erleichterung, er hat die Nacht überstanden und war einigermaßen stabil, wir durften ganz kurz völlig vermummt ins zimmer und ihn sehen. Da lag er, Kateter, Windel, Atemmaske, 5 Flaschen am Infusionsständer, ein furchtbarer Anblick. Um es etwas abzukürzen, die darauffolgenden Tage gingen seine Leukozyten stück für stück wieder nach oben, nach 8 Tagen war er "übern Berg" mit einem Wert von 9000, -annehmbar in Ordnung! Zwei Wochen vergingen und dann bekam er wieder bestrahlung und aber ein zweiter Zyklus Cisplatin wurde geändert auf die Wöchentlich Gabe von Cetuximab für ein knappes halbes jahr.
Letzte Woche dann sollte er mit relativ guten zustand,allerdings abgemagert und noch schwach auf den beinen wieder nach Hause zu uns. Also haben wir ihn letzten Mittwoch geholt, daheim alles vorbereitet, PEG Nahrung besorgt, sämtliche Medikamente wie MST Granulat, Zoloft Antidpressivum etc. was er in der Klinik auch bekam. Noch immer hat er extremen Schleim im Mund und Hals, kann nichts Essen,kaum schlucken, grad mal Eiswürfel lutschen, wir haben ihm welche aus Cola und Fanta gemacht damit er wenigstens nen geschmack hat! Diesen Montag war unsere Hausärztin morgens da und hat blut genommen.... nachmittags kam sie nochmal mit den Werten und meinte sie ruft gleich in der Klinik an, doppelt so hohe Entzündungswerte (12000) und er soll wieder rein :embarasse Schon am Mittwoch nacht stellte ich fest das er ganz unruhig schläft und ständig zuckt oder mit den Füssen wackelt etc... dann erzählte er am Sonntag das erste mal das er im Schlaf ganz verrückte Träume teilweise richtige Halluzinationen hat. Am Dienstag wurde er wieder in der Klinik aufgenommen. Am Mittwoch morgen wollten wir wissen woher die Halluzinationen kommen und warum er seit Sonntag plötzlich dauernd so Phasenweise regelrecht verwirrt ist... Gestern endlich nach 3 stunden warten in der klinik kamen die stationsärzte und die Oberärztin und haben in unserem beisein beraten was sie tun und das sie nach unseren Schilderungen über das Zucken etc. zuerst das MST Granulat weglassen und das Zoloft reduzieren, zudem wollen sie heute seine Gehirnströme messen. Ganz nebenbei erwähnte die Oberärztin das sein Tumor auch kleiner geworden sein,- woher sie das weiß hab ich keine Ahnung, von einem Re-Staging wissen wir nix...
Nunja, lange Geschichte ich weiß...aber ich mußte das mal loswerden und hoffe hier auf ein paar positive erfahrungsberichte wies denn weitergehn kann mit ihm. Ich wünsche mir so sehr das das Martyrium endlich ein ende nimmt und er wieder normal weiterleben kann, ohne Tumor... wir brauchen ihn noch, wir haben ihn so gerne!
Gruß
René

Rolli2811 13.01.2012 18:38

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo Ihr,

nachdem ich jetzt einige Zeit in einem anderen Thread aktiv war, möchte ich mich jetzt auch hier vorstellen.

Ich heiße Oliver bin 31 Jahre alt und von Geburt an querschnittgelähmt.
Auf dieses Forum bin ich gestoßen, weil eine sehr liebe Freundin, die ich schon seit der Schulzeit kenne, an einem Zungengrundkarzinom erkrankt ist. Am Mittwoch war ihre erste Chemo. Was beunruhigend ist, ist die Tatsache, dass die behandelnden Ärzte jetzt schon gesagt haben, dass es schwierig wird.

Ich hasse die beschissene Hilflosigkeit! Einfach nur da sitzen und nichts machen zu können damit es besser wird macht mir wahnsinnig. Ich hoffe, dass ich hier ein paar Tipps kriege wie ich mit der Situation besser umgehen kann.

