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Tarceva
Hallo zusammen,
ein Freund hat mir mitgeteilt das Roche ein neues Medikament auf den Markt gebracht hat welches bei Bauchspeicheldrüsenkrebs im fortgeschrittenen Stadium gemeinsam mit einer Chemotherapie gute Ergebnisse bringen soll. Kennt das Präparat schon jemand? Gruß Bärbel |
AW: Tarceva
Hallo Bärbel,
meine MA hat an einer Studie mit Tacerva und Gemzar teilgenommen. Nach ca. 5 Monaten hat Sie die Studie abgebrochen, da die Nebenwirkungen zu stark waren. Allerdings hat meine Mutter nach der Behandlung von Tacerva auch ca. 6 Monate einen Stillstand beim Tumorwachstum gehabt. Ich wünsche Euch viel Glück |
AW: Tarceva
Hallo,
mein Vater soll auch in eine neue Studie mit diesem Medikament aufgenommen werden. Dies wird in den nächsten Tagen entschieden. Sie machen ihm schon ziemliche Hoffnungen, dass das funktioniert, da bei seinem Fortgeschrittenen Krankheitsstadium momentan keine anderen Heilungschancen mehr bestehen. Na ja, wir warten ab. In den nächsten Tagen wird entschieden, ob er in die Studie aufgenommen wird und dann kann es bald losgehen. Wir sind auf jeden Fall gespannt... LG Sternenfängerin |
AW: Tarceva
Liebe Sternenfängerin,,
bitte verstehe mich nicht falsch, aber ich finde es unverantwortlich von den Ärzten, dass sie Euch eine Heilngschance in Aussicht stellen. Tacerva kann nur pallitativ eingesetzt werden und (mit Ausnahme von Wundern) kann es BSDK nicht heilen. Meiner Ma hat es einen weiteren Aufschub gegeben, allerdings hatte sie - wie bereits erwähnt- starke Nebenwirkungen, die ihre Lebensqualität sehr beeinträchtigt haben. Daher hat Sie die Studie dann auch abgebrochen. Allerdings reagiert ja auch jeder Mensch anders. Ich hoffe, dass es Euren Lieben besser ergeht und sie auch noch eine wunderschöne Zeit mit Euch haben!! Liebe Grüße |
AW: Tarceva
Hmmmm... Eigentlich versprechen sie nie etwas. Oder stellen etwas in Aussicht. Eigentlich sagen sie immer nur "Wir bekommen das in den Griff" - wie auch immer man das jetzt interpretieren mag.
Und das der Krebs in diesem Stadium nicht mehr heilbar ist, wissen wir schon... Eigentlich versuchen wir nur etwas Zeit zu gewinnen... Wir werden sehen wie es sich so entwickelt... Liebe Grüße Sternenfängerin |
AW: Tarceva
Ich drücke Euch jedenfalls ganz heftig die Daumen.
Wir könnten hier alle mal wieder ein paar Erfolgsmeldungen verkraften. LG |
AW: Tarceva
Hmmm... also mein Vater wurde nicht in die Studie aufgenommen, da hat wohl irgendwas nicht gepasst. Außerdem hat er ziemlich hohe Leberwerte, die den Ärzten wohl Sorgen machen... Jetzt wurde heute mit einer normalen dreimonatigen Chemo bekommen, ob der Krebs dadurch wenigstens eingeengt werden kann ist natürlich fraglich... Die Chemo kann eben aufgrund dieser hohen Leberwerte auch nur zu 75% durchgeführt werden... Was auch immer das bedeutet...
