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Hallo an alle hier,
ich habe hier schon vor kurzem spontan einen Thread eröffnet...lächel...möchte mich aber gern noch nachträglich "vorstellen" Ich bin die "Blume", bin vor kurzem 40 Jahre alt geworden - und kurz nach diesem Geburtstag war nichts mehr wie vorher... Bei meiner Mutter wurde ein kleinzelliges Lungenkarzinom diagnostiziert. Ich sitze oft am PC, schreibe und lese eh gerne - interessiere mich immer schon für Gesundheit, gesunde Ernährung, und schaue viel ins Internet - und habe so euer Forum beim "googeln" quasi durch Zufall entdeckt. Und an einem Abend, als es mir ganz schlecht ging, habe ich mich getraut, zu schreiben. Und ich habe sofort Unterstützung erfahren - und bin so dankbar dafür! :knuddel: Der schönste Spruch der letzen Wochen begegnete mir hier: "Es ist besser, ein kleines Licht anzuzünden, als auf die Dunkelheit zu schimpfen." - von Lao-tse. Ich werde meine Ma verlieren - so wie ich schon einige Menschen aus meiner Familie habe gehen lassen müssen - aber euer Forum gibt mir Trost und Hoffnung. Danke dafür!! Blume |
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hallo bin neu hir im forum bin 50 jahre meine mutter ist im august an einem hirntumor operiert worden hat 28 bestrahlungen bekommen.heute ist die nachuntersuchung habe furchtbare angst.der gedanke sie zu verlieren macht mich phsychisch ganz krank.
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Hallo Ihr Lieben,
Ich lese hier schon eine Weile mit und es tut doch irgendwo gut, wenn man sieht, dass man nicht alleine ist. Ich bin erst 21 Jahre alt und es geht um meine geliebte Mama. Sie ist gerade mal 48 Jahre alt und bei Ihr wurde Anfang 2006 Brustkrebs festgestellt. Damals waren wir alle voller Hoffnung, da kein Lymphknoten befallen war und sie alles (Op,Chemo,Bestrahlung) so super ohne größere Nebenwirkungen überstanden hat.Wir hätten nie damit gerechnet, dass es eines Tages wiederkommt. Nun hatte sie seit Herbst 2007 ständig Husten und bekam immer weniger Luft. Jetzt wurden bei Ihr Metastasen im Rippenfell (Pleura) gefunden. Die Chemo beginnt hoffentlich nächsten Montag, denn sie selbst möchte auch endlich,dass es losgeht. Ich würde mich sehr freuen wenn sich andere Betroffene (vll sogar in meinem Alter) bei mir melden und ich einfach jemand zum reden finde. Liebe Grüße |
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Hallo,
ich lese seit einer Woche hier mit. Nun habe ich mich registriert, weil ich glaube, dass mir der Kontakt zu euch weiterhelfen wird. Die Mitmenschen bieten zwar ihre Hilfe an, aber meine Fragen zur Krankheit, zur Pflege usw. können sie nicht beantworten. Ich bin 46 Jahre alt und mein Mann (47) hat seit genau 8 Wochen die Diagnose Kleinzeller mit Metas in Gehirn, Nebenniere und Bauchspeicheldrüse. Wir haben zwei erwachsene Kinder und ein Enkelkind. Auf einen regen Gedankenaustausch freut sich Luna1961 |
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Hallo zusammen!
Bin auch neu hier und möchte mich gerne vorstellen! Also, ich bin 23 Jahre alt, hab einen wunderbaren (bald) Mann, mit dem ich schon seit über vier Jahre durch dick und dünn gehe! Letztes Jahr gab es bei uns Nachwuchs. Eine bildhübsche kleine süße Maus, die im April ein Jahr alt wird und uns ganz schön auf Trab hält. Zwei Vierbeiner kommen auch noch dazu. Unsere Katzen Tiger und Lucky darf ich nicht vergessen. die iene ist knapp drei und die Lucky ist ein halbes Jahr alt. Beide sind ganz schön frech. Durch das Surfen bin ich auf dieses Forum gestoßen. Meine (bald) Schwiegermutter leidet an Krebs. Ich hoffe, ich kann mich mit anderen austauschen und Kraft sammeln. Mein Mann braucht mich jetzt mehr denn je. |
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Hallo aus Osnabrück :winke:
Ich möchte mich hier einmal vorstellen. Mein Name ist Susanne, ich bin 44 Jahre alt, verheiratet und habe eine 17 jährige Tochter. Bei meinem Mann wurde jetzt ein Bronchialkarzinom entdeckt und unsere Welt ist aus den Fugen geraten. Ich hoffe mich hier mit netten Menschen etwas austauschen zu können und von Euren Erfahrungen zu hören. Große Sorge macht mir auch meine Tochter. Sie ist ein Papamädchen, aber gibt sich im Augenblick total cool. Das passt so garnicht zu ihr. LG Susanne |
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Hallo,
ich bin 34 Jahre alt. Und meine Lebensgefährtin auch. Bei ihr wurde mit 29 das erste Mal Brutskrebs festgestellt. 6 Zyklen alle 3 Wochen Chemo, mit allem was dazugehört. Keine Haare mehr, Erbrechen und zuletzt noch 47 kg. Dann noch 30 mal Betrahlung. Plus Hormontherapie. Da war unsere Tochter gerade 2. Und mit 32 dann nochmal. Wieder 6 Zyklen alle 3 Wochen Chemo, diesmal kombiniert mit Tabletten. Und ein ganzes Jahr lang sogenannte Antikörpertherapie. Seit dieser Zeit ist alles anders. Alles! Ich weiß nicht, wo sie die Kraft für alles hernimmt. Und Hilfe aus der Familie: Geht gegen Null. Sie hat niemanden mehr hier. Ihre Schwester lebt im Ausland. Und meine Eltern sind mehr mit der Familie meiner Schwester beschäftigt. Mehr Angehörige haben wir hier nicht. Die eine Ihrer Freundinnen hat sich "verabschiedet". Die andere ist selbst Betroffene. Sie hat damit selbst genug zu tun. Andere Hilfe, gerade aus meinem Freundeskreis lehnt sie ab, weil es ihre Krankheit ist und sie ihre Sorgen dort nicht breittragen will. Und weil das noch nicht reicht, haben wir jetzt noch unser Baby verloren, was entgegen aller ärztlicher Voraussagen eigentlich garnicht mehr hätte entstehen sollen können. So siehts aus. Und wie das weiter gehen soll, da habe ich keinen Ahnung. Rescco |
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Hallo
Ich bin 34 und bin hier wegen meinem Paps.Er hat ein Gallengangkarzinom und Metastasen in der Lunge und Leber.Er war ende Januar im Krankenhaus.Er soll eine Chemo machen.Aber wie es aussieht wird er das wohl nicht machen.Will ihn auch nicht frängen denn es ist seine Entscheidung.Man das ist so traurig.Mein Papa wird im Juni 73 und ich hoffe das es ihm trotz allem noch lange einigermaßen gut geht. Löckchen |
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Hallo
Ich bin neu hier und möchte mich ebenfalls auf diesem Wege vorstellen. Mein Name ist Alexander, 51 Jahre alt und verh. Bei meiner Frau wurde im November 2007 durch Zufall ein nichtkleinzelliger BC links zentral nicht operativ festgestellt. Die genaue Klassifizierung T4N3M1 (pulm). Ich möchte diese Einrichtung nutzen um Infos und Tips auszutauschen. |
