![]() |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Mariesol,
wir drücken die Daumen,dass Dein Papa morgen NICHT in die Klinik muß:( Ich weiss,manchmal läßt sich das nicht vermeiden,aber zu Hause ist es doch viel besser. Ärgere Dich über Deine Geschwister nicht,bringt nichts.Ich habe das bei meinen Mann erlebt.Der Bruder von Ihm (war der Lieblingssohn der Mutter) ist nicht mal gekommen,als er wußte,dass seine Mutter die nächsten Stunden nicht mehr erleben wird.Sind gerade mal 20 km,dass war zu weit:mad: Hätte er aber eine paar Geldscheine abholen können,dann wäre kein Weg zu weit gewesen. Ich denke,solche Menschen haben mit sich selbst ein Problem.........also nicht ärgern.Du machst genau das richtige und was Dein Herz Dir sagt................und nur das zählt. Einen schönen Abend noch LG Petra:winke: |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
bisher habe ich Deinen Thread nur als stille Mitleserin verfolgt. Es tut mir sehr Leid das auch Dein Dad von dieser sch..ss Krankheit betroffen ist. Aber ich finde es bewundernswert, wie Du alles (Deinen Job, Family,Krankheit) unter einem Hut kriegst. In Bea's Thread schriebst Du, man würde Dich in Deinem Freundeskreis als Partymaus o.ä. bezeichnen. Aber die Mariesol die ich hier kennengelernt habe, ist alles andere, als das. Nein, diese ist sehr liebevoll, verletztlich, verständnisvoll und ein Mensch, auf den man sich immer und ewig verlassen kann. Eigendlich eine Freundin, die sich jeder wünscht. Dein Papa kann stolz sein, solch eine starke und aufopfernde Tochter an seiner Seite zu haben. Ich wünsche Dir und Deinem Dad alles Liebe und Gute. LG Angelique:winke: |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Angelique,
Danke, deine Worte bedeuten mir sehr viel. Ich bin in der Tat alles andere als eine "Partymaus" Es hat mir so weh gaten als solche reduziert zu werden. Ich mache einen umfangreichen Job als Gemienderätin, als Fraktionssprecherin und als Presidentin. Dies mache ich in meiner Freizeit für das Gemeinwohl...weil ich immer die Verpflichtung fühle..etwas zu tun..etwas zu bewirken etwas zu verändern.Ich habe eine Hospitzausbildunge gemacht...ich arbeite ehrenamtlich für Frauen die häusliche Gewalt erfahren...ich liebe, hege und pflege meine Familie und pflege jetzt in Liebe meinen Krebs kranken Vater...neben meinem Geschäft und neben meinen eigenen Bedürfnissen. Mich als "Patymaus zu reduzieren war ein Faux Pas oder ein Seitenhieb! Basta! Ich zieh mir diesen Schuh nicht an...aber ich hab geschluckt, dass dies von Menschen kam die ich als Freunde gesehen habe. Mein Papa...ist ein ganz wunderbarer Mann...er ist temeramentvoll...liebenwert...und voll Energie...warmherzig und einzigartig! Warum sehen dies meine Geschwister nicht...warum wollten sie nur provitieren...um wenn sich das Blatt dreht...schnell im Nichts zu versinken um keine Verrantwortung übernehmen zu müssen! Sind die Menschen so??? Sind wir anders? Hinterfragen wir um bewusst.... Verantwortung zu übernehmen?? Auch wir könnten weg sehen! Ich war heute Abend bei meinem Ppa...ich habe ihn gezungen zu essen und zu trinken...hab ihm jedes Tablettchen hineingezwungen...morgen wird es besser sein. Dann hat er erst mal Pause...ich weiss nicht wie es weiter geht...ich will es erst mal gar nicht wissen......fühle Dich umarmt Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Gabi - Diana,
