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Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben,
ich dachte, ich mache mal einen eigenen Thread auf, um mir einen Platz zu schaffen, in dem ich Euch von mir erzählen kann. Seit der Diagnose im Juli 2004 Darmkrebs T4N2(5 von 34 befallenen Lympfknoten) G2 M2 (Leber und Lunge) hat sich mein Leben grundlegend geändert. Ich war vorher viele Lahre im Außendienst als Unternehmensberaterin tätig, lebte über 10 Jahre in Hotels, so daß die erste Ehe zerbrach und sich auch alle Freundschaften auflösten. Heute arbeite ich im Innendienst und auch nur teilzeit - ich muß Euch sagen, das tut mir unglaublich gut. Bin heute mit dem besten Mann der Welt verheiratet und sehr froh, daß er mich so sehr unterstützt. Nach vier OPs (Teilresektion Darm+Magen, Leber Lunge und dieses Jahr beide Eierstöcke entfernt) und zwei Chemophasen habe ich es immer noch nicht geschafft, mit der Krankheit so umzugehen, daß sie mein Denken nicht täglich bestimmt. Ich würde diese Gedanken gerne mal für eine Weile abschalten, Pause machen, aber den Knopf hab ich noch nicht gefunden... Die lezten Tage war ich wieder angespannt und nervös, weil heute ein Ultraschall beim Doc anstand. Aber alles ist unauffällig - Weihnachten ist gerettet !!!!! Entspannung, aber für wie lange ? Ihr seit mit in diesem Forum gute Freunde geworden, ich bin gerne hier bei Euch ! Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly,
lass dich erst mal ganz doll :knuddel: Wenn man selbst nicht betroffen und "nur" Angehöriger ist, kann man sich wahrscheinlich oft gar nicht vorstellen, wie schwer es ist, tagtäglich mit dem Wissen um diese Krankheit zu leben. Ich muss dir hier aber unbedingt mal sagen, dass ich dich total bewundern muss, wie du hier im Forum damit umgehst und wie intensiv du dich damit auseinandersetzt. Es gibt glaube ich wenig Menschen, die selber krank sind und trotzdem so bestrebt sind, anderen zur Seite zu stehen und zu helfen, wie du hier im Forum!! Ich selbst bin der festen Überzeugung, dass die Art, mit der ein Patient sich mit seiner Krankheit auseinandersetzt einen wesentlichen Einfluss auf die Heilung hat. Es geschieht nichts umsonst im Leben und vielleicht bekommst du durch diese Krankheit die Chance, dein Leben bewusster zu erleben, als du das sonst getan hättest. HALTE DEN KOPF HOCH UND BLEIB SO WIE DU BIST! Ich schicke dir hier einen Berg voller Hoffnung und Zuversicht SteffiW |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly,
Vielleicht findest Du beim Schreiben über Dich und von Dir den versteckten Knopf, der manches Mal so hilfreich wäre. Ich würde mir es sehr für Dich wünschen, da ich weiß, was diese Achterbahn bedeutet. Die Krankheit bedeutete für Dich ja nicht nur das Auseinandersetzen, sondern Du warst gezwungen gleichzeitig Abschiede zu nehmen, von Menschen, die Du in der Anfangszeit so dringend benötigt hättest. Das macht die Diagnose gleich doppelt schwer. Mitten und voll im Leben zu stehen, und mit einem Schlag sieht man seine Wünsche, Träume und Ziele wie ein Fell davonschwimmen. Jelly, es gibt leider für diesen berühmten Knopf kein Patentrezept, aber es ist es wert, an ihn zu denken. Ich begann irgendwann damit, mir abends aufzuschreiben, was mir gutes und schönes tagsüber widerfahren ist. Was hat mich gefreut, worüber konnte ich schmunzeln oder lachen. Über meine Krankengymnastik bin ich zu Atemübungen gekommen, und habe mir dann selbst die Meditation nach Buchvorlagen beigebracht. Das hilft mir die innere Anspannung zu lösen. Für mich war das Härteste, durch die vielen Operationen, nicht mehr mobil und spontan zu sein, mein Leben zu 90% auf das Zuhause konzentrieren. Stehen Untersuchungen an, kannst Du mich trotz allem Optimismus den Hasen füttern, nach außen bin ich ruhig und cool, aber drinnen treibt ein Orkan sein Unwesen. Ich glaube, da sind wir alle gleich und irgendwo hilflos der nagenden Angst ausgesetzt. Hast Du schon einmal daran gedacht Dir einen Psycho-Onkologen zu suchen, der/die mit Dir sich auf die Suche nach dem Knopf macht? |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly!