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Hallo zusammen,
ich heiße Petra (49) und mein Mann(56) hat Bauchspeicheldrüsenkrebs. als im Mai 2006 die Diagnose festgestellt wurde, zog es mir den Boden unter den Füßen weg. Aber das brauche ich hier ja niemanden zu erzählen. Alles ist anders als vorher. Alles. Wir hatten das "Glück", dass mein Mann operiert werden konnte. Das geht bei BSDK nur bei ca. 5 %. Er hat die OP gut weggesteckt, auch die 6 Monate Chemo waren einigermaßen erträglich. Es gab in den 2 Jahren immer mal wieder falsch beurteilte CT´s, so dass man schon Anfang 2007 an ein Rezidiv dachte und mit 3-fach Chemo loslegen wollte. Mein Mann hatte immer mal wieder eine Entzündung und dann kam jedesmal die Angst. Ende 2007 dann fast eine Blutvergiftung, dann Thrombose. Leider vom Hausarzt nicht erkannt. Über Weihnachten ging es meinem Mann so schlecht, dass alle, auch der Hausarzt, dachten, das wars. Durch eine Dopplersonographie wurde die Thrombose fest gestellt. Nach 2 Wochen mit Marcumar ging es meinem Mann wieder sehr gut. Hat die verlorenen 10 kg (Arzt dachte natürlich nur an den Krebs beim Abnehmen) innerhalb von 3 Wochen wieder zugenommen. Das CT-Ergebnis von Dezember(3 Tage vor Weihnachten) zeigte leider, dass sich in der Lunge langsam etwas bildet, ebenso an der Hauptvene:cry: Im Kontroll-Ct im Februar hat sich dies leider bestätigt. Da es meinem Mann wieder so gut ging und er noch ein bischen das Immunsystem aufbauen sollte, möchte der Onkologe der Uniklinik erst die nächste Kontrolluntersuchung am kommenden Freitag abwarten und dann mit meinem Mann über eine Chemo sprechen (er weiß noch nichts über die neuesten Ergebnisse - zwecks Stärkung seines Immunsystems). Ich habe im Pankreaszentrum in Heidelberg immer alle Befunde prüfen lassen und die dortigen Oberärzte sind ebenfalls der Meinung unseres Onkologen. Bei BSDK sind die Möglichkeiten einer Chemo begrenzt, d.h. man muss genau abwägen, wann und wie lange man die Möglichkeit überhaupt hat. Deshalb Qualität vor Quantität. Und auch dort findet man es richtig, bevor die neuen Befunde fest stehen, meinem Mann das alles noch nicht mitzuteilen. Er hat gerade noch so tolle Sachen vor. Das wäre dann alles erst mal nicht möglich. Die Entscheidung zur Chemo muss er dann treffen. Das wird dann schon eine harte Zeit. Er wird dann nur noch schlecht drauf sein. Dann kommt eine harte Zeit für uns (meine Tochter, 21 + mich). Aber das kennt ihr sicher auch alle. Dieses Wochenende ist er nicht zuhause. Ich habe gerade einen Riesengrundputz hiner mir und werde noch so einiges erledigen, damit ich dann wieder mehr Zeit für Alles, was da kommt, habe. Ich bin berufstätig(65%), arbeite in einer Patientenverwaltung in einer Lungenfachklinik, sehe dadurch leider viel zu viel, habe aber so liebe Kolleginnen, dass ich immer die Möglichkeit hatte und habe, meinen Mann zur Chemo zu begleiten und was sonst so alles plötzlich los war. Meine Tochter weiß über alles bescheid und wir beide sind ein tolles Team. Sie ist aber leider nicht die Stärkste. Ich hoffe, dass sie alles gut verkraftet. Ich habe Angst, einfach nur eine Sch..... Angst. Der Termin rückt immer näher. Liebe Grüße und viel Kraft an alle hier. Petra |
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Hallo,
Ich habe es anfänglich versäumt, mich (Annika, 33 Jahre...ach neeee...werden jetzt viele denken:) ) hier bei Euch zu allererst einmal vorzustellen und hab zu einem Thema seinerzeit nachfolgenden Beitrag geschrieben. (Ich kopier das Ganze einfach ...dann spar ich mir das "Doppelgemoppel" :rolleyes: ) Ich bin quasi beim "Googeln" über diesen Eintrag gestolpert, und habe mich gestern für dieses Forum angemeldet. Seit dem 12.03.08 (ironischerweise genau am 55. Geburtstag meiner Mutter), hat sie die Diagnose des kleinzelligen Bronchialkarzinoms erhalten. Der Krebs hat bereits innerhalb der Lunge, sowie in der Leber eine Metastase gebildet. Man hat ihr gesagt, dass die eingeleiteten Maßnahmen nur noch palliativ sind und der Krebs an sich inoperabel und unheilbar. Ich glaube ich habe im Internet nach der "Patentlösung" für diese Krankheit gesucht, nach "der Ausnahme" was die Prognosen bzgl. der Lebenserwartung anbelangt. Was ich gefunden habe sind Menschen, die ebenso verzweifelt sind wie ich und den Austausch miteinander suchen. Meine Mama hat jetzt eine 3-tägige Chemo erhalten und hat nun 18 Tage Pause, bevor die nächste Chemo erfolgt. Bislang geht es ihr, den Umständen entsprechend gut. Der anfängliche Schock, das Verlangen aus diesem nicht enden wollenden Albtraum einfach aufzuwachen ist mittlerweile dem "aus den Dingen das Beste machen" gewichen. Vielleicht kann ich hier, gemeinsam mit Euch, ein Stück weit Trost finden und Höhen und Tiefen des Alltags Revue passieren lassen. Ich finde die Haltung der Betroffenen oftmals so unglaublich tapfer und meine Mutter, die bis vor einigen Wochen halt noch voll im Berufsleben stand, ebenfalls. Wär hätte da auch gedacht, dass aus einer Bronchitis auf einmal ein Bronchialkarzinom wird. Wißt ihr, ein Gedanke raubt mir fast den Verstand. Ich habe 3 Kinder - mein Sohn ist 10 Jahre, meine Tochter 2 1/2 und das Baby 8 Monate. Der Gedanke, dass die beiden Kleinen vielleicht gar keine Erinnerung an die Oma haben könnten ist kaum zu ertragen. Nun warte ich, wie jeden Morgen, dass meine Mutter anruft. Zu hören, dass es ihr recht gut geht gibt einem wieder Kraft für den Tag und die Hoffnung dass es noch lange so weiter geht. Liebe Grüsse Annika ...ja, Stand der Dinge ist jetzt, dass meine Mama am Mittwoch zum 2. Mal zur Chemo muss. Körperlich gesehen geht es ihr recht gut, aber sie ist zur Zeit einfach so traurig und niedergeschlagen. Außerdem macht ihr zu schaffen, dass sie, obwohl sie soviel schläft, einfach keine Erholung verspürt. Ich glaube man nennt dieses Syndrom Fatigue. Ich bin für jeden Rat dankbar, wenn jemand eine Möglichkeit kennt diesen Zustand zu verbessern. Ich werde versuchen mich ein wenig regelmäßiger hier im Forum zu beteiligen, aber die kleinen Hosenscheisser halten mich z. Zt. ganz schön auf Trab. Bin auch sehr traurig, dass ich meine Mama momentan nicht sehen kann. Uns hat leider die Grippewelle erwischt, und da ja jede Ansteckung vermieden werden muss, kann ich meine Mama im Moment noch nicht einmal besuchen. So ihr Lieben, ich schaue jetzt noch einmal in die heutigen Beiträge und gebe ggf. mal meinen Senf dazu. Liebe Grüsse Annika |
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Hallo!!!
