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Überlastete Ärzte/Anästisisten
Hallo, bei meinem Mann ( 48) wurde vor ca 10 Wochen ein bösartiger Tumor im Kreuzbein, ein Chordom, festgestellt. Seit dieser Zeit warten wir auf einen OP-Termin, Immer daran denkend, dass da etwas bösartiges vor sich hinwächst und in der Hoffnung, das es noch nicht streut. Endlich kam letzte Woche Donnerstag der erlösende Anruf der Klinik: Vorbereitung auf die OP.Op dann am Freitag. Am Freitag den ganzen Vormittag gewartet, bis Mittags die Mitteilung kam: Anästisisten haben Feierabend- keine OP mehr, diese sollte dann am Sonntag erfolgen. Diesmal bis abends gewartet, den ganzen Tag nüchtern, bis wieder eine Absage kam.
Am Montag bis mittags das gleiche Spiel. Die Ärzte in allen Kliniken sind restlos überarbeitet. Es kann doch nicht sein, dass ein Kraftfahrer nach 4 Std Fahrzeit eine Pause per Gesetz verordnet bekommt, nach 8 Std Lenkzeit eine längere Pause und streng bestraft wird, wenn er diese Pausen nicht einhält und ein Arzt nach 12 Std Dienst oder länger noch operiert. Wieviele Ärzte haben 24 Std oder länger Dienst? Ich frage mich wirklich, wieviele Menschen durch übermüdete Ärzte falsch behandelt und dann zu Tote gekommen sind. Hier müßten dringend Gesetzesänderungen herbei. Es müssen tausende Ärzte in Kliniken neu eingestellt werden. Gibt es eine Plattform im Netz, welche dafür eine Lobby aufbaut, Unterschriften sammelt oder ähnliches? MLCardesgin@aol.com |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Hallo Erika,
ich hatte selbst 2 OPs 1999 u.2000 aufgrund Krebs.Ich kann die schlechten Rahmenbedingungen in den Krankenhäusern nur bestätigen.Es ist eine Massenabfertigung von nummern,leider nicht von Menschen.Sehr wichtig halte ich es,daß man sich vor der Entscheidung,welchen operateur in welchem Krankenhaus für sich am besten hält,mehrere Meinungen von verschiedenen Fachärzten einholt.Diese Zeit sollte man sich nehmen.Jeden Arzt unabhängig von einander selbständig um eine Meinung fragen,bzw.auch auf seine individuelle Erfahrung bezüglich dieser Operation(Wieviel pro Jahr ?)Das persönliche Gespräch mit dem Operateur ist ebenfalls wichtig.Man bekommt einen persönlichen Eindruck aus menschlicher Sicht und hat Vertrauen bzw.nicht.Kein Arzt lehnt heute eine OP ab,obwohl er z.B weiß,daß ein anderer Kollege mehr Erfahrung hat.Jedes Krankenhaus ist um jede OP bemüht.Hinter diesem Hintergrund habe ich selbst bei meinen OPs gr0ße Qualitätsunterschiede erfahren(am eigenen Leib) müssen.Bei der 2.OP ware ich beim Fachmann.Vielleicht hätte ich mir dadurch die OP ersparen können,da an gleicher Stelle nach 8 Wochen wieder etwas aufgetreten ist. Jeder macht so seine Erfahrungen.Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Viel Glück und Gesundheit. |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Ich kann ihnn schon sagen, woran dieses Problem krankt. Wenn zu uns ein Privatpatietn kommt , mit dem gleichen med. Problem wie ihr Mann, hat er innerhalb von 3 Tagen einen OP Termin. Dieser wird auch mit 100 %iger Garnatie eingehalten. Wir verschieben dann einfach die OP Termine der Kassenpatienten. So ist das, alle anderen Begründungen sind nur Ausreden
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Überlastete Ärzte/Anästisisten
Hallo Carina,
ich bin einigermaßen erstaunt, über Ihre Aussage! Auch meine eigenen Erfahrungen mit den Medizinern, sind nicht unbedingt immer die Besten gewesen. Aber verschobene Operationen bedeutet nicht zeitgleich ein Privatpatient hat Vorrang! Möglicherweise mag es in einigen Fällen so sein, aber ich bin fest davon überzegt es sind Einzelfälle, in denen so warum auch immer gehandelt wird! Alles Gute Anke |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Liebe Anke,