Dien krankheitsverlauf gleicht sehr dem meiner mutter, nur eben,wie du ja weisst, mit anderem ende!aber auch wenn man manchmal nicht weiss was als nächstes kommt, ob man "Rückfälle" hat oder endlich gesund ist darf man nicht aufgeben.zu viele menschen glauben an dich,also glaub du auch an dich!! ich denke immer wieder was so eine krankheit mit sich bringt, ist, das man doch nicht mehr so von einem tag auf den anderen lebt!Geniesse auch du jeden tag, lass dich auch an schlechten tagen nicht unterkriegen, auch wenn du deinen knopf noch nicht gefunden hast!!! ich fahre nacher noch ins kh, in den letzten 3 tagen gings meiner mam ok, am mittwoch gehts hoffentlich heim! ganz liebe grüße an dich und noch einen schönen sonntag wünscht dir sonne :rotier: |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Guten Morgen liebe Steffi, Jutta und Sonne,
danke für Eure Wärme und Zuwendung in Euren Beiträgen. So schnell lass ich mich auch nicht unterkriegen, vielleicht ist es auch die dunkle Jahreszeit und auch noch die Weihnachtszeit, in der dann wieder die Gedanken hochkommen, ob das jetzt das letzte Weihnachten sei wird, wie wird es mir in einem Jahr gehen, was passiert bis dahin. Immer wenn ich huste, hab ich Angst, daß die Lungenmetastasen gewachsen sind und der Reizhusten einsetzt, von dem der Arzt gesprochen hat...... im Bauch gibt es jedenfalls keine neuen Anzeichen, das ist ein Grund zum feiern !! Liebe Jutta, die Suche eines Psycho-Onkologen, hab ich mir für das nächste Jahr vorgenommen. Ich wünsche Euch und Euren Lieben einen schönen Tag, viel Kraft und alles Liebe und Gute !! Liebe Grüße Eure Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly,
vielen Dank für deinen Beitrag! Es ist wichtig Menschen zu haben, die einem ein gutes gefühl geben. eine positive ausstrahlung und lebenseinstellung. halte durch, denn das leben ist meineserachtens auf unserem gesellschaftniveau sehr lebenswert! ich drück dir die daumen tomas aus zürich |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo jelly!
da hast du recht, das liegt bestimmt an der jahreszeit!!!es ist einfach den ganzen tag düster, das trägt nicht zu guter laune bei!!! aber der nächste frühling kommt bald, da freu ich mich schon jetzt drauf!ich hoffe und bete dass ihn meine mam auch noch mitbekommt.... ganz liebe grüße, freu dich auf den frühling!!! :) |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly
Seid du den Thread eröffnet hast, überlege ich, was ich dir schreiben könnte... Vielleicht ist dein Vorhaben mit dem Psychonkologen für das kommende Jahr, die richtige Entscheidung. Ich vermag nicht zu beurteilen, wie es "in" dir und deiner Seele aussieht, kenne ja nur die Situation eines Angehörigen. Ich wünsche mir jedoch von Herzen für dich, daß du "den Knopf" findest und die Angst und schlimmen Gedanken nicht immer präsent sind in deinem Kopf. Einen dicken Vorweihnachtsknuddler :knuddel: für dich Liebe Grüße Tanja L. |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly, entlich finde ich Zeit dir zu Antworten.Wir kennen uns ja nun auch schon ein paar Zeilen, und du bist mir in dieser Zeit sehr ans Herz gewachsen, ich freue mich wenn es dir gut geht , und ich bin traurig wenn es dir nicht so gut geht, du hast vielen hier mit deinem Trost geholfen ."Danke dafür " Wie du weißt bin ich im Moment auch nicht so gut drauf ,ich bin sehr nah am Wasser gebaut, aber ich denke das macht doch das Mensch sein aus, Gefühle zu haben , zu trauern, Angst zu haben. Aber die andere Seite ist auch sich zu freuen ,schöne Momente zu haben, sich auf den Frühling zu freuen.
Liebe Jelly, freue dich auf deinen Tauchurlaub mit deinem tollen Mann, sei nicht traurig, sage auch mal "Danke" für die schöne Zeit mit deinem Mann und das du ihn in deiner schweren Zeit an deiner Seite hast. Weiß du kein Mensch weiß was "Morgen" ist , nur wir Krebskranke wissen wie schnell dieses "Morgen vorbei sein kann, dadurch leben wir viel Bewusster. "Oder " Meine kleine ( 7) sagt wenn ich weine ," Mama denke doch einfach an was schönes, dann muß du auch nicht mehr weinen " Toll oder !!! Ich knuddel dich jetzt ganz doll, und sage dir freue dich auf deine Tauchgänge....liebe herzliche grüße deine Birgit |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben,