ich bin durch die suche nach einer Seite für Angehörige für Krebspatienten auf die seite gestoßen und ich denke das diese seite genau das richtige für mich ist.Ich bin 33 jahre alt meine Mutter ist vor sechs Jahren an Lungenkrebs gestorben und nun liegt mein Vater mit einem Krebs in der Wange und in der Leber im Krankenhaus. Das traurige daran ist das Ihm vor vier Jahren einen Tumor im Darm entfernt wurde und er sich nicht weiter gekümmert hat , hätte er sich einer chemo unterzogen wäre er heute vielleicht geheilt(verdrängen nennen das die Ärtze)und vor einem Jahr ca haben sie wohl Metastasen in der Leber endeckt umd die er sich auch nicht weiter gekümmert hat;er sagt da ist nichts und die Ärzte hätten keine Ahnung und würden sich alles einbilden :-( so und nun liegt er eigendlich durchgehend seit ca sieben monaten im Krankenhaus erst haben sie ihm den halben Fuss abgenommen (wegen Diabetes) dann sind die Nieren hin(jetzt muss er alle zwei Tage zu Dialyse) das Herz macht schlapp der Tumor in der Wange wächst jeden Tag ein Stück weiter und er lässt nichts machen (weil da ja nichts ist) vier Krankenhäuser bilden sich seinen krebs ein und wollen mit ihm Geld verdienen sagt er. Heute hat er gesagt bekommen das der Tumor in der Wange bösartig ist und ihm wurde dann auch mitgeteilt das jetzt ne Chemo anstehen würde,aber will davon nichts hören.Er bleibt dabei das die Ärzte ihm den Krebs nur einreden wollen um mit ihm Geld zu verdienen. Ich bin total verzweifelt, hilflos und wütend ich verstehe nicht wie man Krebs verdrängen kann wo er ihn doch jeden Tag im Spiegel sieht (den in der Wange).:weinen: |
AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
Hallo,
ich heiße Monique, bin 28 Jahre alt und wohne in Greifswald M/V. Meine Schwiegermutter hat seit 2003 Krebs. Darmkrebs mit Metastasen in der Leber. Der Darm ist wieder o.K. Aber die Leber sieht nicht gut aus. Nach fast fünf Jahren Chemo kein Wunder. Sie ist zum Glück ne Kämpfernatur. Und Oma will sie auch noch werden. Jetzt im Moment sieht es jedoch leider nicht so gut aus. Ich hatte ihr von der Misteltherapie erzählt. Im Februar war sie dann in der Klinik für Anthroposophische Medizin in Berlin/Havelhöhe. Zwei der drei Metastasen wurden bei der ersten Behandlung entfernt. Zumindest sah es auf dem CT so aus. Die größte (7 cm) sollte bei der 2. Behandlung behandelt werden. Dazu ist es jedoch nicht mehr gekommen. Die Ärzte teilten ihr mit, das "schlafende Metastasen" geweckt wurden und sich am Leberrand 5 neue gebildet hätten. Zusätzlich zu der großen. Das kann durchaus vorkommen. Und ob die beiden anderen wirklich weg sind, kann ihr auch nicht mehr bestätigt werden. Sie wurde entlassen, mit den Worten "Genießen sie ihre letzten Monate noch". Mistelspritzen hätten sie ihr auch weiterhin verordnet. Sie war aber viel zu erschüttert wegen der Diagnose. Damit hätte keiner gerechnet. In Rostock hat sie sich noch ne Zweitmeinung geholt. Mit dem selben Ergebnis. Nun hat sich die Klinik in Havelhöhe doch noch mal gemeldet und einer zweiten Behandlung zugestimmt. Was nun tun???:huh::huh: Die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg behandelt mit Mikrokügelchen. Da legt sie im Moment all ihre Hoffnungen rein. Gibt es jemanden da draußen, der damit Erfahrungen hat? Ist wohl so eine Art Bestrahlung. das Problem ist nur. Wenn die Leber bestrahlt wird, kann später keine Misteltherapie mehr durchgeführt werden. Ist alles ganz schön verwirrend. Die ganzen Jahre vorher hat sie sich nur auf ihren Onkologin verlassen, obwohl ich oft gesagt habe, sie soll sich nochmal über alternative Therapien erkundigen. Ich weiß ja, das sie irgendwann an dem verdammten Krebs sterben wird. :angry: Das schlimme ist, diese Hoffnungslosigkeit, die ganz oft von extremer Hoffnung abglöst wird. Leider immer nur von kurzer Dauer, dann kommt die Hoffnungslosigkeit wieder.:cry::cry: Gute nacht |
AW: Profil: Kehlkopfkrebs "User" stellen sich vor....
Hallo,
mein Name ist Daniela und ich bin nicht selbst betroffen, aber mein Mann. Bei ihm wurde kurz nach Ostern die Diagnose Kehlkopfkrebs gestellt. Am 7.4. wurde er operiert. Momentan liegt er noch im KH in der Uni Halle. Die eigentliche OP hat er ganz gut verkraftet, doch was uns jetzt noch etwas runterzieht, ist die Tatsache der anschließenden Radio-Chemo-Therapie. Dazu soll er 6-8 Wochen stationär im KH verbringen. Ich weiß nicht, wie ich das überstehen soll. Als Frau sollte man ihn doch seelisch und moralisch unterstützen, aber ich habe keine Kraft mehr, und das ist doch erst der Anfang!!! Die ersten beiden Wochen bin ich noch voll arbeiten gegangen, dachte, das es mich etwas ablenkt. Doch dort konnte ich mich kaum konzentrieren, noch dazu; mein Arbeitsweg dauert 1 Stunde (einfache Strecke) mit dem Auto, anschließend Krankenbesuch bei meinem Mann und zu Hause wartet unsere 11-jährige Tochter und möchte aus diesem Thema auch nicht ausgeschlossen werden, und trotzdem hat sie doch das Recht eine unbeschwerte Kindheit zu genießen. Den Anblick meines Mannes gleich nach der OP werde ich nie vergessen, und ich bin so froh, dass er unserer Tochter verwehrt blieb. Momentan bin ich krank geschrieben, bin total am Ende, und hier fällt mir eigentlich auch nur die Decke auf den Kopf. Ich hoffe, dass ich auf dieser Ebene hier ein paar Ratschläge bekomme, wie wir das alles meistern können!? Danke:cry: |
AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
Hallo,
ich heiße Allataria (zumindest im Netz ;) ), bin 29 Jahre alt und hier, weil vor einigen Wochen bei meinem Vater Lungenkrebs im Endstadium diagnostiziert wurde. Leider wohne ich sehr weit von meinen Eltern entfernt, ca 750 km und kann deshalb nicht so präsent sein, wie ich es gerne würde. Zum Glück habe ich einen verständnisvollen Chef, der mir keine Steine in den Weg legt, wenn die Urlaubsplanung nun etwas "spontaner" abläuft. Ich habe hier schon eine Weile mitgelesen und mich nun entschlossen, mich auch zu registrieren. Gruß, Allataria |
AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
Ich bin Anne und 40 Jahre alt.
