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hirntumor
seit meine mutter an einem bösartigen hirntumor erkrankt ist (sie hat sich den namen nicht sagen lassen)lese ich alles mögliche hier im internet...ständig bin ich auf der suche um neues darüber zu erfahren und hoffe irgendwo mal was positives zu lesen...
ich bin noch nie auf positives gestossen will sagen: habe noch nie gelesen das jemand den kampf gegen diese 'kugeln im kopf' gewonnen hat...das macht mich noch fast verrückt... sie ist 68jahre alt...ich finde das ist noch kein alter um zu sterben... chemotherapie und strahlentherapie hat sie gut überstanden aber sie kann nicht richtig sprechen hat schwierigkeiten worte zu finden und zu hören....es bricht mir das herz...meine mutter die immer aktiv war ...so zu sehen... ist es denn wirklich so hoffnungslos... gibt es keine oder nur so erschreckend wenige überlebende? ich habe angst...nicht nur um meine mutter auch um meinen vater der daran fast zerbricht.. lg juhle |
hirntumor
hey juhle, kopf hoch
1991 wurde bei mir ein hirntumor namens -oligoastrozytom- rechts frontal (ist im schläfenbereich) festgestellt und zum teil entfernt. der lag recht gefährlich und diese art tumor lässt sich kaum ganz entfernen. die klassifizierung war nach who grad II. das ist nicht ganz gut und auch nicht ganz bösartig. ich musste seitdem zwar immer medikamente gegen krampfanfälle nehmen ,habe ansonsten aber normal gelebt. dieses jahr im märz/april wurde aufgrund zunehmender anfallsstendenz eine radiotherapie durchgeführt (30 tage, also 6 wochen bis zu einem endwert von insgesamt 54gy). gegen ende der bestrahlung und vor allem noch lange danach gings mir echt schlecht. viel abgenommen,schwindel,sehstörungen extrem müde und allgemein völlig "kaputt". es hat gedauert und manches dauert noch immer, aber ganz langsam wurde das alles wieder besser.also, it ain`t over `til it`s over. frag doch erstmal nach welche art tumor deine mutter hat. wenn du den namen des feindes kennst, kannst du hier im forum gezielt nachsehen und wirst eine menge "überlebende" wie mich finden :-)) ganz liebe grüsse, lasst euch nicht entmutigen. deiner mutter alle guten wünsche. dieter |
hirntumor
Hallo Juhle,
um dich zu ermutigen: schau dir mal die Seite von Dennis Schmidt an. Der lebt mit seinem Tumor schon sehr sehr lange. (Gib bei Google den Namen ein, er spuckt das sofort aus.) Ich selbst habe auch einen bösartigen Tumor. Es ist nicht leicht, aber man darf den Kopf nicht hängen lassen. Viele liebe Grüße und ein dickes "Kopf hoch". Lysanne |
hirntumor
Liebe Juhle,auch ich lebe schon für mich ziemlich lange mit einem inoperablen ,aber stereotaktisch bestrahlten 4,7cm grossem Tumor am Kleinhirnbrückenwinkel und zwei J.nach der Strahlenop wurde ich schwanger,unsere Tochter ist heute neun J.alt und ich selbst weiß von dem Untermieter seit 12J.Ich gehe dreimal wöchentlci zur Behandlung,nehme einige Medikamente,aber mi´r gehts gut.Positiv denken hört sich so leicht an,aber,es stimmt,die eigene ,innere Einstellung tragen viel dazu bei,wie man es mit Untermieter hinkriegt.
Ich wünsch dir viel Energie und noch mehr Ruhe,Susanne |
hirntumor
welches alter ist denn recht fürs sterben? mein freund starb mit 41 - am Hirntumor.
