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AW: Alltag nach der Darm-OP
Zitat:
Seine Antwort : "Das Gutachten ist nur für das Sozialgericht, er dürfe mir keine Kopie aushändigen" Ich finde das sowieso komisch, er soll meine Restarbeitsfähigkeit begutachten/prüfen, was hat da eine Darm- und Magenspiegelung für eine Aussagekraft ? Der doofe Typ ist doch eigentlich nicht der Arzt meines Vertrauens, und auch nicht im Auftrag der LVA "an mir tätig" (das könnte ich ja noch verstehen). Der stellt wirklich sämtliche Gutachten von meinen Ärzten in Frage. Das tollste kommt ja noch : Drückt auf meiner rechten unterbauchhälfte wie ein wilder und ich sag "autsch" und er "haben Sie Ihren Blinddarm noch ?" :eek: Hätte er vorher in die Gerichtsakte geguckt wäre im Aufgefallen das ich weder Blinddarm noch Bauhin'sche Klappe habe, ist ja alles zusammen mit der rechten Dickdarmhälfte rausoperiert. Ausserdem hab ich ja wohl ' ne riesen OP Narbe quer über'n Bauch...so ein Blindfisch. So wie der geredet hat kann ich von dem ein positives Gutachten sowieso nicht erwarten, von wegen fangfragen : "Sie sind mit dem Auto hier, sie wohnen ca. 50 km von meiner Praxis entfernt und haben diese Strecke ja auch Durchfallfrei geschafft..." Ja klar sag ich, habe ja auch seit 24 Stunden nix gegessen damit mein Darm leer ist. "So bereiten Sie sich auf Ihre Termine vor, ja ?" Ich sage ja, anders ist es nicht möglich mal ein paar Stunden keinen Durchfall zu haben" Dann kommt 'ne weile nix, guckt in seine Akte und sagt "Sie haben übergewicht" Damit will er wohl sagen, das jemand, der vor Terminen hungert ja eigentlich kein Übergewicht haben kann, oder wie soll ich das verstehen ? Ich freu mich schon auf die Magen- und Darmspiegellung, damit ich den mal kräftig "anpupsen" kann, ohne mich hinterher dafür Entschuldigen zu müssen.... @Meliur : In Bellinzona ist jedes Jahr immer so ein wunderbares Blues Festival, schöne Erinnerungen werden da wach bei mir :winke: Wie gerne würde ich da mal wieder hin, und kurz danach auf die Piazza della Riforma nach Lugano zum Estival Jazz Festival... Ciao ciao Carsten |
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hi leute!
wenn ich Euch so höre bekomme ich das kalte grausen wenn ich an meinen zuhause liegenden + noch nicht beantworteten rentenantrag denke. ich bin ja "unheilbar", vom prozedere glaube ich also nicht, dass da viel kommen kann. dann wäre wenigstens der dauernde arge + hartz VI-mist beendet. Dir carsten + uns allen alles gute, Yours truly norbert |
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Hallo ihr lieben!
Heut hab ich mit meiner Hausärztin das Hamburger Modell durchgesprochen.. das ist so wie du schon richtig gesagt hast liebe Meliur ein programm zur Wiedereingliederung.. ich werd am 14.05. anfangen mit 4 Std. und dann alle 2 Wochen auf 2 Std hoch gehen bis ich dann am 11.06 bei meinen 8 Std.angelangt sein dürfte.. ich hoff nur das ich mir da nicht zuviel zu mute.. aber meine Hausärztin meinte man kann das ganze auch je nach Befinden verlängern.. ich hatte zuerst auch vor einen Rentenantrag zu stellen.. der Antrag liegt noch hier.. aber ich glaub ich lass das bleiben.. 1 das ausfüllen von dem Ding dauert schon mind. 3 Jahre( ich glaub das sind mind. 20 Seiten zum Ausfüllen) 2. wenn ich höre was man sich da anhören und vor allem wieder durchstehen muß.. ( danke simplex.. ich würd ja mitkommen und auch einen Pups loslassen.. bei mir sind die ganz leise.. aber die STIIINNNNKKKKEEENNN sag ich dir, boah..) und 3. glaub ich da ich ja jetzt sowieso nur ein Nachsorgegänger ( hoffentlich bleibt das so 3x aufs Holz klopf) würden die das sowieso auf höchtstens 1 oder 2 Jahre begrenzen.. und ich könnt meinen Arbeitsplatz ( bei evt. Wohnortwechsel etc ) nicht so einfach wechseln.. Tja sonst war doch noch der Gyn.. ich mein er ist ja lieb und fleißig .. aber irgendwann nervt es wirklich langsam.. jedesmal wenn ich bei ihm bin fragt er mich wie um alles in der Wlt ich doch mit 26 schon Darnkrebs gehabt haben kann.. ICH WEIß ES DOCH AUCH NICHT!!!!.. und dann kam das schlimmste.. der Abstrich.. das tat so höllisch weh.. und der sagt noch zu mir ich soll mich entspannen:aerger: :aerger: .. ja wie den, bitte.. ich hatte richtige Schweißausbrüche... das nächste mal frag ich nach nem Stock den ich mir zwischen die Zähne schieben kann um draufzubeißen.. aber ist auch ne doofe idee.. nachher muß ich vielleicht noch zum Zahnarzt.. Ja, sonst leb ich so dahin.. immer noch ohne Balkon.. aber dafür ein superneuer Keller.. mit suuupppperr neuen Keller Boxen.. wo man nicht mehr rein schauen kann.. bin mal gespannt wann die ersten wieder aufgebrochen sind..:lach2: :lach2: .. ich mein als ich hier eingezogen bin, hat es ein monat gedauert.. da war unser gesamter Keller leergeräumt.. theoretisch wollen die bis zum 01.09. feritg sein.. mal schauen.. am 02.05. findet von der Arztpraxis in der ich arbeite ein Osteressen ( hä.. 2 Monate später???) statt.. da bin ich auch eingeladen.. und kann mir mal wieder so richtig den wannst voll hauen.. und das obwohl ich eigentlich anfangen wollte ein bissel abzunehmen,, aber irgendwie ist dieser sogenannte innere Schweinehund immer noch nicht bereit dazu.. naja wart ich halt noch ein bissel.. bis dahin. gsnz viele Drückas und Knutschas.. Jana |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Meliur & Co.,
Luna-Tina hat sich über deine Grüße gefreut. Ihre Bauchschmerzen waren wohl schlicht und einfach eine Verstopfung. Nachdem sie davon einiges loswerden konnte, ging es ihr heute um einiges besser. Sie wird voraussichtlich am Freitag wieder zu Hause sein und dann selbst von ihren KK-Erlebnissen berichten, darf ich euch ausrichten. @Meliur, wie sind deine Untersuchungen ausgefallen? |
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Wie schön, dass es Luna-Tina besser geht, ich bin so froh! Danke, Sabine, dass Du ihr meine Grüße ausgerichtet hast!