Gruß Oliver

nala1810 24.01.2012 21:01

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo Zusammen;

ich poste viel im Gallengangskrebs-Forum, meine mum (67) hatte im Oktober starke Schmerzen im Oberbauch, der Ha stellte Wasser im Bauchraum fest, es folgten 2 Darmspiegelungen, eine Magenspiegelung, uUntersuchungen beim Gyn und zu guter letzt der Kernspin, dort wurde eine Wucherung an der Gallenblase festgestellt, am 06.12. die 8 stündige OP, Gallenblase mit 65 Steinchen und die Wucherung entfernt, leider mit dem Ergebnis Metastasen am Bauchfell und Klatskin IV, Galle wird über 2 Drainageschläuche in den Darm geleitet, diese werden nicht mehr nach innen verlegt. Nach Einer Woche Krankenhaus, endlich Nachhause. Ist sehr schwach die Lymphe arbeiten nicht mehr, Wasser in den Beinen, Lymphödeme. Seit 11.01 Chemo mit Gemcitabin, morgen die 3. dann eine Woche Pause.
Manchmal weiß ich nicht mehr weiter, keine Ahnung wie lange sie durchhält. Es tut weh sie so leidern zu sehen. Leider können wir sie diese Woce nicht besuchen, die Zwillinge und ich sind sehr erkältet, wir wollen ja ihre Chemo nicht gefährden.

So nun wisst ihr etwas mehr über uns, ach ja mir tut dieses Forum sehr gut, besonders der Austausch mit den anderen.

Grüße

Sandra1907 15.02.2012 15:45

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo

möchte mich kurz vorstellen mein Name ist Sandra ich bin 44 Jahre und komme aus Gelsenkirchen. Ich bin Mutter einer 15 jährigen Tochter und allein erziehend.

Das meine Mutter an einem Mamma Karzinom erkrankt ist wissen wir schon viele Jahre. Vor 2 Jahren kamen Leber Metastasen hinzu. Es folgte eine Chemotherapie die zunächst auch das Wachstum der Metastasen stoppte.
Nach einem Jahr stieg der Tumor Wert an und es folgte eine weitere Chemotherapie.
Diese hatte zur Folge das sich der Zustand meiner Mutter rapide verschlechterte.

Wir hatten keine Ahnung, ich könnte mich selber treten, wie konnte ich so naiv sein und glauben das bei ihr alles in Ordnung ist!
Dann kam der Zusammenbruch, Einweisung ins Krankenhaus und heute die Wahrheit: weitere Metastasen in der Lunge, die Leber streikt, die Nieren auch.
Keine weitere Therapie mehr möglich.
Es traf uns völlig unvorbereitet, kann keinen klaren Gedanken mehr fassen.
Wir müssen uns Entscheiden, als Pflegefall nach Hause? Ins Übergangsheim bis ein Platz im Hospiz frei wird?
Wenn einer frei wird...

Sorry das es so lang geworden ist, wir wissen einfach nicht weiter.


LG Sandra

Cocomaus 18.02.2012 13:27

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen..

ich heiße Corinna, bin 40 Jahre alt. Verheiratet und habe drei Kinder... (18/17 und 7)

Mein Mann ist an einem Stimmbandkarzinom erkrant, inzwicshen sind beide Stimmbänder sowie die Lymphknoten links entfernt....
Eine sehr gute Freundin starb 2010 an Hautkrebs, meine Ma 2005 an Darmkrebs.... das war schon schlimm genug, aber wenn der eigene Partner erkrankt ist das nochmal ne ganz andere Schiene....

corini 18.02.2012 20:31

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo!

