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-   -   Rektumkarzinom und nun ? (https://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=42614)

Flash_Petra 17.03.2010 11:20

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hi,

bin zwar etwas spät, aber dennoch möchte ich Nokl alles erdenklich Gute für heute wünschen.

Ich hoffe, dass alles gut weggesteckt wird und die Gedanken sich bald nur noch um die Heilung drehen und nicht mehr so negativ sind.

Dann habe ich noch eine Frage:
Bei mir wurden ja am 9.3. Gewebeveränderungen festgestellt die Vernarbungen sein können, aber auch was anderes.
Am 14.4. muss ich zur Probeentnahme.

Mein Arzt hat von einer Bestrahlungsreserve gesprochen, die im Falle eines Falles(was ich nicht hoffe) noch benutzt werden kann.

Kennt das jemand, bzw. hat das schon mal jemand so durchgemacht?

Ich würde das natürlich einer OP vorziehen und, im Falle eines Falles, erstmal mit der Reserve versuchen.

Nokl 23.03.2010 20:05

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo zusammen...

ich lebe noch !!!

Und möchte mich bei Euch allen, beim Operateur und den verantwortlichen Ärzten und unserem Herr Jesus für die bisherige Unterstützung, das Daumendrücken und einfach alles bedanken.

Da es mir leider heute nicht so gut geht, möchte ich es erstmal dabei belassen.
Habe grad erst ein Lappi ins Khs bekommen.

Lieben Gruss

Nokl

hope38 23.03.2010 20:13

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hei Nokl!
Supi, daß Du Dich meldest:))))

Erhole Dich erstmal und dann mischst Du bald wieder´hier bei uns mit:)

Ganz liebe Grüße und gute Besserung weiterhin,
hope

Flash_Petra 23.03.2010 21:26

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Super Nokl,

ich wünsche dir das du bald wieder fit bist und uns dann berichten kannst.

Erhol Dich gut.

Sonnenblümchen 24.03.2010 18:11

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Von hier gibt`s die nächsten

Motivations-Genesungs-Nur-Noch-Aufwärts-Glückwünsche

zur be/überstandenen Prüfung.:megaphon:

Gleichzeitig wurde Herrn Nokl von der Notschlachtungszentrale soeben die Tapferkeitsmedaille zugesprochen.

Der nächste Pressetermin ist für die nächste Woche anberaumt.

Hier werdet ihr rechtzeitig informiert.

Frequenz 08/15 beim Radiosender "Gute Laune vom Niederrhein"

lg vom
Sonnenblümchen :winke:

Flieder50 24.03.2010 18:41

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hihi, echt witzig, Sonnenblümchen. Hab auch schon viel an Nokl gedacht, den armen, jetzt gehts ihm hoffentlich jeden Tag ein bisschen besser, die kleinen Fortschritte, mal ein Schlauch weniger... oder eine Bewegung, die man wieder machen kann ...oder was essen...
Ich war echt verblüfft, dass er schon gemailt hat. es wird wieder!!!
Ich drück ihm die Daumen.

Nokl 24.03.2010 20:32

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo zusammen und lieben Dank für Eure guten Wünsche.

Ich möchte Euch nur einen kurzen Abriss der Geschehnisse geben.
verzichte dabei auf gross und kleinschreibung, weil ich mit einer hand tippe.

letzten dienstag mittag..aufnahme. 12.00
nachmittags dann vorbereitungsodyssee. fragebogen von zwei studentinnen, blut, puls, sono..noch irgendwas festgestellt..., zustimmung zur irgendeiner studienteilnahme, einzelzimmer gebucht,abends noch ne milchsuppe, 2200 letzte ziggi , schwester bescheid gesagt bitte um 5:30 wecken, schlaftablette erbeten und..ihr werdet es nicht glauben....geschlafen, fast bis die schwester kam.
abends kam der chefarzt mein operateur, in den ich nur empfehlen kann, und wir haben über seinen urlaub gesprochen. dieser mann hat es wirklich geschafft, mir die angst zu nehmen. ich stand danach wie besoffen am fenster und habe eigentlich nichts mehr gedacht, hatte nur vertrauen zu dem mann.
letzten mittwoch dann 8 uhr op termin. ich war der einzige fall des chefchirurgen.
5:00 aufgestanden, 5:30 geweckt worden, stand wieder am fenster wie im dilirium. dann war noch irgendwie strümpfe und nachthemd anziehen, lma pille genommen, die gar nichts bringt, und 7:30 in die bahnhofshalle gebracht worden.
da standen schon andere fahrgäste und ne menge grüne leute rum.
einer sagte, er sein mein betäuber, der war auch nett, am anfang zumindest.
später mochte ich ihn dann ne weile nicht, weil ich auf sone art hackklotz, die sagen op tisch dazu musste. voll schwarz mit arm und beinlehnen. panik,
da soll ich geschlachtet werden? der im oktober sah anders aus. dann gings um wärmematten und son zeug und dann kam der hass...
dieser erst nette grüne mann hat mir gezeigt, wieviele wirbel sone säule hat, und das viermal rauf und runter. dann meinte er ne stelle für die pda gefunden zu haben und bohrte gefühlte 30 minuten mit seinem blöden schlauch in meinem rücken rum, fand aber keinen widerstand oder sowas. o ton...ich hole mal die chefin...die auch nach weiteren gefühlten 15 minuten auch nix fand. der grüne mann sagte noch irgendwas mit dann halt schmerzpumpe und versuchte mir was zu erklären, habs net verstanden.
das letzte was ich dann sah war ne maske..mehr weiss ich nicht...

fortsetzung folgt

nur soviel...mein neuer stomafreund weiss leider nach seiner ersten lebenswoche noch nicht wirklich, was er machen soll..das ist derzeit mein problem..esse jetzt den vierten tag, stopfe oben rein und nirgends kommt was raus..visite sagt täglich..geduld haben...klar habe ich aber dadurch auch ziemliche schmerzen. wann will der arbeiten? naja sind ja ferien.

