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meliur 19.04.2007 23:00

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Ihr Lieben,

es ist einfach schön, wie Ihr Euch alle mitfreuen könnt! Ich kann nur nochmal sagen, wie sehr ich Euch wünsche, dass Ihr mal von einem ähnlich guten Befund von Euch berichten könnt...
Norbert, klar denk ich an Euch alle, wenn's mir gut geht, gerade dann!!! Ihr denkt doch auch an mich, und das ob's schlecht oder gut geht! Und so soll's sein!
Ihr wisst alle - oder könnt es Euch zumindest vorstellen -, was für ein tolles Gefühl das ist, wenn man hier im Forum mal gute Nachrichten verbreiten darf. Das übrigens gefällt mir so sehr an Euch allen: dass man Leid UND Freud mit Euch teilen kann. Und Ihr es auch teilt, mitteilt. Dass Ihr mitbangen und mithoffen könnt. Und ich das mit Euch kann. Und was glaubt Ihr, wie gerne ich für Euch Daumen drücke. Wie gut, dass es Euch gibt!

Dankbar,
Meliur

hope38 20.04.2007 09:26

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Meliur!
Habe ja schon in meinem Thread geschrieben, daß ich mich auch superdoll freue!!! Genieße es. Das sind Augenblicke, die einem einen mächtigen Fahrtwind geben und das Herz öffnen, nicht wahr?

Ich fragte mich gerade gestern abend, welches Bild Du wohl bald einstellen wirst, wenn die Schneeglöckchen verblüht sind?! Bin gespannt!

Viele liebe Grüße,

Leena

Simplex 20.04.2007 11:52

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo !

Meine Darmkrebs OP (Coecumcarzinom pT2pN1M0 G3-4) war Dezember 2005
danach bekam ich im Februar 2006 4 Zyklen adjuvante Chemotherapy.

Ich habe nun seit der Hemikolektomie (rechter Teil des Dickdarms)
Durchfälle von bis zu 10 mal täglich, öfters mit mittelstarken Krämpfen.
Überwiegend brauche ich innerhalb von "Sekunden" eine Toilette weil sich der Durchfall nicht vorher bemerkbar macht.

Nach 16 Monaten Durchfallleiden und kein Zeichen der Besserung habe ich mich entschlossen die Erwerbsminderungsrente einzureichen.
(Ich würde selbst den Weg zur Arbeit oftmals nicht durchfallfrei schaffen)
Von der LVA 2 mal abgelehnt und nun geht es vor das Sozialgericht.
Internistisches Gutachten habe ich nächsten Dienstag (welche Untersuchungen werden da eigentlich gemacht ?)
Hat da jemand Erfahrung ?

Wielange nach der Darm OP habt ihr noch an Durchfall gelitten ?
Bin ich zu ungeduldig oder sind 16 Monate a 10 Durchfälle täglich noch normal ?

Gruss des neuen Mitglieds dieses Forums

Carsten

teddy.65 20.04.2007 15:31

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Simplex,

wenn ich das richtig verstanden habe, so ist dir doch ein recht großer Teil des Dickdarms entfernt worden. Das heisst dir fehlt ein großer Teil um den Stuhl einzudicken.

Ich kenne solche Durchfälle, obwohl noch Dickdarm vorhanden ist, leider nicht. Was sagen denn deine Ärzte dazu? Finden die das "normal"?

Das deine Lebensqualität darunter sehr stark leidet, kann ich sehr gut nachvollziehen. Was machst du denn beruflich?

Ein, etwas ungewöhnicher, Vorschlag von mir wäre, dass du dich mal über die Alternative eines Colostomas (künstlicher Darmausgangdes Dickdarms) schlau machst??? Ich weiss, dass das für viele wie der absolute Horror klingt und unvorstellbar erscheint. Doch ich kann dir versichern, dass damit deine Lebensqualität sich ganz stark verbessern könnte. Natürlich nur, wenn es keine anderen Alternativen geben sollte, wie diese vielen und heftigen Druchfälle in den Griff zu bekommen sind.

Hoffe du bekommst noch Antworten die dir mehr weiterhelfen werden.

nobbidobbi 20.04.2007 15:54

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
hi leute!
ich kann teddys vorschlag nur zustimmen: seit ich das stoma habe bin icvh endlich frei- + symptomfrei + kann unbeschwert durchs leben gehen. die horrorvorstellungen, einen beutel mit sich herumzutragen werden sehr schnell von der verbesserung der lebensqualität umgedeutet.
+ Du hättest ja sogar den vorteil noch restdickdarmes zu haben, was noch einmal eine steigerung bedeuten würde.

Yours truly
norbert
auch vorschlagen würde ich eine radikale diät einzuführen, welche sämtliche reizstoffe unterlässt + tierische fette + eiweiße stark einschränkt

Simplex 20.04.2007 16:02

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Simplex,

wenn ich das richtig verstanden habe, so ist dir doch ein recht großer Teil des Dickdarms entfernt worden. Das heisst dir fehlt ein großer Teil um den Stuhl einzudicken.

Ja soweit ist mir das schon klar und das der Restdarm eine gewisse Zeit braucht um die funktion wieder soweit aufzunehmen wie man es kennt verstehe ich auch

Ich kenne solche Durchfälle, obwohl noch Dickdarm vorhanden ist, leider nicht. Was sagen denn deine Ärzte dazu? Finden die das "normal"?

Die Ärzte haben mir erst "versprochen" das der Durchfall in den nächsten Wochen weniger wird...und das wiederholen die dann nach der abgelaufenen Zeit wieder.
Der Arzt im Krankenhaus war das letzte mal etwas realistischer in seiner Aussage und meinte wohl, das bei 2 % die Durchfälle bleiben...also schöne Aussichten wenn ich (und das sieht ja so aus) zu den 2 % gehöre :sad:


Das deine Lebensqualität darunter sehr stark leidet, kann ich sehr gut nachvollziehen. Was machst du denn beruflich?

Ich bin seit der Diagnose des Dickdarmkrebs Krankgeschrieben, also seit Dezember 2005 bis heute ununterbrochen.
Mein früher Arbeitgeber hat mir kurz vor der Diagnose die Kündigung ausgesprochen wegen Betriebsverlegung ins Ausland.
Das Arbeitsamt hat mich daraufhin "fernmündlich" begutachtet und gemeint ich könne noch 6 und mehr Stunden Arbeiten, das ich Krankgeschrieben bin hat die Sachbearbeiterin erstmal ignoriert.
Ich habe ihr dann geschildert wie sich das mit meinen Durchfällen verhällt, auch das ich mir entferntere Arbeitswege nicht mehr ohne Chemietoilette
zutraue.Daraufin hat sie mir angeraten die Rente einzureichen.
Ich war vor der Erkrankung Auslieferungsfahrer für Labortechnik und Laborchemikalien mit Gefahrgutbeförderungslizens.
Also in dem Beruf ohne Boardtoilette geht schonmal gar nicht und ich bin nicht bereit 10 mal täglich an der Autobahn auf dem Grünstreifen meine Hosen runterzulassen nur weil der nächste Rastplatz nicht mehr erreicht werden kann.


Ein, etwas ungewöhnicher, Vorschlag von mir wäre, dass du dich mal über die Alternative eines Colostomas (künstlicher Darmausgangdes Dickdarms) schlau machst??? Ich weiss, dass das für viele wie der absolute Horror klingt und unvorstellbar erscheint. Doch ich kann dir versichern, dass damit deine Lebensqualität sich ganz stark verbessern könnte. Natürlich nur, wenn es keine anderen Alternativen geben sollte, wie diese vielen und heftigen Druchfälle in den Griff zu bekommen sind.