Ich heiße Corinna und bin 38 Jahre alt. Mein Mann hatte seit Juni 2011 (damals war er noch mein Freund ... am 12.1.12 haben wir geheiratet) Beschwerden mit dem Stuhlgang.... Schmerzen im Bauch.
September 11: Diagnose Darmkrebs...anlegen eines Kunstafters
Oktober 11: kombinierte Chemo/Strahlenteraphie
Januar 12: MRT und danach Tumorentfernende OP ... leider sah man da, dass dieser nicht "einfach" herauszuschneiden ist
Februar 12: Verlegung in ein Klinikum nach DD, erneute Chemoteraphie (beginnt wahrscheinlich am Dienstag (21.2.) mit dem Ziel, dass der Tumor sich verkleinert, damit er entfernt werden kann.
Des Weiteren ist die erste OP-Narbe wieder geöffnet worden, da sie entzündet war (ein Stück von 10 cm ist jetzt offen)

Ich denk manchmal, dass das alles nur ein Traum ist und wir erwachen und alles ist gut.....

Aber ich und auch mein Mann sind zuversichtlich, dass auch in Wirklichkeit alles gut wird!

Mein Mann ist tapfer und stark!!!!


Corinna

desert_rose 20.02.2012 16:09

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, ich habe mich nun auch entschlossen, mich zu registieren. Ich bin 34 Jahre alt und wohne in München, meine Mutter ist 68 J, hatte vor ca. 5 Jahren Brustkrebs und sich damals leider entschlossen, es nicht schulmedizinisch behandeln zu lassen. Es wurde "nur" anthroposophisch behandelt, mit Misteln, Diäten u.ä. Es kam, wie es kommen mußte: Seit letztem Jahr August ist klar, daß der Kampf verloren ist: Die ganze Wirbelsäule ist voll mit Metastasen, meine Mutter ist auf den Rollstuhl angewiesen. Im Dezember hatte sie noch eine Lungenembolie, nach dem KH war sie auf Reha und inzwischen in einem Pflegeheim. Es ging rasend schnell... :cry:

Liebe Grüße
desert_rose

OpaTochter 24.02.2012 13:11

AW: Angehörige stellen sich vor
 
Hallo,

möchte mich auch kurz "vorstellen" bzw. eben nicht vorstellen.

Ich bin OpaTochter und möchte mich hier nicht zu weit outen, da ich mir nicht sicher bin, ob sich mein Paps nicht doch mal bis hierher durchgooglet und eigentlich ist es ja seine Krankheit.

Ich bin kurz über 40, mein Pa gut über 60 mein Sohn 5. Einen Mann dazu gibt es auch und zu meinem Pa auch eine Frau ;) .

Vor gut zwei Wochen wurde bei meinem Pa ein kleinzelliges Brochialkarzinom T4N3M0 festgestellt. Chemo hat grade begonnen.

Ich wohne reichlich weit weg von meinen Eltern. Ansonsten werde ich mich wohl im Angehörigen-Forum ausheulen gehen. Fragen lasse ich auch hier im Forum.

Nachtrag um alles zusammen zu haben:
6x Chemo mit Cisplatin und Epotopsid
Bestrahlung, prophilaktische Kopfbestrahlung
Januar 2013 - Metastasen in Leber Progession in der Lunge - wieder 6xChemo mit Cisplatin und Epotopsid.
August 2013 - muliple Metastasen im Kopf, Progession der anderen Metastasen.
3 (?) Cyclen Chemo mit Tropocetan, dann Abbruch der Behandlung.
Seit 18.11.13 nur noch in unseren Herzen.

Calisi 28.02.2012 00:16

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich bin Calisi und 26 Jahre alt.
Mein Vater hatte vor 7 Jahren eine Diagnose zu einer schweren Herzkrankheit.
Und zusätzlich im Januar 2011 die Diagnose Lungenkrebs durch Asbesth. Also unheilbar. Sauerstoff bekommt er Nonstop, und man sieht bei jedem Besuch wie er abbaut, und erschreckt sich jedesmal aufs neue. Nachdem ich heute meine Oma zur letzten Ruhestätte gebracht habe, und gesehen habe wie sehr es meinem Vater weh tat das er aus Krankheitsgründen nicht dabei sein konnte, habe ich festgestellt wie wenig ich mit der ganzen Situation klar komme.