Meine Untersuchungen sind erst morgen, ich stecke gerade mitten in der Vorbereitung :eek: und weiß noch immer nicht, ob dieses fiese Fleet und Endofalk neben dem Weg von oben nach unten nicht auch den von unten nach oben nimmt :( Es ist komisch, ich hab das Gefühl, dass man sich an die Abführerei vor der Koloskopie nicht gewöhnt, im Gegenteil, für mich wirds immer schlimmer, weil ich meine Erfahrungen schon mit dem Geruch und Geschmack von dem Zeug verbinde und mir inzwischen schon schier beim Gedanken daran schlecht wird... Das bedeutet für Euch, drückt mir den einen Daumen dafür, dass der Doc morgen alle Polypen rausholt, die er rausholen kann, sonst muss ich das ganze in ein paar Wochen schon wieder machen, der blanke Horror... und den anderen dafür, dass Magen und Dünndarm in Ordnung sind... grüngesichtige Grüße, meliur |
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Ach Meliur!
Ich drücke die Daumen gaaaaaanz doll!!! Menno, das ist wirklich ätzend. Ich muß Anfang Juni wieder ran, aber "nur" diese CT-Flüssigkeit, die ich auch echt ekelig fand. Koloskopie muß ich wohl dann erst im September machen lassen. Uahhh! Also, ich denke an Dich ganz doll! Liebe Grüße, Leena |
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Hi Meliur,
denke gerade an dich und hoffe du hast die ganze Prozedur schon hinter dir und alles gut überstanden?! |
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Leider noch nicht, liebe Sabine, hab erst um 13:45 Termin.
Heute morgen 2. Flasche Fleet, das ging noch irgendwie, aber Endofalk, da musste ich schon beim Öffnen des Beutels würgen, und mach dem Trinken hatte ich das Glas noch nicht abgesetzt, da kam alles schon wieder zurück... Das muss halt jetzt ohne gehn, denn ich krieg auf keinen Fall auch nur noch einen einzigen Schluck von diesem Zeug runter, echt, schon der Gedanke lässt mich erbleichen... Das ist für mich schlimmer als die ganze eigentliche Untersuchung, und diesmal lass ich mich glaub ich gleich wegschießen mit Sedativum, da ja nicht nur der Dickdarm, sondern auch noch Magen und Zwölffingerdarm und Dünndarm gespiegelt wird... Blöd, dass mein Freund weg muss und erst morgen abend wiederkommt... Ich glaub, ich lass mich hinterher vom Taxi nicht zu mir, sondern zur Bäckerei in meiner Nähe bringen und fall dort erstmal ein :) Ich werde Euch berichten, wenn ich wieder kann! Lieben Gruß in die Runde, meliur |
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Kennste, oder ? Wenn nicht, frag danach, Du wirst alles "verschlafen" mit dem zeug. Alles gute, daumen drück... Carsten |
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Jepp, kenn ich, Carsten, genau das Zeug wird es sein... Manchmal ein Segen, dass es sowas gibt, gell?
Ich brachte das letzte Mal (und das war erst Anfang März) meinen Gastroenterologen so zum Lachen, weil ich immer von "wegbeamen" sprach, das hat ihm gefallen und den assistierenden SChwestern auch, wir haben uns dann nur noch mit Raumschiff-Enterprise-Vokabular unterhalten... also, bis bald... meliur |
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"Wer meinen Arsch gesehen hat darf DU zu mir sagen" :smiley1: Der war weder böse, noch pikiert :lach2: Gibt auch Anekdoten und witziges trotz unseres dilemma's, nä ? Das leben ist doch schön :pftroest: :prost: Carsten |
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Hi Meliur,
aber warum musst du denn schon seit gestern dieses ekelige Zeugs trinken???? Ich fange in der Regel erst am Nachmittag vor der Spiegelung damit an und das reicht mir dann auch schon völlig. Aber 2 Tage hintereinander?? Neee, grausig. Auf dem Weg zum Internisten decke ich mich dann immer mit Rosinen-Brötchen ein, damit ich (die Augen noch halb geschlossen, die Reaktionszeiten noch stark verlangsamt) gleich nach dem Erwachen meinen Hunger stillen kann. Ich nenne die Spritze immer meinen kostenlosen Vollrausch ;) , da ich danach immer etwas schwanke und mich wie besäuselt fühle. Meistens kann ich, sobald ich wieder richtig klar bin, nicht einmal sagen ob der/die Taxifahrer/-in männlich oder weiblich war, oder gar ob ich die Fahrt bezahlt habe. Habe ich wohl, oder? :D |
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So, liebe Leute, ich habs hinter mir...