ich fühle aus jeder Zeile Deine Angst und Unsicherheit. Vertraue Deiner Bauchstimme sie ist verlässlich...glaube mir. Mir erscheint eine stationäre Behandlung sehr sinnvoll. Dort werde unterschiedliche Matrazen angeboten und Du wirst sehen.....wenn Deine Seele Ruhe findet...wird die Schulter kein Problem mehr sein. Lass Dich darauf ein..es kann nur gut werden. Deine Träume befördern all Deine Qälenden Gedanken nach außen...Deine Seele schreit förmlich danach den Balllast abwerfen zu können. Du wirst es schaffen Du bist auf dem richtigen Weg. Was mewinen Papa betrifft...wir werden es auch schaffen. Gerade ist es so schwer...er schafft es nicht mal ans Telefon zu gehen. Er hat noch so ein nostalgischen mit Schnur...nun lauf ich später mal los und kaufe ein Schnurloses, welches er dann immer neben sich haben kann...denn so (!) geht das nicht weiter. Heute Mittag habe ich frei. Morgen habe ich meine Mitarbeiterinnen zum Gansessen eingeladen. Dazu werde ich selbstgemachte Käse- und Spinatknödel machen. Alles nach Familienrezepten aus dem Trentino.Das sind dann meine High`s So meine Lieben "Alle" habt ein schönes Wochenende viele "Drücker" Eure Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
ich denke viel an Dich und Dein Paps kann wirklich stolz auf Dich sein. Ärger Dich nicht über Deine Geschwister - mach das mit dem Foto. Vielleicht kriegen sie dann ein schlechtes Gewissen und rühren sich mal bei Paps. Wenn nicht - dann nicht - aber lass Dich nicht unterkriegen. Menschen sind so.... Das , was Du (oder ich oder viele andere ) für Ihre Mam´s und Paps tun oder getan haben, ist nicht selbstverständlich , das hat man mir immer wieder bestätigt. Das beste Beispiel dafür, das das stimmt, sind Deine Geschwister. Du kannst nicht mehr tun als Du schon tust. Leider kannst Du ihm den Schmerz und die Angst nicht nehmen.... aber Du kannst ihm das Gefühl geben geliebt zu werden. Ich glaube, das ist wichtiger als alles Andere. Wer wird sich irgendwann um mich so mühen und sorgen ? Ich weiß es nicht, denn ich habe keine Mariesol oder Ulli oder, oder, oder.....Wir sind Geschenke für unsere Eltern gewesen. Es ist soviel , was Du tust und es gibt Deinem Vater bestimmt unendlich viel... Ich drück Dich und gehe nachdenklich in das Wochenende, an dem wir Mama´s Geburtstag (den ersten ohne sie selbst) feiern. Liebe Grüße Ulli:knuddel: |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
liebe mariesol,
als erstes möchte ich mich bei dir ganz doll für deinen beitrag bei mir im thread bedanken - es hat mich wirklich so berührt dass mir die worte fehlen... zu deiner negativen erfahrung... da möchte ich mich Angelique voll und ganz anschließen! was du alles auf die beine stellst - da kann kaum einer mithalten!!! Ich persönlich weiß schon nicht mehr, wo mir der kopf steht, und das obwohl ich nur EINE berufliche verpflichtung habe. Ich wünsche dir und deinem papa dass es schnell wieder besser geht! PS. Ein vorschlag: ich weiss dass man ohne pflegestufe keinen pflegedienst bekommt. es gibt aber ambulante Palliativdienste (z.B. Malteser) die kostenlos und ehrenamtlich vorbei kommen und hilfe leisten. dafür ist keine pflegestufe notwendig. vielleicht könntet ihr dies in anspruch nehmen? lg. bea |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Meine Lieben...Ulli, Bea, Gabi - Diana, Petra, Angelique,
verzeiht, wenn ich jetzt eine vergessen habe! Ihr seid wunderbare Menschen, die mich hier auf diesem Weg begleiten...ein Weg den Ihr alle kennt...ein Weg mit Steinen übersäht. Da braucht man ab und zu eine Hand, einen Arm..Danke. Aber hier die gute Nachricht zum Wochenende. Ich habs geschafft! Dem Papa geht es besser. Ich habe ihm gestern einen Topf "Wunderhühnersuppe" gekocht. Er hat einen ganzen Teller gegessen und fragte ob ich ihm mal noch so ein Fortimel Fläschchen bringe. Ich war ganz hoch erfreut. Dann haben wir einen tollen Karamell Tee zusammen getrunken und ich war richtig happy. Als ich heute kam, saß er bereits da und hatte schon seine Tabletten genommen...suuupi.Dann