Na ja, trotzdem allen anderen viel Glück!!! LG Sternenfängerin |
AW: Tarceva
Hallo zusammen,
wollte den Beitrag nochmal hoch schubsen, vielleicht kann jemand mir noch Infos zu diesem neuen Medikament geben? Viele liebe Grüße Bärbel |
Positiv - Zustand meiner Mutter seit Februar stabil
Hallo zusammen,
ich habe mich entschlossen nach all den traurigen Nachrichten in den letzten Tagen und Wochen ein kleines Posting über meine Mutter zu machen. Ich habe bisher immer mal zwischendurch eine Frage gestellt und hier und da mal mitgeschrieben, aber ich denke der bisher so gute Verlauf bei meiner Mutter kann anderen Betroffenen nur Kraft und Zuversicht geben. Bei meiner Mutter wurde Ende Januar / Anfang Februar BSDK plus Lebermetastasen festgestellt. Das er inoperabel ist wurde in Düsseldorf festgestellt und in Heidelberg bestätigt. Sie ist seitdem in Leverkusen bei Prof. Niederle in Chemotherapie und zwar FU5 + Carboplatin. Zur Zeit ist sie zur 11. Therapie im Krankenhaus. Sie hält sich so wacker. Hat noch keine Gewicht verloren, der Tumor und die Metastasen sind bisher immer kleiner geworden. Das die so nicht weggehen können hat man ihr klar gemacht, aber sie kämpft und gibt nicht auf. Da sie sich leider während der letzten Behandlungspausen nicht mehr so gut erholt hat, d.h. sie ist müde, hat schonmal grippeähnliche Symptome, hat man den Platinanteil jetzt etwas zurückgefahren und gönnt Ihr statt einen 3Wochen, einen 4Wochen-Zyklus bis zur nächsten Behandlung. In der vergangenen Woche durfte ich Ihr mitteilen das wir im Sommer unser 1. Baby erwarten, sie hat keine Zweifel daran das mit uns erleben zu können. Ich hoffe das meine Mutter uns noch ganz lange erhalten bleibt und hoffe mit diesem Posting dem Ein oder Anderen ein bischen Hoffnung zurückgeben zu können. Viele liebe Grüße Bärbel |
AW: Positiv - Zustand meiner Mutter seit Februar stabil
Hallo Bärbel,
zunächst erstmal alles Gute für Deine Mutter weiterhin und auch für Dich und Dein kleines Baby! Ich bin die, die in " Wir sind noch da " schreibt. Ich hätte eine Frage an Dich: wie verträgt Deine Mutter die Chemo 5 FU? Habe mir die ganzen Nebenwirkungen durchgelesen, z. B. Hand- Fußsyndrom ( hat Hermann schon von Oxaliplatin), Mundentzündungen oder Durchfall. Bekommt Deine Mutter eine 24- Stunden- Infusion? Vor 5 FU wurden wir im Juni 2004 immer gewarnt und es wurde Gemcitabin als die Chemo gepriesen, die am besten verträglich ist. Was ja auch stimmt, aber leider hielt sie nur ein Jahr an. Wenn Du Zeit hast, kannst Du antworten, würde mich freuen. Viele Grüße Moni |
AW: Positiv - Zustand meiner Mutter seit Februar stabil
Hallo Moni,
meine Ma bekommt 3 Infusionen a ca. 22 Stunden mit FU5 und eine mit Carboplatin. Die FU5 verträgt sie gut, die genannten Nebenwirkungen hat sie nicht. Lediglich das Carboplatin sorgt bei ihr ein paar Tage nach der Infusion für eine ca. 2tägige Übelkeit. Viele Grüße Bärbel |
Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Hallo Zusammen,
nachdem ich neulich noch so optimistisch im Bezug auf den Verlauf bei meiner Mutter war holen uns wohl jetzt doch die Ereignisse ein. Seit ca. 1 Woche kann meine Mutter nichts mehr bei sich behalten. Im Krankenhaus hat man diagnostiziert das der Tumor wohl doch gewachsen ist und nun auf den Zwölffingerdarm drückt. Es geht nichts mehr noch unten weg, meine Mutter muss alles was sie zu sich nimmt wieder erbrechen. Sie wird voraussichtlich noch heute Nacht oder morgen früh operiert werden, man will einen Umweg um den Zwölffingerdarm legen. Danach soll sie sich erstmal erholen und dann wird irgendwann mit einer neuen Chemo gestartet, die alte Kombi wirkt wohl nicht mehr. Können mir die "alten Hasen" einen Tip wegen dieser OP geben? Ist das jetzt der Anfang vom Ende oder hat Sie trotz dieser aufgetretenen Schwierigkeiten immer noch die Chance auf eine längere Zeit mit uns? Würde mich über Eure Beiträge sehr freuen, liebe Grüße Bärbel |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Hallo Bärbel,