ich arbeitete seit 14 Jahren in einer renommierten Uni-Klinik.Hier herrscht eine Zwei-Klassen-Medizin par excellence. Aber nicht nur bei uns, sondern in den meisten Krankenhaeusern.Unser Chef(Chirurg,Kardiologe) reserviert sich den OP für 2 Tage in der Woche. Hier werden dann die Privatpatienten operiert. Auch wenn nur der Herzschrittmacher ausgetauscht werden muss, dies wohl noch etwas Zeit hätte, wird eben der Kassenpatient mit dem Bypass Termin angerufen und verschoben. Wortwörtlich Aussage: An den Privaten verdiene ich, die Kassenpatienten behandle ich eben so mit.Egal wieviele ich behandle, mein Gehalt der Klinik bleibt das gleiche. Mein Bruder ist Assistenzarzt in einer orthopädischen Klinik. Die künstliche Hüfte wird einem Privatpatient dann eingesetzt, wenn es der Terminkalender des Patienten zulässt. Der Kassenpatient bekommt sie, wenn man eben in der Klinik wieder eine Kapazität frei hat. Und das kann Monate dauern. Meine Freundin arbeitet in der gleichen Klinik wie ich in der Onkologie. Hier wird bei den Tumor OP´s verfahren wie bei uns. Zuerst privat, dann Kasse. Wer etwas anderes behauptet, arbeitet entweder nicht in einem "Medizinbetrieb" oder er glaubt noch an den Nikolaus Carina |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Hallo Carina,
zu Deinen Worten mag ich garnichts sagen, weil sie einfach so nicht stimmen!!! Alle Krankenhäuser arbeiten sicher nicht nach diesen Richtlinien, wie sie bei Euch vorherrschen. Anke PS ... ich glaube zwar nicht an den Nikolaus, aber an Ärzte die es mir ermöglicht haben mein Leben zu leben! Denn ich habe Ärzte kennenlernen dürfen, die keine Klassenunterschiede machen! |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Hallo Carina!!
Wenn dich das so stört warum arbeitest du dann da noch?? Ich kann mich Ankes Worten nur anschließen...es gibt bestimmt schwarze Schafe auch in medizinischen Bereichen.....aber desshalb Alle über einen Kamm zu scheren halte ich für völlig verkehrt und überzogen!!!Aus meiner Erfahrung kann ich sogar eher das Gegenteil behaupten, als bei meinem Sohn der Broviackatheter kurzfristig wegen einer Entzündung gezogen werden mußte..kam er abends um 21.00 uhr noch auf den OP-Tisch!!! Obwohl durchaus auch noch Zeit bis zum nächsten Morgen gewesen wäre. Karo |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Hallo Carina,
den Worten von Anke und Karo kann ich mich zu 100% anschliessen. Obwohl ich Privatpatient bin, muss ich wie jeder anderer Patient auch auf meine OP-Termine warten. Bei meinen vielen Knieoperationen immerhin jeweils 6 bis 8 Wochen! Meine Ohroperation hat sich leider auch nicht nach meinem Terminplan gerichtet, sondern nach dem des mich operierenen Prof. in einer grossen Uniklinik. Ohne Wartezeit ging es einmal 1982, da hatte ich eine sehr akute Blinddarmentzüdung. Meine OP- Termine oder andere Termine zur stationären Behandlung wurden auch immer wieder mal verschoben, weil eben ein Notfall reinkam. Damit will ich sagen, verallgemeinere bitte nicht so. Mir ist ohnehin ein Rätsel was Du damit bezwecken willst. Willst Du den Betroffenen und Angehörigen hier im Krebs-Kompass Angst machen, oder ihnen das Vertrauen in die Schulmdizin nehmen. Wenn alles so stimmt, wie Du es behauptest, dann nenne mir bitte den Namen des Arztes und sage mir in welcher Klinik er tätig ist. Dem Sachverhalt würde ich dann gerne nachgehen. M.E. hat dieser Chefarzt aber auch ein Recht darauf,hier Stellung zu nehmen. Auch ich frage mich, warum Du noch in der Klinik arbeitest, obwohl Du über Deinen Chef so entsetzt bist! Gruss Bluebird |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Vielleicht logt ihr Euch mal unter www.medizin-forum.de ein.
