Krebs-Kompass-Forum seit 1997

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-   -   Profil: Angehörige stellen sich vor... (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=19982)

Ditte 11.01.2008 08:14

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, ich bin Ditte, bin etwas über 40 Jahre alt und habe einen Mann sowie eine 17jährige (ganz ganz tolle) Tochter. Im letzten Jahr hat es uns so richtig krass erwischt, mein Papa hat ein Lymphom (derzeit aber stabiler Zustand), meine Schwiegermutter hat ein Nierenzellkarzinom mit inzwischen mehreren Knochenmetas. Dadurch ist sie querschnittsgelähmt und ein schwerster Pflegefall. Seit Oktober pflege ich sie (gemeinsam mit dem Pflegedienst, der allerdings nur zwei kleine Runden abarbeitet) sehr intensiv neben meinem 8 Stunden Job. So langsam komme ich in die Phase der körperlichen (weil seit 3 Monaten nicht ausschlafen können und ständig nach der Uhr leben) und auch psychischen Erschöpftheit. Auszeiten sind aber momentan einfach nicht drin. Als ich ihr gestern zu verstehen gegeben habe, dass ich Ende Februar mal für eine Woche eine Kurzzeitpflege beantragt habe, war sie sehr eingeschnappt. Bitte sagt ihr mir doch, wie ihr in diesen Situationen mit euren Angehörigen umgeht. Eine Dankeschön gab es für mich von ihr bis jetzt nicht. Und das fehlt mir sehr.:sad:

Karin1968 12.01.2008 17:54

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hier nochmal offiziell:)

Mein Name ist Karin (39) und es geht um meinen Papa, der Magen- und Rachenkrebsbetroffen ist:(

Er lebt seit Febr. letzten Jahres ohne Magen und in letzter Zeit geht es richtig bergab. Er wiegt nur noch 51 kg:cry: Liegt aber auch mit daran, dass er durch die Rachenkrebs-OP (bei der alles regelrecht ausgeräumt wurde) nicht richtig schlucken kann.

Ich habe ein offenes Ohr für alles hier und hoffe, dass ich auch das Eine oder Andre bekomme.

Gruß, Karin

cassandra 13.01.2008 16:02

AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
 
Ich setze meine/unsere Neuvorstellung auch noch hier ein :)

________________________________

Ich möchte mich kurz den Lesenden und Anwesenden hier vorstellen. Mein Synonym hier ist cassandra. Ich selbst bin nicht von Krebs betroffen aber mein Mann. Er hat ein Hypopharynx-Karzinom. Also Kehlkopfkrebs. Bis jetzt hat er wohl Glück gehabt, es ist in einem sehr zeitigen Stadium gefunden worden. Der Kehlkophf ist noch da. Es wurden zwei Laser-OP gemacht und rechts sind im Halsbebereich die Lymphknoten entfernt worden. Zwei waren eventuell metastasiert!?

Ende Januar muss mein Mann in die Krebsambulanz nach Chemnitz. Termin für Radon-Chemo festlegen. Oder Bestrahlungen- ich weiss nicht.

Ich erhoffe mir hier Tipps und ehrlich gesagt, ich bin ziemlich down. Kann es meinen lieben Mann natürlich nicht merken lassen. Er hat genug zu kämpfen.

Ich bin sicher oft hier und hoffe auf Tipps und vielleicht ab und an ein gutes Gespräch.

Ich wünsche euch einen guten Abend. Ich denke, wenn eine Zeit vergangen ist, dann wird mein Mann vielleicht hier selbst schreiben. Er ist im Moment noch nicht so weit.

LG

cassandra

clausi72 17.01.2008 13:55

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hi, bin vor knapp 2 Jahren schon mal da gewesen- nachdem mein Vati die Diagnose "nicht kleinzelliges Bronchial Ca" erhalten hatte.
Bis zu dem Zeitpunkt war auch er Raucher-der Lungenfacharzt begründete seine diagnose aber weniger mit dem Rauchen als mit einer hohen asbestbelastung...Nun - den Grund zu suchen, dafür ist es bissl spät.
Nachdem mein Vati (fast 70) fast 2 Jahre immer brav zur chemo gegangen ist, er sogar seinen ersten Enkel (16 Monate) :) kennengelernt hat, kamen im Herbst 2007 Metastasen im Kopf dazu::( darauf folgte Bestrahlung-Metas lahmgelegt, Lähmung im arm weg...neue Schmerzen, diesmal in der Leiste: arthrose und Metas...Ca wieder gewachsen --> Bestrahlung, MST und vor 2 Tagen einen Schlaganfall! Intensivstation u abwarten:(
Das blöde- ich bin mit meiner Familie fast 400 km weit weg, hab nen neuen Job und meine Mutti muss da derzeit allein durch. Mein Bruder- der ist auch weiter weg u kann nicht oft vor Ort sein...
Jetzt seh ich hier so viele- Besorgte, Betroffene und Trauernde...
Klar kenn ich die Prognose meines Vatis- fragt sich nur, wann...und was er bis dahin noch alles durchmachen muss.
Bin traurig aber getröstet, das es solche foren gibt...für was auch immer man Rat, Hilfe oder trost braucht...

littlemama 20.01.2008 19:08

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo,
meine Name ist Jacqueline bin 25 Jahre. Ich bin zwar keine Betroffene aber eine Angehörige. Bei meiner Tante wurde vor 5 jahren Lungenkrebs im endstadium festgestellt.es hieß 6 wochen oder 6 monate. dank der heuteigen medizin haben sie ihr noch 5 Jahre geschenkt. nun geht es dem ende zu und ich habe keine ahnug wie ich damit umgehen soll. wie ich mit ihr umgehen soll noch sontiges. es macht mich fix und alle weil sie auch nicht darüber spricht. durch zufall hab ich nun mitbekommen das es nicht nur lungenkrebs ist sondern noch nieren, blasen und knochen. die chemo schlägt nicht an und die bestrahlungen auch nicht. der krebs streut immer weiter. ich weiß nich was ich machen soll. bin total verzweifelt. ich weiß nicht woran ich merke das es nun wirklich vorbei ist.:weinen:

DatSteff 21.01.2008 00:47

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
ich konnt nich schlafen und ich bin iwie auf das forum hier gestoßen...und hab erstmal ne stunde gelesen..und mich jetzt angemeldet...

ich heiße steff (also..stefanie, aber steff reicht) und ich bin 17. mein papa hat leukämie, deswegen bin ich hier...
er is seit monaten schon im kkh und ich weiß nich mehr was ich machen soll oder wie ich damit umgehn kann oder was ich für ihn tun kann oder WAS AUCH IMMER...eig weiß ich gar nichts mehr :sad:

und ich weiß auch nich genau was ich hier noch rein schreiben soll deswegen lass ichs jetzt erstmal und les noch was weiter..

liebe grüße an euch alle

Seeschwalbe 22.01.2008 07:02

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Huhu Ihr Lieben, ich bin nun auch hier!!!:D

Freue mich, euch (Wolfgang, Ute, Claudia, Susanne, usw.) wieder zu sehen/lesen.

Hier ganz kurz meine Vorstellung:

Ich, Gina, 49 Jahre und unser Sohn 12 Jahre helfen seit dem 22.12.06 meinem Mann, 56 Jahre, gegen den Lungenkrebs zu kämpfen.

