![]() |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Hallo:winke:
Komme gerade aus dem Brustzentrum, also der Knoten ist von 1,13 × 0,98 auf 0,77×0,55 geschrumpft nach der 2. EC! :) Die Ärztin meint, das die Regelblutung wohl von den Zysten am Eierstock kommt, die wären wohl geplatzt. Wenn die Blutung nächste Woche noch ist, soll ich wieder rein kommen! Auch an den Feiertagen, sie wären immer da. Der Onkologe hat mir nun Cortison verschrieben für nach der Chemo, gegen die Übelkeit und die Ärztin im Brustzentrum rät mir das Linsenzeug von dem Doc aus Köln zu bestellen!:confused: Ich bekomme die Spritze eh, weil ich ja alle 2 Wochen Chemo habe. Mir tut danach immer die ......Haut? .......so weh. So als wäre alles blau! Aber nur zwei Tage, also alles auszuhalten. Bis auf die Übelkeit find ich bei mir eh alles andere zum aushalten. Wünsch euch noch nen schönen Tag. Gute Werte, keine NW und keine Erkältungen! LG Oli |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Zum Thema Blutwerte:
Nach 12 x Pacli weekly hab ich jetzt die 2. EC (Dienstag) hinter mir. Bei Pacli waren meine Blutwerte eigentlich immer im Rahmen (Leukos so um die 4.000). Nach der ersten EC sind die Leukos aber auf 1.500 gesunken, hab aber keine Spritze bekommen, statt dessen "Hausarrest". Die Leukos sind dann aber in wenigen Tagen wieder auf 5.700 gestiegen, so dass ich die 2. EC bekommen konnte. Bin gespannt, ob die Leukos diesmal wieder so absinken. Was mir mehr Sorgen macht ist, dass unter Pacli der Tumorherd lt. Ultraschall schön kleiner geworden ist (von 3 cm auf 1 cm), aber sich unter EC bisher nichts getan hat, eher wieder etwas größer. Soll aber laut Ärztin nicht beunruhigend sein, da Ultraschall nicht soo genau ist. Also mich beunruhigt das schon. Habt Ihr ähnliche Erfahrungen gemacht? |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Hallo Renana,
danke für deine Antwort, das baut mich echt etwas auf. Wieviele Tage waren es denn bei Dir genau bis zur genannten Verbesserung Deiner Werte? Ich hab jetzt auch "Hausarrest". Also dass Ultraschall relativ ungenau ist, kann ich bestätigen. Im Ultraschall wurde der Tumor um fast 1 cm kleiner gemessen, als dann tatsächlich im Präparat festzustellen war, was wiederum bedeutet, dass der Knoten in der Histologie fast doppelt so gross war als in der Sono. :shocked: Das nenne ich schon eine ganz deftige Differenz! Ich bin erst operiert und bekomme jetzt Chemo, muss mich also mit solchen Überlegungen nicht rumschlagen, dafür habe ich aber auch keine zusätzliche Motivation, die man aus einer nachweislichen Verkleinerung ziehen kann. Da bin ich schon ein bisschen neidisch. Auch auf Dich @Oli! Von zu Hause, Sky:D |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
@sky:
Ich muss zweimal die Woche zur Blutbildkontrolle. Und bei der 1. EC waren die Leukos am Tag 6 nach Chemo noch auf 5.200 und dann am Tag 9 auf 1.800 (=Beginn Hausarrest), am Tag 13 auf 1.500 und am Tag 16 wieder auf 3.300 (Tag 20: 5.700). Bin eine Woche lang nicht rausgegangen und sollte mich auch daheim "von Bakterien fernhalten", keine Milchprodukte oder rohen Schinken essen, Hände desinfizieren und so Zeug. Erst hatte ich ganz schön Panik, aber anscheinend gewöhnt man sich ja an alles ;) Die Differenz bei Dir zwischen Ultraschall und Präparat ist ja enorm!! Vielleicht meinte die Ärztin ja das bei mir mit "ungenau".... Ich kann mir gut vorstellen, dass das Motivation bremst, wenn man vom "Erfolg" der Chemo nichts sehen kann. Andererseits kommen bei mir ab und an Panikgefühle auf bei der Vorstellung, dass das BIEST noch drinnen ist. Renana |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Hallo,