fargte ich, ob ich ihm was gutes tun kann. Ja...ich möge einkaufen gehen...er mag Obst und ob ich wohl ein Fläschchen Radler besorgen kann...da hätte er jatzt richtig Lust drauf und eine Frikadelle:rotenase: Was sagste dazu...ich war ganz glücklich...super glücklich. Nun hab ich alles gekauft...hab ihm noch eine Maniküre gemacht...dennn alle Haare weg...am ganzen Körper...aber die Nägel,die wachsen wie wild!! Phuuuu ich habs geschafft...ohne Krankenhaus...ich bin eine Heldin!:rotier: Ich freue mich so sehr so sehr so sehr. Am Diestag ist dann der große Tag..CT und so..dann werden wir weiter sehen.Für heute und für morgen ist es erst mal geschafft. Meine Güte Vorgestern hat er tatsächlich gesagt, dass er seine Hunde, wenns denen so schlecht ging einschläfern lassen hat...und er müsse sich jetzt so sehr quälen. Ich war ganz geschockt. Ich denke es ist ihm so richtig besch... gegangen...er wollte nicht mehr leben. So meine Süßen ich sende Euch ganz viele Drücker...ich wünsche Euch und Euren Lieben alles Glück der Welt.Bis bald Eure Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol
Das ist ja Suuupeer.Und für Dienstag drücke ich natürlich die Daumen. Alles liebe Nettie |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
es freut mich sehr zu hören, dass es Deinem Papa besser geht! Am Dienstag werde ich alle Daumen drücken!!! Liebe Grüße :knuddel: bea |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Juchuuuuh ! Ich drück alles , was für Dienstag drückbar ist und wünsche noch einen schönen Sonntag. Ich gehe gleich Mamas geburtstag feieren - mit Gasluftballon usw.
LG Ulli |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Gabi- Diana,
die Gans war köstlich, die Knödel gut gelungen...alle haben geschmatzt und sind bis halb 2 gesessen! Ciao Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
es freut mich sehr, das es Deinem Dad wieder besser geht. Aber bei Deiner guten Pflege ja auch kein Wunder. Da haste ja mal wieder ganze Arbeit geleistet. Alles Gute für Dienstag, werde an Dich denken und ganz fest die Daumen drücken. LG Angelique |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
auch ich bin sehr froh dass es deinem papa besser geht! drücke auch die daumen und grüße dich herzlichst. lg, bea |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo meine Lieben,
ich weiss noch nichts! Das Ergebnis der CT wird erst morgen um 9.00 bekannt gegeben...und auch ob der der Papa zur Chemo kommen kann. Das heißt wieder einen Morgen in der Gegend herum hetzen...wieder eine Fahrt hin und her, wieder eine Nacht Ungewissheit. Dazu kommt, das Papa sehr mies drauf ist. Er motzt herum...er will da nicht mehr hin...für was alles...die spinnen...die quälen ihn und alles mögliche. Ich bin auch gerade an einem Punkt, wo ich echt keinen Bock mehr habe! Könnte etwas Aufmunterung vertragen.... Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo liebe Mariesol,
es ist alles Mist,aber Kopf hoch,wir lasen uns nicht unterkriegen.Bei uns ist es ja ähnlich.Diese ewige Warterei raubt einen den letzten Nerv. Ich drücke Euch für morgen ganz fest die Daumen.Wir werden wohl morgen auch die Wahrheit erfahren:cool: Mariesol,wir müssen es sowieso nehmen wie es kommt.Was bleibt uns denn übrig..................nix!!! Also,wir drücken uns gegenseitig die Daumen. Sei lieb :knuddel: und viiiiiiiiiiiieeeeeeeeeeeeeeeeeel Glück für morgen Petra & Nicole |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