Liebe Grüße an die mir noch unbekannten und eine liebe Umarmung an die mir bekannten :knuddel:

Gina, die Seeschwalbe

Kullerkeks 23.01.2008 19:07

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Halli, hallo, auch ich habe den Weg hierher gefunden. Nun sind wir ja fast alle wieder vereint. Ich will mich kurz vorstellen und zwar mein Name ist Sybille und mein Mann ist seit Ende Juli 2007 an ein nichtkleinzelliges Lungenkarzinom im Stadion 4 erkrankt, rechter Lungenoberlappen und zwar ist die Histologie das es ein unverhorntes Plattenepithelkarzinom mit intrapulmonaler Metastierung ist. Er bekam 6 Zyklen Chemo und hat jetzt ein Vierteljahr Ruhe und geht am 4.3. wieder in die Klinik. Sein Zustand ist so, als wenn gar nichts wäre. Er erledigt die gewohnten Tätigkeiten und auch sonst merkt man nichts, außer das er nicht mehr so belastbar ist und nicht viel Kraft hat, außerdem ist er desöfteren müde. Nach dem 4. Zyklus ist der Tumor um 2 cm von 7 auf 5 geschrumpft und der darunter liegende von 5 com auf 4 cm und aus diesem Grunde haben sie noch die zwei anderen Zyklen rangehangen. Er soll wohl nun Strahlentherapie bekommen. Sein Tumor ist ja inoperabel. Von seinem Optimismus gibt er mir viel ab, denn ich bin ständig am zweifeln. Hatte mich erst durch das Internet verrückt gemacht mit den Prognosen, aber nun geht es so einiger Maßen, nur verstehe ich nicht, warum dort in der Klinik immer fast drei Monate vergehen, ehe dann die Strahlentherapie erfolgt. Denn die Behandlung heißt sequentielle Chemo-Strahlentherapie. Aber das so viel Zeit dazwischen liegt verstehe ich nicht ganz. Das wäre also meine Geschichte.
Gruß Sybille (jetzt Kullerkeks)

Andrea Susann 24.01.2008 22:28

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
seit einigen tagen bin ich recht oft hier im forum.........es ist sehr hilfreich hier zu lesen und gibt mut.......es geht um einen freund, einen sehr nahstehenden freund.......

vor gut 1 1/2 jahren riß der kontakt von einem tag auf dem anderen ab, er rief mich damals, es war ein samstag, an, ihm ginge es sehr schlecht, darmkrämpfe, ich habe angst, waren seine worte.....er wohnt 300 kilometer von mir entfernt.....ich brauchte eine woche um ihn zu finden.

notop, darmdurchbruch, 8 wochen künstliches koma, ich als nicht verwandte versuchte ihn auf intensiv zu besuchen, war nicht einfach aber ich bekam es hin. trotzdem seine familie jeglichen besuch untersagt hatte. es stand verdammt schlecht um ihn, ich müsse sofort kommen sonst, sie sprachen vom abschalten. wie ich dort hin kam weiß bis bis heute nicht, er hing an schläuchen, war total gelb und aufgedunsen. ich durfte nicht lange bleiben aber als ich am nächsten tag anrief........die schwester dort war ganz aufgeregt......stellen sie vor, als sie weg waren ging es ihm richtig gut.....na prima.....nachdem ich weg war!!!!!!!

aber es ging ihm wirklich mit jeden tag besser, er mußte wieder laufen lernen, keine muskeln........nichts mehr nach 8 wochen koma, insgesamt war er mit einrechnung der reha 6 monate in den kliniken aber er verließ die rehea auf eigenen füssen. er ist knapp 67.

es ging ein jahr gut..........jetzt haben sie metas in leber, lunge und niere festgestellt......er bekommt seit letzter woche chemo über einen port.

irinotecan
folinsäure
flurorid

antikörper und angeblich sulfran aber das glaube ich nicht, er hat doch kein mehltau oder so.

leider bekomme ich so schwer etwas über die bestimmungen der metas raus, eigentlich gar nichts nur was damals war

pt3
pn2 4/9 -13 ( was -13 bedeutet habe ich noch nicht rausgefunden)
c m0

ach ja, er hat einen künstlichen ausgang, mir dem er sehr gut klar kommt und keinerlei beschweden bis jetzt, die chemo verträgt er auch ganz gut, nur halt etwas müde, unwohlsein und wenig hunger.

was mich sehr rasend macht, er hat keinerlei unterstützung seitens seiner familie, sie riet ihm von der chemo ab, wollte nicht das er vor weihnachten die untersuchungen machen läßt, es könnte ja das fest verderben und ich bin leider so weit weg um mal eben auf einen sprung vorbeizuschauen..geht alles nur per telefon oder internet.

es schön, das es dieses forum gibt, es gibt hoffnung und trost......

danke

susann

hexxer 26.01.2008 17:47

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo, ich habe mich endlich überwunden und hier ein wenig gelesen, nachdem ich mich schon vor einiger Zeit angemeldet habe.
Heute will auch ich mich einmal vorstellen. Ich heiße Dagmar bin 54 Jahre alt und Angehörige aber auch Bestroffene. Mein Mann hat seit März 07 die Diagnose Lungenkrebs, ich seit Mai die Bestätigung das es sich nicht um eine Halsentzündung, sondern ein Zungengrund-, Rachenkarzinom handelt.
Mitte der Eoche erhielt ich dann die Mitteilung das der Krebs bei meinem Mann Metastasen gesetzt hat und zwar im Kleinhirn und im linken Hirnlappen. Habe mich gefühlt als wenn mir einer den Boden unter den Füßen weggezogen hat. Nun fahre ich wieder jeden Tag ins Krankenhaus wo er Bestrahlungen bekommt.
Das soll für den Anfang erstmal reichen, denn ich werde wohl öfter herkommen habe festgestellt das Schreiben hilft anscheinund doch ein wenig.

Liebe Grüße
Dagmar

Demako 30.01.2008 21:54

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
wie fange ich an, Ich bin auf dieses Forum durch die Erkrankung meiner Frau, 46 Jahre gestoßen. Da man(n) zwar immer stark sein muss, aber doch merkt, daß das nicht immer so einfach ist, suchte ich im Internet Unterstützung und Hilfe für die vor mir stehenden Probleme und Aufgabe. Ich bin selber 53 Jahre alt und habe noch zwei Kinder bei mir. Eine 16 jährige Tochter und ein 18 Jähriger Sohn die sehr an ihrer Mutter hängen. Ich habe meine Frau bis zu ihren letzten Minuten in den Krankenhäusern begleitet. Leider verstarb sie am 28.01.2008 an dem fortgeschrittenen Brustkrebs den sie schon vor 5 Jahren behandelt hatten.
Mir hat dieses Forum Kraft und Hilfe gegeben.Ich werde es auch weiter nach dem Tode meiner geliebten Frau besuchen.

Marita C. 01.02.2008 11:48

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo,
ich heisse Marita,bin 51 Jahre und komme aus Niedersachsen.Mein Mann ist 55 Jahre und hat nichtkleinzelligen Lungen CA.Die Krankheit wurde festgestellt,weil er mit Verdacht einer Lungenentzündung in Behandlung war.Das war im April letzten Jahres. Die Linke Lunge wurde herausoperiert mit 2 direkten Lymphknoten.Danach Chemo,die er gut vertragen hat.Die Reha anschliessend allerdings hat ihm nichts gebracht.Nächsten Donnerstag ist Bronchoskopie und CT angesagt und ich hoffe,das KEINE Metastasen da sind.:(

Liebe Grüße Marita:winke:

EFRA 02.02.2008 11:41

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Grüezi und Hallo
Mein Name ist Edith, wie ihr sicher bemerkt habt, komme ich aus der Schweiz. Bin im Forum wegen meinem GöGa (Götter Gatte)
Ende 2006 haben wir die niederschmetternde Diagnose erhalten nichtkleinzelliger Adeno CA inoperabel Stadium lV. Zuerst wollten sie nicht einmal Chemo machen, er solle das Leben geniessen so lange es im gut geht.

Ich konnte es nicht glauben, dass nichts unternommen wurde. Dann im Frühling, auf mein drängen hin, wurde ein Port eingesetzt und mit der Chemo begonnen. Allerdings konnte kein Zyklus zu Ende gemacht werden, da die Blutwerte immer schlecht waren.
Das ganze Jahr über konnten wir sehr viel unternehmen es ging im echt gut.
Nach dreimonatiger Pause habe ich wieder darauf gedrängt, mit Tarceva anzufangen. Hatte so viel im Forum davon gelesen. Nun bekommt er seit dem 11. Dez. Tarceva angefangen mit 100mg, und jetzt seit 5 Wochen mit 150mg

sonnen-schein 02.02.2008 18:22

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo
ich bin Marion 43 J. und mein Freund 42 J. hat ein Adenokarzinom T1-2 N3 M0
Stadium IIIB.
2. Chemo hat er hinter sich. Die 3. am 06.02.
Versuche mich im Internet zu informieren.

