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Irene Peipp 15.07.2005 22:43

Und wieder ein neues Mitglied
 
irene.peipp@web.de



Hallo an alle hier im Forum,

Ich glaube ich brauche Eure Hilfe. Ich lese seit ich vor ca. 6 Wochen bei der Mammographie und Sonographie war und meinen Befund bekommen habe hier
in diesem Forum und habe mich heute registriert und hoffe es hat auch geklappt.

Man hat damals bei mir folgendes festgestellt: Mammographie und Sonographie am 01.06.2005. Nur in der cc-Projektion links mammographisch kleine sternförmige Verdichtung, kein sicheres Korrelat sonografisch, fraglicher sonografischer Herdbefund mit ca. 8 mm links bei 9 Uhr mit Schallschattenbildung / DD Artefakt bei Mastopathie. Da die Verdichtung in den auswärtigen Mammographien noch nicht abgrenzbar war, ist der vorbeschriebene Befund als unklar einzustufen (BIRADS 0) Zur weiteren Abklärung wird eine MR-Mammographie empfohlen. Diese sollte 4 Wochen nach Absetzen des Hormonpräparates erfolgen.

Am 13.07.2005 hatte ich die MR-Mammographie. Heute am 15.07.2005 hat mich der Arzt vom Mamma Zentrum angerufen, und mir gesagt, dass das Kontrastmittel verstärkt in das betroffene Gewebe eingeflossen ist und somit eine Ultraschall-Stanzbiopsie durchgeführt werden sollte damit man abklären kann wie weiter vorgegangen werden muss. (Leider kann ich das nicht genau so ausdrücken wie er mir das gesagt hat.)

Muss ich jetzt davon ausgehen, dass ich einen Tumor habe, und durch die Stanzbiopsie wird sich herausstellen ob es sich um einen bös- oder gutartigen Tumor handelt. Ist mein Denken richtig. Ich konnte den Arzt nicht fragen, den ich stand voll neben mir und habe ja und Amen gesagt, und so direkt gesagt hat er das auch nicht.

Nächsten Donnerstag am 21.7.05 wird nun die Stanzbiopsie durchgeführt und das Gewebe eingeschickt. Ich nehme mal an dass dann ein Gespräch folgen wird, wie weiter vorgegangen werden muss.

Ich habe nun folgende Fragen an Euch. Was muss ich bei diesem Gespräch beachten oder den Arzt alles fragen. Erfährt man da schon welche Art von Tumor man hat und wie weiterbehandelt wird. Ich glaube vor lauter Aufregung vergesse ich alles und frage gar nichts.

Ich muss euch hier im Forum sowieso bewundern wie ihr das alles auf die Reihe kriegt und woher Ihr die ganzen Informationen habt welche Krebsart mit welchen Medikamenten
am besten behandelt wird usw. usw. Ich finde das einfach toll wie mancher von Euch darüber informiert ist. Ich habe das Gefühl da steige ich nie durch.

Aber vielleicht könnt Ihr mir ja ein paar Ratschläge geben, und es hilft mir bestimmt auch ein bisschen mit Betroffenen zu sprechen, denn man glaubt ja nie daran dass man selbst einmal betroffen ist.

Jetzt noch ein bisschen was zu mir selber. Ich bin 50 Jahre alt, berufstätig, alleinstehend und in München zuhause. Habe Diabetes, Asthma, Osteoporose, Thrombose sowie einen Bandscheibenvorfall. Muss auch dementsprechend viele Medikamente einnehmen.
Alles gute Voraussetzungen. Dadurch habe ich alleine schon vor einer OP Angst. Dazu kommt noch dass meine Mama vor 1 ½ Jahren an Krebs verstorben ist. Sie erkrankte vor 5 Jahren an Gebärmutterkrebs. Da dieser verkapselt war wurde die Gebärmutter entfernt und es wurde keine Bestrahlung und keine Chemo gemacht. Lt. Arzt nicht nötig. Vor 1/12 Jahren eben musste sie ins Krankenhaus und starb innerhalb von 1 Monat an einem Tumor im Bauchraum.

Ich hoffe ich habe einigermaßen verständlich geschrieben und mich nicht zu lange mit unnötigen Dingen aufgehalten. Ich bin aber furchtbar aufgeregt, und ich werde in Zukunft versuchen mich kürzer zu fassen.

Ich werde jetzt jeden Tag ins Forum schauen und hoffe auf ganz ganz viele Antworten von Euch.


Vielen lieben Dank

Irene

Martina Gundrum 15.07.2005 23:58

Und wieder ein neues Mitglied
 
Hallo Irene

Solange Du kein Ergebnis der Stanzbiopsie hast,kann keiner etwas Definitives über einen Tumor sagen. Also muß Du dich bis dahin in Geduld üben.

Erst,wenn ein positives Ergebnis von der Stanzbiopsie kommt,kann ein weiteres Vorgehen erarbeitet werden.

Ein kleiner Tipp,wenn Du so aufgeregt bist. Hast Du nicht eine Person deines Vertrauens, welch du mitnehmen kannst? Du kannst Dir auch einen Zettel machen und dort Fragen und Antworten aufschreiben.
Die Ärzte müssen Zeit für Dich haben.

Die Stanzbiopsie wird unter Ultraschall diagnose erstellt und der Arzt/Ärztin erklärt einem jeden Schritt den sie oder er machen.
Jedenfalls war das bei meiner Stanzbiopsie so!