(wo ist landart)

lieben gruss
nokl

Nokl 25.03.2010 09:01

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Guten Morgen,

für alle die mich zumindest aus diesem Forum kennen und unterstützt haben,
bevor ich weiterschreibe:

Der Tag fing so Sch.. an. Um drei uhr nachts starke, kolikartige Schmerzen..
konnte kaum aus dem Bett, weil mein Ap halt noch nicht richtig funktioniert.
Nach einer halben Kanne Fencheltee wurde die Schmerzen besser... ABER

grad war Visite, der Chefarzt ist aus dem Urlaub zurück und meine Ergebnisse sind da :

T3 und alles andere NULL

FEIERTAG :knuddel:

Ich könnte die ganze Welt umarmen. Pfeif auf Schmerzen und der AP wird auch noch irgendwann arbeiten.

RIESENGRUSS :remybussi

NOKL :augendreh

hope38 25.03.2010 09:17

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hei Nokl!
Super super super!!!!
Klasse, das freut mich echt! Dann brauchst Du wahrscheinlich keine Anschluß-Chemo mehr!!!
Hey, nun rede mal mit Deinem Beutel lieb, daß er endlich mal seinen Job machen soll. Andererseits solltest Du "Feiertag" dann mal genau definieren, nämlich daß es den AP nicht betrifft, der soll mal ranrauschen;)

Weiterhin alles Gute,
hope

LandArt 25.03.2010 09:25

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo Nokl, hallo Allerseits,
hab mich etwas rar gemacht:
a) wußte ich vor meiner Op nicht mehr so richtig was ich schreiben soll, hab ja selber Null Erfahrung mit Op`s.
b) hat es mir schon geholfen wenn ich all die lieben Kommentare der "Alten Hasen" hier durchstöbert habe.

Ich kam am 9.3.ins Darmzentrum und am 10.3 wurde ich als erster operiert. Zu 50 % könne mein Schließmuskel erhalten werden, weil die RCT soooo gut angesprochen hat. Lt. MRT hat sich der ursprüngliche T3 mindestens auf einen T2-T1 zurückgebildet. Mit dem Rektoskop war er fast nicht mehr zu finden, selbst beim tasten gab es fast nix mehr!!!Mit diesem guten Gefühl legte ich mich unters Messer. Ich entschied mich für eine Schmerzpumpe und gegen die PDA, aber das war eher intuitiv, weil ich die Dosierung SELBER in der Hand haben wollte und ich mir das am Rücken etwas lästig vorkam.

Tja die Op war mit 4 h angesetzt, aber dauerte über 6 h. Es gab wegen der Nähe zum Schließmuskel Probleme mit der STaplernaht, so hat man sich für eine Handnaht entschieden,.... wird schon gut sein so. Insgesamt war mir nach der Op vieles an Details richtig egal, was wahrscheinlich auch an den Opiaten lag.
Natürlich hab ich mich über das Ergebnis T1 N0 (0/15) M0 R0 riesig gefreut, da es immerwieder so aussah als wenn einige Lymphknoten stark vergrößert siind, dann waren die Leberwerte nicht ok, aber die Sono fand keine Metastasen, dann war die Röntgenaufnahme der Lunge beobachtungswürdig und man hat ja auch Zeit zum grübeln.
Meine Stimmung sollte zu Hause besser werden, so ging ich nach 9 Tagen Klinik letzten Freitag nach Hause. Dummerweise wurde mir bis auf 8xNovalgin 500 alles andere abgenommen, so wälzte ich mich einige Tage mit höllischen Ischiasschmerzen auf dem Sofa. Hab es bereut so früh zu gehen, kam aber auch nicht auf die Idee die Opiate wieder einzufordern (Sturrheit Stolz oder Dummheit).
Gestern hat mein Hausarzt die Fäden gezogen und sofort Schmerzmittel aufgeschrieben, mit mir geschimpft dass ich den Tarzan spielen wollte. Jetzt geht es besser, ich sitzt sogar und lese und schreibe.

Das mit dem Stoma klappt ganz gut, kann wahrscheinlich in 4 Monaten zurückverlegt werden. Es ist halt noch geschwollen und wenn ich Nokl einen Tipp geben darf: Ich hab anfangs einige Flaschen von dieser Astronautenkost reingepfiffen,.... das kam nicht gut an, ich hab sogar gebrochen. Nur ein naturjogurt und später etwas schleimsuppe usw. das ist besser!!!

Heute sind es 15 Tage nach Op und ich hab noch keinen Spaziergang gemacht. Die Bauchnaht, das Stoma ist alles kein Problem mehr,... ich muss meinen Ischiasschmerz,... oder sowas in der Art loskriegen, sonst verlier ich alle Muskeln. Dank der Opiate geht es i. Moment sehr gut, vielleicht zieh ich heute mal um die Häuser,..?

