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AW: Ernährung umstellen?
Ihr Lieben,
wir haben hier nun einmal unterschiedliche Auffassungen zum Thema Ernährung. Was gute Ernährung ist, ändert sich alle paar Jahre und den Stein der Weisen hat bisher noch niemand gefunden. Wer sich allerdings darauf fixiert, durch Ernhrung Krankheiten zu vermeiden oder zu heilen/lindern, der gerät ganz schnell in Gefahr, der Orthorexie anheim zu fallen. Orthorexie ist eine Essstörung, die nicht auf die leichte Schulter zu nehmen ist, weil sie krank macht. http://www.gesundheit.de/ernaehrung/...xie/index.html http://www.taz.de/index.php?id=wisse...ash=cef5c8cee8 http://www.stern.de/gesundheit/ernae...er/618783.html http://www.plusgesund.de/page.cgi?ID=17351 besorgte Grüße |
AW: Ernährung umstellen?
Hallo Gitti,
Dein Bild vom Standmixer kann ich leider nicht öffnen. I.J., ein Standmixer ist ca. 40 cm hoch (untere Hälfte Motor - obere Hälfte Glaskrug). Man macht damit auch Milchshakes, Smoothies etc. (und wenn man vergisst, den Deckel draufzutun, braucht die Küche einen neuen Anstrich :D). Liebe Grüße Kylie |
AW: Ernährung umstellen?
Hallo Gitti und hallo KylieM,
danke für die Erklärungen. Ich hatte mich auch schon gewundert, dass ein Standmixer wie ein x in einem weißen kasten aussieht ;). Ob ich es schaffe, den Deckel draufzumachen? ... Ich werde berichten wenn ich mir so einen Standmixer zugelegt habe. Der scheint ja ganz praktisch zu sein. LG I.J. |
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Hallo Ihr Lieben,
ich muss Barbara zustimmen. Das kann ganz schnell in die falsche Richtung gehen - hab ich selber ausprobiert. Wie fast alle hier (behaupte ich mal) hatte ich irgendwann nach Diagnosestellung die Vorstellung, ich müsste meine Ernährung komplett umstellen. Süßigkeiten haben sowieso nicht mehr geschmeckt (und machen es immer noch nicht), aber da gibts ja z.B. noch ungeahnte Möglichkeiten bei der Fettreduzierung. Was ich noch nicht wusste, ich hatte mir eine Laktoseunverträglichkeit "eingefangen" und die AHT wirkt bei mir eher gegenteilig, also eher abnehmen. Fazit ist, ich wiege mich alle 2-3 Tage, wozu mir eine Ernährungsberaterin geraten hat. Liegt mein Gewicht unter einer bestimmten Kilozahl, gibts Mittag was richtig Gute mit ganz vielen Kalorien (Fleisch und Pommes...). Zwischenmahlzeiten sind Pflicht, am Nachmittag auch gern mal als Kuchen. Natürlich esse ich auch ganz viel Obst und Gemüse, aber das ist kalorientechnisch nicht so der Bringer. Vorige Woche hat ich so einen richtig schönen Infekt. Da geht schnell mal ein halbes bis ein Kilo weg. Oder auch Fitness-Center, macht wirklich Spaß - aber schade um die schönen Kalorien. Ich halte es so, dass ich auf alle Fälle versuche, viel Gesundes zu essen. Fertigpamps esse ich so gut wie keinen mehr. Das ist nur Faulheit. Die ganzen Zusatz-, Konservierungs- und was-weiß-ich-für-Stoffe müssen nun wirklich nicht sein. Aber mal so ein schönes Steak ist doch auch was! Ich denke, irgendwie sind wir Menschen doch auch als Allesfresser konstruiert, da kann es doch nicht ganz falsch sein, wenn man von allem was nimmt. Mit der richtigen Mischung sollte es passen. Essen sollte doch eigentlich Spaß machen - den hab ich leider nicht immer und das ist ziemlich doof. Also bitte, bitte übertreibt es nicht. Ihr tut Euch keinen Gefallen! Liebe Grüße - Klara |