Ich wünsche Dir viel positive Energie und drücke die Daumen für Donnerstag ,bitte melde Dich wie es Dir geht danach!!!

Aber nun ein wunderschönes Sommerwochenende,auch an die Leser an dieser Stelle!

Mit freundlichem Gruß Martina

16.07.2005 14:45

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene!
Eigentlich kann ich mich nur der Meinung von Martina anschließen. Bis zur Stanzbiopsie mußt Du Dich in Geduld fassen. Du hast schon recht, durch die Stanze wird abgeklärt, ob es sich evtl. um was Bösartiges handelt. In dem Gespräch, was danach mit Dir geführt wird, würdest Du dann erfahren, wie es weitergeht. Meistens folgt die Operation. Und nach dem Befund der Operation wird erst entschieden, wie therapiert wird. Wenn Du immer sehr aufgeregt bist - was natürlich verständlich ist - ist es wirklich sinnvoll, Dir eine Vertrauensperson mitzunehmen.
Es ist gut, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Viele von den Frauen hier haben ein wirklich fundiertes Wissen und können Dir mit Ratschlägen zur Seite stehen. Manchmal hilft es ja auch schon, wenn man nur mal etwas Dampf ablassen kann. Zum Anfang der Erkrankung ging es uns auch wie Dir. Man steht neben sich
und empfindet nur noch Hilflosigkeit und unsagbare Angst. Dieser Zustand bessert sich aber Gott sei Dank irgendwann wieder, weil man dann einfach weiß, dass man kämpfen muß!!!
Was anderes bleibt uns ja nicht übrig.
Ich wünsche Dir für Donnerstag alles Gute und schicke Dir mal gaaaaaaaaanz viele positive Gedanken. Laß wieder von Dir hören und mach nicht schon jetzt die Pferde scheu. Damit hilfst Du DIR am allerwenigstens!

Liebe Grüße
Biggi

Caroline3 16.07.2005 15:15

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene!
Auch ich kann Dich so gut verstehen! Auch ich habe die ersten Wochen neben mir gestanden und alles wie durch einen Schleier erlebt.
Als bei mir die Stanzbiopsie gemacht wurde, konnte ich auf das Ergebnis warten; man hat einen Schnellschnitt gemacht und nach 2 Stunden stand die Diagnose fest ( leider bösartig).
Die Ärztin hat mit mir dann auch schon die möglichen Therapien besprochen.
Wichtig ist wirklich, dass sich die Ärzte Zeit nehmen, da musst Du drauf bestehen.
Ich bin mit meinem Freund zusammen hingegangen, ich kann Dir auch nur empfehlen, jemanden mitzunehmen, dem Du vertraust.
Ich wünsche Dir alles Gute, drück Dir die Daumen für den Donnerstag, viele Grüße, Caroline

viola 16.07.2005 18:23

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene,

oje, du Arme! Die Zeit, die du jetzt durchmachst, ist wirklich die schlimmste. Aber glaube mir, auch du wirst mit der Zeit durchblicken. Einigermaßen wenigstens, wie die meisten von uns hier. Das wichtigste, was man ganz schnell lernen muss, ist, mit Ungewissheiten zu leben, ohne gleich zu verzweifeln. Natürlich war die Diagnose auch für mich wie ein endloser Sturz ins Leere... Aber wenn ich so zurückblicke, kann ich ehrlich sagen: es war alles weit weniger schlimm, als ich es befürchtet hatte.

Nun will ich aber versuchen, etwas aus meiner Erfahrung beizusteuern. - M.E. ist bisher alles richtig gelaufen: Mammographie, Sonographie (auch Ultraschall genannt) und dann infolge des unklaren Befundes die MR-Mammographie (auch Kernspintomographie genannt). Die Anreicherung von Kontrastmittel im verdächtigen Bereich kann (kann!!) auf ein Tumorgeschehen hinweisen, deshlab wird dir mittels Stanze eine (bzw. etwa 4-5) Gewebeprobe entnommen werden. - Die Stanze tut übrigens nicht besonders weh, etwa so wie eine Spritze, aber mit Knall. - Das entnommene Material wird dann in die Pathologie zur Untersuchung geschickt. Sollte es sich um ein bösartiges Geschehen handeln, kann es etwa 3-4 Tage (oder sogar länger) dauern, bis das genaue Resultat vorliegt. Dieses gibt Aufschluss über Art, Ausdehnung und noch einige andere Merkmale des Tumors. Anschließend wirst du wohl durch die Metastasen-Ausschluss-Prozeduren geschickt: Lungenröntgen, Oberbauchsono, Knochenszintigramm, ferner werden wohl auch ein Herzecho und/oder EKG und ein Blutbild gemacht.(Ich hoffe, ich habe nichts vergessen). Aufgrund des Gesamtbildes der Ergebnisse wird dir dann ein Therapieplan vorgeschlagen, der in der Regel Operation, Chemotherapie, Bestrahlung und ggf. eine Hormontherapie, evtl. auch eine Immuntherapie mit einem Medikament namens Herceptin umfasst. Es muss aber nicht alles inbegriffen sein; das hängt von den Merkmalen des Tumors ab. In gewissen Fällen könnte dir als erstes eine sog. neoadjuvante oder präoperative Chemotherapie vorgeschlagen werden. Ferner wird zu entscheiden sein, ob du brusterhaltend (nur der Tumor wird mit einem Sicherheitsrand entnommen) operiert wirst oder ob dir die ganze Brust abgenommen werden muss. Heute kann in den meisten Fällen brusterhaltend operiert werden. Ggf. wird der Tumor vorher mit der oben erwähnten präoperativen (neoadjuvanten) Chemotherapie zum Schrumpfen gebracht.