Hier gibt es ein Patienten-Arzt-Forum. Beim Nachlesen kann sich jeder so selbst seine Gedanken über die Unterschiede zwischen Kassen und Privat- Patienten machen. Ich kann den Ausführungen von jener Carina nur zustimmen. Meine Frau hat ein Plamozytom. Bei der Hochdosischemo mit anschließender Stammzellentransplantation hatte sie innerhalb von einer Woche ein Bett. Wir haben uns anschließend mit anderen Patienten unterhalten, die Monate darauf warten mussten. Sie waren gesetzlich versichert. Traurig aber wahr, dass die Oberärztin auf das Nachfragen meiner Ehefrau ihr dann zuflüsterte, daß Wartelisten für privat Versicherte nicht existieren. Wir haben leider eine 2 Klassen Gesellschaft und leider auch eine 2 Klassen Medizin Stephan W. |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Hallo Bluebird
ich schreibe nicht anonym und nenne meinen Namen. Vielleicht nicht mit Nachnamen, das würde ich auch tun ,wenn ich nicht die Kosequenzen fürchten müsste. Was bezwecken sie Bluebird? Möchten sie mich in der Klinik anschwärzen? Möchten sie den Namen meines Vorgesetzten, damit sie ihm sagen können, "ihr OP Schwester Carina ... hat im Forum des Krebs-Kompasses mitgeteilt, welche Äusserungen sie bezüglich Ihrer Patientenauswahl tätigen?" Jedem (oder vielleicht sollte ich sagen)fast jedem hier sollte klar sein, dass mich dies meine Stelle kosten würde. Denn Sie können versichert sein, dass er, ohne, dass Ross und Reiter genannt werden, mit Sicherheit nicht Stellung nehmen wird. Möchten sie auch den Namen meiner Freundin auf der Onkologischen? Wollen Sie auch diese mit Ihrem Vorgesetzten konfrontieren? Ich hatte nur den Hintergedanken auch mal Patienten über die wahren Zustände aufzuklären. Ich bin mit Sicherheit nicht an der Verunsicherung der Schulmedizin interessiert. Diese ist nämlich hervorragend. Nur wird sie nicht jedem gleich zuteil (Pet Untersuchungen erhalten bei uns nur gewisse Patienten) Vielleicht möchten sie nun auch den Namen meiner Kollegin in der Radiologie, um sie auch mit Ihrem Vorgesetzten in Konflikt zu bringen Grüsse Carina |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
In jeder Praxis und in jedem Krankenhaus gibt es die 2 Klassen Gesellschaft. Privat bringt mehr Geld und dementsprechend werden die Patienten hofiert. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.