Ich habe diesen Vorschlag schon einmal meinem Hausarzt gemacht, der mich dann aber ausgebremst hat weil es noch zu früh ist an diese Möglichkeit zu denken.

Also ob die Durchfälle 16 Monate nach OP noch "normal" sind will mir eigentlich so recht niemand beantworten, und wie gesagt, bei 2 % der Patienten bleibt es...

Gruss

Carsten

Birgit4 20.04.2007 16:19

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Carsten,
ersmal möchte ich dich in dieser Runde hier begrüßen....wenn auch ungern.
Mir wäre lieber gewesen ,wir hätten uns hier alle im Biergarten kennengelernt.
Seit 16 Monaten leidest du nun an solchen Durchfallattacken"Wie schrecklich"
Gibt es keine Mittel um dir zu helfen????Das kann doch nicht sein.!!!
Warst du schon auf Kur ???Man muß dir doch irgenwie helfen.
Und warum lehnt die LVA die Erwerbsminderungsrente ab ???

Ich hatte im Sep.2003 einen Darmverschluß (Darmkrebs T4 ) 28 cm Darm raus.
von 25 Lk waren15 befallen N2.Und 2 Lebermetastasen M2.
Bin 2 ,mal erfogreich Operiert worden.
Ich habe kein Durchfall gehabt.Ich esse alles was mir schmeckt.

Habe ein halbes Jahr nach meiner Diagnose,bin ich zur LVA in HH meine Erwerbsminderungsrente eingereicht.Mußte auch dort zur Untersuchung.
(Blut,EKG,Diagnosen vom KH mitnehmen)
Habe auch beim Versorgungsamt meinen Schwerbehindertenausweis beantragt.Ich habe 100 % bekommen.
Und meine Rente bekomme ich jetzt seit 3 Jahren.Zur Kur wollten die Leute mich auch schicken.
Wie du siehst kann es auch anders laufen.
Darf ich fragen wie alt du bist ???
Erstmal liebe Grüße und Kopf hoch.
von Birgit

Simplex 20.04.2007 16:34

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Carsten,
ersmal möchte ich dich in dieser Runde hier begrüßen....wenn auch ungern.
Mir wäre lieber gewesen ,wir hätten uns hier alle im Biergarten kennengelernt.

Hallo Birgit, schöne Einleitung, besten dank ! :winke:

Seit 16 Monaten leidest du nun an solchen Durchfallattacken"Wie schrecklich"
Gibt es keine Mittel um dir zu helfen????Das kann doch nicht sein.!!!

Nur das übliche "Imodium Lingual" bekomme ich verschrieben, sonst nix, aber das hilft nicht langfristig.

Warst du schon auf Kur ???Man muß dir doch irgenwie helfen.
Und warum lehnt die LVA die Erwerbsminderungsrente ab ???

Ja, AHB/Kur habe ich bekommen.
Die LVA lehnt die Rente ab weil der Kurarzt in seinem Bericht geschrieben hat das ich zwar nicht Arbeitsfähig entlassen wurde aber die Heilungschancen als positiv begutachtet werden.
Für mich ist dieser Bericht nur als Prognose anzusehen, konnte ja niemand wissen das die Durchfälle nicht weggehen, aber die LVA bezieht sich in ihrer Ablehnung immer wieder auf diesen Bericht.


Ich habe kein Durchfall gehabt.Ich esse alles was mir schmeckt.

Oh Du glückliche, wie ich Dich beneide !!!

Habe ein halbes Jahr nach meiner Diagnose,bin ich zur LVA in HH meine Erwerbsminderungsrente eingereicht.Mußte auch dort zur Untersuchung.
(Blut,EKG,Diagnosen vom KH mitnehmen)
Habe auch beim Versorgungsamt meinen Schwerbehindertenausweis beantragt.Ich habe 100 % bekommen.

Ich habe bis 2011 eine Schwerbehinderung von 90 % , danach wird wohl neu berechnet und/oder runtergestuft.

Und meine Rente bekomme ich jetzt seit 3 Jahren.Zur Kur wollten die Leute mich auch schicken.

Ich dachte immer Kur kommt vor Rente ?
Na da hab ich ja doch noch die Chance auf meine Rente, ich war schon am Zweifeln nach den ersten beiden Ablehnungen.
Hoffentlich ist der Gutachter nicht so ein **** und der Richter objektiv.
Manchmal hab ich das Gefühl, das die einen gar nicht glauben das man so oft auf die Toilette muss, die gucken auf ihre Tabellen und sagen, hey, kann ja nicht sein, laut Statistik hat der kein Durchfall zu haben.


Wie du siehst kann es auch anders laufen.
Darf ich fragen wie alt du bist ???

42 Jahre

Erstmal liebe Grüße und Kopf hoch.

Dankeschöön !

Carsten

teddy.65 20.04.2007 17:07

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hi Carsten,

du wohnst ja gar nicht weit von mir entfernt. Noch ein Nordlicht in unserer Runde.

Ja, das Prolem, dass die Ärzte sich nicht vorstellen können, dass man mit Stoma glücklicher ist, kenne ich nur zur Genüge. Aus Beiträgen in einem Forum, in dem es ausschießlich um Stomata geht, wird das immer wieder berichtet. Doch als Patient hast du sogar die Möglichkeit auf eine solche OP zu drängen.

Mir fehlt auch ein großes Stück Dickdarm, doch ich kann irrigieren und bin dann ca 24 Stunden ausscheidungsfrei. Ob das bei dir auch ginge, ist fraglich. Denn die Stuhlkonsistenz würde vermutlich auch mit Stoma bleiben wie sie ist, solltest du zu den besagten 2 % gehören.

Deinen Beruf könntest du mit Stoma ohne weiteres ausüben. Wäre das nicht ein Anreiz für dich? Oder kannst du dir ohnehin nicht vorstellen in deinen ürsprünglichen Beruf zurückzukehren?

Mhmm, eins ist mir noch eingefallen (danke an Nobbidobbi) . Seit der Chemo habe ich eine Lactoseintoleranz. Wurde bei dir ihn Hinsicht auf Nahrungsunverträglichkeiten schon mal etwas versucht. Sich milchfrei zu ernähren ist versuchsweise recht einfach und auch bestimmt einen Versuch wert. Sollte dein Durchfall mit Lactoseintoleranz bzw. -verträglichkeit zu tun haben, so würdest du das nach wenigen Tagen bereits merken.

Eine Diät bzw. ein Ernährungsplan können dir da unter Umständen echt helfen.

Solltest du dich für ein Stoma entscheiden, so muss das ja nicht der endgültige Stand sein. Solange der Rest deines Darmes dort bleibt wo er nun ist, könnte das Stoma nach einer Verbesserung der Durchfälle auch zurückverlegt werden. Eine Alternative zu deiner jetztigen Situation ist es absolut. Toll, dass du das schon selbst angesprochen hast. Schade, dass dein Hausarzt das quasi abgelehnt hat. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ein Hausarzt mit einer solchen Frage bzw Entscheidung doch eher überfordert ist. Ggf. solltest du z.B. bei deinen Chirurgen nachfragen.

teerose10 20.04.2007 17:21

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Carsten :) :winke:

ich kann dazu nicht viel sagen.

Bei mir wurde am 13. März 2007 die Diagnose "Darmkrebs" bei einer Darmspiegelung festgestellt. Habe bisher eine Woche im Krankenahsu (2.4. -7.-4.) mit Chemo- und Strahlentherapie und dann bis heute nur Strahlentherapie, ab dem 30. April bin ich wieder für eine Woche im Krankenhaus für chemo- und Strahlentherapie. OP-Termin steht bei mir noch nicht fest. Deke aber mal Mitte/Ende Mai Anfang Juni. Dann mal sehen wie es weitergeht. Weiß aber jetzt schon, dass ich einen künstlichen Darmausgang bekommen werde und wenn dann die Wunde verheilt ist wird es durch eine OP zurückverlegt.

