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Betroffener sucht Hilfe
Hallo an Alle
Ich - 50 Jahre, verheiratet, 2 Kinder (alles Mädels 18 + 21 Jahre) - habe heute meine Diagnose bekommen: Ösophaguscarcinom T3 N1 M0 mit Übergang Mageneingang. Speiseröhrenende mit 5 cm und Mageneingang mit 4 cm befallen. Die Onkologen möchten diese Woche noch eine Bauchspiegelung und ein Oesophagusbreischluck durchführen. Danach soll dann die Entscheidung über Chemo und zusätlich eventueller Bestrahlung vor einer Operation oder Operation ohne vorherige Behandlung fallen. Wer kann mir Tipps geben, wie es weitergehen kann, bzw. worauf ich unbedingt (auch im Umgang mit den ärztlichen Entscheidungen) achten sollte? Danke für Eure Hilfe. - Jürgen - |
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Hallo Jürgen,
es tut mir leid, dass es Dich auch erwischt hat. Du hast die gleiche TNM-Diagnose wie mein Vater damals, vor eineinhalb Jahren. Allerdings ist er 27 Jahre älter als Du, und um Dir als erstes etwas Mut zu machen - es geht ihm heute sehr gut! Er bekam vorgängig der Operation sowohl Chemo wie Bestrahlungen, ein Vorgehen, das bei Speiseröhrenkrebs häufig angewandt wird und sich zu bewähren scheint. Bei einer OP wird der befallene Teil der Speiseröhre inkl. eines Sicherheitsabstandes im gesunden Gewebe entfernt und entweder durch ein Stück Darm ersetzt oder es erfolgt ein Magenhochzug. Bei meinem Vater war letzteres der Fall. Die Esssituation wird sich in beiden Fällen insofern ändern, als dass Du nach der OP nicht mehr grosse Portionen auf einmal essen kannst, sondern die Nahrungsaufnahme auf mehrere kleine Portionen/Tag verteilen musst. Solltest Du Chemo bekommen, so würde ich Dir empfehlen, Dein Immunsystem mit der Einnahme von zusätzlichem Vitamin C zu stärken. Mein Vater hat im weitern damit begonnen, sich nach Absprache mit den Ärzten Iscador (Mistelpräparat) zu spritzen. Er tut das heute noch und will bis auf weiteres auch dabei bleiben. Das ist kein Mittel zur Heilung oder Vorbeugung von Krebs, sondern dient auch zur Stärkung des Immunsystems. Was auch immer Du zusätzlich an Therapien machen möchtest, besprich es unbedingt und in jedem Fall mit Deinen behandelnden Ärzten, da nicht alles bei jeder Krebsart verträglich ist und zum Teil sogar kontraproduktiv sein kann. Durch die Chemo werden bei vielen Patienten die Mundschleimhäute sehr stark in Mitleidenschaft gezogen, was äusserst schmerzhaft ist. Ich weiss nicht, ob Du bereits jetzt Schluck-/Essprobleme hast, aber achte bitte darauf, dass Du gleich zu Beginn der Chemo ein Mittel für die Mundschleimhaut bekommst, damit der Schaden so weit wie möglich in Grenzen gehalten werden kann, da es wichtig ist, dass Du so lange wie möglich normal essen kannst, um nicht durch einen grossen Gewichtsverlust zusätzlich geschwächt zu werden. Was den Umgang mit den ärztlichen Entscheidungen betrifft, ist es relativ schwierig, Dir da einen Rat zu geben. Das hängt stark einerseits vom Umgang der Ärzte mit Dir und anderseits davon ab, ob Du genaustens informiert sein willst oder eher blind den Ärzten vertraust. Aufgrund Deiner Fragestellung gehe ich eher davon aus, dass Du an den Entscheidungen teilhaben willst - was ich auch als richtig ansehe. Unter dieser Voraussetzung kann ich Dir nur empfehlen, die Ärzte jeweils so lange zu löchern, bis alle Deine Fragen beantwortet sind und bis Du alles verstanden hast. Am besten wäre es, wenn Du Deine Fragen vorgängig einer Besprechung aufschreibst, damit Du nichts vergisst. Ich würde Dir auch raten, zu allen Besprechungen z.B. Deine Frau oder eine andere Vertrauensperson mitzunehmen. Vier Ohren hören mehr als zwei, und häufig ist es so, dass der Betroffene selbst aufgrund