Meine Mutter aht nen Hirntumor ,den sie zum Til operativ entfernt haben und Lungenkrebs. Die Niere ist auch mitbetroffen und sie ist voll mit Methastasen.Nicht operabel heißt es ,man hat ihr einige TAge bis wenige Wochen gegeben |
AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
Hallo zusammen!!
Nachdem ich jetzt einige Zeit "still" mitgelesen habe, möchte ich mich noch kurz vorstellen. Ich heiße Claudia und bin 31 Jahre alt. Vor ca. 5 Wochen bekamen wir bei meiner Mum die Diagnose "Multiples Myelom Stadium III mit Nierenversagen". Für uns brach natürlich erstmal eine Welt zusammen. Sie ist seitdem dialysepflichtig und die Chemo hat auch schon begonnen. Mit meinem Dad haben wir vor fast 20 Jahren eine ähnliche Situation erlebt. Er hatte damals Blasenkrebs. Er hat es, Gott sei Dank, damals alles gut überstanden und ihm geht es heute gut. Alles über die Erkrankung meiner Mum habe ich dann versucht im Internet nachzulesen und bin so hier gelandet. Ich hoffe meine noch offenen Fragen, zumindest teilweise, beantwortet zu bekommen LG Claudia |
AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
hallo
wollte mich auch mal kurz vorstellen. also ich heiße christine bin 33 und habe 3 kinder die bei meinem noch ehemann leben. bin hier gelandet weil ich halt infos zu blasenkrebs gesucht habe.da mein freund vor kurzen die diagnose bekommen hat und er mir keine infos geben wollte darüber um mich zu schonen.da ich im januar schon meinen vater an blasenkrebs innerhalb von 6 tagen verloren habe. lg christine |
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Hallo,
ich bin Criss und habe eine Bekannte, die vor kurzem an Lungenkrebs erkrankte. Ich bin eher der stille Mitleser, aber ich habe mich hier angemeldet, um mich weiter zu bilden und meiner Bekannten evtl. Hilfestellung zu geben. Schön, dass es dieses Forum gibt. LG Criss |
AW: Profil: Angehörige stellen sich vor...
Hallo,
mein Name ist Claudia, ich bin 42 Jahre alt und alleinerziehende Mutter eines fast 13 Jährigen Sohnes. Bei meiner Mutter wurde ein Hirntumor, Glioblastom, Grad IV zum teil entfernt. Sie ist seit der OP rechtsseitig gelähmt und hat Sprachstörungen. Am Montag fangen die Bestrahlungen und die Chemotherapie an. Eine Reha im Anschluß soll nur erfolgen, wenn sich meine Mutter wieder bewegen kann. Ich dachte eigentlich sie soll in die Reha um es wieder zu lernen. Muß da mal mit dem Arzt sprechen. Beim letzten Gespräch war nur mein Vater zugegen, da ich arbeiten musste. LG Claudia |
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Hallo ihr alle,
ich heisse Indra und bin 20 Jahre alt. Bin neu hier!! Habe am Dienstag meinen Vater verloren und der war erst 48 Jahre alt! Ich bin etwas verloren im Moment aber ich denke, dass es unglaublich wichtig ist, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Denn mein Papa hat das bis zuletzt nicht wirklich getan und konnte auch nicht loslassen. Er hatte einen sehr aggressiven Krebs hat 2006 die Diagnose bekommen. Ich wollte allen die an sowas erkrankt sind oder angehörigen sagen, dass sie sich unbedingt einen Glauben verschaffen sollen, nicht unbedingt an Gott. Sondern an etwas Schönes das uns erwartet, nach dem Leben. Einen besseren Ort, einen Ort ohne Schmerzen und einen Ort der Erfüllung. So ist es einfacher mit dem Tod umzugehen und ihn zu akzeptieren. Nicht aufzugeben und trotzdem keine Angst davor zu haben. Mir ist das sehr wichtig, da meine Schwester in ein tiefes Loch gefallen ist und es sehr schwer hat wieder hinaus zu finden, sie hat es nicht akzeptieren können, obwohl es schon lange offensichtlich war, dass er daran stirbt und er sehr gelitten hat. Sie kann den Tod nicht als Erlösung in unserem Fall sehen, das ist schade, aber sie wird es bestimmt schaffen, die Zukunft etwas positiv zu sehen auch wenn es unglaublich schwer ist. Liebe Grüße Indra |
Hallo, ich bin auch neu
Hallo,
ich wollte mich mal vorstellen. Bei meiner Schwester wurde letzte Woche Lungenkrebs mit Metastasen in der Leber Diagnostiziert. Sie ist schon seit März krank und auch sehr lange im KH gewesen. Kalium und Natriummangel. Aber die Diagnose kam erst letzte Woche.:aerger: Heute habe ich mit ihrem Arzt gesprochen, es werden noch Metastasen im Kopf vermutet. Deshalb bekommt sie morgen ein Kopf CT dann soll noch eine Bronchoskopie gemacht werden, um Gewebeproben zu nehmen, um genau fest zu stellen was es für ein Krebs ist( sagt man das so?) Wir sind sehr verzweifelt, sie wiegt nur noch 42kg und ist sehr schwach. Ich hoffe das bald mal mit einer Therapie begonnen wird. Gruß Sylvi |
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Hallo...