Gruß RW |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Hallo Carina, Ich finde Deine Civilcourage spitze. Natürlich können wir voll und ganz bestätigen, was Du sagst.Wir haben wärend des Krankenhausaufenthaltes meines Mannes (ich habe ja den Stein ins Rollen gebracht mit meiner Geschichte mit den überarbeiteten Ärzten und Anästisisten) Obwohl mein Mann nach dem ganzen Hin und her endlich doch operiert wurde, haben wir auch weiterhin die Erfahrung gemacht, dass es wirklich 2 Klassen gibt. Mein Mann ist leider nur Kassenpatient. Obwohl er vom Chefarzt operiert wurde, habe ich trotz etwa 10 maligen Versuchen nicht mal mit diesem Arzt nach der Op über die Op sprechen können. Stets war er nicht erreichbar. Ich sollte mit dem Stationsarzt der Station C 8 sprechen( hier lagen nur Kassenpatienten) Ob das wohl bei einem Privatpatient auch passiert wäre? Ich wünsche der Carina auch weiterhin soviel Schneid, man findet ihn so selten
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Überlastete Ärzte/Anästisisten
Ihr Lieben,
möchte mich doch noch einmal zu Wort melden, obwohl ich mir nicht ganz sicher bin, ist es richtig, denn manchmal kann man auch einfach zuviel sagen. Eine 2 Klassengesellschaft gibt es schon immer und wird es auch weiterhin geben, wir hatten ja sogar schon einmal ein 3 Klassengesellschaft. Auch mir ist bewußt, die Möglichkeit besteht das an manchen Kliniken so gehandelt wird, aber eben nicht an allen Kliniken und das denke ich sollte nicht vergessen werden. Anke |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Liebe Erika,
danke für deine Message. Es tut mir aufrichtig leid, dass es deinem Mann so ergangen ist. Mein Onkel hatte ein Ösophaguskarzinom und es ist ihm leider auch nicht gelungen mit dem operierenden Prof zu sprechen.( auch nicht während der anschliessenden 6 zykligen Chemo, die sich an die Mammut-OP anschloss) Er wurde ständig an irgendwelche Assistenz-oder Stationsärzte verwiesen. Zum Schluss hat ein AIP !!! die Aufklärung durchgeführt. Bei einem Privatpatienten, ebenfalls mit Speiseröhrenkrebs war derselbe Operatuer täglich zweimal am Krankenbett. Dies ist tägliche Praxis in 90 % der deutschen Klniken Liebe Erika, ich wünsche deinem Mann und auch Dir alles alles Gute und es tut mir leid, wenn ich dich mit dieser Diskussion verletzt haben sollte. Ich wollte wirklich nur etwas "Licht ins Dunkel " bringen. Scheuklappen aufsetzen bringt nämlich nichts. Carina |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
kurze frage:
warum verdient ein Arzt an Privatpatienten mehr als an Kassenpatienten? verlangt er bei Privatversicherten mehr Geld für das gleiche? würde mich sehr interessieren, kenn mich da nicht so aus. Marcus |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
hallo Carina ich finde das du wirklich die wahrheit sagst es gibt sie wirklich die unter schiede aber es gibt auch noch viel mehr ´zum bei spiel: der BG zahlt für meinem mann und naturlich kommt mann dan auch gleich rann ich kann das bestättigen. meinen mann hat pleuramesotheliom der sass zwischen ruckenwirbel und ruckenmark und hatte höllische schmerzen und ich hatte gefragt ob sie 3 bis 10 nervelwurzel duchtrennen sie haben es nicht gemacht aber jetzt kommt es sie haben zuerst drei mal eine nerven verödung vor genommen der nichts gebracht haben dann haben sie ihm nach hannover geschickt zu ein andere neurochiruge und haben gesagt die haben bessere geräte die habe auch ihre 2 versuche gemacht der assistent von der erste versuche hatte gesagt ich möchte am liebsten mit gehen weil sie so etwas noch nicht mit erlebt haben muss mann sich ja vor stellen er hatte qualende schmerzen es intressiert den nicht dann haben sie ihm wieder zuruck geschickt und haben ihm 4 5 6 nervenwurzel durch trennt als das immer noch nichts brachte wollte der chirurg nochmal ein paar nervenwurzeldurchtrennen mein mann war froh als er das hörte und auf ein mal ist der chirurg von übergesetzte zuruckgefiffen dann sagte sie er bildet sich das ein! ich habe meine mann 20 mg morphine subkutan gespritz um der zwei stunden .wie er dann gesagt hat es sind phantom schmerzen sind wollte sie ihm mit paracetemol tabl. weiter in ihre schmerzklinik behandlen (ich habe ihm da gleich raus gehollt) da kan mann sehen wenn mann für denn intressant ist wird mann nur benutzt...dann habe ich versucht amit ich von diese spritzei los komme eine peridu. schmerzpumpe implantat ein zu setzen was da passierte schrecklich!!!! am ende keine besserung dann versucht ich weiss jetzt nicht mehr wie das heisst via hinterm ohr durch die vervenzentrale runter bis zum wurzel eine verödung klappte auf anhieb aber nach zehn tage rechtes bein gelähmt 20 tage später unter leib gelähmt und keine hat schuld und wenn mann dann nach fragt ist es keine gewesen und alle sagen es war der krankheit . ich weiss dass mann was meinem mann hatte hatte mann das ganze nervensystem durch trennen sollen wenn mann die akte gelesen hat die machen nur eine kleine schnitt hinterm ohr dann erstens er wäre gleich schmerzfreigewesen hatte sich nicht so qualen mussen ABER wnn geld zuverdiennen ist und intressant ist mann denn einfach ausgeliefert !!!!!!