der für ihn sehr schwierigen Situation das eine oder andere gar nicht richtig mitbekommt. Solltest Du psychische Probleme im Umgang mit Deiner Erkrankung haben, so haben viele Krankenhäuser Psychoonkologen, deren Hilfe Du in Anspruch nehmen kannst. Das gilt übrigens auch für die Angehörigen. Lieber Jürgen, ich drücke Dir ganz fest die Daumen, und wenn Du Fragen hast, melde Dich, wann immer Du möchtest, hier ist immer jemand, der Dir zuhört und für Dich da ist. In welchem Krankenhaus wirst Du übrigens behandelt? Alles Gute, viel Kraft und liebe Grüsse Esther |
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Hallo Esther
Danke für dein Interesse und den Informationen, die mir Mut machen. Du hast Recht, ich möchte sehr wohl über die Vorgehensweise informiert werden. Ich möchte auch mein Umfeld entsprechend informiert wissen und meine Frau ist bisher bei allen Besprechungen dabei gewesen. Einen Fragekatalog haben wir schon erstellt um für die Besprechung am 10.06. gerüstet zu sein. Wir haben den Tipp "Vitamin C" und "Iscador" hier ebenfalls aufgenommen. Übrigens ist die Krankheit bei mir durch die Spätfolgen Gewichtsverlust (von 75 Kg auf 68 Kg in 7 Wochen)und leichte Schluckbeschwerden im unteren Bereich der SPR und Druck im Brustkorb nach Magenspiegelung "entdeckt" worden. Ich habe sonst überhaupt keine Beschwerden - kann ganz normal essen - und fühle mich "eigentlich" wohl. Übrigens werde ich im Huyssenstift in Essen behandelt. Nochmals vielen Dank für deinen klärenden Bericht. Liebe Grüße Jürgen |
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Hallo Jürgen
habe grad Dein Beitrag gelesen. Wie ist denn die Besprechung ausgegagen?? Les Dir auch mal das Thema "Positives" durch von Susanne. Habe ich auch gemacht und es tat mir sehr gut, das alles zu lesen. Gruß Sabine |
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Hallo Sabine
Danke für dein Interesse. Habe Thema "Positives" durchgesehen - macht wirklich Mut. Hatte am 09.06. Breischluck- und Ultraschallherzuntersuchung. Nichts weiteres Schlimmes entdeckt worden. Die Bauchspiegelung ist leider erst morgen und die Therapiebesprechung dementsprechend erst frühestens übermorgen. Bin sehr "gespannt". Gruß Jürgen |
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Hallo Jürgen,
es tut mir sehr leid, dass auch du diese Sch...Krankheit hast. Mein Vater wurde fast zur gleichen Zeit, wie der Vater von Esther operiert und auch ihm geht es sehr gut. Er kann mehr essen als vor der OP und so langsam ist er auch nicht mehr so schnell erschöpft. Deshalb denk positiv und gib dich nie auf. Auch du wirst es schaffen, da bin ich mir ganz sicher. Ich wünsche dir alles Gute für die kommende Behandlung! Liebe Grüße Viola |
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Danke Viola
für deinen Mut machenden Beitrag. Habe die Bauchspiegelung hinter mich gebracht - es ist "Nichts in meinem Bauch". Die Chemo beginnt am kommenden Montag. Ich denke positiv - das fällt mir momentan auch leicht, da ich mich nicht krank fühle. Gruß Jürgen |
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Hallo Jürgen,
viel Erfolg für die Chemo - mein Vater hat ja relativ schnell gemerkt, dass die wirkt. Auch ging es ihm die Ganze Zeit wirklich gut während der Behandlung. Nur zum Schluß wurde er langsam Schlapp (so nach der 10ten Gabe). Was für eine Chemo bekommst du? Das man sich nicht so schnell krank fühlt sehe ich als absoluten Vorteile dieser Krebsform an (auch wenn das so wirklich das einzig "positve" daran ist). Aber solange man sich fit fühlt fällt es einem leichter zu kämpfen. Und ich kann dir nur raten kämpfe, nicht mit aller Gewalt, aber laß dich nicht unterkriegen! mein Vater hat seinem Krebs immer erklärt, dass er sowieso keine Chance hätte und er nur Gast auf Zeit sei! Nach der OP hat er den Koffer mit dem Krebs dann im Krankenhaus gelassen. So hat er es uns erklärt. Und ansosnten würden sich die Väter von Esther und Viola sowie mein Vater und Hans aus ST. Augustin und noch so einige andere sich sicherlich freuen, wenn du ihrem Club " dem Krebs ein Schnippchen schlagen" beitreten würdest und uns hier noch sehr, sehr lange berichtest! Viel Erfolg Susanne |