so ich war jetzt mal draussen spazieren ganz gemütlich (hab aber das Limit von 30 Min überschritten). Dafür bin ich jetzt mit Endorphinen und Sauerstoff geflutet. Bin wieder ein annähernd ausgeglichener MEnsch.:cool: @Renana: Wenn Du denkst das sei eine grosse Differenz zwischen Sono und Histo, dann wird es dich vielleicht wundern, dass der "Eumel" in der Mammographie noch viel kleiner war, gerade mal so gross wie ´ne Linse (ich dachte , die zeigen mir das falsche Bild). Bin auch froh, dass der "Eumel" wirklich draussen ist. Direkt nach der OP hab ich mich bereits wieder super gefühlt, war schon wieder voll im Leben angekommen, obwohl ich ja wusste was mir blüht. Ich war 6 Tax nach OP bereits wieder voll arbeiten wie zuvor und es fiel mir sehr schwer, mich jetzt in die Chemo zu begeben. So ein bisschen sichtbare Effizienz wäre jetzt so zwischendurch zur Aufmunterung echt nett. Naja... Ich werd´s auch so durchstehen;) LG, Sky:D |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Guten abend,
ich hab mal ne Frage zum Cortison. Mein Onkologe hat mir ja nun gegen die Übelkeit Cortison 8mg verschrieben. Könnte ich ruhig 4-5 Tage nehmen. Was ist mit dem Chemotag, da bekomme ich es ja per Tropf, allerdings ist mir ja da schon immer so übel. Ich kenne jemanden, der nen Tag vor der Chemo und am Chemotag eine Cortisontablette nehmen musste. Muss das jemand von euch auch.? Ist das nicht zu viel, wenn ich morgens ne Tablette nehme und Mittags nochmal was per Tropf bekomme. Kann man zu viel Cortison haben? Mir ist das Zeug immer unheimlich! Gruß Oli |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Während der Chemo gab es beides über den Port. Am Abend des Chemo-Tages und morgens und abends an den beiden Folgetagen musste ich jeweils 1 Dexa und Zofran nehmen. Wegen der Dosierung solltest du deinen Arzt fragen. |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Hallo Oli,
Cortison. Also ich weiss gar nicht so genau, ob ich das während der Chemo über den Port bekomme, das müsste ich glattmal beim nächsten mal nachfragen. Aber ich muss abends 2 Tabl Fortecortxx nehmen und die nächsten 3 Tage weiter aber in abnehmender Dosierung. Das ist die Zeit in der ich dann nachts nicht schlafe- immerhin ist Kortison ein körpereigenes Stresshormon!:shocked: Das wird gegeben, um die toxische Wirkung der Chemomedikamente abzuschwächen, also quasi als Schutz. So hab ich es verstanden. Gegen Übelkeit wirkt das aber nicht, dagegen bekomme ich Zofrxx und Emenxx und Tropfen in ausgeklügelter Kombi- musste noch nicht einmal brechen.:smiley11: LG sky |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
@Sky
Mein Onkologe meint Cortison würde die Wirkung der Medis verstärken, auch des Antibrechmittel. Meine Freundin musste es auch einen Abend vorher und morgens vor der Chemo nehmen und hatte kein Problem mit Übelkeit, aber jeder Mensch ist ja auch anders! Denke nur, morgens als Tablette und Mittags im Tropf könnte halt was viel werden. Ja schlafen wird schwierig und essen umso besser!:-) Aber diese Übelkeit 6 Tage geht gar nicht! LG Oli |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Hallo Olli,
ich hatte vor 5 Jahren zuerst FEC und dann DOC. Bei FEC gab es Kortison am CHemotag und zwei Tage danach und Emexx. Bei DOC gab es nur Kortison, beginnend am Tag vor der Chemo, Chemotag und dann drei weitere Tage in abnehmender Dosierung. Naja rote Rübe und schlecht schlafen, waren in der Zeit normal. Heute ist das alles weit weg. Alles Gute GlidingGeli |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Das Cortison am chemotag über den Tropf bringt ja nicht so die Masse. Emenxxx bekomme ich per Tablette am chemotag und zwei Tage danach. Aber schon am chemotag so 3-4 Stunden später fällt mir alles aus dem Gesicht.
