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Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Christian,
Deine Worte treffen mich wie ein Schlag. Wie ich bereits in diesem Forum geschrieben habe, lebte meine Mutter nur noch ganze 8 Wochen nach der Diagnose. Nach Deinen Ausführungen hieße das, dass meine Mutter keinen Kampfeswillen hatte und die Unterstützung des Betroffenen durch seine Umwelt nicht ausreichte. Das macht mich ganz schön wütend. Meine Mutter hat gekämpft bis zum letzten Tag, selbst als sie schon wußte, dass sie eigentlich keine Chance mehr hatte. Zwei Tage bevor sie starb hat sie noch gesagt: Der da oben soll mich noch nicht holen, ich möchte gern noch leben! Wir haben alles gegeben, um meiner Mutter Mut und Hoffnung zu schenken, einen Tag nach dem anderen. Trotzdem ist sie eingeschlafen und manchmal frage ich mich, was besser ist: Einschlafen bevor die Schmerzen unerträglich werden oder das Leiden ertragen müssen bis zum qualvollen Ende. So long, Anja |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
[Anja schrieb:]
> ... Nach Deinen Ausführungen hieße das, dass meine > Mutter keinen Kampfeswillen hatte ... Das macht mich ganz schön wütend. Bei allem Respekt Anja, _sehr viel_ bedeutet nicht _ausschliesslich_; zudem verweise ich auch darauf das der Krankheitsverlauf unterschiedlich ist, da jedes Wesen unterschiedlich ist . Eine Verärgerung ist weder angebracht noch von mir beabsichtigt. Dennoch kann ich deine Reaktion verstehen. lg c |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Nach langer Zeit bin ich wieder hier, die letzten Wochen waren so verdammt schlimm... meine Mama hat den Kampf verloren, sie ist gestern morgen nach 3 tägigem Todeskampf eingeschlafen! Ich bin froh, dass sie nicht mehr leiden muß, für mich ist sie die Gewinnerin, ich bewundere sie für ihre Stärke!!!!!!!! Aber trotzdem, sie fehlt mir so unglaublich, ich fühle mich so unglaublich leer....
Danke auch an Euch, das ich immer das Gefühl haben konnte hier aufgefangen zu werden! Wünsche Euch allen weiterhin alles Gute und viel Kraft! Ina |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Es weht der Wind ein Blatt vom Baum,
von vielen Blattern eines. Das eine Blatt man merkt es kaum, denn eines ist ja keines. Doch dieses eine Blatt allein war Teil von unserm Leben, drum wird auch dieses Blatt allein uns immer wieder fehlen. |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Sitze hier und lese seit Stunden all Eure Briefe. Teilweise liefen mir die Tränen übers Gesicht. Ich lese über die unendliche Hoffnung, die jeder zu Beginn der tückischen Krankheit hatte, lese über die verschiedenen Therapien und über die Therapievorschläge, die man sich gegenseitig unterbreitet. Lese über die Trauer und Ohnmacht, wenn man den geliebten Menschen dann trotz aller Kämpfe zu Grabe tragen muß. Bei meinem Schwager wurde vor 3 Wochen Pankrekopfkrebs, Gallengangskrebs sowie befallenes Gewebe der Leber nach einer Gelbsucht diagnostiziert. Vor 10 Tagen wurde er in der Uni Frankfurt nach Whipple operiert (Magen blieb angeblich vollständig erhalten) Meine Schwester ist ein seelisches Wrack und flüchtet sich in ihre eigene Krankheit (Bandscheibenvorfall) und ich habe auch Angst um sie, daß sie nicht die Kraft aufbringen kann, Ihrem Mann jetzt beizustehen. Wenn man all Eure Briefe liest, dann scheint es ja wirklich für diesen Krebs kaum ein Funke Hoffnung zu geben. Das ist so verdammt traurig und mein Herz zieht sich buchstäblich vor Angst zusammen. Es werden Atombomben gebaut, Menschen zum Mond geschickt - aber es gibt keine Erfindung, die den Krebs heilen kann? Alles nicht zu glauben.
Ich bin bemüht, jetzt auf dem Wege des Internets (weshalb ich auch auf diese Seite kam) Informationsmaterial zu sammeln, um eventuell meinem Schwager behilflich sein zu können. In der vergangen Woche habe ich den Kontakt zu einer Ärztin herstellen können, die mit "Krebsersatztherapien" gute Erfolge zu erzielen scheint. Konnte meiner Schwester irgendwie näherbringen, ihren Mann unbedingt dort hinzuschleppen, um sich wenigstens einmal zu informieren,wie diese Therapie aussieht. Am Freitag haben sie dort Termin. Bin gespannt. Morgen (Mittwoch) allerdings hat er das Abschlußgespräch in der Uni Frankfurt mit dem Prof.Dr. Caspari, der ihn auch operiert hat. Ich hoffe und bete, daß es kein all zu schrecklicher Abschlußbericht sein wird. Wünsche allen hier im Forum alle Kraft dieser Welt, um ihr Schicksal zu irgendwie zu meistern. |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Liebe Heidi, das kann man so nicht sagen, daß es kaum einen Funken Hoffnung gibt bei dieser tückischen Krankheit.Ich habe die PankreaskopfOP nach Whipple jetzt knapp 4 Jahre (Nov.'98)überlebt. Es ist verflixt schwer, gerade mit dieser Krankheit umzugehen;erfordert sie doch erhebliche Einschränkungen des täglichen Lebens. Das beginnt mit der Ernährung und hört mit der Verdauung auf.Dein Schwager (und auch Deine Schwester) sollten NIE den Mut verlieren und immer weiter kämpfen.Man kann die Krankheit in den seltensten Fällen bekämpfen - aber ich meine, man kann dagegen kämpfen.Jeder Betroffene sucht sich einen anderen Weg, manche verdrängen, manche probieren und experimentieren,wobei man mit äußerster Skepsis an verschiedene sog. Heilmethoden herangehen sollte. Hier im Krebs-Kompass (durch die Kontrolle der Initiatoren)könnt Ihr sicher sein, daß keine Scharlatane sich hier tummeln.Wir sind fast alle bemüht, unsere Erfahrungen weiterzugeben und helfen uns somit untereinander. Ich spritze mir z.B. seit 4 Jahren 2 x wö.Mistel (Helixor) und 1 x ml. bekomme ich ADEK und B 12 gespritzt, ansonsten habe ich eine positive Grundeinstellung, bin fast immer fröhlich und schaue nach vorn und treibe auch sehr viel Sport.