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Abrechnung (@ Marcus)
Es werden die Krankenhaustage zum jeweiligen Tagessatz (um 300 EUR, wird vom Krh festgelegt)berechnet - egal ob Kasse oder Privat (oder z.B. bei Hüft-OP Fallpauschalen). Damit ist dann alles (Aufenthalt, Verpflegung, OP, Medikamente) bezahlt. Wenn ich mit dem Chefarzt einen Vertrag über Wahlleistung Chefarztbehandlung abschlie0e, ist er berechtigt, zusätzlich seine Leistungen mir direkt zu berechnen. Und nicht nur er, sondern alle an meiner Behandlung beteiligten Chefärzte, wie z.B. der Narkosearzt, der Augenarzt für evtl. Kontrollen, usw. Das erklärt auch, warum er 2x täglich bei Privatpatienten ans Bett kommt, denn darf er höchstens am Tag abrechnen.
Du kannst den Vertrag natürlich auch als Kassenpatient abschließen, aber dann geht es aus deiner Tasche ;-(. |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Leider kann ich Eure Meinungen nicht teilen. Ich hatte selbst ein Chordom und wurde 2x operiert. Ich lebe zwar in der Schweiz, aber ich glaube, dass hier ebenso viele Patienten Ihren Unmut den Aerzten zuschieben. Trotzdem finde ich, dass es zu 85% am Patienten liegt, wie er sich behandeln lässt. Ich hatte 3 OP Termine bei verschiedenen Aerzten und bei dem 4. willigte ich dann ein. Ihr müsst doch nicht immer einfach den Erstbesten nehmen. In jedem Fall liegt es an jedem selber, wie gut er sich über seine Krankheit beraten lässt. Auch ein Kassenpatient kann sich mehrere Meinungen einholen und dann selber entscheiden! Wenn jemand schon um sein Leben kämpft, dann sollte er auch für eine gute Information bei Vertrauenswürdigen Aerzten kämpfen. Jeder der kurz vor dem Tod steht hält sich noch einmal an einem Strohhalm. Wobei ich sagen muss, dass ich eigentlich abgeschlossen hatte und mir die Zeit genommen habe, um dann schlussendlich den richtigen Menschen (Aerzten)mein Leben in die Hände zu legen. Jedoch sollte man sich immer vor Augen halten, dass es immer Komplikationen geben kann und man dann halt warten muss. Wieso nehmt ihr euch immer so wichtig? Keiner hat ein Recht seine Krankenakte prioritär zu sehen! Und überhaupt, vor knapp einem halben Jahrhundert wären alle, die jetzt noch dank einer OP leben, an ihrer Erkrankung gestorben. Nur weil die Technik so rasant vorwärts geht, darf man nicht die Götter in weiss als geldgierig betrachten. Die haben schliesslich alle genug lang studiert und auf vieles verzichtet, was ihr wahrscheinlich in deren Studienzeit geniessen konntet. Also seid etwas dankbarer, dass es überhaupt soviele Möglichkeiten gibt! Und erachtet es als Ehre, wenn Ihr überhaupt eine Möglichkeit auf Heilung bekommt! Egal zu welchem Zeitpunkt!