Deshalb habe ich mich kurzerhand entschlossen mich hier anzumelden.
Mit Fachbegriffen kenne ich mich nicht aus. Ich lese sie andauernd in Arztberichten und lasse mir auch viel erklären. Doch entweder mein Gedächnis ist zu schlecht, oder ich verdränge es zu gut.

Ich denke das reicht erstmal als Vorstellung hier :)

LG Calisi

AliceStayGold 01.03.2012 21:53

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Guten Abend Allerseits!
Seit ca. einer Stunde bin ich hier registriert.. und habe mich erst einmal umgeschaut.
Nun würde ich mich auch gern vorstellen.

Mein Name ist Alice, ich bin 32 Jahre.
Meine Mama ist vor 10 Jahren an Brustkrebs erkrankt. Ihr wurde damals die linke Brust amputiert.. hat eine 6monatige Chemotherapie+Bestrahlung hinter sich gebracht. Mit allen Kräften hat sie gegen diese Krankheit angekämpft, und konnte die vergangenen 10 jahre ohne Krebstumore leben. In der Zwischenzeit musste sie noch einen gesundheitlichen Schicksalsschlag erleiden.. Und zwar wäre die fast an einem geplatztes Gehirnaneurysma gestorben. Doch auch das hat sie mit aller Kraft und Liebe durchstanden.
Seit dem 07.01.2012 wissen wir der Brustkrebs ist zurück..und hat gestreut.. Zwergfell, Leber, Wirbelsäule. Sie bekommt momentan eine sehr starke Chemotherapie. Doch die Ärtzte sagten ihr bereits das sie nie wieder gesund werden wird.
Ich befasse mich seither sehr intensiv mit dem Leben und Tod. Versuche mich aufs schlimmste vorzubereiten. Und dachte mir das es sicher nicht verkehrt wäre, mich hier anzumelden. Den wir alle teilen ja irgendwie das selbe Schicksal.
lieben Gruss Alice

cascada 02.03.2012 01:31

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo Ihr Lieben,
habe schon öfter bei euch vorbei geschaut und viel gelesen und ich denke nun war es ander Zeit mich einfach mal zuregistrieren.

Mein richtiger Name ist Marina und ich werde bald 47 Jahre....
Warum ich hier bin...
Vor 3 Jahren wurde bei meiner Mutter Lungenkrebs festgestellt und momentan geht es ihr sehr schlecht.
Ich habe vor 7 jahren meine Schwester beim Sterben begleitet, auch sie hatte Lungenkrebs...
Da es schwer ist, sich mit anderen Menschen, die sich nicht mit dieser Thematik beschäftigen, auszutauschen, denke ich das ich mich hier gut aufgehoben fühlen kann.
wünsche allen noch einen schönen Abend
Marina