So, ich glaube, fürs erste reicht das. Ich hoffe, das ist jetzt nicht zu viel für dich. Ganz wichtig ist noch, dass du dir vor Augen hältst, dass die Mehrzahl der Frauen mit BK wieder gesund werden. Warum solltest du nicht zu ihnen gehören? - FALLS das unklare Ding überhaupt ein Karzinom ist!

Oh, fast hätte ich etwas ganz Wichtiges vergessen: Ich hoffe, du bist an einem Brustzentrum zur Diagnostik. Und: selbst wenn es ein BK sein sollte, ist dies kein Notfall. Du hast genügend Zeit dich zu informieren und ausführlich beraten zu lassen. Lass dich nicht in eine Entscheidung reindrängen, von der du nicht überzeugt bist. - Du kannst ja mal auf der folgenden web site nachlesen:
http://www.ebreastctr.de/de/index.html

Liebe Irene, ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht. Stelle alle Fragen, die dich beschäftigen. Es wird sich immer jemand finden, der eine Antwort und ein paar aufmunternde Worte für dich hat.

Ich drücke dir die Daumen und sende dir ganz liebe Grüße
viola

Irene Peipp 16.07.2005 22:38

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Martina, Biggi, Caroline, Viola und Elisabeth,

jetzt schreibe ich alles zum zweitenmal. Irgendwie klappt das ganze bei mir noch nicht richtig.
Also erstmals vielen lieben Dank für Eure Rückantworten, aufmunternden Worte und Hinweise.
Es tut gut zu wissen daß man nicht alleine da steht. Im ersten Moment habe ich gedacht das habe ich jetzt nur ich und sonst kein anderer.
Ich werde jetzt also versuchen mich bis zum Donnerstag bzw. bis zu einem Ergebnis nicht verrückt zu machen.
Vielleicht muß man das ganze ja als eine neue Herausforderung im Leben sehen.
Liebe Viola, Du schreibst ob ich in einem Brustzentrum bin. Meine Fraunärztin hat mich in das Mammazentrum in der Ismaninger Str. geschickt. Die arbeiten dort mit dem Krankenhaus rechts der Isar zusammen wenn Du das kennst. Wenn Du unter Google eingibst Mammazentrum München kannst Du Dir das anschauen. Ich habe eigentlich schon das Gefühl dort gut aufgehoben zu sein. Hoffe ich zumindest.
So jetzt wünsche ich euch mal einen wunderschönen Sonntag und ich melde mich auf alle Fälle nach miener Untersuchung.

Ganz liebe Grüße sendet Euch
Irene

BarbaraO 16.07.2005 23:07

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene,

natürlich wünsche ich Dir auch ein gutes Ergebnis. Ich schreibe aber aus einem anderen Grund.
In der letzten Zeit passiert es öfter, dass Texte verschwinden. Da erscheint dann die Anzeige, dass Beiträge "auf diesem Brett" nicht möglich sind. Das ist Dir sicher auch geschehen.
Deshalb rate ich Dir, einen längeren Beitrag zu kopieren. Sollte dann die bewußte Anzeige wieder erscheinen, öffne den KK mit neuem Fenster und füge Deinen Beitrag wieder ein. Das klappt immer und wir haben auch schon alle Übung darin ;-)

Liebe Grüße und alles Gute für Dich.
Melde Dich, wenn Du das Ergebnis hast.

Barbara

blinky44 17.07.2005 07:29

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Hallo Irene
Schließe mich allen anderen an,denn erst nach der Stanzbiopsie,weist du sicherlich mehr.Mir sagte man schon vorher das es so aussieht,das er bösartig ist(von 3 Ärzten gehört)Beim Gespräch habe ich meine Mutter mitgenommen,war sehr gut,wir waren beide voll daneben,aber was der eine nicht mitbekommen hatte,hatte der andere;-)(3cm durchmesser links ohne Metas)erst 4mal Chemo 4.Fr hinter mich gebracht,dann wird geschaut ob OP oder nochmal 2
Drücke dir alle Daumen für Do knuddel
Liebe Grüße Uta

Irene Peipp 17.07.2005 21:21

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Hallo Uta,

auch Dir danke für Deine Antwort. Aber jetzt habe ich gleich noch zwei Fragen an Dich. Du schreibst 4mal Chemo 4.Fr. und dann nochmal 2. Was heißt das bitte genau und zwar verstehe ich das 4.Fr. nicht. (steig noch nicht ganz so durch) 2. Frage wurdest Du überhaupt nicht operiert ???

Danke für Deine Rückantwort.

Habe heute schon mit meiner Freundin gesprochen. Wenn ich das Ergebnis bekomme geht sie mit mir mit betreffend des Gespräches wie weiter vorgegangen werden muss.

Ich melde mich spätestens Freitag wie es mir bei der Stanzbiopsie ergangen ist.