Wünsche dir noch einen schönen restlichen Freitag und viel Kraft.

Ganz liebe Grüße
Margret :) :winke:

Simplex 20.04.2007 17:23

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
...seit der Chemo habe ich eine Lactoseintoleranz. Wurde bei dir ihn Hinsicht auf Nahrungsunverträglichkeiten schon mal etwas versucht....

Ein Lactoseintoleranz Test ist in 14 Tage geplant, mal gucken ob dabei was rauskommt.



Solltest du dich für ein Stoma entscheiden, so muss das ja nicht der endgültige Stand sein. Solange der Rest deines Darmes dort bleibt wo er nun ist, könnte das Stoma nach einer Verbesserung der Durchfälle auch zurück verlegt werden. Eine Alternative zu deiner jetztigen Situation ist es absolut. Toll, dass du das schon selbst angesprochen hast. Schade, dass dein Hausarzt das quasi abgelehnt hat. Aus eigener Erfahrung kann ich nur sagen, dass ein Hausarzt mit einer solchen Frage bzw Entscheidung doch eher überfordert ist. Ggf. solltest du z.B. bei deinen Chirurgen nachfragen.

Mein Hausarzt ist ja Chirurg, und er hat mich insoweit ausgebremst, das ein Stoma, auch wenn er doppelläufig ist, eine Verstümmelung sei und er es noch für zu früh hält, diesen "einbauen" zu lassen.Und nicht jeder käme mit einem Stoma klar, darüber muss man sich auch im klaren sein.
Solange ich die Möglichkeit habe schnell eine Toilette zu erreichen sollte ich mir erstmal keine Gedanken über Stoma machen, oder so ähnlich endete das Gespräch.


bg

Carsten

teddy.65 20.04.2007 17:33

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Zitat:

Zitat von Simplex (Beitrag 403537)
.Mein Hausarzt ist ja Chirurg, und er hat mich insoweit ausgebremst, das ein Stoma, auch wenn er doppelläufig ist, eine Verstümmelung sei und er es noch für zu früh hält, diesen "einbauen" zu lassen.Und nicht jeder käme mit einem Stoma klar, darüber muss man sich auch im klaren sein.
Solange ich die Möglichkeit habe schnell eine Toilette zu erreichen sollte ich mir erstmal keine Gedanken über Stoma machen, oder so ähnlich endete das Gespräch.

Verstümmelung, so so......Und er meint das sei besser als eine Leben auf dem Klo? Sorry, aber machmal könnte ich :smiley11: wenn ich so mache Ärzte höre.

Natürlich solltest du erst alles andere testen, wäre doch toll wenn es eine einfache Möglichkeit gibt deine Durchfälle zu stoppen. Ein Stoma wäre eher eine letzte Lösung, aber eine durchaus sinnvolle. Und dabei beibe ich. In den letzten 2,5 Jahren bin ich nämlich zu einem Fan meines kleinen Lebensretters geworden und den lasse ich mir nicht schlecht reden ;) :tongue :D

Und nicht jeder käme mit einem Stoma klar, darüber muss man sich auch im klaren sein.
Völlig richtig, aber mit deinen Druchfällen kommst du auch nicht klar, und das wiederum scheint ihm nicht so ganz klar zu sein?! ;-)


Solange ich die Möglichkeit habe schnell eine Toilette zu erreichen sollte ich mir erstmal keine Gedanken über Stoma machen, oder so ähnlich endete das Gespräch.

Hast du das denn immer?????

Simplex 20.04.2007 18:28

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Zitat:

Zitat von teerose10 (Beitrag 403535)
Hallo Carsten :) :winke:

ich kann dazu nicht viel sagen.

Bei mir wurde am 13. März 2007 die Diagnose "Darmkrebs" bei einer Darmspiegelung festgestellt. Habe bisher eine Woche im Krankenahsu (2.4. -7.-4.) mit Chemo- und Strahlentherapie und dann bis heute nur Strahlentherapie, ab dem 30. April bin ich wieder für eine Woche im Krankenhaus für chemo- und Strahlentherapie. OP-Termin steht bei mir noch nicht fest. Deke aber mal Mitte/Ende Mai Anfang Juni. Dann mal sehen wie es weitergeht. Weiß aber jetzt schon, dass ich einen künstlichen Darmausgang bekommen werde und wenn dann die Wunde verheilt ist wird es durch eine OP zurückverlegt.

Wünsche dir noch einen schönen restlichen Freitag und viel Kraft.

Ganz liebe Grüße
Margret :) :winke:

Hallo Margret,

na da hast Du ja noch 'ne menge vor Dir, die Kraft die Du mir wünscht ist nett gemeint, aber alle Kraft wünsche ich erstmal Dir, und Mut, und Glück !!!

Beste Grüsse

Carsten

Birgit4 20.04.2007 18:31

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo nochmal lieber Carsten,;)
"Danke" für deine Antwort.
Ich hoffe du findest noch Wege deinen Durchfall,und häufigen Toilettengang zu besiegen.
Versuche bitte alles....es muß doch einen Weg geben verdammt noch mal.

Ich würde alles versuchen um kein Stoma zu bekommen.....
Wenn's dann wirglich nicht mehr geht.....Oh ich würde mich so dagegen streuben!!
Was ist wenn dein Durchfall trozdem bleibt....mußt du dann 10 mal am Tag...diesen Stoma wechseln???:eek:
Oder wie geht das.Nicht böse sein...ich weiß das wirglich nicht.;)

Wie geht man damit um, wenn man Sex haben möchte ??:rolleyes:
Kann man sich da noch so frei und unbeschwert hingeben ????:rolleyes:
Das sind Fragen,die ich mir stellen würde ,wenn ich in deiner Situatsion wäre.

Ich wurde auch am Darm operiert,der Arzt sagte;wir müssen wohl einen Ausgang legen.:eek:
Ich sagte,Bitte versucht alles ,damit ich nicht so einen Stoma bekomme.
Hat auch geklappt.:rolleyes:
Aber hätte ich einen haben müssen....hätte ich auch mit Leben müssen.
Es ist alles so schwer.....aber wie ich hier lese kommen ja viele damit zurecht.Was bleibt einen auch anderes übrig,als damit zu Leben.:embarasse

Bitte liebe Leute nicht sauer sein:aerger:....dass sind nur meine persöhnlichen Gedanken,die ich mir machen würde wenn ich in Carsten seiner Lage wäre.
Ich grüße dich ganz lieb....
Birgit

meliur 20.04.2007 18:36

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hi Carsten!

Willkommen hier im thread!
Also 15 Monate Durchfall find ich ja nicht wirklich normal. Wenn Du den Anfang dieses threads durchgelesen hast, hast Du ja mitgekriegt, was beispielsweise ich nach der OP für Probleme hatte und welche Tips die anderen mir gegeben haben - aber das ist im Vergleich zu Deiner Situation natürlich nix.
Leider hab ich auch keinen bahnbrechenden Ratschlag auf Lager, aber die Idee, über die Ernährung nachzudenken, ist eine logische Möglichkeit (Hast Du Dich nach der OP genauso weiter ernährt wie vorher oder irgendwas verändert?). Allerdings wundert mich auch, was Dein Hausarzt sagt, ob er Chirurg ist oder nicht. Er scheint sich nicht wirklich vorzustellen, was Deine Situation im täglichen Leben bedeutet. Sabines Argumentation finde ich einleuchtend. Wie wäre es, mal mit einem anderen Spezialisten darüber zu sprechen, so als zweite Meinung? Wer da in Deiner Gegend in Frage kommen könnte, können Dir hier sicher einige sagen, denn wie schon angeklungen, es gibt eine Menge Nordlichter hier.
(Übrigens, wenn ich mich in der Geographie vergreifen sollte, verzeiht, aber ich, ursprünglich aus dem bayrischen Allgäu, jetzt in Freiburg, bin eine Südpflanze und halte alles, was sich jenseits der südl. von Frankfurt verlaufenden Weißwurstgrenze befindet, für norddeutsch).
Dass Du den Lactoseintoleranz-Test machst, ist gut, das liefert schon mal einen Anhaltspunkt.