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Hallo Susanne
Habe die Chemo ab Montag - 7 Stunden in der Tagesklinik und 24 Stunden zu Hause - sehr gut vertragen. Keine Nebenwirkungen. War heute einige Stunden an meinem Arbeitsplatz. Es geht gut. Bin "gespannt", ob die nächste Chemo am kommenden Montag auch so gut verläuft. Bis bald Jürgen |
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Hallo Jürgen,
bei mir wurde auch gerade Speisenröhrenkrebs festgestellt, nicht operabel, weil er weit oben sitzt. Auch ich werde ab nächsten Montag in Essen behandelt mit Chemo,Strahlen usw. Die Klinik hat einen top Ruf für Seiseröhrenkrebs. Ich wünsche dir viel Erfolg! Vielleicht laufen wir uns da mal über den Weg [email]thimbus@t-online.de. |
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Hallo Jürgen,
ziehe nicht in Zweifel, dass du die Chemo gut verträgst. Das erste Mal hat dein Körper gut mit dem Gift umgehen können, bei zweiten und dritten und vierten Mal klappt es dann sicher auch! Deine Chemo hört sich ähnlich der meines Vaters an. Bekommst du Cisplatin udn 5FU? Weiter viel Erfolg und schön, dass es so gut gelaufen ist. Susanne |
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Hallo Ulla
Es tut mit leid, dass es dich auch "erwischt" hat. Ich kann dir aber Hoffnung machen, das du Heilungschancen hast, auch wenn nicht operiert werden kann (wobei ich gelesen habe, das auch oben sitzender Tumor operativ entfernt werden konnte). Ich hoffe, du verträgst die Chemo ebenfalls ohne Nebenwirkungen. Wie alt bist du? Jürgen |
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Hallo Susanne
Ja, ich bekomme auch Cisplatin und 5FU. Wie alt ist dein Vater und wieviel Chemoanwendungen hat er bekommen? Wurde er auch operiert? Gruß Jürgen |
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Hallo Jürgen,
einen ziemlich genauen Bericht über meinen Vater und seinen Weg findest du unter Positves. Hier in Kurzform. Mein Vater war bei Diagnose letztes Jahr gerade 59. Er hat Cisplatin und 5FU die eine Woche bekommen und die nächste Woche nur 5FU. Dann ging das wieder von vorne los. Das Ganze 6 Wochen lang, dann erste Kontrolle. Tumor war auf ein Drittel geschrumpft. Dann nach ca. 2 Wochen Pause das Ganze nochmal 6 Wochen. Dann ca. 4 Wochen Pause mit vielen Aufbaumitteln (Nahrungsergänzug zum Zunehmen) und dann OP. Wirklich OP, denn die war am Anfang ausgeschlossen. Tumorgröße bei Diagnose 14 x 8 cm plus befallene Lymphknoten!!! Bei OP dann kein aktives Krebsgewebe mehr zu finden. 1 Wochen Intensivsation, 1 Woche normale Station, dann nach Hause. Kurz darauf erster Advent. Und Heiligabend dann schon fast eine ganze Gänsekeule zum Festmahl! Unsere Erfolgsstory sozusagen! Gerade gründliche Nachuntersuchung und alles OK! Wichtig: Mein Vater hat imme offen über seine Erkrankung geredet. Mit jedem, auch dem Kellner in seinem Lieblingslokal und der netten Bedinung im Supermarkt, die einen kennt. Wir haben das Thema nicht tabuisiert. Wir waren immer für meinen Vater da, alle heißt, meine Mutter mein Freund und ich. Gab dann so Aktionen wie, wir bringen ihm mal kurz ein Eis in die Chemobehandlung weil draußen 30°C waren und ähnliches. Unser Leben hat eine neue Wertigkeit bekommen und hatte in der "heißen" Phase auch ganz klar einen anderen Mittelpunkt! Hatte Glück, mein Chef war sehr tolerant und hatte Verständnis für die Situation. Mein Vater wollte ab 1.4 im Job wieder voll Gas geben (er war Geschäftsführer) hat dann aber gemerkt, dass das nur mit 120% geht und nicht mit 60% oder 70%. Mein Vater hat dann jetzt aufgehört zu arbeiten. Genießt sein Leben und spielt schon wieder 18 Löcher Golf. Denn die Kondition nach so eine OP ist lange weg und es braucht Geduld und Zeit um wieder voll fit zu werden. So, das in Kürze. Gebe die Hoffnung nicht auf und glaube an deine Behandlung. Ach so einzige nebenwirkung bei meinem Vater war so ab CHemo 10, dass er mehr als einen Halben Tage braucht umwieder voll fit zu sein. Er war dann etwas KO, aber das war auch alles. Er hat aber auch immer gesagt, dass er sowieso keien Nebenwirkungen bekommt. Unterstützend hat er noch Akkupunktur bekommen. Aber nicht gegen den Krebs sondern fürs Wohlbefinden und die Stärkung des Imunsystems. Hat unsere Hausärztin gemacht. Dir weiter viel Erfolg im Kampf gegen diesen Sch... Susanne |
Betroffener sucht Hilfe
Hallo Jürgen, bei mir fängt die ganze Sache erst morgen an mit Port legen. Ich weiß noch nicht, wie es dann weiter geht, wann 1. Chemo usw.
Ich bin übrigens von einer Düsseldorfer Klinik ins Huyssenstift gewechselt, wo ich mich viel besser aufgehoben fühle. Ich bin 58, habe auch 2 erwachsene Töchter und bin gerade Oma geworden, was ich toll finde und noch lange geniießen möchte. Ich hoffe, dass ich Chemo und sonst alles gut vertrage. Eine OP kommt lt. Prof. nicht infrage, da auch der Kehlkopf wohl mit raus müsste. |
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Hallo Susanne
Danke für die Mut machenden Berichte. Ich hoffe ich kann das alles auch so "durchziehen" wie dein Vater. Habe auch mein Umfeld aufgeklärt. Gehe auch als Geschäftsführer zwischendurch ein bißchen die "Fäden ziehen". Gruß Jürgen |
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Hallo Ulla
Ich hoffe du hast "das Port legen" gut überstanden. Wenn alle Untersuchungen bei dir abgeschlossen sind, wirst du innerhalb der nächsten Tage mit der Chemo beginnen. Ich wünsche dir viel Glück (keine Nebenwirkungen) für "das erste Mal". Nehme den Chemotag als Auszeit - warte nicht auf Negatives - genieße den freien Tag - lese - esse - trinke vor allem so viel du kannst. Gruß Jürgen |
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Hallo Jürgen,
ich sehe,d eine Situationist ähnlich der meiens Vaters. Ich finde es gut, dass auch du weiter machst,wenn auch nicht mit Vollgas, dass muß meiner Meinung auch nicht sein. Viel Erfolg bei Chemo 2 LG Susanne |
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hallo jürgen
auch ich bin im dezember operiert worden magenhochzug mir geht es heute gut |
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Hallo Jürgen, ich komme gerade aus der Klinik, MO wurde Port gelegt - keine Probleme und Mi begann die Chemo. Ich bekomme 4 Sachen und bis auf leichte Übelkeit habe ich keine Beschwerden. Die nächtste Chemo ist dann abgespeckt und ich mache die ambulant. Die nächste wird wieder eine Hammerchemo, da bleibe ich stationär.
Ich finde die Onkologen in der Klinik sehr professionell und auch menschlich in Ordnung. Das ist nicht überall so. Ich drücke dir die Daumen! Bis bald Ulla |
Suche Hilfe !
Hallo, ich suche dringend für den Vater eines guten Freundes einen Spezialisten oder Klinik die spezialisiert ist bei Speiseröhrenkrebs. Der Vater wurde bereits operiert und Lymphknoten sind befallen aber im CT sonst keine Metastasen. Die Ärzte in dem KH meinen Chemo nützt da nix ?? Sehe ich aber anders !!! Wer kann mir gute Ärzte empfehlen kommen aus Kassel/ Marburg-Gegend.