auch bei meinem Mann drückt seit kurzem der Tumor auf den Zwölffingerdarm und er kann schlecht Essen bei sich behalten. Es soll dort ein Metallstent gelegt werden, denn für eine OP ist er zu schwach. Mit einer neuen Chemo hat er letzte Woche angefangen. Vor 2 Wochen hat der Arzt den Antrag auf die Stents geschrieben und wir haben auf die KK Druck gemacht. Hoffentlich passiert bald etwas. Ich wünsche Deiner Mutter alles Gute! Moni |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Hallo Bärbel,
mein mann hat diese OP bekommen und es hat den vorteil, dass der magenausgang durch den tumor nicht mehr verschlossen werden kann. es wird dabei eine darmschlinge zum magen gezogen und somit der ausgang quasi auf die andere seite verlegt. es ist auf jeden fall eine verbesserung der lebensqualität, da matthes so ziemlich alles essen kann und auch appetit hat, da ihm nicht übel ist. ich wünsche deiner mutter viel glück und euch allen viel kraft maike |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Hallo Bärbel,
ich kann Krabbe da nur zustimmen. Mein Vater hatte diese Op. im Oktober 2004 und konnte bald danach wieder alles essen. Es ging ihm damit noch einige Monate sehr gut, bis dann die Leber durch die Metas nicht mehr mitgemacht hat. Nach der Op. wird ganz langsam aufgebaut. Kann 3 Wochen dauern, aber dann müßte das wieder klappen mit dem Essen. Alles Gute, Ute |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Hallo,
eigentlich wird der Zwölffingerdarm in Zuge der klassischen Whipple-OP sowieso rausgeschnitten Ich verstehe nicht, warum bei Euch alles immer in kleinen Schritten extra gemacht wird. Bei meinem Mann war das Duodenum auch infiltriert. Nur wenn nicht, versucht man heutzutage das Duodenum zu erhalten. Bitte um Aufklärung. Noch ein schönes Wochenende, Lis |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Bei meinem Vater war wegen der Lebermetas auch (warum auch immer sonst) keine Whipple möglich. Der Tumor drückte auf das Duodenum und so wurde auch nur die "Umleitung" gemacht (Gastroenterostomie). Nach 3 Wochen ging es ihm wieder "relativ" gut. Dann kam es zu einem Tumoreinbruch in die C-Schlinge - Blutung. Diese konnte mit Medikamenten und Blutzufuhr gestoppt werden. Wie schon gesagt, war danach von Dezember bis Mitte Juni soweit alles in Ordnung.
L.G. Ute |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Vielen Dank für Eure Antworten. Ich warte auf den Anruf ob die OP schon gelaufen ist und ob sie es gut überstanden hat. Eure Aussagen zu dieser OP sind aber so positiv das ich wieder ein wenig Hoffnung schöpfen kann.
Ich melde mich später nochmal sobald ich näheres weiss. Vielen, vielen Dank Bärbel |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Hallo Bärbel,
hat Deine Mutter die OP gut überstanden? Bei uns wurden jetzt endlich die Stents bewilligt, hoffentlich geht alles noch gut vor Weihnachten, er wird immer dünner und erbricht oft. Gute Besserung für Deine Ma! Moni |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Hallo Moni,
die Operation ist doch noch auf gestern verschoben worden. Meine Mutter hat sie wohl ganz gut überstanden, hat aber heute noch starke Übelkeit, wohl wegen der Narkose. Ich hoffe das es ihr bald besser geht damit wir sie wieder ein bischen aufpeppeln können. Leider scheint der Tumor doch relativ unkontrolliert gewachsen zu sein, trotz der Chemo. Der Oberarzt hat gemeint wenn meine Ma wieder etwas bei Kräften ist wird im nächsten Jahr besprochen wie man weitermachen will (vielleicht eine andere Chemo). Ich denke meine Mutter will kämpfen und jetzt mit der Behandlung aufzuhören kann sie sich überhaupt nicht vorstellen. Wie gehts bei Euch? Viele Grüße Bärbel |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Hallo Bärbel,