Tanja, Dui schreibst, Du kennst "nur" die Seite der Angehörigen, das ist doch nicht "NUR"! Gestern abend hatte ich auch wieder so eine Katastrophenstimmung: Ich liebe meinen Mann sehr und es bricht mir das Herz, daß ich ihn allein mit seiner Traurigkeit zurück lassen soll. Wäre ich früher, bei den ersten Anzeichen zum Arzt gegangen, könnten wir vielleicht zusammen steinalt werden, jetzt komme ich mir vor, wie eine Betrügerin, die sagt, daß sie liebt und trotzdem nicht alles getan hat, was ich aus Fürsorge und Liebe für ihn hätte tun können. Jetzt kann ich daran nichts mehr ändern, ich kann es nicht mehr gut machen, kann mich nur noch bemühen, unsere Situation so gut wie möglich zu meistern... er macht mir keine Vorwürfe, muß aber auch damit klar kommen, daß ich mich bezogen auf die Chemo nicht monatelangen niederschmetternden Behandlungen aussetze, er ist einfach dazu verdonnert, mich zu begleiten, kann aber eigentlich nichts tun. Daß er für mich da ist, ist ein großer Segen für mich, aber ich kann ihm nicht so helfen wie ich gern möchte. Ich kann ihn vor dem Unglück nicht bewahren. Das ist einfach nicht fair, ich möchte, daß er glücklich ist und bringe ihm nur Unglück.... Carpe diem, nutze den Tag und die Zeit, die uns noch geschenkt wurde, das ist das einzige, was ich als Betroffene für die Liebe meines Lebens tun kann und möchte, so gut es eben geht. Ohne unsere Angehörigen und Lieben wären wir garnicht in der Lage, mit dieser Situation umzugehen, alle Angehörigen hier aus diesem Forum leisten eine phantastische Arbeit für ihre "Betroffenen" ! Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly,
eine wunderschöne Liebeserklärung, die Du da an Deinen Mann geschrieben hast.Aber quäl Dich doch bitte nicht auch noch mit Selbstvorwürfen, Du brauchst Deine Kraft doch ganz sicher für andere Sachen. Ich weiss, dass das schwer ist, auch ich würde manchmal gerne über meinen Schatten springen können und sagen "Augen zu und durch".Wir, die Angehörigen und Betroffenen, werden immer Phasen haben, an denen wir denken, nichts geht mehr. Und doch finden wir immer wieder die Kraft weiter zu machen, füreinander da zu sein und uns gegenseitig zu stützen. Ich wünsche Dir und Deinem Mann noch eine lange und glückliche gemeinsame Zeit. Liebe Grüsse Sabine36 |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Oh liebe Jelly, bitte bitte falle nicht weiter in das tiefe Loch der Trauer und Verzweiflung, ich verstehe gut was du meinst, ich wollte mich von allem was ich liebe trennen ,ich habe meine Mutter 3 Monate nicht angerufen ,wollte mich von meinem Mann trennen , habe zu ihm gesagt die kleine bleibt bei dir , weil ich ja doch nicht mehr lange lebe. ! Gestern ist mein Knoten geplatzt und ich habe geheult wie ein Schloßhund ich habe mich gefragt warum mache ich das alles, warum tue ich denen weh die ich am meisten liebe???Ich wollte erzwingen das sie mich nicht mehr lieben, damit sie es nicht so schwer haben wenn ich sterbe, kannst du dir das vorstellen ??Mein Mann sagte, damit mache ich alles nur noch schlimmer, und ich sollte schon ihm die Enscheidung überlassen damit fertig zu werden.Ich habe meine Mama gleich angerufen, und ich habe so geheult und ihr gesagt wie sehr ich sie liebe.
Ich hatte auch 2 Jahre vorher Beschwerden, bin nicht zum Arzt!Habe mir Vorwürfe gemacht bis zum Abwinken, aber was sollst ich kann es nicht ändern.Ich könnte manchmal schreien, meine Tränen werden nie versiegen, und den Knopf zum abschalten finde ich auch nicht immer, aber wenn ich den Knopf manchmal finde lebe ich glücklich ,und das sind meine schönsten Momente. Ich kann dir nur sagen du bist nicht allein mit deinem Schmerz, aber du weißt ja hinter jeder dunklen Wolke ist der Sonnenschein...ich umarme dich deine Birgit |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo liebe Birgit,
ja, wir sind uns ziemlich ähnlich, sowohl im Umgang mit der Krankheit wie auch mit unseren Lieben - es ist schön zu lesen, daß der Knoten für Dich geplatzt ist, daß sich der ganze Schmerz, der sich angesammelt hatte nun durch Deine Tränen abgeflossen ist, das ist immer eine große Erleichterung. Mir hat die gestrige Nacht auch wieder viel gebracht, wir waren einkaufen in der Stadt und sind so gegen 21.00 Uhr daheim angekommen und dann sind wir einfach in der Küche hocken geblieben und haben geredet, getrauert, geweint und wieder gelacht. Um 3.00 Uhr bin ich dann ins Bett, der Wecker hat um 7.00 wieder geklingelt, war heute ganz benommen. Mein Mann meinte heute auch, das war mal wieder nötig, und er hatte Recht, ich fühle mich heute auch wieder leichter. Habe ab heute Urlaub und kann jetzt ganz gemütlich unsere Weihnachten vorbereiten - ich freue mich richtig auf Weihnachten !! Liebe Birgit, ich umarme Dich ganz fest und bin sehr froh, Dich hier im Forum getroffen zu haben ! Alles Liebe Deine Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Ja, ich bin auch froh das ich dich hier im Forum kennenlernen durfte.
