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26.09.2002 19:41

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo,

bin zur Zeit sehr verunsichert: Juni 2002 brusterhaltende OP, 6 LK befallen. Nun 4x Chemo EC und 4x Chemo Taxotere.
Anschließend sind 28 Bestrahlungen geplant. Nun höre ich z. B. vom Heilpraktiker, dass mit der Bestrahlung mehr Schaden als Nutzen angerichtet wird, einige ganzheitliche Kliniken vertreten ebenfalls diese Meinung. Mein Schulmediziner meint: Auf jeden Fall Bestrahlung bei einer brusterhaltenden OP. Wie soll ich mich entscheiden und gibt es evtl. mehr Entscheidungshilfen? Ist z.B. eine Bestrahlung der Brust und Lymphabflussgebiete nur 1x möglich (davon sagte man mir in der Strahlenklinik nichts)?

Freue mich über eure Erfahrungen/Meinungen!

Silke

30.09.2002 19:55

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo Silke,
es wird viel gesagt und geschrieben .
Meine Frau hat 9 Chemotherapien und 30 Bestrahlungen hinter sich.
Was richtig und was nicht richtig ist kann ich nicht beantworten.
Bei einen Heilbraktiker hätte ich allerdings gemischte Gefühle !
Es grüßt
Peter
Sylvia ist z.Z. zur AHB

30.09.2002 21:38

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo,
ich habe keine brusterhaltende OP und trotzdem 8 x Chemo, danach muss bestrahlt werden, weil auch 13 Lymphknoten befallen waren. Ein Naturheilmediziner (Arzt kein Heilpraktiker), den ich letzte Woche fragte,sagte mir diese Therapien seien notwendig. Zur Stärkung hat er mit Mistelspritzen verschrieben.
Das sind meine Informationen beim Stadium meiner Krankheit, informiere dich nochmals bei einem anderen Arzt, wenn du dir unsicher bist. Aber ich denke wir haben keine Alternative.
Gruss
Brigitte

01.10.2002 05:49

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
[Dieser Beitrag wurde gelöscht. Dahinter steckt eine Dame, die ständig unter verschiedenen Namen und Geschichten versucht, eine nicht zugelassene Therapie zu propagieren. Viele Grüße, Marcus Oehlrich (Krebs-Kompass)]

01.10.2002 13:26

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
liebe Doro, findest Du es angebracht ohne vernünftige Begründung (mit wieviel wissenschaftlichem Sachverstand?) mal kurz so einen herben Satz loszulassen?
anna

01.10.2002 17:48

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo,
ich möchte mich Anna anschliessen.
Brigitte

01.10.2002 20:17

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
[Dieser Beitrag wurde gelöscht. Dahinter steckt eine Dame, die ständig unter verschiedenen Namen und Geschichten versucht, eine nicht zugelassene Therapie zu propagieren. Viele Grüße, Marcus Oehlrich (Krebs-Kompass)]

01.10.2002 23:20

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo,
warum nehmen wir Chemo und Strahlentherapie auf uns, wenn es nicht für uns einen beschreitbaren Weg aufzeigt, mit dieser Krankheit fertig zu werden. Es ist ein Weg und nichts weiter! Nicht jeder bekommt die Krankheit - aber sehr viele bekommen sie. Nicht jeder schafft es - aber sehr viele schaffen es! Und Tausende von Frauen können sich ja nicht geirrt haben, wenn sie auf den Rat ihrer Ärzte gehört haben. Wichtig ist selbstverständlich, sich unabhängig von einer Meinung anderweitig Informationen zu holen und auch andere Wege begleitend zu beschreiten. Wissenschaft und Forschung haben sich in den letzten Jahren sehr schnell und positiv für die Patienten weiterentwickelt - und man sollte dies nutzen aber auch an Ort und Stelle kritisch hinterfragen. Es geht schließlich um uns und unseren Körper und da sind alle Fragen okay.