Bis dahin liebe Grüße

Irene

blinky44 17.07.2005 21:38

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Sorry Irene
habe am Freitag meine 4. Chemo gehabt.Nein ich wurde noch nicht operiert da der Knoten 3 cm groß war und der erst verkleinert werden muss,durch Chemo,damit er nicht streut,am 26.7 wird nachgeschaut wie weit er sich verkleinert hat,wenn gut dan noch 2 Chemos,wenn nicht dann OP.
Ich habe übrigens wirklich gar nichts gespürt von der Biopsie,also Daumen drück ganz fest für dich
Liebe Grüße Uta die jetzt heia machen geht ;-)

boboli 17.07.2005 21:56

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Hallo Irene,

eine Biopsie kann nur vom Nutzen sein, da Du Gewissheit erhalten wirst. Ich drücke Dir die Daumen, dass nur Fehlalarm ist. Ansonsten, denke nur, es ist gut, dass erkannt wurde, dass etwas da ist. Du kannst aktiv an eine Wiedergenesung arbeiten. Ich bin ebenfalls 50, auch Asthmatikerin, Allergikerin und sogenannte Basndscheibenbeschädigte (1mal LWS, operiert und 1mal HWS stabilisiert). Du kannst mich gerne anmailen, wenn Du Infos speziell bzgl. München/Behandlung dort/Erfahrungen dabei erhalten möchtest.
Viel Glück und Grüße
Boboli

Biggi 20.07.2005 13:59

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Hallo Irene,

alles Gute für morgen. Ich drück dir ganz doll die Daumen und auch noch die Zehen, okay?

Liebe Grüße
Biggi

Caroline3 20.07.2005 15:45

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Liebe Irene!
Auch ich drücke dir ganz fest die Daumen...werde morgen an dich denken!
Viele grüße, Caroline

Irene Peipp 20.07.2005 20:02

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Hallo Ihr Lieben,

vielen vielen Dank fürs Daumen und Zehen drücken und an mich denken.

Angst vor der Biopsie habe ich eigentlich gar nicht, nur Angst vor dem Ergebnis. Aber das bekomme ich ja morgen noch nicht.

Also weiter Zitter Zitter Zitter.

Aber ich melde mich morgen trotzdem bei Euch

Ganz liebe Grüße

Irene

Irene Peipp 21.07.2005 20:57

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Ein Hallo an alle die mich hier so toll unterstützen und Daumen und Zehen gedrückt haben.
Also ich habe alles gut überstanden. Dank Eurer Hilfe hatte ich nicht einmal Angst. Wäre auch wirklich unbegründet gewesen. Wieder ein paar Nerven gespart. Wurde sehr gut über den ganzen Ablauf aufgeklärt und auch während der Behandlung wurde mir jeder einzelne Handgriff erklärt.
Es wurden 6 Proben entnommen. Die Ärtzin hat mir auch gesagt, daß dieses gewisse Ding das da ist sehr klein wäre, und fast nicht zu erkennen ist. Aber die Entnahme hat gut geklappt. Jetzt habe ich für nächsten Dienstag einen Termin zur Besprechung. Bis dahin müßte das Ergebnis vorliegen. Soll aber Mittag nochmal anrufen, damit ich nicht umsonst hinlaufe.
Ja und jetzt sitze ich zuhause mit meinem modernen Top um den Busen rum und muss das bis morgen nachmittag anlassen. Aber das kennt Ihr ja alle selber.
Aber jetzt erst mal an alle hier im Forum Danke für Eure super Unterstützung. Ich bin froh daß ich Euch alle gefunden habe. Bin ich wenigstens nicht alleine. Ich hoffe Euch geht es allen gut.
Ich melde mich wieder sobald ich etwas neues zu berichten habe. (hoffentlich nur gutes)

Liebe Grüße
Irene

21.07.2005 21:18

Und wieder ein neues Mitglied
 
Hallo Irene!
Das freut mich aber, dass Du nun die erste Hürde ganz ohne Angst genommen hast. Noch mehr erfreut bin ich darüber, dass es sich um einen winzig kleinen Befund handelt. Das ist doch schon mal ein gutes Zeichen.
Für die Befundbesprechung drücke ich Dir wiederum die Daumen.
Bleib weiterhin so positiv gestimmt. Das hilft auch ein Stück weiter. Und wie Du schon richtig erkannt hast, hast Du ja für Deine Sorgen uns!

Ganz liebe Grüße
Biggi

Martina Gundrum 22.07.2005 09:19

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Hallo Irene !

So der erste Teil ist geschafft, den zweiten Teil schaffst du auch noch,Dank uns!!;-) :-)

Für deinen Besprechungstermin wünsch ich Dir nur einen positiven Verlauf und der Befund scheint ja was Kleines zu sein.

Siehe es positiv, es ist dann wahrscheinlich früh erkannt worden! Die Therapieschance sehr gut!

Die Wartezeit ist nicht einfach bis dahin; Die Ablenkungsmanöver sind aber Vielfälltig( Putzwahn/ Ausgehen / viele Freunde treffen/ Gute Filme sehen/ Schreiben).

Ich denke Du wirst dich ja hier melden!!!

Bleibe bei deinen positiven Einstellung und vieles ist Einfacher zu gestalten!

Alleine sein war für mich in diesen Tagen unerträglich, aber ich hatte meine Kinder.

Mit freundlichem Gruß Martina

Irene Peipp 26.07.2005 17:35

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Hallo meine Lieben,

leider keine guten Nachrichten. Mein Befund ist positiv. Habe morgen schon ein Vorgespräch im Krankenhaus um alles weitere zu besprechen.
Ich schreibe Euch mal den Befund den ich erhalten habe mit rein. Kann im Moment damit nichts anfangen. Vielleicht kann mir von Euch jemand sagen was das bedeutet.