Wir können unser Schicksal leider nicht ändern ,hätte ich einen Wunsch frei, würde ich mir wünschen ,das wir wieder gesund werden.Durch unsere Krankheit sind wir besondere Menschen und Gott besonders nah. Ich wünsche dir und deinen Mann eine schöne Weihnachtszeit,laß uns für eine gewisse Zeit unser Schicksal vergessen und so Leben als wenn wir alle Zeit auf Erden haben , bis du dabei ???In Gedanken bei dir ,deine Birgit |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Birgit, meine Freundin,
ja, da bin ich dabei !!! Ich habe ab heute Urlaub, werde gleich ins Städtchen fahren und schoppen, heute nachmittag werde ich mir ein schönes Bad gönnen und entspannen. Der Weihnachtsbaum steht im Garten und wartet auf den heiligen Abend. Ja, ich freue mich auf Weihnachten, auf die Zeit mit meinem Mann, ohne Stress und Arbeit. Ja, Birgit, laß uns die kommenden Tage genießen ! Ich wünsche Dir von ganzen Herzen eine wunderschöne Weihnachtszeit mit all Deinen Lieben ! Alles Gute wünscht Dir Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben,
Ich werden, wenn wir den Weihnachtsbaum am heiligen Abend erleuchten lassen, so gegen 18.00 Uhr, ganz fest an Euch alle denken und mein Glas auf Euch alle erheben, eine Kerze leuchtet in die Nacht hinaus alleine für Euch !!!!! Ich wünsche Euch von ganzen Herzen ein schöne Weihnachtszeit und die Kraft, schöne Momente und Augenblicke zu sehen und sie dann auch zu genießen. Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Meine liebe unsichtbare Freundin Jelly, ich weiß nicht wie du aussiehst, aber mein Herz sagt "Ja" zu so viel Verbundenheit, Erlichkeit und liebevolles Austauschen hier im Forum.
Ich wünsche dir einen liebevollen Urlaub mit deiner großen Liebe. Und ich werde an dich denken "jeden Tag" und ich schenke dir in Gedanken alles was du dir wünscht , "Sei glücklich"Gott beschütze dich und deinen Mann !! Frohe Weihnachten und ein glückliches gesundes Jahr...Deine Freundin ,die mit dir im Herzen verbunden ist !!!Ich knuddel dich ,deine Birgit |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo ihr Lieben,
ich schließe mich Jelly an, ich wünsche euch allen eine schöne Weihnachtszeit ein gesundes glückliches Jahr , und das alle eure Wünsche die ihr im Herzen tragt in Erfüllung gehen. Auch ich werde wie Jelly ,am Heiligabend um 18 Uhr an euch denken und beten, Gott beschütze euch alle. In Gedanken bei euch ...eure Birgit |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
hallo birgit und jelly,
ich finde es ganz toll, dass sich hier im forum wieder zwei so verwandte seelen gefunden haben. Auch ich habe im chat und später auch persönlich einige so liebe leute kennen gelernt, die ich nicht mehr missen möchte. Ich wünsche euch beiden und euren liebsten ein wunderschönes weihnachtsfest und alles gute für 2006. Ich lese viel im forum von euch und bewundere euren umgang mit der situation. Ich selbst hatte darmkrebs, operation, chemo, lebermeta, operation - jetzt tumorfrei gott sei dank, aber natürlich wie wir alle immer wieder mal von ängsten geplagt. Ich drücke euch beide Liebe grüsse erika |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Erika, danke für deine lieben Worte, auch du gehörst zu uns , unsere Seelen sind alle mit einander verbunden, nur es gibt wenige die über ihre Gefühle offen sprechen.
Würde mich freuen auch von dir zu hören," sei einfach nur du" Möchte im Moment nicht über Krankheit schreiben, würde aber irgenwann gerne mehr von dir wissen ,hast du einen eigenen Thread ?? Ich wünsche dir und deiner Familie alles erdenglich liebe und das du weiterhin gesund bleibst,ich bete für uns....schöne Feiertage und wie Jelly schon schreibt ,genießt die schönen Momente. In gedanken bei euch ...eure Birgit Liebe Jelly, bin gestern nacht wach geworden und habe dich in meiner Seele gefühlt, ich weiß dir geht es wieder gut. Dem Auge fern und meinem Herzen nah das bist du liebe Seelenverwandte |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Erika,
danke für Deine lieben Worte. Es freut mich, daß es Dir so gut geht, genieße das Weihnachtsfest mit Deinen Lieben ! Liebe Birgit, ich muß sehr oft an Dich denken und auch ich fühle eine starke Verbundenheit zu Dir, es ist schön, daß es Dich gibt ! Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben,
ich muß Euch was erzählen, ich trage es schon tagelang mit mir rum. Mein Mann hat das alles selbst mitbekommen, hat auch super reagiert, aber es bohrt weiter. Irgendwie hab ich das Gefühl, ich muß es auch hier erzählen. Wir spielen seit mehr als einem Jahr Doppelkopf (Kartenspiel). Darüber haben wir auch nette Menschen kennengelernt. Einer ist nun dabei, der seit Sommer nicht mehr so richtig viel Spass an der Runde hatte und hat angefangen, seine Bedingungen zu Anfang und Ende des Abends und anderes den anderen Gruppenmitgliedern aufzudrücken, so nach dem Schema, wenn Ihr meine Bedingungen nicht akzeptiert, werde ich Gastspieler, soll heißen, er spielt dann nur noch mit, wenn er Lust hat, damit würden viele Abende ausfallen. Ich hab das als Drohung verstanden, so nach der Manier: Friss oder Strib. Hat mir nicht gefallen, weil ich diese Art des Umgehens mit Menschen sehr