gestern hatte mein Mann wieder Chemo mit oxaliplatin und das 5FU- Fläschchen hängt bis heute mittag an ihm. Der Arzt sagte uns, die KK übernimmt die Kosten für den Eingriff, nicht aber die Materialkosten für die Stents. Das bedeutet, daß mein armer Mann nächste Woche Montag wahrscheinlich bis Freitag stationär in der UNI liegen muß, anstelle einer ambulanten Behandlung. So holt sich das KH die Kosten wieder zurück. Ist das nicht fies? Seine Bili- Werte sind hoch und der Wasserbach drückt auch wieder. Es wird höchste Zeit, daß etwas getan wird. Wenn doch die Möglichkeit besteht, Leiden zu lindern, muß das doch nicht auf Kosten des Patienten hinausgezögert werden. Wo könnte ich mich beschweren, soll ich einen Protestbrief an Ulla Schmidt verfassen oder hat jemand eine Idee? Moni |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Hi Moni,
ich verstehe das nicht. ALs bei meiner Ma diverse Male der normale Stent sofort wieder verstopfte, wurde Ihr Problemlos ein Metallstent gesetzt. Das hat die Uni-Klinik so entschieden. Ich glaube, es liegt mehr an der Klinik als an der Kasse. Wenn der behandlende Arzt sagt: Das muss so sein, dann bewilligen die das eingentlich auch sofort. Vielleicht hat das KKH sein Budget überzogen und Dein Mann muss es nun ausbaden...es sind ja nur noch ein paar Tage bis 2006... Das kann es ja nun wirklich nicht sein. Ich würde noch mal richtig Rabatz machen. Es kann auch nicht sein, dass Dein Mann deswegen so lange im KKH sein muss. Es geht um seine Lebensqualität und die ist im KKH mit sich er nicht so hoch wie zu Hause. Ich würde mit den Ärtzen noch mal Klartext reden. Es ist ja nun mal leider so, dass seine Tage begrenzt sind. Da sollte man doch Rücksicht nehmen und nicht auf seinem Rücken die Kosten im Griff halten. Ich hoffe es natürlich nicht- aber vielleicht ist es seine letze Adventszeit. Rede noch mal offen mit den Ärzten, ich finde das kann es nicht sein!! LG aus Berlin |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Grüß Dich Monika!
Kann ich garnicht verstehen ,ich habe schon den 2.Stent (Metall) und er wurde schon öftters gedehnt.Wen es wieder vorkommt dann bekomme ich einen 3.(gecoverter) ,es gab keine Frage wegen kosten oder beantragung.Aber es muß etwas passieren vieleicht hilft eine Beschwerde bei der Kasse oder der Ärztekammer. LG Manuela PS.bekomme die gleiche chemo wie dein Mann |
AW: Tumor drückt auf Zwölffingerdarm
Hallo Katharina und Manuela,
auch für Euch alles Gute. Manuela, ich wünsche Dir, daß die Chemo bei Dir gut anschlägt! Moni |
Tumor verschwunden ??
Hallo zusammen,
ab und zu habe ich ja schonmal von meiner Mutter und mir hören lassen. Jetzt gibt es Neuigkeiten die keiner von uns so richtig glauben mag... Vor 5 Wochen ist meine Mutter mit einem Darmverschluß ins Krankenhaus gekommen. Der Tumor hat auf den Zwölffingerdarm gedrückt und es gab keinen Durchgang mehr. Dann hat man meiner Mutter eine Umleitung vom Magen direkt in den Dünndarm gelegt. Nach 4 Wochen geht es ihr jetzt langsam etwas besser und kann kleine Portionen auch wieder essen. Trotzdem leidet sie viel unter Übelkeit. Der Tumor war bei der Operation auch noch deutlich zu sehen (über die Größe ist dabei aber nichts gesagt worden). Gestern hat man bei meiner Mutter nun eine neue Chemo angefangen Gemci.... (hab vergessen wie es heisst), nachdem die Kombi FU-5 und Carboplatin wohl doch nicht mehr so angeschlagen hat. Morgen soll Mutti entlassen werden und heute hat man nochmal eine Kernspinntomographie gemacht um den aktuellen Status festzuhalten. Die Metastasen in der Leber sind im Vergleich zu den letzten Aufnahmen etwas vergrößert, aber das Pankreaskarzinom ist auf den Aufnahmen angeblich nicht mehr zu sehen. Habt Ihr das schonmal erlebt oder gehört? Wir wissen gar nicht ob wir das glauben können, hiesse das wir können wieder große Hoffnung schöpfen? Freue mich auf Eure Erfahrungen, vielen Dank Bärbel |
AW: Tumor verschwunden ??