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Überlastete Ärzte/Anästisisten
hallo carina
es gibt nicht nur überlastet ärzte sondern auch krankenschwestern die den pat. medikamente falsch , falsch dosiert und gar nicht für sie verabreichen.selbst erlebt .solange der pat. es noch mitkriegt geht es ja meistens noch gut.aber es gibt ja auch alte und behinderte pat.,die es gar nicht merken oder wissen was sie da einnehmen sollen.beschwert mann sich dann wird man auch noch als lügner hingestellt,rache der krankenschwester ist dir dann sicher,dann wartest du mal locker bis zu 4 std.auf dein schmerzmittel.ist das noch n o r mal? gruss sabine |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Liebe Sabine
warum läßt du dir das gefallen? Es wäre hier eine Beschwerde bei der nächsten Instanz angebracht. Im Geschäft beschwerst du dich doch auch,wenn du unhöflich bedient wirst. Hier ist die gleiche Situation gegeben. wenn ich mir Respekt verschaffe, wird mir auch Respekt entgegengebracht. Wenn du nich in der Lage bist, muss sich einfach ein angehöriger um diese Sache kümmern und "ordentlich Rabatz" schlagen. Gruß |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Gestern hatte ich auch ein Schlüsselerlebnis mit einer überlasteten Ärztin:
Vor 4 Wochen wurde bei mir ein Sicherheitsschnitt nach Hautkrebs ambulant in der Hautarztpraxis durchgeführt. Die Wunde wurde zu meiner Überraschung nicht vernäht, sodaß ein "Loch" von 2 Zentimeter Durchmesser geblieben ist. Nun gut, dachte ich mir - die Ärztin nannte dies eine neue Operationsmethode. Jetzt ist diese Wunde aber immer noch nicht zugewachsen - und die Prognose von der Ärztin lautet, daß es noch etwa 4 Wochen dauern könnte, bis es zugeheilt sein wird. Dies bedeutet für mich, daß ich acht (8!) Wochen nicht duschen konnte und keine sportlichen Aktivitäten durchführen kann (dadurch: Rückenschmerzen!). Auf meine Frage, ob es nicht besser gewesen wäre das ganze zu vernähen hieß es: "Hören Sie, ich operiere X-mal am Tag soetwas. Wenn ich alles vernähen müßte, würde ich noch nachts um 2 Uhr hier stehen." und "Sie hatten Hautkrebs - andere Menschen sterben daran - seien Sie froh, daß ich Sie so kurzfristig operieren konnte!". Also ich hätte mir gewünscht, daß Sie mich vor der Operation über ihre Methoden und über die Dauer aufgeklärt hätte, damit ich eine Chance gehabt hätte, mir einen anderen Operateur zu suchen... |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Hallo ihr Lieben
Ob privat oder kasse konte ich jetzt am eigenen leib spüren! Meine frau liegt seit 6wochen im KH (3 Hirnmetastasen u.1 Lungenmetastase. Ihr zustand ist lebensbedrohlich,nun solte eine Metastase zur feingeweblichen untersuchung entfernt werden,zur einstellung der weiteren Behandlung( chemo,strahlen ect.Aber ich muste leider feststellen das ihre Krankheit wohl nicht so ertragreich ist,den sie wurde an meren Klinicken angemeldet und NUR EINE übernimmt sie nach 2Wochen.!!!(oldenburg und Bremerhafen hatten es nicht mal nötig !!!!(Welch aroganz ) zurück zurufen . Gruss joachimname@domain.de |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
....moin joachim;-), warum gehst du nicht zu deiner Krankenkassse und fragst die mal, wo du eigentlich versichert bist, ob deine Abgaben gleich in die Verwaltung gehen.