Alles Gute und Ihr habt Recht gehabt, so eine Op kann man auch schaffen.

Danke für Eure liebe Unterstützung
Landart

Nokl 25.03.2010 09:30

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Danke Hope,

Feiertag ist für mich wegen der Ergebnisse. Und wenn der AP meint, er muss nicht mitfeiern...egal. Ich esse weiter meine bläharme Kost und trinke Fencheltee. Irgendwann wird schon irgendwo etwas rauskommen.
(Chefarzt sagte heute, dann halt morgen Klistier in AP, weil der achte Tag nach OP ist)
Weiss jemand ob das schlimm ist? :rolleyes:

Feiergruss:winke::winke:

NOKL

Flash_Petra 25.03.2010 09:56

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Huhu ihr beiden,

@Nokl,
ich merke an deiner Schreibweise, dass jede Menge Stress von dir gefallen ist.

@LAndArt
schön, dass Du wieder hier bist.

Wie ist das mit den 50 %. Reichen die für das Betätigen des Schließmuskels aus?

An euch beiden alles alles Liebe und Gute.

Bei mir gab es auch nichts mehr zum tasten, Ct war unauffällig und 3 Wochen später wieder Panikmache.
Da ist was zum tasten und bei der Spiegelung und Sono konnte man aber nicht erkennen was das für ein Gewebe ist. Nun darf ich am 14.4. wieder zur Biopsi und hoffen, das es nur Narbengewebe ist.

LandArt 25.03.2010 10:48

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
hallo Petra,

das mit den 50% hab ich etwas irritierend geschrieben. Vor der Op war die Chance auf Erhalt 50/50, während der Op haben sie sich für den Erhalt entschieden, hat länger gedauert und musste mit Hand genäht werden, teilw. in den Analkanal hinein, was das genau bedeutet werde ich noch sehen. Im Moment nehm ich es so wie es ist und bin mit dem Ergebnis super zufrieden. Hat mich schon gewundert, dass kein J-Pouch angelegt wurde, hm aber das A+O wird die Kraft des Schließmuskels sein und den trainiere ich eben mal die nächsten monate bis zur Rückverlegung. Schlimmstenfalls muss ich mich mit dem Teil so rumärgern, dass es irgendwann doch ein endständiges Stoma gibt. Verlass mich mal auf die Ärzte und : "Probiern geht über studieren".
Gibt es schon einen Schlager: "mein freund, mein neuer freund der,..... schließmuskel,..."? So entstehen im Leben eines mittelalterlichen Mitteleuropäers plötzlich neue Sichtweisen und innige Beziehungsmodelle. Da soll mal einer sagen wir Männer sind nicht flexibel, wir reden mit unserem Schließmuskel, appelieren an leere Beutel und tiefrote Schleimhautausstülpungen,.... wenn mir das mal einer erzählt hätte, ...

Es lebe die INDIVIDUALITÄT!

viele Grüße
landart

Flieder50 25.03.2010 11:26

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Mensch Nokl, toll, dann bist du den Krebs jetzt komplett los!!!! Das heißt ja das Ergebnis, alles andere null, super!!!! Da brauchst du wahrscheinlich keine Chemo mehr, wie hope schon meinte. Und das mit der Verdauung kriegst du sicher auch noch in den Griff.
Ich freu mich für dich.
Ich hab auch bald die Chemo rum, nur noch 2 Mal, vielleicht erlassen sie mir auch die letzte, musste diese Woche wieder schieben wegen mangelnder Leukos und Thrombos, ich hatte auch T3, aber G1/2 und N1, hatte 12 Mal Chemo.
Flieder50

hope38 26.03.2010 17:50

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hei Landart!
Wie schön, daß Du Dich wieder meldest und vor allem, daß es Dir recht gut geht (bis auf die Ischiasbeschwerden).

Laß es Dir weiterhin gut gehen und bis bald,

hope

teddy.65 26.03.2010 19:03

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Glückwunsch an Nokl und Landart.

Klasse, dass ihr beide alles recht gut überstanden habt. Ich freue mich für euch.

Nokl 26.03.2010 20:13

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo zusammen.

Zunächst willkommen zurück lieber Landart. Toll dass es Dir einigermassen geht.

Ich für meine Person, hatte heute nach dem guten Tag gestern wieder einen Horrortag.
Zusammenfassend gesagt, wurde mir heute morgen bei der Visite eröffnet, dass man vor hat, mich Montag nochmal zu operieren. Bin bald vom Glauben abgefallen.
Es ging dabei um eine kleine OP des bereits wie im Vorfeld festgestellt, einen infiltrierten LK in der rechten Leiste. Hmm, warum nicht gleich bei der anderen OP mitgemacht fragte ich mich. Ich nochmal zur Sono und dort wurden aus einem LK rechts gleich zwei verdächtige rechts und drei links, also 5.
Nach einem langen gespräch mit dem Oberarzt, haben wir nun entschieden, das später, also nach meiner AHB zu machen. Ich kann das nicht schon wieder.
Mann Mann, dieses rauf und runter geht mir ganz schön auf den Sender.