Liebe Bärbel,
schön wär´s ja ... Du musst aber bedenken, dass ein Tumor an der BSD sich wegen der ungünstigen Lage gern mal unauffällig gibt und unter Umständen gar nicht in bildgebenden Verfahren wie CT oder Kernspin zu entdecken ist. Es spricht sicher einiges dafür, dass - wenn er denn NICHT weg ist - er sich zumindest deutlich verkleinert hätte. Das wäre ja auch schon mal was. Die sogenannten "Spontanheilungen", die es ja auch geben soll, halte ich allerdings im Allgemeinen für nicht sehr wahrscheinlich, zumal ja im Falle Deiner Mutter auf jeden Fall die Metastasen noch da sind. Lasst Euch doch mal den Operationsbericht geben, der sollte eigentlich Aufschluss geben, was, in welcher Größe und wo die Chirurgen so vorgefunden haben. Viele Grüße, Lili |
AW: Tumor verschwunden ??
Bei was für einem Krankenhaus seid ihr denn?
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AW: Tumor verschwunden ??
Hallo Holger,
meine Mutter ist im Klinikum in Leverkusen in Behandlung. Gruß Bärbel PS. Lili, meine Mutter hat den OP-Bericht gar nicht, sie schiebt so etwas immer ganz weit von sich. Ich denke das ist einfach eine Schutzhaltung. Aber die ganze onkologische Abteilung kann sich das Phänomen der Kernspinnaufnahme nicht erklären, auf den letzten Aufnahmen war der Tumor ja deutlich zu sehen. |
AW: Tumor verschwunden ??
Hallo Bärbel
Ich wünsche Euch von ganzem Herzen das die Onkologen recht behalten und der Mistkerl weg ist. LG Jörg |
AW: Tumor verschwunden ??
Hi Bärbel!
Auch wenns noch so unwahrscheinlich klingen mag und wenns keiner (Ärzte)so recht glauben will -> glaub Du und vor allem Deine Mum gaaanz fest dran, dann ist's / wird's auch so! Ich für meine Person bin felsenfest davon überzeugt, daß unser ganzes Leben und alles was dazugehört hauptsächlich im Kopf abläuft! Wünsch Euch das beste!!! Gruß Marco |
AW: Tumor verschwunden ??
Hallo Bärbel!
Tendenziell gebe ich Marko schon recht, an Wunder glauben schadet nie und hilft unglaublich viel, allerdings darf man die Realität nie außer acht lassen. Mein Bruder ist selber Arzt an einem großen Klinikum und von daher bekomme ich relativ viel von der Arbeit mit. Er selber liest auch viel in dem Forum und fühlt sich wohl oft sehr betroffen - vor allem wenn man von den oft doch sehr krassen Aussagen von Ärzten hört. Allerdings ist es wohl auch häufig so, daß den Patienten und Angehörigen von den Chefärzten während den Visiten das Blaue vom Himmel versprochen wird " der Krebs ist weg und wir werden sie heilen" während dem kleinen Stationsarzt dann die traurige Aufgabe bleibt, dem Patienten die Wahrheit zu sagen welche dann nicht gehört werden will. Zu dem "verschwundenem Tumor" nach Rücksprache mit meinem Bruder folgendes: Wenn die Untersuchung ordentlich gemacht wurde, also dünnschichtig gefahren wurde (Aufnahmen in kleinen Schritten), kann sich der Tumor nicht aufgrund der ungünstigen Lage der BSD verstecken, man müßte ihn schon noch sehen. Klär doch mal ab, ob der gleiche Radiologe beide Aufnahmen verglichen hat und ob das jedes Mal die selbe Untersuchungstechnik war (beidesmal Kernspin, keine Computertomographie, beidesmal mit dem selben Kontrastmittel). Spontanheilungen gibt es - aber verdammt selten. Allerdings sind da, wie Lili richtig geschrieben hat, immer noch die Metastasen und auch die können weiter