Nixs 05.03.2012 01:56

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hmm....
gut, zuerst mal ein 'Hallo' in diese Runde! Auch ich möchte mich vorstellen.... wobei ich mir jetzt gerade nicht mehr soooo sicher bin, hier richtig zu sein, denn ich bzw. wir haben keinerlei Erfahrungen damit! Wenn ich so diese ersten Forumsbeiträge lese, dann wird mir ganz anders... denn viele von Euch haben sich erst angemeldet, nachdem die Ersterkrankung der Eltern/Angehörigen schon seit drei, vier, teilweise schon 10 Jahre zurückliegt. Und ihr schmeisst mit Begriffen um Euch, da schlackern mir echt die Ohren.
Naja, dann fange ich jetzt trotzdem mal an:
Mein Name ist Nicole... bin 40.... und Schwiegertochter!
Mein Schwiegermütterchen ist vor drei Wochen erkrankt... Erste Diagnose vom Vertretungsarzt: grippaler Infekt....
Gut, Mütterchen hat Antibiotika und andere Erkältungsmittelchen verschrieben bekommen...
Nachdem ihr Hausarzt letzte Woche aus dem Urlaub zurückkam, hat er ihr - da sie schon sehr geschwächt war - Blut abgenommen und innerhalb von 2 Tagen war sie dann auch schon im Krankenhaus.
Am Mittwoch noch gutaussehend ins Krankenhaus.... seit Donnerstag hat sie sonnenblumenfarbene Augäpfel und ihr Zustand verschlechtert sich stündlich..... Die Blutwerte sind komplett im Keller.... Blut-, Leber-, Bauchspeicheldrüsen-, Schilddrüsen- und Blutgerinnungswerte und was es nicht sonst noch so alles gibt.
Gestern morgen wurde dann ein CT gemacht.... obwohl ihre Schilddrüsenwerte so schlecht waren und herauskam, dass sie wohl Tumore in Leber und Lunge hat....
Zuerst war ja nur die Rede davon, dass in jedem dieser Organe EIN Tumor gefunden wurde... Heute morgen knallte die Oberärztin meinem Mann hin, dass es sich um eine fortgeschrittene Lungenkrebsart handelt, die Leber auch voller Tumore ist und es wohl auch ganz schnell gehen kann, dass sie 'von uns' gehen wird. Mein Mann und seine Geschwister sind wie betäubt.
Wir bemühen uns, dass sie so schnell wie möglich aus dieser 'Provinzklinik' in ein "passendes" Krankenhaus verlegt wird, aber in unserer Nähe ist gerade nichts frei. Wir hoffen auf ein freies Bett im Laufe der nächsten Woche.... Gut, ich bin eine echte Nulpe in diesem Gebiet, aber ich habe einfach das Gefühl, dass nicht noch mehr Zeit vergehen darf, bis ihr richtig geholfen wird. Mag sein, dass wir da extrem übertrieben reagieren.... (Nein, eigentlich gar nicht, denn sogar die Ärzte sagen, dass ihr in dem Haus nicht geholfen werden kann)!!!
Wir sind wirklich ratlos.... und eigentlich wissen wir auch nicht wirklich damit umzugehen.
Sie ist gerade erst 53 geworden...

AnnaDorothea 09.03.2012 16:30

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Jetzt sitze ich hier schon eine Weile und lese und habe beschlossen, mich meinen Vorschreibern einfach mal anzuschließen und mich vorzustellen.

Ich heiße Anna (17) und meine Mama (53) hat seit ca. 9 Jahren zum zweiten Mal einen Knochentumor im linken Knie. Da die Chemo bei ihr nicht helfen konnte, haben sich an allen möglichen Stellen Metastasen gebildet.

Um ehrlich zu sein versteh ich mindestens die Hälfte aller Fachbegriffe hier nicht, finde es aber trotzdem gut, mich mit anderen Angehörigen austauschen zu können, da ich sonst keinen in einer ähnlichen Situation kenne.

Ganz liebe Grüße und viel Kraft für alle hier,
Anna.

mhb12 16.03.2012 21:13

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Gut, bin auch neu hier und werd mich kurz mal vorstellen.
Ich bin 31 Jahre alt, habe schon eine Zaubermaus und bin gerade im 8 Monat schwanger! Da hat es uns alle eiskalt erwischt und mein Papa hat per Zufallsdiagnose erfahren, dass er ein riesiges Thymuskarzinom hat. Diagnose, Punktion, CT etc. alles in den letzten 3 Wochen und jetzt soll bald die Chemo starten.
Wir sind alle ziemlich vor den Kopf gestoßen und versuchen uns gerade etwas zu ordnen! Finde diese Seite hier echt gut, aber auch erschreckend! Mal sehen wie es weiter geht!


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