trotzdem lieben Gruss

Nokl

Nokl 27.03.2010 06:43

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo,

@ Rafael
Nein, nein, ich hatte es nicht in aller ausführlichkeit geschrieben.
Die op werde ich machen lassen, das ist keine Sache und ich habe auch keine Angst mehr.
Aber, es geht darum, den Status der 5 auffälligen LKs festzustellen. Deshalb sollen sie entfernt werden. Einer ist sicher befallen, bei den anderen ist es unklar.
Meine adjuvante RCT sollte ohnehin erst nach der AHB beginnen. Und den LK Status brauchen sie, um den Umfang zu bestimmen. Das ist ok, aber den können sie auch nach der AHB bestimmen. Das dauert inklusive OP vielleicht ne Woche. Und ich habe jetzt Zeit, mich von meiner OP zu erholen und vor allem mit dem Spucki (AP) klarzukommen. Brauche jetzt nicht noch ne neue Vollnarkose und zwei Drainagen in der Leiste. Die alte ist noch nichtmal weg.
Ich weiss so schon nicht, wie ich sitzen oder liegen soll und dann noch Schmerzen in der Leiste dazu? Nee, auf die paar Wochen kommt es nicht an, die LK sind schon seit November bekannt.
Und mein wirklich toller Operateur (kein Zynismus), hatte sich während der OP auch gegen die Entnahme entschieden, weil er mich sonst nöchmal hätte drehen müssen, also zweimal und die OP dann zwei Stunden länger, also 9 Stunden gedauert hätte.

Lieben Gruss
Nokl

LandArt 27.03.2010 13:14

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo zusammen,
hab ich etwas rar gemacht, aber trotzdem viel im Forum über die Suchfunktion gestöbert und viel Kraft getankt. Ich freu mich natürlich über mein Ergebnis und mit den kleinen Einschränkungen (die Naht suppt noch an zwei Stellen wo die Schleife des Fadens gescheuert hat), ich bin noch nicht weiter als 100m gelaufen und selbst beim Liegen hätte ich diese Ischiasschmerzen wenn ich nicht ein Opiat schlucken würde,... darf ich mich überhaupt nicht beschweren!!!

@ nokl, es tut mir aufrichtig Leid wenn Du wieder mit neuen Op-Termin und Bangen + Hoffen konfrontiert wirst. Trotzdem Glückwunsch zum guten Ergebnis deiner ersten Op und Deiner Entscheidung keine Ruhe zu geben bis auch die LK in der Leiste wirklich abgeklärt sind. Die Bedenken es könnte was sein, es könnte wieder irgendwas kommen, es könnte durch die RCT was neues provoziert worden sein usw. wird uns generell mehr oder weniger intensiv begleiten. Jeder geht anders damit um und auch hier im Forum habe ich die unterschiedlichsten Einstellungen gelesen. Das macht mir Mut. Wenn ich an die Anfänge unserer Diagnose denke, so spüre ich schon einen Fortschritt wie wir damit umgehen, wie wir mit der Sache gereift sind. Ich wünsche Dir einen guten Blick zurück und Du wirst sehen was du schon alles geschafft hast. Dann kriegst Du auch die Kraft für die folgenden Strapazen Dieser Spruch: "man wächst mit seinen Aufgaben,.." hat schon was? Oder hättest Du dir jemals vorstellen können was du jetzt schon alles gemeistert hast, ... das soll uns erst mal einer nachmachen!!

Also Kopf hoch und vertrau weiter auf deine Ärzte, zumal dies jetzt keine komplizierten Eingriffe im kleinen Becken sind.
Ich hoffe du kannst deine AHB genießen, obgleich es mich wundert, da ich erst nach der adjuvanten chemo dorthin darf. vielleicht darfst du dann danach sogar nochmal relaxen?

So, jetzt leg ich mich wieder hin, selbst 17 tage nach op fällt mir das sitzen auf einem Stuhl noch schwer.

.... wenn ich in den Garten schaue, die Vögel zwitschern und die ersten blümchen wachsen, so fühl ich mich trotz allem als Glückspilz, der Apetitt kommt.
"wenn du meinst es geht nicht mehr,... kommt von irgendwo ein kleines Lichtlein her,.." so oder so ähnlich stand es bei meiner oma übern Küchentisch!!

Landart

Yosie 29.03.2010 08:17

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo,
ich freue mich dass ihr beide es erst mal soweit gut überstanden habt. Natürlich dauert es noch eine Weile auf die Beine zu kommen, ihr habt ja auch eine große und schwere Op hinter euch.

Wünsche euch weiterhin gute Erholung.

Yosie

Flash_Petra 31.03.2010 16:42

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hi ihr,

ich habe da mal ne Frage:

Habe heute meinen Feststellungsbescheid für Schwerbeschädigte bekommen.
GdB 90%

Wem teile ich das nun am betsne alles mit, damit ich alle Vergünstigungen wahr nehmen kann. Ich würde zwar lieber nur =% haben, aber wenn schon, dann will ich das auch nutzen.

Ansonsten denke ich immer noch an meine Biopsi am 14.4. und hoffe, dass es kein Krebs ist. So langsam kommt mir immer mehr der Gedanke, dass sich da ein Abszess gebildet hat.

Ich habe da so ein Druckgefühl, Sekrete die abgehen und spüre einen leichten Wundschmerz und es ist Druckempfindlich.