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Hallo Klara, hallo Kerstin
Ich würde den Schwerpunkt in der Ernährungsfrage nach Krebs auch nicht unbedingt auf Fleisch oder nicht Fleisch, Olivenöl oder Sonnenblume, So-ja oder So-nein etc. legen, sondern gezielt chemische Zusatzstoffe und diverse E sowiesos meiden, von denen vielen eine kanzerogene Wirkung definitiv nachgewiesen werden kann. Das Obst und Gemüse aus dem Bio-Laden oder dem Bio-Regal mit weniger Pestiziden etc. belastet ist, ist auch kein Geheimnis. Krebs als Folge eines ernährungsbedingten Mangels dürfte in unserer normalerweise bedarfsgedeckten Ernährung selten sein, denke ich. Aber wenn man Wert darauf legt, nach einer Krebsdiagnose gesünder zu leben, wie Du, Kerstin, finde ich es zusätzlich auch sehr wichtig, den eigenen Konsum sogenannter Genussgifte zu reflektieren, wie Kaffee und Alkohol. Plus Zigaretten. Und falls man in der Richtung Einsparpotentiale hat, ist das ernährungstechnisch vielleicht der grösste Beitrag, den man zum Gesundbleiben selbst leisten kann. LG Sandra |
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Hallo
@ I.J. Zum zerkleinern von Leinsamen kannich dir dieses Maschinchen empfehlen http://www.dooyoo.de/kuechenmaschinen/magic-maxx/ Ich benutze es seit einigen Monaten um meinen Smooties zu machen. du bekommst das komplette Set teilweise schon für 20,00 € @ alle Ich habe mir auch das Buch Krebs mag keine Himbeeren gekauft und finde die Erklärungen recht hilfreich. Nun warte ich noch auf das Kochbuch dazu. Selbst wenn es für den Krebs nicht helfen würde, so kann eine Obst und Gemüsebetonte Ernährung nicht schaden. Es wird doch dort auch der tägliche Verzehr von Brokkoli empfohlen. Dazu habe ich das hier gefunden : http://www.gartencenter-seibert.de/s...d463821962eb3f vielleicht hilft es euch einwenig weiter. Auch den Hinweis auf den indischen Grüntee fand ich recht intesessant. Leider ist der nicht so einfach zu bekommen. Selbst in unserem Teeladen haben sie nur Chinesischen. In dem großen Supermarkt, mit dem anderen Namen für Welt, fand ich ihn dann im normalen Teeregal. Viele Grüße Evi |
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Ich habe gerade einen Biosalat mit Biozwiebeln, BioBroccoli, Bioeiern +Kurkumin mit Pfeffer! im BioOlivenöldressing gegessen... das war alles sehr köstlich! und hinterher ein Nutellabrot :shocked::shocked::shocked:;) das war auch köstlich.
Nee, im Ernst, eine Auseinandersetzung mit dem Thema "Ernährung umstellen?" oder "gesunde Ernährung" muß doch nicht gleich ins Extreme oder Krankhafte ausarten. Kritische Stimmen finde ich gut, aber es gibt doch auch Menschen, die sich auf "gesunde" Weise mit der Thematik auseinandersetzen. LG I.J. |
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Zitat:
Indischer Grüntee? Ich habe in dem Buch eigentlich nur etwas von japanischem Grüntee gelesen:confused:. Wo steht denn das mit dem indischen Grüntee? |
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Hallo K51E52,
danke für den link! Das Kochbuch enthält sehr viele leckere Rezepte. Kann ich wirklich empfehlen. LG I.J. |
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Hallo Sandra, ich stimme Dir da absolut zu. Ich versuche auch Bio zu kaufen und achte auf Zusatzstoffe und E. Ich denke auch nicht, dass Krebs durch Mangelernährung ausgelöst wird.