(K/H)
Mit Antikörpern gegen den Östrogenrezeptor sind mehr als 50 % der Tumorzellen mäßig positiv, entsprechend 6 auf einer 12 teiligen Skala.
Mit Antikörpern gegen den Progesteronrezeptor sind alle Tumorzellen stark positiv, entsprechend 12 auf einer 12 teiligen Skala.
Mit Antikörpern gegen Her-2-neu reagieren nur einzelne Zellen schwach membranös positiv, entsprechend 0 auf dem DAKO Score.

Östrogenrzeptor: 6/12
Progesteronrezeptor: 12/12
Her-2-neu: 0 (DAKO)

Mehr kann ich Euch im Moment nicht sagen. Würde mich freuen wenn mir jemand das ganze ein bischen erklären könnte was das bedeutet. Stehe im Moment ein bischen neben mir, und melde mich morgen wieder nach meinem Gespräch im Krankenhaus.

Erstmals vielen lieben Dank für Eure Rückantworten.

Liebe Grüße

Irene
I

Irene Peipp 26.07.2005 17:49

Und wieder ein neues Mitglied
 
Halllo Ihr Lieben,

habe die Hälfte vergeßen zu schreiben.
(Sn/H)
Fix. fünf Stanzen max. 1 cm lang, je 0,2 cm durchmessend.

Bearbeitung: 1 Block, HE, Serienschnitte

(K/F)
Mikroskopisch kommen Anteile eines invasis-lobulären Mamma-
karzinoms zur Darstellung. die Tumorzellen wachsen in typischen indian file-Pattern, zeigen kleine Zellkerne, vereinzelt Mitosen, keine Drüsenbildung.

Kritischer Befundbericht:
Anteile eines invasiv-lobulären Mammakarzinoms.
Graduierung: G3

So jetzt hoffe ich könnt Ihr noch mehr damit anfangen.

Man sollte doch alles gleich gescheit lesen.

Liebe Grüße

Irene

Amma 27.07.2005 02:13

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene,

tut mir leid, daß das Ergebnis nicht gut ausgefallen ist.

Jetzt ist wichtig, wie weiter vorgegangen wird. Sicher besprechen das die Ärzte mit dir.

Da der Tumor hormonpositiv ist und du event. schon postmenopausal, könnte eine Antihormontherapie angewendet werden.

HER-2-neu 0 ist ok, damit hast du eine Sorge weniger.
Wegen dem G 3 kommt event. eine Chemotherapie in Frage, aber erst muß klar sein, ob die Lymphknoten frei sind.

Alles Gute für das Gespräch morgen, bitte melde dich wieder.

Liebe Grüße
Eva

27.07.2005 17:30

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Liebe Irene,

habe gerade gelesen, dass das Ergebnis doch nicht so berauschend ist. Eigentlich hat Eva ja schon alles gesagt, was von Bedeutung für Dich ist. Kann mich dem nur anschließen und wünsche Dir natürlich für das morgige Gespräche auch alles Gute. Bitte halte uns auf dem laufenden.

Liebe Grüße
Biggi

Irene Peipp 27.07.2005 23:03

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Hallo Biggi, hallo Eva,

war also heute im Krankenhaus. Das war mal erst eine Voreinweisung, da wurde meine Brust nochmal angeschaut, und die Lymphknoten unter den Armen. Die Ärtzin hat mir dann auch ein bischen was über meinen Tumor erzählt. Stimmt mit dem überein was ich so im Forum auch lese. Habe dann für Montag den Besprechungstermin mit dem Chirurgen und Narkosearzt, wie operiert werden soll u.s.w. Morgen muß ich eine ganze Reihe Voruntersuchungen machen lassen und diese dann mitbringen. Blut, Lunge, Knochenzintigramm, Oberbauchsono und was weis ich noch alles. Ja und wen alles klappt, werde ich am Dienstag schon operiert.
Irgendiwe wäre ich froh dann wäre der erste Teil schon mal vorbei. Mal schauen.

Ich melde mich auf alle Fälle vorher nochmal. Hoffe ja daß ich nicht zu lange im Krankenhaus bleiben muss. wie sind den da Eure Erfahrungen ???

Ich wünsche Euch noch eine schöne Woche und drück Euch ganz fest. Bin froh daß ich hier schreiben kann.

Liebe Grüße

Irene

Martina Gundrum 28.07.2005 10:06

Und wieder ein neues Mitglied
 
Hallo Irene Peipp,

habe gerade dein Ergebnis gelesen; Es ist Hammerhart was da einem wiederfährt. Aber man weiß nun ,mit was man es zu Tun hat und der Gegner kann bekämpt werden.

Und mit allen Mittel die einem zu Verfügung stehen!!

Also hier ist der Anfang und ich sende Dir ganz viel positive Kraft und Energie, für die weiteren Untersuchungen.

Für die OP am Dienstag wünsche ich Dir alles Gute!!!!

Ja,dann wäre der erste Teilschritt gemacht!!

Wenn es Dir danach möglich ist dich zu Melden,würde ich gern von Dir wieder mehr an gleicher Stelle erfahren.

Denn nur ein reger Erfahrungsaustausch bringt uns weiter.

Ein Krankenhausaufenthalt dauert in der Regel etwar 1o Tage, aber das ist von Frau zu Frau verschieden. Es kommt auch auf den Heilungsprozeß an und auf die anschließende Therapie!!