Schau Dich hier ruhig öfters um -Du findest hier fast immer jemand, der Dir zuhört oder Dir schreibt. Alles Gute für Deinen Schwager und liebe Grüße |
Bauchspeicheldrüsenkrebs.Patientenverfügung. Wer
Meine Frau hat ein inoperables Bauchspeicheldrüsen Ca. Februar 02 festgestellt.
Seitdem: 3 Chemo-Phasen, 1 Bestrahlung, jetzt Chemo-Phase 4 und 5. Befindlichkeit: Extremer Gewichtsverlust, Kräfteschwund, fußballdicker Wasserbauch, stark reduzierte Nahrungs-und Flüssigkeitsaufnahme. Die Ärzte befürchten Leber-Probleme ( Dränage bei Anzeichen vonGelbverfärbung ). Über unsere Gefühle will ich nicht sprechen. Wir haben ein Problem: Meine Frau hat eine Patientenverfügung getroffen, die es Ärzten verbietet, sie im Notfall ( Koma , .) lebensverlängernd auf der intensiv-Station zu quälen. Sie will würdig von uns gehen und kein experimenteller Spielball für Apparatemediziner sein. Die Problematik ist : Halten sich Ärzte im Ernstfall an die Patientenverfügung ? Wie kann ich verhindern , daß mir/ihr im letzten Augenblick das Mitspracherecht verweigert wird. Ich habe bereits unterschiedlichte Auffassungen bei den Ärzten ihrer Klinik gespürt. Ist es besser ein Hospiz aufzusuchen ? Ist es besser für den Ernstfall dem Hausarzt zu vertrauen und sie gar nichts erst in die Klinik zu überführen ? Es ist ihr Wunsch, wenn nichts mehr geht, in Frieden unter Schmerzmitteln einzuschlafen , sie akzeptiert auch ohne Nahrung . Wenn einer von Euch einen Rat geben kann, bitte ohne ethische Ermahnungen. Wir wissen einfach zuviel von den Qualen sinnlos lebensverlängernder Medizin unter dem Deckmantel der christlichen Ethik. Stell Dir vor : Du verunglückst auf der Autobahn. Du hast eine Patientenverfügung bei Deinen Papieren. Du bist klinisch tot. , wenn der Notarzt kommt. AberDu wirst noch nach 50 Minuten reanimiert und von da an bist Du ein lebender Leichnam. Gibts nicht ? Ich kenne jede Menge Fälle. Wie denkt Ihr darüber ? Hans Otto |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Hans Otto,
Du möchtest einen möglichst sachlichen Rat: Krankenhaus, zu Hause oder Hospiz. Das einzige, was ich Dir geben kann ist ein Erfahrungsbericht, wie es bei meiner Mutter gelaufen ist. Krankenhaus: Das war so lange ok, wie medizinisch noch etwas zu tun war (Sie haben ihr einen Schlauch in die Galle gelegt). Die Psyche meiner Mutter hat während der Zeit sehr gelitten, weil eigentlich kein Arzt auf sie eingegangen ist und sie sich sehr hilflos gefühlt hat. Zu Hause: Für die Zeit, wo die Schmerzen erträglich waren, war es zu Hause ok. Ihr Hausarzt war sehr engagiert und kam täglich. Dann fing die Zeit an, wo sie nicht mehr schlafen konnte vor Schmerzen und sie hat uns gebeten, ihr mehr Schmerzmittel zu geben. Das konnten wir nicht, weil wir nicht wußten wieviel mehr ok ist. Da das meist nachts auftrat und wir nicht ständig den Arzt aus dem Bett klingeln konnten, hat sie viele Schmerzen ertragen müssen. Hospiz: Wir haben meine Mutter aus 3 Gründen ins Hospiz gegeben. 1) Wir wollten, dass sie keine Schmerzen haben muß, sie aber so klar wie möglich bleibt (Im Hospiz wurden die Medikamente genau darauf eingestellt. 2) Sie wollte keine lebensverlängernden Maßnahmen (Das wird im Hospiz garantiert). 3) Mein Vater ging nach all den Wochen am Stock und es war wichtig, dass er ein paar Stunden am Tag zum regenerieren hatte. Auf der anderen Seite konnte er bei ihr sein, wann immer sie oder er wollte. Er konnte sogar in ihrem Zimmer übernachten, weil ein zweites Bett dort stand. Ich habe im Angehörigen-Forum schon über das Thema Hospiz geschrieben und ich weiß, dass es langsam so klingt, als wollte ich Werbung machen. Dabei bin ich einfach dankbar dafür, dass es solche Einrichtungen gibt. Es war eine große Hilfe und vor allem wurde meine Mutter dort immer mit Respekt behandelt. Die Entscheidung liegt bei Dir. Uns ist es zu der Zeit sehr schwer gefallen, diese Entscheidung zu treffen, aber ich bin davon überzeugt, dass es für uns alle das beste war. Liebe Grüße, Anja |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Hans Otto,