streuen und wachsen. Eine Chemotherapie kann na klar viel bringen, allerdings ist die Größenzunahme der Lebermetastasen schon eher negativ zu bewerten. Verstehe mich nicht falsch, ich will Dir Deine Hoffnung nicht nehmen, will Dir aber auch keine falschen machen. Ich habe selber miterlebt wie meine Schwiegermutter an einem BSDK gestorben ist und sich aufgrund von falschen Versprechungen sogenannter toller Chirurgen nach der Operation so sicher gefühlt hat, daß sie, als es ihr relativ plötzlich schlechter ging, gar nicht alle "Vorkehrungen" für ihren Tod getroffen hatte. Hoffe einfach das Beste, vergiss aber nicht ganz, auch das Schlimme in Erwägung zu ziehen. Verbringt jeden Tag miteinander so, daß ihr mit einem gutem Gewissen ins Bett gehen könnt - dazu gehört aber nicht, jeden Streit zu vermeiden und setzt euch trotz allen positiven Nachrichten auch immer noch ein bischen mit dem Tod auseinander. Bin in Gedanken bei Dir Susanne |
Geruchsempfindlichkeit
Hallo zusammen,
auch ich möchte mich mal wieder mit einem Anliegen an Euch wenden. Seit einigen Wochen bekommt meine Mutter nun eine Chemo mit Gemzar, leider hat sie viele Nebenwirkungen. Sie ist supermüde und schlapp, kommt kaum noch raus und bewegt sich nicht mehr. Dazu kommt eine extreme Geruchsempfindlichkeit gegenüber Essen. Sie muss schon die Küche verlassen wenn mein Vater sich ein Schinkenbrot macht. Selber essen mag sie sowieso schon fast auch nichts mehr... wie solld as nur weitergehen, hat jemand von Euch einen Tip für uns? Herzlichen Dank Bärbel |
AW: Geruchsempfindlichkeit
hallo bärbel,
bei meinem papa war genau das gleiche, er konnte nicht riechen wenn meine ma kochte und hat auch nichts gegessen, aber das hat sich nahc einer zeit wieder gelegt, am anfang hat er sich gezwungen etwas zu essen und nun geht es etwas besser, aber geruchsempfindlich ist er immer noch... hoffe konnte etwas helfen lg christiane |
AW: Geruchsempfindlichkeit
Hallo Bärbel,
bei meinem Papa war es genauso, es wiederstand ihm einfach alles. Wir haben ihm dann in der Apotheke Fresubin Trinkpackungen gekauft, die gibt es in vielen Geschmacksrichtungen. Ist eine Art Nahrungsergänzung. Papa hat sie sich dann mit Wasser verdünnt und getrunken. Liebe Grüße und viel Kraft, Sylvia |
AW: Geruchsempfindlichkeit
Hallo Bärbel,
ja, das mit den Trinkpackungen ist eine gute Sache. 4-5 Tage nach einer Chemo isst meine Freundin auch gar nichts, zwingt sich aber, die "Astonautennahrung" zu trinken. Das verhindert zu grosse Gewichtsverluste. Da diese Trinkpäckchen mit Strohhalm getrunken werden können, riecht man die Nahrung fast gar nicht und notfalls mit zugehaltener Nase und geschlossenem Mund sind sie schnell weggetrunken. Gruss, Anka |
AW: Geruchsempfindlichkeit
Liebe Bärbel ,
Gemzar greift natürlich auch die Schleimhäute an . Vielleicht kommt die Geruchsempfindlichkeit daher . Mein Vater hat früher für sein Leben gerne Kartoffeln gegessen - während seiner Krankheit wurde ihm beim Geruch von Kartoffeln fast schlecht . Es wäre gut , wenn Ihr woanders esst , also nicht in der Küche wo der Kochdunst ist . Mein Vater hat bei anderen Leuten (z.B. auf Geburtstagen) immer mehr gegessen , als zu Hause und komischerweise Dinge die er früher gar nicht besonders mochte. In jedem Fall sollte man nach Vorlieben fragen und auch erfüllen . Die