Ute

02.10.2002 08:11

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Liebe Silke,
ich verstehe deine Unsicherheit. Aber bedenke eines, ein Heilpraktiker hat die geringste medizinische Ausbildung von allen.
Die Schuldmedizin hat die höchsten Heilerfolge.
Gruß Ingrid Schmid

02.10.2002 10:21

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
[Dieser Beitrag wurde gelöscht. Dahinter steckt eine Dame, die ständig unter verschiedenen Namen und Geschichten versucht, eine nicht zugelassene Therapie zu propagieren. Viele Grüße, Marcus Oehlrich (Krebs-Kompass)]

02.10.2002 11:57

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo Doro,
Deine Darstellung ist falsch. Zu den Überlebenszahlen gibt es unter u.a. offiziellem Link des RKI Uberlebensraten je nach Entität bis zu 90%, und das mit überwiegender schulmedizinischer Behandlung. Ich weiß nicht, wo deine Motivation liegt, die schulmedizin schlecht zu reden. Eigene schlechter Erfahrung? Guru-Gläubigkeit an irgendeinen Exoten?
Zu mir: Ich bin als Ärztin in der Onkologie tätig und weiß um die Erfolge -leider auch um die Grenzen- von Chemo und Bestrahlung.
Gruß
Anna
http://www.rki.de/GBE/KREBS/BROSCHUE...CHUERE2002.PDF

03.10.2002 08:32

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
[Dieser Beitrag wurde gelöscht. Dahinter steckt eine Dame, die ständig unter verschiedenen Namen und Geschichten versucht, eine nicht zugelassene Therapie zu propagieren. Viele Grüße, Marcus Oehlrich (Krebs-Kompass)]

03.10.2002 08:40

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
[Dieser Beitrag wurde gelöscht. Dahinter steckt eine Dame, die ständig unter verschiedenen Namen und Geschichten versucht, eine nicht zugelassene Therapie zu propagieren. Viele Grüße, Marcus Oehlrich (Krebs-Kompass)]

03.10.2002 19:19

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo Anna,

Du schreibst:
"Zu den Überlebenszahlen gibt es unter u.a. offiziellem Link des RKI Uberlebensraten je nach Entität bis zu 90%, und das mit überwiegender schulmedizinischer Behandlung. "

Ich kapier das nicht! derzeit, weil Brustkrebsmonat, läuft ständig über den Ticker, daß in BRD täglich 53 Frauen an BK sterben bzw. 19000 jährlich. Bei 90 % Überlebensraten????? Wie geht das zusammen???

Hallo Nathan

was wolltest Du mit Deinem Beitrag sagen? erscheint mir irgendwie wie abgebrochen??

Hallo Doro,

Danke für Deinen Beitrag

Anka

03.10.2002 20:01

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo Silke,
ich bin im Juni 2002 brusterhaltend operiert worden, 4 Knoten entfernt, davon 2 bösartig, 4 Lymphkonten entfernt. Nach vier agressiven Chemos, die nicht so schlimm waren, wie ich befürchtet hatte, jetzt Bestrahlung, dann nochmals 6 Chemo. Ich ziehe das durch, da ich von vielen gehört habe, die damit noch leben und hoffe, dass es auch für mich der richtige Weg ist. Ich denke, man sollte positiv an die Sache rangehen, dann kommt man mit den Nebenwirkungen besser klar und man kann später nicht sagen: hätte ich doch. Ich bin auch nebenzu in Behandlung bei einem Arzt bei dem ich schon vorher gute ERfahrungen mit Asthma gemacht habe, er macht TCM und auch er gab mir den Rat, bei dieser Krankheit auch die westliche Medizin, begleitend mit TCM zu machen. Ich denke, man kann sich Rat einholen, entscheiden muss man selber und auf solche Statistiken wie im Spiegel kann man in unserem Fall verzichten, negative Nachrichten hatte wir doch schon genug. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe für alle, die hier schreiben, dass wir mal sagen können, wir haben's geschafft.

04.10.2002 08:26

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
[Dieser Beitrag wurde gelöscht. Dahinter steckt eine Dame, die ständig unter verschiedenen Namen und Geschichten versucht, eine nicht zugelassene Therapie zu propagieren. Viele Grüße, Marcus Oehlrich (Krebs-Kompass)]