Bin auch noch etwas retardiert und am Schwanken, aber, SAbine, immerhin erinnere ich mich an eine weibliche Taxifahrerin, der ich auch bezahlt hab u. die mir ne Quittung ausgestellt hat... Das kann man doch bei der Krankenkasse geltend machen, oder? Oder muss man das vorher beantragt haben? Ich musste noch nie ein Taxi nehmen, deshalb frag ich... Zur Chemo und Bestrahlung konnte ich bis zum SChluss selber mit dem Fahrrad fahren, und von den Kolos hat mich immer mein Freund abgeholt, nur ist der jetzt nicht da... Aber, das Wichtigste: MAGEN und ZWÖLFFINGERDARM SIND OK! Dünndarm glaub ich auch! Die restlichen großen Polypen wurden mir rausgeknipst, zu seinem Unmut hat mein Doc noch Clips von der letzten Polypektomie gesehn, die sich eigentlich shcon längst von selber hätten lösen und abgehn sollen, aber jetzt sind sie schon ein bisschen eingewachsen... Und die nächsten Polypen, die rausgemacht werden müssen, sind so klein und kompliziert, dass ich dafür wohl zu nem Polypenpapst (das ist auch mal son Traumtitel) nach Karlsruhe muss - hallo Ulli ;-) Was zählt, ist, dass das erst in nem halben Jahr fällig wird, boah, bin ich froh, jetzt erstmal Ruhe zu haben... und Magenschleimhautentzündung wurde auch noch festgestellt, ich hab die Bilder gesehn, lauter blutige Stellen, gottseidank hatte ich selber noch gar keine Beschwerden, auch kein Sodbrennen... Habe Tabletten dagegen verschrieben bekommen... Kommt wohl von Stress und Belastung, meinte er... Hat jemand von Euch Erfahrung mit angegriffener Magenschleimhaut? Was außer Kaffee sollte man da meiden? WAs ist gut? Ihr Lieben, ich verkriech mich nochmal in die Heia, ich fühl mich noch nicht so ganz senkrecht...hatte außer Propofol auch Dormicum gekriegt, damit ich zwischen den einzelnen Sedativums-Gaben nicht voll aufwache - mit dem Erfolg, dass ich auch jetzt noch nicht voll da bin :schlaf: Lasst Euch einen schönen Abend wünschen und Euch sehr danken für die gedrückten Daumen, Ihr seht, es hat gefruchtet! meliur P.S. Carsten: Du hast schon recht, und gerade für uns, die wir so oft über unseren Stuhlgang sprechen müssen und denen dauernd im Hintern rumgefummelt wird und so, gerade für uns ist es gut, wenn wir das mit Humor nehmen können. Meinen Gastro mag ich sehr gerne, weil wir jedesmal einiges zu Lachen haben, komischerweise bin immer ich die, die ihn zum laut Loslachen bringt. Heute war er echt süß, zum Abschied hat er mich umarmt und gemeint "Sie machen das toll" - woraufhin ich nur antwortete "Sie auch". Er gehört zu denen, die mich auch umarmen dürfen, andere dürften das nie... |
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Hi Meliur,
auch wenn ich das nun eigentlich nicht darf :knuddel: :knuddel:und :knuddel: So, das war nun fällig bei solch guten Nachrichten ;) . Ich gratuliere dir ganz herzlich. Bei mir übernimmt die Kasse die Taxifahren zur Nachsorge nicht. Das hatte sich leider rein rauf die Chemo und Strahlentherapie beschränkt. Selbst als ich kurz nach meinem Krankenhausaufenthalt noch zur Kontrolle in die chirurgische Ambulanz musste, wurden die Kosten nicht übernommen. So hab ich mich fahren lassen bzw ann allein hingequält. Und dabei konnte ich damals ja 6 Monate lang kaum sitzen durch die Rektumamputation. Aber das interessierte die Kasse nicht wirklich. Mit Magengeschwüren & Co. kenne ich mich leider bestens aus. Ich nehme nun schon seit 2,5 Jahren Pantozol 40 mg und keine Besserung ist in Sicht. Sobald ich es versuche werde ich von Sodbrennen gequält. Doch auch mit den Tabletten versuche ich auf scharfe Gewürze, Wein, Sekt etc zu verzichten. Nur meine Kaffee will ich nicht entbehren. |
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hi carsten!
der spruch ist echt genial. tut gut, leute in unseren reihen zu wissen, die eben nicht den humor verloren haben. solange wir den noch haben haben wir nen ziemlichen trumpf im ärmel finde ich!!! hi meliur. ich las in meinem schlauen buch über magenprobs. neben den typischen verdächtigen steht dort, man solle regelmäßig ingwer esen. ich kann Dir empfehlen, ihn entweder als kandierten zu lutschen oder aber ihn zu schälen, in scheiben zu schneiden + mit heißem, nicht mehr kochenden wasser aufzugießen. soll wunder wirken! ich war heute bei meiner neuerlichen chemo. das tolle ist, dass sich die leukos in der letzten woche von 6000 auf 14300, jetzt auf 14900 erhöht haben + das während der chemo, die ja gerade auch diese teile zerhaut. anscheinend hat mein körper in der letzten woche den kampf gegen den krebs aufgenommen! ich kann gar nicht ausdrücken, wie happy ich jetzt bin! Yours truly norbert |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebe Meliur!
Ich knuddel Dich auch mal! Wie schön, daß soweit alles ok ist! Nun ruh´Dich mal schön aus. Ich ich ich!!! Habe auch Magenschleimhautentzündung (schrieb neulich mal in einem anderen thread, daß ich bei der Verteilung der Nebenwirkungen ganz laut "HIER" gerufen habe;)). Ich spüre von der MSE (ich kürze das mal ab;)) nur noch was, wenn ich säurehaltige Nahrungsmittel zu mir nehme, also zB frisch gepreßten O-Saft. Kaffee geht:prost: , wäre schlimm, bin doch eine Kaffeetante. Mir wurde gesagt, das käme von der Chemo und Bestrahlung. Letztere hat mir ja alle Schleimhäute kaputt gemacht... Dann gibt es noch Schüssler Salze, wenn Du magst, schau´ich mal nach. Welches Medikament hast Du bekommen? Mir haben die Tabletten gut geholfen, war wohl irgendwas mit "O"?! So, liebe Meliur, ich wünsche Dir einen erholsame Nacht. Kuschel´Dich ein in Deine guten Gedanken! Bis Morgen, Leena |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Ihr Lieben!