ich denke, daß bei einer Krebserkrankung keine lebensverlängerten Maßnahmen eingeleitet werden, erst Recht nicht, wenn eine Patientenverfügung vorliegt. Ich denke, die Ärzte sind sich im klaren darüber, WENN es mal so weit ist, daß es besser ist, die Patienten gehen zu lassen, als ihr Leiden unnötig zu verlängern. Mein Vater (er war allerdings im Ausland, Slowenien) war die letzten 5 Tage auch im Krankenhaus, sie haben lediglich versucht, das Leiden zu verringen (Schmerzmittel, Wasser punktiert), als es dann soweit war, haben sie ihn in Ruhe einschlafen lassen. Auch beim Onkel meines Freundes (ebenfalls Krebs) wurden hier in Deutschland keine Maßnahmen ergriffen, man hat ihn gehen lassen. Wenn Du die Berichte im Forum liest, dann wirst Du auch keinen Fall antreffen, wo lebensverlängerte Maßnahmen ergriffen wurden. Vielleicht reagieren die Ärzte bei Unfällen anders, wenn evtl. noch Hoffnung für den Patienten besteht, aber bei Krebs im Endstadium werden Sie wahrscheinlich auchnichtmehr viel unternehmen. Frag doch einfach bei den Ärzten in der Eurer Klinik nach. Viele Grüße Karin |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Hans Otto,
wir kennen einander ja schon von deinem früheren thread. Tut mir leid, dass es deiner Frau inzwischen nicht besser geht. Ihr wolltet doch so gerne noch ans Meer - habt ihr das trotz ihrer Schwäche geschafft? Zu deiner Frage: Über Hospiz habe ich schon viel Gutes gehört, habe aber keine eigenen Erfahrungen. Um im Krankenhaus sicherzugehen würde ich folgendes machen. Unter den betreuenden Ärzten einen Arzt des Vertrauens aussuchen, es sollte aber einer sein, der schon eine gewisse Position hat (= der was zu sagen hat). Ihm die Situation und eure Befürchtungen erklären, und ihn bitten dass ihr euch an ihn wenden dürft, wenn eine medizinische Entscheidung ansteht. Nicht abwimmeln lassen, auch wenn er sagt, seine Kollegen könnten das ebenso gut. Gleichzeitig soll er einen Kollegen nennen, der ihn (in dieser Sache)vertritt, wenn er mal nicht da ist. Wir haben das auch so gemacht. Als der Zeitpunkt gekommen war, sagte der Arzt zu uns: "ich glaube wir wollen nichts mehr erzwingen." Wir sahen das ebenso, und so konnte mein Vater friedlich und ohne Schmerzen (er bekam Morphium i.v.) einschlafen. Ich wünsche euch alles Gute Afra |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Liebe Hildegard - danke für Deine ermutigenden Zeilen. Es tut gut, zu hören, daß es dir nach diesem schweren Eingriff wieder so gut geht.
Habe gerade mit meiner Schwester telefoniert. Sie hatten heute Vormittag mit ihrem Mann(50 J) besagtes Abschlußgespräch bei dem Prof. der Uni-Frankfurt. Sie erklärte mir, daß die Op so verlaufen sei: Pankrekopf entfernt ebenso Galle, Gallengang sowie eine befallene Stelle an der Leber abgeschabt - ebenso ein Stück Darm. Der Arzt meinte, an der Leber saß ein "kleiner Piper" (was auch immer das heißen mag) Das wurde entfernt -jedoch wisse er natürlich nicht, was sich in der Leber drinnen "so tummelt"!! Er bekam nochmal ein Ultraschall, weil sein Bauch so aufgebläht ist. Er empfahl ihm "eine kleine Chemotherapie" von 6 Einheiten. Er kann weder Tags noch Nachts schlafen, weil sein Rücken so wehtut und ist dadurch sehr geschwächt und total kaputt. Du schreibst, daß Du Dir Helixor spritzt! Verstehe ich das richtig? Du mußt also nicht beim Arzt dir die Spritzen geben lassen, sondern verabreichst Dir sie selbst?! Was ist ADEK? Wäre dir dankbar, wenn Du mir das schreiben könntest. Du bist wirklich eine unglaublich positiv eingestellte Frau und finde es bewundernswert, wie fröhlich Du durch deinen Alltag gehst. Das motiviert tatsachlich und läßt hoffen. Ich wünsche Dir noch einen schönen Tag. Gruß - Heidi. |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Heidi, bevor ich das Licht ausschalte, muss ich immer noch mal beim Krebs-Kompass vorbeischauen.