Wahine1605 06.02.2008 00:26

Angehörige stellen sich vor
 
:winke: Hallo alle zusammen,

Ich heiße Claudia, bin 41 Jahre alt und habe 2 Kinder( 23 & 15 Jahre mit ADHS)!
Ich lese immer wieder hier im Forum und finde es ganz toll wie alle miteinander umgehen und sich gegenseitig unterstützen und helfen.:)
Nun kurz zu unseren Geschichte ich pflege seid 1999 meine Mutter (64) mit medulärem Schilddrüsen-CA und Lebermetastasen jetzt im Endstadium,
mein Mann (34) seid 2005 mit Hodenkrebs! Nun mein Mann ist Gott sei Dank geheilt! Aber dafür hat er sich letztes jahr von mir getrennt( neue Freundin) nachdem fest stand das er wieder gesund ist!
Das ist für mich sehr schwer aber es ist wie es ist.
Nun erst mal genug der worte freu mich das ich hier bin,

wünsche allen noch eine ruhige Nacht

Claudia :winke:

Urmele 08.02.2008 22:01

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo, ich will mich auch mal kurz vorstellen.

Ich bin Irmi, bin 46 Jahre alt, verh., habe 4 Kinder und die Krebserkrankung meiner besten Freundin hat mich hierher geführt. Bin zwar kein direkter Angehöriger, aber sie ist mir sehr wichtig.
Bin schon eine Weile als stiller Leser dabei und nun habe ich mich auch registriert um aktiv mitzumachen.

Liebe Grüße,
Irmi

Melodi 09.02.2008 10:15

AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
 
Hallo!

Auch ich will mich kurz vorstellen.Ich heisse Wiebke, bin 26 Jahre alt und bei meiner Mama wurde diese Woche die Diagnose Speiseröhrenkrebs und Lungenkrebs gestellt.Jetzt bin ich natürlich auf der Suche nach Infos und Erfahrungen.Wir sind noch nie damit konfrontiert worden und uns wurde ganz schön der Boden unter den Füssen weggezogen.

Nächste Woche fangen die Chemos an.Da ich in Hessen wohne und meine Eltern in NRW, sehen wir uns nicht allzu oft, obwohl sich das jetzt ändern wird, denn ich will meiner Ma helfen wo es geht.Und so suche ich mir jetzt erstmal ein paar Info`s zur Chemo.

LG

Wiebke

Edit: Ich war mal wieder zu voreilig und habe gerade gesehen das es ein extra Unterforum dazu gibt.Vielleicht kann es einer der Mod`s verschieben?Entschuldigung!

Silke76 09.02.2008 11:33

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

hab mich gestern hier angemeldet, aber irgendwie nicht gleich diesen Beitrag gefunden (Brett vorm Kopp):(

Also mein Name ist Silke bin 31 Jahre jung:) und verheiratet. Habe zwei Töchter 14 Monate und 4 Jahre. Ich habe meine Sorgen im Speiseröhrenkrebs Forum niedergeschrieben. Stille Mitleserin bin ich schon seit einigen Monaten und finde dieses Forum einfach klasse. Ich hoffe hier weiterhin viele Antworten auf meine Fragen zu bekommen und etwas an der Gemeinschaft hier teilnehmen zu dürfen.

Liebe Grüße aus Niederbayern

von Silke

ErikaS 10.02.2008 19:07

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
in meiner Not habe ich diese Seite gefunden.
Ich bin 48 Jahre und verheiratet, habe 2 Söhne.
Ich bin in dem Forum weil meine Mutti an Krebs erkrankt ist.

Liebe Grüße

Petzi 59 12.02.2008 18:51

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo jetzt also auch ich!
Angemeldet bin ich schon seit Oktober 2007, aber ich habe das Gefühl, dass ich hier besser aufgehoben bin.
Bis jetzt war ich im BSDK-Forum unterwegs.
Am 19.10.07 bekam meine Schwägerin die Diagnose BSDK. Da schlug der Blitz in unsere Familie ein. Sie ist 54 Jahre alt. Mein Bruder ist die ganze Woche arbeitstechnisch in Süddeutschland und nur am WE zu Hause.
Im Folgenden wurde zwei mal operiert, aber nur um Erleichterung zu schaffen, da der Tumor inoperabel ist.
Jetzt läuft eine palliative Chemo und man kann zu schauen wie es immer schlechter wird.
Ich versuche zwei Familien zu managen, sie bei allen Wegen zu begleiten und einfach ihr bei zu stehen ......
Meine Kinder und mein Mann sind einfach toll und haben Verständniss und helfen
wo sie können. Im Moment habe ich einen totalen Durchhänger da auch noch die Tante meines Mannes zum Plegefall wurde. Aber hier kann ich immer viel Kraft holen und denke immer es geht vielen noch viel schlechter als mir.
Mit lieben Grüssen
Petra

steffi66 12.02.2008 20:40

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

na dann möchte ich mich jetzt auch mal vorstellen. Ich heisse Steffi, bin 42 Jahre alt, habe zwei Kinder (14 und 9) und bin hier weil meine Mutter leider betroffen ist. Sie hat Darmkrebs mir Metastasen in der Lunge. Im Moment bekommt sie Chemo nach dem FOLFIRI-Prinzip und eigentlich geht es ihr gut. Wenn da nur die Angst nicht wäre, daß sich das ganz schnell ändern kann.
Vor 8 bzw. 11 Jahren habe ich meine Schwiegereltern an den Krebs verloren. Ich weiß also schon genau wie es im schlimmsten Fall (das war es laut Aussage der Ärzte bei meiner Schiegermutter) enden kann. Meine Schwiegermutter habe ich damals bis zu ihrem Ende zu Hause gepflegt und bis heute kann ich die letzten drei Tage ihres Lebens nicht vergessen. Und jetzt ist plötzlich meine Mutter krank......:weinen:

Liebe Grüsse
Steffi

Witchlady 20.02.2008 11:51

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

Ich heisse (Danie)Ela, bin 39, habe 3 Töchter 6, 11+12.
Meine Mom hat elendig lange leiden müssen. Brustkrebs, danach Metastasen erst im Kopf, dann im Nacken, an den Rippen, zuletzt in der Leber, was dann ihr Urteil war. Meine Oma ist damals auch an Krebs gestorben (1989). Mein Vater hatte Prostatakrebs (gilt als geheilt seit 4 Jahren)......und nun hat diese Schei..Krankheit die Oma meiner Jüngsten Tochter erwischt. Sie hat seit 1 Jahr Lungenkrebs. Letzten Sommer konnte operiert werden, nachdem der Tumor etwas geschrumpft war durch die Chemos. Nun ist seit dem Herbst wieder etwas am wachsen in der Lunge, was zunächst mit Chemo behandelt wurde, bis sie vor 3 Wochen eine schwere Lungenentzündung bekam. Nun bekommt sie zZt nur noch etwas gg ihre Schmerzen. Der Tumor ist trotz Chemo gewachsen und nicht operabel. Naja, so bin ich hier gelandet, in der Hoffnung, ich finde im Forum irgendwas, was weiterhelfen kann - ihr, sowie auch mir als Angehörige.