Danke für die Glückwünsche, mit Euch zusammen machts noch viel mehr Spaß, sich zu freuen :) Sabine, Du darfst mich schon umarmen, klaaaaa!! Danke auch für Eure Beiträge in Sachen Magenschleimhautentzündung... Klar, Leena, die Chemo, dass ich da nicht selber drauf gekommen bin *aufdiestirnklatsch* Das liegt ja total nahe... dann sinkt allerdings auch die Hoffnung, dass das je wieder richtig gut wird, oder..? Meine Chemo ist ja immerhin schon 8 Monate her... Das ist schon echt ein Teufelszeug, obwohl ich natürlich froh bin, dass es auch meinen Tumorzellen das Leben schwer gemacht hat... Ein Leben komplett ohne Kaffee, das stelle ich mir ungern vor... Und trink doch eh nur Milchkaffee, schon immer, und nur 1-2Tassen pro Tag, oft auch Tage ganz ohne Kaffee... Aber meinst Du, dass die Bestrahlung auch noch Schaden im Magen angerichtet hat? Bei mir wurde nur das Rektum bestrahlt, also eben der Unterleib! Da ist schon genug kaputtgegangen, aber kann Streustrahlung so weit reichen, bis da rauf zum Magen?? Erzähl mal, Leena, was hat es mit den Schüsseler Salzen auf sich? Ich habe immer wieder davon gehört, weiß aber eigentlich gar nicht genau, was das ist und wie es wirkt. So, jetzt lege ich meinen Brummschädel aufs Kissen... War alles etwas viel die letzten Tage... Die Hitze vertrag ich grad auch nicht so gut... Und dann die Schüler, Freitagmittag sind die Kleinen immer ein Sack Flöhe (30 pubertierende Siebtklässler in einem saunatemperierten Winz-Klassenzimmer), und die Großen sind schon im Wochenende und demonstrieren Unlust... Wie gut, dass jetzt Wochenende ist! Und sogar verlängertes, wir haben bis Dienstag frei! Übermorgen gehts ins Elsass!! meliur |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Hi Meliur,
schön das Du's überstanden hast ! Sag mal, Montag hab ich ja auch die Darm- und Magenspiegelung (beides Gleichzeitig hatte ich noch nie) merkt man hinterher ein fieses Gefühl im Hals oder evtl. Brechreiz durch die "Pipeline" Einführung ? Während der Untersuchung mit Propofol kriegt man ja nix mit, aber irgendwann wird man ja auch wieder wach und ich hasse "komische" Gefühle im Hals (ich muss ja schon kotzen wenn ich da mal ein Haar drin habe) Sonntag und Montag auf meinem Speiseplan : Klean-Prep :prost: Sonniges Wochenende uns allen ! Carsten |
AW: Alltag nach der Darm-OP
hi simp!
also wenn sies reichtig machen bekommst Du auch von der magenspiegelung nix mit, wirst schalfen gelegt + auch danach sollte alles wieder völlig normal sein. viel glück für die doppeldröhnung! Yours truly norbert |
AW: Alltag nach der Darm-OP
ich hatte letztes jahr auch beides gleichzeitig und weder etwas mitbekommen, noch danach irgendwelche beschwerden.
nicht im hals oder sonstwo..... also, keine bange und viel glück! |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Servus Carsten,
kann Norbert und Tronic-Tina nur zustimmen: dank Propofol hab ich nix gespürt, auch hinterher nix im Hals oder Rachen. Halt die Luft im Darm, die man dann nach und nach wieder rauspupst, aber das ist ja nicht wirklich schlimm, und manchmal kann der Darm etwas grummeln wegen der Luft. Die Vorbereitung, also die Abführerei, find ich viel schlimmer. Dafür Dir alles gute, und möge das Zeug den richtigen Weg nehmen! Und natürlich drück ich die Daumen, dass sie dann am Montag nix finden!! meliur |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Alle zusammen :winke: ,
ich bin seit Freitag nachmittag wieder zu Hause. 12 Tage KH haben auch gereicht.....war ja auch so gar nicht geplant. Ich danke Euch hiermit persönlich für das dolle Daumen drücken und all die Grüße die mir Sabine ausgerichtet hat und ich jetzt selbst nach lesen konnte. Die Ärzte haben mir in der OP die LK entfernt , die im Bauchraum an der Hauptschlagader lagen (ganzer Strang der vom Bauchnabel bis zur rechten Leiste reicht) daher auch der große Bauchschnitt. Dafür haben die Ärzte meine alte Narbe genommen und gleichzeitig schöner gemacht :) ( überflüssiges Narbengewebe weggeschnitten) war sozusagen gleichzeitig ein kosmetischer Eingriff. Wenn schon dann richtig aber die Ärzte haben es mir ja selbst angeboten. Nach der der OP haben die vergessen mir Schmerzmittel zu geben.......:eek: :mad:..... hatte sau Schmerzen! Auf der Station wurde mir dann gleich was gegeben.....ich tat denen richtig leid. Dienstag und Mittwoch habe ich dann mit schlafen verbracht. Mir ging es dann schnell wieder gut so dass ich am Sonntag mit ner Freundin bei Schweinske war um was zu essen :) aber nur ne Kartoffel. Am Montag morgen habe ich dann ganz starke Schmerzen und Krämpfe im linken Unterbauch bekommen. Die waren so doll das ich im Bett lag und geheult habe.Da man die Schmerzen nicht schnell genug gestillt bekommen hat , habe ich mich nur noch übergeben. Dieser Zustand hielt sich dann über 2 Tage und Nächte an! Ich habe ohne ende Schmerzmittel bekommen aber keiner hat mal geguckt woher die Schmerzen kommen! Es hieß immer es seien Verstopfungen.....zur Sicherheit haben die dann doch mal geröntgt. Dann am Mittwoch habe ich mein Ergebnis von der Histologie bekommen......die LK enthielten Tumorzellen !!!!! Die Onkologen beraten jetzt das weitere Vorgehen.Es konnte aber auch jetzt wieder alles entfernt werden aber es ist vielleicht auch ein weiterer Herd an der Lunge! Da können sich die Ärzte aber nicht sicher sein da es sich auch um Narbengewebe handeln kann da es sich in der alten Lungen Narbe befindet! Ih muss in 5 Wochen zum Kontrollct. Freitag nachmittag hatte ich dann das Gespräch mit dem Onkologen. Sie raten mir das ich eine Kurz-Chemo mach aus Oxaplatin , 5 FU und Folinsäure alle 14 Tage und das in 4 bis 6 Gaben ! Habe mit dem Onkologen auch meine Befürchtungen besprochen die ich ganz gut mit dem Doc regeln konnte. Das 5 FU und die Folinsäure werde ich in Tablettenform nehmen und auch auch so hat mir der Arzt gut weitergeholfen!!! Muss jetzt alles weitere mit meiner Onkologin besprechen da ich am besten schon sofort anfangen soll mit Chemo. Ich habe erfahren das ich ein " Sonderfall" bin ! Bei mir können die Ärzte nicht einfach mal sagen "dann machen wir das so" sondern sie müssen sich richtig beraten.....ich sei total untypisch und einzigartig. Ich fühle mich aber super gut in dem KH aufgehoben.Bin nur überall bekannt :) alle grüssen mich und so. Ich hoffe nur das ich jetzt die Chemo durchziehen kann......davor habe ich super Angst !!!! Ach ja , durch die OP kann ich meine Harnblase nicht mehr vollständig entleeren! Damit musste ich mich im KH auch mit rumschlagen. Am Anfang ging gar nix und die Ärzte wollten mir ein Ablauf durch die Bauchdecke legen......neeeee aber nicht mit mir !!!!!! Ich kann selbst was ablassen und den Rest muss ich mit einem Katheter rauslassen......echt super !!!!!! Meine Katzen freuen sich richtig das ich wieder das bin :) Ganz liebe Grüsse an Alle Luna-Tina |