Naja, nach dem 14.4. weiß ich dann mehr.

meliur 31.03.2010 23:08

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo Petra,

ich bin mir gar nicht sicher, ob man das jetzt "ins Blaue" zahlreichen Stellen mitteilen muss. Bei mir kam es nach und nach in der entspr. Situation zum Zuge mit dem GdB und dem Ausweis:
- Wenn Du arbeitest, sollte es Dein Arbeitgeber wissen und Du Dich mit dem Schwerbehinderten-Beauftragten in Verbindung setzen, denn auch da hast Du ein Recht auf bestimmte "Vergünstigungen". Ich muss z.B. bei meinem GdB 80% eine Wochenstunde weniger arbeiten und werde in bestimmten Fällen, z.B. Krankheitsvertretungen, nicht immer als erste herangezogen.
- ein weiterer wichtiger Posten ist natürlich die Steuererklärung.
- Ansonsten versuche ich es beim Kauf von Eintrittskarten, bestimmte Kinos z.B. gewähren Nachlass, Museen etc.

Die anderen hier können Dir sicher noch weitere Tipps geben!

Liebe Grüße,
meliur

hope38 19.04.2010 12:25

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Huhu Nokl und Landart!
Wie geht es Euch beiden? Habt Ihr Euch weiter gut erholt von der OP? Und Nokl, fördert Dein Stoma nun brav?
Wie geht es weiter bei Euch? Chemo?

Liebe Grüße,
hope

LandArt 19.04.2010 16:38

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo hope, vielen Dank der Nachfrage. ich lese sehr viel in diesem Forum und das hilft ungemein bei der Bewältigung.
Am 10.03. war die Op und ich war schon etwas geknickt, aber alle die hier Mut machen haben RECHT behalten!! Mir geht es schon viel besser. Das Handling mit dem Stoma geht gut, Die richtige Mischung zwischen Basisplatte wechseln, immer mal wieder das Bäuchlein rasieren usw. übe ich. Zeitweise lege ich auch so eine Bauchbinde mit Klettverschluss an, sie soll einem Bruch vorbeugen und macht ein schlankes Bäuchlein,... Naja, mein Gewicht geht sogar nach oben, hab jetzt sogar 2 kg nach op zugenommen.
Habe hier in der Nähe einen Onkologen gefunden, der mir mein 5FU /adjuvante CT) verabreicht. Ich hab heute mit dem 1. von 4 Zyklen begonnen. Es läuft alles sehr harmonisch, trotzdem ein beklemmendes Gefühl wenn vorab wieder Thoraxröntgen, EKG, Blutbild,...gemacht werden.

Bin mal gespannt wie die ersten 5 CT-Tage verlaufen? Werde mich langsam mit einem Ort für AHB beschäftigen, mach einfach mal viel Beckenbodengymnastik für den Fall wenn das Stoma wieder wech ist.

Natürlich bin ich manchmal etwas krätzig mit mir selber, weil ich den Ars... nicht hoch kriege, aber es wird insgesamt wirklich immer besser. Ich kann seit einigen Taqen sogar schon wieder auf der SEITE liegen, das ist doch Toll. Klar macht man sich immer wieder mal so seine Gedanken wie es da drinnen ausschaut. Ob da "Verwachsungen" entstehen, ob die Naht wirklich DICHT ist? Ob da nicht noch was drin ist?
Ich sag mir einfach, dass das ganz normal ist und lass es einfach zu, auch wenn ich froh bin dass ich wenig Gelegenheit habe persönlich meine Wehwechen zu thematisieren, so muss ich mich erst noch daran gewöhnen, dass AUSSENSTEHENDE recht pragmatisch die Meinung vertreten: "ok, jetzt ist der Zahn,..äh Tumor draußen, jetzt noch ein paar Tage dicke Backen,... und dann isss doch alles vorbei.

Zum Glück haben hier im Forum bereits einige schon Ihre Erfahrungen niedergeschrieben, das macht vieles einfacher und erspart manche Grübelei.

Ich freu mich auf die ersten Sonnenstrahlen. So viel Zeit wie die nächsten 4 Monate habe ich noch nie gehabt, dh. ...wollen wir mal das Beste draus machen!!
Viele Grüße
Landart

hope38 19.04.2010 20:53

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Huhu Landart!
Schön, daß Du Dich meldest. Wie schnell die Zeit vergeht, Wahnsinn! Schon 5 Wochen ist Deine OP her.
Du hast sicher ein Ileostoma, oder? Ich bin damit gut zurecht gekommen, wobei es wohl mit einem Colostoma einfacher wäre und man nicht so schlimme Hautreizungen hätte. Hast Du schon Dein System gefunden, mit dem Du gut klar kommst oder testest Du noch?
Du hast Recht, die Außenwelt geht schnell wieder zur Tagesordnung über und man selbst scheint irgendwie hinterher zu hinken. Das ist manchmal wie ein Spagat zwischen den Welten. Und ehrlich gesagt, es macht auch ein Stück einsam, weil irgendwie niemand mehr hören will, daß man Angst hat (Ist doch alles raus, wovor hast Du Angst?) oder daß man mit manchen Veränderungen nicht klar kommt (Hauptsache, Du lebst). Tja, das Gute ist, man wird wohl seinen Weg finden:rolleyes:
Dir wünsche ich, daß Du die 5FU gut verträgst und die Wochen verfliegen, damit Du das auch abhaken kannst:)
Liebe Grüße, hope

LandArt 19.04.2010 21:19

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo hope,

ich habe ziemlich mittig über dem Bauchnabel ein Transv. Colostoma. Das Ding ist zwar keine Schönheit und der stillgelegte Schenkel ragt etwas hervor,... aber hauptsache es funktioniert. Wo ich mir noch nicht sicher bin ist ob bei mir ein Pouch genäht wurde oder end zu end. Irgendwie kann es mit allen versch. Methoden Probleme geben, aber irgendwie mach ich mir darüber noch wenig Gedanken,... ist ja noch nicht aktuell und wird sich noch zeigen,...