Marie |
hirntumor
hallo marie,
ich entschuldige mich dafür, wenn wir deine gefühle verletzt haben. das schicksal deines freundes und dadurch auch deines tun mir sehr leid. aber,sei mir nicht böse,es ist nicht das was juhle hier gesucht hat. natürlich kann eine krebserkrankung jederzeit tragisch enden, wir wollten nur zum ausdruck bringen, dass es nicht so sein muss. keiner von uns weiss, wie und wie lange das weitergeht. ich hoffe, du kannst das nun ein wenig verstehen. sorry dieter |
hirntumor
hallo, an alle
wir haben gestern Abend erfahren wie es um meinen Schwiegervater steht. wir sind echt geschockt, kann man denn wirklich nicht´s mehr tun. Mein Schweigervater hat ein Glioblastom Grad IV er ist 71 Jahre alt. |
hirntumor
hallo dieter,
und gerade deshalb sollte man mit solchen worten vorsichtig sein. für einen selbst ist so eine diagnose sehr schlimm. aber hier sind auch noch menschen, die etwas liebes verloren haben. ob mit 20, 30 oder 40. sorry, aber da klingt 68 jahre wie ein traum. marie |
hirntumor
Ja man sollten mit worten vorsichtig sein, du auch! für einen 68 jährigen ist es nicht weniger schmerzhaft,die angst ist die selbe. Jemanden zu verlieren ist immer schlimm, egal wie alt jemand werden durfte...
älteres Leben ist genauso viel wert wie junges,nur dass uns der tod eines jungen Mensch oft tragischer erscheint. Nur wer bestimmt denn,wann die Zeit ist zu gehn.Wieviel Leben wir leben dürfen? Das liegt nicht in unserer Hand. |
hirntumor
danke an alle die mir etwas mut gemacht haben mit ihren antworten...die seite von dennis habe ich gelesen...es beruhigt zu wissen, dass es doch leute gibt die damit LEBEN...
danke! lg juhle an marie: deinen worten entnehme ich das man ab 60ig generell zu alt ist um zu leben......trotz deiner trauer über deinen freund...du solltest dich deiner worte schämen...gerade wegen solch einer einstellung haben es ältere leute heute nicht leicht mit ihrem alt-sein umzugehen... vielleicht solltest du mal daran denken, das die alten deine vergangenheit sind.....ohne die du nicht da wärst... jedes alter ist lebenswert!!!!!!!!!! |
hirntumor
Selbstredend ist kein Alter richtig um zu sterben. Trotzdem braucht sich niemand zu schämen, der gerne Jahrzehnte älter werden würde. Das ist doch nicht gegen Alte oder Ältere gerichtet.
Es ist nicht in Ordnung, Marie Worte in den Mund zu legen, die sie weder gesagt noch gemeint hat. AW |
hirntumor
Hallo Juhle,
vielleicht bist Du jetzt etwas zu streng mit Marie. Was Du in diese kleine Frage hineininterpretierst ist vielleicht etwas zu weit hergeholt. Klar ist man in einer solchen Situation empfindlich, aber sie hat ihren Freund (vielleicht erst kürzlich) verloren und viele der gemeinsamen geschmiedeten Pläne konnten sie bestimmt noch nicht verwirklichen. Ich denke, man sollte das Alter nicht so wichtig nehmen, denn in jedem Alter ist es traurig einen geliebten Menschen zu verlieren. Gruss |
hirntumor
.......sie ist 68jahre alt...ich finde das ist noch kein alter um zu sterben...