respektlos empfinde, hab mich damit auch persönlich angegriffen gefühlt. Das Klima wurde immer eisiger und vor zwei Wochen war dann Aussprache. Habe mein Empfinden nochmals dargelegt, schon auch emotional aufgewühlt und etwas lauter. Er hat dann nur noch abgeblockt mit den Worten „Ich sei verbohrt“ und hat sich aus der Gruppe herausgezogen, er spielt also nicht mehr mit. Zwei Tage später erhalten die anderen aus der Gruppe eine Mail von ihm in der er schreibt: Mann sollte doch meinen, daß ein Mensch, der nicht mehr lang zu leben hat, sich doch um die anderen Menschen bemühen müßte, damit er einen würdevollen Abgang hinlegen kann. Was sagt Ihr dazu, der ist doch nicht ganz dicht, oder ? Ihr müßt darauf nicht antworten, ich hatte nur das Gefühl, ich muß meiner Wut und Verletzung auch hier Ausdruck geben. Wenn sich Menschen durch die Krankheit von mir zurückziehen, was ich auch erlebe, wie alle anderen auch, dann versuche ich ihn abzuholen und ihm klarzumachen, daß ich durch die Krankheit keine Andere geworden bin. Aber sowas ist zutiefst verletzend, der Typ kann mir gestohlen bleiben !!!! Liebe Grüße an Euch alle - schön daß es Euch gibt ! Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo, Jelly,
belaste Dich - wenn´s denn geht - nicht mit einem so üblen Menschen. Schade für die Zeit. Dieser Kerl ist mehr als krank, meide seine Nähe und verbitte Dir jedweden Kontakt. Ich selbst wünsche solchen herzlosen Dummen immer nur das Allerschlimmste, und zwar ohne schlechten Gewissen. Alles alles Gute Jürgen |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly,
Solche egoistischen und unsensiblen K...brocken sind es nicht wert, nur eine Träne nachzuweinen. Ich würde mich für Dich freuen, wenn Deine Kartenkumpels dementsprechend reagieren und ihm zeigen wo der "Bartel den Most holt". Dennoch schmerzen solche Aussagen und es rumort eine zeitlang ganz gewaltig. Man/frau kann sie nicht immer nur zur Seite schieben. Als ich von der Erkrankung meines Mannes in meiner einen ehrenamtl. Gruppe und meiner anstehenden OP erzählte, flüsterte eine (fleißige Kirchgängerin) zu ihrer Nachbarin, "die müssen auch alles haben!" Inzwischen wurde sie von der Gruppe ausgeschloßen. |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hi, das ist echt super fies von ihm. Er kann einem eigentlich nur Leid tun. Eigentlich musst du froh sein, dass er sich so "geoutet" hat, damit auch die anderen sehen, was für ein Mensch er eigentlich wirklich ist.
Es gibt einfach schlechte Menschen, die Erfahrung haben wir auch gemacht. Als mein Vater nach seiner Darm-OP fast gestorben ist und mehrere Monate im Krankenhaus lag, hat eine Mieterin von ihm die Mietzahlungen einfach grundlos eingestellt, nachdem sie vom Zustand meines Vaters erfahren hat. Sie hat dann 7 Monate einfach keine Miete mehr bezahlt. Wir Kinder hatten natürlich anderes im Kopf als die Konten zu überprüfen und darauf hat sie natürlich spekuliert und mit dem Tod meines Vaters, so dass die SAche sich dann von selbst erledigt hätte. Tja, zu früh gefreut, Unkraut vergeht nicht, mein Vater kam wieder auf die Beine und ist ihr dann selbst dahinter gekommen, musste alles nachzahlen und ich werd dafür sorgen, dass sie in Zukunft mit Mahnbescheiden eingeschüttet wird.... Ich bin trotzdem der Überzeugung, jeder kriegt, was er säht, auch dieser Mensch, der dich so behandelt hat. Deshalb, bleib so wie du bist, du musst ein toller Mensch sein, was ich hier im Forum immer wieder so von dir höre. Machs gut, Redlilly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly
Als ich eben deine Zeilen gelesen habe...mußte ich erst mal rausgehen und das sacken lassen. Mir sind schon viele intolerante, egoistische Menschen über den Weg gelaufen. Aber das hier schlägt bei weitem das Faß aus dem Boden! Solche Menschen machen mich sehr wütend. Man möchte niemandem etwas böses wünschen. Aber solchen Leuten wünsche ich, daß sie, wenn sie mal in eine ähnliche Lebenslage kommen, nur solche an ihrer Seite haben, wie sie selbst waren oder sind. Herr laß Hirn regnen :rolleyes: Wenn du seine Emailadresse hast, dann schick ihm doch mal den Link von diesem Thread hier. Dann kann er sich selbst davon überzeugen, was wildfremde Menschen von ihm halten! :eek: Meine gute Kinderstube verbietet es mir, jetzt das zu schreiben, was ich denke und von ihm halte. Armes Würstchen kann ich da nur sagen! Laß dir von solchen Egos die Laune und Lebenslust nicht vermiesen. Ich sende dir einen virtuellen Knuddler Ganz liebe Grüße und einen guten Start ins neue Jahr wünscht dir und deiner Familie Tanja L. |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Ich nochmal kurz
Hier im Forum gibt es einen Thread: "die dümmsten Sprüche" (zum dranhängen) http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...e+dranh%E4ngen es ist einfach unglaublich wieviele "Blöde" jeden morgen aufstehen... Grüße von einer stinksauren Tanja L. |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo meine liebe Jelly, oh man ,was für ein krankes Hirn,ich kann mir deine Wut gut vorstellen, aber ganz erlich, ein Mensch der so etwas sagt, ist für mich ein Mensch ohne innere Werte,und nicht wert darüber nachzudenken.