Vielen, vielen DANK !!!!! Gerne per email : Kawapower@t-online.de |
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Hallo Susanne
Habe Chemo 2 gut überstanden. Keine Nebenwirkungen. Übermorgen wieder weiter mit Cisplatin. |
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Hallo Peter
Schön, dass es dir heute wieder gut geht. Warst du auch in Reha und wenn ja wo? |
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Hallo Ulla
Toll, dass du die Sache so gut vertragen hast. Warst du bei der ersten Chemo stationär über Nacht in der Klinik? |
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Hallo Ute
Sch..., dass es wieder einen Guten "erwischt" hat. Ich weiß ja nicht, ob der Vater des Freundes in gute Hände oder nur den Chirurgen zum Opfer gefallen ist. Informationen findest du im www unter krebsgesellschaft.de/db_speiseroehrenkrebs,4311.html Der dort angegebene fachliche Berater PD Dr. Michael Stahl und der ärtzliche Direktor Prof. Dr. med. Hansjochen Wilke sind Experten im Hyssenstift http://www.kliniken-essen-mitte.de/h...ndex_p.de.html Ich habe die Klinik für mich ausgewählt und finde mich dort gut beraten und betreut. In meinem Fall (T3N1M0) wird vor der OP Chemobehandlung durchgeführt. Die Heilungschancen für Chemo nach OP sollen schlechter sein. Ich - als Betroffener - hoffe dir mit meinen bisherigen, wenigen Erfahrungen geholfen zu haben. Über eine Info würde ich mich freuen. Gruß Jürgen |
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Hallo Jürgen,
vielen Dank für Deine Infos!!!!! Ich dachte die Chemo vor der OP wird durchgeführt wenn der Tumor sehr groß ist um ihn zu verkleinern ? Leider hat der Vater meines Bekannten nun auch noch eine Pneumonie (Lungenentzündung) + Staphylokokkus aureus Infektion ! Werd mich nochmal melden, wie es nun weiter geht. Dir Jürgen wünsche ich weiter alles Gute für Deine weitere Behandlung !! Lg Ute |
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Hallo Ute,
tut mir leid,dass der Bekannte deines Vaters jetzt auch noch eine Lungenentzündung hat und diese Infektion,aber ich kann Dich beruhigen,mein Vater hatte das auch und nicht nur einmal...diese Infektion kam immer wieder,er mußte dann in Karantene(schreibt man das so?)und sein allgemeinzustand war nicht der beste,er hatte damals nur 37 kg....aber er hatte das alles prima verkraftet,er mußte Antibiose nehmen. Ich schäzte mal,dass diese Infektion auch sehr schnell von dem Pflegeperpersonal und den Ärzten übertragen wird. Wir mußten uns immer komplett vermumen,Mundschutz,Handschutz,Kittel....aber sie kamen ohne irgendwas rein und so ist es schnell wieder auf einen anderen Pat. zu übertragen. Ich wünschte euch alles Gute Liebe Grüße Daniela |
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Hallo Jürgen
auch ich bekam ein magenhochzug würde im Oktober 1992 operiert! Heute geht es mir sehr gut ich kann ganz gut leben mit die paar probleme was ich noch habe. Dir alles gute noch gruss Carolename@domain.de |
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Heute habe ich erfahren das dem Bekannten auch 2 Lymphknoten befallen waren. Der Arzt meint aber eine Bestrahlung/Chemo würde er nicht machen wenn es sein Vater wäre ?? Wo kann man sich denn eine 2 Meinung einholen, wenn der Patient noch stationär liegt und nicht selbst fragen kann ?? Wo Angehörige mit den Befunden vorsprechen können ?? Ich bin selbst Arzthelferin und kann das nicht glauben was dieser Arzt sagt !!