04.10.2002 08:55

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
hallo,
ich hab mich schon gefragt, wann die Katze "Neue Medizin" aus dem Sack gelassen wird...geht natürlich nur diskret und ohne Namensnennung, da es eben eine Methode ohne jeden Wirkungsnachweis ist, deren Anhänger im Fall von schulmedizinischer Behandlung zwar immer mit Zahlen argumentieren im Fall der Neuen Medizin aber nicht. Ich glaube eine Diskussion über Sinn und Unsinn schulmedizinischer Maßnahmen würde den Rahmen hier sprengen. Sicher ist: Krebs erfordert sowohl vom Erkrankten als auch von den Medizinern weitaus mehr als sich über den Sinn der Erkrankung klar zu werden. Sicherlich gilt es immer abzuwägen, ob im Fall einer bösartigen Erkrankung eine Chemo oder Bestrahlung überhaupt in Betracht kommt. Sehr wohl ist es die Regel, daß Onkologen, wenn es keine Option auf Heilung oder Lebensqualitätsverbesserung gibt, auch keine dieser Therapieen anraten (z.B. bei chronisch lymphastischer Leukämie oder niedrig malignen Non-Hodgkin-Lymphomen) Es gibt eine Reihe von Therapieen (nicht schulmedizinisch) die ich im Falle einer eigenen Erkrankung anwenden würde. Die "Neue Medizin" gehört nach intensiver Auseinandersetzung damit sicher nicht dazu.
Ich habe mich über Doros ersten Beitrag geärgert, weil das Forum in erster Linie ja einen Erfahrungsausstausch zwischen Erkrankten ermöglichen will, Doros Beitrag aber -auch wenn sie das nicht wollte- nur verunsichert. Auf eine weitere Diskussion über "neue Medizin" werde ich mich im übrigen nicht einlassen, da ich genug Anhänger davon kennengelernt habe, für die das ganze keine Methode sondern Religionsersatz ist und man deshalb mit wissenschaftlichen Argumenten da auch nicht weiterkommt.
Gruß
Anna

04.10.2002 09:17

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
P.S. zu Preisen von Chemotherapeutika:
Eine 1000 mg Wirkstoff enthaltende Flasche Methotrexat kostet in Deutschland (einsehbar in der "Roten Liste") 132 €, gebraucht wird in der Regel 60 mg davon am Tag. Von den horrenden oben genannten Preisen kann also garnicht die Rede sein. Der "Spiegel" scheint da, wenn die Zahlen so genannt worden sind schlampig recherchiert berichtet zu haben.
Eine Gesamtbehandlung eines Hodgkin-Patienten (90% Übrlebenschancen) einschließlich Krankenhausbehandlung kostet (ergebnisse eines Teilprojektes des Kompetenznetzes Maligne Lymphome unter www.kompetenznetz-lymphome.de einsehbar) ca 6000 €, wahrlich nicht zuviel für einen z.B. 30jährigen, der sich durch diese Behandlung weiters seines Lebens erfreuen kann.
Anna

04.10.2002 12:35

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
[Dieser Beitrag wurde gelöscht. Dahinter steckt eine Dame, die ständig unter verschiedenen Namen und Geschichten versucht, eine nicht zugelassene Therapie zu propagieren. Viele Grüße, Marcus Oehlrich (Krebs-Kompass)]

04.10.2002 16:24

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Liebe Anna,
auf meiner Suche nach wertfreien und aussagekräftigen Informationen zu Brustkrebs und Chemotherapie scheine ich zu scheitern. Ich kann mir vorstellen, daß der SPIEGEL ein etwas laxes bzw. auch tendenziöses Verhältnis zu Zahlen hat. Nicht vorstellen kann ich mir, daß die Zitate und Personen frei erfunden sind bzw. das Interview. Mein Ex-Chef, ein Kaufmann und Zahlenfreak, erzählte immer, daß die Krebsbehandlung seines verstorbenen Freundes 230000.- DM gekostet hätte; in Worten zweihundertdreißigtausend!! Aus meinem persönlichen Umfeld, das auch medizinisch geprägt ist, weiß ich, daß Ärzte und vor allem Privatpatienten wegen Chemo regelrecht unter Druck setzen. In einem Fall ist es der sehr menschliche Onkologe, der darauf n i c h t insistiert!! Gestern habe ich einen Prof. Eiermann in n-tv gesehen, der sehr optimistisch von den neuen andockenden Medikamenten sprach wie Xeloda. In einem Nebensatz kam heraus, daß auch da – zumindest bisher – nur 20 % der Frauen ansprechen!!! Ebenfalls in einem Nebensatz erfuhr man, daß Vorteil der neoadjuvanten Chemo sei, daß dabei festgestellt wird, ob Chemo überhaupt anspricht. Was wohl wiederum heißt, daß dies eben nicht immer der Fall ist. Oder evtl auch nicht sehr oft; ich weiß es nicht. Das verunsichert mich. Du bringst das Beispiel eines Hodgkin-Patienten und soweit ich mich belesen konnte gibt es da gar keinen Dissens über erfolgreiche Chemo. Nur, ist es nicht so, daß bei Brustkrebs Chemo lediglich adjuvant und palliativ eingesetzt werden kann und das nur mit relativen Erfolgen????
Anka