Leider bevölkern immer mehr Menschen ohne innere Werte die Erde. Wir lassen uns davon nicht aus der Ruhe bringen ,wir bleiben Menschen mit Herz und mit Liebe im Herzen für die Menschen die mit uns auf einer Stufe stehen. Liebe Jelly, wie war euer Weihnachtsfest, ich hoffe so schön wie du es dir gewünscht hast. So nun ist das alte Jahr bald vorbei, ich wünsche dir und deinem Mann ein gutes ,Gesundes neues Jahr. Morgen um 00:05 Mitternacht denke ich an dich und trinke in Gedanken mit dir ein Glas Sekt, und umarme dich ganz doll. Freue dich auf euren Urlaub, und freue dich auf die schönen Momente die du noch haben wirst. Ich freue mich jetzt schon auf den Frühling. In Gedanken bei dir , deine Birgit Ihr lieben alles alles gute, und viel Gesundheit, und wunderschöne Momente wünsche ich allen ,die hier lesen im neuem Jahr....liebe grüße eure Birgit |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly ich bins noch mal ,wenn du morgen Nacht in den Himmel schaust, und siehst eine helle wunderschöne Rakete, "die ist von mir ", sie schickt dir ganz viel Gesundheit und Kraft und eine liebevolle Umarmung...ich denke an dich ...Birgit
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AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo liebe Jelly, ich war ein paar Tage nicht im Forum, deswegen kann ich jetzt erst schreiben.
Auch bei uns hat sich der Freundeskreis stark gelichtet, weil viele nicht mit der Krankheit meines Mannes umgehen können. Hier eine kleine Begebenheit, die vor etwa 4 Jahren stattfand: wir waren auf unser WE-Grundstück als 2 Kinder unserer Nachbarn vorüber gingen. Sie hatten ein paar Freunde dabei. Das eine Kind sagte zu den Freunden:guckt mal, da der Mann (sie meinten meinem Mann, der auf der Terrasse stand), der muss bald sterben. Mir fehlen noch heute die Worte um zu beschreiben, was ich fühlte. Mein Mann sagte damals nur, rege dich nicht auf, sind doch nur Kinder. Ich denke aber, ihn haben diese Worte auch innerlich sehr aufgewühlt, denn es waren ja nicht die Kinder, die das dachten sondern deren Eltern! Aber liebe Jelly, wir lassen UNS DOCH NICHT UNTERKRIEGEN!!!! Ich wünsche dir und allen, die hier lesen und schreiben ein wunderschönes neues Jahr, voller Kraft, um das Leben zu meistern. Lass dich umarmen :remybussi LG Charlie |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben,
die Mail hat er ja nicht an mich geschrieben, drum hat sie mir ein andere Mitspieler ausgedruckt. Er hat mir gegenüber gesessen und ich hab die Mail halblaut vorgelesen. Er hat mich, als wir zu diesem Satz kamen, genau beobachtet, hat wohl gedacht, ich werde ohnmächtig oder schlag ihm die Einrichtung kurz und klein, aber ich war irgendwie nur wie versteinert, hab nur gelächelt und gedacht, so ein Schwein, wie gut daß der nicht mehr da ist. Vorher hatte mein Mann auch noch gemeint, daß er es eigentlich schade fände, daß er nicht mit sich reden ließ und uns einfach im Regen hat stehen lassen. Nachdem er das gelesen hatte, hat er nur gemeint, "Jetzt bin ich aber doch froh, daß der weg ist". Komisch war nur, daß eine Mitspielerin, obwohl sie die Mail kannte, noch meinte, sie würde ihn nochmal anrufen und ihn fragen ob er Lust hätte zu spielen, wenn wir in Urlaub sind.... Mit der Solidarität ist das eben auch so eine Sache, sie haben ja durch meine Befindlichkeit und damit durch sein Ausstreten Nachteile in Kauf zu nehmen, es fallen jetzt bis März doch diverse Doko-Abende aus, weil wir in Urlaub sind, etc. Das scheint eine Mitspielerin mehr zu wurmen als die Art dieses Menschen. Die läßt sich lieber so respektlos behandeln und verzichtet auf ihre eigenen Werte, damit ja kein Doko-Abend ausfällt. Sie meinte, es sei nur ein Streit zwischen ihm und mir gewesen, sie hat das garnicht wahrgenommen, wie er auch mit ihr umgesprungen ist... Ich bin eben was respektloses Verhalten angeht überempfindlich, aber dazu stehe ich. Ich fand alles was ich gesagt und getan habe in dieser Angelegenheit RICHTIG und fühl mich auch jetzt und gerade jetzt nachdem er diese Mail geschrieben hatte, gut damit. Auf solche A.....cher kann ich getrost verzichten... Ich wäre mir so untreu geworden, hätte ich gegen sein Verhalten nicht Protest eingelegt und den Respekt, den jeder Mensch einem anderen entgegenbringen sollte, nicht eingefordert. Jetzt kann ich sagen, ich bin mir treu geblieben, er hat die Hosen runter gelassen und hat seine wahre Fratze gezeigt. Danke für Eure Beiträge, es zeigt mir auch, daß ich ganz richtig gehandelt habe und daß es richtig ist, für seine eigene Werte einzustehen. Nicht die Anzahl sondern die Qualität der Freunde ist entscheidend, und ich freue mich daher umso mehr, hier im Forum so liebe Menschen kennengelernt zu haben. Alles Liebe und Gute für Euch alle !! Jelly |
Sylvesternacht - hoch die Tassen !