Hört sich doch gar nicht so schlecht an bei Deinem Schwager, Hat die Ultraschalluntersuchung Wasser ergeben?Falls ja, wird es punktiert? Bei mir wurde übrigens 2/3 der Pankreas entfernt, der 12-Fingerdarm und die Gallenblase, ich muss kein Insulin spritzen. Ja ich spritze mir Mistel selbst in die Bauchdecke (zeigt Euch der Arzt), ADEK sind ganz einfach die Vitamine A, D, E und K.JA ich bin positiv eingestellt, anders hätte ich es so lange gar nicht geschafft - aber ich habe auch meine traurigen Momente.Fragt doch Euren Arzt mal, ob er als Chemo Gemcetabin in Erwägung zieht. Das bekommt etlichen Pankreas Tektomierten recht gut. Ich wünsche Euch weiterhin viel Kraft. Liebe Grüße. |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Liebe Hildgard - danke für Deine Antwort. Weder meine Schwester noch mein Schwager wissen von meiner Aktivität hier im Forum. Meiner Schwester erzähle ich, daß ich DAS gelesen oder DAS gehört hätte. Sie steht so unter Schock, daß sie entweder anfängt zu weinen oder alles schönredet. Mit ihrem Mann redet sie so, als hätte er eine Grippe. Sie haben eine eigene kleine Firma und keiner darf etwas wissen - selbst beste Freunde, die sich auch Sorgen machen, bekommen etwas von "Verwachsungen" erzählt". Sie verdrängt und macht Vogel Strauß. Gestern erzählte mein Schwager es am Telefon unserem Bruder (=ist ziemlich von der Bildfläche verschwunden). Und meine Schwester bedauerte, nicht schnell genug am Telefon gewesen zu sein um ihre "eigene" Geschichte zu erzählen. Ich habe ihr daraufhin gesagt, daß es für ihren Mann wichtig ist, "DARÜBER" zu reden, weil er dann auch anfängt seine Krankheit zu akzeptieren und zu begreifen und sich an die Arbeit machen kann, positiv damit umzugehen und evtl. nach neuen Wegen suchen kann. Im Moment weist er nämlich alles von sich. Morgen früh haben die Zwei bei einer Ärztin einen Termin, die mit Krebsersatztherapien wohl ganz gute Erfolge erzielt.. Habe ich auch alles ausgekundschaftet und ihnen zugetragen. Er will aber eigentlich nicht hin, weil er der Meinung ist, die Ärzte würden "nur sein Geld" wollen.
Wie die Chemo heißt, die ihm sein Arzt angeraten hat, weiß ich leider nicht. Vielleicht kriege ich es noch heraus. Ich mache mir große Sorgen. Er sieht wirklich sehr schlecht aus und fühlt sich nach wie vor sehr schwach. Die OP ist nun 2 Wochen her. Hildegard - wenn Du meine Nachricht liest - ist es bestimmt spät Abends. Ich muß jetzt noch ein wenig weiterarbeiten und wünsche Dir noch einen schönen Abend und eine gute Nacht. Gruß - Heidi. |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Weiß jemand etwas über die"pap-imi-Therapie" ??
Diese Therapieform hat eine Ärztin, welche sich mit Krebsersatztherapien wohl einen ganz guten Namen gemacht hat, heute meinem Schwager empfohlen. Wie oben schon von mir beschrieben, wurde er vor 2 Wochen nach "Whipple" operiert. Krebs am Pankrekopf, im Gallengang sowie "angeblich eine kleine Stelle" an der Leber. Vielleicht hat von Euch jemand Erfahrung mit dieser Therapie gemacht und könnte es mir mitteilen.Ich bin für jeden Hinweis dankbar. |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Hans Otto
Ich bin selber Langzeit-Patientin und habe mich bereits mit den möglichen Sterbe-Orten auseinandergesetzt und mich entschieden. Da es in meiner Nähe leider kein Hospiz gibt, möchte ich zu gegebener Zeit auf die Palliativ-Station im Krankenhaus gehen,welche nach den Kriterien der Hospizbewegung geführt wird. Ich habe zu meiner Entscheidung ein Gedicht geschrieben. Vielleicht hilft es Dir auch bei Deiner Entscheidung. Sterbeort Palliativ-Station °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Dort, wo Besuchszeiten nicht gelten, wo Tag und Nacht die Türen offen stehen, dort möchte ich sein zum Sterben. Dort, wo nicht nur Verwandte Zutritt haben, sondern Menschen, die mir wirklich nahe sind, dort möchte ich sein zum Sterben. Dort, wo Kerzen und Musik keine Störfaktoren sindund ich das Fell eines lebendigen Tieres streicheln kann, dort möchte ich sein zum Sterben. Dort, wo ich mit meinen Nöten nicht auf taube Ohren stosse, wo ich nicht sediert werde, wenn ich weine, sondern beruhigt durch eine menschliche Hand, dort möchte ich sein zum Sterben. Dort, wo Lachen und Weinen ganz selbstverständlich zu Hause sind, dort möchte ich sein zum Sterben. Dort, wo medizinisch das wirklich Not-Wendige noch getan wird, aber keine sinnlose Quälerei mehr zum Alltag gehört, dort möchte ich sein zum Sterben. Und ich glaube nicht, dass dort in mir je der Wunsch nach der Todesspritze erwacht, egal, wie es mir geht, ich werde es tragen können bis zuletzt. Umgeben von menschlicher Wärme ist das Sterben nurmehr ein sanftes Hinübergleiten auf die andere Seite der Geborgenheit... Ladina, im August 2001 Lieber Hans Otto, Dir und Deiner Frau wünsche ich alles erdenklich Gute auf Eurem weiteren gemeinsamen Stück Lebensweg. Alles Gute auch allen andern, die hier sind. Liebe Grüsse Ladina |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Latina - habe gerade deine Zeilen gelesen. Es hat mich sehr traurig gemacht. Dein Gedicht hat so etwas entgültiges. Es hört sich an, als hättest du mit "Allem" abgeschlossen. Mich würde interessieren, wie lange Du schon diese grausame Krankheit hast? Was machst Du für Therapien? Gib die Hoffnung nicht auf und kämpfe, kämpfe, kämpfe. Ich wünsche Dir auf alle Fälle ganz viel Kraft. Gruß - Heidi.