Liebe Grüße,
Ela

melin 21.02.2008 05:26

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

ich bin ganz neu hier und heiße Michaela. Bin noch 42, verheiratet und habe keine Kinder.
Meine kleine Schwester liegt zu Haus und wartet auf das sterben. Sie ist gerade 40 geworden, verheiratet und hat zwei kleine Kinder ( 6 und 11).
Wir haben ein sehr inniges verhältniss. Sie ist nicht nur meine kleine Schwester sondern auch meine beste Freundin. Ich kann nicht begreifen das sie gehen muß und es ist grausam zu wissen das sie auf das sterben warten muss und es keine Hoffnung mehr für sie gibt. Sie hat Darmkrebs mit Metas in der Leber und der Lunge und jede Chemo hat nicht angeschlagen auch die Strhlentherapie nicht.
Ich werde nicht damit fertig und all die anderen auch nicht. Sie war so ein lebensfroher und lustiger Mensch, jetzt kämpft sie um jedes bischen Luft.

stellina 22.02.2008 16:53

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
hallo alle, gute idee, das mit der vorstellung!
ich bin seit fast 37 jahren verheiratet, wir haben eine tochter. mein mann hat darmkrebs (gehabt?). er war vorher nie wirklich ernsthaft krank. vorsorgeuntersuchungen hat er abgelehnt. sonst wäre es wohl nicht so gekommen, wie es jetzt ist. die op ist 1 jahr her. die schlimmste zeit in unserem leben. das für mich schlimme an der situation ist, daß mein mann durch eine der narkosen einen leichten hirnschaden hat. ich kann bisher damit umgehen. für ihn hat es gewisse vorteile, da er sich an wenig erinnert. vergangenheit und zukunft sind für ihn begriffe, die es fast nicht gibt. für mich ist es sehr schwer, weil keinerlei planung mehr möglich ist. außerdem braucht er eine gewisse pflege, bekommt aber keine pflegestufe. also bin nur ich da. immer mit der angst, es könnte wieder was sein. denn er hatte auch schon 2 minischläge und ist ein paarmal gestürzt - gottlob ohne gravierende folgen. seelenfrieden hab ich nicht mehr. gehe 1x im monat zum therapeuten, was mir sehr hilft. mir ist nur noch eines wichtig: daß er nicht leidet, worunter auch immer.
hier können wir kraft und hoffnung teilen!

Chrische 22.02.2008 22:27

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

mein Name ist Christiane, ich bin 22 und lese seit einiger Zeit hier im Forum.

Mein Schwiegervater hatte Ende letzten Jahres einen schnell wachsenden und inoperablen Tumor an der Bauchspeicheldrüse. Es war "gutartig", aber das hat ihm leider nichts genützt- er ist binnen 2 Monaten gestorben, am 2.Weihnachtsfeiertag.

Jetzt bin ich aber wegen meiner Mama hier. Sie ist 61 und hat vor ein paar Wochen die Diagnose Brustkrebs bekommen: T2 (35mm) N1a (1/26) M0 G3 Er+ (12) PR+ (9) Her2-neu 0

Die brusterhaltende OP hat sie schon hinter sich, am Dienstag wird ihr der Port gelegt, danach Chemo, Bestrahlungen und dann Hormontherapie mit Aromatasehemmer.

Es war für uns alle ein Schock- das könnt ihr ja alle nachvollziehen. Man rechnet einfach nicht damit und plötzlich ist alles anders. Meine Mama hat sehr große Angst vor der Chemo und vor den Nebenwirkungen. Besonders die Infektanfälligkeit macht ihr Sorgen- hat jemand von euch damit Erfahrungen, worauf sollte man achten?

Zum Glück lebt sie mit meinem Papa und meinem Bruder und dessen Freundin zusammen in einem Haus. Alle kümmern sich sehr rührend und der Familienzusammenhalt ist schön.

Ich bin in der Familie für die Infos zuständig, weil keiner Ahnung vom Internet hat. :grin:

Wenn ich eure Beiträge lese, wird mir klar, welch schwere Schicksale manche erleiden müssen. Ich wünsche euch allen viel Kraft dafür!

Wenn ich die schweren Krankheitsverläufe lese, bekomme ich Angst vor der Zukunft. Ich weiß, dass es bei Krebs auch von heute auf morgen sehr schnell gehen kann. :weinen:
Andererseits sind es auch so viele, die lange und gut damit leben. Dann blüht die Hoffnung wieder auf. Oder ist das naiv?

Ich wünsche euch allen alles Gute!
Christiane

agistochter 27.02.2008 09:42

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
hallo,

meine mutter (68), zu der ich immer schon ein sehr angespanntes verhältnis hatte, weiß seit etwa zwei wochen von ihrem kleinzelligen lungenkrebs mit metastasen in den lymphen.

erst wußt ich nicht so recht wo meine gefühle hingehen, sogar erleichterung war mit im spielt. doch dann kam eine ganz tiefe traurigkeit. in diesen beiden wochen sind wir uns sehr nahe gekommen. waren wir wohl schon immer, nur nach spätestens einen halben tag waren gegenseitige verletzungen da und ein zusammensein anstrengend bis unmöglich.

sie wird ihren krebs sicher nicht überleben, da sie seit 4 jahren sklerodermie und lungenfibrose hat. das ist eine recht grausame erkrankung bei der das lungengewebe versteinert und nach und nach alle organe durch mangelnde sauerstoffversorgung in mitleidenschaft gezogen werden. mittlerweile sieht sie in ihrem lungenkrebs sogar eine art erlösung - auf keinen fall wollte sie erblinden oder sehr langsam bewegungsunfähig und schmerzvoll sterben.

natürlich hatte meine mutter auch vor dieser diagnose schon eine lebensbedrohliche, nicht heilbare krankheit, aber sie hat sich wacker geschlagen und ihr leben lief mit der zeit einfach nur langsamer. außerdem sieht sie sehr gut aus, man sieht ihr ihre krankheit nur bedingt an.

wir (die Familie, mein Vater und meine jüngere Schwester) haben uns mit ihrem tod nicht auseinandergesetzt. ihr rapider gewichtsverlust, ihr körperlicher verfall, ist sehr schmerzlich mitanzusehen.

viel mehr noch steht für uns die frage im raum - was nun? sie ist und war immer sehr bestimmend, die zügel der familie fest in der hand haltend, die nachgebende als auch die finanzministerin - und sie will nun auch nicht mehr. irgendwie unfassbar, mal kein netz mit doppeltem boden mehr zu haben, auch wenn es so viel kraft gekostet hat, sich gegen ihre bevormundung zu wehren.
nun sind wir gezwungen erwachsen zu werden, auch mein vater mit seinen 73 jahren.

meine familie ist chaotisch, weit entfernt von klaren wirklich sinnvollen verhaltensweisen, jeder läuft emotional in eine andere richtung, jetzt in dieser zeit spührt man aber den starken zusammenhalt. Wir sind bereit, den für sie besten weg zu suchen/umzusetzten und dabei vorallem ihre wünsche zu respektieren/erfüllen. erstmal haben wir uns jetzt ein ziel gesetzt und wollen zu ostern noch einmal eine kurze reise nach holland (alle zusammen) unternehmen. es ist schön zu sehen, dass meine mutter neuen mut hat und sich auf diese reise freut.
jetzt möchte sie auch die erste chemo mitmachen damit wir danach fahren können.

gerade jetzt wo sich unsere beziehung entspannt, wird sie bald gehen.
vielleicht ist es ja gerade diese hassliebe die mich jetzt so in die tastaur heulen lässt:confused: . es scheint, als könnten wir in frieden auseinandergehen, nur wäre es schön diesen frieden noch ein wenig genießen zu können.

danke fürs lesen

birgit

susanneU 27.02.2008 11:40

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
ich bin hier neu, heiße Susanne und meine 77-jährige Mutter hat Darmkrebs mit Bauchfellmetastasen und wir (meine Geschwister und ich) sind im Moment alle ziemlich fertig. Ich bin Physiotherapeutin, arbeite aber im Moment nur sehr wenig, da ich eine 8-jährige Tochter und einen 2-jährigen Sohn und 2 Islandpferde habe (eigentlich wollte ich mich ja jetzt vermehrtz bewerben, aber da ies mit meiner Mutter eher bergab geht, wird das erstmal zurückgestellt.
Liebe Grüße
Susanne

gothmom 27.02.2008 15:28

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,
Ich bin heute erst dazu gekommen bin 30 Jahre alt und Mutter von zwei Kinder die 5 und 9 Jahre alt sind. Meine Mutter hat vor etwa 4 Wochen die Diganose Krebs bekommen.
Angefangen hat alles mit einer angeblichen Lungenentzündung. Viele Krankenhausaufenthalte und Entlassungen folgten bis wir endlich erfahren haben das es wohl ein Brustkrebstumor ist der bereits in Lunge, Leber und Nieren gestreut hat.
Sie hat am vergangenen Donnerstag den zweiten Chemoblock bekommen. Der ihr sehr schwer zu schaffen gemacht hat. (Übelkeit, Haarausfall etc.)
Mir selber hat man vor 2 Jahren erfolgreich einen Tumor aus Brust entfernt. Seid dem geht es mir gut, nur macht mir das alles sehr zu schaffen.
Die Angst lässt mich einfach nicht los und ich weiss kaum wie ich damit umgehen soll, vorallem auch wegen meiner beiden Kinder die sehr an ihrer Oma hängen und ja durch mich schon vorbelastet sind was dieses Thema angeht.