Ausprobiert habe ich gar nix. In der Klinik habe ich vor der Op vom Stomaberater schon mal ein Múster abgegriffen und mich eingelesen. Es ist ein zweiteiliges system von Coloplast Assusa oder so. Beim Essen fühl ich ja garkeine Einschränkungen. Vom Brathedl bis Pizza geht bisher alles. Wichtig ist halt gut kauen und keine großen Knochen schlucken.

Eigentlich ist die Rückverlegung in 4 Monaten angedacht. Warum wurde es bei dir so spät zurückverlegt, hat das irgendwelche vor -oder nachteile?

Hm,... bin ja mal gespannt wie das mit der Stuhlkontinenz werden wird, ... ich überlege schon mal ob ich nicht jetzt schon irgendwelche Tens oder biofeedbacksysteme einsetzen sollte um den Muskel aufzubauen=?

Hast Du eine AHB gemacht und wenn ja zu welchem Zeitpunkt?

Alles gute
Landart

teddy.65 20.04.2010 08:25

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Moin Landart,

schön von dir zu lesen.

Möchte heute morgen etwas zum Thema AHB dazusenfen. Nach der OP habe ich meine AHB während der weiteren Chemo gemacht. Wir (Mein HA und ich) warteten ab wie gut ich die Chemo vertrug. Nachdem ich so gar keine Nebenwirkungen hatte, durfte ich dann 5 Monate nach der OP, meine AHB antreten. Das es 5 Monate dauerte hatte bei mir in erster Linie damit zu tun, dass meine rektale Wunde anfangs einfach nicht heilen wollte und ohne sitzen zu können wollte ich keine AHB antreten. Ich hatte dann das Glück im Sommer in eine Klinik zu kommen, welche auf Magen-Darm-Erkrankungen spezialisiert ist und dort habe ich mich superwohl gefühlt. Nach 2005 habe ich dann noch 3 Reha's machen dürfen. Profitiert habe ich von jeder dieser Erholungen :)

Noch eine Geschichte aus meinem Leben ;) als Betroffene. Bei einer Befundbesprechung mit meinem Internisten, nach einer Magenspiegelung bekam auch ich zu hören, es sei immerhin das wichtigste, dass ich lebe. Da ich dieser Aussage nicht immer aus vollem Herzen sofort und uneingeschränkt zustimmen kann, haben wir das ein wenig ausdiskutiert. Klar, ich bin froh, dass ich lebe....dennoch habe ich Tage an denen mir meine Zipperlein ganz mächtig auf den Zeiger gehen. Dann bin ich frustriert und genervt. Aber dafür hat meine Umwelt kaum Verständnis. Schließlich sieht mir keiner an mit welchen Zipperlein ich mich Tag täglich auseinandersetze. Ist ja alles nichts schlimmes, nichts bedrohliches, aber es nervt! Und über dieses genervt sein, kann ich meine Dankbarkeit dann schon mal ein wenig vergessen :o. Mein Alltag ist anstrengender geworden, das kennt ihr sicherlich auch. Doch wer nicht betroffen ist, kann das nicht ermessen.

Landart, hast du eine Kopie deines OP-Berichtes? Daraus müsste dann doch etwas erkennbar sein?!

Wünsche euch allen einen supersonnigen Tag.

LandArt 20.04.2010 09:43

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Vielen Dank Sabine für Deinen "senft",... btw. Senft soll ja auch sehr GESUND sein.
Der genaue Op-Bericht liegt mir (noch) nicht vor, ist mir im Moment auch etwas egal, aber das ändert sich bestimmt noch und bei der Rückverlegung habe ich ja wieder den Chirurgen bei mir.

Das was Du zu Deiner Stimmung bzw. Verstimmung schreibst das klingt sehr ehrlich und hört sich logisch an. Soweit ich das bisher beurteilen kann ist das wirklich ein Aspekt der selten thematisiert wird. Wichtig für mich, dass vieles wirklich ANDERS sein wird und dass man dieses ANDERS einfach nur dann beurteilen kann wenn man oder Frau das selber am eigenen Leib ERFAHREN hat. Dann kann man bestimmt auch "gnädiger" mit seiner Umwelt umgehen. Das Du von den AHB und Reha so gut profitiert hast ist ja toll.

meinen zweiten tag mit 5FU hab ich soeben hinter mir,... nun sind es nur noch 18x wenn blutwertmäßig nix dazwischen kommt.

So wie ich mich kenne werde ich schon ein kleines "problem" damit haben, wenn ich mich in der Situation befinde: "alles vorbei,... Dienst nach Vorschrift". Es wird ein Spagat werden zwischen: " So tun als wenn einem alles nix ausmacht,..." und " Miese Stimmung, weil es eben nicht soooo einfach ist wie FRÜHER". -Deshalb nochmal vielen dank für Deine offenen Worte!!