es tut mir leid dass ihr heute kein ergebnis mitgeteilt bekommen habt. ich kann dich gut verstehen, dass diese warterei einen richtig mitnimmt... ich wünschte sie hätten euch heute zumindest eine kurze info gegeben. bei meinem dad war es meistens so, dass der radiologe nach dem CT bzw. MRT immerhin kurz was gesagt hat, wir dann aber zur endgültigen besprechung beim behandelnden arzt (in dem falle strahlendoc) warten mußten (teilweise tagelang). aber alleine die kurze "besprechung" hat schon psychische erleichterung gebracht. es ist ja schon schlimm genug, auf den Kontroll-CT-termin warten zu müssen, und dann noch das... Laß dich mal ganz doll drücken :remybussi Ich drücke für morgen alle daumen! lg, fühl dich umarmt, bea |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
was sagt das CT..... ???????? Ich hoffe auf gute Nachrichten.......:knuddel: für den Paps ein dickes Kraftpaket.... Ich wünsche es Euch soooooooo sehr ! LG Ulli |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Meine Lieben,
ich bin gerade sehr niedergeschmettert. Das CT sagte, das die Herde gewachsen sind...die Chemo wird nicht weiter gegeben! All diese Qual..all diese Nebenwirkungen der letzten Wochen für nix. Ich bin heute nmorgen noch rüber gefahren um es ihm zu sagen. Er war auch so fürchterlich entäuscht und so furchtbar entmutigt. All die Qual...all diese schlimmen Tage sollen nichts gebracht haben?! Nun soll erst mal bis Januar pausiert werden...auch auf meinen Wunsch hin. Sein Körper muss sich erst mal erholen und ich bin grad froh, dass die Reha schon durch ist, denn so würden sie sie ihm gar nicht genemigen.Am Januar soll eine andere Therapie angefangen werden. Ich habe noch keine Ahnung was da zum Einsatz kommen soll.Wir hatten hier ja mit Carboplatin und Paclitaxel die schwersten Geschütze aufgefahren und nichts war.Am Montag haben wir ein Gespräch mit den behandelnden Ärzten. Bis dahin muss ich den papa bei der Stange halten. Ich bin sehr traurig.... aber auch ein wenig erleichtert, dass ich ihn nun nicht über einen längeren zeitraum zu einer ambulanten Chemo bringen muss. Der Gedanke hat ihm nicht sehr gut gefallen....und nun muss ich hier wenigstens keine Pionierarbeit leisten.Ich sende Euch ganz liebe Grüße Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
hallo mariesol,
ich habe deine geschichte gelesen und es tut mir sehr leid, dass ihr keine besseren nachrichten bekommen habt... ich wünsche euch aber alles erdenklich gute und viel kraft. lg, nicole |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Nicole,
Danke für Deinen Trost, welchen Du selbst sicher auch gut gebrauchen könntest! Ich habe gelesen, dass Dein Papa vor kurzem gehen musste. Ich hoffe es geht Euch einigermaßen und Ihr habt einen Weg gefunden mit dem Verlusst um zu gehen. Ich sende Dir eine feste Umarmung Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
wir sind im Januar 2008 vor einer ähnlichen Situation gestanden. Maine Mama hat sich 3 Monate durch eine Platin Vinorelbine Chemo gequält und dann ein niederschmetterndes Bronchoskopie-Ergebnis. Einzelne Lappen nicht mal mehr mit dem Bronchoskop zugänglich. Es war klar es muss schnell ein wirksames Medikament her und es war auch klar, dass es keine Infusion sein sollte. Wir haben uns deshalb für Tarceva und gegen Alimta entschieden. Schon nach den ersten paar Tabletten ging es meiner Mama besser. Und bisher haben wir damit eine sehr gute Wirkung erzielt. Wir hatten natürlich Glück. Tarceva wirkt natürlich auch nicht bei allen. Aber es ist ein relativ 'einfacher' Versuch. Täglich eine Tablette. Ein Therapiepause bis Januar erscheint mir sehr lange. Sprecht euren Onkologen auf Tarceva an. Möglicgerweise mit einer 100 mg Dosierung, wenn dein Papa gerade nicht gut beieinander ist. Keine Infusionen, und wenn man Glück hat wenig NW. Alles Gute Jutta |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Man sagte uns eine orale Chemo käme derzeit nicht in Betracht.