Liebe Birgit, Ihr Lieben,
Weihnachten war ein wunderbares entspanntes Fest, mein Mann und ich haben wie die Kinder auf dem Boden gesessen, eine Pulle Schampus neben uns und haben unsere Geschenke ausgepackt und den Baum bestaunt. Wie angekündigt, habe ich um 18.00 Uhr eine Kerze angezündet, hatte sie direkt ins Fenster gestellt, damit sie auch nach draußen zu Euch strahlen kann. Seitdem leuchtet sie jeden Abend, ist jetzt bis zur Hälfte abgebrannt, also kann sie noch viele Abende für Euch leuchten. Hab ganz fest an Euch gedacht und mit meinem Mann auf Euch angestoßen. Am ersten Feiertag waren wir dann in Frankfurt im Witzigmann-Palazzo. Dort wurden wir gut bekocht und super unterhalten. Es war klasse. Sylvester gehen wir in eine unsere Stammkneipen, essen Schnitzel mit Pommes und werden dann vor 12.00 Uhr wieder nach Hause kommen, damit unsere Katzen beim Sylvesterfeuerwerk nicht alleine sind. Flecki (unser Sensibelchen) ist da sehr ängstlich. Wie Birgit, werde ich auch um 12.05 an Euch denken und Birgit, so wie Dein Licht und Deine Wärme das Forum erhellt, so werde ich sicher auch Deine Rakete sehen und Dir zulächeln. Euch allen wünsche ich alles alles Gute - was immer das nächste Jahr bringen mag, laßt uns getreu meines Mottos versuchen, jeden Tag so zu leben, daß er die Chance hat, der Schönste Tag unseres Lebens zu werden - wir leben die Augenblicke ! Alles Liebe für Euch alle wünscht Euch und schickt Euch in Gedanken Eure Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo jelly!
habe gerade vo deinem hoffentlich-ex-mitspieler und seien nichtvorhandenen manieren gelesen, das ist ja echt unmöglich und total daneben!!!!ich hoffe doch schwer dass er in zukunft niemanden mehr zum kartenspielen hat..... aber auch was so manch anderer geschrieben und erlebt hat ist manchmal wirklich unfassbar. solche menschen sollten mal hier die beiträge durchlesen, vielleicht fällt dann der groschen wie taktlos ihr verhalten manchmal ist! als meine mutter vor 3 wochen erfahren hat dass man sie nichtmehr behandeln kann ging es mir wirklich furchtbar, ich konnte nicht schlafen und habe nur geheult.habe mich dann für 2 tage krankgemeldet (bin im jahr vielleicht an 3 od.4 tagen krank).als ich nach 2 tagen wiederkam offenbarte mir mein chef dass er einen der tage quasi als überstundenabbau aufgeschrieben habe, ob das den so ok wäre.ich war zu baff und zu gekränkt etwas zu erwiedern, aber scheinbar dachte er ich mache mir nen ruhigen lenz.etwas verwunderlich , da ich unter tränen bei ihm angerufen habe, aber naja... :mad: es gibt eben viele menschen die nicht mit anderen mitfühlen möchten und können und wollen,schön dass es hier anders ist! liebe grüße sonne :winke: |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Liebe Jelly und all die anderen lieben Leute hier ...
Ich möchte euch allen einen guten Start ins neue Jahr wünschen. Meine Gedanken werden morgen, zum Jahreswechsel auch bei euch sein. Liebe Grüße Tanja L. |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo liebe Sonne,
zum Jobumfeld kann ich mal was Schönes berichten. Mein Mann ist freiberuflich als Informatiker bei einer Bank tätig, also nicht fest angestellt. Als ich meine Chemo im Herbst gemacht habe, hat ihm seine Projektleiterin die Möglichkeit eingeräumt, mich morgens zur Chemo zu fahren und mittags wieder abzuholen. Er konnte dann den Nachmittag von zuhause aus arbeiten und konnte so bei mir sein. Sie meinte nur, er solle einfach Bescheid sagen, wann er daheim arbeiten würde, das ginge dann in Ordnung. Das fand ich total klasse von dieser Projektleiterin, zumal sie das für einen Nicht-Angestellten nicht hätte machen brauchen, das war freiwillig. Ich bin ihr dafür sehr dankbar, weil ich mich dadurch wesentlich sicherer gefühlt habe. Das Avastin kann Herzrasen oder Bluthochdruck machen und da hatte ich Angst, allein zuhause zu sein. Mein Jobumfeld ist eigentlich auch in Ordnung, als ich jetzt wieder zur Arbeit erschienen bin, haben mich meine Kollegen sehr nett empfangen, mein Chef gibt mir Aufgaben, die terminlich nicht so eng sind, damit ich mich nicht überfordere. Hab ich großes Glück gehabt. Mit dem Jahresurlaub (7 Wochen), den ich am 22.12 angetreten habe, gab es auch überhaupt keine Probleme, mein Chef meinte nur, ich solle alles so machen, wie es gut für mich ist. Also wirklich klasse. Das Affengesicht aus der Doko-Runde hab ich schon fast vergessen. Der kann und wird mir meinen Schlaf nicht mehr rauben, mit dem bin ich durch. Alles Liebe und viel Kraft für Dich und Deine Mama wünscht Dir Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
hallo jelly!