AW: Alltag nach der Darm-OP
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tut mir leid zu hören dass du nach der op was mitmachen musstest. wegen der chemo, das was du bekommen sollst, nennt sich FOLFOX Schema, und von den Studien ist das verträglicher wie das Mayo-Schema (1 zyklus = 5 tage chemo, dann 3 wochen erholen). das habe ich auf den krebsseiten der uni düsseldorf gelesen. Mayo habe ich schon bekommen, und es ging von der Verträglichkeit her. Mach dir also nicht allzuviele Sorgen... was mich wundert, ist dass der Onkologe 4-6 Zyklen anberaumt hat. Bei mir ists so dass nach der OP kein Krebs in den LK und im Primärtumor mehr nachgewiesen worden war und ich soll 10 Zyklen bekommen. Jetzt ist die Frage : wird mir zuviel empfohlen oder dir zuwenig ? grins und das mit den wasser lassen... da gibts oft probleme, "mein" chirurg frägt auch jedes mal primär danach. Nach der Op bin ich mit einem Blasenkatheter durch die bauchdecke aufgewacht ... ist wg der infektionsgefahr besser wie ein herkömmlicher Katheter... und wegen der chemo., da habe ich auch angst davor, aber ich denke wir schaffen das beide es duchzuziehen. aja nochwas, die folfox chemo im 2 wochen zyklus kann ambulant verabreicht werden, dazu gibt es infusionspumpen zum mit nach hause nehmen. an 3 tagen muss man ambulant ins KH und dann kommt am 3. tag die pumpe weg und der rest der 2 wochen ist dann erholung. dazu musst aber einen port haben , glaub ich bis denn und das schaffen wir schon gruss ulli |
AW: Alltag nach der Darm-OP
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hier kann ich Dich beruhigen ! Ich habe 8 Zyklen bekommen, Oxaplatin, 5FU und Folinsäure. Hierzu ist es besser sich einen Port legen zu lassen da sonst die Armvenen sehr in mitleidenschaft gezogen werden. Der erste und zweite Tag ist in der Klinik, dauert ca. 6 Stunden, danach gehst Du jeweils mit einer Pumpe nach hause, die sieht aus wie ein kleiner Behälter mit einer Blase drin. Am dritten Tag gehst Du nur noch hin (wenn die Blase der Pumpe leer ist) um die Nadel/Pumpe zu entfernen. Dann ist 14 tage Pause. Vor jedem Zyklus bekommst Du ein Mittel gegen Übelkeit/Erbrechen, wenn nicht sprich Deinen Arzt darauf an, besser ist es sich vorab etwas geben zu lassen. Ausser etwas Haarausfall, Durchfall und eine Kälteempfindlichkeit in den fingern sowie beim Schlucken kalter getränke in den ersten tagen nach den Zyklen hatte ich keine nennenswerten Nebenwirkungen. Es ist wirklich sehr gut verträglich. Beim ersten Zyklus bekommst Du ohnehin erstmal nur 75 % der Dosis um zu sehen ob Du es verträgst. Das schlimmste für mich war die langeweile während der gabe, bin mit der "Angel" nachher in der Cafeteria rumgesessen und hab durch Kuchen und Eis glatt 2 kilo zugenommen während der Chemo :lach2: Jeder Mensch steckt ' ne Chemo anders weg, aber alle die ich kennengelernt habe während der Chemo hatten kaum Probleme. Also denk Positiv :engel: Beste Grüsse Carsten |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Ulli,
ich habe vor meinen OP`s letztes Jahr 20 Gaben Chemo bekommen mit Avastin , CPT11 , 5-FU und Folinsäure und das wöchentlich. Bist zur 12. Chemo war noch alles ok aber dann konnte ich nicht mehr. Jetzt soll ich die Chemo alle 14 Tage bekommen und wenn ich das 5-FU und die Folinsäure als Tabletten bekomme bin ich nur an einem Tag in der Praxis und keine Pumpe. Ich möchte das gern so , will so wenig Zeit wie möglich in der Praxis sitzen ! Kann ich momentan vom Kopf her nicht. Mir wurde gesagt ich sollte min. 4 Gaben machen bis 6 , und wenn ich noch kann bis 8 ! Es ist nur zur Sicherheit und bei mir ja alles anders als bei anderen! Ich glaub schon das die im KH wissen was sie tun.Jetzt muss ich nur abwarten was mit der Lunge ist evtl. OP. Ja das mit dem Wasser lassen ist schon so ne Sache. Und wie sieht es jetzt bei dir aus ? Das mit der Infektionsgefahr wurde mir auch gesagt und ich glaube ich habe mir schon was eingefangen!!!!! Durch die Bauchdecke wollte ich keinen haben da ich ja Wasser lassen kann nur nicht alles. Ich hatte insgesamt 9 Tage einen Dauerkatheter. Jetzt mach ich mir nur Sorgen wegen meinem Bein : ich habe seit 4/5 Tagen so eine Art Muskelkarterschmerz in der rechten Po Backe :( man ist das nervig :mad: Ich würde sagen das ist Muskelkarter vom zu lange liegen auf einer steinharten Matratze . Heute Abend wurde meine Wade , Fuß und Po ganz warm......mein Prof. hat mir vor der OP was erzählt von Lymphstau da mir jetzt so viele LK fehlen. Kann mir jemand sagen wie sich das bemerkbar macht? Ich war heute Abend mit meinem Bruder erstmal Essen und gestern war ich grillen :tongue und habe alles sehr gut vertragen und mein Darm macht auch mit , supi :rotier2: Lieben Gruß Luna-Tina |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Carsten,
danke für das beruhigen. Ich habe schon ne Chemo mit 20 Zyklen hinter mir und weiß daher leider schon was auf mich zu kommt.Mir ging es bei der letzen Chemo zum Ende hin super schlecht und das könnte ich jetzt nicht ertragen. Ich bekomme wegen der Übelkeit für 5 Tage Medikamente , damit die Nebenwirkung vom 5 -FU und Folinsäure nicht so doll werden B-Vitamine und für das Oxaplatin bekomme ich Magnesium/Kalzium. Lieben Gruß Tina |
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Das es mit 8 Zy. weniger Probleme gibt als mit 20 Zy. ist natürlich klar. Aber trotzdem daumendrück ! Carsten |
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hi luna!