daggi_71 28.02.2008 11:02

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

bin hier seit einiger Zeit stille Mitleserin. Ich heisse Daggi (Dagmar), bin 37 Jahre alt und mein Vater (69) hat im August 2006 die Diagnose Magenkrebs (T4, N3, M0) bekommen. Nach 4 Zyklen Chemo mit Cisplatin und den ganzen Nebenwirkungen der Chemo, hat er jede weitere Chemo abgelehnt. Mittlerweile hat der Krebs gestreut und es befinden sich Metastasen in der Prostata, Blase, Lunge und in den Knochen.

Daggi

Bianca-Alexandra 04.03.2008 14:08

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo zusammen,

auch ich möchte die Gelegenheit nutzen mich vorzustellen. Ich heiße Bianca, bin 30 Jahre alt und betroffene Angehörige... Meinen Vater habe ich an den Lymphknotenkrebs verloren (er wurde 37, ich war damals 15) und meine Mutter kämpft seit letztem Juni mit der Diagnose kleinzelliges BC, sie ist jetzt 49 Jahre alt. Ich selbst habe Anfang des Jahres von meinem Gyn erfahren müssen, dass ich Gebärmutterhalskrebs habe, aber GOTTSEIDANK konnte er komplett (so hoffe ich) entfernt werden.

Aufgrund meiner Vorgeschichte bin ich so gut wie es ein Angehöriger nur sein kann über alles informiert, was den SCLC betrifft informiert. Aber das schützt leider überhaupt nicht vor der Panik, es hilft bestenfalls schneller überraschende Entwicklungen einzustufen und schneller wieder stützend zur Seite zu stehen und sich zu fangen.

Der Primärtumor konnte im Okt 07 - so die damalige Aussage unterhalb Nachweisgrenze per CT zurück gedrängt werden. Damals waren die anliegenden Lymphe schon betroffen, aber eben erfolgreich bekämpft. Im Jan 08 stellte man die ersten Fernmetas fest - Lymphe an der Vena vulgaris und zwischen Luft- und Speiseröhre. Rückwirkend wurde von den Ärzten geäußert dass - wenn man an dieser Stelle die Metas vermutet hätte - man sie eigentlich schon früher auf den Aufnahmen hätte sehen müssen, denn der Bereich war Teil der CT Aufnahmen... Auf die anschließende Chemo mit Cyclo., Vincristin etc. haben die Metas keinerlei Reduktion oder Wachstum gezeigt. Im Moment erhält sie eine Monotherapie; Bendamustin. Ich bin von der Verfahrensweise nicht überzeugt - hat jemand Erfahrung mit dieser Monotherapie???

Christas 09.03.2008 18:58

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo...guten Abend

Ich habe hier schon soviel gelesen u. mich heute Entschlossen mich anzumelden.
Ich heiße Christa bin 59 Jahre alt.
Die Diagnose "Krebs" hat mich/uns auch wie einen Hammer getroffen...Mein Mann kam mit starken Schmerzen ins KH wo man 3 Wochen nichts finden konnte trotz CT - Kernspint u. Ultraschal - mit u. ohne Kontrastmitteln. Die Schmerzen wurden schlimmer er nahm immer mehr ab ...erst eine Pad-Untersuchung brachte eine Medastase im Beckenknochen zu tage (Bösartig, Schnellwachsend) den Herd, wovon diese Medastase ausging war aber noch nicht gefunden...nun sah man einen Schatten an der Lunge...aber nichts 100%tiges ...auf der rechten Nebenniere sitzt ein inaktiver Tumor (nicht durchblutet) u. 3 Zysten...wobei man bei der 3ten nicht genau weiß ob nicht noch wa dahinter steckt.
Der Beckenknochen ist schon angefressen..teilweiße konnte er so gut wie nicht mehr laufen...jetzt mit Krücken u. starken Medis gehts einigermassen.
Er bekam 12 Bestrahlungen um erstmal die Schmerzen im Beckenbereich abzuschwächen. Ab dem 18.03. soll er Chemo bekommen.
Schmerzfreie Tage gibts keine mehr trotz Morphine...nun habe ich große Hoffnung das die Chemo etwas bringt...zumindest mal eine Linderung.

Danke für euer Zuhören im allgemeinen komme ich fast gut zu recht
aber heute war ein besch.... Tag...war einfach ganz unten.

Euch noch einen schönen Sonntagabend
und Liebe Grüße
Christa

Franny08 11.03.2008 10:00

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo zusammen,

mein Name ist Franziska und ich habe mich erst gestern registriert. Bis jetzt habe ich immer nur interessiert mitgelesen. Bei meinem Vater (65) wurde im Juli 2007 ein nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom festgestellt. Erste Chemo fing gleich im August an und ging bis kurz vor Weihnachten. Danach sollte bis Ende Januar Pause sein, damit er sich erholt. Eine Woche vor der geplanten neuen Chemo ging es ihm immer schlechter und seit Ende Januar ist er - bis auf eine kurze Unterbrechung von einer Woche - im Krankenhaus. Ich hab ein paar Fragen und weiß jetzt nicht, ob ich ein neues Thema eröffnen, oder mich irgendwo anhängen soll. Vielleicht kann mir jemand helfen?

Vielen Dank
Franziska

just-a-girl 11.03.2008 11:44

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

ich bin "justi", 28 Jahre alt und bei meiner Schiegermutter in Spe wurde im letzten Jahr im Februar Bauchspeicheldrüsenkrebs diagnostiziert.
Dann folgte OP nach Whipple und 6 Monate Chemo. Am Ende der Chemo erfolgte ein CT, das keine Auffälligkeiten zeigte.
Vor zwei Wochen erneutes Kontroll CT.
Der Krebs ist zurück und sitzt an den Lymphknoten in der BSD.
Jetzt bekommt sie so schnell wie möglich wieder Chemo. Diesmal eine stärkere und über nur drei Monate. Danch erneute Kontrolle.

Traurige Grüße

NorbertK 12.03.2008 09:03

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo Forum-User,

in den vergangenen Wochen und Monaten war ich in diesem Forum nur stiller, betroffener Leser. Gestern habe ich mich nun hier angemeldet und werde unser erlebtes, unser Schicksal einwenig beschreiben und vielleicht so etwas zum Forum beitragen. Aber zuerst einmal möchte ich uns vorstellen. Uns, das sind ich, m 32 Jahr und meine Lebensgefährtin (42).