Vielen Dank für Eure Hilfe !! Lg Ute |
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Hallo Jürgen
Auch ich hatte die gleiche Diagnose wie Du mit dem Unterschied ich brauchte keine Chemo.Wurde am 8 Dez. 2004 Operiert,Magenhochzug mit allem drum und dran.Mir geht es Heute gut kann auch wieder normal Essen.Die letzte Nachuntersuchung hatte ich diese woche alles ok. Also lasse den kopf nicht hängen .Alles gute |
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Es gibt eine neue Seite für Speiseröhrenkrebs-Betroffene. Hier ist sie:
http://www.oe-hi.de LG Ladina |
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Hallo an Alle
Habe gestern meine 3.Chemo bekommen. Cisplatin... Heute um 15 Uhr habe ich mich abgenadelt. Keine sonderlichen Nebenwirkungen. Werde morgen von 10 bis 15 Uhr zur Arbeit gehen. An Peter - Ich wünsche dir das alles gut bleibt. Ich lasse mich bestimmt nicht hängen. Frage an Peter: wieso brauchtest du keine Chemo? LG Jürgen |
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Hallo zusammen,
eigenlich sollten eure Beiträge mir Mut machen. Ich weiß auch gar nicht ob meine Geschichte euch den Optimismus nimmt. Mein Mann hat am 1. April die Diagnose Speiseröhrenkrebs bekommen. Er hat so lange gewartet, bis er definitiv nichts mehr essen konnte. Ich habe es mit keinem Mittel geschafft, ihn zum Arzt zu bringen. Sein Vater ist vor 5 Jahren an der gleichen Krankheit gestorben und mein Mann wollte einfach die Diagnose für sich selbst nicht akzeptieren. Er hat im Krankenhaus seinen 50. Geburtstag gefeiert. Erstaunlicherweise hat er vom ersten Tag des Krankenhausaufenthaltes an völlig unerwartet reagiert. Er hat alles super gefasst aufgenommen und alle Tortouren bereitwillig über sich ergehen lassen (Port legen, Magensonde, Bestrahlung, Chemo...). Das Problem ist aber, dass er die Krankheit für sich nicht als Krebs akzeptiert und realisiert. Er beharrt auf der Meinung, dass er keinen Krebs, sondern nur eine Geschwulst hat und die Chemo nur zur Vorbeugung gegen Krebs gemacht wurde. Die Aussage des Arztes, dass der Tumor inoperabel, weil er viel zu spät erkannt wurde, ist, wertet er als positiv: "Ich brauche nicht mal operiert werden. Chemo und Bestrahlung reichen!" Die Behandlung hat bis jetzt rein gar nichts gebracht. Er kann nicht mal Puddingsuppe oder Joghurt essen. Seit 2 Wochen wird dir SpR aller 2 Tage gedehnt. Bis jetzt auch ohne Erfolg. Morgen will er auf eigene Verantwortung aus dem Krankenhaus, in Urlaub fahren und die Behandlung danach fortsetzen. Ich darf nicht daran denken!!! Mit diesem Häufchen Unglück (60 kg/ 180 cm) 1000 km fahren und dann im Ausland nichts verstehen. Ob das wohl gut ist? Ich habe heut mit dem Arzt telefoniert. Er sagte, dass mein Mann mehrfach über seine Krankheit aufgeklärt wurde und diese aber verdrängt. Das wäre nicht unnormal. Ich soll ihm seinen Optimismus lassen und wenn der Urlaub sein Wunsch ist, dann soll ich ihn erfüllen, so lang es möglich ist. Die Dehnung der SpR auf 24 mm lässt weningsten trinken zu und es kann schlimmstenfalls passieren, das der Tumor im Urlaub schnell zu wachsen beginnt. Dann kann er halt nicht mehr trinken und muss alles über die Sonde lösen. Ich weiss nicht...... Sollte ich vielleicht nach dem Urlaub (beginnt am 11. 07.) mal die Meinung eines anderen Arztes einholen? In unserm Krankenhaus soll noch 1-2 mal gedehnt werden und dann ein Stent eingesetzt werden. Ich hab gelesen, dass diese Dinger einwachsen können und dann nicht mehr zu entfernen sind.Damit wären alle Chancen vergeben... Na, euch allen, die ihr noch mehr Hoffnung haben könnt, wünsche ich alles erdenklich Gute. Gebt die Hoffnung nicht auf und bleibt optimistisch. Kopf hoch! Bine |
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Hallo Jürgen,
ich habe gerade meine 2. Chemo in Essen hinter mir. Ich mache z.Zt. noch alles stationär, da ich alleinestehend bin und mich dann sicherer fühle. Habe auf jeden Fall schon eine Besserung beim Schlucken und bin von der Ärzten absolut begeistert. Die abgespeckte Chemo werde ich demnächst auch ambulant machen. Leider ist mein Krebs so weit oben, dass nicht operiert werden kann. Ich habe trotzdem viel Hoffnung und vor allem ein top Vertrauen. Was für mich das Wichtigste ist. Weiterhin alles Gute Ulla |