na das ist ja echt super!dein mann scheint wirklich nette kollegen zu haben, du ebenfalls.in einer starken minute werde ich meinem chef meinen unmut noch mitteilen, vielleicht nutzt er es als kleinen denkanschub.... liebe grüßle sonne :raucht: |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo Ihr Lieben,
möchte nur mal kurz berichten, wie es mir so geht. Am Donnertag waren meine Freunde aus Würzburg zu Besuch. Ich habe dort mal 4 Jahre gewohnt. Diese Jungs sind mir richtig ans Herz gewachsen, sie sind meine Brüder im Herzen. Auch damals, in schwierigen Zeiten haben mir die Jungs gezeigt, was wirkliche Freunde sind und auch nachdem ich jetzt nicht mehr in Würzburg wohne sind sie mir sehr nah und wenn es notwendig wäre, wären sie für mich da, egal zu welcher Tages- oder Nachtzeit. So allmählich beginnen die Vorbereitungen für unseren Urlaub, nächste Woche werden wir das Tauchatest besorgen, ich denke aber, daß ich im Moment gesundheitlich so fit bin, daß das kein Problem werden sollte. Etwas Husten hab ich, ist aber kein Erkältungshusten.... na ja, nach dem Urlaub am 10.2. ist das nächste CT dran, dann werden wir sehen, ob die Lungenmetastasen gewachsen sind. Aber das soll mich jetzt im Urlaub nicht belasten. Dort will ich mich erholen und Spass haben. Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende mit schönen Momenten. Sonne, ich denke viel an Dich und bin im Herzen bei Dir. Liebe Grüße Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo liebe Jelly, ja sehr gut so , freue dich auf deinen Urlaub.
Ich muß im Februar auch wieder zur Vorsorge , mir geht es im Moment nicht so gut, habe dolle Rückenschmerzen geht rum bis zur Leber, und bin so müde und schlapp.Ich brauche den Sommer, es ist mir zu kalt.Na mal schaun was die nächste Vorsorge sagt. Aber bis dahin genieße ich die schönen Momente. Noch nicht mal meine beiden Katzen wollen raus, meine graue norwegische Waldkatze und meiner kleinen Tochter (7) haben sich auf dem Sofa eine Kuschelecke gemacht.Und mein alter schwarzer Kater liegt mir zu Füßen ,total niedlich( ein schöner Moment ) ;-) Liebe Jelly, ich denke oft an dich, und an vielen hier ,ich bete für uns alle. Sei lieb geknuddelt von deiner Leidensgenossin Birgit |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Hallo liebe Birgit,
das tut mir leid, daß Du Dich mit Schmerzen plagen mußt. Ich hoffe aber, daß es "normale" Verspannungsschmerzen sind. Für die Vorsorge drücke ich Dir alle Daumen und Finger und Zehe und alles was ich gerade drücken kann. Hast Du schon einen Termin, damit ich an diesem Tag ganz besonders an Dich denken kann ? Ich hab ja auch zwei Katzen, eine ganz Schwarze (siehe Bild), das ist Mumpel, mit ihr hab ich heute nachmittag auch auf dem Sofa geruht, ich unten und sie auf meiner Brust, wenn sie schnurrt, schlaf ich sofort ein... Flecki ist eher der Schreibtisch-Kater, immer wenn ich am PC sitze kommt er auf den Schreibtisch und will durchgeknuddelt werden, was ich dann auch mit großer Freude tue !!! Ich umarme Dich Jelly |
AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst
Guten morgen liebe Jelly, ich muß mir erst Termine holen , ich warte immer , und hole mir die Termine erst eine Woche vorher, damit ich nicht schon so lange vorher Angst vor diese Nervenkillertage habe. ;-).Ich sage dir bescheid, und danke das du alles für mich drückst, das werde ich auch für dich tun.
Mein alter Kater Benn ist auch ganz schwarz mit etwas grau er wird im Mai 10 Jahre alt, und meine hübsche Wadkatze Mel ist 9 monate jung , sie ist so kuschellig weich und einfarbig blau-graues langes Fell. Hast du schon Termine ?,oder machst du die auch erst nach deinem Urlaub ? Ich knuddel dich, deine Birgit |
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