Ich bin Karina, 30 Jahre... Wir haben heute die niederschmetternde Diagnose erfahren, das meine Mama (51 Jahre) an einem kleinzelligen Lungenkarzinom erkrankt ist und ebenfalls erfahren, das es kaum Heilungschancen gibt..Das reist einem den Boden unter den Füßen weg. Es folgt wohl morgen noch ein CT um auszuschließen das es im Bauchraum und Kopf gestreut hat (was sie nicht annehmen) . Dann folgt Donnerstag gleich die erste Chemo... Kann mir jemand Mut machen und vielleicht Tipps (Bücher, Artikel, gute Therapien usw.) geben? Wäre dafür sehr dankbar... Allen anderen Betroffenen hier viel Kraft... Karina |
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Hallo zusammen,
ich bin leider Gottes auch neu hier und hoffe ich schreibe in den richtigen Thread! Bei meiner Mutter wurde auch Krebs diagnostiziert (diese Woche). Sie (69 Jahre - fit wie 50) hatte einen vergrößerten Lympknoten. Er ist 3,3 x 1,7 cm groß. Ich glaube es waren zwei die zusammen diese Ggröße ergeben haben. Sie haben diese entfernt und festgestellt dass es leider nur Metastasen waren, wo der eigentliche Tumor sitzt wissen Sie noch nicht. Sie wurde jetzt heim geschickt und soll dann am Freitag nochmal ins Krankenhaus. Dort wollen Sie dann ein CT und noch eine Bronchoskopie machen. Wir haben keine Ahnung was Sie für ein Krebs haben könnte! Sie hat ÜBERHAUPT keine Anzeichen! Kein Schwächegefühl, kein Gewichtsverlust, keine Antriebslosigkeit! Nichts. Nichtmal sowas banales wie Halsschmerzen. Natürlich zerfrißt uns die Angst innerlich! Meine Mutter ist schon so fertig mit den Nerven, dass Sie Beruhigungstabletten vom Psychotherapeuten benötigt! Diese Warterei ist einfach furchtbar. Ich frage mich warum die nicht gleich meine Mutter dort behalten haben! Jetzt warten wir hier und machen an jeder erdenklichen Krebsart rum, ob es die sein könnte... Habt Ihr eine Idee? @Lynidell: Das mit deiner Schwester ist ja furchtbar! Jetzt ist sie seit März im KH und die stellen das erst jetzt fest???? Da könnte man doch echt rein gehen und alles zusammen schlagen... Sorry für die Ausdrucksweise, aber ist doch so! Ich hoffe das alles noch halbwegs gut abläuft! Viel Glück! |
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hallo zusammen...
nun ich bin seit ein paar wochen hier - habe auch schon von meinem vater erzählt. aktuell lese ich viel, denn ich möchte so viel wie möglich über diese krankheit und über die verschiedenen geschichten erfahren... zu mir gibts nicht viel zu sagen, ich heiße sylvia bin 17 jahre alt und mein vater hat auch einen lungenkrebs... nun, was ich eigentlich sagen wollte ist das ich es toll finde was ihr hier macht und das so viele betroffene und angehörige anderen helfen und man sich hier austauschen kann und hilfe bekommt. danke dafür... |
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Hallo zusammen,
heute den ersten Tag dabei, stelle ich mich auch kurz vor: Ich bin 40 Jahre alt und mein Mann/Lebensgefährte (59) hat ein Kardia-/Speiseröhrenkarzinom, das Metastasen in der Halswirbelsäule gebildet hat. Dadurch ist leider die HWS sehr bruchgefährdet, weshalb er eine Halskrause tragen muss. Was die Kommunikation zwischen den beteiligten Ärzten selbst bzw. zwischen den Ärzten und uns angeht, haben wir leider einige schlechte Erfahrungen gemacht - es wurde viel auf die lange Bank geschoben. Trotzdem versuchen wir, uns nicht die Kraft nehmen zu lassen. Familie, Freunde und Kollegen helfen uns/mir moralisch und auch sonst - dennoch hoffe ich, dass ich in diesem Forum noch vieles lesen werde, das uns noch darüber hinaus weiterbringt. Und wenn ich selbst mal was sinnvolles beitragen könnte, was ich sehr hoffe, wäre das noch schöner! LG, BritzelBob :winke: |
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Hallo, ich bin Günter, 52 Jahre alt.
Meine Frau ( 47 J.) hat ein Nichtkleinzelliges Bronchialkarzinom mit drei Metastasen ( 2 Knochen, 1 Leber) . Die Diagnose traf uns vor fünf Wochen aus heiterstem Himmel. Es kommt nur Chemotherapie für sie in Frage, zwei Zyklen liegen jetzt hinter und. Ich bin durch Zufall auf den KK gestoßen, und suche hier natürlich nach Erfahrungen anderer ( leider ) Betroffener. |
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Guten Tag
Ich bin die Tochter eines tollen Vaters. Im April 2008 wurden bei ihm ein fortgeschrittenes Bronchialkarzinom und drei Hirnmetastasen diagnostiziert. Er hatte vorgestern seinen 78 Geburtstag, verbracht im Krankenhaus. Es ist ein ständiges bangen und zittern um uns. Angemeldet habe ich mich eben, weil es mir genau jetzt besonders schlecht geht. Irgendwie tröstet mich, dass auch andere Menschen durch dieses tiefe Tal müssen und dies auch können. Gleichwohl schäme ich mich dafür. Genau wie dieses schlechte Gewissen, das, sobald es mir gelingt, kurz den dunklen Schatten abzuschütteln, zu verdrängen auftaucht. Viel, viel Glück allen Dagmar |
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Hallo zusammen,
ich bin schon lange stiller Mitleser. Bin 53 Jahre und betroffene Ehefrau. Bei meinem Mann, 55, wurde im vergangenen Jahr Harnröhrenkrebs festgestellt. Ein Plattenepithelkarcinom. Es wurde operativ entfernt. Keine befallenen Lymphknoten im kleinen Becken. Als dieser Befund kam, waren wir heilfroh. Das war im September 07. Jetzt wurden bei einer Kontrolluntersuchung Metastasen in der Lunge gefunden. In der rechten Seite über 2 Segmente. Es ist ebenfalls ein Plattenepithelkarcinom. In der linken Seite in der Spitze. (links noch keine Bestätigung ob Metastase) Mein Mann hatte sich eigentlich für eine OP entschieden. Doch dann das Ergebnis: Eine OP bringt keine Heilung, da beide Lungenflügel betroffen sind, obwohl sämtliche Untersuchungen nur rechts durchgeführt wurden und nur hier auf jedem Röntgenbild/CT eine Vergrößerung zu erkennen war. Die Linke Seite ist bis heute unverändert. Dann Mitte Juni an 3 Tagen hintereinander Chemo mit Cisplatin und Eposid. 3 Wochen Pause. Gestern wieder stationär. Der 2. Kurs sollte beginnen. Doch dann hat sich bei der Röntgenaufnahme herausgestellt. Keine Veränderung, die Metastase auf der rechten Seite ist eher größer geworden. Links unverändert. Das zieht einem völlig den Boden unter den Füßen weg. Der 2. Chemo-Kurs, in dieser Zusammensetzung wurde abgesagt. Es wurde eine Alternative angeboten mit Kortison, Tabletten, Infusion und wieder Tabletten. (Keine Ahnung, ich weiß nicht ob wir das richtig verstanden haben! Wer kann uns hier helfen?) Leider nur eine statistische Erfolgsquote von 20 %. Mein Mann wollte nicht zu den anderen 80 % gehören Die 2. Alternative, evtl. Gespräch mit dem Chirurgen. Der Termin wurde für heute vereinbart. Der Chirurg hat sich sämtliche Aufnahmen und die Berichte angesehen und sich entschieden, er wird operieren. Leider läuft bei meinem Mann nichts normal oder nach irgendwelchen Studien ab. Auch er hat uns gesagt, dass die OP keine Heilung bringt, aber mein Mann eine gute Chance hat sein Leben zu verlängern. Er ist körperlich fit um die OP zu überstehen und wir alle, Kinder, Familie und Freunde wollen, dass er die OP übersteht und, dass es ihm noch ganz ganz lange gut geht. Danke, daß Ihr mir zuhört. Liebe Grüße Gartenzwerg. Ich eröffne einen eigenen Thread: Plattenephitel - Chemo hat nich angeschlagen! |