Halt uns weiter auf dem Laufenden!

Meliur

Birgit4 20.04.2007 18:44

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Meine Lieben hier,
ich möchte euch ein schönes Wochenende wünschen.
http://www.gifart.de/gif234/blumen/00002139.gif
Schöne Momente wünsche ich euch.Und das von ganzem Herzen.
alles Liebe
eure Birgit

Simplex 20.04.2007 19:03

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Zitat:

Zitat von meliur (Beitrag 403570)
Hi Carsten!

....Allerdings wundert mich auch, was Dein Hausarzt sagt, ob er Chirurg ist oder nicht. Er scheint sich nicht wirklich vorzustellen, was Deine Situation im täglichen Leben bedeutet....

Halt uns weiter auf dem Laufenden!

Meliur

Hi Meliur,

also ich habe ja nicht nur meinen Hausarzt.
Ich muss alle 6 Wochen ins Krankenhaus zum Portspülen,
dort nimmt man mir auch ebenfalls alle 6 Wochen Blut ab und macht alle Nachsorgeuntersuchungen (CT, Ultraschall, Koloskopie etc)
Und die Meinungen der Ärzte dort mit denen ich zu tun habe decken sich so ziemlich mit dem was mein Hausarzt sagt, also lust auf noch mehr Ärzte habe ich eigentlich nicht, bin recht gut aufgehoben...wenn nur diese Durchfälle nicht wären würde ich fast sagen mir geht es gut, ich hab's geschafft...2 oder 3 mal am Tag würde ich akzeptieren, aber nicht 10 oder mehr, und dann immer so plötzlich das man gerade noch rechtzeitig seinen hintern über die Keramik kriegt...der ausdruck "ist fast in die Hose gegangen" hat bei mir eine völlig neue Bedeutung gekriegt.

:winke:

Carsten

meliur 21.04.2007 12:54

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Heute Euch allen hier mal ein schönes Wochenende!

Ich will jetzt endlich mal meine Steuererklärung fertigmachen (jepp, erstmals mit Behindertenstatus). Und die Winter- gegen die Sommerklamotten austauschen! Ich hab einen so kleinen Kleiderschrank, dass immer nur eine Montur reinpasst - will mich aber von dem Möbel nicht trennen, weil er so alt und schön ist, und ich hab ihn damals mühsam abgeschliffen und hergerichtet :-)
Und dann muss die WOhnung geputzt werden.
Und hier stapeln sich die Korrekturen, die will ich auch vom Tisch haben...
Ein arbeitsreiches Wochenende, aber bei dem schönen Wetter bin ich voller Tatendrang! Und rausgehn werde ich, um die Sonne zu genießen und den explodierenden Frühling!!

Leena, Du siehst, ich bin Deiner Anregung gefolgt und habe mal ein neues Bildchen gewählt - die Zeit der Schneeglöckchen ist ja jetzt wirklich vorbei.
Dieser Löwenzahn war zwar auch ein recht frühes, wunderfitziges Exemplar im März, aber er begleitet uns ja doch bis mindestens zum Frühsommer - und in meiner Heimat ist er ganz typisch. Gerade jetzt um diese Zeit sind alle Wiesen gelb und die Landschaft ist einfach wunderschön...
Außerdem kann man dem Löwenzahn viel Symbolisches abgewinnen: Wir alle hier kämpfen wie die Löwen und haben auch deren Kraft entwickelt. Wir zeigen dem ollen Krebs die Zähne! Und die Blüte ist wie eine strahlende Sonne, in weithin leuchtendem, warmem Gelb...

In diesem Sinne: Euch allen einen leuchtenden, warmen Samstag und Sonntag!

Meliur

hope38 21.04.2007 20:45

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Meliur!
Wie schön, Dein leuchtender Löwenzahn. Und auch die Symbolik gefällt mir! Bei uns sprießen sie auch, ganze Feldränder sind voll damit. Das freut vor allem unsere beiden Schildkröten, die die Blumen für ihr Leben gern fressen...

Dir einen schönen Sonntag, auch wenn Du ihn mit Arbeit vollgestopft hast;)! Hier ist es leider nicht so warm, aber vielleicht können wir morgen ein wenig Sonne genießen?!

Liebe Grüße,

Leena

nobbidobbi 21.04.2007 22:17

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
hi simplex!
als ich Deine threads las musste ich an meine colitis-zeit vor der darm-op denken. ich ging kaum noch raus + wenn, dann war ich ímmer sehr verkrampft, hatt das klo immerzu im kopf. von daher kann ich Dir nur wie gesagt noch einmal anraten Deine ernährung so nötig/ wie möglich zu ändern. empfehlen kann ich Dir das buch "mein weg zur optmalen gesundheit" von andrew weil, es widmet sich der gesamten ernährung + schildert eindrücklich, wie welche nährstoffe auf den körper wirken. falls das nicht funktioniert kann ich Dir nur noch einmal raten, nicht doch über ein stoma nachzudenken, so dämlich das wohl auch klingt!

viel glück,
Yours truly
norbert

teddy.65 22.04.2007 00:23

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Zitat:

Zitat von Birgit4 (Beitrag 403567)
Ich würde alles versuchen um kein Stoma zu bekommen.....
Wenn's dann wirglich nicht mehr geht.....Oh ich würde mich so dagegen streuben!!
Was ist wenn dein Durchfall trozdem bleibt....mußt du dann 10 mal am Tag...diesen Stoma wechseln???:eek:
Oder wie geht das.Nicht böse sein...ich weiß das wirglich nicht.;)

Wie geht man damit um, wenn man Sex haben möchte ??:rolleyes:
Kann man sich da noch so frei und unbeschwert hingeben ????:rolleyes:
Das sind Fragen,die ich mir stellen würde ,wenn ich in deiner Situatsion wäre.

Birgit

Liebe Birgit,

ein Stoma ist nun wirklich kein Weltuntergang. Ich finde es schade, dass du solch eine Einstellung dazu hast, obwohl du recht wenig über ein Stoma weisst, wie ich nun einfach mal vermute.

Ja, man kann sich auch beim Sex mit Stoma hingeben, kann ich dir versichern. ABER kann man sich frei und unbeschwert dem Sex widmen, wenn man ständig mit einer neuen Durchfallatacke rechnen muss??? Das frage ich mich nun an dieser Stelle.

Bei Durchfall kann man dann alles bequem in den Beutel laufen lassen und diesen dann bei Bedarf entleeren. Da kann man dann in aller Ruhe eine Toilette suchen, oder gar den nächsten Durchfall abwarten, sollte der Beutel noch nicht allzu voll sein.

Es gibt viele Menschen, die mit Stoma sehr zufrieden leben und wie Norbert schon schrieb, mit Stoma weit mehr Lebensqualität genießen als mit ständigen Durchfällen.

Klar wünsche ich Carsten, dass er eine weniger krasse Lösung für sein Problem finden wird, keine Frage.