Es handelt sich bei meinem Vater um ein nichtkleinzelliges karzinom, ein Plattenepithelkarzinom. Ich glaube, beide von Dir genannten Mittel sind hier nicht einsetzbar.Sag mir doch mal kurz was Deine mutter für einen Befund hatte!? Gruß Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
schaue gerad rasch rein, so zwischen Tür und Angel, und was les ich?! Keine so guten Nachrichten. Das tut mir leid. Wenn Chemos nicht gut anschlagen, dann ist das wirklich niederschmetternd. Man hat dann all die NW der Therapien über sich ergehen lassen in der Hoffnung, dass dem Krebs Einhalt geboten werden kann. Nun sehe ich das so, dass man ja gar nicht genau weiß, wie weit der Krebs noch fortgeschritten wäre, wenn Dein Papa die letzte Chemokombination nicht bekommen hätte. Vielleicht hat die Chemo durchaus etwas bewirkt, aber eben nicht in dem Maße, wie man es erwartet hätte. Solche "Rückschläge" tun weh und man leidet mit. Aber gebt nicht die Hoffnung auf - es kann niemand so genau vorhersagen, was wann wie wirkt. Guck mal...z. B. Jojo-Gabi hat so viele Therapien über sich ergehen lassen und immer wieder wurde gesagt, gar kein bis mäßiger Erfolg. Und bei der letzten Gabe, wo man eigentlich so gar nicht damit gerechnet hätte, ein positives Anschlagen. Ich wünsche Deinem Papa alles Gute. Und vielleicht, da gebe ich Jutta Recht, ist der Zeitraum bis Januar ja doch ein wenig lange. Eventuell einfach gemeinsam mit den Ärzten noch einmal die beste Vorgehensweise beratschlagen. Liebe Grüße Annika ...und Kopf hoch! |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Der Zeitraum erscheint lange...aber während mein vater in der Reha ist ( 2.-23.12. geht nichts....außer wir würden der die Reha absagen...das wäre auch schrecklich...weil er sich so darauf freut und sie ihm ja ein wenig Kraft geben soll. Mal sehen was der Oberdoc am Montag sagt...dann sind wir schlauer.
Danke...für jedes liebe Wort Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol
Ich habe auch nichtkleinzelliges Plattenep. Und bekomme seit Juli Tarceva und im Sept hatte es auch angeschlagen. Nettie |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo liebe Mariesol,
es ist sehr traurig,dass es nicht geholfen hat.Aber gebe nicht auf,Du kennst unsere Geschichte.Die Chemo war auch umsonnst.Im Gegenteil,er hat noch viele Gebrechen dazu bekommen..............und alles für nix.Trotzdem haben wir weiter gemacht.Ich weis,es ist alles sehr schwer.Ich habe auch gedacht,es geht nicht weiter:cool: Aber irgendwie geht es immer weiter,auch für Euch.Du und Dein Paps seit so tapfer,Ihr gebt nicht auf. Wir drücken Euch die Daumen,dass es dem Papa vorallem mal wieder besser geht.Ich weis,es tröstet Dich nicht wirklich,aber es ist die einzige Möglichkeit Dir Trost zu spenden. Sei ganz lieb:knuddel: Petra & Nicole |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
ich hatte nach acht Zyklen Chemo einen Rückschlag, von nur noch kleinem Resttumor war er wieder auf 3 cm gewachsen. Nach kombi. Radio Chemo (39 Bestrahlungen) nach tumorfrei erneutes Wachstum. Einfach weiter machen. Allerdings war ich auch so kaputt, es wurden immer wieder Pausen eingelegt. Ich leide an einem nichtkleinzelligem Bronchialkarzionem (Plattenephetel) und bekommen seit 15. März 2007 Tarceva,:):) 2 Jahre und 7 Monate überbrücke ich nun so. Bei meiner Kur, in Freyung, hätte ich auch die Chemo wetermachen können. Nur einmal so nebenbei. Kopf hoch.:twak: Bis bald Gitta |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Gitta!