schade, dass Du jetzt auch in den chemo-zirkus musst! ich weiß auch noch, wie heftig meine letzte chemo war, dieses dämlich eiskribbeln habe ich gehasst + konnte kaum noch nen stift halten geschweige denn damit schreiben. jetzt habe ich auch wieder die gleiche chemo, auch folfox, aber in zusammenarbeit mit einer heilerin bleibt sogar der haarausfall aus + ich esse wie sonst auch, kann sogar die antiübelkeitstabs weglassen. ich traf heute eine gute freundin die mich auch im letzten jahr sah + sie konnte den unterschied kaum fassen. wie schon geschildert erlebt ja jeder die chemo anders. ich kenne leute, die konnten 10 mal die gleiche chemo kriegen + hatten nicht die kleinste nebenwirkung. ich würde übrigens auch das ganze ambulant beim onko machen, meistens bekommt man dann das ganze allerdings nicht alle 14 tage sondern wöchentlich. (wobei Du ja noch nicht einmal ne pumpe mitbekommen würdest wenn ich richtig gelesen habe + Du das 5FU als tabs schluckst). auch fühlt man sich psychisch glaube ich besser wenn man abens wieder nach hause fahren kann, die onkoabteilungen in der klinik ziehen einen ja mitunter ganz schön runter (gng mir jedenfalls so, sah schon einige endzeitkrebsfälle) + wir wissen ja alle, wie wichtig die psyche ist! Dir alles gute für die nächsten wochen, Yours truly norbert p.s. vielleicht wäre es ganz gut, die chemo durch einen antikörper, erbitux oder avastin zu ergänzen. soll ja wirklich ne menge bringen?! |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Norbert,
bei meiner letzten Chemo habe ich das Avastin bekommen und das geht nur in Verbindung mit dem CPT11 und nicht mit Oxaplatin. Da die Ärzte nicht wissen ob die Tumorzellen überlebt haben oder sich neue entwickelt haben ,wollen die mir diesmal ne andere Chemo geben. Danke trotzdem! In meiner letzen Praxis war das mit der Chemo die Hölle.....alle sassen dicht nebeneinander ,waren am leiden ....ect. einfach nur schlimm! Ich bin am Schluss ins KH gegangen......Zimmer zu zweit , Decke übern Kopf und schlafen , klingeln wenn man was braucht und nach 2 tagen nach hause !! In Tablettenform wie ich es diesmal gern möchte ,noch besser. Mir hat der Doc gesagt das ich meine Haare nicht verliere !!!!! Dir auch weiterhin alles Gute. Lieben Gruß Luna-Tina |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Liebe Luna!
Ich drücke Dich mal, Du tapfere Frau!!! Menno, ist das alles ein Sch.....!!! Ich habe auch die FOLFOX4-Tour mitgemacht. Habe keine Haare verloren. Nebenwirkungen schon, aber das ist ja bei jedem verschieden. Ich brauchte gar nicht in die Klinik, habe alles ambulant gemacht. Oxali-Infusion über 3 Stunden in der Praxis, 5FU als Pumpe nach Hause. Ach Tina, ich möchte Dich einfach mal umarmen!!! Alles Gute aus ganzem Herzen, Leena |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Leena,
vielen Dank für deine Worte und deine Umarmung.....sie ist angekommen :) Ja, es ist ein Sch.... ! Ich lass mich aber nicht unterkriegen , ich glaube auch weiterhin an mich !!! Ich habe am Donnerstag mein Termin bei meiner Onkologin und werde mit ihr alles weitere besprechen.Werde dann nähste Woche mit der Chemo beginnen......hoffe ich halte das durch! Ganz Lieben Gruß Luna-Tina |
AW: Alltag nach der Darm-OP
hi luna-tina!
ich bekomme neben dem oxaliplatin den antikörper ERBITUX jeweils vor der eigentlichen chemo. ich wünsche Dir natürlich auch, dass Du diese unangenehme zeit so gut wie möglich durchhälst. natürlich hat jeder seine eigenen bedürfnisse, während Du die klinik als bessere alternative ansiehst kann ich mir kaum mehr vorstellen, die chemo extra im krankenhaus zu bekommen, aber im zusammenhag mit dem 5FU dauerte das ganze auch immer 53 stunden, wenns dann noch falsch eingestellt war oder die ärzte keine zeit hatten kam locker noch ne stunde oder mehr dazu. vielleicht kann ja ein homöopathisch arbeitender arzt die nebenwirkungen ein wenig zu reduzieren helfen??? Yours truly norbert |
AW: Alltag nach der Darm-OP
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die Chemo ist diegleiche, die auch mein Vater bekommt (bzw. fast) Folfox4 in Normalgabe (12 Zyklen, 14-tägig) und zusätzlich Erbitux. Allerdings hat mein Vater erst einen Zyklus hintersich. Das unangenehmst ist das Jucken der Kopfhaut sowie die eitrigen Pickel, die beide vom Erbitux herrühren. Er bekommt alles ambulant in der Praxis des Onkologen. Dauert am ersten Tag des Zyklus ca. 6-7h (auch wg. des Erbitux) und am zweiten Tag dann kürzer. Die anderen Nebenwirkungen (Kribbeln, Übelkeit etc.) sind bisher leidlich erträglich. Gruß Jimbo |
AW: Alltag nach der Darm-OP
Hallo Ihr alle und besonders Hallo liebe Luna-Tina!