Ich habe li.eine Ablatio und war 9Tage im Krankenhaus.

Mit freundlichem Gruß Martina

meera 28.07.2005 13:37

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene,

ich wünsche Dir alles Gute für Deine Operation.
Auch meine steht bald an ...
Wir sind beide aus München ( richtig ? ) und haben beide das gleiche Problem ( lobuläres Karzinom ) ... da sollten wir uns doch später vielleicht mal zum Erfahrungsaustausch und gegenseitig Mut machen treffen !

Werden bei Dir eigentlich die Lymphknoten entfernt ( oder Wächterlymphknoten - OP ? )...

Alles Liebe
meera

Caroline3 28.07.2005 13:54

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene!
Auch mir tut es leid, dass dein Ergebnis so ausgefallen ist!
Ich wünsche dir viel Kraft, Energie und Willen für die nächsten Wochen!
Ich habe morgen meine letzte Chemo, in 3 Wochen werde ich operiert und dann bestrahlt.
Wir schaffen das schon!
Alles Gute für die bevorstehenden Untersuchungen...
Gruß, Caroline

28.07.2005 14:01

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene und liebe Meera!
Für Eure bevorstehenden Operationen wünsche ich Euch alles Gute. Wenn ich so zurückdenke, muß ich sagen, dass ich von dem Zeitpunkt an, als ich ins Krankenhaus mußte, irgendwie ruhiger wurde. Ich war dort unter meinesgleichen und konnte sehen, dass alle Frauen trotz der Schwere ihrer Erkrnkung irgendwie mit ihrem Schicksal klar kamen. Keine trug den Kopf unterm Arm. Ich fühlte mich dadurch auch gleich viel sicherer. War nicht mehr ganz so mutlos und konnte sogar schon wieder lachen.
Schlimm war dann noch einmal die Zeit des Wartens auf den histologischen Befund. Im Krankenhaus war ich insgesamt nur 8 Tage. Leider war der Befund zum Zeitpunkt der Entlassung immer noch nicht da. Aber recht schnell erfuhr ich dann die ganze Wahrheit und wie es mit der Therapie weitergehen sollte. Wenn man erst einmal so richtig drin ist in der ganzen MAschinerie, ist die Angst nicht mehr ganz so schlimm.
Also, Ihr zwei Beide, seit nicht ganz so entmutigt. Das Leben muß weitergehen - und das tut es auch. Glaubt mir!!!

Liebe Grüße und alles Gute für die nächste Zeit wünscht Euch

Biggi

Rubbelmaus 28.07.2005 14:13

Und wieder ein neues Mitglied
 
@ Irene und Meera,
ich wünsche euch alles Liebe und Gute. Ich schließe mich Biggi an. Ich war auch froh, nach meiner neoadjuvanten Chemo, als endlich operiert wurde.Man hat das Gefühl, auf dem grossen Berg angekommen zu sein. Abwärts geht es dann hoffentlich leichter.
Ich drücke euch fest und schicke euch ganz viel Engergie und Kraft!
Liebe Grüsse Rubbelmaus

Irene Peipp 28.07.2005 23:03

Und wieder ein neues Mitglied
 
Ert mal ein großes Danke an alle die mir wieder geschrieben haben.
War heute eine halben Tag zu Voruntersuchungen, Bauchsono, EKG, Blutabhnahme, Knochenszintigramm, Lunge röntgen. Das muß ich alles am Montag dabei haben. Hoffe ja sehr daß es mit dem Dienstag klappt, und ich das erste Übel hinter mir habe. Ganz sicher ist es ja noch nicht. Weis auch noch noch wie operiert wird. (brusterhaltend oder nicht)

Liebe Caroline, auch dir alles Gute zur OP. Aber ist das nicht super anstrengend erst Chemo und dann OP. Hast Du Deine Chemo eigentlich gut vertragen???

Liebe Biggi, mir hat man gleich bei der Voranmeldung gesagt, daß das Ergebnis bis zu 10 Tage dauern kann. Habe ich gesagt, so lange will ich aber nicht bleiben. Muß ich auch nicht wenn alles gut geht. Ist mein erster Krankenhausaufenthalt und ich bin schon vor der OP am Sterben vor lauter Angst.

So jetzt drücke ich Euch alle mal ganz fest, auch die die ich nicht perönlich angesprochen habe. Hoffe es ist mir keiner böse. Komme mit dem Schreiben ein bischen ins Schleudern. Habe das noch nicht so im Griff.

Ich wünsche Euch ein wunderschönes Wochenende und viel Sonne

Ganz liebe Grüße

Irene

BarbaraO 29.07.2005 01:52

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene, liebe Meera,

ich will hier nichts wiederholen,denn spätestens Biggi und Rubbelmaus haben alles gesagt, was zu sagen war. Dem schließe ich mich voll und ganz an.