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An Bine
Sch..., daß es deinen Mann auch erwischt hat. Ich muß zu dir sagen:"Kopf hoch". Wenn ich das lese was du schreibst, raubt dir dein Mann sämtliche Nerven und Kraft. Ich glaube schon, dass dein Mann seine Krankheit Krebs kennt und dich vielleicht nur "schonen" will. Ich würde in diesem Zustand nicht in den Urlaub fahren. Ich weiß ja nicht wie und wo Ihr betreut werdet und ob Ihr euch gut "behandelt" fühlt. Eine zweite Meinung würde ich auf jeden Fall einholen. Ich wünsche euch viel Kraft für die nächste Zeit. Melde dich wieder. LG Jürgen |
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Hallo Ulla
Schön, daß du dich in der Essener Klinik so gut betreut fühlst. Die sind auch nett dort. Ich hoffe, du verträgst die 3. Chemo ebenfalls ohne große Nebenwirkungen. Wieviel Chemo's bekommst du? LG Jürgen |
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Hallo jürgen Operriert worden bin ich in dortmund und in der rehe war ich in Bad Berleburg insgesamt war ich 5 monate im krankenhaus,habe aber gottseidank keine chemo gebraucht .Ich wünsche Dir weiter alles gute,halte die Ohren steif(übrigens ich bin auch 50 jahre alt und hoffe das ich bald wieder arbeiten kann.)
Gruß Peter |
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Hallo alle zusammen.
Ich habe ja hier schon berichtet.Es geht um meinen Bruder, er wurde im März an der Speiseröhre operiert, aber er hatte auch nah der OP. immer schwierigkeiten.An der Nahtstelle haben sich in Windeseile (innerhalb einer Woche)Wucherungen gebildet, und ein Polyph musste auch schon entfernt werden. Essen konnte er fast garnicht, er bekam Astronautennahrung und er fühlt sich nie richtig wohl, ich denke mal die Psyche spielt auch eine große Rolle,"bei wem nicht"! Bei der Pet, sah man Anreicherungen und die untersuchten die Ärzte mit einem CT. Gestern war Besprechung..... Niederschmetternd! Mein Bruder hat Lebermetastasen! Er sagte nur ganz kurz,"das war's wohl" Er ist ca.1 m 75 groß und wiegt nur noch 39 Kg, also sein allgem. Zustadt ist auch noch mieserabel dazu. Ein Lungenlappen wurde ja auch entfernt, weil er da Lungenemphyseme hatte. Heute geht er zur Onkologin, wir werden sehen, wie es mit ihm weiter geht. Ich habe große Angst um ihm. Ich wünsche Euch allen hier, schöne, kraftvolle und positive Tage und gebt die Hoffnung niemals auf.Es wird schon gehen, "irgndwie"! Liebe Grüße Maria H. |
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Hallo Maria,
google mal mit "Impact" und "Oral". Dann kannst du auf die Homepage verzweigen zu einem Nahrungsergänzugsmittel. Dieses hat mein Vater vor der OP bekommen und locker ganz schnell reichlich zugenommen (3mal täglich). Und einigermaßen schmecken tut das Zeug wohl auch. Link geht nicht, dahinter ist auch ein Shop. Aber mit den Stichwörtern findest du das schon. Mein Vater nimmt das heute noch ab und zu und heute will er auch eins trinken, damit er morgen allen (in erster Linie meiner Mutter, meinem Freun und mir) zeigen kann, was ne Harke ist, wenn wir ein Golfturnier spielen! Oral Impact enthält alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente! Lieber Gruß Susanne |
Betroffener sucht Hilfe
Liebe Maria,
gerade habe ich das von Deinem Bruder gelesen - es tut mir so leid, ich bin einfach nur sprachlos. Aber bitte, bitte gebt nicht auf, dieser Sch..... krebs darf nicht gewinnen! Ich kann Susanne nur beipflichten, ganz wichtig ist, dass Dein Bruder Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt. Eigentlich müssten Euch da auch die Aerzte Hilfestellung leisten, bei meinem Vater haben sie es jedenfalls mit Informationen und Tipps getan. Ich denke an Dich und Deinen Bruder und würde mich freuen, wenn Du uns auf dem laufenden hältst. Liebe Grüsse und einen dicken Knuddler Esther |
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