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Hallo,
ich bin Kögl und beim googeln hier hängengeblieben. Find ich echt gut und hilfreich. Den Ärzten muß man ja die Würmer aus der Nase ziehen, so daß die praktischen Beiträge hier wirklich tiefere Einsichten in die Realität zu lassen. Bei meiner Mutter (59) wurde anfang der Woche nach Pleuraerguß eine Toraskopie (wahrscheinlich wieder falsch geschrieben) durchgeführt und ein Bronchialkarzinom in der oberen re. Lunge festgestellt. Auch das Rippenfell ist schon betroffen. Wenn ich anfang nächster Woche die genaue Diagnose erfahre melde ich micht wieder um euren Rat einzuholen. Z.Zt. suchen wir noch nach einer für uns geeigneten Klinik im Raum Trier-Koblenz, bzw. Frankfurt. Für Tipps hierzu bin ich natürlich dankbar! bis dann, Kögl :engel: |
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hallo alle zusammen bin heute das erste mal hier ich weiss nicht recht wo ich anfangen soll. Meine geliebte mama ist vor genau 1jahr im alter von 59 an speiseröhrenkrebs gestorben .Sie war eine richtige Kämpfernatur und ich bewundere sie noch heute wie sie mit der schlimmen Krankheit umgegangen ist, angefangen hat alles bei einer magenspiegelung bei der man einen 2 cm grossen tumor gefunden hat.Darauf wurde meine mama operiert wobei ihr die Speiseröhre entfernt wurde. Man hat dann aus dem Magen ein Stück nach oben gezogen so das ein normales essen möglich war.Aber bei der Op wurde auch festgestellt das die Lympfknoten befallen sind . Dies sahen die Ärzte aber nicht weiter als schlimm an so das Mama nach 3wochen krankenhaus nach hause entlassen wurde. Das ging dann ein jahr gut und dann die ersten metastasen in der lunge und in der leber. Es folgeten von Juni 0 5 bis Nov0 5mehrere chemos die meine mama gut vertragen hat. Wir glaubten jetzt hat sie es geschafft wir waren alle immer optimistisch und wollten uns nicht von der krankheit unter kriegen lassen .aber voriges jahr ab febr.07 ginges bergab wir wollten es alle nicht war haben auch meine mama nicht los ging es dann mit einen darmbverschluss.Dann wurde ihre stimme ganz heiser sie konnte fast nichts mehr essen und ist dann im juli imkranken haus gestorben . sie lag zum schluss auf einer palliativstation und ich konnte bloss noch ihre hand halten. sie fehlt mir immer noch so sehr und ich kann es bis heute nicht vergessen . sie muss auch sehr starke schmerzen gehabt haben hat aber erst die letzte woche im krankenhaus morphium bekommen .meine mama war eine tolle frau . eure katrin
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Hallo erst mal alle zusammen :winke:
Also ich versuche mich kurz zu fassen . Voriges Jahr am 28.06.07 brach mir meine Mutter im Arm zusammen ,nachdem sie eine Woche vorher vom Arzt ein Abführmittel bekommen hatte ,weil sie keinen Stuhlgang mehr hatte und ich die ganze Woche meiner Mutter beim abwaschen und dem was sie auf dem Weg zum WC verloren hat wegputzen geholfen habe ,kam es zu dieser Situation .Ich rief einen Arzt ,ich hatte noch nie soviel Angst wie in dieser Zeit ,bis der Arzt und meine ältere Schwester kamen ,ich dachte wirklich meine Mutter schafft es nicht mehr . Um 12Uhr mittags kam sie im Krankenhaus an und um 14Uhr30 lag sie um OP mit geplatzten Darm ,wie sich später rausstelte war es Darmkrebs . Im Bericht steht ED Sigmakazionom Sigmaresektion mit Anlage eines Colostomas , Sigmaperforation mit diffuser Peritonitis(pT3 pN pMx)auf dem Boden eines Sigmacarcinoms mit Einbruch in die Bauchdecke Postoperative Sepsis . Der Onkologe sagte sie brauche keine Chemo ,weil keine Lymphknoten befallen waren ,und sie auch schon sehr geschwächt durch die Op war dazu noch Diabetes und ihr Alter(73)riet er von der Chemo ab . Jetzt hat vorige Woche der Onkologe bei Mutter angerufen bei ihr Stimmen Werte vom Blutbild nicht ,und sie muß erst mal zu verschiedenen Untersuchungen .Hoffe und bete ,das sich nichts neues auftut ,obwohl ich jetzt nicht mehr solche Angst habe wie im vorigen Jahr ,da Mutter sich gut erholt hat ,denke ich könnte sie jetzt eher eine Chemo vertragen ,obwohl ich hoffe das es nicht nötig wird .Das zu meinem ersten Sorgenkind. Mein zweites Sorgenkind ist mein Mann . Er hat sich Wochenlang gequält weil er sehr schwer Stuhlgang machen konnte ,der Apotheker hat sich gefreut ,wir haben ohne Ende Mikroklist gekauft . Dann sollte er zur Darmspiegelung ,vertrug das Sorbitrat nicht ,rief in der Arztpraxis an ,teilte das der Sprechstundenhilfe mit ,die dann nur meinte ja dann streichen wir den Termin wieder .Mein Mann jammerte weiter rum ,ich sagte dann geh noch mal zum Hausarzt und sprech mit ihm .Ja und dann überschlugen sich die Ereignisse.Der Hausarzt hat Blut abgenommen ,rief an als das Ergebnis kam ,das mein Mann sofort kommen muß ,der Tumormarker war sehr hoch und die Leberwerte nicht in Ordnung .Er machte ein Ultraschall ,und fand Flecken auf der Leber .Das war an einem Freitag ,Montags zu einer Ärztin ,die im hiesigem Krankenhaus Darmspiegelungen macht .Dienstags in KH und Freitag war die Darmspiegelung mit schlechtem Ausgang ,meinem Mann wurde mitgeteilt das er Darmkrebs und Lebermetastasen hat .Am 07.05.08 OP Termin .Diagnose Hepatisch metastasiertes teilstenosierendes Adenokarzionom des Rektums cT3cN1M1 (hepar)G2(Stadium IV nach UICC) ED 04/2008 paliative Anlage eines doppelläufigen Sigmoideostoma . Der Tumor konnte nicht enfernt werden weil er sich am Beckenknochen festgesetzt hat .Im Moment bekommt er Chemo ,in der Hoffnung ,das sich der Tumor verkleinert und er doch noch operiert werden kann .Und ich bete ,das sich auch die Metastasen verkleinern . Ich habe schon so kurz wie ich konnte ,ohne Gefühle zu beschreiben geschrieben ,und trotzdem ist es so lang geworden . Lg Mowie |