.........ob mit 20, 30 oder 40. sorry, aber da klingt 68 jahre wie ein traum ich schätze menschen mit einem hohen alter sehr, diese lebensweisheit ist mit nichts zu ersetzen. und dennoch, 20 jahre mehr hätten mir gereicht, dann wäre das leben nicht in der mitte zuende gewesen. du suchst hilfe und deine unbedachten worte haben mich verletzt, ich bin den weg schon gegangen, der dir bevorsteht. ich habe einen menschen in der mitte seines lebens verloren, ich bin den weg mit ihm 6 jahre gegangen. es ist vor 4 wochen passiert. du mußt dich schämen Marie |
hirntumor
Liebe Marie, Liebe Juhle,
ich kann Euch beide verstehen... Ich denke es ist für den Angehörigen ziemlich egal wie alt der ist der krank ist... Liebe Marie, natürlich denkt man wenn mit 41 war es noch kein alter..warum denn nciht nur 20 jahre länger???? Auch ich habe meine Frau früh verloren und ich kenne daher diese Gedanken... Nur ich denke wenn es mit 60 geschehen wäre, würde man genau so trauern wie Du es jetzt auch tust... Es ist immer schwer einen lieben Menschen zu verlieren... Liebe Juhle, ich wünsche Euch, das Ihr noch lange mit Eurer Mutter zusammen sein könnt. Allgemein möchte ich vielleicht in diesem zusammenhang mal etwas los werden... Im allgemeinem Leben wird uns auch durch Medien oder Werbung oder sonst was vorgegaukelt das Leben wäre unendlich... Ich denke man macht sich viel zu wenig Gedanken das dies nicht so ist. Wenn dann der Tag X gekommen ist, steht man wie gelähmt da und verstehet die Welt nicht mehr, man hatte doch noch so viel vor... Ich möchte Euch bitten nicht ungerecht zu einander zu sein, jeder hat seinen eigenen Schmerz und den sollten wir hier akzeptieren... Liebe Grüße Peter |
hirntumor
..ja vielleicht war ich zu streng...es ist die wut in mir...ich hatte halt nach positiven gesucht und maries meinung hat mich noch mehr heruntergezogen....
sorry juhle |
hirntumor
...an marie...entschuldigung für meine worte....
lg juhle eines möchte ich dir noch sagen: meine mutter ist nicht der erste krebsfall in unserer familie...ich habe schon liebe menschen verloren die jünger als 40ig waren...die einen menschen sterben mit 60 und wissen wie schön das leben ist und die anderen sterben mit 25 und wissen wie schön es hätte sein können....es macht keinen unterschied...es bleibt immer ein verlust...für den sterbenden und den der trauert... |
AW: hirntumor
morgen ist ihr erster MRT termin nach überstandener operation, strahlen-und chemotherapie....hoffe so sehr das alles zum stillstand gekommen ist.....aber was sage ich ihr wenn es nicht so ist...
ihr geht es gut aber sie hat schwere wortfindungsstörungen....wie soll ich ihr mut machen wenn doch das alles nichts geholfen hat... sie hat sich immer noch nicht sagen lassen welche art hirntumor sie hat... der arzt sagte mal das es sich um einen sternförmigen tumor handelt... ein astrozytom? ich weiss es nicht aber es würde vielleicht auch keine rolle spielen...es ist auf jeden fall eine bösartige kugel...besser 2... der 1. war 3cm im durchmesser...konnte zum grössten teil entfernt werden der 2. ist 0,8 cm im durchmesser inoperabel.... anfangs sind sie von metastasen ausgegangen, sie konnten aber nirgends einen primärherd finden.. das ist alles so zermürbend.... manche sagen, sprachstörungen machen doch nichts...damit kann sie doch leben...ich finde das ist leicht gesagt.... vielleicht für einen menschender in seinem leben nie etwas zu sagen hatte aber nicht für meine selbstbewusste mutter... ich weiss, es gibt schlimmere schicksale....aber meine mutter ist mit das liebste auf dieser welt und sie hat noch so viel vor... es tut so weh juhlie . |
AW: hirntumor
