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nobbidobbi 10.01.2007 22:16

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
hi jelly!
anscheinend dienen die tumormarker nicht wirklich als zuverlässiges diagnoseinstrument, weder in der einen noch in der anderen richtung. dass ich plötzlich so danach frage liegt daran, dass ich mit meiner klinik telefonierte um die weiteren schritte zu erläutern + der arzt meinte, bei meiner anfangsdiagnose sei die wahrscheinlichkeit sehr groß, dass der krebs wieder kommt. seitdem schiebe ich ganz schön schiss, obwohl eben die marker (letzte kontrolle mitte dezember) bislang alle im grünen bereich sind. das letzte ct fand anfang oktober statt.
was ein satz, bzw. der grundtenor eines gespräches mit einem arzt alles auslösen kann...!

danke für Deine infos!
Yours truly
norbert

Jelly 11.01.2007 00:04

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Norbert,

ja, solche Ärzte kann man doch ungespitzt in den Boden stampfen, was für ein A...... Meine Diagnose war auch metastasierenden Kolon-CA, Stadium 4, Prognose 12 bis 18 Monate und nun sind es glatte 30 Monate und ich bin tumorfrei.... ich habe daraus gelernt, daß man solchen Pauschalsätzen keinen Einlaß gebieten darf, wir selbst haben es in der Hand und wir alleine spüren, wie es aussieht, wir lassen uns von solchen Sesselpupsern nicht die Luft zum Atmen nehmen, OK ????

Liebe Grüße
Jelly

sunnypunkie 11.01.2007 11:43

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Jelly,
lieber Norbert,

ich habe schon viel gehört von den sogenannten Tumormarkern. Auch dass diese oft sehr unzuverlässig sind. So kann ich gut nachfühlen, wie einem da zumute sein muss.

Ich freue mich so sehr für Dich, liebe Jelly, dass Du tumorfrei bist, obwohl die Diagnose ja nicht grade von seiten der Aerzte positiv ausgefallen ist. Es ist sicher auch der Wille zu leben, der Dir Mut gibt, weiterzukämpfen.

Die angehenden Aerzte lernen alles über die medizinische Wissenschaft. Sie haben gelernt, Leben zu verlängern, aber wenig darüber gehört und erfahren, was "Leben" denn eigentlich ist.

Liebe Grüsse
Eva

Birgit4 11.01.2007 11:51

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Norbert,
"Bitte" laß dich nicht runterreißen.Wie Jelly das schon schreibt,wir selbst haben es in der Hand und wir haben nach solch einer schweren Krankheit ein gutes Bauchgefühl.Wie du schreibst sind deine TM im grünen Bereich ;-)
Also Kopf hoch.
Ich hatte auch einen metastasierenden Kolon-CA,Stadium 4, 70 Prozent Leber wech.Meine Leberwerte haben sich nie erholt,sind alle sehr hoch.
Für die Ärtzte bin ich eigentlich schon lange Tod (Todesursache Leberversagen :rolleyes:
Ich lebe immer noch, genau 3 Jahre und 4 Monate ,ohne Chemo-Therapie .
Ich lasse mich nicht mehr verückt reden,ich Handel immer aus meinem Bauch heraus.
lieben gruß
von Birgit


Ihr lieben hier,:remybussi
auf diesem Wege möchte ich euch allen eine schönen Tag wünschen.Und denen es nicht so gut geht ein paar Knuddler schicken.:knuddel:

Und euch mitteilen,dass Jelly und ich uns ausgesprochen haben.
Und wir unseren Frieden im Herzen wieder haben.
Wir machen hier genug durch,also neues Jahr ..neuer Start.:1luvu:
Alles Liebe eure Birgit

Birgit4 11.01.2007 12:06

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Eva:knuddel:
so ist es, die Ärzte wollen natürlich heilen...und helfen!
Sie behandeln aber leider nur die betroffenen Organe
Der Mensch , die Seele und die Ursache der Krankheit bleibt fast immer unberührt.
Das "ist" und "bleibt" ein fataler Fehler.
Ich hoffe es geht euch beiden heute einigermaßen gut.
Alles Liebe :1luvu:
deine Birgit

Jelly 11.01.2007 12:39

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Birgit,

danke für Deinen Beitrag, ich finde es auch sehr schön, daß wir die Fronten eingerissen und wir uns wiedergefunden haben !!

Ihr Lieben, ich wünsche Euch einen schönen Tag, wir zählen schon den Countdown zum Urlaub (noch 8mal schlafen.... ), ich freue mich so darauf, Christian ist auch schon ganz wibbelig... Wir nehmen den Lappi mit, im Hotel gibt es einen Hotspot, kann also sein, daß ich mich mal aus dem Chinesischen Meer melde.... aber noch bin ich ja da !!

Liebe Grüße an Euch alle !
Jelly

Tanja L. 11.01.2007 12:40

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo Birgit

Schön, wieder von dir zu lesen (in diesem Thread;) )
Ich freue mich sehr darüber.

Ich habe Jellys Zeilen über ihre Denkweise zur Chemotherapie sorgfältig gelesen. Da ich selbst ja nicht betroffen bin, sondern angehörig... kann ich ja in Punkto Behandlungen nicht mitreden... ABER... ich habe mitbekommen, wie sehr mein Schwiegervater von der Chemo gebeutelt war. Und er sagt noch heute, daß er nie wieder eine machen würde...und wenn er wieder von vorne anfangen müßte...würde er gar nicht mehr erst mit einer anfangen.