Liebe Irene,
Du mßt wirklich keine Angst vor der OP haben. Du bist doch in Narkose und bekommst absolut nichts davon mit.
Ich bin auch an einem Montag ins Krankenhaus gegangen. Da ist nicht viel Zeit zum Nachdenken und Angsthaben. Ich mußte zur Anästhesistin und zu weiteren Unterschungen habe zwischendurch eine nette Frau kennengelernt, die am selben Tag wie ich operiert wurde und so ging der Nachmittag schnell herum.
Damit ich keine schlaflose Nacht habe, bekam ich eine starke Schlaftablette. Ich lag so herrlich in Morpheus Armen. Morgens wurde ich geweckt und bekam schicke lange Strümpfe verpaßt und 2 Leck- mich-am-Arsch-Tabletten, wie die Schwestern es nannten. Danach war alles leicht, wie im Traum.
Mir war wirklich alles egal, sogar der hübsche Krankenpfleger, der mich zum OP fuhr.
Erst auf dem OP-Tisch erfuhr ich von meinem Gyn, der mich höchstselbst operierte, dass es Krebs ist. Er erzählte mit später, ich hätte ihn angegrinst und gesagt:"Ist mir doch Scheißegal"

Du siehst, es ist alles nicht so schlimm, wie man es sich ausmalt. Lenk Dich ab, nimm Deine Pillen ganz brav und den Rest machen die anderen.

Ich hatte übrigens knapp 2 Stunden nach der OP nichts wichtigeres zu tun, als meinen Mann anzurufen und um einen Besuch zu bitten. Das wollte ich nämlich eigentlich am OP-Tag nicht, weil ich dachte, es würde mir schlecht gehen.
Ich bekam aber dann doch Mecker von der Schwester, weil ich zum Rauchen gegangen bin.
(Diese Sucht bin ich zum Glück los :-) )

Ich hoffe, Dass Dir meine Beschreibung ein Bißchen Mut macht. Die Kraftausdrücke mußt Du verzeihen. Es war halt so.
Nimm den Kopf hoch. Diese Hürde schaffst Du mit Links.
Wir erwarten natürlich, dass Du berichtest, wenn Du es hinter Dir hast.

Viele liebe Grüße

Barbara

29.07.2005 17:53

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene!

Jetzt hat Barbara alles auf den Punkt gebracht. Fast genauso lief auch alles bei mir ab. Also, Deine Angst ist wirklich unbegründet.
Du wirst spätestens einen Tag nach der Op. an unsere Worte denken und Dir sagen, dass die Op. wirklich nur ein Klacks war.
Also, halte die Ohren steif, glaub ungesehen, was Barbara geschrieben hat und verlebe ein ruhiges Wochenende.
Ich drück Dich auch und hoffe, dass wir nach der Entlassung aus dem Krankenhaus wieder was von Dir lesen können.

Viele Grüße
Biggi

Caroline3 29.07.2005 22:27

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene!

Habe nun meine letzte Chemo hinter mir; es geht mir gut - ging es mir übrigens während der ganzen Chemo...Ich hatte leichte Beschwerden, die sich aber in Grenzen hielten. Außerdem hat sich die Mühe gelohnt; der Tumor ist sehr viel kleiner geworden und auch die Metastase, die ich im Brustmuskel habe, ist fast nicht mehr zu sehen im Ultraschall!
Am 23.8 werde ich operiert; brusterhaltend...ich habe gar keine Angst, denn es ist die 3. OP in 2,5 Jahren, und es ging beide Male davor gut! Ich habe noch kurz mit dem Anästhesisten geflirtet, und schwupps - weg war ich.
Also, es wird schon gut gehen!
Liebe Grüße, und viel Kraft!
Caroline

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Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.(Vaclav Havel)

Irene Peipp 30.07.2005 01:08

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Caroline,

freut mich für Dich zu hören, daß du Deine Chemo gut vertragen hast und Deine Metastase weg ist. Manchen scheint es ja bei der Chemo wirklich immer dreckig zu gehen. Vielleicht habe ich ja auch Glück wenn ich wirklich eine brauche. Ich habe zum Beispiel wie mein Asthma begann Unmengen von Cortison bekommen, und als Erhaltungsdosis bis vor 3 Jahren täglich 25 mg geschluckt. Die meisten Leute nehmen darauf zu wie verrückt und bekommen Vollmondgesichter und Stiernacken. Bei mir trat da gottseidank gar nichts auf. Das konnten damals nicht mal die Ärtzte verstehen. Aber vom Cortison habe ich halt meinen Zucker bekommen. Alles hat eben seine Nebenwirkungen. Aber besser als ersticken. Aber einen Saumagen muss ich trotzdem haben, bei den ganzen Medikamenten die ich schlucken muss, den da hatte ich bisher immer Glück, keine Magenbeschwerden.

Ja Du ich bibbere schon ein bischen vor der OP. Ist meine erste Große. Du hast wahrscheinlich schon Routine.

Aber wird vorübergehen. Ich habe jetzt schon so viel gelesen, das hilft mir sehr.

So jetzt ist genug für heute, jetzt geht es in die Heia.

Liebe Grüße und alles Gute

Irene

Irene Peipp 30.07.2005 13:42

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Caroline,

noch eine Frage an Dich , Du schreibst Du wirst zum drittenmal oeriert. War das jedesmal wegen Deiner Brust
und warum so oft. Würde mich sehr interessieren.

Wenn ich hier so höre, dann vergeht mir jetzt die Angst schon ein bischen. Bis jetzt habe ich noch keine schlechte Meinung über eine OP gehört.

Geht es mir wieder ein bischen besser.