Simplex 22.04.2007 01:09

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hi @ all,

also ganz kurz nochmal :

Eine devinitive Entscheidung für oder gegen ein Stoma will ich jetzt wirklich noch nicht treffen.
Ich habe am Dienstag den Termin zum Internistischen Gutachten das vom Sozialgericht angeordnet wurde bzgl. meines Rentenantages.
Vielleicht kommt da ausser dem Gutachten noch evtl. eine Anregung vom Amtsarzt.
Oder der Richter zwingt mich zum Stoma, damit ich dem Arbeitsmarkt wieder zur Verfügung stehe (würde sich meine Sachbearbeiterin vom Arbeitsamt freuen, für die bin ich unvermittelbar und will mich aus der Statistik haben glaub ich)
Am Montag der übernächsten Woche habe ich diesen Lactose...dingens...test, vielleicht liegt's ja nur daran und es liegt tatsächlich nur daran das ich Milchprodukte weglassen muss, kann ich mir allerdings nicht vorstellen weil ich während der AHB/Kur kaum Milchprodukte zu mir genommen habe und es trotzdem nicht besser wurde.

Für mich selber habe ich jetzt erstmal entschieden meine Ernährung nocheinmal umzustellen (obwohl auch vom Ernährungsberater meine derzeitige Ernährung abgestimmt wurde)

Und wenn wirklich alles nix hilft, Stichtag 2 Jahre nach der OP das wäre jetzt mitte Dezember dieses Jahres, mich dann devinitiv für den Stoma zu entscheiden.

Klingt doch vernünftig, oder schiebe ich da eine wichtige Entscheidung vor mir her ?
Dieses pro/contra Stoma ist aber auch wirklich irritierend.

Klar komme ich mit meinen Durchall nicht klar, aber was ist wenn ich mit dem Stoma nicht klar komme ? Dann tausche ich ein Problem mit dem anderen...

Also ich warte o.g. Termine erstmal ab, und wenn es euch interessiert was dabei herausgekommen ist (und ob ich sogar meine Rente bekomme, das würde mir ja schonmal den fiesen druck/stress mit dem Arbeitsamt nehmen, das ist nämlich auch belastend) dann kann ich euch ja davon berichten.

Und nun geh' ich mein Kissen drücken :winke:

Carsten

teddy.65 22.04.2007 08:48

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo Carsten,

ich finde nicht, dass du irgendetwas vor dir herschiebst. Nimm dir ruhig die Zeit bis Dezember. Schaden wird dir das nicht, es kann nur helfen bei der Ursachensuche.

Ich kann und will einfach nicht verstehen, dass das Stoma einen so schlechten Ruf hat. In meiner letzten Kur lernte ich eine Frau kennen (32 Jahre alt), die seit 5 Jahren mit dauernden Schmiererein lebte und sich kaum noch aus dem Haus traute. Sie beneidete mein "freies" Leben sehr und war mittlerweile auch an dem Punkt angekommen, dass sie überlegte welche Alternativen sie hat. Ich hätte nicht mit ihr tauschen mögen.

Es sind bislang bei dir Überlegungen und du informierst dich, das finde ich super. Die Entscheidung musst letztenendes DU fällen. Wenn die Zeit reif ist, wirst du es können.

Mhmmm...mit einem Stoma könntest du wahrscheinlich nicht unbedingt in deinem alten Beruf arbeiten, da der Bauch nicht belastet werden darf. Aber du könntest eine Umschulung machen???? (geht mir gerade so durch den Kopf). Ich finde das mit der Arbeitsfähigkeit sehr wichtig. Gerade in unserem Alter, oder?

Klar interessiert uns was dabei herauskommt!!

nobbidobbi 22.04.2007 11:19

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
hi carsten!
ich hoffe, Du fühlst Dich nicht dazu gedrängt, Dich jetzt unter das messer legen zu lassen durch die guten erfahrungen teddys + mir. aber wie teddy verstehe ich auch den schlechten ruf des stomas nicht mehr so wirklich. in meinem ganzen umfeld bewegt sich jeder völlig normal (ich gebe zu, ich bin single) + es ergibt sich einfach eine lebensqualität, die man vorher so lange vermisst hat. natürlich muss man sich mit dem stoma auseinandersetzen, mir fiel es leicht weil ich keine andere chance hatte.
was die ernährung angeht, so kann dies sicherlich auch ein wichtiger punkt sein. vielleicht kannst Du ja auch noch etwas zun indem Du entspannungstraining machst. ganz abstrus, aber mir hilft es enorm ist es in unseren breitengraden schließlich, einen heiler aufzusuchen. wenn alles nichts hilft + bevor Du den schritt einer op machst, die solche veränderungen mit sich bringt wäre dieser gang vielleicht auch ein begehbarer?!

Yours truly
norbert

Birgit4 23.04.2007 12:28

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Lieber Carsten,
alles Liebe und Gute für dich.
Ich wünsche dir von ganzem Herzen....das du diesen Durchfall in den Griff bekommst.

Nein ,du schiebst keine wichtige Entscheidung vor dir her.Es muß wirglich alles gut überlegt sein.

Dein Zitat:Klar komme ich mit meinen Durchall nicht klar, aber was ist wenn ich mit dem Stoma nicht klar komme ? Dann tausche ich ein Problem mit dem anderen...

Laß dir Zeit,und dann Entscheide aus deinem Bauch heraus.

Bis bald
und lieben gruß von Birgit

meliur 24.04.2007 00:36

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo,

mal wieder ein kurzes Lebenszeichen von mir...
Hattet Ihr ein schönes Wochenende? - Ich hab fast alles geschafft, was ich wollte, sogar mein dreckiges Auto durch die Waschanlage geschoben und innen gesaugt! Nur die Korrekturen hab ich erst vorhin in einer Nachtschicht erledigt. Mir fällt es immer noch schwer, mich daran zu gewöhnen, dass ich seit der OP und Radiochemo etc. nicht mehr das gleiche Arbeits- bzw. Stresspensum schaffe wie früher - und v.a., das zu akzeptieren!!

@Carsten: wenn Du das liest, hattest Du vielleicht schon Deinen Termin in Sachen Gutachten und Rentenantrag. Und?

Ich muss heute (Di) nachmittag mal wieder in die Schweiz zur Nachsorge... Schreibtisch also wieder in Spätabend-Schicht... Und ab Mittwoch gibts wieder eine Fleet-Endofalk-Orgie uäääh :eek: , damit am Donnerstag alles gespiegelt werden kann, wo man rankommt, von unten und oben...
Bin ich froh, wenn Freitag ist und ich hoffentlich ohne Darmwandverletzung davonkomme! Ein bisschen Schiss hab ich da ja schon immer, wenn man so viele Polypen abknipst.

Freitag kommt dann die Belohnung, da liegt mir nämlich dann ein verlängertes WE zu Füßen, Mo kriegen wir Brückentag und haben den 1. Mai frei. Mit einem Haufen Freunde gehts ins Elsass zum Wandern und Flammkuchen essen (bitte lieber Darm, nimms mir nicht übel :rolleyes: )!!

Euch allen liebe Grüße.

meliur

P.S. Hat jemand von Euch mal was von Jana oder Katrin gehört? Und Sabine, weißt Du neues von Luna-Tina?

teddy.65 24.04.2007 08:48

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Zitat:

Zitat von meliur (Beitrag 404855)
Mir fällt es immer noch schwer, mich daran zu gewöhnen, dass ich seit der OP und Radiochemo etc. nicht mehr das gleiche Arbeits- bzw. Stresspensum schaffe wie früher - und v.a., das zu akzeptieren!!