05.10.2002 11:43

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
[Dieser Beitrag wurde gelöscht. Dahinter steckt eine Dame, die ständig unter verschiedenen Namen und Geschichten versucht, eine nicht zugelassene Therapie zu propagieren. Viele Grüße, Marcus Oehlrich (Krebs-Kompass)]

05.10.2002 21:48

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Ich dachte, ich lese hier etwas zum Thema Bestrahlung .......
Bin ich wohl aus Versehen in die Abteilung Chemotherapie geraten. Oder geht die Diskussion hier am eigentlichenThema vorbei???

06.10.2002 09:43

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
das eigentliche Thema ist Brustkrebs. Kein Satz der in diesem Forum geschrieben wird und wurde geht am Thema vorbei.
Das schreibt eine Betroffene
Brigitte

06.10.2002 13:34

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
An Brigitte,
da Thema ist Brustkrebs, das ist absolut richtig. Aber wenn ich in dieser Rubrik mit der Überschrift "Notwendigkeit Bestrahlung" lese, erfahre ich hauptsächlich etwas über Chemo. Das zu meinem Ausdruck "am Thema vorbei". Ich hätte gern mehr Aussagen zum Thema Bestrahlung, Notwendigkeit, Erfahrungen etc. gelesen.
Sorry, wenn es falsch angekommen ist. Ich bin auch eine Betroffene.

Hassan

06.10.2002 16:51

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
[Dieser Beitrag wurde gelöscht. Dahinter steckt eine Dame, die ständig unter verschiedenen Namen und Geschichten versucht, eine nicht zugelassene Therapie zu propagieren. Viele Grüße, Marcus Oehlrich (Krebs-Kompass)]

06.10.2002 18:51

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo Petra,
kannst du mir mal mailen?!

Danke!

Silke

SilkeMeyer2002@lycos.de

06.10.2002 22:32

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Auch von mir als meist (heimlich) Mitlesende, ein Dankeschön dafür, dass man hier vor diesem Hamer-Quatsch beschützt wird.

Marie

07.10.2002 06:09

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo,
an alle die, die hier zu den Bestrahlungen und der Chemo geschrieben und auch
geantwortet haben. Ich hatte vor 10 Jahren Brustkrebs. Eine totale Entfernung der
rechten Brust und aller Lymphknoten im Achselbereich, die nocht nicht vom Krebs befallen waren. Bevor ich mit dieser Krankheit konfrontiert wurde, hatte ich (beruflich) mit vielen Menschen zu tun, die nicht nur Krebs hatten. Nach meiner Brustkrebsoperation sollte eine Chemotherapie folgen, die der Chefarzt persönlich für dringend notwendig hielt. Ich hatte eine Ärztin auf dieser Krankenstation, die mich auch psychologisch sehr gut betreute. Diese Ärztin riet mir von dieser Chemotherapie ab!! Mit der Begründung: Eine Chemotherapie gibt ihnen noch lange nicht die Garantie, dass sie in 2 Jahren nicht doch wieder Krebs bekommen. Ihre Einstellung dazu, mußte sie schützen und sie bat mich zugleich, dass ich mit ihrem Arztbericht einverstanden sein muß, wenn sie darin schreibt: Die Patientin hat rigoros eine Chemotherapie abgelehnt. Ich bin dieser Ärztin heute noch dankbar, dass ich, auch durch meine Erfahrungen mit Kranken, diese Chemotherapie ablehnte. Nachdem Krankenhausaufenthalt, habe ich weder Medikamente noch irgend ein anderes Mittel genommen um mich vor weiteren Krebs zu schützen. Ich habe einfach ganz normal weitergelebt. Meine Psyche war genauso, wie bei vielen Anderen, oft am Boden zerstört. Viele Jahre ging alles gut. Doch vor vierJahren bekam ich Darmkrebs. Wieder war ich in diesem Teufelskreis. Wieder habe ich nach der Darm-Operation alle weiteren Nachbehandlungen abgelehnt! Glaubt mir: Ich kann auch heute noch gut damit leben. Chemo als Vorsorge angewandt, ist vorsätzliche Körperverletzung von den Ärzten. Die Nebenwirkungen sind so groß, die meisten Ärzte wollen es nicht zugeben. Eine Stationsschwester sagte mir einmal: Viele Krebspatienten sterben nicht an ihrer Krebserkrankung, sondern an den Folgen der Chemo! Ich sehe es auch so! Mir geht es heute gut. Mit der Nahrung muss ich aber höllisch aufpassen, denn mein restlicher Darm kann nicht mehr alle Nahrungen verarbeiten. Aber ich habe auch keine Angst mehr vor einer erneuten Krebserkrankung. Ich glaube daran, dass mir eine dritte Chance gegeben wird. Sollte es mich doch noch einmal erwischen, muß ich mich neu entscheiden und entscheide mich hoffentlich wieder richtig.
Gruß an alle Betroffenen. Astrid