Angefangen hat alles Ende des vergangenen Jahres. Meine Lebensgefährtin hatte immer wieder mal einen kräftigen Husten, wobei wir uns hier nichts dabei gedacht haben. Wie wahrscheinlich jeder User hier. Nachdem meine Lebensgefährtin eines morgens aber bereits nach 10 Minuten vom Laufen gekommen war und absolut unter Atemnot litt, sind wir nach Erlangen zu einem Lungenspezialisten zwecks einer Untersuchung, gefahren.
Dieser verabreichte zuerst, da er den Verdacht auf Astma hatte, Fosterspray. Es stellte sich eine Besserung ein, die Lungenfunktion stieg von 60 auf wieder 94%. Am 2. Dezember dann hatte meine Lebensgefährtin dort eine Nachuntersuchung, wobei auch die Lunge das erste Mal geröntgt worden ist. Was soll ich sagen. Das war der erste Schlag. Diagnose: "Da ist was, was wir genauer beobachten müssen". "Hierzu müssen sie ins CT". Wenige Tage später im Waldkrankenhaus war dann die entsprechende CT bei der wir eine CD in die Hand bekommen hatten und wieder zu dem Lungenarzt gefahren sind.
Dieser gab uns dann, nach Ansicht der Bilder, das absolut schockierende bekannt, was niemand sich wünscht oder hören will. Eine Gewebeveränderung rechte Lunge, oberer Lungenlappen. Für die Analyse ob gut- oder bösartig muss er eine Bronchyoskopie machen, wobei er hier nicht gerade einen sicheren Blick, eine sichere Stimme hatte. Meinte selbst auch, dass das an einer sehr sehr schwierigen Stelle liegt und er eine erfolgreiche Gewebeprobe nicht sicherstellen kann.

Wir haben dann erst einmal die Praxis verlassen und waren erst einmal heulend im Auto gesessen. Was tun???? Du, also wir, sagten wir uns, haben doch keine Ahnung und mit so etwas noch nie im Leben damit beschäftigt. Klar war aber auch, dass wir alles in Bewegung setzen werden, damit meine Lebensgefährtin die Beste der Besten mit der besten Medizin und Behandlung bekommen soll.
Als wir wieder zuhause waren, zieht meine Lebensgefährtin einen Focus aus dem Stoß Zeitung, welcher mal vor Monaten erschienen ist und das Spezialthema Krebs und in der Ausgabe speziell Lungenkrebs behandelt hat. Da muss man schon dazu sagen, dass wir normalerweise alle Zeitschriften usw. wenn gelesen, wegschmeissen. Warum sie ausgerechnet das aufgehoben hat? Ich war froh, denn das war für uns eine super Hilfe. Eine super Hilfe dafür, wenn man vor einem riesengroßen Berg steht und nicht klettern kann. So kam ich mir in diesem Moment vor. Hilflos. Hilflos durfte ich aber nicht sei. Ich musste ja eine Hilfe, eine Unterstützung sein. Einen kühlen Kopf bewahren und der Denker, der ruhige sachliche und überlegte Entscheider sein.

So haben wir uns den Focus vorgenommen. Wir. Ich habe meine Lebensgefährtin in alle Belange, in alle Themen aktiv mit eingebunden, um sie so näher am Thema zu haben. Auch für mich, denn ich wusste, dass selbst ich das nicht alleine schultern konnte. Zumindest nicht in der Anfangszeit.
So haben wir uns durch die Seiten gelesen. Immer wieder Pausen machen müssen und hofften, dass uns der Artikel schlauer und sicherer in unserer Entscheidung der Krankenhauswahl, des Spezialisten, werden lässt und das kam auch so. In diesem Spezial war auf den letzten Seiten eine Aufstellung/Auflistung der Spezialisten in Deutschland. Bewertet wurde nach Erfahrung, nach Anzahl der Eingriffe, nach Methoden, nach Empfehlungen anderer Kollegen, auch weltweit. Wieviele Publikationen usw. Für uns war klar und das habe ich ja bereits geschrieben, dass wir den Besten der Besten wollten und bereits den aller ersten Schritt, die Bronchyoskopie, bereits beim Profi machen lassen wollen.
Dazu war der Artikel perfekt. Völlig verunsichert, frustiert, verwirrt und Ratlosigkeit nach der Diagnose haben wir uns zwischen zwei in die engere Auswahl genommenen Kliniken entschieden und dort selbst angerufen, meine Lebensgefährtin selbst eingewiesen (ist DKV-versichert).
Man muss aber dazu sagen, dass die gewählte Lungenspezialklinik keine private Klinik, sondern eine Öffentliche ist.
Nun kommt der zweite, langsam vergehende Hammer. Erst am 17. Dezember konnten sie meine Lebensgefährtin dort aufnehmen. Bevor ich es vergesse, wir haben uns übrigens für Hemer im Sauerland entschieden. Diese Lungenspezialklinik, aber vor allem die zwei Chefärzte und deren Methoden wurden mit voller Punktzahl und Empfehlung weitergegeben. Die Entscheidung war völlig ohne Emotion. Wie auch. Haben uns ja bisher mit so einem Thema nicht beschäftigen müssen.
Gut. Sauerland lag 500km von unserer Heimat entfernt. Aber das ist und war egal!

So hatten wir nun 12 Tage der Konfrontation mit diesem Thema. Ständig saß es im Nacken und durch Arbeit versuchte man, diese Zeit des Wartens zu überbrücken. Mal gelang es, mal schwerer, mal gar nicht. In dem Augenblick war ich dann gefordert. Ich sag es mal überspitzt. Ich spielte in manchen Augenblicken den Clown und ich habe es gerne gemacht. Ich will ja, dass es ihr gut geht. Ihr steht noch genug bevor. Da kann sie einen Kaspar der sie ablenkt, gebrauchen. Mühsam gingen diese Tage vorüber und am 17. Dezember sind wir aufgebrochen ins Sauerland. Die ersten Untersuchungen standen an. CT, Röntgen, Blut, Labor, MRT, Knochensyndi, Ultraschall. Einen Teil der Untersuchungen hatte ich noch begleitet, einen Teil nicht. Denn ich musste wieder in die Heimat, denn ich konnte mein Büro nicht alleine lassen. Aber es war ok. So konnte sie sich auf ihr Ding konzentrieren und ich mich versuchen, etwas abzulenken. Vor allem aber, ich trug Projektverantwortung und wenn da was in wenigen Monaten schief gegangen wäre, wen hätte das denn noch interessiert. Also auch hier, man musste Profi sein.
Vor Weihnachten kam dann der Anruf, dass ich sie abholen kann. Die bis dato stattfindenden Untersuchungen haben ergeben, dass was da ist, noch nach wie vor gut- aber auch bösartig sein kann. Auf jeden Fall hat nichts ins Rückenmark, nichts ins Blut, nichts ins Gehirn gestrahlt. Ein kleiner Erfolg.
Um aber sagen zu können, ob es gut oder böse ist, brauchen sie eine Gewebeprobe. Diese Bronchyoskopie wollen sie aber nicht vor den Weihnachtstagen machen, denn das würde bedeuten, dass sie auch diese Tage im Krankenhaus verbringen müsste. Das wollen sie nicht und nach der Größe des Etwas zu urteilen, kann das auch in der ersten Januarwoche gemacht werden.
So konnten wir im Kreise der Familie Weihnachten "feiern" und auch ins neue Jahr "rutschen". Jeder von Euch betroffenen weiss, dass das ablenken mal mehr, mal weniger funktioniert.
Am 01. Januar sind wir dann wieder Richtung Hemer gefahren und haben uns für eine Nacht in ein Hotel begeben. Am 02. musste ich sie wieder in die Klinik bringen. Dort wurde sie schon erwartet, die Brochyoskopie nach einer Beratung, aber nicht mehr durchgeführt. Hintergrund der Entscheidung, gleich operativ vorzugehen, war leicht und verständlich erklärt worden. Man muss auch gleich mal sagen, dass dort das Personal absolut nett, freundlich, professionell und menschlich war!!! Ein großen Lob an alle dort!!!! Vielleicht liest ja jemand mit :-) Danke Herr Dr. Linder, danke Herr Dr. Freitag!! Danke an alle Helfer und Pfleger dort!!!
Also wie gesagt, die Bronchyoskopie wurde abgeblasen, weil ein operativer Eingriff so oder so hätte stattfinden müssen und die Bronchyoskopie nur hätte angezeigt gut oder böse. Raus hätte das so und so gemusst. Also wurde gleich der logische Schritt gegangen, nachdem wir eingewilligt hatten.