Hallo Meliur,

das ging mir auch ganz lange so. Erst nach ca 2 Jahren kam das Gefühl annähernd wieder an meine alte Form heran zu kommen. Doch ich habe gelernt mich damit abzufinden, dass nicht mehr alles wie vorher werden wird. Doch das war ein laangsamer Prozess. Nimm dir Zeit!

Zitat:

Zitat von meliur (Beitrag 404855)
P.S. Hat jemand von Euch mal was von Jana oder Katrin gehört? Und Sabine, weißt Du neues von Luna-Tina?


Mache mir auch schon Sorgen um Katrin und Jana. Hey ihr 2, wäre schön mal wieder von euch zu lesen.

Luna-Tina,
gestern habe ich kurz mit ihr telefoniert. Ihr ging es gestern nicht so gut. Sie wird wohl noch bis anfang nächster Woche im KH bleiben. Befund der LK stand noch aus. Sobald ich mehr weiss, und sie es möchte, werde ich euch Neuigkeiten mitteilen. Also...weiter Daumen drücken für Luna-Tina.

hope38 24.04.2007 10:52

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Meliur!
Dann drücke ich mal die Daumen!!! Hoffe mit Dir, daß alles glatt geht und daß Du es dann bald geschafft hast.
Wieso mußt Du in die Schweiz zur Nachsorge?

Hier ist mieses, aber recht warmes Wetter. Dann wünsche ich Euch besseres für Euren Ausflug!

Liebe Grüße,

Leena

jf80 24.04.2007 11:33

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo ihr lieben!

Ich bin noch da.. war nur so viel Stress in letzter Zeit.. ( und das nach der erholsamen Kur).. ich glaub ich brauch schon wieder eine:lach: :lach: ,
Ich hab jetzt inzwischen meine zweiten Nachkontrollen hinter mir.. und diesmal kein CT ( wie eigentlich gedacht).. nnneeeeiiiinnnnn.. endosonographie und Koloskopie sowie Oberbauchsonographie.. hab ich über mich ergehen lassen müssen.. UND DAS ALLES AN EINEM TAG!..
ich sag euch.. ihr könnt mir glauben das ich hinterher echt im A... war...
Diesmal hab ich übrigens zum Abführen Prepancol oder so ähnlich bekommen.. davon musste ich ein Tag vor der Untersuchung eine Lösung trinken.. ( die hat sowas von ekelig geschmeckt.. bääähhh) und dann 3 Std.später 4 Tabletten zu mir nehmen.. ( davon bekommt man so unheimliche Bauchkrämpfe.. irgendwann kam es bei mir dann oben wie unten raus... gaaaaannnnnzzzzz toll...:rotier2: :rotier2: :rotier2: ) AAABBBBEEERRR Die Nachuntersuchungen waren alle i.O.. UUUUUNNNNDDDD gestern ist mir dann der Port rausgenommen worden.. heut hab ich mir mal ein Tag auszeit genommen damit das alles ein bissel verheilen kann.. morgen geht es dann zur Gyn nachsorge.. und zu Hausärztin.. da möcht ich dann schon mal besprechen wie das mit dem Hamburger Modell funktioniert.. weil so Anfang/ Mitte Mai wollt ich schon wieder anfangen zu Arbeiten..
Aber erstmal sehen.. Ihr seht hier hat sich einiges gestan.. das schlimmste ist ja, das ich bei diesem Schönen Wetter ohne Balkon dasitze.. die sind doch momentan dabei das Haus in dem ich wohne zu sanieren.. und da haben sie uns die Balkontüren zugemauert und die Balkone abgetragen.. die wollen da so richtig neue dranmachen..
Ach übrigens für die, die in Berlin wohnen:
Am 12. Mai ist in Berlin ( im dbbforum Berlin) eine Infoveranstaltung zum Thema Darmkrebs.. eintritt und Imbiss frei( na wenn da mal noch was da ist, wenn ich gemampft hab:rotenase: :rotenase: ) .. das ganze steht unter der Schirmherrschaft von Wowi.. und das ist auch gut so.... ( von 11-15 Uhr mit versch. Vorträgen.. Vorsorge, Vorbeugen, Behandlungsmöglichkeiten, Ernährung, Diskussionen mit Betroffenen, Angehörigen und versch. Ständen ( z.B. DAK, Roche Pharma, Initiative Berlin gegen Darmkrebs.. etc.. ) näheres unter www.darmkrebsaktion2007.de

An alle ein lieber Drücker
Jana

Jelly 24.04.2007 11:38

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Liebe Jana,

super klasse !!!!!!!!!!!!!!!! Freue mich sehr, daß all diese Nachsorgeuntersuchungen nichts ergeben haben, was für eine Freude !!!!!!!!!!!!!!!! Ja, da kann man schon mal wieder ans Arbeiten denken, würde auch gerne wieder, aber das steht bei mir noch lange nicht an.

Feiere schön, geh in den Park mit einer Picknickausrüstung, da kannst Du den Frühling auch genießen.


Ganz liebe Grüße und einen dicken Knuddler für Dich !!!!
Jelly

nobbidobbi 24.04.2007 12:16

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
hi jana!
das ist wunderschön, das zu hören, wir sind ja leider viel zu sehr an schlechte nachrichten gewöhnt, da tut es gut, mal die andere seite zu hören!

ich will mich in den nächsten tagen um einen klinikplatz in einer ganzheitlichen klinik bemühen. weiß jemdand von Euch, was man am besten tut um die einwilligung ds kostenträgers zu erreichen? ich rufe heute jedenfalls mal bei der barmer an...´+ die rente will auch noch beantragt werden...

Yours truly
norbert

meliur 24.04.2007 13:03

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Ihr Lieben!

@Jana - wie schön, wieder von Dir zu hören, ich hab echt schon angefangen, Dich zu vermissen (Danke für die PN)! Mööööönsch wie schön, dass man bei Dir nix gefunden hat! Für so ein Ergebnis lohnt sich ja dann glatt die Abführ-Folter!
Ich glaube, es ist wirklich völlig wurscht, was man zum Abführen nimmt, ob das Zeug Fleet oder Prepancodingsbums oder Endofalk heißt (meins hat, wie die Packung stolz verkündet, auch noch Orangen-Passionsfrucht-Aroma :shocked: :smiley11: :eek: ), ob es Pulver zum Auflösen oder Flüssigkeit im Fläschchen oder Tabletten sind, es ist einfach immer ein Horror...
Egal - denken wir an die Möglichkeit einer so schönen Belohnung!
Gratuliiiiiieeere! Und gratuliere zum Leben ohne Port! Man vermisst ihn nicht wirklich, gell ;) ? Als ich hier ins Forum kam, hatte ich ihn auch erst ein paar Wochen los und war so froh, das hatte sowas Symbolisches für mich: Ein weiterer großer Schritt Richtung Abschließen mit dem Kranksein.
Ich finds gut, dass Du Dich schon wieder so fit fühlst, dass die Lust zum wieder Arbeiten da ist! Was ist das Hamburger Modell? Ein Programm zur Wiedereingliederung? Ich hab ja auch erst vor kurzem wieder angefangen, und noch ganz piano, aber mir reichts... Freue mich total, wieder arbeiten zu können, aber mehr als die paar Stunden, die ich mache, dürfte es momentan auch noch nicht sein, dann wär ich überfordert!