Mir ist es nur wichtig zu sagen, dass man sich keinen Gefallen tut, wenn man zu sehr aussortiert. Das ist leider meine persönliche Erfahrung und auf die könnte ich gut und gern verzichten. Ich bin da ziemlich genervt (von mir und meinem Körper), tut mir leid, wenn das rübergeschwappt ist. Liebe Grüße - Klara |
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Zitat:
Jetzt ist es Brokkoli. Morgen vielleicht Chinakohl oder Karotten. Jedes Gemüse enthält Inhaltsstoffe, die für irgendwas gut sind. Entscheidend ist allerdings, dass man es mag und verträgt. Alles was unverträglich ist, ist ungesund. Ich liebe Brokkoli. Er gehört zu meinen Lieblingsgemüsen. Damit es so bleibt, werde ich ihn nicht täglich essen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das überhaupt jemand durchhält, ohne zu leiden. Nur mal so zum darauf herumdenken: Der Brokkoli ist in Deutschland erst sein relativ kurzer Zeit bekannt. In der Zeit, in der man ihn hier isst, ist die Krebsrate aber gestiegen. Womit ich nicht behaupten will, dass Broccoli Krebs erzeugt. Es ist nur so, dass die Häufigkeit aller Krebsarten trotz Brokkoli gestiegen ist. Dass ich hier eine manchen nicht genehme Meinung vertrete, bedeutet nicht, dass ich Streit möchte oder jemandem etwas aufzwingen. Es ist lediglich ein Appell daran, den gesunden Menschenverstand nicht außer acht zu lassen. Manchmal hilft denken wirklich;) Manchmal nicht. Ich hatte übrigens auch so eine Zeit, wie Klara sie so bildhaft beschrieben hat. Nur ist mein Gewichtsproblem ein anderes:D Ich meide Fertignahrung. ansonsten ernähre ich mich abwechslungsreich und achte darauf, dass es mir schmeckt und bekommt. Wenn es DIE gesunden Lebensmittel gibt, was sind dann die ungesunden? Wenn es DIE gesunde Ernährung gibt, kann sie dann für JEDEN gelten? Unsere Körper sind verschieden. Jeder ist einzigartig und reagiert auf Nahrung unterschiedlich. Kein Stoffwechsel gleicht dem anderen. Lebensmittel werden verstoffwechselt. Wie soll es denn da überhaupt eine allgemeingültige gesunde Ernährung geben? Tante Edit merkt noch an, dass Kaffe sehrwohl sehr gesund sein kann. Wer Koffein jedoch meiden muss, sollte auch auf Grün- und Schwarztee verzichten, denn da ist auch jede mMenge Koffein drin. wie immer sehr nachdenkliche Grüße |
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Hallo ihr Lieben,
ich ernähre mich auch überwiegend gesund, sprich Bio. Als ich aber heute Morgen, genüßlich in mein Bioroggen Brötchenhälfte mit Biohonig biss, sagte mir mein Mann " du meinst du ernährst dich gesund, aber im Fernsehen haben sie gesagt, dass die Bienen nicht wissen ob die Blümchen mit Pestizide gedüngt sind oder nicht." Was ist an mein Honig denn Bio???? Ich habe soooo viele Freundinnen um die 70 Jahre, die bestimmt nicht gucken ob sie gesund essen oder nicht. Keiner davon hat BK gehabt. Sie sind fast allesamt aber Hausfrauen gewesen, die kein Stress hatten, ihr Leben genossen haben und glückliche Ehe führen. Vielleicht liegt es nicht unbedingt am essen. http://wuerziworld.de/Smilies/ess/ess8.gif Hier wo ich wohne gibt es KEIN Biorestaurant, und Geselligkeit gehört wohl auch zur Lebensfreude. http://wuerziworld.de/Smilies/par/par36.gif Und die soll man wohl noch haben, trotz Krebs!!!! Gruss, Christa |
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Da stimme ich mit Dir überein, Christa.
