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Steffi_20 02.10.2008 18:12

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
Hallo tatin!

ja schick mir mal. ich schaus mir mal an.

danke, lieb von dir!

schick dir viele liebe grüße!

Graci 02.10.2008 19:00

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
Hallo,
schickst Du mir die Adresse?
Gruß Gracia

tatin 02.10.2008 19:07

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
hallo ihr zwei,

habe euch die adresse per pn geschickt. freu mich euch zu sehen.

bis dann
tatin

heistof 02.10.2008 19:42

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
Hallo,

schickst dus mir auch?

Dankeschön.

Heike

tatin 05.10.2008 21:07

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
Hallo schatz,

warum hilfst du mir nicht??? wieso läßt du es immer und immer wieder zu das mir so weh getan wird???? ich kann bald nicht mehr!!!!

deine kleine traurige tatin

Iva25 08.10.2008 19:23

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
liebe tatin,

:pftroest::pftroest::pftroest::pftroest::pftroest: :pftroest:

deine Iva

meld dich doch mal wieder via sms
:knuddel::knuddel::knuddel::knuddel::knuddel::knud del::knuddel::knuddel::knuddel::knuddel::knuddel:

tatin 08.10.2008 21:17

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
danke meine liebe ivana.:knuddel:
kannst du mir eine sms schicken, damit ich deine nummer neu speichern kann. ich hab ein neues handy und viele sms gehen einfach nimmer durch. voll der käse.

lg tatin

tatin 11.10.2008 09:48

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
Hallo Süßer,

ach du! Kannst du nicht mal ein gutes Wort für mich einlegen, dass einmal in meinem Leben etwas ohne Probleme verläuft?! :embarasse Ich wünsche mir im doch nichts mehr, als das alles gut wird :weinen: oder schützt du mich gerade davor und ich hab es nur noch nicht erkannt??? Bin so verwirrt. Kann einfach keinen klaren Gedanken mehr fassen. Alles dreht sich in meinem Kopf. Werde mich mal richten und dir noch ein paar schöne Blumen kaufen, die ich dir morgen bringen möchte. Hoffe das Wetter spielt mit.

Ich bin nur so froh, dass ich meine Mädels habe. was würde ich nur ohne sie machen. Sie sind im Chat immer für mich da wenn es mir schlecht geht. Sie wissen wie es mit geht, im gegenstaz zu unseren Freunden, die es einfach nicht verstehen wollen oder können wie es ist wenn man einen gliebten Menschen verloren hat. Wenn es sie nicht geben würde, würde es mich auch schon lange nimmer geben.

Hab dich lieb!
Deine kleine traurige Tatin

tatin 12.10.2008 14:52

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
Hallo mein Schatz,

war heute wieder lange bei dir und habe noch ein paar Blumen geplanzt. Hab überlegt, gegrübelt, geweint und komme nicht weiter. Ich bin so langsam am Ende. Wieso, darf ich nicht mal wieder Glück im Leben erfahren? Alle sagen bleib mal locker, lege nicht alles auf die Goldwaage....Ich weiß nicht mehr weiter.

Hab dich lieb!

Deine kleine traurige und verzweifelte Tatin

tatin 16.10.2008 14:44

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
Doch ohne „Böse“ kein „Gut“ und ohne „Unglück“ kein
„Glück“. Man merkt erst, was man für ein Glück hatte,
wenn man es verloren hat. Dann liegen einem die vielen
kleinen Scherben mosaikartig vor den Füßen und man
versucht verzweifelt alles wieder zu kitten, doch man
schneidet sich immer wieder in die Finger und das Glück
verblasst langsam. Bei dem hilflosen Versuch, das Glück
wieder herzustellen, brechen die Scherben in immer
kleinen Stücke und irgendwann gibt man auf.
Dann sitzt man mit blutenden Händen vor seinem
zerbrochenen Glück, das mittlerweile in Milliarden
kleine Teile zerbrochen ist.
Doch in der Zeit, in der die Wunden heilen, kommt einem
die Idee, aus den vielen Scherben ein neues Glück zu
machen. Man sortiert die Scherben nach Größe, Farbe,
Wichtigkeit und fügt sie so zusammen, dass ein neues
Glück entsteht. Es dauert eine Zeit lang, bis das Kitt
getrocknet ist, doch dann ist das neue Glück fertig.
Man darf es aber nicht anfassen und muss es vor
Sonnenlicht schützen, denn es ist nicht so stabil wie
das erste Glück. Schon ein falscher Blick kann es
zerstören und dann zerbricht nicht nur das Glück.

tatin 17.10.2008 15:04

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
Warum kann ich nur schwer vertrauen?
- Weil mein Vertrauen zu oft zerstört wurde...

Warum bin ich manchmal so misstrauisch? -
Weil ich Angst habe, hintergangen zu werden...

Warum bin ich manchmal so gefühlskalt?
- Weil ich sonst so verletzlich wäre...

Warum habe ich Angst vor der Liebe?
- Weil die Liebe mir bisher immer wehtat...

Warum bin ich manchmal so verletzend?
-Weil ich sonst zeigen müsste, wie verletzt ich bin..

Warum bin ich unfähig zu reden? -
Weil mir nicht zugehört wurde...

Warum bin ich, wie ich bin?
- Weil man mich vor langer Zeit dazu gemacht hat...

tatin 18.10.2008 16:48

AW: Mit 30 Jahren alleine
 

Das Märchen von der traurigen Traurigkeit

Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.

Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.

Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.

Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"

Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.

"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.

"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.

"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal hast du mich ein Stück des Weges begleitet."

"Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"

"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"

"Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.

Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."

Die Traurigkeit seufzte tief.

"Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."

Die Traurigkeit schluckte schwer.

"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."

"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."

Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen. "Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."

Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.

"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."

Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin:

"Aber..., aber – wer bist eigentlich du?"

"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd. "Ich bin die Hoffnung."

heistof 18.10.2008 23:33

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
Liebe Tatin,

das Märchen ist schön.

Hoff dir gehts einigermaßen....?

Liebe Grüße

Heike

tatin 28.10.2008 18:01

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
hallo mein schatz,

da sitze ich mal wieder und heule. wie soll das alles nur weitergehen? ich weiß es nicht und kann auch bald nimmer. was ist nur aus mir geworden? Ich will doch nur wieder einen weg im leben finden. wieder etwas glück im leben spüren. aber das ist zu viel verlangt. ich kämpfe und kämpfe. tag für tag. aber für was alles??? welchen sinn hat dieser täglicher kampf?

hab dich lieb!

deine kleine traurige tatin

Rena24 29.10.2008 19:12

AW: Mit 30 Jahren alleine
 
Liebe Kathrin, ich nehm dich mal fest in den Arm und drück dich ganz doll! :pftroest:

Ich hoffe, es geht dir heute ein wenig besser. Wie gerne würde ich dir helfen!

Schicke dir noch einen :engel: und hoffe er bringt dir etwas Glück!

Ganz liebe Grüße, Verena.


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