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Bauchspeicheldrüsenkrebs
Liebe Heidi
Es macht mich sehr betroffen, dass Dich mein Gedicht traurig stimmt. Für mich ist es eigentlich ein hoffnungsvolles Gedicht, wenn auch im Hinblick auf das Sterben. Irgendwo die letzten Tage verbringen zu können, wo ich mich geborgen fühle, das macht mir auch Mut. Im Moment denke ich, stehe ich mitten im Leben und Du kannst Dir vielleicht vorstellen, wieviel mir das bedeutet - mal nicht von einem Therapietag zum nächsten zu leben. Ich habe nicht Bauchspeicheldrüsenkrebs. Ich habe einen angeborenen seltenen Gen-Defekt, der das Entstehen verschiedener Tumore begünstigt. Ich war schon als 8-jähriges Mädchen wegen Krebs in Behandlung( Burkitt-Lymphom), dann mit 15 wegen Leukämie, später mit einem Sarkom. Ich weiss, was es heisst zu kämpfen und zu hoffen.Ich wäre nie und nimmer 34 geworden, hätte ich nicht genau dies immer und immer wieder getan. Im Moment steht für mich weniger das Kämpfen an erster Stelle als vielmehr das Geniessen, das Entspannen können und einfach LEBEN. Es gibt Gedichte von mir hier im Krebs-Kompass. Du findest sie, wenn Du hier im Forum das Gästebuch öffnest und dort dann auf " Meine Gedanken und Gedichte" gehst. Dort ist zu Beginn der Seite, dann die Adresse zum Anklicken, wo Du zu meinen Gedichten kommst. Ich wünsche auch Dir ganz viel Kraft und dass Du die Freude am Leben in Dir spürst so wie ich! Liebe Grüsse Ladina |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Liebe Ladina - bewundernswert Deine innere Einstellung zum "Sterben". Natürlich gehört das Sterben zu uns -wie das Geboren werden. Aber es ist so verdammt schwer, liebe Menschen zu verlieren. Ich habe meinen Vater verloren, als ich 29 J. alt war undes war so unglaublich schwer, ihn nicht mehr bei mir zu haben.. Er hatte einen Schlaganfall. Es war der Blick in die Hölle, als sie ihn aus dem Haus trugen. Er wurde 64 J. alt. Meine Mama hat seit 1976 ebenfalls verschiedene Krebsarten hinter sich gebracht. Brustkrebs, Lympfknoten, dann Tumor an der Blase. Sie ist mittlerweile 84 J. und lebt ein gesundes Leben. Es zeigt mir, daß man sehr wohl auch so schlimme Krankheiten besiegen kann. Tut mir leid, daß ich so unwissend bin, aber ich weiß nicht was ein "Burkitt-Lymphom" oder ein "Sarkom" ist. Werde mir "Deine Gedichte und Gedanken" im Gästebuch ansehen. Bin gespannt. Hast Du schon einmal an eine Veröffentlichung in Form eines Gedichtbuches gedacht? Soviel gedankliche Kreativität sollte man auch anderen Menschen zugänglich machen!! So - es ist jetzt 15.30 Uhr und ich muß noch ein wenig arbeiten. Bis bald im Forum und vielen Dank für deine ermutigenden Worte. Liebe Grüße - Heidi.
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Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Hildegard,
ich bin hier im Forum gelandet, weil ich im Internet einen Diätplan für meine Mutti, die an Bauchspeicheldrüsenkrebs operiert wurde, gesucht habe. Ihr Arzt hat da angeblich nichts gefunden. Meine Mutti ist vor 2 1/2 Jahren operiert worden. Für die Ärzte scheint das fast wie ein Wunder, daß Sie noch lebt. Ich für mich bin jedoch im Laufe der Zeit zu der Erkenntnis gekommen, daß ihr starker Lebenswille, der fast uneingeschränkte Optimismus und Gottesglaube einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet haben und es noch tun werden. Die erheblichen Einschränkungen des täglichen Lebens, die Du erwähnst, sind Ihr gleichfalls bestens bekannt. Seitens der Medizin bekommt Sie jedoch nicht sonderlich viel Hilfe. Diese Misteltherapie wurde Ihr einerseits angeraten, andererseits will der Haus-Arzt Ihr sie nicht verordnen. Im Krankenhaus wurden Ihr von Fachärzten Medikamente verordnet, die aber wiederum der Haus-Arzt nicht weiter verschreibt usw. Das sind die kleinen Tücken, mit denen sie zu kämpfen hat. Sie ist ja auch bereit, im Rahmen ihrer finanziellen Möglichkeiten, dies selbst zu finanzieren. Aber dann kommt halt wieder das Problem, daß jeder Arzt etwas anderes erzählt und sie gar nicht so genau weiß, was gut für sie wäre. Ich würde mich freuen, wenn Du mir mal etwas zu Deinen Erfahrungen mitteilen könntest unter www.Heike.Hoefer@t-online.de. Allen, die in Zweifel oder Hoffnungslosigkeit leben, möchte ich an dieser Stelle durch nachfolgendes Gedicht nochmal Mut zusprechen. Egal, in welcher schwierigen Situation man sich auch befindet, die innere Ausgeglichenheit, Optimismus, Lebenswille sind ganz sicher Faktoren, die die verbliebenen Tage des Lebens positiv beeinflussen und auch sehr viel Kraft geben können. Manchmal Manchmal scheint uns alles falsch und traurig, Wenn wir schwach und müd in Schmerzen liegen, Jede Regung will zur Trauer werden, Jede Freude hat gebrochne Flügel, Und wir lauschen sehnlich in die Weiten, Ob von dorther Freude käme. Aber keine Freude kommt, kein Schicksal Je von außen uns. Ins eigene Wesen Müssen wir, vorsichtige Gärtner, lauschen, Bis von dort mit Blumenangesichtern Neue Freuden wachsen, neue Kräfte Hermann Hesse Liebe Grüsse, Heike... |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Bei meiner Mutter hat man am 01.10.2002 festgestellt das Leber, Galle, Nieren, Magen und Darm einem Krebs ( Tumor ) befallen sind, der Krebs also gestreut hat und es keine medizinische Form der Behandlung mehr gibt, die ihr helfen könnte.