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Hallo an alle da draußen,:winke:
ich weiß schon gar nicht mehr wie viele Stunden ich schon vor dem PC sitze und Beiträge lese… Ich glauben in den letzten Monaten habe ich nicht so viel über Krebs erfahren wie in den letzten Stunden in diesem Forum. Ich danke euch allen. Zu mir: Ich heiße Vera, bin 48 Jahre alt und lebe mit meinem Sohn (20) zusammen in Nierstein Bis März 2007 verlief mein Leben in geregelten Bahnen. Mein Vater (75) lebte mit meinem behinderten Bruder (46) in Essen. Meine Mutter (sind seit 25 Jahren geschieden) lebt mit ihrem Mann ebenfalls in Essen. Im März 2007 hatte mein Vater einen Herzinfarkt, den er gut überstanden hat. Bei diesem Infarkt wurde ein Lungenkarzinom festgestellt. Da stand für mich fest, dass mein Vater und mein Bruder in meine Nähe ziehen müssen, damit ich mich besser um sie kümmern kann. Mein Vater wurde dann erfolgreich im Mai operiert. Der Arzt teilte mir mit, dass nach Abschluss der Reha mein Vater sich auf ein langes gesundes Leben vorbereiten könnte. In der Zwischenzeit habe ich eine 2 Wohnungen für meinen Vater und für meinen Bruder gesucht und eingerichtet. Meinem Bruder geht es richtig gut allein zu leben und hat tolle Betreuer gefunden. Er lebt richtig auf. Meinem Vater viel die Eingewöhnung in einem neuen Ort schlechter. Ich bemühte mich aber es ihm so leicht wie möglich zu machen. Alles lief gut. Im November bekam mein Vater starke Schmerzen im Arm. Wir sind von einem zum anderen Arzt gelaufen, bis ich schließlich selbst schon dachte, dass mein Vater nur simuliert ( O-Ton Arzt: bei solch starken Medikamenten KANN er keine Schmerzen mehr haben!). Bis März waren wir bei vielen verschiedenen Ärzten. Mein Vater wollte dann ins Krankenhaus. Unsere damalige Hausärztin teilte uns mit, dass man ihn sowieso wieder heim schicken würde, es läge nichts akutes vor. Ich bin dann ohne Einweisung mit ihm ins Krankenhaus. Dort hat man dann nach einigen Tagen festgestellt, dass die HWS, die Schulter und die Hüfte voller Metastasen sind und es keine Hoffnung mehr gibt. Nur noch Lebensqualität erhalten. Der Schock saß tief. Ich fühlte mich schuldig nicht noch mehr gemacht zu haben. Er bekam 30 Bestrahlungen und jetzt Chemo mit Navelbine. Er wohnt jetzt bei mir. Ich arbeite nur noch 6 Std. täglich, damit ich genügend Zeit für ihn habe. Die körperliche und zeitliche Belastung bei der Pflege finde ich nicht so schlimm. Aber die psychische Belastung ist fast unerträglich. Mein Vater verdrängt noch immer! Der Umgang damit fällt mir so schwer. Sorry, dass es fast ein Roman geworden ist, aber allein das alles mal in Textform zu fassen tut schon fast wieder gut :) |
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Hallo!!!
Mein Name ist Fiona, bin 27 Jahre alt und komme aus Köln. Vor über einem Jahr wurde bei meiner kleinen Schwester ein Knoten in der Brust festgestellt. Wir dachten erst nichts böses, aber es wuchs und wuchs und wurde in sehr kurzer Zeit immer größer. Es stellte sich nach mehreren Untersuchungen herraus, das es ein Hämangiosarkom ist. Die Diagnose war sehr hart. Ich suche auf diesem Wege, Patienten oder deren Angehörige, die auch mit dem Hämangiosarkom zu tun haben. Würde gerne mehr erfahren, ob die Heilungschancen wirklich so schlecht sind, wie man überall liest. Und welche Therapien es noch gibt um es vielleicht doch zu bekämpfen. Gruß Fiona |
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Hallo erstmal,
mein Name ist Esme, ich komme aus Österreich und bin 16 Jahre alt... Ich bin hier, da ich dieses Forum wirklich toll finde und ich mich über das Thema "Krebs" auch informieren möchte. Außerdem wäre es toll, Leute mit denen man über Krebs reden kann, kennenzulernen. Nun zu mir... Wie gesagt, ich komme aus Österreich. Mein Großvater väterlicherseits starb 2006 an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Eigentlich hat er schon immer "etwas mehr" Alkohol getrunken (zu jedem Mittagessen, zur Jause...), und von seinen Genen bedingt, hatte er auch nicht die besten Vorraussetzungen. Er selbst erzählte am Anfang nicht einmal seiner Frau von seiner Erkrankung... Die letzten Wochen seines Lebens merkte man richtig, wie schlecht es ihm ging, und wie das Leben ihn verließ. Mein Vater, trinkt ziemlich viel... und obwohl der Arzt meint, er müsse aufpassen, da bei ihm erhöhtes Risiko bestehe, tut er es nicht. In den letzten 6 Jahren sind in meiner Familie 8 nahe stehende Verwandte gestorben... (Herzoperationen aber auch Krebs) Eine "entferntere" Tante starb an Lymphknotenkrebs... Und nun ist eine meiner Liebsten wieder mal an Krebs erkrankt... ich habe es erst diese Woche erfahren, ihr geht es so schlecht, dass sie max. eine Woche noch zu leben hat. Meiner Mutter geht es aufgrund vieler Probleme zurzeit sehr schlecht, und so habe ich die "Pflicht" für die Familie, und vor allem meine Mutter und meine kleine Schwester, die "Starke" zu spielen....... (---> tat gut dass mal alles zu schreiben) Also wie gesagt, ich bin hier, da ich gerne auch neue Kontakte knüpfen würde... lg Esme |
AW: Regan
Hallo Leute,
Ich will mich auch mal kurz vorstellen. Ich wohne in NRW, bin 50 Jahre alt (im Augenblick fühle ich mich tatsächlich ALT!!) und Ende Juni auf das KK gestoßen, weil mein bester Freund (79) die Diagnose Plattenepithelkarzinom bekam und ich wissen wollte, was passiert, wenn er während einer Strahlentherapie weiter raucht. Mein Hauptproblem ist, daß ich mit seiner Frau, mit der ich eigentlich auch gut befreundet bin, völlig entgegengesetzter Meinung bin, was die weitere Behandlung betrifft. Er will die Strahlentherapie machen, die ihm der Arzt empfohlen hat, sie ist dagegen, weil sie glaubt, daß es ihn nur schwächt und nicht hilft. Was er will, interessiert sie nicht. Ich möchte ihn bei dem unterstützen, was er will, das betrachte ich im Moment als meine Aufgabe. Das heißt, ich sitze zwischen allen Stühlen und versuche zur Zeit einfach, mich so gut wie möglich zu informieren. Es ist das erste Mal, daß ich in einem Forum schreibe, und vermutlich mache ich auch nicht sofort alles richtig. Dieses Forum ist eine wunderbare Hilfe - manchmal treibe ich mich die halbe Nacht darin herum. Ansonsten bin ich alleinstehend und lebe mit einem Kater und vielen Mäusen in einem kleinen Häuschen – wie eine Hexe… Eure Regan |