Wie schön, dass Du wieder da bist! Ich war ja jetzt über die freien Tage weg (übrigens wars ganz wunderbar - wandern, Weintrinken, Flammkuchen essen, romanische Kirchen und ein paar Dörfer u. Städtchen angucken im Elsass - und das bei dem Bombenwetter!!!), und jetzt komm ich gar nicht mehr hinterher mit dem Lesen. Habe deshalb die letzten Beiträge nur überflogen. Die Schwierigkeiten mit der Blase KENN ICH GENAU!!! Ich hatte genau dieses Problem nach meiner OP, ich hatte einen kompletten Harnverhalt (konnte also GAR kein Wasser lassen, die Muskeln gehorchten mir einfach nicht und hatten dichtgemacht). Irgendwann heulte ich vor SChmerzen und per Ultraschall wurde festgestellt, dass die Blase zum Platzen voll war, man hat mir dann einen Katheter durch die Harnröhre geschoben. Vorher hatte ich auch son suprapubischen Katheter wegen der Infektionsgefahr, aber den hatte man mir schon gezogen, als das dann irgendwann losging... Das kann durch die OP passieren und ist eine Reizung des Blasennervs. Normalerweise geht das nach spätestens 6 Wochen wieder weg, sagte mir mein Operateur. Ich bin anfangs schier wahnsinnig geworden, oft auch wegen der Schmerzen, die ich nur mit heißer Wärmflasche, die ich sitzend oder liegend zwischen den Beinen hatte, abmildern konnte. In der AHB habe ich dann ein Medikament gekriegt, dessen Namen ich leider nicht weiß (war aber auch Schweiz), und das half dann. Nach 4 Wochen bin ich komplett beschwerdefrei heim. Also: Ich drück Dir die Daumen, dass sich der Nerv SCHNELL wieder beruhigt!! Dass die bei Dir schon wieder Tumorzellen in den Lymphknoten festgestellt haben, ist echt beschissen :mad: Aber gut, dass Du die Chemo diesmal ohne Port-Gedöns und langes KH-Gehocke probieren kannst! Was diesen Muskelkater im Hintern und die Wärme in Fuß, Wade, Po angeht, kann ich mal meine Freundin fragen, der Lymphknoten in der Leiste entfernt wurden und die deshalb ne Weile viel Lymphdrainage bekam. Ich besuche sie wahrsch. die nächsten Tage im KH (sie hat Hautkrebs und leider gibts immer wieder schlechte Befunde bei ihr). Tina, es ist so toll, wie Du trotzdem den Kopf oben behältst - dafür eine Umarmung :knuddel: !!! Alles Liebe Dir, und natürlich auch Euch anderen - Norbert, Leena, Carsten, Ulli, Tronic-Tina, Sabine und wer sich hier noch so tummelt... meliur |
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Hallo Tina
Wegen deiner Po Backe und dem Bein, das kann gut von den entfernten Lympf kommen. Lass dir unbedingt Lympfdrainage von deinem Arzt verschreiben.Bei meinem Vater hat das gut geholfen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, das du die Chemo gut verträgst Viele Liebe Grüsse Windlicht |
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Hallo Luna-Tina und die anderen,
schön, dass du wieder da bist. :lach: Kurz vor deiner OP hatte ich dir von meinen Blasenproblemen berichtet. Bei mir war (wie bei dir Meliur) nach der OP nichts zu spüren bzw. es kam kein Tropfen heraus. Ich hatte wahnsinnige Schmerzen und die Blase war mehr als doppelt so voll wie sie hätte sein dürfen. Ich bin 7 Wochen mit Dauerkatheter herumgelaufen und -gelegen bis mir der Urologe diesen entfernte um mir das Kathetern mit Einmalkathetern gezeigt wurde. In den 7 Wochen hatte ich einige Infekte. Leider besserte sich die Blase auch unter Medikamten nicht. Mir wurde damals gesagt, dass sich die Blase bis zu einem Jahr brauchen kann bis wieder alles "normal" funktioniert. Das war bei mir nicht der Fall. Erst nach 20 Moaten konnte ich den ersten Strahl lassen. Das hat alle Ärzte, und auch mich, total verwundert. Damit konnte niemand mehr rechnen. In den 20 Monaten, in denich selbst katheterisierte hatte ich KEINEN einzigen Infekt. Daher kann ich nur unterstützen, dass es jeder mit Einmalkathetern ausprobieren sollte. Solange sich dort keine Infektionen bilden ist diese Methode weit aus angenehmer als ein Bauchdeckenkatheter. Sollte man mit dem Kathetern nicht klar kommen, kann man immer noch einen Bauchdeckenkath. bekommen, oder? Meine Blase ist heute wieder so weit funtkionstüchtig, dass ich mit Medikamenten (Tamsulosil) die Blasenmuskulatur so weit entspannen kann, dass ich Wasser lassen kann. Oftmals entleert sie sich zwar nicht vollständig, aber der verbleibende Restharn ist nicht weiter schlimm, da es nur kleine Mengen sind. Luna-Tina, ich finde es klasse, dass du dich bei den Ärzten durchgesetzt hast und mit den Einmalkathetern so gut klar kommst. Genießt heute alle dieses schöne Frühlingswetter :D |
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Hallo Ihr ,