Und wenn das Cortison es besser machen soll müsste ich es ja am chemotag oder den Tag davor nehmen. Nen Tag danach wäre für den Chemotag wo es am schlimmsten ist ja zu spät! Gruß Oli |
Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Bin selbst nicht betroffen. Hab eigentlich kein Recht, hier zu schreiben, weil ich weiß, wie schlimm es ist. Aber habe eine liebe Freundin dieses Jahr durch den Chemohorror ganz nah begleitet: 4x EC, das war die Hölle, 12x Paclxxx, das war ein bißchen leichter. Hatte dann Austausch mit dem Prof im Brustzentrum, und die Info bekommen, daß a) Emexxx plus Cortison total wichtig ist, und daß vor allemn Ondansexxx (anderer Name auch Zofrxxx) viel Spielraum in der Dosierung nach oben haben. Man kann auch am Tag vorher anfangen, grade mit dem Cortison, das hat das Problem nicht gelöst, aber sehr erleichtert. Meine Freundin hat die stärkere Medikation dann vehement verlangt und auch ohne Weiteres bekommen. Durchhalten und nicht aufhören, zu hoffen. LG. Micha
@oli – Meine Freundin hat das – leider erst ab der dritten Runde – immer gemacht. Leider habe sie ihr das im Brustzentrum erst auf Nachfrage gesagt. Die machen selbst in guten Zentren halt erstmal alles nach Schema f. Es gibt Leute, die sind für die Übelkeit viel anfälliger als andere. Meine Freundin hat sogar unter Paclixxx weekly, wo es kaum jemand schlecht wird, alles dringend gebraucht. Sicher spielt der psychische Faktor auch eine Rolle. Aber egal, wenn man so eine Sch… Krankheit hat, muß man wenigstens die schlimmsten Nebenwirkungen bekämpfen. Bleib tapfer. |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Guten morgen,
vielen dank für eure Antworten! Bei mir ist es auch schon die 3. EC und ich hätte nichts dagegen, wenn es unter Cortison mit der Übelkeit etwas besser würde. Der Arzt hat sich halt nur so schwammig ausgedrückt, hab nochmal versucht anzurufen, aber er ist auf ner Weiterbildung. Werd dann wohl mal einen Selbstversuch machen, schlimmer wird es wohl nicht werden. Die8 mg am chemotag mehr werden mich nicht gleich umbringen! Fahr jetzt trotz regen in die Stadt, wollen schön Frühstücken und etwas shoppen und den Weihnachtsmarkt anschauen! Wenigstens einen dieses Jahr! LG Oli |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Mir hat der Chefarzt das Dexa von Anfang an nur in der Dosierung 4 mg verschrieben. Wenn das nicht ausgereicht hätte, hätte ich eine höhere Dosierung verordnet bekommen.
Nur im Vorlauf bei der Chemo gab es 8 mg. Vor der ersten EC hatte ich den Medikationsplan noch nicht, so dass ich da am Abend vorher kein Dexa genommen hatte. Und vor der 4. EC hab ich es vergessen, die Klappe gehalten und mich darauf verlassen, dass es keine Auswirkungen gibt - bei der 1. hatte es ja auch nichts ausgemacht. Mir war nie übel, daher bin ich auch froh, dass ich nicht mit mehr Medis vollgestopft wurde. |
AW: Chemo Tagebuch, Erfahrungsaustausch, gemeinsames Durchstehen!!!
Tach zusammen,
liebe Oli, ich hatte TAC und mir war nie übel und ich hatte immer einen guten Appetit. Ich bekam am Tag der Chemo Emenxx, Infusion mit Anti-KOtz (Dexa) sowie Cortison. An den beiden Tagen danach die beiden anderen Emenx Kapseln, Dexaxxx und Vergentxx. Weil MCP-Tropfen :smiley11:, furchtbarer Geschmack. Ich hatte zuerst Chemo und dann die OP und es war für mich ein gutes Gefühl zu sehen, was die Chemo anstellen kann. Nach dem 1. Zyklus Eumel nicht mehr zu spüren und nur noch flau zu erkennen und nach dem 3. Zyklus weg, also klinische CR. Das war für mich die Erkenntnis, dass die Chemo alles sofort gestoppt und abgetötet hat. Die Krönung war dann bei der OP die festgestellte pCR. Egal, jeder ist anders und der eine ist ruhiger wenn sofort operiert wird, der andere wenn er Chemo erhält. Egal wie der Weg ist, er muss den Eumel erledigen !!! Schönes WE und weiterhin viel Erfolg, Claudia |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:40 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.