07.10.2002 08:24

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
[Dieser Beitrag wurde gelöscht. Dahinter steckt eine Dame, die ständig unter verschiedenen Namen und Geschichten versucht, eine nicht zugelassene Therapie zu propagieren. Viele Grüße, Marcus Oehlrich (Krebs-Kompass)]

07.10.2002 09:21

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo, an alle. Ich kann es auch nicht ganz verstehen das Methoden die anderen geholfen haben, nicht geschrieben werden dürfen.
Wenn es bei Einem geholfen hat, kann man es natürlich nicht auf jeden Krebsfall beziehen, aber ein versuch ist es immerhin wert.
Ich sehe es auch nicht als Scharlatanerie, denn ich kann mich ja auf jeder ebene Sachkundig machen und mehrere kontakte zu Menschen suchen, die auf diese Weise sich haben behandeln lassen.
Man traut sich in manchen Fren nicht seine persönliche Meinung über einige sachen zu sagen, wiel dann der Beitrag gelöscht wird.
Ich weiß auch das gerade auf dem Gebiet mit schwer kranken Menschen viel Geld gemacht werden kann.
Aber eine Chemotherapie sowie Bestrahlungstherapien sind auch nur Studien bei denen herausgefunden werden muß welches Medikament oder Therapie bei den meisten Menschen positiv anschlägt.
Bei der Alternativen gibt es nicht soviele die Versuche wagen oder es heißt dann Spontan remission. wei es kann ja gar nicht sein das diese Medikamente helfen.
sie helfen genauso wie bei der Chemo oder Bestrahlung halt nicht bei jedem.
Es gehört bei allem wahrscheinlich auch die innere Einstellung dazu.
Ein beispiel:
Das Lachen ziemlich umlächelt von der Schulmedizin. Aber auf einmal erkennt dei schulmedizin das Spaß haben und Lachen Endophine freisetzt und viel bei Schwererkrankten zur besseren Genesung hilft. Gersde im Kinderbereich ist es sehr auffällig, das man auch an die verschlossenen Kindern herankommt.
Viele Liebe Grüße Rosi

Bin nicht selber betroffen, sondern meine Tochter war 1996 an einem Ewing sarkom erkrankt.

07.10.2002 10:04

an anka wegen Information zu Mammacarcinom
 
Hallo Anka,
es ist wirklich schwieriger bei Mammaca sachliche und gute Infos zur Notwendigkeit von Bestrahlung oder Chemo zu finden, ich hoffe bei unten angegebenem Link unter Stichwort "Mammacarcinom" findest Du etwas. In der Tat ist es so, daß die Behandlung bei Hodgkin unumstritten ist (die Erfolge sprechen für sich), beim Brustkrebs, obwohl viel mehr Frauen betroffen sind, gibt es sehr unterschiedliche Empfehlungen und Behandlungsansätze. Wobei ich auch einen palliativen Behandlungsansatz äußerst wichtig finde, denn länger leben bei besserer Lebensqualität ist ja auch schon ein deutlicher Fortschritt.. Beim Mamma-Ca sollen jetzt ja auch vermehrt Brustkrebszentren entstehen, aber etwas wie ein Kompetenznetz gibt es leider nicht.
Alles Gute
Anna
http://www.dkfz-heidelberg.de/tzhdma/tzlinks.htm