(@Sabine, ja, da wärn wir wieder beim Thema! Wie ätzend, sich mit dem eigenen Schwächeln abfinden zu müssen! Wo ich mich doch früher immer für schier unbesiegbar gehalten habe! Ein steiniger Weg des Lernens ist das für mich, das zu akzeptieren, aber das ist z.B. einer der Punkte - @Leena! - um deretwillen ich der Krankheit einen Sinn abgewinnen kann und manchmal sogar froh bin, diese Chance zum Lernen zu kriegen. Was aber NATÜRLICH nicht bedeutet, dass ich froh wäre, Krebs zu haben :boese: !)

Ähem, bin etwas abgeschweift... Jana, ich wünsch Dir natürlich auch nur Erfreuliches bei der Gyn-Untersuchung! (Ich selbst hoffe, bange und warte ja [auch?] noch immer auf die Rückkehr meines Zyklus...)
Ohne Balkon bei diesem Traumwetter ist übel, das stimmt... gerade bei einer 1-Zi-Whg fehlt einem dann sozusagen das Wohnzimmer, gell?
Ich hab auch endlich meine Balkonkästen gerichtet, es sproßt schon wie wild, Tagetes kommen da und Chrysanthemen noch von letztem Jahr, und Vergißmeinnicht, die schon heftig blühen und irgendwas Vogelmierenartiges, was sich da selber ausgesät hat (aber auch süß blüht), und außerdem keimen überall die ersten Blättchen meiner geliebten dunkelblauen Trichterwinde. Bald muss ich wieder Schnüre spannen, damit sie sich daran hochranken kann!
Jana, wie lange sanieren die denn da noch herum? Hoffentlich hast Du dafür bald einen neuen, umso schöneren Balkon!!
Würde ich in Berlin wohnen, ich käme zur Infoveranstaltung und würde sogar vorschlagen, ob sich nicht ein paar von uns da treffen sollen. Hier im Forum sind doch einige aus Berlin und Umgebung, oder? Nur für mich selber isses beim besten Willen zu weit...

@Leena: In die Schweiz gehe ich, weil ich da in einer anthroposophischen Klinik zur Reha war im November, und die checken mich auch noch regelmäßig (Blutbild nach besonderen Kriterien). Wenn es nicht diese Fahrerei wäre - eigentlich freue ich mich, den Arzt und eine Therapeutin dort wiederzusehen, ich mag und schätze die Leute dort sehr.
Wo bist du denn, dass bei Dir jetzt gerade schlechtes Wetter ist? Regnet es etwa? Hier ists trocken wie eh und je, und warm dazu (aber immerhin nicht mehr die 27, 28 Grad der letzten Tage), nur die Sonne scheint ein ganz kleines bisschen seltener. Natürlich hoffe ich, dass es zumindest am Montag trocken ist, wenn wir in den Vogesen unterwegs sind - vorher und nachher darfs ruhig regnen, die Natur hier brauchts dringend!
Und: Danke jetzt schon fürs Daumendrücken am Donnerstag, Du Treue!

@Norbert: Ich würde das auch so machen, bei meiner Krankenkasse anrufen und erkundigen. Möglicherweise zahlen sie immerhin einen Teil, je nach Kasse. Die Securvita z.B. setzt ja sehr auf ganzheitliche Behandlung und würde sowas wahrscheinlich machen, die Barmer kenn ich zuwenig... Aber ich drück Daumen!! Hat sich Deine gesundheitliche Situation denn stabilisiert oder vielleicht sogar gebessert??

@Jelly: Ich freu mich immer so, von Dir zu lesen, einfach, weil ich so sehe, dass es Dir mindestens gut genug zum Lesen und zum Schreiben geht, und Du strahlst immer so viel Positives aus, wenn Du schreibst! - Übrigens war das letzte WE ja echt wie geschaffen für Cabrio-Touren.
Ich musste so an Dich denken gestern, als ich unfreiwillig 100km mehr fahren musste und versucht habe, mir das wenigstens mit offenem Schiebedach und Musik so angenehm wie möglich zu gestalten - das kam so:
Ich arbeite in Lahr, das ist 50km weg von Freiburg, wo ich wohne. Nach der Schule hab ich in Lahr meinen fast leeren Tank vollgetankt - und hab DANN erst gemerkt, dass ich WEDER Geldbeutel NOCH Papiere bei mir hatte. Das wurde dann ein Erlebnis der Kasse, die Kassiererin war zwar nett, wurde aber total kompliziert... Glücklicherweise hatte ich, weil ich den für die Steuererklärung kopieren musste, meinen Schwerbehindertenausweis dabei - passt ja :lach: nach langem Hin und Her ließ man mich ziehen, nachdem ich sämtliche Angaben über meine Person (ich hätte noch meine Maße und die Lieblingsfarbe anbieten sollen) sowie besagten Ausweis hinterlassen habe - aber: ich musste noch am selben Tag wiederkommen und bezahlen, am Folgetag, also heute, wo ich eh wieder da war, hätte nicht gereicht. WIE BESCHEUERT! Bin also heim, um gleich wieder dorthinzufahren und wieder zurück, mann, was hab ich mich über mich selber aufgeregt :twak: , 100 km, 1 1/2 Stunden, 8 Liter Sprit mal eben in den Wind geschossen für nix als meine Blödheit... Aber eben, Jelly, bei dieser Extratour gedachte ich Deiner, ließ die Sonne durchs Dachfenster scheinen und konnte dem ganzen dann doch noch was abgewinnen :)

Irgendwie sind wir alle Betroffenen doch recht gut geworden in der Disziplin, das Beste aus einer (oft im wörtlichen Sinne) besch... Situation zu machen!!

In diesem Sinne,

meliur

Simplex 24.04.2007 14:13

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Zitat:

Zitat von meliur (Beitrag 404855)
Hallo,

..

@Carsten: wenn Du das liest, hattest Du vielleicht schon Deinen Termin in Sachen Gutachten und Rentenantrag. Und?

Hi Meliur,

ja, der Termin war heute, ganze 3 Stunden hat der mich gequält mit Fragen, Belastungs EKG, Blutentnahme, Lungenfunktionstest, Check-up vom Scheitel bis zur Sohle, erst die letzten 10 Minuten ging es dann endlich um meinen Durchfall....und dann mit der Pistole auf der Brust :
"Er will eine Darmspiegelung und eine Magenspiegelung am nächsten Montag machen" , sollten Sie es verweigern Herr L.... dann schreibt er diese Verweigerung in das Gutachten, ich also Zähneknirschend die Einwilligung gegeben...was für'ne Scheiss Prozedur für das bischen Rente.
Und das tollste, nächsten Monat wäre im KH sowieso wieder eine Darmspiegelung fällig wegen der Nachsorgeuntersuchungen, das mach ich dann aber echt nicht nochmal mit, so kurz hinter einander, das ist ja Folter !!!

So, Rohypnol genommen zur Beruhigung, ich leg mich erstmal Pennen.

Ciao :winke:

Carsten

teddy.65 24.04.2007 14:38

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo @ all,

ganz liebe Grüße von Luna-Tina,

Seit vorgestern hat sie ziemliche Bauchschmerzen, -krämpfe. Bislang wissen die Ärzte nicht vorher diese Schmerzen kommen und nun wird sie wohl oder übel im Krankenhaus bleiben müssen bis die Ursache gefunden wird.

Ihr könnt euch vorstellen, dass sie das nicht gerade toll findet. Es wurde zwar von einer kleinen OP gesprochen, doch nun hat sie mehr Ärger/Sorgen als sie gedacht hatte.

teddy.65 24.04.2007 14:40

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Zitat:

Zitat von Simplex (Beitrag 405019)
Und das tollste, nächsten Monat wäre im KH sowieso wieder eine Darmspiegelung fällig wegen der Nachsorgeuntersuchungen, das mach ich dann aber echt nicht nochmal mit, so kurz hinter einander, das ist ja Folter !!!