Alles Gute
Landart

teddy.65 20.04.2010 10:06

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hi Landart,

für mich war und ist es ein recht langer Lernprozess in meinem neuen Alltag anzukommen. Ca 1 Jahr nach Beedigung aller Therapien fing ich erst an mich mit meinen Zipperlein zu arrangieren. Erst da wurde mir immer mehr bewusst, dass nicht alles wieder so wird wie es mal war. Ok, das Stoma war mir schon vorher klar ;). Ich musste so mache Hoffnung aufgeben und meinen Körper neu akzeptieren. Selbst nach 5 Jahren läuft dieser Gewöhnungsprozess noch, ist noch nicht abgeschlossen. Dazu gehören dann auch immer wieder Tage mit Tränen über das was ich verloren habe.

Andererseits gibt es auch Tage an denen ich mein Leben TOTAL genieße und mich bewußt darüber freue dass ich meinen Alttag mit Kindern, Haus, Hund und Katze wuppe, arbeiten kann und einen liebevollen Partner an meiner Seite habe (superwichtig!! superschön!!). Tage an denen urplötzlich ein Glücksgefühl verspüre, spüre das ich gerne lebe und das Leben schön sein kann!!!

In diesem Sinne wünsche ich euch allen :remybussi
heute einen Tag an dem ihr gerne lebt ;)

hope38 20.04.2010 10:32

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hei Landart und knutsch Sabinchen:)
Habe gerade Sono der Bauchorgane hinter mir: Alles paletti und hübsch:) Nur die Gallenblase war nicht zu finden und als die Ärztin nervös mit dem Teil in mein Bäuchlein drückte, fragte sie dann doch, wo die denn nur sei? Tse! 9 Jahre schon im Müll, so einfach ist das:)))
Sabine, Du hast vollkommen recht, nach diesem Ausgehebelt-sein seines eigentlichen Lebens ist es für uns oftmals schwer, wieder in eine Bahn zu kommen und sich auch rundum wohlzufühlen. Es ist wie ein Umpflanzen. Auch da dauert es seine Zeit, bis die Wurzeln ausschlagen und sich festigen. Das ist harte Arbeit. Aber auch da ist es vergleich, die Menschen, die nur uns sehen, also wie die Baumkrone quasi, die ahnen nicht, was sich sonst noch abspielt, um sich wieder zu verankern. Und manchmal ist einem nicht danach, daß man wundervoll blüht, da möchte man sich nur einziehen. Ich denke, das ist ok so. Wie sagt ein schönes afrikanisches Sprichwort: Gras wächst nicht schneller, auch wenn man daran zieht. Sehr wahr! Wir alle wachsen nach unseren eigenen Vorgaben und Möglichkeiten. Wer das für sich erkennt, der hat schon ein gutes Stück geschafft, nicht wahr? (Senf off;))

Landart, ich hatte schlichtweg keine Lust mehr auf OP und Krankenhaus. Ich war nach meiner Rektum-OP 4 Wochen im Krankenhaus und ich habe meine Kinder und meinen Mann unheimlich vermißt. Ich war auch sehr alle körperlich und auch seelisch, ich brauchte erstmal Zeit, um, wie oben bildlich gesprochen, meine Wurzeln zu finden und neu zu sortieren. Ich war OP-müde:) Irgendwann dann ging es nicht mehr, da mein Darm immer entzündet war, er mag Arbeitslosigkeit so gar nicht. Also mußte ich den Eingriff vornehmen. Ich habe mich schwer damit getan. Denn ich bin Realist und wußte, da wird nicht einfach wieder zusammengenäht und gut ist. Das hat allerdings auch dazu geführt, daß ich nicht ins Loch gerutscht bin, als es wirklich erstmal heftig war mit der Verdauung. Es hat sich gebessert, das muß ich sagen. Die Entscheidung muß man für sich treffen und dann geht man den Weg, als sei er selbstverständlich. So sind wir Menschen, wir versuchen immer, unsere Wege stabiler zu machen, auch wenn sie noch so neu und angstmachend sind!
Ich hoffe, Du wirst alles so durchziehen können. Und wir sind ja auch immer da, wenn es Sorgen gibt:winke:
Liebe Grüße,
hope

Flash_Petra 23.04.2010 14:49

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hi,

komme gerade mit nicht so tollen NAchrichten vom Arzt.
Am 28.3. habe ich mein Vorgespräch für die OP.
d.h. ich bekomme unten auch alles weg und ein Stoma.

Meine Gewebeprobe ergab entartete Krebszellen und jede Menge Narbengewebe.
Ich bin gerade nicht so gut drauf und werde mich aber sicherlich hier noch mal melden.
Da ich in dasselbe Krankenhaus komme wie Nokl, wäre es schön, wennn er sich kurz melden würde, wie lange er drin war und wie die Zimmer waren.

Ich bin so ein Mensch, der vor OPs eigentlich keine Angst hat, aber ich kann nicht gut von zuhause weg sein.

Wenn dann die Zimmer noch Scheiße sind und der Rest auch nicht stimmt....

ist es eben doof.

hope38 23.04.2010 16:19

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Liebe Petra!
Och, das tut mir aber echt leid...So ein Mist:(((( Ich hoffe, daß Du das alles gut überstehst und Dich soweit es eben geht, im Krankenhaus wohlfühlst fpr die Zeit Deines Aufenthalts! Wann ist denn Deine OP? Ich würde Dir dann gern die Daumen drücken.