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Hallo an Alle,
auch ich nutze jetzt die Gelegenheit mich vorzustellen. Ich bin 33 und komme aus Österreich. Meine Mama hat Krebs - wie banal das klingt wenn man es schreibt und wieviele durchwachte und durchweinte Nächte doch dahinten stehen. Aber ich glaub das brauche ich ja hier niemanden erzählen, weil ihr alle ja die Situation und die Angst, die Hilflosigkeit kennt. Mama (53) ist jetzt seit ca. 2 Jahren krank, es wurde ihr zuerst ein Vulvakarzinom entfernt und auch gleich 2 Lymphknoten. Sie wurde nach einen halben Jahr als "geheilt" entlassen. Dann ging alles relativ schnell, dort wo der eine Lymphknoten entfernt wurde, kam ein neuer Tumor. Es gab Bestrahlung und Chemo, aber alles hat nichts geholfen. Mittlerweile hat sie fast am ganzen Körper Hautmetastasen und die Ärzte haben sie heim geschickt, weil sie nichts mehr für sie tun können. Sie nimmt jetzt sehr viel Morphium um die Schmerzen auszuhalten und kann ohne Hilfe das Bett nicht mehr verlassen. Sie ist so tapfer und erträgt alles ohne zu jammern. Ich bewundere sie so sehr. Aber ich hab jedes mal wenn ich sie anrufe oder sie besuche Angst dass sie mich nicht mehr erkennt und in das von den Ärzten prophezeite Dilirium fällt. Ich freue mich sehr, dieses Forum gefunden zu haben und wünsche euch allen und euren Angehörigen Energie, Kraft und vorallem wenige Schmerzen. Bastet |
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Hallo an alle
Ich weiß gar nicht, ob ich mich vor einem Jahr schon mal vorgestellt habe oder nur stiller Leser war. Damals ging es um einen Freund von mir, der einen Glio hatte. Im März diesen Jahres verstarb er daran. Inzwischen ist mein Schwiegervater betroffen. Prostatakrebs hat bei ihm unzählige Metastasen im Hirn verursacht. Liebe Grüße Sadie |
AW: Lk-Forum-User stellen sich vor
Hallo,
ich würde mich auch gern vorstellen: ich heiße Karin, bin 48 Jahre alt, seit 25 Jahren sehr zufrieden verheiratet, habe zwei erwachsene Kinder (unser Sohn, 24, ist bei der Marine, unsere Tochter, 23, inzwischen auch in eigener Wohnung) und arbeite zwei Vormittage die Woche als Sekretärin im evang. Pfarramt. Dadurch habe ich natürlich auch viel Zeit zum Lesen - und Grübeln ... Als ein Geschenk des Himmels betrachte ich unseren Border-Collie-Mix, mit so einem Kerlchen an der Seite kann man eigentlich nicht dauer-traurig sein ... Das Thema "Krebs" hat in unserer Familie schon mehrere Rollen gespielt: Oma (väterlicherseits) Gebärmutterhalskrebs; Schwiegeropa und Schwiegertante beide an Darmkrebs verstorben; vor 12 Jahren Mundboden-Ca bei meiner Mutter; vor 2 Jahren Darmkrebs bei meinem Vater (beides angeblich metastasenfrei operiert) - und eben jetzt der Lungenkrebs bei meiner Mutter aus "heiterem Himmel". Die erste Krebserkrankung meiner Mutter hab ich noch recht locker "weggesteckt" - obwohl da die Prognose nach längerer Erkrankung eher ungünstig ist, konnte der Tumor (angeblich) vollständig entfernt werden - das ganze ging auch zu schnell, um sich groß Gedanken zu machen. Meine Kinder waren auch noch bedeutend jünger, ich hatte nicht so viel Zeit zum Nachdenken, Internet zum Informieren auch nicht. Als mein Vater an Darmkrebs erkrankte (beide Erkrankungen komischerweise kurz vor Weihnachten - ist sowas jahreszeitlich bedingt???), war meine Hauptsorge, wie meine Mutter ohne ihn klarkommt, wenn er auf Reha müsste - an Schlimmeres habe ich da gar nicht gedacht ... Jetzt sieht es alles ganz anders aus - der Tumor wurde vor zwei Monaten auf dem Röntgenbild entdeckt, seither wurden mehrere Untersuchungen gemacht, aber man kann bislang nicht mal sagen, um welche Form (klein- oder nicht-kleinzellig, von den Unterformen ganz zu schweigen) es sich handelt - und bis das feststeht, will sich auch kein Arzt festlegen ... Nächsten Montag soll dann Klartext geredet werden - hoffentlich ... Ich erhoffe mir hier im Forum neben sachlichen und fachlichen Infos natürlich auch seelische Unterstützung, habe davon auch schon sehr viel bekommen. Karin |
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Hallo!
Ich bin heute zum ersten Mal auf dieser Seite. Der Grund ist natürlich kein erfreulicher. Zuerst möchte ich einmal vorstellen. Mein Name ist Susann und ich bin 35 Jahre und habe einen lieben Ehemann und drei wundervolle Kinder (12 und 3 Jahre und 8 Monate) sowie einen 7jährigen Berner Sennenrüden. Nun zu meiner Geschichte. Vor zwei Monaten brachte ich meine Mutter ins Krankenhaus zum durchchecken, wie es die Ärzte meinten, weil bei einer Routineuntersuchung ihres Blutes schlechte Leber- und Nierenwerte aufgefallen waren. Sie hat Diabetis und hat deshalb regelmäßige Blutuntersuchungen. Die ganze Sache sollte 4 Tage dauern. Zum Wochenende kam sie immer noch nicht nach Hause, weil angeblich noch nicht alle Befunde vorlagen. Am Montag fuhr ich dann im KH vorbei, die ganze Bande im Schlepptau, um nach dem Rechten zu sehen und meiner Mutter ein paar Kleinigkeiten vorbeizubringen. Sie wußte nicht, wie lange sie noch bleiben muss. Und dann, kurz bevor wir wieder losfuhren kam der Hammer. Leberkrebs! Ein Schock! Tausend Fragen schnellten mir durch den Kopf aber immer wieder die eine: Was nun???. Ich musste dies erst einmal verdauen. Ich fuhr sie dann allein besuchen und bat auch um ein Gespräch mit dem behandelnden Arzt. Dies wurde mir auch gleich ermöglicht (30 Minuten Wartezeit - gibts in mancher Arztpraxis nicht). Der Arzt klärte mich dann auch ordentlich auf - Leberkrebs inoperabel - Medikament: Nexavar - Lebenserwartung: ein paar Monate. Ich habe ganz schön zu knabbern gehabt aber kaum Zeit um mich wirklich damit auseinanderzusetzen. Am schlimmsten war es meinem großen Sohn zu sagen, dass Oma schwer krank ist. Was genau, weiß er jedoch nicht. Der Arzt meinte, es sei besser es meinem Sohn zu sagen, weil man die Krankheit schnell sieht (körperlicher Verfall) und vor allen Dingen auch die Nebenwirkungen des Medikaments nicht unsichtbar bleiben. Da meine Mutter nicht weit von uns entfernt wohnt, versuchen wir, so normal wie möglich weiterzuleben. So kommt meine Mutter fast täglich zu uns und spielt mit den Kindern oder geht mit dem Hund spazieren. Ich glaube, dass es ihr hilft, sich nicht aufzugeben. Sie will ja schließlich noch so viel erleben, vor allem wie die kleine Emma laufen und sprechen lernt. So, nun muss ich aber schon wieder zum Schluß kommen. Bis bald. Susa:winke: |
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