Wie lange sie noch leben würde, hat uns niemand sagen können, nur eins war sicher: Sie wird das Jahresende ( Weihnachten ) nicht mehr erleben . Wir haben sämtliche Sachen ( Dinge ) in Betracht gezogen , und hoffen auf ein Buch der Natur was schon andere versucht haben ,und dort hat es geklappt . Ich , hoffe es klappt auch bei meiner Mutter . Bei einer positiven Reaktion werde ich mich wieder melden . PS. Meine Mutter sieht nicht aus als würde Sie sterben wollen und Sie sagt selber: Sie möchte noch nicht S...... . |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo, Bert,
versuch doch noch mal eine oder mehrere andere Arztmeinungen einzuholen. Vielleicht kann doch noch jemand behandeln. Oder habt ihr das schon versucht? Die Prognosen der Ärzte sollte man erst mal sowieso nicht ernst nehmen; das wird sich ohnehin zeigen. Alles Gute an Deine Mutter und an Dich. Viele Grüße G. |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Liebe Hildegard,
ich habe sehr interessiert deine Berichte gelesen und möchte dich herzlichst darum bitten,mir die Anschrift von Herrn Prof,Dr.,Dr., Berger mitzuteilen.Ich bedanke mich rechtherzlichst für deine Bemühung.Bitte schreibe mir auf meiner E-Mail Adresse:heidgress2@compuserve.de Gruss und Dank,Günter |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Günter, mit der E-mailAdresse, die Du angegeben ahst, stimmt etwas nicht?
Also Prof. Dr.Beger ist jetzt im Ruhestand. Ich weiss nicht, wer sein Nachfolger/in in der Uniklinik Ulm ist. Ich weiss aber, wer sein 'Schüler' war und jetzt in der Uniklinik Heidelberg die OP-Methode Beger weiterführt:Prof.Dr. Markus Büchler, Tel. 06221/566200 Sek.Frau Caruso.Prof. Büchler verfügt über hervorragende Kenntnisse über Pankreas etc. Ich würde ihn -falls erforderlich - einmal konsultieren. LG |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Freunde,
meine schwester (36 Jahre ) hat Bauchspeicheldrüsenkrebs. Am Montag wird sie Operiert. Nur leider was ich von den Ärzten immer zu hören bekomme " Wir wissen nicht genau" oder "müssen noch abwarten" macht mir angst. Ich habe etwas positives im Internet gelesen über ein Hr. Prof.Dr. K.R. Aigner von der Asklepios- Paulinenklinik in Wiesbaden. Weiß jemanden etwas über den Arzt bzw. über die Klinik. Bin für jede Antwort sehr dankbar. Mit freundlichen grüßen und alles gute H. Struber HerwigStrubert@gmx.de |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Hery, Montag OP? das ist der 14.10.? Falls noch die Möglichkeit bestehen sollte, die OP aufschieben zu können, wendet Euch an Prof.Büchler (vergl. meinen Eintrag vorDir).denn wenn du nach Prof.Aigner fragst, habt Ihr wohl noch kein OK zur OP gegeben? Soweit ich informiert bin, arbeiten die Professoren Aigner und Klapdor zusammen.
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Bauchspeicheldrüsenkrebs
Die Adresse von Dr. Beger, ist allerdings eine Privatklinik (nachdem er ja in Ulm in Ruhestand ist, er hat auch 3 seiner Ärzte mitgenommen):
Die Praxis für Onkologie hat folgende Adresse: Praxis GPS Silcherstraße 36 89231 Neu-Ulm Tel. 0731-980 9889 Die Klinik folgende: Illertalklinik Krankenhausstraße 7 89257 Illertissen Tel. 07303- 1770 Lasst Euch auf alle Fälle "Organerhaltend" nach Beger operieren, d.h. der Pfortmagen bleibt erhalten. Das bringt deutlich an Lebensqualität. Nach Standart-Whipple hat man sonst oft Magenprobleme. Gruß Michi |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Liebe Hildegard,
Die Operation ist heute 14.10.2002. Es besteht keine möglichkeit mehr die Operation zu verschieben. Jetzt kann ich nur noch hoffen das alles gut geht im OP. Wenn ich mehr weiß melde ich mich. Ich bin Ihnen sehr dankbar für diese eMail Mit freundlichen gruß und alles gute Hery HerwigStrubert@gmx.de |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Hery - alles alles Gute für Deine Schwester. Ich drück' ganz fest die Daumen. Gruß - Heidi.
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Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo zusammen!