Bio ist ein Zweischneidiges Schwert. Nicht immer besser aber auf jeden Fall teurer und der Verbraucher hat ein gutes Gefühl. Ich mag Biofleisch. Ich bevorzuge es, weil ich hoffe, dass die Tiere artgerechter gehalten wurden. Die Tiere müssen aber wegen der Weidehaltung mit Antiparasitika geschützt werden. Das ist nicht deklarationspflichtig und erlaubt, obwohl die Rückstände als ökologisch fragwürdig eingestuft werden. Dann esse ich das eben mit:( Um Bio-Kartoffeln mache ich einen Bogen, weil mir meine Gesundheit lieb ist und ich keine Sorten essen möchte, die so gezüchtet wurden, dass sie sich selbst gegen Parasiten wehren können und vermehrt pflanzeneigene giftige Abwehrstoffe bilden. Und ich kaufe keine Eier aus Freilandhaltung mehr. Nur noch Bodenhaltung. Übrigens können die Gemüse niemals unbelasteter sein als das Grundwasser und die Luft. Bio bedeutet demnach nicht, dass die Erzeugnisse unbelastet sind sondern nur, dass sie ohne Fungi- und Pestizide, Hormone und bestimmte, verbotene Medikamente "hergestellt" wurden. Alles was nicht auf der Verbotsliste steht, darf verwendet werden und braucht nicht ausgewiesen zu werden. immer noch nachdenkliche Grüße |
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Hallo,
kurz zur Herstellungsweise von Biohonig: Eine Biene hat einen bestimmten Aktionsradius zum Pollensammeln. Um zu vermeiden, dass sie an pesti-, fungi-, sonstwiezid behandelten Pflanzen sammelt, wird das Bio-Bienenhonigvolk dahin gesetzt, wo sich innerhalb des Aktionsradius der Biene keine solchen befinden. Einfach, aber wahr. Übrigens wird auf diese Weise auch Sortenhonig hergestellt, wie Heidehonig oder Kastanienhonig usw., der dann hauptsächlich aus genannten Pflanzenpollen besteht. Als Bio-orientierte Konsumentin bin ich der verallgemeinernden Reaktionen müde geworden. Wie kommst Du z. B. bloss auf die Idee, Christa, Bio-Käufer würden keine normalen Restaurants mehr betreten? Wer behauptet, Bio-Käufer wären der Überzeugung, eine Krebserkrankung läge nur an der Ernährung? Wieso werden Bio-K. so oft als total unkritisch gegenüber den Bio-Produkten wahrgenommen? Wahrscheinlich, weil so oft ein Glaubenskrieg um die Ernährungsfrage entbrennt, der von Dogmatikern geführt wird. Das liegt mir fern. Es ist mir wichtig, die in Lebensmitteln vorhandenen Chemikalien, die ich mir zuführe, zu reduzieren. Das funktioniert mit Bio-Lebensmitteln. Ich halte die Ernährung für eine von mehreren Säulen, die hilft, meine Gesundheit zu erhalten. Bei Fleisch- und Milchprodukten kommt die Ablehnung der Masthaltung dazu, die Barbara auch ansprach. Damit nehme ich meine persönliche Verantwortung für den Umgang mit Milch- und Schlachtvieh in der Gesellschaft, in der ich lebe, wahr, und das ist alles andere als spinnert oder blauäugig anzusehen. Übrigens sieht man in den letzten Jahren immer mehr alte Menschen im Bioladen. Ich erkläre mir das mit zwei Gründen: Erstens öffnen sich immer mehr Menschen einer gesundheitsbewussten Ernährung, auch durch die Lebensmittelskandale, die dann und wann mal an die Öffentlichkeit dringen. Zweitens hatte ich mal ein aufschlussreiches Gespräch mit einer alten Dame im Bioladen: Alte Dame, zu mir, als ich Äpfel in den Korb packte: "Oh, die sehen aber gut aus." Ich: "Ja, und die schmecken auch super." Sie: "Sie wissen garnicht mehr, wie ein Apfel schmeckt!" LG Sandra |
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Hallo Sandra,
Zitat:
LG I.J. |
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