Von Nokl würde ich auch gern mal hören! Wo mag er stecken?

Liebe Grüße,
hope

Flash_Petra 23.04.2010 16:26

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hi Hope,

ich habe ja erst die Vorbesprechung am 28.3. und sehe ich weiter, bzw. erfahre ich mehr.
Ja, es ist Mist, aber so geht es auch nicht weiter, denn ich habe Sekretabgänge da hinten, bei Anstrengungen auch "Land in Sicht" und es tut weh.
Auf Dauer würde ich das auch nicht ertragen können.

Von daher bin ich einerseits froh, das es nun ein endgültiges Ding gibt und Nägel mit Köpfen genacht werden und andrerseits habe ich natürlich auch ein mulmiges Gefühl.

Im Grunde kann ich sagen, ich bin froh, wenn ich es hinter mich gebracht habe und dann endlich wieder zuhause bin.
Egal ob was weh tut oder nicht.

Letztendlich, wenn dann alles verheilt ist, habe ich meine Ruhe.

Nur dieser doofe Kankenhausaufenthalt, wo mir der Doc heute sagte 14 Tage, machen mich kirre.

Wenn ich mein Hundi nicht knuddeln kann am Abend, dann fehlt mir was.

hope38 24.04.2010 21:13

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Huhu Nokl!
Wo steckst Du? Warst schon lange nicht online, das ist doch gar nicht so Deine Art? Melde Dich doch mal bitte!

Viele Grüße,
hope

Flash_Petra 28.04.2010 13:24

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Ich bin ganz aufgeregt wegen meinem Termin nachher.

Aber das sich Nokl nicht meldet...

macht mir schon Sorgen.

@ LandArt
wie geht es Dir denn jetzt?

Flash_Petra 28.04.2010 19:47

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
So, wieder zuhause.

Das Vorgespräch war super und der Arzt ist sehr nett und sympathisch.
Für meine Tochter zu alt für mich zu jung ;-)

Ich bekomme ein Kolostoma.
Rektum wird amputiert und die hintere Scheidenwand entfernt.
Ob die Ovarien noch arbeiten wird anhand eines Hormontests festgestellt und wenn die nichts mehr tun, dann kommen die mit raus.

Wie sagte der Arzt so schön?

Rechts 10 Sekunden und links 10 Sekunden und dann sind die Dinger mit draußen..

aha, sagte ich, so ähnlich wie bei einer Kastration vom Hund.

Nächste Woche Dienstag um 10.00 Uhr muss ich wieder hin und werde richtig auf den Kopf gestellt und dann entscheidet sich, ob ich noch nächste Woche oder erst die Woche danach die OP habe.

Ich werde wahrscheinlich Heilungsschwieirgkeiten haben, da mein Gewebe durch die Bestrahlungen belastet ist und nicht mehr gut durchblutet wird.
In den meisten Fällen ist es so, sagte er, muss aber nicht so sein...

ich solle mich auf jeden Fall auf länger als 2 Wochen einstellen, kann aber am Wochenende nach Hause.

Jetzt brauche ich erstmal einen Kaffee

meliur 28.04.2010 21:58

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hi Petra,

gut zu lesen, dass das Vorgespräch so gut gelaufen ist. Ein guter Kontakt zum Patienten bedeutet mehr, als sich manche Mediziner wohl vorstellen. Dann kann man den ganzen Mist gleich mit einer ganz anderen Einstellung angehen, nicht wahr? Du weißt jetzt, was ungefähr auf Dich zukommt und kannst Dich innerlich darauf einstellen. Ich drück die Daumen!

meliur

Nokl 26.05.2010 15:47

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Guten Tag Ihr Lieben.

Ich melde mich von meiner AHB zurück und hoffe, es geht Euch allen gut.
Mir hat die AHB gut geholfen, obwohl es zum Schluss langweilig wurde.
Habe dort 7 kg zugelegt, aber jetzt hat mich der Alltag wieder.
Untersuchungen, Planung der weiteren Therapie etc. Mist.
Bei der Kur konnte ich schön vergessen, obwohl es dort vielen Leuten ähnlich ging.

Ganz lieben Gruss an alle

Nokl

hope38 26.05.2010 20:08

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hei Nokl!
Mensch, da freue ich mich aber, von Dir zu hören:)))) Habe mir schon Sorgen gemacht!!!

Wie geht es Dir? Was machen Deine OP-Narben? Und was ist mit den Leisten-LK geworden? Und was macht Deine Seele?

Ach, ich freue mich...

Liebe Grüße,
hope

LandArt 27.05.2010 18:30

AW: Rektumkarzinom und nun ?
 
Hallo nokl, herzliches Willkommen, lass die AHB möglichst lange nachwirken ich freu mich dass es Dir gut geht.

die AHB hab ich noch vor mir, wo warst du den? scheinbar warst du mit deiner Wahl sehr zufrieden.

Ich hab jetzt die 2. adj. chemowoche mit 5FU hinter mir. in 3 Wochen die 3. woche und dann wieder in 3 wochen die 4. und letzte woche.

bis auf ein absinken der leucos unter 3000 wonach ich neuprogen zum stimulieren bekomme geht es ganz gut.
morgen steht gr. Blutbild, Röntgen der Lunge und CT v. Abdomen

freu mich schon auf die AHB

wollte eigentlich etwas arbeiten, bin aber noch krankgeschrieben,....

weiterhin alles gute
landart


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