Super vielen Dank fürs Mut machen! Der Aspekt Chemo in der Kur ist meine Rettung. Dachte dies würde grundsätzlich abgelehnt! Du bist ein Schatz...sowieso ein besonders mutiger und toller Schatz. Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
was ein Mist ....Wie geht es Euch denn jetzt ? Also, Tacerva wäre jetzt auch meine nächste Idee gewesen. Mam hat die auch bekommen und von Chemo in der Reha habe ich auch gehört. Mit den Tabletten gäbe es garkein Problem, denn die könnte der Paps ja dann mitnehmen und jeden Tag eine nehmen. Wenn es Probleme gibt sind Ärzte in der Nähe. Die NW von Tacerva haben sich bei meiner Ma sehr in Grenzen gehalten und sie hat in der Zeit der Einnahme vergleichsweise wenig Probleme gehabt. Da ging es ihr mit den anderen Chemos viel mieser. Tacerva wirkt laut Statistik nicht bei jedem und besser bei Nichtrauchern, aber das ist Statistik. Wenn es wirkt, wirkt es Wunder... im Sinne von erhöhte Lebensqualität und kein weiteres Wacshtum, im günstigsten Fall sogar Rückgang. Es ist in jedem Falle ein Gespräch mit dem Doc wert. Es gibt auch andere orale Mittel. Bis Januar erscheint mir zwar auch sehr lange, aber vielleicht stimmen irgendwelche anderen Werte (Niere/Leber) nicht, so dass man den Paps erst einmal etwas schonen will. Sprecht den Oberdoc an und erzähle, was weiter passiert... ein bisschen kann ich auch noch helfen... Ganz liebe Grüße Ulli:knuddel: |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Ihr Lieben,
meinem Vater geht es schlecht! Er grübelt und er wirkt leer und ohne Mut. Ich habe gestern Kontakt mit dem Oberonko der Klinik aufgenommen und frei raus wegen Tarceva gefragt. Man sagte mir, dass Tarceva meist die letzte Option sei und nur dann verordnet wird, wenn mindestens schon eine besser zwei konventionelle Chemos versagt haben.Natürlich sei T. eine potentielle Möglichkeit...aber man wolle am Montag eine weitere Studie mit einem ganz neuen Präparat erst mal besprechen und schauen, wie wir alle Belange und alle Probleme nebst Nebenwirkungen auf einen Nenner bringen.Das hat mich erst mal beruhigt. Nun warte ich erst mal ab. Bezüglich meines Vaters ist zu sagen, er erzählte mir, dass er heute mit dem Rad zu den Vogelzüchtern gefahren ist. Ich kanns mir nicht gut vorstellen wie dies geklappt hat...und möchte es auch gar nicht...aber immerhin, hat er sich dort mit seinen alten Kumpels getroffen um mal andere Menschen zu sehen. Das ist für ihn Lebensqualität. Sein Rad, die Vogelzüchter, in den Wald gehen...Menschen sehen. Er sagte mir, was nützt die beste Chemo, wenn die Tumore zwar Schach matt gelegt werden aber er eben auch! Wenn er nur noch rumliegt...nicht essen und trinken kann und eben auch keine Menschen treffen kann.Ich verstehe ihn sehr gut. Ich denke es ist der rechte Zeitpunkt eine neue Therapie an zu schauen...eine, die tatsächlich seine Lebensqualität verbessert und ihn nicht zu einer Randfigur macht. Ich möchte mich an dieser Stelle bei euch ALLEN für Eure Beiträge, das Mitleiden, die lieben Worte die rührenden PN`s und all diese aus dem Herzen kommenden Sympatiebeweise bedanken. Es tut mir gut...ihr seid da...Menschen, denen ich nicht wirklich alles erklären muss und die überhaupt keinen Zugang und keinen Blick für Papas und meine Situation haben.Hier sage ich etwas...und alle wissen... GENAU!... Das ist erleichternd und ich schätze Euch alle sehr...wüsste manchmal gar nicht wohin mit all meinen Gefühlen und Nöten. Ich umarme Euch Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
liebe mariesol,
es tut mir unendlich leid... ich habe euch vom herzen ein positives ergebnis gewünscht... aber ich bin froh, dass du dich hier so sehr aufgehoben fühlst; wir können dich ja nur trösten und "erste hilfe" leisten, auf alles andere haben wir leider keinen einfluß. ich wünsche dir und deinem vater alles erdenlich gute... lg, bea :knuddel: |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Bea,