07.10.2002 17:15

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Doro,
verschon uns doch mit deinen Beiträgen

07.10.2002 18:37

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Ich bin vor über 10 Jahren an Krebs erkrankt und wollte, wegen der Erfahrung, die ich mit Kolleginnen machen musste, nicht denselben Weg gehen. Ich habe eine Breuss-Kur gemacht, die aber keine Besserung brachte. Nach einigen Monaten musste der Tumor wegen der extremen Grösse operiert werden. Danach hatte ich schwerste Knochenschmerzen und nächtliche Schweissausbrüche.Das dauerte noch ca. ein Vierteljahr und besserte sich dann zusehends. Seither bin ich wieder vollkommen gesund.Es geht also offensichtlich auch. Warum das löschenswert ist, möchte ich gerne wissen.

07.10.2002 21:08

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Hallo Doro,
warum diese "Anmache"? Du schreibst so, als wenn der Krebs-Kompass nur auf der Seite der nur mit Chemotherapie Geheilten steht. Ich hatte die Chemotherapie und Bestrahlungen für mich rigoros abgelehnt, aus persönlichen Gründen! Als ich vor
ca 4 Wochen meinen Mann zur Uniklinik nach Essen, für eine Nachuntersuchung begleitete, fand ich unter den Zeitungsberichten das Heft " Ihr Magazin Kontakte "
Ich hatte Schwierigkeiten mit der Anmeldung, um hier in den Chat reinzukommen.
Frau Nicole Stroh meldete sich bei mir per eMail und half mir. Wenn ich mich nun
auch hier etwas beteiligen möchte, meinen Kommentar, Erfahrungen mit Betroffenen austauschen, dann bin ich noch lange nicht gegen die Enscheidungen derer, die glauben, ihr Weg, den sie gehen, sei der Richtige. Du schreibst u.a., dass Du noch nie Krebs hattest, aber Deine Oma Blasenkrebs. Ich mußte lächeln, eine unüberlegte Antwort von Dir. Auch Nichtbetroffene, so wie Du, denke ich, dürfen sich hier zu Wort melden. Sei also froh, dass Du mit der Krankheit Krebs noch nicht persönlich konfrontiert worden bist! Sei dankbar, wenn Dir dieser Schicksalsschlag erspart bleibt! Denn letztendlich muß dann jeder für sich, selbst entscheiden, was gut und richtig ist. Gruß Astrid

09.10.2002 15:10

an Anna und evtl Grundsätzliches
 
Hallo Anna,
danke für Antwort und Links. Werde mich weiter informieren. Die palliative Behandlung ist sozusagen schon in meinem Bewußtsein gespeichert.
Eines möchte ich noch ansprechen, nämlich, die offenkundige – teilweise natürlich – Übertherapien bei BK; wieder soweit ich mich belesen kann.
Der Grund dafür scheint mir zum einem in der Angst der Ärzte vor Unterlassungsklagen o.ä. zu sein und zum anderen in mangelnder Aufklärung oder aber in der Nichtbereitschaft auch selbst Verantwortung zu übernehmen.
Ich meine das so: wenn ich zu meinem Arzt Vertrauen habe und er zu mir kann ich mit ihm eine Behandlung absprechen und bei Fehlschlag werde ich dann keine Vorwürfe machen, denn man kann nicht alles im voraus wissen. Es ist auch eine gewisse Schicksalhaftigkeit in unserem Leben.. Ein Beispiel ist die Geburtshilfe. Dort kommt es eben mal vor, daß der normale Verlauf einer Geburt ohne vorherige Anzeichen sich von einer Minute auf die andere ändert und wenn es dumm kommt, dann klemmt auch noch gerade der Aufzug mit dem man die Patientin in den OP fahren will- oder, oder....
Grüße
Anka

14.03.2003 13:26

letzter Eintrag 9.10.02
 
Selbst betroffen mit BK und mit vielen offenen Fragen, aber das Forum, welches ich gerade einsah, endet am 9.10.02. Das macht mich unsicher, Fragen zu stellen. Gibt es Euch noch?Ilonaloni_loni@web.de

15.03.2003 00:26

Notwendigkeit Bestrahlung?
 
Frag ruhig!
Wenn die ursprünglich schreibenden im Moment nicht mehr mitlesen, wird bestimmt jemand anderes antworten.name@domain.de


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