Zum Tumormarker
Ich habe vor einiger Zeit mitgeteilt, daß der Tumormarker CA 19-9 bei über 2500 lag. Die neuen Ergebnisse liegen nun vor... TM CA19-9 liegt heute bei 1400. OHNE BEHANDLUNGEN...mit Ausnahme seiner Kost, von der auch ich mittlerweile überzeugt bin. Er ist eh austherapiert und hat nichts mehr zu verlieren...also soll er sein ding mit der Makrobiotik durchziehen.
Jeder muß für sich entscheiden...

Ich sende euch allen liebe Grüße

Tanja

vera2606 11.01.2007 13:05

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo ihr Lieben,

auch wenn der Alltag uns wieder hat und das Jahr schon wieder rennt. "FROHES NEUES JAHR" euch allen.

Wollte mich mal wieder melden und Bericht erstatten. Laut Onkologe ist da also wieder etwas auf der Leber. Er hat uns aber eine LITT empfohlen, statt Chemo. Also habe ich am Dienstag alle Unterlagen meiner Mutter an Professor Vogel nach Frankfurt geschickt. Unglaublich, aber Mittwoch morgen rief er schon bei meiner Mutter an, um einen Termin zu vereinbaren. Er meinte, es sehe so aus als wenn da was zu machen wäre. Jetzt fahren wir Freitag früh nach Frankfurt. Dort bekommt sie um 9.30 Uhr ein MRT und dann sehen wir weiter. Das läßt uns wieder etwas positiver nach vorne blicken. Auch wenn ich weiß, daß wir umso tiefer wieder fallen können.
Es wäre nett, wenn so der ein oder andere Daumen für meine Mama gedrückt wird.:pftroest:
Gibt immer ein positives Gefühl, wenn man weiß, daß die Gedanken bei einem sind. Ich melde mich wieder, wenn ich genaueres weiß.

Ganz liebe Grüße an alle

Vera:1luvu:

soshilfe 11.01.2007 15:07

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
liebe vera!

ich drücke euch fest die daumen, dass es klappt mit der LITT-Behandlung. liebe grüße unbekannterweise an deine mutter.

und liebe grüße an dich
maret

Birgit4 11.01.2007 15:49

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Tanja,:knuddel:
das mit den TM finde ich ja "Wahnsinn"
Siehst du ,die Gefühle betrügen nicht.
Ich freue mich sehr für euch,unterstütze deinen Schwiegerpapa.
Weiß du ich habe mir keine Angst machen lassen.
In meiner Krankheitsphase im KH,war Visitte...alle waren am rausgehen.Ein Arzt kam zu mir und sagte;ich brauche keine Chemo.Ich hatte so ein erliches und gute Gefühl gehabt.(Wie eine Botschaft )
Ich sage immer ;dass Geschäft mit der Angst"
Jeder muß für sich entscheiden,und jeder sollte es auch respektieren.
Weiterhin alles "Liebe" für euch.:knuddel:
bis bald
deine Birgit

Birgit4 11.01.2007 15:56

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Vera,
ich schicke dir und deiner Mama alles alles "Liebe" und 100000000 Kraftpakete.
Ich drücke euch für Freitag die Daumen.

http://www.gifart.de/gif234/blumen/00002029.gif

alles Gute....und bis bald
eure Birgit

Birgit4 11.01.2007 16:11

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Jelly,
ich freue mich sehr für euch ....das habt ihr auch wirglich verdient.
http://www.gifart.de/gif234/delphine/00002709.gif
hier schon mal ein kleiner Urlaubsfreund.
lieben gruß deine Birgit


Sag mal was für ein Sturm heute...ist es bei euch auch so doll??







Liebe Christa ,:knuddel:
"Danke"wie geht es dir so?

Liebe Lolle,:knuddel:
alles OK bei euch...geht es euch gut

bobbylee 11.01.2007 17:11

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Birgit, liebe Jelly :1luvu:
ich freue mich auch sehr, dass ihr euch ausgesprochen habt.
Ganz viele liebe Grüße
B:) bby Lee

Birgit4 11.01.2007 18:38

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Liebe Bobbylee,
Ich wußte wir hier sind eine große Familie .Auch ein "Danke" an dich.
Ich wünsche euch allen eine gute Nacht.
Und einen dicken Knuddler an dich :remybussi
deine Birgit




Liebe Jelly,
wir sitzen morgen beide auf der Blutbank...
ich werde an dich denken,und wir halten uns die Hände.:remybussi
Alles "Gute"
Gruß Birgit

vera2606 11.01.2007 18:46

AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
 
Hallo ihr Lieben,

danke für Eure guten Wünsche. Hoffe auch, das alles gut für uns ausgehen wird.
Ich habe aber noch eine Frage, die mir hoffentlich heute abend noch jemand beantworten kann.
Muss man beim MRT der Leber nüchtern sein??? Das hat uns nämlich keiner gesagt und bevor wir da was falsch machen......:confused: :confused:

Wünsche allen noch einen schönen Abend

Vera


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