Nun wurde so vorgegangen. Am 04. Januar war auch gleich der Eingriff. Unterhalb des Busens wurde aufgemacht und die betroffene Stelle (rechter, oberer Lungenlappen) keilförmig entfernt und im Labor während der OP untersucht. Wäre es gutartig gewesen, wäre auch die OP schon vorüber gewesen. Aber, es kam anders. Das veränderte Gewebe war bösartig und so wurde in diesem Eingriff der obere, rechte Lungenlappen entfernt. In der zweiten Januarwoche konnte ich meinen Schatz bereits wieder mit nach Hause nehmen und uns wurde zur Vorsorge empfohlen, die Größe lag zwischen wir müssen nichts machen und sollten aber vorsorgen, eine Chemo zu machen. Die beiden Chefärzte haben uns auch in unserer Heimat einen Chemo-Arzt empfohlen. Aber jetzt war erst mal zwei Wochen nichts tun und erholen für meine Lebensgefährtin angesagt. Der Wunschschmerz war schon enorm. Jeder Husten- und Niesreiz wollte unterdrückt werden vor Schmerzen. Nach zwei Wochen ging es dann zur ersten von vier Chemos. Dazwischen liegen immer 3 Wochen, wobei in den drei Wochen noch eine kleine Nachdosis gegeben wird.
Die großen Sitzungen macht sie dann immer stationär und bleibt für eine Nacht in der Klink. So eine große Sitzung dauert mit allen anderen Infusionen ca. 8 bis 10 Stunden inkl. der ganzen Untersuchungen. Da ist ein Zimmer für sie sehr angenehm. Sie macht sowieso schon soviel mit.
Die drei Wochen zwischen den großen Sitzungen sind wechselhaft. Sehr wechselhaft. Die ersten anderthalb Wochen sind beschissen. Ihr geht es richtig übel, ihr tut alles weh, der Körper streikt und die Psyche tut ihr übriges. Die Haare gehen etwas mehr aus, gut, es ist und wird keine Glatze. Die Haare sind noch genügend vorhanden. Aber erkläre das jemanden, der sich seit Wochen, Monaten zuhause aufhalten muss. Jemanden der im Job immer volle Power gelaufen ist und nun schon der Gang zum Briefkasten zur Erschöpfung führt. Wahnsinn.
Jetzt sind drei von vier großen Sitzungen vorüber. Man denkt sich, dass der Wahnsinn bald ein Ende hat. Diesmal ist die Zeit nach der Großen besonders schlimm. Seit nun fast zwei Wochen leidet sie unter enormer Übelkeit, enormem Unwohlsein, Magenschmerzen, Gliederschmerzen usw.
Sie fühlt sich allgemein unwohl. Nicht gepflegt. Dreckig. Ekelhaft. Alles riecht für sie besonders, nach Chemie.
Seit Wochen und Monaten bin ich gefragt. Wie sie im Dezember in die Klink kam, bin ich zuhause jeden Tag um acht ins Bett gefallen, so müde war ich von den anstrengenden Wochen der Aufmunterung und Ablenkung. Und jetzt... Jetzt merke ich, dass ich langsam aber sicher auf dem Zahnfleisch gehe!!
Seit 02.12. lenke ich ab, baue auf, tröste, muntere auf, zeige Perspektiven, das Leben und den Mut. Nehm ihr, nein ich versuche ihr die Angst zu nehmen. Jetzt während der Chemo ist Motivation gefragt. Manchmal brauch auch ich Motivation. Ist schwer, sich andauernd auf 150% selbst zu motivieren. Hut ab vor jedem, dem sowohl selbst die Krankheit getroffen hat, aber auch vor den Angehörigen die so etwas mitmachen müssen.

Ich versuche sie derzeit, aufzumuntern und darauf vorzubereiten, dass Dienstag in einer Woche die letzte große Chemositzung ist. Jetzt wo auch sie auf dem nervlichen Zahnfleisch läuft, schwer.
Was hab ich jetzt gemacht. Ich hab für neue Wände gesorgt und uns ein schönes neues Reiheneckhaus besorgt. Erstbezug und ich such momentan die Böden aus. Klar, es ist verdammter Stress. Aber einer, den man gerne macht. Meine Lebensgefährtin ist seit dem 17.12. entweder zuhause oder in einer Klinik. Sie kennt jeden Winkel unserer Wohnung. Kennt jeden Geruch und genau das ist es. Alles riecht nach Krankheit. Nach Chemo. Nach Klinik. Alles hat diese Erinnerung des zuhause liegens. Nutzlos liegen wie sie selbst sagt. Darum der Schritt in neue Wände.
Der wird vollzogen, wenn die letzte große und kleine Chemo vorüber ist. Ende April wird umgezogen. Ich lass das alles machen. Hab selbst keine Energie mehr :-(
Bin selbst froh, wenn das alles mal ein Ende gefunden hat. In der Arbeit 150%, vielleicht auch mal nur 140%. Dann einen Haushalt den ich schmeissen muss. Dann einen Patienten. Bitte versteht mich nicht falsch. Ich mach es gerne und will es machen, weil ich diese Frau so wahnsinnig liebe!!!!
Vielleicht suche ich auch die Form des Forums, damit auch ich mal meinen Kummer von mir schreiben kann. Bei ihr, da kann ich das nicht. Sie hat selbst genug Schxxxx. Sie braucht jemanden, der Ruhe, Sicherheit, Zuversicht und Mut ausstrahlt. Nicht jemanden, der jammert.

Noch wenige Wochen und dann ist alles, ich hoffe es, ein für alle mal, erledigt. Dann erfolgt der langsame Aufbau ihres Körpers. Ihrer Muskeln (da sind ja keine mehr da nach der langen Zeit :-))
und unserer gemeinsamen Nerven.

Jetzt merke ich, dass ich doch sehr umfangreich geschrieben habe. Vielleicht sagt ja ein Admin, dass das in der Rubik "User stellen sch vor" nichts zu suchen hat. Dann bitte verschieben oder löschen. Ich fühl mich dabei wohl. Wohl, dass alles geschreiben zu haben. Denn so kann ich mir noch mal bewusst werden, wie lange das schon geht, wie zäh ein Mensch auch nervlich sein kann.

An allen Angehörigen die so etwas durchmachen... Seit Euren Betroffenen eine riesen Stütze. Sie brauchen Euch! Auch wenn man selbst glaubt nicht mehr zu können, es geht. Und es ist ein gutes Gefühl, für den Partner da zu sein. Ich drück Euch die Daumen, dass alles gut geht!!!!
Wir werden uns jeden Tag bewusst, dass das bei meiner Lebensgefährtin ein sechser im Lotto mit Zusatz- und Superzahl gewesen ist. Absolut durch Zufall entdeckt, Klinik, Untersuchungen, Operation, nichts hat gestrahlt, keine Metastasen und zur Vorsorge eine Chemo.
Ich freu mich auf ein weiteres Leben mit meinem Schatz!!!!!!

Ich wünsch Euch was. Wenn jemand Fragen hat zur Klinik oder zu den Ärtzen oder oder oder. Schreibt mir.
Norbert

Rosella 13.03.2008 22:01

AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
 
Hallo,
ich bin neu hier, hier angemeldet als Rosella, bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe eine 16-jährige Tochter.
Bei meinem Vater wurde am 31.01. per Zufallsbefund ein Bronchialkarzinom entdeckt. Seit drei Wochen ist er nun im Krankenhaus, hat mittlerweile u. a. drei Bronchoskopien, zwei Magenspiegelungen hinter sich gebracht. Es wurde nun ein 9cm großes Plattenepithelkarzinom diagnostiziert und leider bekamen wir gestern, nach einer erneuten Untersuchung die Mitteilung, dass er auch noch zwei Magenkarzinome hat. Heute stand noch eine Darmspiegelung an, die hoffentlich ergebnisnlos verlief.
Das Schlimme ist die ständige Ungewissheit und die Angst vor dem was kommt. Seit sechs Wochen leben wir in Angst und Schrecken. Mein Vater war bis zum Zeitpunkt des stationären Aufenthaltes starker Raucher und vorher nie krank. Wir versuchen für ihn stark zu sein, aber die Ärzte hüllen sich die meiste Zeit in Schweigen. Nach der Diagnose Plattenepithel sollte eine neoadjuvante Chemo erfolgen bis der Tumor auf 4 cm geschrumpft wäre, danach OP. Jetzt, nach den zusätzlichen Magenkarzinomen sind die von größerer Bedeutung und sollen erst behandelt werden. Und dann soll alles in einer OP gemacht werden. Wir sind
fix und fertig und haben einfach nur schreckliche Angst vor dem was ihm noch bevorsteht.