ich fühle wie traurig und verzweifelt Du bist und trotzdem spendest Du mir Mut und Kraft. Danke! Ich wünsche Dir und Deiner Familie von Herzen, dass Euer Vater nocheinmal Weihnachten mit Euch feiert und ihr dieses Fest genießt und die Erinnerung immer in Euren Herzen bleiben wird. Ich selbst hoffe die richtige Entscheidung treffen mit Hilfe der Ärzte den richtigen Weg zu wählen.Mein Vater sagte mir wie überfordert er sich fühlt...er sei froh wenn ich auf die richtige Spur schubse...er will alles tun was in seinen Kräften steht. Es ist erstaunlich, wie schnell er sich erholt, wenn keine Chemo gegeben wird. Das erschreckt mich aber auch gleichzeitig, weil so wie sich die gesunden Zellen regenerieren...so tun es die, die wir nicht brauchen ja auch. Also werde ich in meinem Gespräch forciert nach einer Lösung fragen, welche schnellst möglich begonnen werden kann. Ich wünsche Euch allen ein schönes und friedliches Wochenende Eure Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
Dir und Paps auch ein stabiles Wochenende und am Montag ein gutes gespräch mit Lösungsansätzen, die dem paps nicht nur mehr Zeit , sondern wirklich Lebensqualität verschaffen. Mam und ich haben uns auch manchmal gefragt, was mit Lebensqualität gemeint war, wenn wir neue Chemos ausprobiert haben....Wichtig ist, das der Paps die guten Zeiten nutzt , um Dinge zu tun, die ihn glücklich machen, wie eben mit dem fahrrad zu den Züchtern zu fahren . Er darf nicht anfangen zu sagen ...."das mache ich wenn ich wieder gesund bin ..."Das hat Mam zu lange gemacht und so viele Dinge nicht mehr gemacht, die sie später nicht mehr machen konnte. Ich wünsche Euch das Richtige und drücke alles, was ich habe, damit es gut wird. :knuddel: Ulli |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
meine Mama hat ein Adeno aber Gitta ein Plattenepithel. Beide bekommen mit guter Wirkung Tarceva. Es ist immer eine Frage von Wahrscheinlichkeiten. Chemo in der Kur hab ich auch schon gehört. Was soll man denn mit der Aussage 'derzeit kommt keine orale Chemo in Betracht' anfangen? Mit welcher Begündung? Find ich komisch. Soweit ich weiß ist Tarceva doch inzwischen schon auch als second line zugelasen? Ich hoffe, dass euer Gespräcj Klärung bringt. Alles Gute Jutta |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe mariesol,
ich wünsche dir alles gute für das gespräch!!! ich bzw. unsere familie schubsen meinen dad immer wieder. Er sagt " ich weiß von nichts, alles regelt meine frau und meine töchter, ich kämpfe "nur"! ich möchte nicht wissen welche kraft ihn der kampf abverlangt... so oder ähnlich wird es deinem papa gehen.... wir sollten froh sein dass sie kämpfen!!!! auch wenn sie manchmal unausstehlich werden.... es ist nicht ihre schuld, es ist die krankheit, die ängste und und und ... lg, bea |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Jutta,
meine Interpretation dieser Aussage ist, dass es wohl im Moment eine Studie gibt, in welche man meinen Vater einbinden möchte. Sollte dies nicht funktionieren, dann gäbe es als potentielle Möglichkeit immer noch Tarceva.Würden man ihn gleich auf Tarceva und damit auf die orale Behandlung einstellen, dann wäre der Zeitpunkt ihn in die Studie zu nehmen später vorbei. Mein Gespräch am Montag wird mir weitere Klarheit bringen. Liebe Bea, eine Familie die da stützt und auch schubs ist ein Segen. Ihr seid sehr sehr wertvoll für Euren Vater und ich sehe mich selbst auch als ganz wichtigen Part in diesem bitteren Kapitel im Leben meines Vaters. Meine Geschwister, welche nun nicht involviert sind haben jeweils auch noch eine Mutter ( unterschiedliche) möglicherweise dürfen sie eines Tages dort eine tragende Rolle übernehme. Mein Vater fühlt sich gerade sehr wohl...ohne Chemo...ohne Übelkeit ...ohne all die Dinge die es ihm schwer machen. Ich wünsche mir, dass er diese Stunden genießt und wir denken mal nicht weiter...das ist auch eine Entlastung. Schönes Woe Eure Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Hallo Ihr Lieben!