Carsten

Hi Carsten,

könnte die denn nicht den Befund an das KH weitergeben?? Oder du verlangst eine Kopie des Befundberichtes???

Nee, das würde ich auch nicht 2 x in einem Monat machen lassen. Das kann dir doch erspart bleiben, hoffe ich.

teddy.65 24.04.2007 14:42

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hi Meliur,

deinen Ärger über die unnütze Hin- und Herfahrerei kann ich gut verstehen. Das hätte mich auch maßlos aufgeregt.

Es war aber nicht zu ändern und so hast du das Beste daraus gemacht. Das ist eine Kunst für sich, gell? :D

tronic 24.04.2007 15:56

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
hallo zusammen!

mensch, das artet ja fast in stress aus, wenn man mal nen halben tag nicht online war und alles nachlesen will :augendreh :D

@jana
schön wieder von dir zu lesen

@simplex
da scheine ich mit meinem rentenantrag ja glück zu haben. hatte letzte woche dort angerufen, ob noch irgendwelche unterlagen von mir fehlen und die meinten nein, die warten nur auf ein gutachten aus bochum. ich denke die meinen das gutachten aus der letzten reha.
also eine 2. spiegelung!? da würde ich mich auch vor wehren. sollte ja wohl auch möglich sein.

@melinur
reha in der schweiz?
wow, wußte nicht das das möglich ist. ok, du wohnst direkt nebenan, aber ist das für die kassen nicht teurer? kommen die schweizer nicht normalerweise für die reha nach deutschland???

ich fahre jedenfalls nächste woche auch in die schweiz. juchuuuu! :rotier2:
zwar nur für 6 tg. zwischen den chemos aber ich freue mich.
war immerhin auch schon wieder 2 monate nicht da gewesen.

hope38 24.04.2007 16:01

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Ihr Lieben!
Luna-Tina, es tut mir echt sooo leid. Hoffe, es geht Dir bald besser. Danke Sabine, daß Du uns informierst. Meine Daumen sind gedrückt!!!

Tronic, Dir wünsche ich erholsame Tage. Ich habe gemerkt, wie mir die 4 Tage Rom echt gut getan haben. Mein Kopf war so frei wie schon lange nicht mehr.

simplex, zwei Spiegelungen würde ich auch nicht machen. Das kann auch nicht gesund sein. Sicher kannst Du die Befunde hin- und herschicken lassen.

Meliur, Deine Autofahrt war sicher nervig, aber ich mußte ein wenig schmunzeln. Kann mir Dich richtig vorstellen. Ich glaube, Du bist ein sehr humorvoller Mensch. Ich habe eine Vorstellung von Dir, daß Du auch sehr sportlich bist und lustig. Stimmt das? Du hast es sicherlich mit Humor genommen. Noch eine Frage: Mußtest Du dann gleich wieder tanken;)?!
Zu Deinen Gedanken mit dem Sinn der Krankheit, die Du ja mit einem Wink auch an mich gerichtet hast, tja, da habe ich -natürlich- eine andere Einstellung- wie sollte es auch anders sein;)?!
Viele Dinge, die wir jetzt nicht mehr oder noch nicht wieder können, sind für mich lediglich eine Folge dieses Wahnsinns. Keinesfalls werde ich es der Erkrankung auf sein "Gut-Konto" schreiben- meine hat nicht mal so eins!

Jana, schön, daß alles super ist!!! Ich freue mich ganz ganz ganz doll!!!!! War es schlimm, den Port zu entfernen?

Herzlich,

Leena

meliur 24.04.2007 21:03

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Hallo!

Bin wieder zurück von der Schweizer Nachsorge, und weil ich keine Vignette hab, ist das in Basel immer eine Mords-Rumkurverei, und prompt hab ich mich auch verfranst diesmal, wenn man da nicht aufpasst wie ein SChießhund ist man wupps in irgendnem Tunnel nach Belinzona und kann niiiie wieder umdrehen. Ich sag ja, ich und meine Autogeschichten :rolleyes: Eines Tages lande ich mal unfreiwillig in Timbuktu :cool: , aber wer weiß, vielleicht ists da auch schön :tongue

@Leena: NEIN, ich musste noch nicht schon wieder tanken :rotier:
Übrigens danke für Deine sympathische Einschätzung meiner Person - schwierig ist es natürlich, das selber zu bestätigen. Da muss ich so an die Heiratsanzeigen in Lokalblättern denken, die ich früher immer mindestens so gerne studiert habe wie heute noch die holpernden Glückwunschgedichte à la "Kaum zu glauben, aber wahr / der Opa Günther aus der Herbolzheimer Straße wird heut 75 Jahr...". In diesen Partnersuchanzeigen stand dann gerne "Meine Freunde sagen, ich b. schlk., fröhl. u. tageslichttaugl." Aber: lachen tu ich schon saugerne, und es erleichtert oft, wenn man auch über sich selber lachen kann (dummerweise kann ich das immer erst mit ein bisschen Verzögerung).

@Tronic-Tina: AHB in der Schweiz ist auch eigentlich echt nicht möglich, ich hatte einen 8wöchigen Papierkrieg, bis das genehmigt war (ich hab noch direkt nach der OP am Tropf im Krankenbett mit irgendwelchen Sachbearbeitern am Telefon debattiert), und musste auch einen Teil selber zahlen, aber das ging so gerade noch und wars mir wert. Mein Hauptargument war in der Tat die räumliche Nähe und dass ich in ne Anthro-Klinik wollte. Du hast ganz recht, was es hier so an Reha-Einrichtungen im SChwarzwald gibt (und es gibt nen Haufen), wird immer häufiger von den Schweizern frequentiert.

@Sabine/Luna-Tina: Mann so ein Unglück! Was haben die da nur mit ihr veranstaltet! Sie hatte sich so gut wieder auf die Höhe gebracht! Manchmal kann man einfach nur wütend sein auf die Umstände. Die Ärzte sollen mal die Ärmel hochkrempeln, die Ursache finden und die arme Tina schnell wieder fit werden lassen! Schieb ihr mal einen löwenzahnmäßigen Sonnenstrahl von mir durchs Telefon, machst Du das?

@Carsten: Du scheinst es da ja mit einer Premium-Auswahl an Freundlichkeit zu tun zu haben bei diesen Nasen von Gutachtern. Das scheint so ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, das diese Amtsleute in Sachen Umgang und Höflichkeit sowie professioneller Kompetenz immer - qua Amt? - das Allerletzte sind. Was hab ich mich da schon mit Dumpfbacken rumgeschlagen, das ist so un-säg-lich!
Ich finde die Idee von Sabine bzw. Leena gut, was soll eine zweite Darmspiegelung innerhalb so kurzer Zeit, das bringt null neues Ergebnis und ist für Dich ne Tortur.

So, liebe LEute, auf mich wartet noch Schreibtisch-Knechtschaft...

Schönen Abend!
meliur

teddy.65 24.04.2007 21:19

AW: Alltag nach der Darm-OP
 
Zitat:

Zitat von meliur (Beitrag 405211)
@Sabine/Luna-Tina: Mann so ein Unglück! Was haben die da nur mit ihr veranstaltet! Sie hatte sich so gut wieder auf die Höhe gebracht! Manchmal kann man einfach nur wütend sein auf die Umstände. Die Ärzte sollen mal die Ärmel hochkrempeln, die Ursache finden und die arme Tina schnell wieder fit werden lassen! Schieb ihr mal einen löwenzahnmäßigen Sonnenstrahl von mir durchs Telefon, machst Du das?


meliur

Mach ich gerne, werde bestimmt morgen mal bei ihr durchklingeln.

Gute Nacht euch allen


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