Trinknahrung hat mein Vater auch versucht ,hat ihm aber nicht geschmeckt. Empfehlen kann ich noch Maltocal-ein geschmacksneutrales Pulver das man in Speisen und Getränke einrühren kann und das den erhöhten Kalorienbedarf etwas abdeckt und Gewichtsverlust bremst . Ist relativ günstig. Könnte Dir eine fast volle Packung anbieten (natürlich kostenlos!). mail to : mwernerrab@aol.com Vitamin B 12 soll appetitanregend wirken und gleichzeitig stärkend . Arzt fragen ,oder in der Apotheke Trinkfläschchen besorgen . Kann nicht schaden . Alles Gute für Euch Simone |
AW: Geruchsempfindlichkeit
Hallo Bärbel
Ich bin selbst Betroffen und mache z.Z. ebefalls eine Chemo mit Gemzar, das Problem der Geruchsempfindlichkeit ist mir nicht unbekannt am ersten Tag nach der Chemogabe riecht und schmeckt alles extrem stark und mit einem wiederwärtigen chemischen Einschlag ( Druckerschwärze ist sehr ähnlich vom Geruch her) dieses läßt aber bis zum dritten Tag wieder nach. Alles was stark riecht - ist ekelhaft für den Betroffenen, also möglichst geruchsbildene Dinge vermeiden. So Blöd wie es klingt Nasenklammer hilft dabei sehr. LG Jörg |
AW: Geruchsempfindlichkeit
Vielen Dank für Eure schnellen Antworten.
Am Dienstag war meine Ma im Krankenhaus, man hat ihr aber die Chemo nicht gegeben da sie sich halt nicht wohl gefühlt hat. Stattdessen Aufbautropf und eine Woche Chemopause. Jetzt geht es ihr langsam schon wieder etwas besser. Ist wohl nicht das Ideale statt jeder Woche nur jede zweite die Chemo zu geben, aber wenn es der Körper einfach nicht mehr mitmachen will... Über Astronautenkost und Trinkfläschchen hat man mit meiner Mutter noch nicht in der Klinik gesprochen. Sie hatte einen großen Gewichtsverlust von 10kg bei ihrem Darmverschluß im Dezember, aber seitdem nicht mehr. Sie soll jetzt einige Medikamente zeitlich verschoben nehmen, vor dem Essen statt später und man hofft darauf das sie dann mehr Appetit bekommt. Ich behalte aber Eure Tips auf jeden Fall im Hinterkopf für den Fall das es in absehbarer Zeit nicht besser wird. vielen lieben Dank an Euch alle, Bärbel |
AW: Geruchsempfindlichkeit
Hallo guten Morgen Bärbel,
meine Mutter bekommt auch seit etlichen Monaten Chemo. Hat unwahrscheinlich viel an Gewicht verloren. Bekommt seit zwei Wochen flüssige Nahrung über Nacht. Hierzu kommt jeden Abend ein Pleger zum Anschließen an die Flasche und morgens zum Abhängen. Sie hat an Gewicht wieder zugenommen. Ich denke darin sind auch viele Vitamine. Wird übrigens von der Krankenkasse übernommen. Außerdem ißt sie gerne zwischendurch Babynahrung. Diese Gläschen sind ja auch sehr schonend für den Magen und haben auch viele Vitamine. Von der Astronautenkost hat sie inzwischen die Nase voll. Alles Liebe Corinna |
AW: Geruchsempfindlichkeit
Hallo Bärbel,
ich kann seit der Chemo auch bestimmte Sachen nicht riechen und muss dann direkt :smiley11: . Aber essen kann ich alles andere. Wobei das mit der Zeit immer besser wird, frag deinen Vater worauf er Heißhunger hat oder geht wenn möglich gut essen. Ich bekomme vor der Chemo Kreatinin das ist das selbe wie Zofran und nehme in den ersten zwei Tage Kortisontabletten, der Name fällt mir gerade nicht ein irgendwas mit F, und vor jeder Mahlzeit OPium und natürlich Kreon. Alles Gute Volker |
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