Hallo, mein Name ist Kuchen, es tut mir leidt was Deiner Mutter wiederfahren ist. Mein Lebensgefährte ist auch an Hirntumor erkrankt. Seit 11 Jahren hatte Er ein Astrozytom Grad 2. Wurde 1994 dass erste mal operiert. hatte Bestrahlung und Chemo hinter sich. Vor zweieinhalb Jahren bekam Er für ein dreiviertel Jahr Chemo, musste dann aber abgebrochen werden weil Er eine Lungenentzündung bekam. Er hat viele Anfälle, aber sonst ging es. Aber Anfang diesen Jahres wurde Ihm ein Beipass im Bein gelegt 16 Tage im Krankenhaus, dann eineinhalb Wochen zu Hause dann zum MRT, und da kam dann die Nachricht dass sich der Tumor verschlimmert hat, Astrozytom Grad 3, Bösartig und Er hatte eine Blutung im Gehirn. Er musste gleich da bleiben, Er wurde nochmal operiert, es wurde die Blutung, eine Zyste und Gewebe entnommen. Was wir erst nicht wussten dass Er noch vier Tumore hat die nicht operiert werden können. Jetzt bekommt Er schon den dritten Zyklus Chemo. Immer sieben Tage Chemo, sieben Tage Pause. Er ist seit neun Wochen im Krankenhaus. Ich fahre jeden Tag 70 km. Die Tumore liegen dicht an der Motorik. Nach der OP ging es Ihm gut, aber 10 Tage später, war es als hätte ich einen anderen Menschen vor mir. Der Mund hing schief, Er konnte mit einem mal nicht mehr richtig sprechen und eine linksseitige Lähmumg. Er konnte nicht mehr laufen, und mit der Hand nichts mehr greifen. Es wurde nach drei Tagen ein Kontroll- CT gemacht und es stellte sich herraus dass Er ein Ödem bekommen hat was sich mit Wasser gefüllt hat, und ausgeschwemmt werden musste. Dadurch war auch diese Verschlechterung. Einige Wochen später ging es Ihm besser, dass Ausschwemmen hat geholfen und die Physiotherapeuten haben mit Ihm viel geübt. Trotzdem dass mit der Hand ist geblieben und mit dem laufen dass klappt auch noch nicht so. Wir wohnen in der dritten Etage und haben jetzt eine Treppensteighilfe und ein Rollstuhl bekommen. Nun ist es wie bei Dir die Ungewissheit hat die Chemo die Tumore zum stoppen gebracht. Der Termin steht für Ende Oktober.
Weißt Du man muss immer positiv denken. Ich weiß dass ist leichter gesagt. Mir fällt es auch nicht immer leicht. Erst recht nicht wenn man den Menschen den man liebt und an den man hängt vor sich sieht und weiß wie Er früher einmal war. Es müsste doch auch für Angehörige ein bisschen mehr Unterstützung geben. Ich wünsche Dir die Kraft die Du brauchst, und Deiner Mutter noch eine schöne lange Zeit, dass kommt von Herzen |
AW: hirntumor
mrt hat sie gut überstanden....befund dauert aber noch...ist das jetzt ein gutes zeichen...? oder nicht?...
wie lange dauert so ein befund? kann man veränderungen auch während des mrt sehen....sehen die ärzte das während des mrt? hätten sie was gesagt wenn sie es für schlecht befunden hätten... fragen über fragen die mich nicht ruhiger werden lassen... Sie ist so voller hoffnung. ps: hallo kuchen danke für deine lieben wünsche ich hoffe, das ihr bald glücklichere tage miteinander verbringen könnt.... positiv zu denken VERSUCHE ich jeden tag aber es gelingt mir nicht so richtig... es ist schon der vierte krebsfall in unserer familie bisher sind alle gestorben... ich hoffe so sehr für sie und auch für meinen vater....manchmal bin ich guten mutes und manchmal denke ich ganz schwarz... lg juhlie |
AW: hirntumor
Hallo Juhlie,
das ist bis hierher doch schon mal ganz gut verlaufen. Das es ihr nach den ganzen Quälereien nicht gut geht ist völlig normal. Allerdings wird eine MRT-Aufnahme i.d.R. sofort danach vom Radiologen mit dem Patienten besprochen (oder mit dir, oder mit euch beiden). Auf jeden Fall geht die Auswertung sehr schnell. Haben die nicht gesagt wann ihr das Ergebnis bekommt? Nach wie vor meine besten Wünsche. LG Dieter (der von weiter oben) |
AW: hirntumor
hallo dieter,
danke für deine wünsche... mit dem ergebnis ist in den nächsten tagen zu rechnen haben die ärzte gesagt.... leider wohne ich sehr sehr weit weg von meiner mutter, ich kann mir nie ein genaues bild machen, wenn ich mit ihr(fast jeden tag) telefoniere spricht sie zwar schlecht aber ansonsten hört sie sich ganz gut an... ja.. vielleicht, dieter habe ich zuviel hier gelesen, ich weiss es nicht... normalerweise müsste es mich beruhigen das sie alles machen kann, keine anfälle hat, relativ normal weiterlebt, ihre krankheit oft sogar belächelt...aber es tut es nicht... neben der entfernung kommt noch dazu das ich krankenschwester bin.....eine krankenschwester die das liest wird verstehen was ich meine... danke.. lg jule |
AW: hirntumor
immer noch kein ergebnis.....immer noch kein befund, wenn mich die warterei verrückt macht, wie muss es dann erst meiner mutter gehen?!