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich bin für jede Antwort oder Hilfestellung dankbar.

Liebe Grüße an alle Betroffenen

Conny 58 24.03.2008 17:36

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,bin seit heute hier im forum angemeldet.Ich habe lange gesucht,um sowas wie hier zu finden.
Mein Name ist Conny,bin 49 Jahre,verheiratet,vier erwachsene Kinder und drei kleine Enkelinnen.
Ich bin mit meinen Kräften so ziemlich am Ende.Vor fünf Jahren habe ich meine ältere Schwester verloren,neun Monate später meine kleine Schwester wegen Lymphdrüsenkrebs,jetzt pflege ich meine Mutter mit Leber-Blasen-Lungenkrebs.Die Situation ist sehr schwierig,und daher sehr froh das ich dieses Forum gefunden habe.Vielleicht kann ich ja hier ein bißchen Hilfe finden.

Nicky72 25.03.2008 21:12

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo ich bin seit heute Mitglied in diesem Forum. Ich bin die Nicole, 35 Jahre aus Essen.

Bis Donnerstag mittag war meine Welt noch in Ordnung und seit dem verstehe ich die Welt nicht mehr. Seit Monaten wurde meine Mutter immer schwächer, schlapper, antriebsloser, hatte zu nix mehr Lust und hat nur noch geschlafen. Dazu kamen in der letzten Woche immer mehr geistige Aussetzer, aber kein Arzt hat was gefunden. Sie hat viele Untersuchungen und Tests über sich ergehen lassen, aber alle ergebnislos. Von Mittwoch auf Donnerstag wurde sie noch mal auf Schlafapnoe getestet. Natürlich auch ohne Ergebnis.

Mein Bruder und ich hatten vorher beschlossen, wenn dabei auch nix rum käme, würden wir sie ins Krankenhaus bringen und genau das habe ich Donnerstag mittag getan.

Wir waren gegen 17.00 Uhr da und auf einmal ging alles ganz schnell. Das Gespräch mit der Ärztin. Daraufhin noch Blutabnahme und ab zum CT. Wir hatten evtl. noch die Vermutung, dass sie MS hätte, weil ihre Mutter daran früh gestorben war. Die Untersuchung ging schnell und ca. einer halben Stunde hatten wir das Ergebnis. Es war keine MS, sondern ein Gehirntumor. Das war für mich ein Schlag in meinen Magen, wie sich wahrscheinlich jeder hier denken kann. Das war der erste Hammer. Ich hatte dann erst mal die Nerven verloren und mir lief die Suppe so aus den Augen. Meine Mutter war stark und hat mich noch versucht zu trösten. Dabei hätte es eigentlich umgekehrt sein müssen. Aber es war für mich einfach schockierend. Mir gingen tausend Gedanken durch den Kopf.

Ich musste dann erst mal raus und habe meinen Bruder angerufen, der schon auf dem Weg von Bonn nach Essen war und habe es ihm mitgeteilt. Dann bin ich wieder rein und dann kam der 2. Hammer. Inzwischen war die Neurochirurgin hinzugekommen und klärte mich auf, dass Ding muss raus und das sofort. Inzwischen war mein Bruder dann auch da. Mutter war in der Zeit in der Kernspin. Die Ärztin meinte nur, die OP könne 4 aber genauso gut 8 bis 9 Stunden dauern, je nachdem was man finden würde.

Um 20.00 Uhr kam sie dann in den OP und wurde operiert und seitdem erlebe ich ein Wechselbad der Gefühle. Vor allen Dingen die Warterei auf die Ergebnisse machen mich wahnsinnig. Sie hat die OP den Umständen nach gut überstanden. Sie ist heute auf die normale Station verlegt worden.

SilWa 28.03.2008 10:04

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo zusammen,

ich heiße "SilWa" und bin neu hier. Bis gestern dachte ich, dass ich ein solches Forum niemals brauchen würde. Leider ist nun alles ganz anders und nichts mehr so wie zuvor. Mein Vater (60) bekam gestern die Diagnose Speiseröhrenkrebs, inoperabel und die Leber ist bereits auch betroffen. Mehr wissen wir noch nicht. Am Dienstag werden wir erfahren, wann, wie und wo die Chemotherapie und die Bestrahlung beginnt. Ich bin einfach durch den Wind und hoffe, hier im Forum viele Informationen und Antworten auf all meine Fragen zu bekommen. Trotz des unschönen Anlasses freue ich mich auf einen regen Austausch.

Vielleicht noch kurz zu mir: Ich bin 31 Jahre alt und wohne am Niederrhein.

LG SilWa

miau 29.03.2008 10:16

AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
 
Hallo,

ich bin die Michaela, bin 44 Jahre alt, und über viele Zufälle wurden die Rückenschmerzen meines Mannes als Gallengangs-verschluss diagnostiziert. Laut Medizinern war eine Whipple-OP die einzige Lösung, um noch länger leben zu können. Nach der OP wurde bei der Gewebeuntersuchung ein Papillen-Karzinom diagnostiziert, mit einer mikroskopisch kleinen Metastase in einem Lymphknoten der Bauchspeicheldrüse. Nach der OP sank der Tumormarker CA19.9 auf Normbereich. Leider wurde diese Woche der Tumormarker CA 125 als deutlich erhöhrt festgestellt. Was das zu bedeuten hat, weiß ich derzeit noch nicht, werde es aber bei Gelegenheit heraus bekommen, da der CA 19.9 nach wie vor normal hoch ist.

Die Diagnose war ein Schlag. Die ersten 3 Wochen lief ich auch mit dem Kopf im Sand durch die Welt, bis ich mit jemanden telefonierte, der mich wieder aufbaute. Nun kann ich wieder Licht in dem ganzen Dunkel sehen.

Mein Mann hat die Diagnose ein paar Tage vor seinem 50. Geburtstag bekommen. Für ihn ist es heute noch niederschmetternd. Mittlerweile wiegt er bei einer Körpergröße von 1,78 m ca. 60 Kg. Tendenz fallend. Er weigert sich zu essen und ich weiß nicht, wie ich ihn dazu motivieren soll. Noch dazu kommt die Antibiotika-Behandlung wegen einer Lungenentzündung, die auch nur zufällig entdeckt wurde. Nächste Woche soll er zur REHA, was ich zu früh empfinde. Sie ist aber schon 3mal verschoben worden und die Krankenkasse besteht darauf.

Nach all dem, was ich bisher herausgefunden habe, befindet sich mein Mann in einer Depression. Daneben ist er aggressiver wie früher geworden.

Wir haben zwei Kinder: die älteste ist geistig schwerstbehindert, die jüngere ist derzeit schwanger.

Liebe Grüße Michaela

Bianca1981 29.03.2008 21:34

Stelle mich auch mal vor :-)
 
Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich hier direkt drauf lost gepostet hab e möchte ich mich aber auch gerne vorstellen, damit ihr wißt mit wem ihr es zu tun habt ;).

Also ich heiße Bianca und werde im November 27 Jahre alt.
Wie ich auch hier schon selber gepostet habe, ist mein Vater (geboren 1952) an einem Adenokarzinom der Lunge erkrankt und ich bin fleißig auf der Suche nach informationen.
Vor einer Woche bekam er die erste Chemotherapie und nun beginnen am 02.04. die Bestrahlungen, da er u.a. eine Metastase im Oberarm hat.

Ich hoffe hier bei euch ein wenig Hilfe und ja sicherlich auch Trost und Unterstützung zu finden und grüße euch alle ganz lieb :)


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