Dann lass dir die vorgestzte Leitstelle geben und gib das Ganze deinem Rechtsanwalt, da du offensichtlich eine Schreibschwäche hast. Nenn das offen so, damit die dir abnehmen, das dein Hinweis auf den Rechtsanwalt keine leere Drohung ist, sondern von dir als Notwendigkeit empfunden wird. Sie werden schnell werden. ach übrigens, in Oldenburg lasse ich mir nicht mal einen Fusspilz behandeln;-) mfg |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Welche Klinik in Oldenburg meint ihr denn ? Im Pius - Hospital habe ich mich eigentlich ganz gut betreut gefühlt...
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Überlastete Ärzte/Anästisisten und med. Personal
Hallo Carina und alle anderen Forumteilnehmer .
Es hat schon seine Richtigkeit , daß Ärzte und jegl. medizinisches Personal nicht nur überlastet ist, das Pfelegepersonal unterbezahlt ist und viele Ärzte durch Anordnungen und Bestimmmungen ihrer Klinik bzw KH frustriert sind. Ich denke, daß dies in anderen Berufssparten genauso ist und man aufgrund der Angst , den Arbeitsplatz zu verlieren, lieber schweigt . Daß allerdings ein Privatpatient einem Kassenpatient vorgezogen wird , ungeachtet der Dringlichkeit und Notwendigkeit einer ärztl. Behandlung, möchte ich total bezweifeln . Jeder Arzt , dem dies nachgewiesen werden kann, geht das Risiko ein, seine Probation zu verlieren !!! Ich selbst habe es auch anders erlebt : Bin kein Privatpatient und habe aufgrund forcierten Anfragen und NAchhalken direkt im Sekreteriat des leitenden Prof. auch so meinen Behandlungs bzw dann auch OP-Termin wegen eines Bronchialkarzinoms bekommen . Das einzig Negative an allen KH,Kliniken etc ist, daß man heutzutage einen " mündigen Patienten" erwartet . Gruß an Alle ! |
Überlastete Ärzte/Anästisisten
Hallo Carina,
kann das überhaupt nicht bestätigen, was Du so von Dir gibst. Befindet mich zwischenzeitlich mindestens einmal die Woche im Krankenhaus und muss sagen, jedesmal fühle ich mich dort gut aufgehoben. Das mit der "2 Klassen-Abfertigung" sehe ich auch nicht so, im Gegenteil meine erste OP wurde vom Prof persönlich vorgenommen und das, obwohl ich Kassenpatient bin. Des Weiteren wurde meinem Mann gestattet, nach der OP bei mir zu übernachten (ist ja auch nicht üblich bei Kassenpatienten). Auch heute kommt der Prof regelmäßig vorbei und fragt nach meinem Befinden. Auch die Schwestern und anderen Ärzte sind supi lieb und nett und nehmen sich für alles Zeit(auch wenn sie eigentlich keine Zeit haben). Vielleicht wäre dies nicht so, wenn meine Schwester nicht in diesem KH Onko-Schwester wäre, was ich aber nicht glaube (bzw. glauben will). Ich verdanke dem Prof und den anderen KH-Personal mein Leben, sie haben mich wieder auf die Beine gebracht und das obwohl ich Kassenpatient bin (sind sie schließlich auch zu verpflichtet). Bei deinem Chef muss ich sagen, hat der eindeutig den Beruf verfehlt, hier geht es nicht ums Geld sondern um die Gesundheit eines einzelnen Menschen und das ist meiner Meinung nach wichtiger, als einen Haufen Geld. Gott sei Dank, gibt es auch Ärzte und Schwestern die das ebenfalls so sehen, und sich wirklich bemühen, ihren Job gut zu machen bzw. gut machen. Vielleicht sollte dein Chef mal eine so eine Patientin geraten, wie ich es bin (weiß Gott, bin wirklich ne zickige und sture Patientin)und die Ärzte haben, wenn sie mir dumm kommen und zu grob werden, kein leichtes Spiel mit mir. Werd dann auch unverschämt, schließlich bin ich ein Mensch und kein Vieh. Hatte aber erst zweimal das Vergnügen, mich wirklich mit Ärzten anlegen zu müssen. Hoffe das ich nie bei euch in die Klinik muss. Gruss Nadine |
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