Ich arbeite in ner Praxisgemeinschat für Bauchspeicheldrüsenkrebs (Pancreascarzinom) erkrankte. Ich bin dort Fachinformatiker - bekomme aber sehr viel vom Patientengeschehen mit. Ich kann euch diese Praxis nur empfehlen da wir schon sehr große Heilungserfolge mit unserer Therapie erziehlt haben. Hierbei geht es um eine Behandlung mit dentritischen Zellen, welche dafür verantwortlich sind die Krebszellen aufzufressen, und Ukrain. Ukrain ist eine Chemotherapie welche Nebenwirkungen wie Haarausfall und dergleichen auslässt. Geleitet wird diese Praxis von 3 Privat Dozenten, und einem Professor. Sein Name ist Prof. em. Dr. med. Beger - er ist auf der ganzen Welt wegen seinen Operationstechniken bekannt und jene werden mitlerweile weltweit als Standart angewandt. Bei den drei PD`s handelt es sich um PD. Dr. med. Gansauge, PD. Dr. med. Poch und PD. Dr. med. Schwarz. Alle drei waren Schüler des oben genannten Professors. Bei Interesse schreibt mir einfach und ich gebe euch die nötigen Kontaktinformationen. Liebe Grüße an alle. meine E- Mail Addy lautet klaus.goetsch@eurosurgery.de oder Merlin1981@web.de |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo,
bei meinem Schwiegervater (66J.)ist vor 3 Tagen Krebs der Bauchspeicheldrüse und der Leber diagnostziert worden. Nicht mehr operabel, Lebenserwartung ? Ab morgen beginnt eine Chemo (allerdings nur zur Schmerzlinderung). Ich möchte zusätzlich mit Reiki und Bachblüten unterstützen. Hat jemand Erfahrung damit ? Viele Grüsse Knut |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo,
bei meinem Schwiegervater wurde am 24.10.2002 Bauchspeicheldrüsenkrebs mit ? diagnostiziert. Der Tumor ist weder per Ultraschall, noch beim Schichtröntgen sichtbar geworden, jedoch gehen die Blutwerte wohl eindeutig in diese Richtung. Sein Bauchfell ist bereits angegriffen mit Metastasen und Wassereinlagerungen, das wurde bei einer Bauchspiegelung festgestellt. Ansonsten wurde bei zweimal Schichtröntgen (Bauch und Rücken), 2 Magenspiegelungen und 2 Darmspiegelungen nichts festgestellt. Seine Blutwerte sollen angeblich bis auf die Bauchspeicheldrüsenwerte sehr gut sein. Trotzdem erhielten wir die Diagnose: hoffnungslos, lediglich eine Chemotherapie soll ihm noch etwas Zeit (Wochen) geben. Damit möchten wir uns aber nicht zufrieden geben. Wer kann uns Informationen geben, die uns evtl. weiterhelfen könnten in Bezug auf Kliniken und Ärzte? Anja |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Anja!
Wie du oben in einem Eintrag von mir lesen kannst arbeite ich in ner Privatpraxis die sich für Bauchspeicheldrüsenkrebs spezialisiert hat. Schau dir doch bitte mal meinen oberen Eintrag an. Ich bin sicher daß wir da was für dich tun können. Die Praxis befindet sich übrigens in Ulm (Süddeutschland). Referenzen erhältst du wenn du einfach in ner Suchmaschiene z.B. www.google.de die Namen meiner Chefs eintippst! Prof. Beger, PD. Dr. Poch, PD Dr. Gansauge und PD Dr. Schwarz aber mit Prof. Beger sollte schon genügend kommen sodaß du dir sicher sein kannst das du an richtiger Ort und Stelle bist! Bei fragen kannst mich auch gerne in der Praxis anrufen! Schreib mir einfach ne E-Mail und du erhältst die Nummer wenn Interesse besteht. Liebe Grüße Klausi |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Klausi,
erst mal vielen Dank für Deine schnelle Antwort. Tut mir leid, dass ich mich erst jetzt wieder melde, aber mein Schwiegervater hatte gestern noch einen Termin in der MH Hannover. Dort wurde vorerst angeordnet, am folgenden Dienstag eine Dünnschicht-CT zu machen, ob festzustellen, wie weit der Krebs bereits im Bauchfell gestreut ist und wo die Ursache sitzt bzw. wie groß der Tumor ist. Das wird wohl höchstwahrscheinlich die Bauchspeicheldrüse sein. Meine Frage jetzt an Dich: Mein Schwiegervater ist von einer evtl. OP nicht unbedingt überzeugt. Kann ich an Eure Privatpraxis vorab seine Unterlagen mit der Bitte um Prüfung schicken, bevor er sich persönlich vorstellt? Viele Grüße Anja |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Guten Morgen Anja,
es muß auch nicht zwingend oder unbedingt eine OP stattfinden. Je nach dem wie weit sich der Krebs schon verstreut hat reicht eine Therapie mit Dentritischen Zellen und Ukrain. Genauere Informationen zu dieser Therapie können wir dir dann telefonisch oder per E-Mail zukommen lassen. Ich gebe dir nun einfach mal die Kontaktadresse der Praxis. Du kannst auch gerne anrufen und dich vorab mal erkundigen. Gemeinschaftspraxis BGPS Silcherstr. 36 89231 Neu - Ulm Tel.: 0731 / 715 76 0 mein Telefon 0731 / 715 76 105 Fax: 0731 / 715 76 250 würde mich über ein melden von dir freuen Liebe Grüße Klausi |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Leider ist diese Krebsart tödlich. Das wichtigste für die Zeit nach der Diagnose für Patient und Familie sind: Liebe und Zeit. Diplomarbeiten, Jobs usw. sollten, wenn möglich, warten.