es ist alles scheisse...sorry |
AW: hirntumor
hi juhlie,
das ist sehr ungewöhnlich. wie ich schon sagte, habe ich seit 15 jahren immer ca. eine halbe stunde nach der mrt ein gespräch mit dem radiologen der mir das ergebnis und die aufnahmen erklärt, und ich bekomme eine kopie des berichts der an meine docs geht. nach der kopie muss man allerdings ausdrücklich fragen, das machen die nicht von sich aus. diese ausfertigung steht dir aber zu. zumindest jedoch deiner mutter. an deiner stelle würde ich den radiologen anrufen (der ist die quelle), der hat den befund sicher schon lange fertig und wahrscheinlich auch an die ärzte deiner mutter versand. mir scheint, die doktoren können oder wollen sich nicht in eure lage versetzen. tu was dagegen! LG dieter |
AW: hirntumor
befund ist da...alles hat sich verschlechtert, bin soweit mir eine hohe brücke zu suchen, kann damit nicht umgehen
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AW: hirntumor
gedanklich bin ich gesprungen........
wir wissen jetzt das es ein glioblastom ist...was auch sonst.. es ist/war nur komisch, das die ärzte diese kugeln einen monat für metastasen gehalten haben obwohl es der bekannteste und häufigste tumor in diesem alter ist...sie haben sie auf den kopf gestellt für nix und wiedernix... aber im grunde sind wir froh das es keine sind, wäre wohl noch schlimmer gewesen als die momentane fast hoffnungslose diagnose... meine mutter bekommt im moment eine termodal kur...wir haben sie besucht...sie hat keine probleme damit, sie sieht nicht schlecht aus...läuft, isst...macht fast alles nur halt bissel langsamer... ...um den alten operierten tumor...sind die ränder betroffen bzw. befinden sich immer noch herde und an dem kl. tumor hat sich ein neuer herd gebildet...wahrscheinlich daneben... wir hoffen so für sie auch wenn diese hoffnung immer wieder getrübt wird sie ist so stark.......viel stärker als ich in dieser situation |
AW: hirntumor
gibt es irgendwo auf dieser welt einen menschen der ein glioblastom länger als 5 jahre überlebt hat?
für sich akzeptabel überlebt hat? gibt es irgendwo jemanden bei dem eine temodal kur geholfen hat? gibt es irgendwo eine stelle wo ihr so geholfen wird das sie weiterleben kann? ist denn jede behandlung sinnlos? hat es überhaupt sinn zu hoffen? |
AW: hirntumor
danke dani,
da klick ich jetzt mal hin.. lg jule |
AW: hirntumor
Wenn es irgendeine Macht gibt, die in der Lage ist Menschen zu helfen und Wünsche zu erfüllen, dann bitte ich sie hiermit, meiner Mutter und all den Menschen die diese heimtückische Krankheit haben zu helfen sie halbwegs gesund werden zu lassen um ihnen die Möglichkeit zu geben, noch viele, viele Weihnachten erleben und glücklich verbringen zu können.