Liebe Grüße bis bald

Irene

Caroline3 30.07.2005 15:02

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene!
Das erste Mal wurde ich im Dezember 2003 an der Brust operiert. Schon damals hatte ich einen Tumor an der gleichen Stelle wie jetzt, der aber angeblich gutartig war. Er wurde rausgenommen,und es war erledigt.
Das zweite Mal wurde mir im März diesen Jahres ein Port unter Vollnarkose gelegt, d.h. ich habe jetzt ein kleines Kunststoffkästchen mit einem Schlauch dran unter dem linken Schlüsselbein. Der Schlauch geht direkt in die Vene, so mussten mir die Ärzte nicht jedesmal für die Chemo einen neuen Zugang legen.
Ja, und jetzt steht die dritte, wohl auch längste OP an, aber ich habe wirklich keine Angst davor!
Alles wird gut!
Liebe Grüße, Caroline

Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich!

Birgit8 31.07.2005 12:34

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Irene,liebe Meera,

auch ich wünsche Euch für die anstehende OP viel Glück
und Kraft.
Vielleicht schaut Ihr ja bald danach wieder rein und macht Euch
hier kräftig bemerkbar.Denn im Moment geht es hier ja mächtig ab.


Also,alles Gute für Euch.
LG Birgit

Irene Peipp 31.07.2005 13:48

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Birgit,

danke für die guten Wünsche. Hoffe bald wieder zuhause zu sein, und werde mich dann auch gleich melden.
Wie sagt man Unkraut vergeht nicht.

Liebe Grüße

Irene

Irene Peipp 31.07.2005 14:08

Und wieder ein neues Mitglied
 
Liebe Elisabeth,

also ich nehme das Cortison schon seit 1991, und bekam 1994 dann den Zucker. Die ersten Jahre mußte ich das Cortison in ganz hohen Mengen nehmen, da ich sonst erstickt wäre.
Bei akutem Anfall als Spritzen dann immer als Tabletten.
Bis vor 3 Jahren waren es täglich 25 mg, jetzt sind es nur noch 10 mg. Allerdings kann ich es auch nicht mehr absetzen, da meine Nebennieren die eigene Produktion eingestellt haben. Der Körper prodziert ja täglich selbst ca. 7,5 mg.

Ich habe auch schon gelesen, daß man während der Chemo Cotison gegen die Übelkeit bekommt. Habe gar nicht gewußt daß das dafür hilft. Aber es gibt doch gegen Übelkeit auch andere Medikamente.

Möchte auch nicht unbedingt wieder höhere Dosis bekommen.
Da muß ich gleich mal nachfragen wenn ich eine Chemo bekommen sollte.

Allerdings glaube ich nicht, daß man bei kurzer Einnahme Zucker bekommt. Bei mir hat das 4 Jahre gedauert bis ich den hatte.

Aber ich denke das ist auch von Mensch zu Mensch verschieden.

Hoffe konnte Dir ein bischen weiterhelfen.

Liebe Grüße

Irene

BarbaraO 31.07.2005 14:23

Und wieder ein neues Mitglied
 
Hallo Ihr "Zuckermädchen",

auch ich habe nach der Chemo Diabetes bekommen. Das kommt sehr häufig vor und bleibt auch.
Vielen Frauen geht es so wie uns und ich habe noch von keiner gehört, deren Zucker nach Cortison verschwand.
Es ist aber wirklich nicht so wild. In den meisten Fällen helfen Tabletten. Mit einer gesunden Ernährung kann jede Frau gut leben.
Wir sind nicht krank. Wir haben nur Diabetes. Das sagen viele Diabetiker und glaubt mir: Es stimmt.

Liebe Grüße

Barbara

BarbaraO 31.07.2005 15:54

Und wieder ein neues Mitglied
 
Hallo Elisabeth,

ja. Ich habe diese Frage, ob Diabetes und Hashimoto Thyreoiditis durch die Chemo entstehen können, kürzlich im BKI gestellt und diverse Antworten bekommen.
Auch hier im Forum gibt es viele Frauen, die teilweise beides haben. Wenn es auch manchmal nicht gleich Hashimoto ist, dann doch Schilddrüsenprobleme.
Beises verschwindet leider :-( nicht wieder und bedeutet lebenslange Medikamente.

Gruß

Barbara

Rubbelmaus 31.07.2005 17:23

Und wieder ein neues Mitglied
 
Hallo Mädels ich bins.
Bei mir wurde auch einige Monate (durch Zufall) nach der Chemo, Diabetes II festgestellt. Der Zuckerwert liegt immer etwas über der normalen Grenze und wird nicht mit Medikamenten behandelt. Mein Arzt ist der Meinung, wenn ich abnehme, würde der Zuckerwert sich wieder normalisieren. Was natürlich leicht gesagt ist.Er behauptet natürlich, dass hätte mit den Chemos nichts zu tun. Ich hatte aber noch Kontakt mit einer Mitpatientin, die die gleiche Behandlung wie ich hatte, und bei der wurde nach einiger Zeit auch Diabetas II festgestellt. Bei meiner Bekannten wird der Zucker mit Tabletten behandelt. Bei mir ist es nur so problematisch weil man nicht feststellen kann, ob meine Beschwerden mit vom überhöhten Zuckerwert kommen, oder von der PNP alleine.
Ich habe auch noch während der BK-Behandlung, wegen meiner dick geschwollenen Arme, ein zeitlang zusätzliche Cortison bekommen.
Auch meine Schilddrüse arbeitet seitdem nicht mehr richtig. Gegen die Unterfunktion bekomme ich Thyronajod 75, 1 Tabl.täglich.
Wie sagt meine Neurologin immer. Bei manchen Behandlungen müsste man sich entscheiden was man behalten wollte, Pest oder Cholera.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen schönen Sonntag,
Rubbelmaus


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