ich hatte heute mein Termin bei meiner Onkologin. Sie ist ganz anderer Meinung wie das KH ! Die Ärzte konnten wieder alles entfernen und sie sieht nicht den dringenden Grund für eine Chemo.Außerdem ist es nicht belegt das mir die Chemo was bringen würde.Es kann sich mit oder ohne Chemo wieder was neues bilden.Die Garantie das nix mehr kommt kann mir keiner geben ! Das Einzige was Sie mir sagen kann ist das die Chemo mir Nebenwirkungen geben wird die nicht ohne sind. Jetzt muss man abwägen was sinnvoller ist........mich weiter aufpäppeln oder mein Körper schlapp machen,den das mit der Chemo könnte auch nach hinten losgehen......ich habe vor den OP`s 20 Zyklen Chemo ( ziemlich heftige) bekommen und dann jetzt 5 OP`s ! Sie meint das reicht erstmal. Dann steht die Frage noch offen was mit der Lunge ist. Sie würde mir jetzt empfehlen ab zu warten was das Lungen CT in 4 Wochen ergibt und bis dahin erstmal nix weiter zu machen. Ich finde das sich das nach einer guten Lösung anhört. Ich war ja eh nicht so begeistert eine Chemo zu machen. Entscheiden muss ich das aber alleine......und ich sag`s Euch , es ist eine verdammt schwere Entscheidung. Wer will nicht alles tun um gesund zu werden !!!!!! Gleichzeitig muss ich mir aber nicht unnötig ( nicht gut gewähltes Wort) eine Chemo reinkippen! Meine Ärztin bespricht mein Fall , der wirklich nicht einfach ist , auf ihrer Tumorkonferenz in ihrer Praxis ( insgesamt 6 Ärzte) und wir sprechen dann am Dienstag. Wie gesagt , entscheiden muss ich dann....oh man ! Ich habe sie darauf angesprochen das wenn die LK befallen sind das dann doch auch schon was in den Lymphbahnen sein kann. Ja , kann sein muss aber nicht sein. Kann mir wieder keiner sagen! Was ganz wichtig ist , alle 3 Monate CT und Tumormarker. Eine Chemo kann man jederzeit machen. Ich war heute auf der einen Seite froh zu hören das ich wohl keine Chemo brauch und auf der anderen Seite bin ich verzweifelt......was soll ich tun. Meine Ärztin meinte noch das es keinen richtigen und falschen weg gibt. Was ich heute gelernt habe ist das ich den Krebs nie los werden werde.......er kann muss aber nicht jederzeit ausbrechen , ob mit oder ohne Chemo !!!!! So nah wie heute habe ich den Krebs nie an mich ran kommen lassen.......die Krankheit kann tödlich sein! Ich lass mich nicht unter kriegen. Ich wünsche Allen ganz viel Kraft...... Lieben Gruß Luna-Tina |
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Hallo Tina,
ich denke genau das ist auch das Tückische am Krebs. Im Gegensatz zu anderen schweren Krankheiten, weiss man einfach nicht ob man geheilt ist oder doch immer ein chronisch Kranker bleibt, für den diese Krankheit oder ihre Folgen tödlich enden. Man wird sich wahrscheinlich nie wieder so ganz gesund fühlen, egal wie es läuft. Bei anderen Krankheiten (MS, HIV, Epilepsie etc.) muss man sich damit arrangieren, dass man sein Leben lang "Kranker" bleibt, aber man weiss woran man ist - so bitter das auch sein mag. Ich weiss auch an Deiner Stelle nicht, ob ich schon wieder eine Chemo machen würde. Hast Du mal an ein PET/CT gedacht? Damit lassen sich die Krebsherde vielleicht besser aufspüren... Gruß Jimbo |
AW: Alltag nach der Darm-OP
hi luna-tina!
ja, die entscheidung, ob chemo ja oder nein ist sicherlich eine der schwersten überhaupt. ich habe mich dafür entschieden, aber meine optionen sind auch ganz andere. egal wie Du Dich entscheidest würde ich Dir vorschlagen, eine naturheilkundliche ärztin, welche sich mit biologischer krebsabwehr oder traditioneller chinesischer medizin wirklich auskennt mit ins boot zu holen. danenben wie schon so oft ein gutes ausgewogenes sportprogramm + eine gute ernährung können (meiner meinung nach!) im einzelfall besser funktionieren, als dass man einen op-geschwächten körper noch einer chemo aussetzt. dabei will ich gar nicht von der kurzfristigen minderung der lebensqualität anfangen sondern eben eher die wirkung auf das immun- + selbstheilungssystem sprechen. als literatur-tipp empfehle ich Dir die bücher von andrew weil, "spontanheilung" + "mein weg zur optimalen gesundheit". ersteres klingt esoterischer als es ist. weil ist selbst schulmediziner + wandte sich im laufe der jahre mehr + mehr der ganzheitlichen medizin zu. ein kapitel beleuchtet denn auch "krebs als sonderfall". in diesem buch sind einige bemerkenswerte fälle beschrieben von personen, welche es ohne chemo versucht haben. dabei ist das buch wohltuend pragmatisch geschrieben... "spontan" meint dabei nicht den sofort ins auge springenden begriff sondern eher die übersetzung "aus sich selbst heraus". der 2. titel behandelt gänzlich das thema ernährung + seine auswirkungen auf den körper... dabei stellt er keine ernährung als buhmann hin sondern wägt klug ab! Dir alles gute, Yours truly norbert |
AW: Alltag nach der Darm-OP
hallo tina!
ja, die entscheidung kann dir leider wirklich niemand abnehmen. es ist schon ein schock, wenn man gesagt bekommt, das der krebs wiederkommen wird, wann und wo ungewiß, aber er kommt wieder. vor 3 monaten war ich in derselben situation. bei mir ging es dann recht schnell, nur 6 wochen später war klar, das dort wieder metas sind. ich persönlich denke auch, das es ausreicht, noch diese 4 wochen bis zum ct abzuwarten. danach fällt dir die entscheidung bestimmt auch leichter. zu den nebenwirkungen zum folfox hab ich dir schon einiges gesagt und andere auch. finde, das deine onkologin dir da ganz schön angst macht. obwohl natürlich auch nicht zu verharmlosen! also, fühl dich erstmal ganz doll geknuddelt.:pftroest: vlg nach hamburg, auch vom christian |
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