MfG Juhlie |
AW: hirntumor
...am Dienstag hat sie ihren 2. MRT - Termin (Auswertung), sie ist so voller Hoffnung-so überzeugt davon, dass Temodal geholfen hat. Es geht ihr nicht schlecht. Ihre Sprachstörungen sind geblieben aber es geht ihr nicht so, dass man denken könnte die Tumore sind weiter gewachsen.
Doch so ging es ihr schon beim ersten Termin und es gab trotzdem neue Herde. Ich habe so eine Angst, dass sie wieder enttäuscht wird, das da wieder was Neues ist, es ist grausig. Sie weiss nicht, dass es sich um Glioblastome handelt, sie denkt, alles wird gut....sie wird irgendwann wieder gesund. Sie hofft, dass sie wieder verreisen und sich die Welt anschauen kann. Es tut so weh zu wissen, dass es nicht so sein wird. Was soll man denn machen? Ich weiss es nicht. Ich gehe persönlich bei all Ihren Terminen nur noch vom schlimmsten aus....aber sie...und mein Vater nicht. Sie hoffen. die Hoffnung stirbt zuletzt...diese Sprichwort hilft mir schon lange nicht mehr.. mögt' Ihr es Selbstmitleid nennen aber ich kann überhaupt keine Sonne mehr sehen...fühl' mich beschissen...dabei lg Juhlie |
AW: hirntumor
hallo juhlie,
ich kann dich verstehen. ich weiss, dass die angehörigen eigentlich immer mehr leiden als die betroffenen, zumindest psychisch. ich habe dieses jahr leider eine "bösartige neubildung" an die man nicht ran kann. mein alter tumor , der 1991 teilentfernt wurde hat offensichtlich auch nicht gereicht. noch geht`s mir gut mit meinen medikamenten und ich geh davon aus, dass das auch so bleibt. weiter denke ich mal nicht. ich merke aber, dass meine familie große schwierigkeiten damit hat (im gegensatz zu mir, es ist ja noch gar nichts näheres bekannt.) das wird dir keine hilfe sein. ich bin nicht sicher, wie aussichtsreich die situation bei deiner mutter ist. diese scheisskrankheit ist nunmal so individuell, dass man niemals von anderen glios bei anderen betroffenen auf deine mutter schliessen kann. trotzdem wünsche ich euch alles, alles gute und dir , nun ja - viel kraft für sie da zu sein und bei all dem nicht zu verzweifeln. liebe grüße dieter |
AW: hirntumor
Hallo,
ich möchte Euch heute zum ersten Mal etwas wirklich positives mitteilen und hoffe, dass es Euch , wenn ihr es denn lesen werdet auch etwas positives und letztendlich doch hoffnungsvolles mit auf den Weg geben wird. Das MRT meiner Mutter zeigte keine Veränderungen und keinen progressiven Verlauf mehr an. Es wurden keine neuen kontrastmittel angereicherten Stellen gefunden. Das Temodal das sie aller 3 Wochen für eine Woche bekommt, hat so wie es aussieht, angeschlagen und zu einem Wachstumsstillstand geführt. Da ihr Blutbild in Ordnung ist und sie das Medikament gut verträgt muss/kann sie es weiter in dieser Reihenfolge einnehmen. Einige von Euch können sich sicher vorstellen wie viele Felsbrocken uns allen vom Herzen gefallen sind. Auch wenn meine Mutter etwas enttäuscht war, weil sie dachte, alles ist weg und sie braucht nie mehr Tabletten zu schlucken und dahin fahren. Nun ist es an uns, ihr schonend beizubringen, daß sie trotz dem ganzen Elend eine grosse Chance hat etwas länger zu leben als die Statistik hergibt. Wenn sie weiter macht...und nicht aufgibt. lG juhlie |
AW: hirntumor
Zitat:
Liebe Juhlie, DAS ist nun wirklich eine positive Nachricht. Ich freue mich sehr mit dir. :knuddel: Das baut auf. Denn zur Zeit befindet sich mein Vater in seinem ersten Bestrahlungszyklus und bekommt ebenfalls zusätzlich Temodal. Das macht mir Hoffnung, diesen Mist-Tumor doch erfolgreich bekämpfen zu können. Bleibt jetzt nur das große Bangen vor dem nächsten MRT im Mai und der Wahrheit ob das dann alles erfolgreich war..... Liebe Grüße Dagmar |
AW: hirntumor
Hallo Juhlie,
mensch schöne Nachrichten! Macht weiter so!! Liebe Grüße Peter |
AW: hirntumor
hallo juhlie,
ich freu mich über die neuesten nachrichten. ich hoffe in den paar tagen seit dem 18.01 hat sich daran nichts geändert. es ist halt leider manchmal ein rauf und runter mit dem zustand des/der betroffenen und dadurch eben auch dem der angehörigen. aber ich als betroffener sage dir; sch.... auf die statistik und stell dir vor, jeden morgen um 0.00 uhr fängt wieder ein nagelneuer tag an! ich wünsch euch weiterhin viel gute nachrichten und eine menge mehr optimismus. liebe grüße dieter |
AW: hirntumor
Hallo,
schwarzwaldmädle: es ist schön zu wissen, dass dir der eintrag etwas hoffnung gegeben hat. wie du vielleicht hier lesen konntest, war ich selten hoffnungsvoll, wenn ich hier geschrieben habe, befand ich mich oft in einem jämmerlichen, pessimistischen zustand.......nicht zuletzt deswegen, weil es nicht viel hoffnungsvolles zu dieser tumorart zu lesen gibt. ich wünsche euch ganz viel kraft und vor allem deinen vater ganz viel erfolg bei seiner therapie.. peter: ebenfalls liebe grüsse und......wir machen auf jede fälle weiter und sie natürlich erst recht auch wenn es schwer wird aber es muss doch irgendwie einen weg geben um ....zu überleben... dani:danke für deine lieben wünsche..und auch dir alles gute weiterhin rollerskater:nein, es hat sich seit dem 18.01. nichts geändert , sie hat am wochenende ihren geburtstag gefeiert und war und ist relativ gut drauf.... sie hofft im stillen immer noch, dass die kugeln irgendwann verschwinden....wir nehmen ihr die hoffnung nicht....vielleicht ist es gerade diese hoffnung die ihr bei der therapie hilft...auch dir alles gute weiterhin.... lg juhlie |
AW: hirntumor
gestern abend ist sie mit 40 grad fieber ins krankenhaus eingeliefert worden...verdacht auf lungenentzündung
warum kommt dauernd irgendeine neue katastrophe, warum kann nicht einfach mal ruhe sein... |
AW: hirntumor
Zitat:
Ich DRÜCK DICH GANZ FEST :knuddel: Liebe Grüße Dagmar |
AW: hirntumor
Zitat von juhlie
warum kommt dauernd irgendeine neue katastrophe, warum kann nicht einfach mal ruhe sein... Liebe Juhlie, es tut mir so leid dass es deiner Mama nicht gut geht und ich drück dich ganz fest. Leider kann einem niemand sagen warum immer alles so kommt ...., wir können nur mit dem was kommt leben und das beste daraus machen. Ganz liebe Grüße Conny |
AW: hirntumor
aber warum kommt es immer so katastrophal bei den leuten die sowieso schon reichlich katastrophen am hals haben...
es kann ja auch mal die treffen, die ihr leben vergeigen und bösartig dazu sind und überhaupt...wenn es einen gott gibt(er möge mir verzeihen) dann schaut er das eine oder andere mal nicht genau hin...anders kann ich es mir nicht vorstellen |
AW: hirntumor
Juhlie,
das habe ich mich in den letzten Jahren auch schon oft gefragt, warum wir, wieso nicht andere, wir haben doch nichts getan. :confused: Aber du bekommst darauf keine Antwort und es hilft nichts. Kopf hoch und genieß jeden Tag mit deiner Mama, ich hoffe es geht ihr wieder besser. Alles Liebe Conny |
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