Außerdem sollte man über alles reden was man immer mit dem krebsleidenden Verwandten reden wollte, denn es gibt kein "danach"... Man sollte jeden Tag als den lezten sehen. Ich war in der letzten Nacht meiner Mutter (am 25. Dez 01) bei Ihr im KKH. Sie war nicht alleine in dieser Nacht. Diese war Ihre einzige Sorge: Sie wollte nicht alleine sterben, aber Angst vor dem Sterben hatte sie nicht... Ihr werdet eine unerklärliche Ruhe spüren,wenn die Person auhört zu atmen. Nicht weil sie nicht mehr da ist, sondern vielleicht von ihr selbst...oder von einer höheren Instanz?...eben unerklärlich...aber kraftgebend, beruhigend... |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
hallo an alle - vielen dank für alle infos dir bei euch so geboten werden, viele geschichten sind sehr traurig und gleichen der meinen sehr - meine oma, bei der ich aufwuchs - ist von dieser schlimmen krankheit betroffen. mit meiner familie (ich habe 3 kleine kinder) haben wir das haus meiner großeltern umgebaut und wohnen seit drei jahren bei ihnen. für mich war immer klar, dass ich meine großeltern pflegen würde, so wie sie für mich sorgten als niemand da war. aber dass das ganze so schnell kommt, hat mich fast umgehauen - ich bin 28 , mein omi ist 72 und bis vor 5 wochen war sie "gesund" , nur immer diese Rückenschmerzen - dann am 11. 11. die diagnose - pankreascarcinom mit lebermetasase, peritonalcarcinose, aszites, tiefe Beinthrombosen - heute ist sie ein pflegefall - nach 3 wöchigem spitalsaufenthalt haben wir sie wieder zu hause , die pflege übernehme größtenteils ich, morgens kommt jedoch immer eine pflegerin, nachmittags meistens der hausarzt mit einer infusion - sie muss keine schmerzen erdulden (morphiumpflaster 175 mg) manchmal belastet mich die ganze sache (arbeit und psyche ) so sehr, dass ich sogar denke , hoffentlich nicht mehr lange - das sind schlimme gedanken, denn ich liebe sie sehr, sie muss nicht einmal leiden und ich .....name@domain.de
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Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo!
Ich habe heute erfahren das mein vater Bauchspeicheldrüsenkrebs hat. Meine Mutter hat es mir heute morgen erzählt. Sie sagte das der Arzt meinte er hätte noch zwei Jahre zu Leben. Ich kenne mich mit dieser art von Krebs aber nicht aus. Wie kann man am besten helfen. Was gibt es für eine therapie? Ist es heilbar? Er sagt auch er will sich nicht behandeln lassen. Es würde danach noch viel schlimmer werden? Er hat ein BAugeschäft und meine Mutter hat vorgeschlagen es zu schliesen um noch eine schöne Zeit miteinander verbringen zu können. Doch das wollte er nicht er sagt wenn er die arbeit nicht hätte würde es nur noch schneller gehen. So hätte er was was er jenden tag zu erledigen hätte. Er sagt auch es fällt ihm immer schwerer, wenn er geruht hat, aufzustehen. Er leidet jetzt auch schon mehrere JAhre an Zuker und hat einen sehr Hohen Blutdruck. |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
hallo rebecca - ich habe das erste mal am 4. 12. hier gelesen und geschrieben, du bist jetzt die erste, die in der rubrik "bauchspeicheldrüsenkrebs" nach mir geschreiben hat - darum antworte ich jetzt direkt an dich: erzähle doch mehr - wie alt ist dein vater, wie alt bist du, welche art von bsdk hat er - operabel? , welche begandlung wir vorgeschlagen? hast du familie (kinder) bitte schreib - ich würde gerne meine probleme mit jemandem besprechen , der die gleichen hat!!name@domain.dename@domain.de
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Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo,
meine Mutter weiß seit dem 23.12.02 das sie BSD-Krebs hat, wahrscheinlich bösartig. Seit dem 27.12.02 ist sie im Klinikum. Am 02.01.03 soll die OP sein. Der Tumor soll eine größe von ca. 2 cm haben. Wer kann mir irgendetwas dazu sagen, oder hat Erfahrungen mit dieses Krankheit gemacht. Danke für jede Antwort. |
Bauchspeicheldrüsenkrebs
Hallo Vita, auf jeden Fall musst Du jetzt Ruhe bewahren und Deinerr Mutter das Gefühl vermitteln, daß dDu in ihrer Nähe bist. Soweit ich weiss, spricht man bei Pankreas CA-Tumoren erst dann von 'schlimm' wenn sie größer als 3 cm sind. Aber bitte, genau weiss ich das auch nicht. Ich hatte vor 4 Jahren eine Pankres CA OP nach Whipple, mein Tumor war größer als 3 cm und dennoch habe ich überlebt. Vielleicht macht Dir das etwas Mut! Man muss nun abwarten, wie weit fortgeschritten der Tumor bei Deiner Mutter ist, ob er evtl. gestreut hat. Das müsste das bildgebende Verfahren (Ct oder MRT) vor der OP ergeben. Frag die Ärzte, frag sie so lange, bist Du alles weisst, was Du als Tochter wissen musst. Damit kannst Du Deiner Mutter im MOment viel mehr helfen, als z.B. in Panik zu geraten. Und lass Dich nicht von Medien oder irgend welchen Leuten verrückt machen, die immer sagen, Bauchspeicheldrüsenkrebs geht immer tödlich aus - das stimmt nicht!! Frag nach Tumormarkern CA 19-9 und CEA. Wenn Du weitere Fragen hast, schreib hier im Forum. Ich schaue hier ständig rein. Einstweilen alles Gute und toi toi für Deine Mutter
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