Gerade komme ich aus dem KKH von meinem Gespräch. Also es ist folgendermaßen: Tarceva wird vor allem bei Frauen, Nichraucher/innen und Asiaten eingesetzt. Alles drei, trifft auf meinen Vater nicht zu. Man sagte uns, dass es durchaus eine Option ist es trotzdem zu probieren, man jedoch gerade eine Studia hat, bei welcher täglich eine orale Chemo erfolgt und alle 4 Wochen zudem noch Docetaxel verabreicht wird.Ich tendiere zu letzterem Vorschlag.Zum einen ist es eine zusätzliche Möglichkeit und zum anderen, weil die Überwachung feinmaschiger ist und wir die Ärztinnen des Studienzimmers weiter als Ansprechpartnerinnen behalten.Auf Tarceva können wir auch zu einem späteren Zeitpunkt zurückgreifen. Die Therapie soll erst im Januar beginnen. Wir haben nach genauerer Ansicht des CT`s befunden, dass zwar ein Wachstum stattgefunden hat, jedoch sehr gerinfügig und man in diesem Fall die Lebenqualität, welche durch die Reha gestärkt werden soll, klar im Vordergrund steht. Eine übermäßige Wucherung in diesem Zeitraum wäre nicht zu erwarten.... Metastasen sind ohnehin schon in den Lungen. Ich bin froh so gut vorbereitet in dieses Gespräch gegangen zu sein. Dank Euch, Euren Anregungen, Dank der vielen PN`s mit dem sehr nützlichen Tipps. Es gibt noch was neues! Meine junge Halbschwester war am Samstag bei meinem Vater!! Wollte mal nach ihm schauen:confused: Hat ganz nebenbei eingeworfen, dass sie ein neues Auto braucht und ob sie hier auf etwas finanzielle Unterstützung hoffen kann:eek: Hab meinen Vater gefragt...wieviel Unterstützung sie als Gegenleistung bietet?? Dann fragte sie (sie ist 22) "Papa warum sind denn Deine Haare ausgegangen?" mein Vater "Durch die Chemo" sie "Was ist denn Chemo??":(:(:(mehr brauche ich wohl nicht zu sagen..... Mein Vater freute sich zunächst über ihren Besuch, was ja auch ganz klar ist....sagte nachher...wenn ich mich auf sie verlassen müsste, dann wäre ich verlassen! Es wäre mir lieber sie käme nicht mehr aber sie wolle am nächsten Tag gleich wieder kommen. Natütlich kam sie nicht! Zumal die Finanzspritze fürs Auto klar abgelehnt wurde. Schade!! Aber nun wäre das auch mal geklärt. So nun schauen wir mal, was die Woche bringt und ich hoffe die richtige Entscheidung getroffen zu haben... Liebe Grüße von Mariesol |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol!
Du hast sicher die richtige Entscheidung getroffen! Wirst sehen Papa und du ihr macht das schon! Wünsche euch eine schöne und ruhige Woche! lg,asti :winke: |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Mariesol,
ich denke auch, dass die Entscheidung richtig ist. In einer Studie sind auch die Betreuung und die Kontrollen besonders gut. Und Docetaxel ist ja schon allein eine gute Chemo. Verrätst du uns, was dein Vater oral bekommen soll? Zu Tarceva gibt es übrigens eine retrospektive Studie, die ergeben hat dass der Langzeitnutzen unabhängig ist von Geschlecht, Raucherstatus und Histologie. Selbst wenn keine Remission erreicht wird, kann die Überlebenszeit verlängert werden. http://ex2.excerptamedica.com/CIW-09...artRowDetail=1 http://www.journalonko.de/newsview.php?id=3644 Das sind doch gute Aussichten. LG Bettina |
AW: Sechs Wochen Ungewissheit u kein Befund
Liebe Bettina,
Danke für den Link...das ist gerade sehr wertvoll für mich. Also die Studie heißt BIF von Boehringer Ingelheim wirkt ähnlich wie ASA also dieses vasculatis rupting aber in oraler Form. Ich werde mich heute Abend in den mir mitgegeben Welzer hineinlesen.Aber mir macht diese Option das beste Bauchgefühl. Leider musste ich gerade den Papa mit Karacho ins KKH fahren. Studienzimmer rief an, die Natriumwerte sind wieder so abgesackt, das die Gefahr eines Hirnödemes im Raum steht. Ich also alles organisiert (kann ja nicht grad so aus dem laden rennen) zu ihm gefahren...er sich mit Händen und Füßen gewehrt ...ich ganz energisch...Koffer gepackt...ihn zack hingefahren und jetzt komm ich gerade zurück! Ich bin fix und alle. Liebe Gabi- Diana, die "Kleine" ist einfach nur doof und es ist wirklich zu wünschen, dass sie weit, weit weit wegbleibt!! Also meine Lieben einen schönen Abend und Morgen mehr. Gruß Mariesol |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:41 Uhr. |
Powered by vBulletin® Version 3.8.7 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.
Copyright © 1997-2025 Volker Karl Oehlrich-Gesellschaft e.V.